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Benutzer197296 (29)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo ihr Lieben,
es ist endlich soweit.. Nach monatelanger Wohnungssuche, habe ich endlich die Zusage für eine gut bezahlbare und an sich schöne Wohnung bekommen. (es ist keine der beiden von meinem ersten Thread geworden)
Eigentlich ein Grund zur Freude.. Doch jetzt ist der Mietvertrag fertig und wartet auf eine Unterschrift von mir und mein ganzer Körper wehrt sich. Mich plagen nun große Sorgen, negative Gefühle, Zweifel an meiner Entscheidung..
Als Hintergrund: ich lebte bis vor kurzem einige Jahre mit meinem Partner zusammen. Nach der Trennung bin ich vorübergehend zurück in mein Elternhaus gezogen und habe die letzten Monate nach einer Wohnung gesucht. Ich schätze, die Ängste kommen davon, dass ich nun das erste mal alleine wohnen werde... Die Entscheidung ganz alleine getroffen habe und nun auch jede Konsequenz daraus alleine tragen muss..
Ich verstehe mich selbst nicht.. Als ich die Wohnung besichtigt habe, hatte ich komplett im Kopf, wie ich diese einrichten werde. Hab mich gesehen, wie ich auf einer großen gemütlichen Couch ein schönes Buch lese.. Endlich Ruhe, Privatsphäre, Tun und Machen können was ich will.. Und jetzt? Ab vier Uhr morgens liege ich wach, extreme Bauchschmerzen lassen mich nicht mehr einschlafen und ich verliere mich in einem Gedankenkarusell..
Ich sehe nur noch die negativen Aspekte in der Wohnung (die nach etlichen Besichtigungen erfahrungsgemäß jede Wohnung hat).. Ich kann mich einfach nicht mehr auf das Positive fokussieren und auch davon hat die Wohnung eigentlich reichlich..
Es ist gerade alles einfach etwas viel für mich.. Ich bin traurig über meine eigenen negativen Gedanken.. Mein größter Wunsch war es, endlich was Eigenes zu haben, endlich wieder raus aus dem Elternhaus.. Und nun das..
Um meine Ängste etwas zu konkretisieren: Der finanzielle Aspekt spielt natürlich mit, ist aber etwas nebensächlich, da ich gut mit Geld umgehen kann und auch mein Gehalt hoch genug sein sollte. Es ist eher diese Angst, dass ich mich nicht wohlfühlen werde, dass ich nie ein Zuhause in der Wohnung sehen werde.. Und das ist eigentlich total bescheuert, denn bisher habe ich es immer geschafft, die Wohnungen, die ich mit meinem Parter gemeinsam hatte, gemütlich und wohnlich einzurichten..
Möglicherweise spielt auch die Angst mit, alleine zu sein, obwohl die Wohnung in einem Ort liegt, wo einige Bekannte und auch Freunde im Umkreis von 5km leben. Außerdem habe ich mich ja auch irgendwie darauf gefreut, nach der Arbeit nach Hause zu kommen und erstmal allein zu sein, denn ich brauche sehr viel Zeit für mich. Jetzt fühlt es sich plötzlich total furchtbar und beängstigend an.
Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Jeder Versuch, mich auf das Positive zu fokussieren, scheitert. Immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich alles kaputt denke und aktuell weiß ich selber nicht, ob ich nächste Woche den Vertrag unterschreiben soll oder nicht. Innerlich weiß ich, wie dumm das wäre, denn so eine bezahlbare Wohnung finde ich vlt so schnell nicht wieder.. Und selbst wenn, zweifle ich dann auch wieder so extrem?
Ich weiß auch gar nicht, was ich jetzt von euch hören will. Ich musste mir diesen Ballast einfach mal runterschreiben, da ich mich jetzt den 5ten Tag hintereinander schlaflos von rechts nach links wälze. Außerdem möchte ich auch meine Freunde damit nicht mehr belasten (die übrigens alle der Meinung sind, ich solle die Wohnung nehmen und erstmal meine Erfahrungen sammeln. Ich kann ja auch wieder ausziehen, wenn meine Ängste real werden)
Danke fürs Durchlesen.
Eure verzweifelte Futura 😔
es ist endlich soweit.. Nach monatelanger Wohnungssuche, habe ich endlich die Zusage für eine gut bezahlbare und an sich schöne Wohnung bekommen. (es ist keine der beiden von meinem ersten Thread geworden)
Eigentlich ein Grund zur Freude.. Doch jetzt ist der Mietvertrag fertig und wartet auf eine Unterschrift von mir und mein ganzer Körper wehrt sich. Mich plagen nun große Sorgen, negative Gefühle, Zweifel an meiner Entscheidung..
Als Hintergrund: ich lebte bis vor kurzem einige Jahre mit meinem Partner zusammen. Nach der Trennung bin ich vorübergehend zurück in mein Elternhaus gezogen und habe die letzten Monate nach einer Wohnung gesucht. Ich schätze, die Ängste kommen davon, dass ich nun das erste mal alleine wohnen werde... Die Entscheidung ganz alleine getroffen habe und nun auch jede Konsequenz daraus alleine tragen muss..
Ich verstehe mich selbst nicht.. Als ich die Wohnung besichtigt habe, hatte ich komplett im Kopf, wie ich diese einrichten werde. Hab mich gesehen, wie ich auf einer großen gemütlichen Couch ein schönes Buch lese.. Endlich Ruhe, Privatsphäre, Tun und Machen können was ich will.. Und jetzt? Ab vier Uhr morgens liege ich wach, extreme Bauchschmerzen lassen mich nicht mehr einschlafen und ich verliere mich in einem Gedankenkarusell..
Ich sehe nur noch die negativen Aspekte in der Wohnung (die nach etlichen Besichtigungen erfahrungsgemäß jede Wohnung hat).. Ich kann mich einfach nicht mehr auf das Positive fokussieren und auch davon hat die Wohnung eigentlich reichlich..
Es ist gerade alles einfach etwas viel für mich.. Ich bin traurig über meine eigenen negativen Gedanken.. Mein größter Wunsch war es, endlich was Eigenes zu haben, endlich wieder raus aus dem Elternhaus.. Und nun das..
Um meine Ängste etwas zu konkretisieren: Der finanzielle Aspekt spielt natürlich mit, ist aber etwas nebensächlich, da ich gut mit Geld umgehen kann und auch mein Gehalt hoch genug sein sollte. Es ist eher diese Angst, dass ich mich nicht wohlfühlen werde, dass ich nie ein Zuhause in der Wohnung sehen werde.. Und das ist eigentlich total bescheuert, denn bisher habe ich es immer geschafft, die Wohnungen, die ich mit meinem Parter gemeinsam hatte, gemütlich und wohnlich einzurichten..
Möglicherweise spielt auch die Angst mit, alleine zu sein, obwohl die Wohnung in einem Ort liegt, wo einige Bekannte und auch Freunde im Umkreis von 5km leben. Außerdem habe ich mich ja auch irgendwie darauf gefreut, nach der Arbeit nach Hause zu kommen und erstmal allein zu sein, denn ich brauche sehr viel Zeit für mich. Jetzt fühlt es sich plötzlich total furchtbar und beängstigend an.
Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Jeder Versuch, mich auf das Positive zu fokussieren, scheitert. Immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich alles kaputt denke und aktuell weiß ich selber nicht, ob ich nächste Woche den Vertrag unterschreiben soll oder nicht. Innerlich weiß ich, wie dumm das wäre, denn so eine bezahlbare Wohnung finde ich vlt so schnell nicht wieder.. Und selbst wenn, zweifle ich dann auch wieder so extrem?
Ich weiß auch gar nicht, was ich jetzt von euch hören will. Ich musste mir diesen Ballast einfach mal runterschreiben, da ich mich jetzt den 5ten Tag hintereinander schlaflos von rechts nach links wälze. Außerdem möchte ich auch meine Freunde damit nicht mehr belasten (die übrigens alle der Meinung sind, ich solle die Wohnung nehmen und erstmal meine Erfahrungen sammeln. Ich kann ja auch wieder ausziehen, wenn meine Ängste real werden)
Danke fürs Durchlesen.
Eure verzweifelte Futura 😔