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Beziehung ohne Zukunft weiterführen?

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Benutzer27262  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Morgen liebe Userschaft,
nachdem ihr mir schon einmal geholfen habt und ich euch recht dankbar dafür war, würde ich erneut ein Problem vortragen.

(Leute, die nicht viel lesen wollen, können zauch nur das Ende lesen um zu verstehen worum es geht)

Ich würde gerne ein paar Meinungen aus neutraler Sicht auf meine Situation bekommen, weil ich bisher einfach nicht zu einer endgültigen Entscheidung kommen konnte. Ich und meiner Freundin (beide 21) sind jetzt fast 8 Monate zusammen und diese Anfangsphase ist ziemlich chaotisch verlaufen. Ich muss mich jetzt entscheiden ob die Beziehung weiterlaufen soll oder ob ich eine Trennung vorziehen sollte.

Die Gründe versuche ich nun mal aufzulisten: Ich wurde von dem Verhalten meiner Freundin in der Vergangenheit immer wieder enttäuscht, Hauptgrund ist imo die Herkunft. Sie ist gewissermaßen gesellschaftlich recht niedrig gestellt und man hat es ihr oft auch angemerkt. Sie ist für ihr Alter recht unselbstständig, hat einen großen Teil ihres Lebens verworfen und bisher noch nichts erreicht (erst jetzt ein Schulabschluss), kann teilweise nicht mit Geld umgehen (ziemlicher Mist war eine 150 Euro Handyrechnung).
Es kamen immer wieder Rückschläge über die man den Kopf schütteln konnte. Letztendlich kommt auch noch hinzu, dass sie keinerlei finanzielle Rücklagen besitzt um sich eine Zukunft aufzubauen.

Am Anfang wollte ich dem ganzen eine Chance geben und habe gar nicht gewusst was mich da erwarten würde.

Allerdings sprechen auch einige positive Dinge für die Beziehung. Zum einen habe ich in ihr jemanden gefunden, der mich liebt und vollkommen treu ist. Sie ist vom Charakter her eigentlich das was ich immer wollte und die Interessen und Lebenseinstellung passt zueinander. Und zum anderen gibt sie sich Mühe ihr Verhalten zu ändern, bzw. will sie endlich etwas aus ihrem Leben machen. Ich müsste sie allerdings gewissermaßen umerziehen (ich weiß selbst wie abwertend das klingt, aber beispielsweise kann es doch nicht sein, dass sie zu Monatsanfang den Großteil ihres Geldes für Kleinigkeiten ausgibt und mir zu Weihnachten etwas selbstgebasteltes schenkt, bei dem ich nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass da viel Mühe rein gesteckt wurde... Und ja ich hätte mich auch über etwas selbst gebasteltes gefreut, wenn es ordentlich gemacht worden wäre).
Was jedoch Achtung verdient, ist die Tatsache, dass sie mir zu liebe seit bereits 2 Wochen mit dem Rauchen aufgehört hat. Und das von jemanden, der eigentlich sehr am Rauchen hängt und täglich von der Familie zugequalmt wird.
Sie ist einfach sehr naiv und unerfahren und weiß halt in vielen Situationen nicht wie man sich richtig verhält. Sie versucht sich zu bessern und schafft dies im Augenblick auch.

Kurz zusammengefasst, heißt das aus meiner Sicht, dass man einen lieben Partner hätte, mit dem man sich privat sehr gut versteht und schon recht glücklich mit ihm ist, aber einsehen muss, dass man sich mit diesem Partner wahrscheinlich keine vernünftige Zukunft aufbauen kann.

Dann gibt es noch folgende elementare Punkte, die mich noch zusätzlich beeinflussen:

Der Verstand sagt „nein“ während das Gefühl „ja“ sagt. Durch die Fehlschläge der letzten Monate ging letzteres stark zurück. Ich denke nicht, dass man noch von Liebe sprechen kann, aber andererseits ist es die letzten Wochen wieder besser geworden und ich weiß nicht ob es nicht vielleicht wieder zurück kehren kann, ich also quasi nur in einer negativen Phase hänge.

Dann kommt hinzu, dass ich wüsste wie weh ihr eine Trennung tun würde. In der Vergangenheit hat sie nur schlechte Erfahrungen gesammelt und mit mir war sie richtig glücklich. Ich habe ein bisschen das Gefühl ihr das Paradies gezeigt zu haben und ihr sagen zu müssen, dass sie es niemals erreichen wird.
Außerdem bin ich der einzige Lichtblick in ihrem Leben. Vor allem hinsichtlich der massiven Probleme mit ihren Eltern (Psychoterror, machen sie schlecht, nehmen ihr fast ihr ganzes Gehalt ab, etc.). Diese Probleme sind so stark, dass jeder (!) dazu geraten hat, dass sie sofort ausziehen soll und bereits die Sozialpädagogin und ihre Betreuerin von der Schule eingeschaltet sind. Ohne mich, würde sie das alles wieder in sich hineinfressen und vielleicht daran kaputt gehen.

Ich denke, dass sich das ganze folgendermaßen zusammenfassen lässt: Ich finde sie sehr nett und habe eine wirklich schöne Zeit im Leben mit ihr, aber sie ist einfach nicht die Frau mit der ich mal mein Leben verbringen will. Jedoch bedeutet sie mir als Mensch sehr viel und ich würde sehr viel für sie opfern, auch wenn es letztendlich keine Liebe ist.

Sie findet Trost in der Beziehung, auch wenn sie wüsste, dass es niemals mehr sein wird. Ich selbst finde es ja auch sehr schön, weiß allerdings nicht ob es richtig ist unter solchen Voraussetzungen zusammen zu bleiben.
 
G
Benutzer40910  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Hmm, ich bin mal auf die anderen Posts gespannt.

Mir fällt dazu auch nicht so sonderlich viel ein. Mach am besten Schluß mit ihr oder fang bei dir selbst an dich zu ändern. Deine ganze Art klingt wie von sonem reichen, eingebildeten Schnösel, der sich selbst für was ganz besonderes hält.

Wie gesagt, ich bin gespannt ^^ Aber hey, ne gute Partie bist du sicher, vor 150 Jahren wäre das für dich sicher nicht so kompliziert gewesen.
 
B
Benutzer29625  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Hallo,

ich muss sagen, dass ich exakt das gleiche durchgemacht habe wie du.
Ich wollte es nicht einsehen, bis sich meine Mutter eingeschaltet hat und das ganze wirklich auf brutale Art beendet hat.
Heute bin ich ihr dankbar, da ich eingesehen habe, dass er zu meinem Stand nicht gepasst hat! Mir hat es sehr weh getan.
Ich würde es an deiner Stelle beenden, du siehst ja selber ein, dass sie so zu dir nicht passt.
Mein Ex war auch charakterlich und äußerlich mein Typ gewesen, mit dem ich mich sehr gut unterhalten konnte, der mich auch verstand. Aber im Endeffekt ist es tatsächlich an dem Niveau (gesellschafltichen Stand) gescheitert! Da ich eingesehen habe, dass die Beziehung dadurch keine Basis hatte!
Hab seitdem auch keinen Kontakt mehr zu ihm!
 
M
Benutzer30807  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich vermute mal, dass deine Freundin ein paar Jahre jünger ist als du. Dass sie weniger Lebenserfahrung hat als du selbst, ist klar, und dass sie in einigen Situationen naiv und unerfahren handelt, ist auch logisch. Aber anstatt dich darüber zu beschweren, könntest du ihr doch zeigen, wie man überlegter in bestimmten Situationen reagiert. Erwachsen- und reifer werden nimmt nun mal etwas mehr Zeit als zwei Wochen in Anspruch. Entweder du gibst ihr die Zeit oder du suchst dir jemanden, der eher deinem geistige Niveau und deinem "Reifegrad" entspricht.
P.S. Vielleicht solltest du auch nicht zu viel auf materielle Dinge Wert legen...die sind zwar wichtig, aber es gibt wichtigeres...
 
D
Benutzer27262  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Mir fällt dazu auch nicht so sonderlich viel ein. Mach am besten Schluß mit ihr oder fang bei dir selbst an dich zu ändern. Deine ganze Art klingt wie von sonem reichen, eingebildeten Schnösel, der sich selbst für was ganz besonderes hält.

Sry, es sollte nicht so negativ rüberkommen, bzw. will ich meine Freundin nicht absichtlich schlecht machen. Ich sehe mich bei weitem nicht als besseres oder stelle unerreichbare Ansprüche. Aber man kann die Angst um die Zukunft doch nachvollziehen wenn man davon ausgeht, dass der Partner mit 21 (!) keinerlei Rücklagen hat (Stichwort Möbelkauf oder Kaution für eigene Wohnung, Führerschein), bisher keinen Abschluss zu Ende gebracht hat und die Eltern ihr Kind nicht unterstützen sondern quasi auch noch weiter draufschlagen.
Ich selbst wohne alleine und weiß wie teuer das ist, ich bin nicht in der Lage für eine zweite Person zu sorgen und darauf kann es hinauslaufen. Ist es gerechtfertigt da gleich von "eingebildet" zu reden?

Das war jetzt nicht angreifend gemeint, sondern eher fragend, immerhin bin ich schon für die Antwort von dir dankbar.

@bebegirl
In dem Text kann ich mich schon wiederfinden. Ich denke auch, dass esauf lange Sicht gesehen besser wäre, aber irgendwie habe ich das Bedürftnis zumindest dafür zu sorgen, dass meine Freundin nicht daran zerbricht sondern noch etwas aus ihrem Leben machen kann.

Ich vermute mal, dass deine Freundin ein paar Jahre jünger ist als du. Dass sie weniger Lebenserfahrung hat als du selbst, ist klar, und dass sie in einigen Situationen naiv und unerfahren handelt, ist auch logisch. Aber anstatt dich darüber zu beschweren, könntest du ihr doch zeigen, wie man überlegter in bestimmten Situationen reagiert. Erwachsen- und reifer werden nimmt nun mal etwas mehr Zeit als zwei Wochen in Anspruch. Entweder du gibst ihr die Zeit oder du suchst dir jemanden, der eher deinem geistige Niveau und deinem "Reifegrad" entspricht.
P.S. Vielleicht solltest du auch nicht zu viel auf materielle Dinge Wert legen...die sind zwar wichtig, aber es gibt wichtigeres...

Wie gesagt, 21 und somit gleichalt. Für mich ist es auch nicht schlimm, dass sie so naiv handelt, aber es ist doch sehr stressig und ich bin beruflich derzeit auch ziemlich gefordert. Ich denke mir ja einerseits schon, dass es vielleicht möglich wäre ihr zu zeigen was im Leben richtig ist, aber sie ist wie gesagt 21 und normalerweise ist die Entwicklung in diesem Alter meist schon beendet, bzw. weiß ich nicht ob es sich überhaupt noch ändern lässt.
P.S. Ich lege eigentlich auch nicht viel wert auf materielle Dinge, aber es muss doch quasi ein Minimum vorhanden sein, oder? Es ist schon enttäuschend zu Weihnachten etwas geschenkt zu bekommen wo man das Gefühl hat, dass der Partner nicht wirklich Mühe reingesteckt hat, während man selbst viel reingesteckt hat.

Nebenbei will ich erwähnen, dass ich mit diesem Thread nicht klagen will, sondern nur neue Denkanstöße gewinnen.
[Edit] Achso, nochmals danke für die Antworten^^" [/Edit]

All meine Aussagen müssen als Frage gesehen werden, nicht als Antwort.
 
B
Benutzer45658  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
*kopfschüttel* Ich denke sowas hat doch rein gar nichts mit dem gesellschaftlichen Leben zu tun! UNd schon gar nicht hat es was mit Geld zu tun nachdem du die Rücklagen angesprochen hast. Du scheinst anscheinend nicht wirkliche Gefühle für sie zu haben, wenn dich sowas beeinflusst . Klar es gibt Unterschiede in der Gesellschaft und das kann hevorrufen das man sich nicht so gut versteht oder nix mit den Personen anfangen kann. Aber du bist seit 8 Monaten mit ihr zusammen dann hättest du das längst merken sollen ! Frage dich doch einfach mal ob du sie liebst egal was ihr Verhalten mit Geld angeht oder wie naiv sie ist. Wenn du sie nicht liebst ( was ich vermute) dann mach Schluss. Wenn du weisst dass man eigentlich über ihre Schwachpunkte hinwegsehen kann.
Ich kenne einen Satz : Man liebt einen Menschen wegen seiner Schwächen nicht wegen seiner Stärken . Also lass dir das mal durch den Kopf gehen !
Btw zum beitrag 2 oder 3 . Hallo deine Mutter hat dir gar nichts zu sagen ich finde es nur arm wenn sie in deine Beziehung eingreift wegen deinem Stand ( der Begriff widerstrebt mir , wir sind nicht mehr im Mittelalter) UNd wenn du ihn geliebt hast hättest du sie auch nicht eingreifen lassen und würdest jetzt sagen das es gut ist. Überlegt euch das mal
mfg bandwurm
 
D
Benutzer27262  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
UNd schon gar nicht hat es was mit Geld zu tun nachdem du die Rücklagen angesprochen hast. Du scheinst anscheinend nicht wirkliche Gefühle für sie zu haben, wenn dich sowas beeinflusst.
(...)
Aber du bist seit 8 Monaten mit ihr zusammen dann hättest du das längst merken sollen !

Ich habe doch erwähnt, dass das Gefühl mit der Zeit verschwunden ist und nur am Anfang da war. Anfangs habe ich die Probleme noch nicht wirklich mitbekommen. Als ich sie gesehen habe und ihr erklärt habe, dass es so nicht weitergeht, wollte sie das ändern, aber es kam nichts, bis vor kurzem wie gesagt...
Das hat sich eben gezogen und letztendlich sind die Gefühle weg. Die Frage wäre für mich eben ob sie wieder kommen.

Frage dich doch einfach mal ob du sie liebst egal was ihr Verhalten mit Geld angeht oder wie naiv sie ist.
Ich denke mal, dass das Wort "naiv" etwas falsch aufgefasst wurde. Für mich wäre es kein Problem wenn ein Mädchen unerfahren und naiv ist, aber wenn sie anfängt Verträge zu unterzeichnen, die sie ins finanzielle aus schießen und nicht sofort kündbar sind...naja... Ergebnis 2 Mahnungen bisher.

Ich verstehe auch nicht warum es so dargestellt wird, als wenn der Faktor Geld kein Problem wäre. Ich für meinen Teil finde es eben ziemlich extrem wenn der Partner kurz davor steht einen SCHUFA-Eintrag zu bekommen.
 
Apfelbäckchen
Benutzer37900  (40) Teammitglied im Ruhestand
  • #8
Ich denke, dass sich das ganze folgendermaßen zusammenfassen lässt: Ich finde sie sehr nett und habe eine wirklich schöne Zeit im Leben mit ihr, aber sie ist einfach nicht die Frau mit der ich mal mein Leben verbringen will. Jedoch bedeutet sie mir als Mensch sehr viel und ich würde sehr viel für sie opfern, auch wenn es letztendlich keine Liebe ist.

Sie findet Trost in der Beziehung, auch wenn sie wüsste, dass es niemals mehr sein wird. Ich selbst finde es ja auch sehr schön, weiß allerdings nicht ob es richtig ist unter solchen Voraussetzungen zusammen zu bleiben.

Mit dem, was ich jetzt mal fett gemacht habe, hast du dir doch eigentlich schon die Antwort gegeben auf deine Frage.

Beende die Beziehung, so schnell wie möglich. Du liebst sie nicht. Du magst sie, sie ist dir wichtig. Aber ohne Liebe ist eine Partnerschaft nun mal nicht möglich. Als platonischer Freund würdest du ihr vielleicht viel eher helfen können, weil du nicht so sehr involviert bist.

Wenn du aber in Zukunft mit ihr zusammenbleibst und sie baut wieder mal Mist, dann betrifft dich das auch irgendwie (wenn ihr zb mal zusammen wohnen würdet).

Ich finde auch nicht, dass sich das überheblich anhört, was du geschrieben hast, wie aber andere hier behaupten. :kopfschue Ich kann deine Bedenken verstehen, auch das in finanzieller Hinsicht.

@ bandwuermche

Ich glaube, du siehst die Welt etwas zu rosarot.

Oder möchtest du einen Partner haben, der tausende Euro Schulden hat und ständig vor möglichen Zwangsvollstreckungen steht?

Geld ist wichtig!
 
P
Benutzer10111  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Also ich glaube, der Tag an dem ich meiner Freundin sage, dass ich mit ihr Schluß mache, weil sie keine Rücklagen für einen Möbelkauf hat, wird einer der schäbigsten in meinem Leben sein (vorrausgesetzt ich liebe sie!). Wenn man mal die Vorgeschichte deiner Freundin betrachtet, dann ist es auch kaum verwunderlich warum sie die noch nicht so hat-sie scheint nicht das Glück einer Familie gehabt zu haben, die sie unterstützt bzw. ihr sogar noch Geld(?) abknöpfen.
Sowas kann einen ganz schön fertig machen bzw. für einem für vieles die Kraft rauben. Diese Sachen resultieren bei ihr scheinbar mehr aus der Vergangenheit und reichen noch in eure Gegenwart. Aber es geht dir doch um eure Zukunft.
Du hast geschrieben, dass sie sich ändern will und teilweise auch schon getan hat-das kann natürlich niemand von heute auf morgen, aber das Rauchen aufzugeben scheint doch ein guter Anfang zu sein. Es ist schon unheimlich schwer sich zu ändern, aber wenn man es will niemals unmöglich...auch nicht mit 21.
Auch ein Schulabschluß ist da nicht alles - ich kenne Leute, die haben mit einem Hauptschulabschluß begonnen und sind nun dabei zu studieren. Aber traust du ihr denn zu ein ausreichendes Potential zu besitzen um deinen "Ansprüchen" gerecht zu werden?

Also ziemlich offensichtlich ist, dass sie aus dieser Familie "raus" muss....und sie braucht Zeit und Unterstützung.....die Frage ist, ob du ihr das geben willst/kannst und ob du an sie glaubst.
Falls du meinst, dass sie keine Chance hat es zu packen und sich zu bessern, dann solltest du dich trennen.

Wenn mir der Rest von ihrem Charakter gefällt und ich sonst mit ihr zusammenpassen würde, dann würde ich die Beziehung weiterführen, denn du wirst sie bei jedem Erfolg von ihr wieder mehr lieben.
Ihre Vergangenheit kennst du, aber die (eure) Zukunft ist noch nicht geschrieben...
 
E
Benutzer48077  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich denke da immer ein wenig an Märchen und das scheint irgendwie ein neues zu sein. Ich bin der Meinung, dass die Finanzen so gut wie keine Rolle spielen. Ich finde es allerhand, dass die z.B das Rauchen für dich aufgeben hat. Es gibt auch Leute die ohne Schulabschluss Karriere gemacht haben, dass ich keine Frage. Aber was ich sehe ist das du schon hohe Gesellschaftliche Ansprüche stellst, die sie dir nicht geben kann. Ich glaube irgendwie schon das du Sie noch liebst nur das Bedenken hast weger Ihrer Herkunft.

Also ich sehe die Beziehung nicht als gescheitert an. Wenn du dich wirklich entscheiden solltest sie zu verlassen machs ehrlich. Aber ich würde es wie auch mein Vorredner total bescheuert finde wenn man einen wegen der "Finanziellen Möglichkeiten" verlässt.

Also bis jetzt habe ich immer nur die Menschen dahinter geliebt nicht die Tasche.

MfG
Daniel
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Also ich würde jetzt mal nicht so sehr auf den Threadstarter losgehen.
Ich kann die Situation ganz gut verstehen..man lernt jemanden kennen, verliebt sich, kommt zusammen und dann bekommt man eben mit der Zeit mal mit, was sich so in der Family abspielt, wie der Partner lebt etc.
Wenn es da Unterschiede gibt (zB komplett intaktes Familienleben - zerrüttete Verhältnisse), dann fängt man natürlich mal ins Nachdenken an. Das muss kein Problem sein, kann aber.
Ich war mit meinem ersten Freund 3,5 Jahre zusammen, da war es auch so ähnlich: seine Family war zerstört, Gewalt in der Kindheit, keine Unterstützung von daheim. Wer übernimmt dann diese Rolle? Der Partner natürlich - baut auf und gibt und gibt und gibt. Das ist zwar selbstverständlich in einer Beziehung, allerdings ist es auf Dauer auch ein bissi Kräfte rauben, wenn man derjenige ist, der der anderen (womöglich leicht labilen Person) immer nur "helfen muss". Mit dem Wissen und der Angst, dass der Partner ohne einen einfach absackt, noch weniger zustande bekommt oder viell auch gar nichts mehr macht, bekommt man einen gewissen Druck: man muss immer da sein, helfen, will den anderen auch nicht im Stich lassen.

Und im Endeffekt bleibt dann eines übrig: eine Belastung.
Ich will mit dem Beitrag nicht zeigen, dass es so laufen muss, ich wollte hier nur mal verdeutlichen wie sich der Threadstarter (so denke ich) fühlen muss.

Tipp kann ich dir schwer geben..ich denke auf Dauer wirst du nicht um eine Trennung herum kommen. Du kannst ihr eventulle Freundschaft anbieten (ich weiß jetzt ja nicht, wie sehr sie dich liebt und ob das möglich ist..).
 
D
Benutzer27262  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
@Apfelbäckchen
Danke, zumindest etwas Zuspruch zu bekommen, auch wenn ich es erstmal nicht weiter kommentiere.

Wenn man mal die Vorgeschichte deiner Freundin betrachtet, dann ist es auch kaum verwunderlich warum sie die noch nicht so hat-sie scheint nicht das Glück einer Familie gehabt zu haben, die sie unterstützt bzw. ihr sogar noch Geld(?) abknöpfen.
Sowas kann einen ganz schön fertig machen bzw. für einem für vieles die Kraft rauben. Dieses Sachen resultieren bei ihr scheinbar mehr aus der Vergangenheit und reichen noch in eure Gegenwart.

Bingo.
Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht als ich mit ihr zusammen gekommen bin. "Das arme Kind, dem alles weggenommen wird".
Und genau das ist auch der Punkt warum es mir so vorkam, dass es eine Enttäuschung nach der anderen gab. Sie war nämlich gar nicht so schuldlos an ihrer Lage. Sie hatte es mit zu verantworten was aus ihr geworden ist. Durch schwänzen der Schule hat sie bis heute keinen Abschluss, den Führerschein hat sie damals nicht gemacht, weil sie nur zu faul war um einige Beispiele zu nennen.

Es ist zwar richtig, dass mittlerweile auch die Eltern viel Schuld trifft, aber SIE ist für ihre derzeitige Lage mitverantwortlich.
Und bitte schreib nicht so einen zusammenhanglosen Quatsch, dass ich mit ihr Schluss machen will, weil sie keine finanziellen Rückladen hat -.-"
Mir geht es darum, dass sie in der Vergangenheit viel Mist gebaut hat und ich auch während der Beziehung gesehen habe, dass sie teilweise das Geld zum Fenster rauswirft.

Auch ein Schulabschluß ist da nicht alles - ich kenne Leute, die haben mit einem Hauptschulabschluß begonnen und sind nun dabei zu studieren. Aber traust du ihr denn zu ein ausreichendes Potential zu besitzen um deinen "Ansprüchen" gerecht zu werden?

Danke für solche qualifizierte Aussagen...
Hier wird teilweise so getan als ob ich VORRAUSSETZE, dass meine Partnerin studiert hat und ein fettes Einkommen besitzen soll.
Ich habe lediglich gesagt, dass ich mir unsicher bin wie es in Zukunft mit jemanden aussehen soll, der derzeit keinerlei Abschluss besitzt in einer Zeit in dem der Arbeitsmarkt sowieso katastrophal aussieht.

Und ja peterpan, meine "Ansprüche" sind dermaßen hoch, dass ich schlecht von einer 21jährigen denke, wenn man eigentlich mit 16 (!) seinen Hauptschulabschluss haben müsste.

Desweiteren bin ich ziemlich enttäuscht von dem Umgangston, der hier herrscht.
Ich war immerhin 7 Monate mit dieser Person zusammen, habe mich für sie eingesetzt, mir ihre Probleme angehört und ihr Trost gegeben. Ich habe mich nie über all die negativen Punkte beschwert. Ich habe es ernst mit ihr gemeint und mir jeden Abend angehört was sie wieder für neue Probleme mit ihren Eltern hat. Sie und ich, wir waren über ein halbes Jahr glücklich ohne uns nur ein einziges Mal gestritten zu haben.
Ich habe sie geliebt, das ist mit der Zeit vielleicht verflogen und ich bin mir unsicher ob sie wieder kommen. Jetzt frage ich hier ob ich dem ganzen noch einmal eine Chance geben sollte (mit all den negativen Seiten im Kopf).


Und dann werde ich wie jemand hingestellt, der nur das Schlechteste für seine Freundin will. Entschuldigung, dass es neuerdings ein Verbrechen ist, sich wieder zu entlieben und darüber sprechen zu wollen.

Ich denke da immer ein wenig an Märchen und das scheint irgendwie ein neues zu sein. Ich bin der Meinung, dass die Finanzen so gut wie keine Rolle spielen. Ich finde es allerhand, dass die z.B das Rauchen für dich aufgeben hat. Es gibt auch Leute die ohne Schulabschluss Karriere gemacht haben, dass ich keine Frage. Aber was ich sehe ist das du schon hohe Gesellschaftliche Ansprüche stellst, die sie dir nicht geben kann. Ich glaube irgendwie schon das du Sie noch liebst nur das Bedenken hast weger Ihrer Herkunft.

Also ich sehe die Beziehung nicht als gescheitert an. Wenn du dich wirklich entscheiden solltest sie zu verlassen machs ehrlich. Aber ich würde es wie auch mein Vorredner total bescheuert finde wenn man einen wegen der "Finanziellen Möglichkeiten" verlässt.

Also bis jetzt habe ich immer nur die Menschen dahinter geliebt nicht die Tasche.

MfG
Daniel

Vielen Dank, endlich jemand, der seine Kritik sachlich und nicht angreifend geschrieben hat.

Das mit dem Märchen ist ein guter Ansatz. Irgendwie hätte ich ja auch die Hoffnung, dass so etwas wunderschön ausgehen kann, aber im Moment sehe ich nur Hindernisse ohne Ende.
Und ich stimme dir auch zu, dass man selbst aus einem geringen Schulabschluss etwas herausholen kann, allerdings ist dieser selbst nicht das Problem. Ich habe einfach Angst an jemanden zu geraten, der irgendwann einfach "keinen Bock" zum Arbeiten hat. Und aus ihrer Vergangenheit lese ich eben diese null-Bock-Einstellung. Und hier stelle ich mir die Frage ob sich das für die Zukunft geändert hat.

Allerdings wehre ich mich verhemmt dagegen, dass ich hohe gesellschaftliche Ansprüche hätte. Die sind durchaus normal und legetim. Muss es denn beispielsweise sein, dass der Partner sich zum Rauchen wie ein Häufchen Elend auf den Boden hockt wenn er zum ersten Mal zu Besuch bei den Eltern ist?
Ich meine irgendwo sind eben Grenzen.

Außerdem formulierst du es ebenfalls so als ob ich meine Freundin nur verlassen will, weil sie finanziell schlecht da steht. Aber es liegt eher an ihrer Einstellung (will sie arbeiten oder arbeitslos zu Hause vor sich hin gammeln) und ihrem Verhalten.

@orbitohnezucker
Genau wie du es geschrieben hast, lässt es sich am besten zusammenfassen. In der Zeit des Kennenlernens muss man den Partner immhin erst kennenlernen um zu entscheiden ob man "auf ewig" mit ihm zusammen sein will.
Vor allem habe ich hier im Forum auch oft genug von Beziehungen gehört, die nach 10 (!) Jahren auseinandergingen, weil keine Liebe mehr da war.
Und mir geht es auch in der Hinsicht ähnlich, die du genannt hast. Ich kann aus der Beziehung keine Kraft schöpfen wenn ich selbst mal Sorgen habe und man muss sich ständig die Probleme anhören. Das soll jetzt nicht zu negativ klingen, aber nach einem halben Jahr und selbst im beruflichen Stress, bin ich einfach an einem Punkt wo ich mir selbst mit allem unsicher bin.
Allerdings verspüre ich in dieser Hinsicht keinen Druck und bin sogar immer noch gerne für sie da.

Ich denke auch, dass es irgendwann zur Trennung kommen muss. Für mich ist eben nur die Frage wie ich mit dieser Erkenntnis umgehen soll oder ob sie vielleicht falsch ist.
 
Apfelbäckchen
Benutzer37900  (40) Teammitglied im Ruhestand
  • #13
@Apfelbäckchen
Danke, zumindest etwas Zuspruch zu bekommen, auch wenn ich es erstmal nicht weiter kommentiere.

Kein Problem. Ich schreibe ja keine Beiträge um dann Lob zu bekommen. :zwinker:


Ich kann aus der Beziehung keine Kraft schöpfen wenn ich selbst mal Sorgen habe und man muss sich ständig die Probleme anhören. Das soll jetzt nicht zu negativ klingen, aber nach einem halben Jahr und selbst im beruflichen Stress, bin ich einfach an einem Punkt wo ich mir selbst mit allem unsicher bin.
Allerdings verspüre ich in dieser Hinsicht keinen Druck und bin sogar immer noch gerne für sie da.

Ich denke auch, dass es irgendwann zur Trennung kommen muss. Für mich ist eben nur die Frage wie ich mit dieser Erkenntnis umgehen soll oder ob sie vielleicht falsch ist.

Genau so ging es mir auch einmal nach 1,5 Jahren Beziehung.

Man opfert sich auf, versucht seinem Partner ein bisschen die Richtung zu weisen in seinem Leben, damit es auch mal glatt läuft, damit auch mal nix schief geht. Man versucht Vernunft zu vermitteln. Und wenn dann mal wieder ein Rückfall kommt, fühlt man sich in den werten Hintern getreten.

Nun ja, ich hab nach 1,5 Jahren erkannt, dass ich nicht Mutter Theresa bin und nicht allen helfen kann, ihr Leben zu meistern.

Ich hab damals keinen gehabt, dem ich meine Sorgen hätte mitteilen können. Mein damaliger Partner konnte mich ja nicht unterstützen, der war ja mit sich selbst beschäftigt.

Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Und wenn der eine nur gibt und der andere nur nimmt, weil er zum geben zu schwach ist, ist das ungerecht. Man zweifelt dann an seiner Liebe zum Partner.

Ich denk deine Bedenken, die du hier aufzeigst, sind sehr relevant. Du solltest genau das mal deiner Freundin darlegen.
 
P
Benutzer10111  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Die Frage mit den Ansprüchen war ganz normal gestellt und sollte nicht unterstellen, dass du jemanden mit Studium suchst. Das war ein Zitat aus deinem Beitrag vorher: "oder stelle unerreichbare Ansprüche" (dazu dienten die Anführungszeichen).
Ich hab nicht so getan, als ob deine Partnerin ein fettes Gehalt+Studium haben muss, sondern wollte lediglich ein Beispiel dafür geben, was aus einer verkorksten Jugend noch werden kann. Und die Frage war so gemeint, ob du es dir denn selber vorstellen kann, dass sie die noch Dinge erreicht, die du selber für wichtig erachtest! Du sollst einfach ehrlich zu dir selbst sein, ob du glaubst, dass sie noch die Kurve kriegt.
Also nicht gleich angepisst sein und alles in den falschen Hals bekommen. :zwinker: Friede?!

Diese Punkte sollten keine Anklage sein, sondern Dinge die du selber überdenken solltest!

Weiterhin kam das mit der Schule in deinem Anfangstext so rüber: "(erst jetzt ein Schulabschluss)" - machte auf mich den Eindruck, als ob sie aufgewacht sei, ihr Leben in die Hand nimmt und was geschafft hat, seitdem ihr zusammen seid.

Zusammenhangloser Quatsch hab ich da auch nicht geschrieben:
Da habe ich auch nicht ausdrücklich "dich" erwähnt, dass du jetzt nur deswegen schlußmachen willst (und ein Arsch bist :tongue:), sondern wollte ausdrücken, dass solche Gründe für mich nie den Ausschlag geben würden und diese Gründe keinen Einfluß auf so eine Entscheidung haben sollten, solange der Rest stimmt.
 
D
Benutzer27262  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Genau so ging es mir auch einmal nach 1,5 Jahren Beziehung.

Man opfert sich auf, versucht seinem Partner ein bisschen die Richtung zu weisen in seinem Leben, damit es auch mal glatt läuft, damit auch mal nix schief geht. Man versucht Vernunft zu vermitteln. Und wenn dann mal wieder ein Rückfall kommt, fühlt man sich in den werten Hintern getreten.

Nun ja, ich hab nach 1,5 Jahren erkannt, dass ich nicht Mutter Theresa bin und nicht allen helfen kann, ihr Leben zu meistern.

Ich hab damals keinen gehabt, dem ich meine Sorgen hätte mitteilen können. Mein damaliger Partner konnte mich ja nicht unterstützen, der war ja mit sich selbst beschäftigt.

Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Und wenn der eine nur gibt und der andere nur nimmt, weil er zum geben zu schwach ist, ist das ungerecht. Man zweifelt dann an seiner Liebe zum Partner.

Ich denk deine Bedenken, die du hier aufzeigst, sind sehr relevant. Du solltest genau das mal deiner Freundin darlegen.

Wenn es so bei miir verlaufen würde, dann würde ich auch den Entschluss fassen, dass eine Trennung das beste ist.

Allerdings ist bei mir die Situation leicht verändert. Wenn ich meiner Freundin erkläre was sie falsch gemacht hat, dann hört sie auch auf mich und versucht es besser zu machen. Ich habe schon Hoffnung, dass sie es schaffen kann vernünftig zu handeln und ich sehe wie gesagt auch Erfolge in dieser Hinsicht. Ich habe wie gesagt nur etwas Angst, weil ich in keinster Weise beurteilen kann wie es sich entwickelt.
Und im Gegensatz zu deinem Partner, würde meine Freundin mir auch helfen wenn ich Probleme habe, bzw. mich bei ihr "ausheulen" lassen.

Ausgesprochen habe ich mich mit ihr über all die Dinge bereits. Für mich ist es jetzt nur schwer eine endgültige Entscheidung zu treffen, weil ich die letzten Wochen so hin und her gerissen war.
Einerseits besteht für die Beziehung schon Hoffnung, da sie sich Mühe gibt und ich schon dankbar für das bin, was ich bekomme, aber andererseits weiß ich auch, dass es vielleicht furchtbar werden kann.

Edit:
@peterpan

Friede^^
Sry, ich muss auch bedenken, dass andere Leute keinen Enblick in das haben was passiert ist und nur das bewerten können was ich geschrieben habe. Und wenn das Geschriebene die Situation falsch ausdrückt, kann man es verstehen wenn es dann falsch aufgefasst wird... Und ich habe tatsächlich nicht gemerkt, dass "Ansprüche" als zitierend gemeint war und habe es angreifend gewertet >.<"

Jedenfalls habe ich mir auch über die negativen Posts Gedanken gemacht und ich denke, dass mein Hauptproblem darin liegt, dass ich die Situation, bzw. wie sich alles entwickelt in keinster Weise einschätzen kann.
Und das ist mein Problem, ich bin von so vielen DIngen beeinflusst, dass ich nicht wirklich einschätzen kann, was richtig und was falsch wäre. In welcher Hinsicht sie selbst Schuld ist und was man noch entschuldigen könnte.



Bisher bin ich bei der Meinung angekommen (bzw. kurz bevor ich diesen Thread erstellt habe), dass ich ihr zumindest die Chance lasse, zu zeigen, dass sie es besser kann und selbstständig für sich sorgen kann (heißt für mich soviel, dass sie nach ihrer Ausbildung aus dem Elternahus auszieht und eine Zeit alleine gewohnt hat, ohne in irgendwelche vermeidbaren Schwierigkeiten zu geraten.
Allerdings bleibt die Angst, dass es gefühlsmäßig nie wieder so wie vorher werden wird und ich vielleicht irgendwann doch mal ein anderes Mädchen vorziehen würde. Hinzu kommt, dass ich es mir in diesem jungen Alter auch noch nicht ganz vorstellen kann mich für immer an jemanden zu binden (da denk ich einfach zu realistisch).
 
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P
Benutzer10111  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Die Entscheidung ist in jedem Fall schwer, aber da hier schon 2 negativ Beispiele kamen, möchte ich noch ein Gegenbeispiel anführen.
Bei mir und meiner Freundin war es auch ein bisschen so....sie hatte früher auch Pech in der Kindheit, frühe Scheidung der Eltern, Streit um das Kind, keinen Kontakt zum Vater (Ablehnung), der Stiefvater hat nie besonderes Interesse an ihr gehabt, die Mutter lässt sie ihn wichtigen Situationen im Stich, früh ausgezogen, dadurch schlecht in der Schule, schlechter Abschluss, später arbeitlos, kein Geld, kaum noch motiviert etc....
...jetzt hat sie Geld, eine Arbeit, eine schöne Wohnung, ist motiviert und schreibt derzeit nur einsen *g* - ich bin stolz darauf, was sie geschafft hat und wir haben eine über 3 Jahre dauernde Beziehung in der wir uns immer noch total lieben.
Es war manchmal schwer, ich musste geben und es hat Kräfte gekostet....aber ich habe auch viel zurück bekommen und bin froh niemals aufgegeben zu haben.

orbitohnezucker schrieb:
Und im Endeffekt bleibt dann eines übrig:
..Liebe!
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #17
warum es mir so vorkam, dass es eine Enttäuschung nach der anderen gab. Sie war nämlich gar nicht so schuldlos an ihrer Lage. Sie hatte es mit zu verantworten was aus ihr geworden ist. Durch schwänzen der Schule hat sie bis heute keinen Abschluss, den Führerschein hat sie damals nicht gemacht, weil sie nur zu faul war um einige Beispiele zu nennen.

Es ist zwar richtig, dass mittlerweile auch die Eltern viel Schuld trifft, aber SIE ist für ihre derzeitige Lage mitverantwortlich.
Mir geht es darum, dass sie in der Vergangenheit viel Mist gebaut hat und ich auch während der Beziehung gesehen habe, dass sie teilweise das Geld zum Fenster rauswirft.

In diesen Zeilen finde ich meine eigene Situation vor 8 Jahren wieder: Ich hatte eine Freundin - sie war 30 - und hatte immer noch nicht ihr Leben in den Griff bekommen. Zerüttete Famile, Schulden ohne Ende etc. kurz, genau das gleiche. Und erst Monate später habe ich von ihren eigenen Eltern! erfahren, dass sie selbst schuld an dem ganzen Misere war, weil sie nie selbständig wurd,e das Geld zum Fenster hinausgeworfen hatte und regelmässig den Job verlor. Ich wurde von vorne bis hinten belogen, damit ich den braven hilfbereiten Mann spiele, der sie aus der Scheisse zieht.:angryfire_alt: Und leider Gottes liess ich auch eine Menge Geld springen. Aber mir wurde dann bewusst, dass mir noch noch die Alternative "Schluss machen" übrigblieb, auch wenn ich noch so unter der Trennung leiden sollte. Also zog ich auch das durch.
Zwar spielte hier der finanzielle Standpunkt eine Rolle, aber mal ehrlich: wer will mit einem Partner zusammenleben, der nicht mit Geld umgehen kann? Da kann man doch einfach keine Zukunft gemeinsam aufbauen!

@Daos-Mandrak

Wenn Du wirklich sicher bist, dass eine gemeinsame Zukunft mit ihr nicht möglich ist aus diesen und jenen Gründen, dann ist es besser, Ihr trennt Euch.
 
D
Benutzer27262  (40) Verbringt hier viel Zeit
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@peterpan
Etwas Hoffnung, dass es genauso verläuft, habe ich ja auch. Aber ich weiß trotzdem nicht ob sie gewissermaßen "die Richtige" ist. Vielleicht sollte ich es auch einfach auf mich zukommen lassen und nicht so weit in die Zukunft schauen.

Wenn Du wirklich sicher bist, dass eine gemeinsame Zukunft mit ihr nicht möglich ist aus diesen und jenen Gründen, dann ist es besser, Ihr trennt Euch.

Aber auch hier ist für mich die Frage wie ich mich verhalten sollte. Ich habe gesehen, dass sie sich seit sie mit mir zusammen ist gebessert hat und auch die Chance hat wieder etwas aus ihrem Leben zu machen.
Ich weiß zwar, dass sie das auch weiterhin ohne mich schaffen würde, aber die Beziehung gibt ihr zusätzliche Halt, bzw. sie hat etwas wo sie mal vollkommen abschalten kann.
Auch wenn es irgendwann mal zur Trennung kommt, wäre ich unsicher ob man derzeit nicht wenigstens die Beziehung wahrt, auch mit dem Gewissen, dass es wohl irgendwann einmal vorbei sein wird. Immerhin finde ich die Zeit mit ihr ja auch weiterhin schön.
 
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