Angst vor Sex wegen vorzeitigem Samenerguss

[Benutzer191674 (25)]

Wie der Titel schon besagt, macht mir die Vorstellung, mit jemandem Sex zu haben, etwas Angst. Konkret liegt das an einem ganz banalen Problem: dass ich zu früh komme. Ich habe mich dazu schon viel informiert (gibt hier im Forum ja auch schon einige Threads zu), aber die gängigen Lösungsansätze haben bei mir nicht wirklich funktioniert ("Squeeze"-Methode, betäubende Gels bzw. damit beschichtete Kondome, Edging) oder ich schließe sie aus, weil sie wiederum andere Probleme verursachen (Antidepressiva, "Start & Stop"-Methode).
Um klarzustellen, wie stark das bei mir ausgeprägt ist: Wenn ich mich nicht heftig kontrolliere, komme ich in ca. 10 Sekunden zum Höhepunkt. Mit Kontrolle kriege ich es vielleicht auf eine Minute hoch. Klar sind Vorlieben unterschiedlich, aber ich glaube, dass die allerwenigsten Frauen daran Gefallen haben würden 😅 Zudem bin ich danach zu KO bzw. auch zu empfindlich für eine zweite Runde, was also auch eine weitere gängige Lösung ausschließt.

Ein Lösungsansatz, den ich noch probieren möchte, ist das Training bzw. das kontrollierte Entspannen des PC-Muskels (sprich, Kegels und Reverse Kegels), da dieser sich schon bei der leichtesten Berührung im Intimbereich sofort anspannt und dadurch den Ejakulationsreflex auslöst. Leider findet man dazu nur auf Seiten wie Reddit Informationen, während Ärzte oder sonstige seriöse Quellen nicht davon sprechen. Das muss zunächst nichts heißen, aber füllt mich nun auch nicht mit großer Zuversicht. Hat jemand mit diesen Techniken zufällig bereits Erfahrung gesammelt?

Zudem mutmaße ich, dass dieses Problem auch hinter meinem anderen Problem steckt, dass ich mich nicht traue, auf Frauen zuzugehen. Womöglich ist es die Befürchtung, dass sie mich tatsächlich mögen könnte, und es dann unweigerlich auf den Moment zugeht, wo wir beide gerne Sex miteinander haben möchten, ich mich aber wegen dieses Problems nicht guten Gewissens drauf einlassen kann, und dann entweder im Vorhinein abblocke, oder es spätestens in der Situation selbst ruiniere. Hat jemand einen Rat oder Gedanken dazu? Ich möchte dieses Problem unbedingt loswerden.

 

[Benutzer59943 (43)]

Wieviel Erfahrung hast du denn?
nicht sehr viel oder?
entsprechend normal ist auch deine Unsicherheit.

und in deinem ganzen Sexleben bist du nach 10 Sekunden gekommen?

Wir reden hier ja nur von GV oder?

 

[Benutzer193222 (40)]

Du meintest ja, dass du erst vor kurzem dein erstes Mal hattest. Tatsächlich ist das einfach eine Sache der Übung. Du musst dich erst an Sex gewöhnen 😉. Sonst halt vorher die Frau verwöhnen, kurz mal innehalten und das Tempo rausnehmen. Das wird schon 😉

 

[Benutzer197842 (57)]

Das braucht etwas Zeit. Ich war die ersten Male auch dermassen überwältigt, dass sie mich kaum berühren konnte, ohne dass ich abgegangen bin. Kniff: Achte darauf, dass sie auf ihre Kosten kommt. Fingern, lecken, küssen bis sie kommt. Dann braucht es Dir auch nicht mehr peinlich zu sein (was es eh nicht ist, sondern eher normal).

Noch was: Verkopf Dich nicht mit irgendwelchen Techniken. Lass es geschehen und achte darauf, dass sie ihren Spass hat.

 

[Benutzer191674 (25)]

Wieviel Erfahrung hast du denn?
nicht sehr viel oder?

Du meintest ja, dass du erst vor kurzem dein erstes Mal hattest.

Eventuell habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mein erstes Mal hatte ich noch nicht. Festgestellt habe ich dieses Problem lediglich durch Selbstbefriedigung. Sex mit einer Frau ist natürlich nochmal anders, aber ich glaube nicht, dass ich dann plötzlich viel länger durchhalte. Durch die Aufregung wahrscheinlich sogar eher kürzer.

 

[Benutzer59943 (43)]

und woher kommt deine Erwartungshaltung beim ersten sex minutenlang zu vögeln?

Warum sprichst du dir pauschal die Fähigkeit ab Sex und Ausdauer ganz einfach lernen und üben zu können?
und obwohl du noch nie eine erste Runde hattest weißt du schon, dass es nie eine zweite geben wird???

traurig, dass du dir jede Vorfreude auf Sex und eine Partnerin im Vorfeld schon so kaputt denkst.
lass das doch auf dich zukommen

 

[Benutzer193222 (40)]

Eventuell habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mein erstes Mal hatte ich noch nicht. Festgestellt habe ich dieses Problem lediglich durch Selbstbefriedigung. Sex mit einer Frau ist natürlich nochmal anders, aber ich glaube nicht, dass ich dann plötzlich viel länger durchhalte. Durch die Aufregung wahrscheinlich sogar eher kürzer.

Ok, in einem anderen Thread hast du gesagt, dass du vor kurzem Sex hattest und festgestellt hast, dass Sex ja nicht so besonders ist wie gedacht.

 

[Benutzer191674 (25)]

Ok, in einem anderen Thread hast du gesagt, dass du vor kurzem Sex hattest und festgestellt hast, dass Sex ja nicht so besonders ist wie gedacht.

Jein. Kommt drauf an, wie man Sex definiert. Penetrativen Sex gab es in der Situation nicht. Aber es war schon etwas körperlicher, und auch da wurde der vorzeitige Samenerguss zum Problem (als sie mich oral befriedigen wollte). Ich konnte es nicht genießen, weil ich so sehr darauf achten musste, nicht zu kommen, aber im Endeffekt hat es nichts gebracht, da ich eh nach 10 oder 20 Sekunden gekommen bin.

und woher kommt deine Erwartungshaltung beim ersten sex minutenlang zu vögeln?

Ich möchte nicht, dass mein erstes Mal als Enttäuschung (für sie und mich) in Erinnerung bleibt.

Warum sprichst du dir pauschal die Fähigkeit ab Sex und Ausdauer ganz einfach lernen und üben zu können?

Weil ich es bereits probiere, aber keine Verbesserung spüre. Rein mechanisch unterscheiden sich Selbstbefriedigung und Sex nicht groß. Wenn ich das regelmäßig mache und auch darauf achte, nicht sofort zu kommen, ist das ja fast schon so wie der mechanische Teil von echtem Sex.

und obwohl du noch nie eine erste Runde hattest weißt du schon, dass es nie eine zweite geben wird???

Da hast du wohl recht. Das könnte in echt tatsächlich anders sein, weil es einen viel stärkeren Anreiz für eine zweite Runde gibt

traurig, dass du dir jede Vorfreude auf Sex und eine Partnerin im Vorfeld schon so kaputt denkst.
lass das doch auf dich zukommen

Versuche ich auch. Aber wenn es meine Fähigkeit, auf Frauen zuzugehen, beeinträchtigt, weil ich Angst habe, im Bett zu versagen, wird das zum Teufelskreis.

 

[Benutzer59943 (43)]

Aber wenn es meine Fähigkeit, auf Frauen zuzugehen, beeinträchtigt, weil ich Angst habe, im Bett zu versagen, wird das zum Teufelskreis.

ja leider.
du scheinst insgesamt kaum Selbstbewusstsein zu haben und das hemmt dich logischerweise.

und dass Sex und SB mechanisch identisch sind hab ich noch von keinem Mann gehört

 

[Benutzer]

Rein mechanisch unterscheiden sich Selbstbefriedigung und Sex nicht groß. Wenn ich das regelmäßig mache und auch darauf achte, nicht sofort zu kommen, ist das ja fast schon so wie der mechanische Teil von echtem Sex.

Äh, nein! SB ist was ganz anderes als 'echter Sex' als was du das auch immer definierst. Ich komme bei SB viel schneller als bei GV, weil ich bei SB gezielt und unter eigener Kontrolle genau das mache, was mich am meisten stimuliert. Zudem hab ich da auch selten Lust auf eine zweite Runde, was bei Sex mit Partnerin ganz anders ist.
Beim 'echten Sex' macht das jemand anderes, der zwar meine Reaktionen und Punkte kennt, aber auch erst nach längerem Einspielen aufeinander.
Ich würde dir einerseits empfehlen, zu versuchen das lockerer zu sehen, die meisten Frauen aus meiner Erfahrung sind da relativ tolerant und verständnisvoll. Zum anderen blockierst du dich durch dein Negativdenken tatsächlich selbst am meisten, denn du 'weisst' jetzt schon, was alles schief gehen wird, ohne überhaupt wirkliche Erfahrung dazu zu haben. Ich weiss, klingt immer einfach, mach dich locker, aber so wie du dich gerade auf alles negative versteifst, wird das eine selbsterfüllende Prophezeihung.
Ich wünsche dir eine aufmerksame und verständnisvolle Frau, die dir erst mal zeigt, was du eigentlich schon alles mit ihr machen kannst an 'echtem' Sex, bevor du überhaupt zum GV kommst und das andere ergibt sich dann schon. Aber nur wenn du dich da positiver dran wagst und nicht 'nur' auf die möglichen Missgeschicke konzentrierst. Viel Glück 🍀

 

[Benutzer140332 (36)]

Wie oft machst du denn SB?

Und wenn du vor Dates einfach ordentlich onanierst? Da wärst du nicht der erste Mann.

 

[Benutzer191674 (25)]

du scheinst insgesamt kaum Selbstbewusstsein zu haben und das hemmt dich logischerweise.

In echt wird mir von vertrauten Leuten gesagt, dass ich recht selbstbewusst und gefestigt rüberkomme. Inwieweit das stimmt, bin ich mir aber nicht so sicher. Das arglose Selbstvertrauen, das die meisten Leute in meinem Alter haben, scheint mir jedenfalls zu fehlen.

und dass Sex und SB mechanisch identisch sind hab ich noch von keinem Mann gehört

Okay, das mag sein. Ich habe es aber auch mal mit einem Toy probiert (sowas wie Fleshlight). Klar, da gibt es immer noch große Unterschiede zu einem echten Menschen, das will ich gar nicht abstreiten. Aber die grundsätzlichen Bewegungen und die Punkte, an denen der Penis stimuliert wird, sind doch nahezu identisch, oder nicht? Ich kann es durch ein langsames Tempo und viele Pausen wohl kontrollieren, aber wenn ich z.B. eine Partnerin vor mir habe, die es gerne etwas schneller und/oder härter mag, stehe ich blöd da, obwohl es mir vielleicht auch gefallen würde.

Beim 'echten Sex' macht das jemand anderes, der zwar meine Reaktionen und Punkte kennt, aber auch erst nach längerem Einspielen aufeinander.

Bei mir ist es so, dass man meine Punkte nicht wirklich kennen muss. Solange man mich berührt, reicht das eigentlich schon aus, da ich scheinbar so empfindlich bin Ich glaube deshalb, dass ich bei der SB länger durchhalte als ich es beim GV würde, da ich genau weiß, wann ich Pause machen muss (kurz vorm Höhepunkt). Aber das ist reine Spekulation, da ich echten GV ja noch nicht hatte. Weiter zerdenken will ich es dann auch nicht.

Ich wünsche dir eine aufmerksame und verständnisvolle Frau, die dir erst mal zeigt, was du eigentlich schon alles mit ihr machen kannst an 'echtem' Sex, bevor du überhaupt zum GV kommst und das andere ergibt sich dann schon. Aber nur wenn du dich da positiver dran wagst und nicht 'nur' auf die möglichen Missgeschicke konzentrierst. Viel Glück 🍀

Danke dir

Wie oft machst du denn SB?

2-3 mal die Woche, würde ich sagen.

Und wenn du vor Dates einfach ordentlich onanierst? Da wärst du nicht der erste Mann.

Ich hätte gedacht, dass es mir die Lust ruiniert. Aber das kann, wie Kuschelbär55 so ähnlich meinte, ja tatsächlich mit einer Frau ganz anders sein als bei der SB.

 

[Benutzer140332 (36)]

2-3 mal die Woche, würde ich sagen.

Dann kurbel das doch mal an.

Ich hätte gedacht, dass es mir die Lust ruiniert.

Nene, das sind 2 Paar Schuhe. Wenn du vorher schon einen Samenerguss hast, könnte das helfen länger durchzuhalten. (Oder 2 mal, versuchen so viel Pulver wie möglich zu verschießen.)

 

[Benutzer183788 (39)]

Meine anderen Hinweise wurden schon angesprochen, darum nur das:
Viele Frauen haben Verständnis dafür bzw. manche nehmen einen frühen Orgasmus auch positiv wahr.
Mehr noch: Idealerweise vielleicht mit einer Frau, der Du schon (ohne rein sexuellen Fokus) näher gekommen bist.
Tatsächlich hatte ich in Deinem ungefähr Deinem Alter vergleichbare (wenn auch etwas andere) Probleme. Ein Mädel war dann aber relativ geduldig (man könnte fast schon hartnäckig sagen :-D). Die Zweite ähnlich... Und nach und nach habe ich dann echt viel gevögelt :-D Das nur, um Dir etwas Mut zu machen, da es für mich mehr nach einem mentalen als nach wirklichen körperlichen Problem klingt.
Selbst das hat Kuschelbär schon sinngemäß angesprochen, lese ich jetzt ^^ Anyway, vielleicht ist das dann etwas Bestätigung!

 

[Benutzer191674 (25)]

Dann kurbel das doch mal an.

Ok

Nene, das sind 2 Paar Schuhe. Wenn du vorher schon einen Samenerguss hast, könnte das helfen länger durchzuhalten. (Oder 2 mal, versuchen so viel Pulver wie möglich zu verschießen.)

Das beruhigt mich, diesen Punkt von mehreren Leuten zu hören. Die Strategie würde ich dann auf jeden Fall mal ausprobieren.

Dann erstmal danke an alle War insgesamt ermutigend, eure Beiträge zu lesen. Ich muss es auf mich zukommen lassen, und etwas Verständnis und Geduld wird eine Frau, die tatsächlich mit mir schlafen will, sicherlich mitbringen.

 

[Benutzer]

Was ist, wenn es für mich die Richtige ist? Und dass es super passen würde, wenn ich nur keine Jungfrau mehr wäre?

Wenn sie so die Richtige ist, dann wird auch der Sex sich entsprechend entwickeln und euch beiden gefallen und befriedigend sein. Wenn sie dann doch mit eurem Sex nicht zufrieden wird, weil sich dein bisher rein in deiner Vorstellung bestehendes Problem als real herausstellen sollte, dann war es noch nicht die richtige, dann hat es da eben (noch) nicht gepasst. Und verabschiede dich gleich von dem Zwangsgedanken, die eine wahre ewige und immerzu romantische Liebe für dein ganzes weiteres Leben zu verpassen, weil es mit den ersten 5, 10, 20 Frauen noch nicht gepasst hat. Niemand ist von Natur aus für eine lebenslange monogame Beziehung geschaffen, das ist einfach ein leider zu verklärtes Bild der Wirklichkeit. Lass die Begegnungen und Beziehungen auf dich zukommen, du und sie werden sich finden, entwickeln, erweitern, ev. trennen oder zusammen bleiben, das ist eben so. Nimm das so an, wie es sich entwickelt. Natürlich kann man daran arbeiten und soll nicht nur passiv abwartend rumsitzen, das stelle ich gar nicht in Frage, aber das Leben besteht aus Veränderung, diese anzunehmen und in einer Beziehung gemeinsam zu gestalten, macht dann 'den oder die Richtige' aus, nicht der eine Mensch, den man ev. verpasst hat, weil man leider noch Jungfrau war.

 

[Benutzer185636 (40)]

SB und penetrierenden Sex kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen. Das einzige Problem bei Dir ist, dass Du Dir unnötig zu viele Sorgen und Gedanken machst.

Um Dich zu beruhigen kann ich Dir sagen, dass bei den Männern, die ich kenne*, eher das Gegenteil das Problem war. Alle hatten sie Angst, dass sie zu schnell kommen. Und beim ersten mal es dann oft so, dass sie vor Aufregung nur schwer eine Erektion bekommen haben oder der Penis beim Versuch des Eindringens erschlafft ist. Trotzdem hat es irgendwann geklappt und mit Übung ist der Sex immer besser geworden.

Also entspanne dich bitte und warte einfach ab, was passiert. Erstmal muss Du sowieso eine Freundin finden. Und wenn ihr euch wirklich liebt, kannst Du mit ihr auch über Deine Ängste sprechen. Ich bin sicher, dass sie dann rücksichtsvoll zu Dir sein wird. Sollte sie Dich nicht ernst nehmen, ist sie nicht die richtige für Dich.

 

[Benutzer174698 (24)]

Vielleicht solltest du dich auch von dem Gedanken lösen, Sex mit Geschlechtsverkehr gleichzusetzen. Wenn du eine findest, mit der du in der Kiste landest, dann musst du ja nicht auf sie aufspringen, wie auf dein Motorrad. Einmal antreten und losknattern. Vielleicht beschäftigst du dich erst mal mit der Frau, du hast Hände und einem Mund. Da gibt es viel zu erkunden und auszuprobieren, bevor du da dein Ding reinstecken musst. Vielleicht hast du mit deiner Neugier und deinen guten Händen ihr schon so viel Vergnügen geschaffen, dass es ihr gar nicht so sehr darauf ankommt, dass du sie eine halbe Stunde rammeln kannst.
Und wenn es so ist, das du zu schnell warst, dann mach weiter mit dem, was du hast. Fall nicht zur Seite wie ein nasser Sack und schlaf, sie hat noch lange nicht genug und sie braucht für das, was sie braucht nicht unbedingt deinen Lümmel.

Und stress dich nicht selbst so, wenn du so auf Krampf am Suchen bist, verpasst du die wirklichen Gelegenheiten. Da wird eines Tages eine kommen, die genau dich mag.

Und natürlich kanns du auch trainieren, mal abbrechen bevor du kommst, auf eine Uhr gucken, und ein paar Minuten warten, das ein paar Mal wiederholen, wenn du den Punkt kennst, an dem du noch abbrechen kannst, das kann dir später auch helfen.

 

[Benutzer186405 (53)]

Wie machen andere das denn? Ist das einfach eine Grundeinstellung (aka ich bin zufrieden mit mir, egal wie mein Leben aussieht) oder kommt das erst, wenn das Leben tatsächlich den eigenen Ansprüchen entspricht? Auf letzteres kann man lange warten, wenn man perfektionistisch veranlagt ist.

Lies dir das mal durch und überlege welche Pfeiler bei dir fehlen und welche da sind.

Die 5 Grundpfeiler des Glücks - Katerina Struhovska

Jeder will glücklich sein. Warum sind es dann viele nicht? Die fünf Grundpfeiler des Glücks: Die fünf Grundpfeiler des Glücks sind die Basis für ein erfülltes, erfolgreiches und glückliches Leben.

katerinastruhovska.de

 

[Benutzer59943 (43)]

Wie machen andere das denn? Ist das einfach eine Grundeinstellung (aka ich bin zufrieden mit mir, egal wie mein Leben aussieht) oder kommt das erst, wenn das Leben tatsächlich den eigenen Ansprüchen entspricht? Auf letzteres kann man lange warten, wenn man perfektionistisch veranlagt ist.

zum Teil kommt es einfach mit einer gewissen Reife.
Du bist 24, in deinem Alter war ich auch noch nicht so zufrieden mit mir selbst wie heute. Das ist ein langwieriger Prozess und das funktioniert nicht von heute auf morgen. Das geht in kleinen Schritten und es gibt auch immer wieder Rückfälle, das gehört dazu.

Fokussier dich auf das, was du gut kannst. Fördere deine Begabungen. mach was aus dir.
Geh zum Frisör, kauf dir was chices zum Anziehen, geh mal aus etc.

 

[Benutzer180521]

was genau beinhaltet das und wie läuft das ab? 😅

Das kommt drauf an, worauf du Lust hast
Du kannst mit Freunden in eine Bar gehen, du kannst in einem Club tanzen, du kannst Veranstaltungen (Straßenkonzerte, Theater, Freiluftkino) besuchen...Wird jetzt mit steigenden Temperaturen sicher wieder mehr geben. Manchmal haben Museen z.B. offene Abende mit freiem Eintritt. Mach es für dich, schau, worauf du dich nach ein paar Mal ausprobieren freust und was dir eher nicht zusagt. Wenn das keiner macht, dann überlege dir, wie du selbst die Initiative starten kannst! Oder probier das ein oder andere alleine aus.

Wie machen andere das denn? Ist das einfach eine Grundeinstellung (aka ich bin zufrieden mit mir, egal wie mein Leben aussieht) oder kommt das erst, wenn das Leben tatsächlich den eigenen Ansprüchen entspricht? Auf letzteres kann man lange warten, wenn man perfektionistisch veranlagt ist.

Manche haben die Grundeinstellung, ja. Andere absolut nicht und müssen sie sich erarbeiten. Die meisten befinden sich irgendwo dazwischen und finden einiges an sich gut, anderes schlecht, anderes neutral.
Du hast doch, wenn ich mich richtig erinnere, eine Therapie gegen eine Sozialphobie gemacht? Habt ihr dort an deinem Selbstwertgefühl gearbeitet? Erinnerst du dich noch, was dir davon geholfen hat und was eher nicht?
Meiner Erfahrung nach kann es helfen, sich die Dinge, die man an sich mag, immer wieder bewusst zu machen. In den "Vergleichsmomenten" neigt das Gehirn dazu, alles positive auszublenden oder herunterzuspielen. Wenn du in guten Momenten übst, z.B. regelmäßig jeden Abend, dir deine guten Eigenschaften aufzuzählen und vor Augen zu halten, dann wird es mit der Zeit auch einfacher, sie in Momenten schlechteren Selbstwerts nicht komplett zu vergessen.
Wenn es dir am Anfang schwer fällt, etwas zu finden, kannst du da auch Menschen aus deinem Umfeld danach fragen, welche Eigenschaften sie an dir schätzen (am besten mit Beispielen, wann du das gezeigt hast) und welche Erfolge du schon hattest. Es ist übrigens völlig okay, wenn einem erst mal kaum etwas einfällt. Der Fokus auf das Positive wächst mit der Zeit, irgendwann fallen dir von selbst Dinge automatisch ein.
Außerdem kann die Sprache, die man sich selbst gegenüber verwendet, sehr große Wirkung haben. Ein paar Beispiele:

Ich kann XY nicht --> Ich kann XY bisher nicht.
Ich werde niemals ... haben. --> Es fällt mir nicht leicht, zu glauben, dass ich ... erreichen könnte. Aber vielleicht überrascht mich das Leben.
Alle anderen können XX viel besser als ich. --> Ich beobachte bei vielen Menschen, dass sie bei XX weniger Schwierigkeiten haben als ich. Das ist okay, sie haben andere Schwächen, die ich gar nicht wahrnehme, und ich habe andere Stärken.
Immer mach ich YY falsch, jetzt hab ichs schon wieder nicht hinbekommen. --> Ich merke, dass ich an YY noch arbeiten muss.


Das klingt erst mal sehr merkwürdig und künstlich, und du musst auch nichts davon genau so umsetzen. Es könnte aber durchaus hilfreich sein, wenn du dich eine Zeitlang selbst beobachtest, wann du solche Worte wie "Nie" "Alle" "Immer" in Bezug auf deine Fähigkeiten und deinen Charakter verwendest - und dann im nächsten Schritt bewusst nach und nach durch neutrale oder positive Sätze ersetzt.

 

[Benutzer191674 (25)]

Sorry, ich bin auf die letzten Beiträge noch gar nicht eingegangen.

Das kommt drauf an, worauf du Lust hast
Du kannst mit Freunden in eine Bar gehen, du kannst in einem Club tanzen, du kannst Veranstaltungen (Straßenkonzerte, Theater, Freiluftkino) besuchen...Wird jetzt mit steigenden Temperaturen sicher wieder mehr geben. Manchmal haben Museen z.B. offene Abende mit freiem Eintritt. Mach es für dich, schau, worauf du dich nach ein paar Mal ausprobieren freust und was dir eher nicht zusagt. Wenn das keiner macht, dann überlege dir, wie du selbst die Initiative starten kannst! Oder probier das ein oder andere alleine aus.

Prinzipiell stelle ich mir Tanzen ganz spaßig vor, aber ich kann das absolut gar nicht und bin da auch sehr gehemmt. Vielleicht wäre es da eine bessere Alternative, erstmal einen Tanzkurs zu belegen, dass ich mich da wenigstens nicht mehr so unsicher fühle. Das mit den Museen klingt auch nicht schlecht

Du hast doch, wenn ich mich richtig erinnere, eine Therapie gegen eine Sozialphobie gemacht? Habt ihr dort an deinem Selbstwertgefühl gearbeitet? Erinnerst du dich noch, was dir davon geholfen hat und was eher nicht?

Das Selbstwertgefühl war häufig Thema, ja, und sie hat auch probiert, mit mir daran zu arbeiten, aber ich habe mich wohl ziemlich dagegen gewehrt. Vor allem an Glaubenssätzen haben wir gearbeitet (alte, schädliche durch neue, gesündere ersetzen), aber mir waren die neuen Glaubenssätze meistens zu "soft", so dass ich sie nicht guten Gewissens annehmen konnte. Was mir geholfen hat, weiß ich nicht. Es war manchmal einfach so besser, dann aber wieder schlechter. Das wird natürlich bestimmte Gründe gehabt haben; die habe ich jedoch bis heute nicht ermitteln können.

Meiner Erfahrung nach kann es helfen, sich die Dinge, die man an sich mag, immer wieder bewusst zu machen.

Wenn du dich mit anderen vergleichst siehst du meist deine Schwächen. Gehe das mal andersherum an, was sind deine Stärken? Konzentriere dich darauf.

Ich werde das mit den Dingen, die ich an mir mag, nochmal probieren. Ich glaube, dass es mir mittlerweile leichter fallen könnte.

 

[Benutzer191674 (25)]

Ich wurde diese Woche mal wieder mit dem Problem konfrontiert. Wir haben gekuschelt und irgendwann hat es sich so angefühlt, als würde ich dem "Point of no return" näherkommen. Fand ich merkwürdig, da gar keine Stimulation stattgefunden hat, also dachte ich mir, dass es vielleicht Einbildung war. Kurze Zeit später kam das Gefühl aber wieder und ich hatte wider Erwarten tatsächlich einen Samenerguss. Mich hat es in dem Moment extrem frustriert, da ich meinem Körper ausgeliefert war und es überhaupt nicht kontrollieren konnte. Dazu kommt, dass ich danach gar keine Lust mehr hatte. Ich habe also langsam aufgehört und gemeint, dass wir das in den nächsten Tagen fortsetzen können. Den Samenerguss selber hat sie gar nicht mitbekommen und mir war es zu unangenehm, etwas dazu zu sagen.
Also wenn das so weitergeht, kann ich das mit dem Sex knicken, denn das macht ja weder mir noch meinen Partnern Spaß.

 

[Benutzer135188 (26)]

Sorry, ich muss mal wieder direkt werden: Mensch, du hast mit einem Mädel gekuschelt (ich vermute zum ersten Mal oder zumindest zum ersten Mal seit langem?). Das ist doch toll, eine junge Frau fühlt sich zu dir hingezogen und ihr kuschelt gemeinsam. Freu dich darüber! Aber stattdessen siehst du nur das Negative bzw das, was du dir in deinem Kopf negativ ausmalst. Du weißt doch gar nicht, ob sie das schlimm gefunden hätte. Kann doch auch sein, dass sie es als Kompliment aufgefasst hätte, weil du sie eben so attraktiv findest. Ich hatte die ersten paar Male mit meiner Freundin immer das gegenteilige Problem, eine Erektion zu halten (auch aufgrund vorheriger Erfahrungen). Sie fand das aber 0 schlimm und war sehr geduldig mit mir und irgendwann hat es dann auch geklappt. Und selbst wenn sie es schlimm gefunden hätte/mich ausgelacht hätte/whatever, dann hast du auch deine Antwort und kannst weiterziehen.

Ich wiederhole mich: Du stehst dir MASSIV selbst im Weg.

 

[Benutzer191674 (25)]

Da mich dieses Thema in den letzten Wochen immer wieder mal frustriert hat (ich kann, solange dieses Problem besteht, keinen guten Sex haben), habe ich mich nochmal intensiver mit Lösungsmethoden beschäftigt. Dafür habe ich vor allem den entsprechenden Subreddit konsultiert, weil es allgemein leider recht wenig Forschung zu dem Thema gibt.

• Ein großer Faktor spielt scheinbar der Stress im Leben. Wer gestresst ist, spiegelt das in seinem Körper wieder, indem eine gewisse Grundanspannung herrscht. Das kann auch im Beckenboden der Fall sein und dazu führen, dass nur wenig Stimulation notwendig ist, um den PONR (point-of-no-return) zu erreichen, der eben genau durch Spannung im Beckenboden ausgelöst wird.
  (Ich bin zwar selber nicht extrem gestresst, aber alleine das Leben in einer Großstadt kann zu dem Stress beitragen. Oder wenn man, wie ich, eher ängstlich und neurotisch veranlagt ist. Aus dem Grund sollen regelmäßige Meditation und Yoga helfen.)
• Ansonsten gibt es noch diverse Übungen, um den Beckenboden zu entspannen. Die tiefe Hocke (Malasana) wäre ein klassisches Beispiel. Zudem hat ein Mann berichtet, dass sich das Problem bei ihm gebessert hat, als er begonnen hat, mehr zu dehnen - vor allem den unteren Rücken sowie die ischiocrurale Muskulatur (also die Muskeln auf der Rückseite des Oberschenkels).
• Ein sofortiger Weg, Spannung im Beckenboden zu reduzieren, sind sogenannte Reverse Kegels. (Da gibt es genügend Anleitungen online, also gehe ich hier nicht ins Detail.) Damit bin ich schon seit Jahren vertraut und es fühlt sich so an, als würden sie was bringen, aber so richtig haben sie es bei mir noch nicht getan, da die Spannung ab einem gewissen Punkt zu groß wird, dass auch ein Reverse Kegel nichts mehr bringt.
• Es gibt eine Übung, die einfach daraus besteht, sich (mit Gleitmittel) für einen vorher festgelegten Zeitraum ganz langsam selbst zu befriedigen und dabei wirklich auf seinen Körper zu achten. Einfach beobachten, wo sich die "sexuelle Energie" ansammelt. Mit der Zeit erweitert man damit (angeblich) die Kapazität seines Körpers, sexuelle Energie zu "halten" bzw. lernt man, diese nicht mehr nur im Beckenbereich zu halten, sondern stattdessen im ganzen Körper. Da es eine Art der Meditation ist, werde ich das in nächster Zeit mal probieren.
• Es gibt scheinbar ein natürliches Mittel, welches unter dem Namen Alpha Herb verkauft wird, wovon viele Männer recht positiv berichten. Das kostet aber nicht wenig, und es ist über die Inhaltsstoffe und Funktionsweise nicht allzu viel bekannt.

Das ist bei weitem nicht alles, aber zumindest ein paar der Punkte, die ich interessant fand. Das meiste davon ist nicht wissenschaftlich, sondern scheint eher einen spirituellen Hintergrund zu haben, aber das ist in meinen Augen nicht unbedingt schlecht.
Vielleicht hilft es ja noch irgendjemandem hier, der das gleiche Problem hat Ich selbst werde erstmal schauen, dass ich eine Gewohnheit aufbaue, jeden Tag ein paar dieser Übungen zu machen, um dann in ein paar Monaten zu sehen, ob sich das Problem gebessert hat.

 

[Benutzer191674 (25)]

Und selbst wenn du direkt kommst du kannst sie dann auch noch anders glücklich machen oder ggf direkt ne zweite Runde.

Ja, das wurde hier schon ein paar mal genannt. Es sorgt mich trotzdem, weil ich dann beim ersten Mal mit einer Frau es ihr entweder vorher erzählen muss oder sie sehr überrascht sein wird. Ich meinte mit früh halt wirklich früh. Und es muss nicht mal durch sie ausgelöst werden, sondern z.B. einfach durchs Kondom-Überziehen.
Zweite Runde geht, aber selbst da komme ich nach 1 oder 2 Minuten schon wieder.

Ich hatte das Problem auch 🤷

Ist es einfach mit der Zeit besser geworden?

 

[Benutzer]

Ja, das wurde hier schon ein paar mal genannt. Es sorgt mich trotzdem, weil ich dann beim ersten Mal mit einer Frau es ihr entweder vorher erzählen muss oder sie sehr überrascht sein wird. Ich meinte mit früh halt wirklich früh. Und es muss nicht mal durch sie ausgelöst werden, sondern z.B. einfach durchs Kondom-Überziehen.
Zweite Runde geht, aber selbst da komme ich nach 1 oder 2 Minuten schon wieder.

Ist es einfach mit der Zeit besser geworden?

Wenn du mit ihr schläfst weil ihr verliebt seid wird sie es verstehen.

Ich hab beim ersten Mal schon abgespritzt als meine Eichel gerade so in der Scheide war.

Mit Übung und Erfahrung wurde es besser.
Sie kommt mittlerweile immer vor mir 🤩

 

[Benutzer152906 (46)]

Denke jeder Mann kommt bei den ersten Malen zu früh

Nein! Mein „erstes Mal“ ging nach 10 Minuten Penetration zuende, weil sie irgendwie gelangweilt aussah und ich fragte, ob sie noch weitermachen möchte. Sie verneinte und ich zog mich zurück.

Die Frau war baff, weil sie nicht gewohnt war, das „Mann“ etwas darauf gibt (was sie möchte oder nicht).

Beim zweiten Mal brachen wir ebenfalls ab … ihr Kommentar war „Du hattest gerade 1 Stunde lang Sex!“ Was sehr positiv gemeint war, fand ich persönlich eher etwas viel.

Es dauerte viele weitere Male, bis ich endlich mal kam und auch das dauerte sehr lange.

Seitdem geht es „besser“ und ich habe auch Techniken etc., wie ich die Schnelligkeit beeinflussen kann.

Meine vorletzte (von über 200) Sexpartnerin hatte es drauf. Unser Vorspiel dauerte immer schon alleine 1 Stunde und bei ihr kam ich dann (wenn sie mich vor dem Sex mit der Hand bearbeitete) schnell.

Dein Kopf spielt aber eben so mit.

Das denke ich auch.

Zusätzlich hast du es dir vermutlich mit schneller SB antrainiert.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt. Ich mache es mir mittlerweile auch immer schnell. Dadurch bin ich aber beim Sex nicht schneller geworden.

Wenn du mit ihr schläfst weil ihr verliebt seid wird sie es verstehen.

Meiner Ansicht nach eine extrem naive Sichtweise.

Mit Übung und Erfahrung wurde es besser.
Sie kommt mittlerweile immer vor mir 🤩

Sehr gut!

 

[Benutzer191674 (25)]

S Souvereign Danke für deinen Beitrag und die andere Sichtweise. Ich fand den Kommentar mit dem Verliebtsein auch etwas unreflektiert und wenig zufriedenstellend, denn was ist, wenn ich z.B. im Rahmen einer F+ oder eines ONS guten Sex haben möchte?

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt. Ich mache es mir mittlerweile auch immer schnell. Dadurch bin ich aber beim Sex nicht schneller geworden.

Diese Theorie habe ich online auch häufiger gelesen. Die Idee ist, dass man bei der SB als Jugendlicher möglichst schnell kommen möchte, damit man nicht von den Eltern erwischt wird. Wenn man das über mehrere Jahre so macht, baut man die Gewohnheit auf, möglichst schnell zu kommen. Ich halte das ehrlich gesagt für Schwachsinn. Ich kann mich aber erinnern, selber solche Gedanken gehabt zu haben, da ich weder meine Zimmertür noch das eine Badezimmer abschließen konnte. Vielleicht hat es einen kleinen Einfluss.

Seitdem geht es „besser“ und ich habe auch Techniken etc., wie ich die Schnelligkeit beeinflussen kann.

Was für Techniken sind das?

 

[Benutzer152906 (46)]

S Souvereign Danke für deinen Beitrag und die andere Sichtweise. Ich fand den Kommentar mit dem Verliebtsein auch etwas unreflektiert und wenig zufriedenstellend, denn was ist, wenn ich z.B. im Rahmen einer F+ oder eines ONS guten Sex haben möchte?

Naja… solange Du selbst so ein Problem damit hast, solltest Du über ONS oder F+ eher nicht nachdenken.

Vielleicht hat es einen kleinen Einfluss.

Ich denke nicht! Habe jahrelang SB im Badezimmer betrieben und mich „optimiert“, weil es zeitweise echt Ärger gab (halbe Stunde die Toilette blockiert).

Was für Techniken sind das?

Wenn ich z. B. beim Sex die Frau quasi anhebe… sie liegt in der Missionarsstellung … ich komme hoch zum rechten Winkel … lege mir ihre Beine neben die Ohren und stütze mich dann mit den Armen ab. In der Stellung komme ich meistens sehr viel schneller als sonst.

Aber das dürfte für Dich eher weniger interessant sein, da ich ja schauen muss, wie ich die Sache beschleunigen kann. Du willst es ja eher verlangsamen.

 

[Benutzer191674 (25)]

Naja… solange Du selbst so ein Problem damit hast, solltest Du über ONS oder F+ eher nicht nachdenken.

Ja, das ist mir schon klar! Deshalb ja der Thread 😄

Ich denke nicht! Habe jahrelang SB im Badezimmer betrieben und mich „optimiert“, weil es zeitweise echt Ärger gab (halbe Stunde die Toilette blockiert).

Also dass es keinen super starken Einfluss hat, denke ich auch. Wenn jemand von Natur aus dazu veranlagt ist, länger zu brauchen, werden solche Angewohnheiten die Zeit wohl nicht bedeutend reduzieren.

Aber das dürfte für Dich eher weniger interessant sein, da ich ja schauen muss, wie ich die Sache beschleunigen kann. Du willst es ja eher verlangsamen.

Richtig, aber manchmal kann man auch was vom Gegenteil lernen. In diesem Fall tatsächlich nicht, aber ich wollte trotzdem mal fragen.

Allgemein interessant zu wissen wäre, ob das (wie lange man zum Kommen braucht) tatsächlich physiologisch bedingt oder eine reine Kopfsache ist. Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.

 

[Benutzer152906 (46)]

Der Kopf spielt sicher eine Rolle. Nach meinem ersten Orgasmus ging es plötzlich etwas einfacher.

Genauso wie der erste Höhepunkt bei einem BJ „den Knoten etwas gelöst hat“.

Das eine Stellung, in der man sehr tief eindringen kann und wo jeder Stoß sehr große Teile des Penis stimuliert, hilfreich ist …. klar macht das Sinn.

 

[Benutzer191674 (25)]

Das eine Stellung, in der man sehr tief eindringen kann und wo jeder Stoß sehr große Teile des Penis stimuliert, hilfreich ist …. klar macht das Sinn.

Ja, macht Sinn. Und ich denke, dass auch die Hüftbewegung eine Rolle spielt. Ich merke zumindest bei der Selbstbefriedigung, dass ich wesentlich schneller zum Höhepunkt komme, wenn ich mein Becken anstatt der Hand bewege.
Mir ist übrigens aufgefallen, dass es nur ein kleiner Teil des Penis ist, dessen Stimulation zum schnellen Orgasmus führt, nämlich die Unterseite der Eichel.

 

[Benutzer140332 (36)]

Das wären dann nur die körperlichen Aspekte. Beim Sex gehts noch um viel mehr.

Ich komme manchmal schon allein von der Erregung oder wenn mich etwas speziell sehr anturnt.

 

[Benutzer191674 (25)]

Das wären dann nur die körperlichen Aspekte. Beim Sex gehts noch um viel mehr.

Ich komme manchmal schon allein von der Erregung oder wenn mich etwas speziell sehr anturnt.

Ja, das kommt noch dazu 😅 Momentan übe ich einfach so, alleine, ohne Fantasie oder Pornos. Wenn das dazu kommt, wird es nochmal schwerer. Und mit nem echten Menschen ist es natürlich nochmal anders. Da laufe ich dann evtl. auch Gefahr, zu sehr zu verkrampfen, weil ich mich zu arg darauf konzentriere, nicht zu früh zu kommen, sodass ich es gar nicht mehr genieße.

 

[Benutzer140332 (36)]

Ich würde ja versuchen meinen Fokus nicht aufs frühe Kommen zu legen. Ich war immer sehr verständnisvoll bei den ersten Malen mit neuen Sexpartnern.

Das trägt dazu bei, dass man sich entspannen kann und es genießt - darum geht es ja auch beim Sex.

 

[Benutzer175723 (30)]

Schon Mal überlegt ob es daran liegt, dass du die Arschbacken anspannst dabei?

 

[Benutzer191674 (25)]

Ich würde ja versuchen meinen Fokus nicht aufs frühe Kommen zu legen. Ich war immer sehr verständnisvoll bei den ersten Malen mit neuen Sexpartnern.

Das trägt dazu bei, dass man sich entspannen kann und es genießt - darum geht es ja auch beim Sex.

Ich kann auf jeden Fall versuchen, mich nicht zu sehr darauf zu fokussieren.

Schon Mal überlegt ob es daran liegt, dass du die Arschbacken anspannst dabei?

Auf jeden Fall nicht die ganze Zeit und nicht mit voller Kraft, aber ein klein bisschen ist es schon notwendig, um tatsächlich zu stoßen.

 

[Benutzer186758 (51)]

Du denkst zuviel!
Vergiss mal deine Vorstellung wie guter Sex zu sein hat und finde selber raus was Du magst. Das gilt übrigens auch für deine Partnerin da gibt’s auch kein Allgemein Rezept.
Einfach mal entspannt und interessiert an die Sache rangehen. Ich würde jetzt nicht vorher groß besprechen, aber wenn dir das lieber und wichtig ist, kannst du das ja kurz sagen. Und ruhig langsam angehen lassen und mal mit den Sinnen spüren und nicht nachdenken übers zu früh kommen.
Das kann man alles üben

 

[Benutzer215411 (44)]

Ich glaube, du machst dir zu viele Gedanken und Sorgen, was das Problem vermutlich eher verschlimmern wird.

Mein Partner hat ein ähnliches Problem.Bei Geschlechtsverkehr dauert es maximal eine Minute, bis er ejakuliert. In den meisten Fällen ist die Ejakulation bereits nach weniger als einer halben Minute erfolgt.

Normalerweise kann er aber ohne Pause direkt weitermachen und dann dauert es richtig lange, bis er kommt. Manchmal ist aber auch Ende, was auch okay ist, dann kann Runde zwei nach einer längeren Pause folgen. Er meinte mal, wenn er in einer Minute kommt, ist es kein wirklicher Orgasmus bzw. ein sehr kleiner, obwohl die Mengen, die da kommen, sehr viel ist. Daher kann er meistens direkt weitermachen mit Runde zwei, dann werde ich meistens schon da unten müde vor ihm.



Warum ist das bei ihm so? Wir wissen es nicht genau. Er meinte, dass seine Eichel sehr empfindlich ist, vermutlich wegen der Vorhaut. Aber macht das überhaupt einen Unterschied? Nein, denn er hatte anfangs genauso wie du Bedenken, dass ich ein Problem damit haben könnte, was aber nicht der Fall ist. Im Gegenteil, wenn er in mir kommt, ist es ein tolles Gleitmittel. Will noch erwähnen, dass wir am Anfang lange Zeit Kondome benutzt haben. Da war dann wirklich eine kleine Unterbrechung nötig, weil wir das Gummi wechseln mussten. Für mich war das aber auch kein Problem.

Ich bin sicher, dass du das ähnlich lösen kannst wie wir. Entspann dich also und sammle deine Erfahrungen.