K
Benutzer78489 (42)
Sehr bekannt hier
- #1
Hallo,
ich brauch mal ein bißchen Zuspruch oder Tipps...
Ich hab vor einiger Zeit die Pille komplett abgesetzt (Belara), ich hatte sie seit einem halben Jahr genommen (davor eine andere) und hatte mit der Zeit immer mehr Angst- und Unsicherheitsgefühle bekommen. Gleichzeitig steckte ich beruflich in einer schwierigen Phase, weshalb ich das darauf schob. Nachdem ich die Pille abgesetzt hatte, ging es mir besser und auch wenn es manchmal etwas länger dauert und ich das alles auch erstmal verdauen muss, wird es zunehmend besser.
Ein weiteres Problem war die abnehmende Libido und zusammen mit der Angst war das wohl für meinen Freund irgendwann zu viel und er hat Schluss gemacht.
Ich hatte in zwei Wochen immer wieder Durchfall, musste ein AB nehmen und mir fiel es schwer, der Pille zu vertrauen, weil ich mehr als einmal morgens eine Nachnehmen musste. Auch bei dem Kondom war ich mir oft nicht so sicher, ich mag die nicht, weil die nunmal reißen können oder abrutschen können. Mein Freund hat das damals schon nicht verstanden und wenn ich dann lieber was anderes machen wollte als GV, hatte er wohl den Eindruck, dass ich eigentlich den Sex mit ihm vermeiden will.
Erst später habe ich gemerkt, dass zumindest ein großer Teil des Libidoverlustes (äußerte sich darin, dass ich halt nicht so viel Lust hatte und mich beim Sex nicht "vergessen konnte und die Ängste immer präsent waren) und der Ängste von der Pille kommen könnten.
Ich habe mit meinem Freund darüber geredet, habe ihm erzählt, dass ich die Pille in Verdacht hatte, dass ich sie abgesetzt hatte und habe ihm erstmals erzählt, wie schlecht es mir ging. Bis dato hatte ich sehr versucht, ihn aus allem herauszuhalten. Zwei Wochenenden danach war ich wieder etwas unentspannt, war müde und wollte nicht so viel Sex und das war für ihn wohl der berühmte Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt.
Wir waren danach fast einen Monat auseinander, ich habe an ihn appelliert, dass er mehr Vertrauen haben muss, war sauer, weil er so schnell aufgegeben hat, habe Verständnis für sein Gefühl gehabt, dass er sich zurückgewiesen gefühlt hat. Er ist zurückgekommen, hat sich bei mir entschuldigt, fand aber nicht, dass er falsch gehandelt hatte, er hatte wohl einfach nur noch das Negative gesehen. Wir haben auch nochmal darüber geredet, dass Kondome einfach nicht hundertpro sicher sind, dass sie abrutschen oder reißen können und ich momentan auf keinen Fall schwanger werden will/kann. Und dass mir das sehr, sehr wichtig ist.
Jetzt war zwei Wochenenden alles gut, ich konnte mich entspannen und hab mir auch keinen Kopf um das Kondom gemacht. Letzte Woche ist es dann abgerutscht. Vor seinem Orgasmus. Er meinte, er wäre noch nicht nah dran gewesen und alles wäre okay. Er hat das Kondom aus mir herausgefischt, danach haben wir ein neues drauf gemacht und dann weiter gemacht. 24 Stunden und einen Blick auf den Zykluskalender später war mir dann aber doch mulmig und wir haben nach einiger Diskussion und Überlegen die PD geholt. Weil ich mich einfach sicherer damit fühlte.
Jetzt war die Überlegung, ob er heute spontan vorbei kommt und ich hab ihm dann geschrieben (bei FB), dass ich heute evtl. keinen GV haben möchte, sondern erst warten möchte, bis ich meine Tage hatte. Ich hab nachgelesen und die PD wirkt nur einmal pro Zyklus und verschiebt den Eisprung nur, dh. ich könnte jetzt immer noch einen haben und wenn jetzt was schief gehen würde, hätten wir ein Problem. Da war die Stimmung gleich wieder angespannt und jetzt redet er nicht mehr mit mir und geht nicht ans Telefon.
Wochenlang nicht ans Telefon gehen und mir bei den Treffen aber sagen, dass alles okay ist, ist genau das, was er gemacht hat, bevor er Schluss gemacht hat.
Ich weiß nicht, ich will mich einfach nicht mehr rechtfertigen müssen. Ein Kondom kann platzen oder abrutschen, egal, wie sicher das sonst sein mag. Er benutzt die auch vernünftig, die richtige Größe, ich achte auf Feuchtigkeit und Gleitfähigkeit. Trotzdem ist es mir in der Zyklusmitte zu unsicher oder halt bei so Fällen wie jetzt. Ich will mich dafür nicht mehr rechtfertigen oder schlecht fühlen müssen. Aber anscheinend sobald ich das äußere, ist er beleidigt und sauer und ja sooo verletzt, weil er sich ja sooo abgelehnt fühlt. Ich habe ihm gesagt, dass das nichts mit ihm zu tun hat, aber da wollte er nicht mehr mit mir reden.
Meine Freunde, mit denen ich darüber geredet habe, können das nachvollziehen und fanden es schon kritisch, dass wir wieder zusammen sind, obwohl er da so wenig Verständnis beweist und mich in einer echt schlimmen Phase hat hängen lassen. Aber offensichtlich belastet es ihn ja. Und ich kann mich nunmal auch nicht zusammen reißen, es kann ja nicht sein, dass ich da Ängste und Sorgen unterdrücken soll oder mich verstellen muss und wir dann so Sex haben. Was soll ich denn da machen?
Übrigens wollte ich, bevor er Schluß gemacht hat, mit NFP anfangen. Jetzt hab ich das Thema nochmal aufgebracht und ihm ein Buch verlinkt, aber da ist er heute gar nicht drauf eingegangen. Ich mein, ich bemüh mich doch, was kann man denn noch verlangen?
Ich bin momentan total ratlos und weiß nicht, wie ich da noch drauf reagieren soll. Ich weiß, dass das schwierig ist, aber das kann man auch durchstehen, ohne, dass das jedes Mal so ein Drama ist. Andere Frauen streichen den Sex dann mal komplett für ne Woche oder länger, ich gleiche das halt mit anderen Techniken aus. Aber das reicht ja anscheinend nicht...
ich brauch mal ein bißchen Zuspruch oder Tipps...
Ich hab vor einiger Zeit die Pille komplett abgesetzt (Belara), ich hatte sie seit einem halben Jahr genommen (davor eine andere) und hatte mit der Zeit immer mehr Angst- und Unsicherheitsgefühle bekommen. Gleichzeitig steckte ich beruflich in einer schwierigen Phase, weshalb ich das darauf schob. Nachdem ich die Pille abgesetzt hatte, ging es mir besser und auch wenn es manchmal etwas länger dauert und ich das alles auch erstmal verdauen muss, wird es zunehmend besser.
Ein weiteres Problem war die abnehmende Libido und zusammen mit der Angst war das wohl für meinen Freund irgendwann zu viel und er hat Schluss gemacht.
Ich hatte in zwei Wochen immer wieder Durchfall, musste ein AB nehmen und mir fiel es schwer, der Pille zu vertrauen, weil ich mehr als einmal morgens eine Nachnehmen musste. Auch bei dem Kondom war ich mir oft nicht so sicher, ich mag die nicht, weil die nunmal reißen können oder abrutschen können. Mein Freund hat das damals schon nicht verstanden und wenn ich dann lieber was anderes machen wollte als GV, hatte er wohl den Eindruck, dass ich eigentlich den Sex mit ihm vermeiden will.
Erst später habe ich gemerkt, dass zumindest ein großer Teil des Libidoverlustes (äußerte sich darin, dass ich halt nicht so viel Lust hatte und mich beim Sex nicht "vergessen konnte und die Ängste immer präsent waren) und der Ängste von der Pille kommen könnten.
Ich habe mit meinem Freund darüber geredet, habe ihm erzählt, dass ich die Pille in Verdacht hatte, dass ich sie abgesetzt hatte und habe ihm erstmals erzählt, wie schlecht es mir ging. Bis dato hatte ich sehr versucht, ihn aus allem herauszuhalten. Zwei Wochenenden danach war ich wieder etwas unentspannt, war müde und wollte nicht so viel Sex und das war für ihn wohl der berühmte Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt.
Wir waren danach fast einen Monat auseinander, ich habe an ihn appelliert, dass er mehr Vertrauen haben muss, war sauer, weil er so schnell aufgegeben hat, habe Verständnis für sein Gefühl gehabt, dass er sich zurückgewiesen gefühlt hat. Er ist zurückgekommen, hat sich bei mir entschuldigt, fand aber nicht, dass er falsch gehandelt hatte, er hatte wohl einfach nur noch das Negative gesehen. Wir haben auch nochmal darüber geredet, dass Kondome einfach nicht hundertpro sicher sind, dass sie abrutschen oder reißen können und ich momentan auf keinen Fall schwanger werden will/kann. Und dass mir das sehr, sehr wichtig ist.
Jetzt war zwei Wochenenden alles gut, ich konnte mich entspannen und hab mir auch keinen Kopf um das Kondom gemacht. Letzte Woche ist es dann abgerutscht. Vor seinem Orgasmus. Er meinte, er wäre noch nicht nah dran gewesen und alles wäre okay. Er hat das Kondom aus mir herausgefischt, danach haben wir ein neues drauf gemacht und dann weiter gemacht. 24 Stunden und einen Blick auf den Zykluskalender später war mir dann aber doch mulmig und wir haben nach einiger Diskussion und Überlegen die PD geholt. Weil ich mich einfach sicherer damit fühlte.
Jetzt war die Überlegung, ob er heute spontan vorbei kommt und ich hab ihm dann geschrieben (bei FB), dass ich heute evtl. keinen GV haben möchte, sondern erst warten möchte, bis ich meine Tage hatte. Ich hab nachgelesen und die PD wirkt nur einmal pro Zyklus und verschiebt den Eisprung nur, dh. ich könnte jetzt immer noch einen haben und wenn jetzt was schief gehen würde, hätten wir ein Problem. Da war die Stimmung gleich wieder angespannt und jetzt redet er nicht mehr mit mir und geht nicht ans Telefon.
Wochenlang nicht ans Telefon gehen und mir bei den Treffen aber sagen, dass alles okay ist, ist genau das, was er gemacht hat, bevor er Schluss gemacht hat.
Ich weiß nicht, ich will mich einfach nicht mehr rechtfertigen müssen. Ein Kondom kann platzen oder abrutschen, egal, wie sicher das sonst sein mag. Er benutzt die auch vernünftig, die richtige Größe, ich achte auf Feuchtigkeit und Gleitfähigkeit. Trotzdem ist es mir in der Zyklusmitte zu unsicher oder halt bei so Fällen wie jetzt. Ich will mich dafür nicht mehr rechtfertigen oder schlecht fühlen müssen. Aber anscheinend sobald ich das äußere, ist er beleidigt und sauer und ja sooo verletzt, weil er sich ja sooo abgelehnt fühlt. Ich habe ihm gesagt, dass das nichts mit ihm zu tun hat, aber da wollte er nicht mehr mit mir reden.
Meine Freunde, mit denen ich darüber geredet habe, können das nachvollziehen und fanden es schon kritisch, dass wir wieder zusammen sind, obwohl er da so wenig Verständnis beweist und mich in einer echt schlimmen Phase hat hängen lassen. Aber offensichtlich belastet es ihn ja. Und ich kann mich nunmal auch nicht zusammen reißen, es kann ja nicht sein, dass ich da Ängste und Sorgen unterdrücken soll oder mich verstellen muss und wir dann so Sex haben. Was soll ich denn da machen?
Übrigens wollte ich, bevor er Schluß gemacht hat, mit NFP anfangen. Jetzt hab ich das Thema nochmal aufgebracht und ihm ein Buch verlinkt, aber da ist er heute gar nicht drauf eingegangen. Ich mein, ich bemüh mich doch, was kann man denn noch verlangen?
Ich bin momentan total ratlos und weiß nicht, wie ich da noch drauf reagieren soll. Ich weiß, dass das schwierig ist, aber das kann man auch durchstehen, ohne, dass das jedes Mal so ein Drama ist. Andere Frauen streichen den Sex dann mal komplett für ne Woche oder länger, ich gleiche das halt mit anderen Techniken aus. Aber das reicht ja anscheinend nicht...