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Benutzer205538
Ist noch neu hier
- #1
Zuerstmal hab ich keine Ahnung in was ich hier geraten bin. Es war weder so absehbar noch geplant oder gewollt 
Ich (männlich) habe oder hatte seit Jahren eine gute Freundin. Wir gehen beide gern aus und haben uns halt zu div. Events, die wir interessant fanden, verabredet. Ich bin beruflich im Land recht viel unterwegs und sie fand es nett, wenn sie mal bei etwas besseren Veranstaltungen dabei sein konnte. Und ich hatte eine Begleitung.
Vor paar Jahren ist sie weggezogen und wir haben uns wenn es sich ergab weiterhin getroffen wenn es sich ergeben hat. Nebenbei gab es regelmäßigen Kontakt über Messenger oder Telefon. Also eigentlich ne gute "Freundschaft" zwischen Mann und Frau. Wir waren auch im Business ein gutes Team.
Nun haben wir uns auf einer Veranstaltung im Suff mal geküsst aber das ganze nicht weiter beachtet. Ist halt passiert. Ich hab mir dann aber auch überlegt ob es nicht Potenzial für mehr gibt und bin auf Basis einiger Gründe (sie wohnt weit weg, sie hat körperlich abgebaut (kein Sport mehr), sie trank mit der Zeit recht viel usw.) mich dazu entschlossen, dass das nix wird. Ich hab aber über Freunde mitbekommen, dass sie sich sehrwohl was erhofft.
Nun hatte sie plötzlich einen Freund. Und ich dachte mir: Perfekte Gelegenheit das ganze sauber aufzulösen. Ich wollte sie nicht enttäuschen. Aber denkste.
Ich wollte sowas wie nen letzen "Termin" mit ihr und halt alles gute für die Zukunft wünschen. Wir können nicht um die Häuser ziehen wenn sie vergeben ist etc. Ich dachte mir das ist eine gute und faire Idee.
Aber bei nächster Gelegenheit beichtet sie mir, dass sie ihren Freund für mich stehen lassen würde. Darauf, dass sich mich nie verlassen würde, da sie mich liebt.
Ich war hier erstmal sprachlos da ich nicht damit gerechnet habe und sich vor meinem inneren Auge Probleme über Probleme auftaten. Ich kannte den Kerl ja nichtmal. Das Treffen verging erstmal ohne größere Vorfälle. Eine "Trennung" gab es nicht.
Dann gab es über Wochen eine Pause aber diese paar Worte liesen mich nicht mehr los. Wenn jemand sowas zu dir sagt... sollte man es nicht wenigstens versuchen? Ich entschloss mich dagegen und wollte nun wirklich aber wirklich nen Schlussstrich ziehen.
Nächster Versuch, dieses mal aber per Telefon. Und was soll ich euch sagen. Ich wurde eingelullt bis zum geht nicht mehr. Ihr Freund existierte in den Gesprächen nicht. Sie hat alle Register gezogen. Schlussendlich wollte sie sich einen neuen Job suchen und wieder in die Region ziehen.
Und was soll ich sagen. Sie hat es geschafft, dass ich Interesse bekommen habe. Es hat mir gefallen. Hätte sie nen Job gefunden, das wäre was gewesen. Alle negativen Eigenschaften waren vergessen.
Da ich schon Probleme ahnte hab ich ihr innerlich 3 Wochen Zeit gegeben. Wenn dann nix passiert dann vergiss sie.
Aber es kam anders. Sie berichtete noch paar mal wie es ihr mit der Jobsuche geht aber ich hab im Unterton schon mitbekommen, dass sie nur Absagen (in meiner Region) bekommt. Sie wurde dann auch immer distanzierter und leiser.
Ich hab ihr am Ende noch per Messenger alles gute für die Beziehung gewunschen und mich für die netten Jahre bedankt. Sie war dann aber aufgebracht und hat gemeint, dass alles in Ordnung sei und mir Probleme in ihrer Beziehung geschildert. Und sich dann nicht mehr gemeldet. Auch auf Social-Media gab es keinerlei gegenseitige Reaktionen mehr.
Jetz könnte man sagen: Alles okay oder? Sie hat sich für ihren Freund entschieden und wird an den Problemen arbeiten. Dann melde dich auch nicht mehr und lass sie in Ruhe.
Aber durch die ganzen Gespräche und Aktionen hab ich nun leider Schmerzen wie nach einer Trennung - wo davor wenig war.
Dazu kommen alle guten Erinnerungen der letzten Jahre hoch. Als wären wie jahrelang ein Paar gewesen. Ich muss mich dann besinnen und mir z.B. aktuelle Fotos ansehen (ich finde sie inzwischen nicht mehr attraktiv) um wieder "auf den Boden" zu kommen.
Jetzt hab ich "Liebeskummer" für eine Person die ich eigentlich nicht will und durch ihren plötzlichen Kontaktabbruch hat sie mich auch noch in ein tiefes Loch fallen lassen. Ich hab ihr dann noch ein letztes Mail geschrieben mit guten Wünschen und sie dann auf Social-Media überall entfernt. Damit ich mich wenigstens "offiziell" verabschiede. Ich dachte das hilft.
Aber ich leide weiterhin. Als wären wir jahrelang zusammen gewesen. Und nebenbei ärgere ich mich, da ich keinen Sinn darin sehe. Es ist eine Mischung aus verlorener gewohnter Freundschaft und einem enttäuschten Finale. Ohne richtigem Abschluss. Auch empfinde ich direkt Hass, da ich es mehrmals beenden wollte, sie aber aktiv wurde und ich Trottel noch mitgemacht habe. Und schlussendlich hab ich auch noch Hass auf ihren Freund bekommen, da ohne ihn alles weiter gelaufen wäre wie bisher. Obwohl ich ihn nichtmal kenne. Wenn ich dann darüber nachdenke kommen all die negativen Punkte hoch warum es die Jahre davor nicht geklappt hat. Und ich ärgere mich noch mehr. Wo ist hier bitte der Sinn.
Ich kann das auch nur als Warnung an andere weiter geben. Lässt euch auf sowas nicht ein. Auch wenn es im ersten Moment spannend wirkt. Wenn eine Person bereits in einer Beziehnung ist zieht ihr immer den Kürzeren.
Ich (männlich) habe oder hatte seit Jahren eine gute Freundin. Wir gehen beide gern aus und haben uns halt zu div. Events, die wir interessant fanden, verabredet. Ich bin beruflich im Land recht viel unterwegs und sie fand es nett, wenn sie mal bei etwas besseren Veranstaltungen dabei sein konnte. Und ich hatte eine Begleitung.
Vor paar Jahren ist sie weggezogen und wir haben uns wenn es sich ergab weiterhin getroffen wenn es sich ergeben hat. Nebenbei gab es regelmäßigen Kontakt über Messenger oder Telefon. Also eigentlich ne gute "Freundschaft" zwischen Mann und Frau. Wir waren auch im Business ein gutes Team.
Nun haben wir uns auf einer Veranstaltung im Suff mal geküsst aber das ganze nicht weiter beachtet. Ist halt passiert. Ich hab mir dann aber auch überlegt ob es nicht Potenzial für mehr gibt und bin auf Basis einiger Gründe (sie wohnt weit weg, sie hat körperlich abgebaut (kein Sport mehr), sie trank mit der Zeit recht viel usw.) mich dazu entschlossen, dass das nix wird. Ich hab aber über Freunde mitbekommen, dass sie sich sehrwohl was erhofft.
Nun hatte sie plötzlich einen Freund. Und ich dachte mir: Perfekte Gelegenheit das ganze sauber aufzulösen. Ich wollte sie nicht enttäuschen. Aber denkste.
Ich wollte sowas wie nen letzen "Termin" mit ihr und halt alles gute für die Zukunft wünschen. Wir können nicht um die Häuser ziehen wenn sie vergeben ist etc. Ich dachte mir das ist eine gute und faire Idee.
Aber bei nächster Gelegenheit beichtet sie mir, dass sie ihren Freund für mich stehen lassen würde. Darauf, dass sich mich nie verlassen würde, da sie mich liebt.
Ich war hier erstmal sprachlos da ich nicht damit gerechnet habe und sich vor meinem inneren Auge Probleme über Probleme auftaten. Ich kannte den Kerl ja nichtmal. Das Treffen verging erstmal ohne größere Vorfälle. Eine "Trennung" gab es nicht.
Dann gab es über Wochen eine Pause aber diese paar Worte liesen mich nicht mehr los. Wenn jemand sowas zu dir sagt... sollte man es nicht wenigstens versuchen? Ich entschloss mich dagegen und wollte nun wirklich aber wirklich nen Schlussstrich ziehen.
Nächster Versuch, dieses mal aber per Telefon. Und was soll ich euch sagen. Ich wurde eingelullt bis zum geht nicht mehr. Ihr Freund existierte in den Gesprächen nicht. Sie hat alle Register gezogen. Schlussendlich wollte sie sich einen neuen Job suchen und wieder in die Region ziehen.
Und was soll ich sagen. Sie hat es geschafft, dass ich Interesse bekommen habe. Es hat mir gefallen. Hätte sie nen Job gefunden, das wäre was gewesen. Alle negativen Eigenschaften waren vergessen.
Da ich schon Probleme ahnte hab ich ihr innerlich 3 Wochen Zeit gegeben. Wenn dann nix passiert dann vergiss sie.
Aber es kam anders. Sie berichtete noch paar mal wie es ihr mit der Jobsuche geht aber ich hab im Unterton schon mitbekommen, dass sie nur Absagen (in meiner Region) bekommt. Sie wurde dann auch immer distanzierter und leiser.
Ich hab ihr am Ende noch per Messenger alles gute für die Beziehung gewunschen und mich für die netten Jahre bedankt. Sie war dann aber aufgebracht und hat gemeint, dass alles in Ordnung sei und mir Probleme in ihrer Beziehung geschildert. Und sich dann nicht mehr gemeldet. Auch auf Social-Media gab es keinerlei gegenseitige Reaktionen mehr.
Jetz könnte man sagen: Alles okay oder? Sie hat sich für ihren Freund entschieden und wird an den Problemen arbeiten. Dann melde dich auch nicht mehr und lass sie in Ruhe.
Aber durch die ganzen Gespräche und Aktionen hab ich nun leider Schmerzen wie nach einer Trennung - wo davor wenig war.
Dazu kommen alle guten Erinnerungen der letzten Jahre hoch. Als wären wie jahrelang ein Paar gewesen. Ich muss mich dann besinnen und mir z.B. aktuelle Fotos ansehen (ich finde sie inzwischen nicht mehr attraktiv) um wieder "auf den Boden" zu kommen.
Jetzt hab ich "Liebeskummer" für eine Person die ich eigentlich nicht will und durch ihren plötzlichen Kontaktabbruch hat sie mich auch noch in ein tiefes Loch fallen lassen. Ich hab ihr dann noch ein letztes Mail geschrieben mit guten Wünschen und sie dann auf Social-Media überall entfernt. Damit ich mich wenigstens "offiziell" verabschiede. Ich dachte das hilft.
Aber ich leide weiterhin. Als wären wir jahrelang zusammen gewesen. Und nebenbei ärgere ich mich, da ich keinen Sinn darin sehe. Es ist eine Mischung aus verlorener gewohnter Freundschaft und einem enttäuschten Finale. Ohne richtigem Abschluss. Auch empfinde ich direkt Hass, da ich es mehrmals beenden wollte, sie aber aktiv wurde und ich Trottel noch mitgemacht habe. Und schlussendlich hab ich auch noch Hass auf ihren Freund bekommen, da ohne ihn alles weiter gelaufen wäre wie bisher. Obwohl ich ihn nichtmal kenne. Wenn ich dann darüber nachdenke kommen all die negativen Punkte hoch warum es die Jahre davor nicht geklappt hat. Und ich ärgere mich noch mehr. Wo ist hier bitte der Sinn.
Ich kann das auch nur als Warnung an andere weiter geben. Lässt euch auf sowas nicht ein. Auch wenn es im ersten Moment spannend wirkt. Wenn eine Person bereits in einer Beziehnung ist zieht ihr immer den Kürzeren.
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