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Angst vor dem Auszug von Zuhause / Sorgen um Kosten

S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • #1
Hey Leute,

ich habe ein Problem bzw mache mir viele Gedanken.
Mein Freund und ich haben vor in einem Monat in unsere erste Gemeinsame Wohnung zu ziehen. Anfangs hab ich mich richtig drauf gefreut aber aktuell mach ich mir nur noch Sorgen und sehe keinen Sinn darin mehr.

Mein Freund und ich sehen uns auch so oft ohne zusammen zu wohnen. Wir verstehen uns beide gut mit unseren Eltern und uns macht es überhaupt nichts aus noch zuhause zu wohnen. Ich frage mich jetzt welchen Mehrwert es mir überhaupt bietet auszuziehen.

Ich sehe aktuell nur die Kosten und dass ich doch eigentlich das gleiche Leben nur mit mehr Geld hätte wenn ich einfach zuhause bleibe. Ich habe Angst dass ich es irgendwann bereue weil ich so viel mehr Geld hätte sparen können wenn ich nicht ausziehe.

Kann mir vielleicht jemand helfen und mir vor Augen führen wieso ich überhaupt ausziehen wollte, den aktuell bin ich leider im Gedankenkarusell gefangen.

Ich weiß zwar dass ich eh irgendwann von zuhaus raus muss und dass die mieten in nächster Zeit u.a. teuerer werden und die Situation somit in ein paar Monaten die gleiche ist oder noch schlimmer aber würde es trotzdem gerne aufschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #2
Kann mir vielleicht jemand helfen und mir vor Augen führen wieso ich überhaupt ausziehen wollte, den aktuell bin ich leider im Gedankenkarusell gefangen
Wie sollen wir das wissen? Wie lange seid ihr denn zusammen? Sind es die Kosten oder gehts dir in Wahrheit einfach viel zu schnell?
Hast du überhaupt jemals alleine gewöhnt? Diesen Schritt zu überspringen hätte mir persönlich sehr sehr gefehlt in deinem Alter.

Ich nehme an der Vertrag ist unterschrieben. Alles ein bisschen spät…

Was ist denn euer Budget und was sind eure Ausgaben? Vielleicht fühlst du dich sicherer wenn man alles noch einmal durchrechnet?
 
B
Benutzer199338  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Huhu,
Als meine Partnerin und ich damals, 2019, zusammengezogen sind hatten wir zu Anfang auch die gleichen Zweifel.

Wir haben beim Einzug finanzielle bzw materielle Unterstützung von unseren Eltern bekommen um uns Möbel und Einrichtung kaufen zu können.

Wie seit ihr denn beruflich aufgestellt? Verdient ihr beide Geld?
 
B
Benutzer199338  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Uns hat es damals sehr gut gefallen auf eigenen Beinen zu stehen und lernen was es heißt Kosten für Lebensmittel, Miete, Gas und Strom und private Ausgaben unter einen Hut zu bringen.

Genau so verhält sich das auch heute noch mit dem Haushalt schmeißen.
Das fängt bei Wäsche Waschen an und hört bei Staubwischen und Fenster putzen auf.

All dies lernt man in einer eigenen Wohnung und man merkt was die Mutti so alles geleistet hat
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #5
).

Ich sehe aktuell nur die Kosten und dass ich doch eigentlich das gleiche Leben nur mit mehr Geld hätte wenn ich einfach zuhause bleibe.
Auf Kosten deiner Eltern!

Kann man machen aber mit 21 sollte man Verantwortung tragen.

Das bedeutet das du auch Miete an deine Eltern zahlen solltest wenn du dort wohnst.

Und selbst wenn deine Eltern ein abbezahlt es Eigenheim haben: Strom, Wasser, Heizung, Internet

Und ob du nun Zuhause zahlst oder in deiner Wohnung, macht dann keinen Unterschied.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #6
Auf Kosten deiner Eltern!

Kann man machen aber mit 21 sollte man Verantwortung tragen.

Das bedeutet das du auch Miete an deine Eltern zahlen solltest wenn du dort wohnst.

Und selbst wenn deine Eltern ein abbezahlt es Eigenheim haben: Strom, Wasser, Heizung, Internet

Und ob du nun Zuhause zahlst oder in deiner Wohnung, macht dann keinen Unterschied.
Ich finde mit 21 darf man ruhig noch etwas Angst haben vor so einem Schritt. Zumal sie das offenbar noch nie alleine gewohnt hat.
Ich vermute mal sie hat sich auch etwas unglücklich ausgedrückt.
 
S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Hallo zusammen,

Also die finanzielle Situation bei meinem Freund ist recht gut er kann es sich leisten. Meine Situation ist in Ordnung (ich bin noch in der Ausbildung aber bekomme etwas Unterstützung). Wir haben besprochen die Kosten so aufzuteilen dass mit trotzdem Geld für Freizeit und ein wenig sparen bleibt. Trotzdem sind es dann 700€ oder so im Monat die ich dann weniger habe als davor.
Hauptsächlich würde ich weniger sparen können, denke im Konsum würde sich nich viel ändern.

Angst hab ich auch vor dem großen Batzen der am Anfang kommt. Ich hab zwar gespart und werde wahrscheinlich nochmal doppelt so viel übrig haben wie ich ausgebe aber es tut trotzdem recht weh.

Zusammen sind wir seit 2,5 Jahren. Unsicher mit der Beziehung bin ich mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #8
Ich finde mit 21 darf man ruhig noch etwas Angst haben vor so einem Schritt. Zumal sie das offenbar noch nie alleine gewohnt hat.
Ich vermute mal sie hat sich auch etwas unglücklich ausgedrückt.
Angst und sorge ist normal.

Aber mir stößt die Argumentation sauer auf. Kann sein das es unglücklich ausgedrückt ist aber ändert nichts an meiner Aussage.
 
B
Benutzer199338  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Angst hab ich auch vor dem großen Batzen der am Anfang kommt. Ich hab zwar gespart und werde wahrscheinlich nochmal doppelt so viel übrig haben wie ich ausgebe aber es tut trotzdem irgendwie weh.
Das ist völlig Normal.
Zeigt aber auch wie es aussieht alleine zu wohnen und was man erlernt ist die Sicht auf die Materiellen Dinge wie Möbel, Waschmaschine usw. welches zu Hause bei den Eltern als selbstverständlich erscheinen kann
 
S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Ich beteilige mich zuhause an den Kosten. Aber die Kosten dort sind für mich wesentlich geringer als in einer eigenen Wohnung. Alleine die ganze Miete fällt ja weg und es sind nur Nebenkosten und essen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #12
Ich beteilige mich zuhause an den Kosten. Aber die Kosten dort sind für mich wesentlich geringer als in einer eigenen Wohnung. Alleine die ganze Miete fällt ja weg und es sind nur Nebenkosten und essen.
Tja so ist das nunmal wenn man alleine wohnt. Zu zweit teils man sich aber auch die Kosten.

Wie sieht denn eurer Budget aus?
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #13
Ich frage mich jetzt welchen Mehrwert es mir überhaupt bringt auszuziehen (es ist auch nur 10 Minuten von meinem Elternhaus entfernt also ein Ortswechsel ist es auch nicht).
Der Mehrwert liegt in deiner persönlichen Entwicklung. Ich bin mit 22 ausgezogen, weil ich das so wollte. Ich hätte nicht müssen und einige Jahre weiter billiger wohnen können. Aber ich wollte auf eigenen Beinen stehen und alles selbst lernen. Und bis heute bereue ich diesen Schritt nicht.
 
S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Also eigentlich such ich nach Argumenten die schön und gut am ausziehen sind und zeigen dass es sich lohnt :smile:
 
S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Der Mehrwert liegt in deiner persönlichen Entwicklung. Ich bin mit 22 ausgezogen, weil ich das so wollte. Ich hätte nicht müssen und einige Jahre weiter billiger wohnen können. Aber ich wollte auf eigenen Beinen stehen und alles selbst lernen. Und bis heute bereue ich diesen Schritt nicht.
Ja ich denke das wäre schon gut
 
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Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #20
Ich bin leider ein totales nesthäcken und br

Ja also mein Partner ist ausgelernt und ich bin noch in der Ausbildung.
Wie war denn bei euch die monatliche Finanzielle Situation als ihr ausgezogen seid?
Wieviel pro Monat sollte man sparen?
Puhhh das hängt ja von eurem Budget ab. Als ich vor 12-13 Jahren ausgezogen bin, hatten wir ja auch noch keine Inflation und die Mieten waren nice.
Kann man mit Heute echt nur schlecht vergleichen aber ich hatte ein niedriges Gehalt, dafür aber auch eine niedrige Miete von 390€ warm für zwei Zimmer im Altbau Dachgeschoss. Strom hatte ich damals 30€ im Monat, 19€ für Internet und was ich am Essen ausgegeben habe…keine Ahnung. Da hab ich nicht gerechnet. Ich hatte ganz zu Anfang ein Nettoeinkommen von 1200€

Es ist halt sehr schwer eine Angabe zu machen wenn wir eurer Budget nicht kennen und nicht wissen wo eure Kosten liegen.

Wie hoch sind denn also Miete, Strom, Gas, Verdicherung ect? Wie viel gebt ihr für Essen und Internet aus? Wie viel für Kleidung und Freizeit? Habt ihr ein Auto?


Auf unser heutiges gemeinsames Einkommen von ca. 5000€ gerechnet gerechnet bleiben jedem von uns grob über den Daumen gepeilt 500€ zum Sparen, 800€ zum verjubeln und 2500€ für Miete, Strom, Essen, Versicherung und einen kleinen Küchenkredit.
Das hängt ja auch alles von Vorstellungen ab und was man gerne möchte.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #22
Beim ersten mal auf eigenen Beinen sollte man meiner Meinung nach gar nicht sparen sondern schauen das man nicht in die miesen kommt.
Sehe ich zum Beispiel anders. Ich war im Altbau und musste immer was kleines zurücklegen.
Gerade mit dem ersten Auto war auch einfach schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte.

Dinge können kaputt gehen, Waschmaschine, Herd, Betriebskostenabrechnung und co.
Ohne Rücklagen steht man da echt dumm da.
Da reicht es schon wenn jeder 50€ im Monat zurücklegen kann.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #25
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was GEGEN Auszug spricht :grin:
Ich habe davon geträumt alleine zu wohnen, seit ich in der ersten Klasse bin... einfach weil ich mich dann nur um mich kümmern muss, alles alleine entscheiden kann, alles einräumen kann wie ich möchte, Haushalt nach meinem System führen kann, niemand da ist wenn ich heim komme, ich tun kann was ich will und wann ich will... NIEMALS hätte ich darauf verzichtet, ich konnte kaum erwarten Abi zu haben um dann 800 km weit weg zu ziehen :zwinker:

Ich wäre aber auch niemals direkt mit jemandem zusammen gezogen... irgendwie erschließt sich mir DA der Sinn ja schon nicht mehr so, weil meine ganzen alleine wohnen Vorteile mit einem Schlag wegfallen :grin:
 
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Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #28
Ja so wär ich auch gerne aber bin eher ein Angsthase.
Das Zusammenziehen seh ich allerdings als positiv ich glaub ich käm nicht klar wenn ich dann dauernd alleine wäre :‘(
Du solltest das aber nicht als Einladung sehen dich auf deinem Freund auszuruhen.
Ihr sollt euch die Verantwortung teilen bzw. Trägt jeder seinen Teil zum GEMEINSAMEN Haushalt bei.

Mein Freund kennt sich zwar gut mit Finanzen und den Versuchungen aus, stimmt sich aber selbstverständlich mit mir ab und ich behalte stets zusätzlich den Überblick damit ist, im Ernstfall nicht dumm und ahnungslos dastehe.

Ihr zieht zusammen, ihr führt einen Haushalt.
Verwechsle das bitte nicht damit das er deine neue Mama ist die dich rund um die Uhr versorgt.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #30
Ja so wär ich auch gerne aber bin eher ein Angsthase.
Das Zusammenziehen seh ich allerdings als positiv ich glaub ich käm nicht klar wenn ich dann dauernd alleine wäre :‘(
Ich muss halt auch sagen über sowas wie "wie viel im Monat kann ich sparen" hab ich mir auch nie ernstliche Gedanken gemacht. Mach ich heute noch nicht. Es bleibt über, was über bleibt...

Grade wenn ihr zu zweit seid, und es einmal sinnvoll durchrechnet womit zu rechnen ist an laufenden Kosten und wie sie fair aufgeteilt werden... wo ist das Problem, außer bei der Angst vor Verantwortung für die eigene Lebensführung? Und das würde ich mit schon 21 auch einfach angehen wollen, man kann sich nicht ewig hinter irgendwem verstecken, der einem den Lebensweg schön gerade macht :zwinker:
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #31
Mir geht es jetzt mal rein um die Finanzielle Situation, deshalb bin ich auch erst mit 24 das erste mal und dann erst wieder mit 28 (gezwungener maßen) ausgezogen.

Ja ich konnte sparen sparen sparen jedes Jahr eine 5-Stellige Summe, was mir jetzt zu gute kommt, da ich nun mehr ausgebe als ich einnehme. Hätte ich vorher nicht länger zu Hause gewohnt würde ich mir jetzt den Lebensstandard nicht leisten können.

Aber ich muss auch dazu sagen für die persönliche Entwicklung gibt es nichts schöneres als die erste gemeinsame Wohnung.
Ich hab dadurch erstmal gemerkt was hier alles geleistet werden muss, dass alles so läuft wie es laufen soll.
 
WomanInTheMirror
Benutzer123832  (29) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Ich wollte auch lange nicht ausziehen. Man braucht mehr Geld dafür, man hat mehr Arbeit mit Haushalt etc.

Mit 20 war der Wunsch, mit meinem Freund zusammen zu ziehen, dann aber so groß, dass wir das gemacht haben. Seitdem kann ich mir nicht mehr vorstellen, je wieder bei meinen Eltern zu wohnen :grin:

Ich bestimme, was ich koche, wann ich ins Wohnzimmer kann, um Fernsehen zu schauen, wann ich wie viel Zeit im Bad verbringe, wie ich meine Wäsche wasche, was eingekauft wird, wen ich wann einlade, wann ich nach Hause komme, ohne dass es jemand mitbekommt...

Heute kann ich nicht mehr verstehen, wie man mit 28 nicht ausziehen will (ja, ich kenne das einige).
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Ich wäre aber auch niemals direkt mit jemandem zusammen gezogen... irgendwie erschließt sich mir DA der Sinn ja schon nicht mehr so,
Nachdem wir beschlossen hatten zusammen zu ziehen, konnte ich mir garnicht mehr vorstellen jemals alleine zu wohnen.
Meinem Mann hätte es allerdings wohl ganz gut getan 🤣
Finanzen und gemeinsame Anschaffungen gehen bei uns über ein Gemeinschaftskonto, dort haben wir beide Vollzugriff und haben unsere Ausgaben für Lebensmittel Miete und co stets im Blick.
Sucht euch da einen Weg wie weit ihr euch die laufenden Kosten teilt.
Am besten probiert man aus was am besten für einen funktioniert.
Wir hatten nach einem halben Jahr schon ein gemeinsames Konto. Passte gut für uns so und so ist es auch heute noch.

Ich war 21 als ich von meiner Mutter mit meinem Mann zusammen zog. Wir hatten uns garnicht so viele Gedanken gemacht vorher. Waren beide noch in der Ausbildung und hatten daher nicht viel Geld.
Mit etwas Konsequenz hat für uns alles gepasst.
Dieses Gefühl der "Freiheit" hätte ich damals nie wieder eintauschen wollen.
Es ist doch ein komplett anderes wohnen, als bei den Eltern.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #34
Ich weiß zwar dass ich eh irgendwann von zuhaus raus muss und dass die mieten in nächster Zeit u.a. teuerer werden und die Situation somit in ein paar Monaten die gleiche ist oder noch schlimmer aber würde es trotzdem gerne aufschieben.
Klar, ausziehen kostet Geld, es braucht viel Eigenverantwortung - aber es wird Dir extrem helfen Dich weiterzuentwickeln. Und es gehört zum Erwachsen werden dazu.

Ja, Du musst lernen, dass Du weniger Taschengeld hast wie vorher..... aber das ist Norm und nicht Dein Zustand jetzt.

Angst vor Veränderung zu haben ist komplett normal, aber es scheint mir, dass Dein ganzer Beitrag sich nur um die Kosten dreht und nicht darum, wieviel ihr als Paar dazu gewinnt.

Für mich war Ausziehen das Beste überhaupt - aber ich war auch nicht mit einem supertruper Familienleben gesegnet. Ich hab die Freiheiten viel mehr genossen, wie das ich mir über die Kosten gedanken gemacht hätte. Und ja, Freiheit ist oft mit Kosten verbunden. Man muss es sich leisten zu können.... zu leben wie man will!
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #35
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #36
Ich wäre dir überhaupt kein gutes Beispiel und es wurde dir hier ja schon etwas die Nachteile und dann doch die Vorteil aufgezeigt. Bis auf das Finanzielle (Erhaltungskosten, Einrichtungskosten, Mobilitätskosten, Versicherungskosten usw.) die du ohne Eltern kaum stämmen kannst und evtl. alles Rechtliches, aber du wohnst ja nur bei deinem Freund...

Würde ich an deiner Stelle so schnell wie möglich ausziehen, sobald sich die erste Gelegenheit ergibt. Und die gibt es bei dir jetzt, auch wenn es bei den Eltern "bequemer" ist. Es werden sich aber alle jetzigen vermeintlichen Nachteil, später zu deinen Vorteilen verwandeln (daher bringt es auch nix pro und contra aufzuzählen). Und umso älter du wirst, um so schwerer wird der Sprung zu "auf eigenen Beinen". Denn es kommt immer mehr hinzu, was die Angst nicht kleiner macht...
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #37
Du hast ja auch nicht für immer so wenig Geld. Du baust dir ja was mit deinem Freund auf.
Und ja, es ist auch mal sehr gut zu lernen das man nicht von Anfang an immer alles auf einmal und sofort kaufen kann.
Du wirst lernen zu Haushalten und du wirst lernen das Strom und Wasser nicht kostenlos 24/7 aus der Wand rauskommen.
Du wirst lernen was es heißt mit dem was im Kühlschrank ist was tolles mit deinem Freund zuzubereiten.

Du wirst da wirklich ein großes Stück Eigenverantwortung dazulernen und dafür lohnt es sich absolut.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #38
In meiner ersten eigenen Wohnung hatte ich ungefähr 800 EUR monatlich zur Verfügung. Miete kostete inkl Strom und Gas 400, für Essen habe ich etwa 150 EUR ausgegeben. Internet kostete damals 60 EUR/Monat, das konnte ich mir nicht leisten, also gab es schlicht kein Internet zu Hause. Die restlichen 250 EUR gingen für Handy, Versicherung, Zugtickets, Kleidung, Kino, Theater, Museum, mal ein Getränk auswärts oder ein Eis drauf. Ich musste gut haushalten und konnte wenig sparen, Urlaub war auch nicht drin, aber dafür habe ich die Unabhängigkeit und Freiheit unglaublich genossen.
 
S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #39
Klar, ausziehen kostet Geld, es braucht viel Eigenverantwortung - aber es wird Dir extrem helfen Dich weiterzuentwickeln. Und es gehört zum Erwachsen werden dazu.

Ja, Du musst lernen, dass Du weniger Taschengeld hast wie vorher..... aber das ist Norm und nicht Dein Zustand jetzt.

Angst vor Veränderung zu haben ist komplett normal, aber es scheint mir, dass Dein ganzer Beitrag sich nur um die Kosten dreht und nicht darum, wieviel ihr als Paar dazu gewinnt.

Für mich war Ausziehen das Beste überhaupt - aber ich war auch nicht mit einem supertruper Familienleben gesegnet. Ich hab die Freiheiten viel mehr genossen, wie das ich mir über die Kosten gedanken gemacht hätte. Und ja, Freiheit ist oft mit Kosten verbunden. Man muss es sich leisten zu können.... zu leben wie man will!
Ja da hast du recht das ich es einseitig betrachte. Bei mir hat sich nämlich irgendwie der Gedanke ergeben das sich an uns als Paar nicht viel ändert da wir ja schon dauernd aufeinander hocken vielleicht liegt da der Feler in meinen Überlegungen
 
S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #40
Ich wollte auch lange nicht ausziehen. Man braucht mehr Geld dafür, man hat mehr Arbeit mit Haushalt etc.

Mit 20 war der Wunsch, mit meinem Freund zusammen zu ziehen, dann aber so groß, dass wir das gemacht haben. Seitdem kann ich mir nicht mehr vorstellen, je wieder bei meinen Eltern zu wohnen :grin:

Ich bestimme, was ich koche, wann ich ins Wohnzimmer kann, um Fernsehen zu schauen, wann ich wie viel Zeit im Bad verbringe, wie ich meine Wäsche wasche, was eingekauft wird, wen ich wann einlade, wann ich nach Hause komme, ohne dass es jemand mitbekommt...

Heute kann ich nicht mehr verstehen, wie man mit 28 nicht ausziehen will (ja, ich kenne das einige).
Wie war es bei dir damals finanziell als ihr zsmgezogrn seit?
 
S
Benutzer204860  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #41

Finanzen und gemeinsame Anschaffungen gehen bei uns über ein Gemeinschaftskonto, dort haben wir beide Vollzugriff und haben unsere Ausgaben für Lebensmittel Miete und co stets im Blick.
Sucht euch da einen Weg wie weit ihr euch die laufenden Kosten teilt.

Ganz wichtig ist dass man sich am Anfang sich selbst und den Partner noch einmal neu kennenzulernen muss im Hinblick auf die Hausarbeit die anfällt.
Ein gutes Beispiel:
Bei uns hat sich herausgestellt dass meine Freundin es hasst das Badezimmer zu putzen und dafür lieber Staubwischt. Deshalb übernehme ich das Bad.
[/QUOTE]

Danke für die Tipps :grin:
 
WomanInTheMirror
Benutzer123832  (29) Beiträge füllen Bücher
  • #42
Wie war es bei dir damals finanziell als ihr zsmgezogrn seit?
Wir haben beide studiert und Nebenjobs gehabt. Unsere Eltern haben uns mit insgesamt 500€ monatlich unterstützt. Wenn größere Anschaffungen anstanden oder wir in Urlaub gehen wollten, wurde das oft bezahlt.

Wir mussten keine Abstriche machen und nicht jeden Cent umdrehen. Aber im Überfluss haben wir auch nicht gelebt.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #43
Ich fand es total toll, in meiner eigenen Bude nach meinen eigenen Regeln und meinem eigenen Rhythmus zu leben. Es ist einfach was ganz anderes und ein großes Stück Freiheit.
Vielleicht mal von der anderen Seite:
Mein Freund hat im Studium bei seinen Eltern gelebt und ist daher spät ausgezogen. Die haben sich immer super verstanden und trotzdem fehlt ihm da was im Vergleich zu mir - wenn ich oder auch andere von der Zeit erzählen, denkt er oft, dass er das auch gerne gehabt hätte. So jung, so frei, alles noch nicht eingefahren, das ist eine tolle Zeit, die eine eigene Wohnung aus meiner und mittlerweile auch aus seiner Sicht noch besser macht.

Finanziell habe ich im Studium von so gut wie nichts gelebt, hab aber auch nichts gebraucht. Urlaub haben wir uns nicht leisten können, aber auch keine Zeit und keinen Bedarf gehabt. Hobbies waren größtenteils kostenlos, Klamotten und Kram gab es keinen besonderen Bedarf und eingekauft wurde beim Discounter.
500 zu zweit für die Wohnung, 200 Budget für Essen und Haushalt zu zweit und da ist noch genug pro Monat von übrig geblieben, dass wir nach und nach Grill, Balkontisch, Raclette und sowas davon kaufen konnten. Das geht so heute ja gar nicht mehr.
 
B
Benutzer199338  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #44
Der letzte Beitrag ist jetzt fast ein Monat her.
Ich frag mal den TE S Sunshine34! wie ist denn euer Umzug verlaufen?
Habt ihr euch schon ein bisschen eingelebt und euch an die "Freiheit ohne Eltern und die selbstständige Haushaltsführung gewöhnt?
 
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