Aus welcher Perspektive lest ihr Erotik am liebsten

aus welche Persektive gefallen dir Geschichten am liebsten

  • Ich bin ein dominanter Mann und lese am liebsten aus der Sicht eines dominanten Mannes

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin ein dominanter Mann und lese am liebsten aus der Sicht einer devoten Frau

    Stimmen: 1 7,7%
  • Ich bin ein dominanter Mann und lese am liebsten aus der Sicht einer dominaten Frau

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin ein dominanter Mann und lese am liebsten aus der Sicht eines devoten Mannes

    Stimmen: 1 7,7%
  • Ich bin eine dominante Frau und lese am liebsten aus der Sicht eines devoten Mannes

    Stimmen: 3 23,1%
  • Ich bin eine dominante Frau und lese am liebsten aus der Sicht einer dominanten Frau

    Stimmen: 2 15,4%
  • Ich bin eine dominante Frau und lese am liebsten aus der Sicht einer devoten Frau

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin eine dominante Frau und lese am liebsten aus der Sicht einer dominanten Frau

    Stimmen: 1 7,7%
  • Ich bin eine devote Frau und lese am liebsten aus der Sicht einer dominaten Frau

    Stimmen: 2 15,4%
  • Ich bin eine devote Frau und lese am liebsten aus der Sicht eines dominaten Mannes

    Stimmen: 1 7,7%
  • Ich bin eine devote Frau und lese am liebsten aus der Sicht eines devoten Mannes

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin eine devote Frau und lese am liebsten aus der Sicht einer devoten Frau

    Stimmen: 2 15,4%
  • Ich bin ein devoter Mann und lese am liebsten aus der Sicht einer dominanten Frau

    Stimmen: 2 15,4%
  • Ich bin ein devoter Mann und lese am liebsten aus der Sicht eines devoten Mannes

    Stimmen: 2 15,4%
  • Ich bin ein devoter Mann und lese am liebsten aus der Sicht eines dominaten Mannes

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin ein devoter Mann und lese am liebsten aus der Sicht einer devoten Frau

    Stimmen: 2 15,4%
  • Ich mag alle Perspektiven gleich

    Stimmen: 3 23,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    13
G
Benutzer Gast
  • #1
Als Autor von Erotikgeschichten interessieren mich hier die Vorlieben der Leser.
Switcher bitte ich, die stärker ausgeprägte Seite zu wählen
 
C
Benutzer209539  (62) Klickt sich gerne rein
  • #2
Vielleicht sollte ich gar nicht antworten, aber mich reizt weder devot noch dominant. Ich kann da beim besten willen gar nichts ankreuzen.

Schade, denn ich lese sehr gerne erotische Geschichten.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Sex ist wie Tanzen. Einer führt (dominant) der andere lässt sich führen (devot)
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #4
C
Benutzer209539  (62) Klickt sich gerne rein
  • #5
Sex ist wie Tanzen. Einer führt (dominant) der andere lässt sich führen (devot)
Das mag deine persönliche Erfahrung oder Einstellung sein. Ich respektiere das, halte das aber durchaus nicht für allgemeingültig. Und ich hab zig Kurzgeschichten gelesen, in denen keiner von beiden devot oder dominant war. In meinen (wenigen) Erfahrungen war auch nie jemand devot oder dominant.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ich mag den Blick der devoten Frau, des dominanten Mannes und der dominanten Frau auf einen nicht devoten Partner.
Die Perspektive des und auf den devoten Mann mag ich nicht.

Wo ich mich einordne, ist nicht ganz einfach, submissiv mit Kampftendenzen, am ehesten vielleicht noch in Richtung Prey.
 
Sweet Connoisseur
Benutzer200615  (46) Öfter im Forum
  • #7
Das mag deine persönliche Erfahrung oder Einstellung sein. Ich respektiere das, halte das aber durchaus nicht für allgemeingültig. Und ich hab zig Kurzgeschichten gelesen, in denen keiner von beiden devot oder dominant war
Dem kann ich mich nur anschließen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
ich hab zig Kurzgeschichten gelesen, in denen keiner von beiden devot oder dominant war.
Das mag bei Kurzgeschichten funktionieren. Dort kann man sogar in der 2.Person schreiben, aber bei einem Roman hältst du damit keine Spannung aufrecht
 
C
Benutzer209539  (62) Klickt sich gerne rein
  • #9
Das mag bei Kurzgeschichten funktionieren. Dort kann man sogar in der 2.Person schreiben, aber bei einem Roman hältst du damit keine Spannung aufrecht
Ein solcher Roman würde mich gar nicht erst bis Seite 2 bringen... sorry, ist einfach nicht mein Weltbild.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Das mag bei Kurzgeschichten funktionieren. Dort kann man sogar in der 2.Person schreiben, aber bei einem Roman hältst du damit keine Spannung aufrecht
Was für ein Unsinn und das sage ich, die Dominanz des Partners für sich essentiell als essentiell sieht.

Wenn das bei Dir so ist, dann liegt das entweder an Dir und recht eingeschränkten Vorlieben oder an einer ebenso eingeschränkten Literaturauswahl.
Da sprechen ja auch die Verkaufszahlen erotischer Literatur außerhalb jedes DS-Kontextes eine eindeutige Sprache.
 
Sweet Connoisseur
Benutzer200615  (46) Öfter im Forum
  • #11
Das mag bei Kurzgeschichten funktionieren. Dort kann man sogar in der 2.Person schreiben, aber bei einem Roman hältst du damit keine Spannung aufrecht
Meiner bescheidenen Meinung nach ist das dann wohl eher eine Frage der Qualität des Autors
 
C
Benutzer209539  (62) Klickt sich gerne rein
  • #12
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Das mag bei Kurzgeschichten funktionieren. Dort kann man sogar in der 2.Person schreiben, aber bei einem Roman hältst du damit keine Spannung aufrecht

Sorry, aber als jemand, der seinen Lebensunterhalt mit Sprache und Schreiben auf diverseste Art und Weise bestreitet, der Sprache, Romane, Geschichten und Literatur liebt und mag, und der ebenfalls auch schon erotische Literatur veröffentlicht hat, sträubt sich mir bei dieser Absolutheit der Aussage alles.

Möglicherweise mag das bei dir so sein.

Aber zu behaupten, man könne keinerlei erotische Geschichten erzählen, und dabei die Spannung aufrecht erhalten, ohne dass eine Seite deutlich dominant ist, wird den weiten, wunderbaren Möglichkeiten von Sprache und Story nicht gerecht.

Und selbstverständlich kann ich dir einen Roman in der Zweiten Person Singular schreiben, und dabei Spannung aufrecht erhalten. Klar, das ist etwas herausfordernder, weil ungewohnter. Aber möglich ist das. NK Jemisin hat einen kompletten Science-Fiction-Roman in der Zweiten Person Singular geschrieben, das ist von der Aufgabenstellung her nochmal schwieriger, als ein Erotikroman.

Und das sage ich als jemand, der auch durchaus selbst bevorzugt Geschichten im BDSM-Kontext schreibt. Aber trotzdem oder gerade deswegen würde ich nie auf die Idee kommen, dass das ausschließlich so sein muss. Im Gegenteil.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Hilf mir doch bitte mal in Sachen deutsche Grammatik nach: zweite Person? Nicht erste ("ich") oder dritte ("er/sie/es")?

Zweite Person Singular ist das "du".

Generell in der Literatur eher ungewöhnlich, aber durchaus gelegentlich existent (siehe mein Beispiel NK Jemisin mit dem "Broken Earth" Zyklus). Insbesondere im Bereich Erotik aber noch vergleichsweise weit verbreitet, denn auch viele Erotik-Chats bedienen sich ja dieses Stilmittels, man kommt da also viel schneller rein von der Logik, als Leser oder Leserin.

Es ist halt ein Wagnis, weil es den Leser direkt anspricht, es wirkt immer etwas experimentell und ungewohnt. Aber Erotikliteratur muss ja nicht automatisch billiger Trash sein. Erotik darf auch anspruchsvoll sein, herausfordernd, ungewöhnlich, und kann trotzdem direkt, derb, oder sexy sein. Das geht schon alles.

Sehr häufig ist Erotikliteratur halt Massenware, weil "sex sells", insofern muss man sich im Zweifelsfall nicht viel Mühe machen, und es verkauft sich trotzdem. Aber es gibt ja Menschen, die geben sich damit nicht zufrieden. (Und im Übrigen gilt das für andere Genres natürlich genauso; viele Krimis sind ja auch eher leichter Unterhaltungsware, viel Romantik ist leichte Unterhaltungsware, und so weiter. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Auch "seichte" Literatur kann Genuss erzeugen und Spaß machen. In sämtlichen Genres gibt es aber immer auch diejenigen Vertreter, die deutlich mehr Tiefgang haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Off-Topic:

Ich glaube, ich bin echt nicht deine Zielgruppe.

Off-Topic:
Ich definitiv auch nicht.

Ich habe mir jetzt mal die Kurzbeschreibungen von zwei bis drei Titeln angesehen, und alleine diese kurzen Werbe-Texte strotzen schon so dermaßen von schiefer Grammatik, verwirrender Zeichensetzung und kruden Sätzen, dass ich da gar nicht wissen will, wie das in den Romanen selbst aussieht.

Das ist alles fein. Jemand veröffentlicht Storys, Menschen kaufen das, Menschen haben offenbar Spaß daran. Gut so. Soll und darf jeder machen, wie er möchte, und jeder sollte auch Geld für das ausgeben, was ihm persönlich Spaß macht.

Aber ich würde mir dann doch verbitten, dass so jemand allgemeingültige und definitive Aussagen über erotische Literatur trifft. :grin:
 
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V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #36
Sex ist wie Tanzen. Einer führt (dominant) der andere lässt sich führen (devot)
Ui, ok, das ist aber eine sehr... spezielle Definition und Sichtweise, mit der ich für mich leider nichts anfangen kann. Ich enthalte mich bei der Abstimmung daher.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #37
Also wenn ich irgendwas mit dominanten / devoten Elementen lese, dann nur zwischen Männern - und bevorzugt aus allen Perspektiven. Ich finde mich bei den Antwortmöglichkeiten also auch nicht wieder.

Dass erotische Literatur nur mit solchen Elementen spannend sein kann ist aus meiner Sicht grober Unfug, und ich lese wirklich viel (200+ Bücher pro Jahr, und dabei auch immer mal wieder was aus dem Erotikbereich), allerdings niemals Kurzgeschichten.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #38
Off-Topic:

Und wenn? Dann kann man sich negativ konnotierte Begriffe wie den Nullsummenspieler auch verkneifen.

Ich hatte die Diskussion um das Nullsummenspiel so verstanden, dass sie sich gedreht hat um die Aussage des Threadstarters, dass alle und jegliche sexuelle Beziehungen sich auf jeden Fall immer in dominant/devot einsortieren lassen, weil bei Sex angeblich immer einer führe und ein anderer sich führen lasse.

Das empfand ich ebenfalls als eine Weltsicht, der ich mich nicht anschließen kann und nicht anschließen möchte. Insofern fand ich es auch gerechtfertigt, jemandem, der eine solche Meinung vertritt, eine Art Nullsummenspielweltsicht zu unterstellen. Im Sinne von: die gesamte Welt besteht aus Macht, Machtspiel und Konflikt, einer muss immer verlieren, einer muss immer gewinnen.

Diese Ansicht existiert ja auch sehr wohl, unter anderem in der Konfliktforschung oder in der Politiktheorie. Es gibt aber auch hier gegenteilige Ansichten, die argumentieren, dass man dabei völlig außer Acht lässt, dass auch Kooperationen, soziale Gemeinsamkeiten und gegenseitige Empathie starke Mechanismen und Motivatoren in der Welt sind.

Das würde ich im Übrigen sogar für den Bereich BDSM in Anspruch nehmen.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #39
Off-Topic:

Ich hatte die Diskussion um das Nullsummenspiel so verstanden, dass sie sich gedreht hat um die Aussage des Threadstarters
Dann hätte er das aber nicht sehr geschickt formuliert, erst schreibt er allgemein von „Einteilung in dominant/devot“ ohne es auf den Thread zu beschränken und in seiner Antwort an mich sagt er ja auch nicht, dass er sich nur auf den Thread und die Formulierung des TS bezieht, sondern bestätigt durch seine Aussage, er verstehe es nun erst als Rollenspiel, bei dem beide gewinnen, dass er schon die gelebte Sexualität von devoten/dominanten Menschen meinte.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #40
Ich hab ja auch schon echt verdammt viel gelesen, auch im erotischen Bereich, und auch schon etliches selber geschrieben, und diese Einteilung mit "Es muss dominant/devot sein, sonst taugt das nicht" ist sowas von grober Unfug.

Das passiert in der Art Literatur, die ich gerne als "Milchschnitte-Romane" bezeichne. "Leicht und belastet nicht". (War sehr lange der Werbeslogan von Milchschnitte). Man muss nicht denken, kann das so vor sich hinplätschern lassen, Logikfehler, hach, who cares? Deswegen sind ja auch grade "50 Shades of gray" so beliebt gewesen, weil man da echt NULL mitdenken muss - ich würde sogar soweit gehen, dass nachdenken über die Story hinderlich ist. Weil mal ehrlich, die Bücher STROTZEN vor Logikfehlern.

Wenn man so Milchschnitte-Romane schreiben will, ja, bitte, ist ein gutes Rezept. Findet seine Abnehmer, und hin und wieder verdient ein Autor damit sogar Geld, weil so ein Schmonz aus irgendeinem Grund viral geht.


Literatur ist das aber nicht. Es ist nur EINFACH, weil das auch zum Schreiben so einfach ist. Da mixt man einfach ein paar Porno-Phantasien, und voila, hat einen geschrieben Text. Pfeiff drauf, ob das im echten Leben ganz schön weh tut und die meisten Leute bei beschriebenem, harten Sex danach erstmal 3 Tage mit Rückerlangung der eigenen Kontinenz beschäftigt wären. Sowas will ja keiner lesen. Hauptsache, alle 30 Seiten kommt eine Sexszene, damit der Leser nicht zu sehr davon abgelenkt wird, dass die eigentliche Story des Romans total Banane ist.

Ein guter Roman hat aber vor allen Dingen eine gute Geschichte völlig außerhalb der Sexszenen, die spannend genug ist, dass man sie auch lesen wollen würde, wenn regelmäßig bei den Erotikszenen zum knisternden Kaminfeuer abgeblendet würde und dann der nächste Morgen beginnen würde. Ein guter Roman hat die Sexszenen so als kleines Extra oben drauf, und nicht als Hauptinhaltspunkt. Ein guter Roman hat Protagonisten und Antagonisten, die nicht nur mit ihren Genitalien zu denken imstande sind.

Meine liebsten durchaus auch erotischen Romane hatten 2 oder 3 Sexszenen auf 400 Seiten. Mehr nicht. Mehr war auch nicht gebraucht. Mehr hätte die eigentlich schöne Story, den Spannungsbogen, das ganze drumherum total gestört.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #41
Pfeiff drauf, ob das im echten Leben ganz schön weh tut und die meisten Leute bei beschriebenem, harten Sex danach erstmal 3 Tage mit Rückerlangung der eigenen Kontinenz beschäftigt wären. Sowas will ja keiner lesen. Hauptsache, alle 30 Seiten kommt eine Sexszene, damit der Leser nicht zu sehr davon abgelenkt wird, dass die eigentliche Story des Romans total Banane ist.

Ich finde, auch "Trash" oder fiktive Phantasien haben ihren Platz. Bei Action-Filmen weiß ich auch, dass wenig davon der Realität entspricht, aber es erfüllt offenbar einen Wunsch. Bei vielen Krimis möchte auch kaum jemand lesen, dass der Kommissar jetzt erstmal vier Kapitel lang Akten sichtet und sich durch Online-Formulare klickt. Sprich: Jede fiktive Darstellung ist immer auch eine Abwägung zwischen der drögen Realität des Alltags und einer gewissen Übertreibung und Spannung. Und je nach Lust und Laune haben Menschen mal mehr Lust auf Realität (es gibt auch Krimis, die sind sehr realitätsgetreu) oder weniger. Das ist erst mal für sich völlig in Ordnung. Porno darf als Porno auch unrealistisch sein und Phantasien transportieren - finde ich.

Ich wende das ein, wohlgemerkt, als jemand, der hier auch schon im Thread deutlich argumentiert hat, dass für mich persönlich ebenfalls mehr Tiefgang wünschenswert ist. Ich möchte mich aber davor hüten, generell Lesegenuss in "gut" oder "schlecht" einzuteilen. Wer Spaß an seichter Literatur hat, der soll diesen Spaß auch genießen.

Ich glaube dazu sind am Ende des Tages auch Geschmäcker viel zu verschieden und niemand soll sich für seinen Geschmack schämen.

Was mich halt insbesondere hier genervt hat, war die Attitüde, dass Erotiktexte angeblich generell so sein müssen. Ich stelle aber im Übrigen fest, dass sich der Name des Threadstarters geändert hat und auch der Link auf das Amazonprofil verschwunden ist und begrüße beides ausdrücklich, weil ich den Verdacht nicht loswerde, dass diese "Umfrage" hier letztlich ein sehr billiger Versuch war, Menschen auf das eigene Profil zu locken.

Andererseits finde ich die Diskussion hier über den Sinn und Zweck von erotischen Texten höchst unterhaltsam. Manchmal entstehen ja auch sinnvolle Diskussionen aus unsinnigen Threads.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #42
Ich finde, auch "Trash" oder fiktive Phantasien haben ihren Platz. Bei Action-Filmen weiß ich auch, dass wenig davon der Realität entspricht, aber es erfüllt offenbar einen Wunsch. Bei vielen Krimis möchte auch kaum jemand lesen, dass der Kommissar jetzt erstmal vier Kapitel lang Akten sichtet und sich durch Online-Formulare klickt. Sprich: Jede fiktive Darstellung ist immer auch eine Abwägung zwischen der drögen Realität des Alltags und einer gewissen Übertreibung und Spannung. Und je nach Lust und Laune haben Menschen mal mehr Lust auf Realität (es gibt auch Krimis, die sind sehr realitätsgetreu) oder weniger. Das ist erst mal für sich völlig in Ordnung. Porno darf als Porno auch unrealistisch sein und Phantasien transportieren - finde ich.
Dann lies meinen Beitrag nochmal. Nichts anderes sag ich auch. Wenn man einen Milchschnitte-Roman schreiben will, darf man das, es gibt den Absatzmarkt und dass Leute das wollen. Der Markt dafür ist sogar ziemlich groß. Muss man nur einmal durchklicken, was bei "kindle unlimited" einem da alles KOSTENLOS angeboten wird, weil es einfach soooooo viel davon gibt.

Natürlich darf man das machen.
Man sollte es nur nicht zur hohen Kunst oder einem "das muss so sein" total verklären. Nein, weder muss das so, noch ist das irgendwie ein Qualitätsmerkmal.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #43
Ich lese tatsächlich eher selten erotische Literatur.

Wobei ich tatsächlich meist eher die weibliche Perspektive mag. Weiblich dominant oder weiblich devot, geht beides, und ich glaube ich spüre mich eher in die Stimmung der Szene ein, und finde das hot. Würde mich selbst als Switch sehen, aber mit Schwerpunkt klar devot.

Männliche Perspektive reizt mich null, wobei ich vielleicht offen wäre für eine devot-männliche Perspektive. Vielleicht bin ich da aber auch vorgeschädigt, weil ich schon diverse Stories aus männlicher Perspektive gelesen habe, die ich wirklich schlecht fand. :grin: Wäre aber wohl eher aus Interesse denn aus Geilheit.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #45
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #46
Bin eher Devot, lese generell wenig erotisches. Abgesehen von einigen Ausnahmen gibt mir das nicht viel. Die Perspektive ist dabei nebensächlich. Der Inhalt ist entscheidend.
 
jeko2007
Benutzer186762  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #47
So mal rein wissenschaftlich: es gibt so viele Antwortmöglichkeiten, dass am Ende das Ergebnis keinerlei Signifikanz liefern kann.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #48
Ich bin eine dominante Frau und lese auch gerne aus der Sicht eines dominanten Mannes.

Das fehlt mir noch zu meinen anderen Angaben.
IMG_6625.jpeg
Und diese Aussagen sind doppelt.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #49
So mal rein wissenschaftlich: es gibt so viele Antwortmöglichkeiten, dass am Ende das Ergebnis keinerlei Signifikanz liefern kann.
Im Gegensatz zu den vielen anderen, wissenschaftlichen Standards folgenden PL-Umfragen? :grin:
 
C
Benutzer209539  (62) Klickt sich gerne rein
  • #50
Ich hatte die Diskussion um das Nullsummenspiel so verstanden, dass sie sich gedreht hat um die Aussage des Threadstarters, dass alle und jegliche sexuelle Beziehungen sich auf jeden Fall immer in dominant/devot einsortieren lassen, weil bei Sex angeblich immer einer führe und ein anderer sich führen lasse.

Das empfand ich ebenfalls als eine Weltsicht, der ich mich nicht anschließen kann und nicht anschließen möchte. Insofern fand ich es auch gerechtfertigt, jemandem, der eine solche Meinung vertritt, eine Art Nullsummenspielweltsicht zu unterstellen. Im Sinne von: die gesamte Welt besteht aus Macht, Machtspiel und Konflikt, einer muss immer verlieren, einer muss immer gewinnen.
Vielen Dank, genau so.

Mir geht's echt nicht darum, wie sich jemand gibt oder wie jemand ist. Kan doch jede(r) halten, wie es passt, geht mich nichts an.

Aber die Behauptung, es ist immer einer devot und einer dominant halte ich für komplett falsch.
 
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