Mein bester Freund

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An einem Wochenende letzten Sommer war ich mit meinen Eltern bei Bekannten von uns zu Besuch. Sie hatten uns zum Grillen eingeladen, weil wir uns schon sehr lange nicht mehr getroffen hatten. Sie hatten einen Sohn, der ein Jahr älter als ich war. Als unsere Eltern sich früher immer trafen, als wir noch klein waren, haben wir immer zusammen gespielt. Damals war er mein bester Freund. Aber wir hatten uns mittlerweile schon 3 oder 4 Jahre nicht mehr gesehen. Letztendlich weiß ich überhaupt nicht, warum. Denn als unsere Eltern sich trafen, sind wir immer nicht mitgefahren. Hätten wir vielleicht doch lieber tun sollen, denn als ich ihn nach 4 Jahren zum ersten Mal wieder sah, blieb mir der Atem stehen. Wir mussten bis zum Haus der Familie ungefähr eine Stunde fahren. Ich freute mich schon meinen Kindergarten-Freund wiederzusehen, und das es endlich wieder jemanden gab mit dem man richtig lachen konnte, so wie kleine Kinder. Doch alles kam anders als ich es erwartet hatte: Als wir ankamen, gingen wir zur Haustür und klingelten. Doch mir fiel ein, dass ich etwas im Auto vergessen hatte. Also ging ich zurück, und suchte danach. Ich hörte meine Eltern schon mit jemandem erzählen, der sagte, er würde auf mich warten. Als ich das Gesuchte endlich fand, versuchte ich es auf dem Weg zurück zum Haus in meine Tasche zu stopfen, die sowieso schon übermäßig voll war. "Na, kommst du klar, Kleine??", fragte plötzlich jemand. An einer der Säulen vor der Haustür lehnte ein Junge mit verschränkten Armen, stützte ein Bein daran ab und grinste mich an. "Schön dich wiederzusehen!!!", sagte er, als er vor mir stand. "Jan??" fragte ich verwirrt. Woow, dieser Junge sah so anders aus...so gar nicht nach dem Jan, den es vor 4 Jahren hier einmal gehabt. Früher war er eher pummelig mit schrägem Haarschnitt und er war damals auch nicht wirklich als Traumtyp zu bezeichnen gewesen. Doch jetzt stand er vor mir mit seinen großen blauen Augen in denen man versinken konnte. Mittlerweile trug er kurze braune Haare, typische Jungenfrisur (nicht so wie früher). Und sein Körper...er war durchtrainiert. Von Pummeligkeit keine Spur mehr. Stattdessen konnte man dank des blassen Lichtes auf der Veranda und durch sein eng anliegendes T-Shirt sein Sixpack erkennen. Das konnte einfach nicht Jan sein. Ich stand immer noch vollkommen verwirrt vor ihm und starrte ihn entgeistert an. Ich hoffte nur dass ich jetzt nicht rot wurde. Wahrscheinlich dachte er in dem Moment, ich hätte einen Geist gesehen. Um das Schweigen zu brechen sagte ich plötzlich: "Du hast dich verändert!!" "Ich weiß...", sagte er. "Aber du nicht weniger. Sag mir, wann du so schön geworden bist, kleines Mädchen" Dabei lachte er. Für ihn blieb ich immer das kleine Mädchen obwohl er selbst nur ein Jahr älter als ich war, aber wir beide fühlten uns immer wie Bruder und Schwester, deshalb wollte er schon früher immer auf mich aufpassen. Unsere Eltern sagten immer, dass wir eines Tages sowieso heiraten werden, obwohl wir dass in unserer Phase als wir ca. 10-11 waren (wo wir uns auch das letzte Mal sahen) immer eklig fanden uns zu heiraten oder zu küssen. "Lass uns erstmal rein gehen!", schlug er nach einer Weile vor. Nachdem sich alle begrüßt hatten, saßen wir zum Essen im Garten von Jan´s Eltern. Nach dem Essen fragte er, ob ich mit auf sein Zimmer kommen wollte, damit wir uns unterhalten können. Natürlich stimmte ich sofort zu, und folgte ihm. Ich setzte mich auf sein Bett, während er die Tür abschloss und noch ganz kurz was wegräumte. Typisches Jungszimmer hatte er halt. Dabei unterhielten wir uns schon über alles. Schule, Freunde, Eltern, Probleme...einfach über alles was passiert ist, während wir uns nicht gesehen haben. Wir lachten in dieser Zeit viel. Als er mir erzählte, dass er keine Freundin hatte und auch im Moment single ist, könnte es möglicherweise sein, dass mir ein Stein vom Herzen fiel. Denn ich muss zugeben, dass ich mich vielleicht schon ein wenig in ihn verliebt hatte, als ich ihn da so stehen sah. Doch ich wollte auf keinen Fall die Freundschaft ruinieren. Plötzlich fragte er: "Wollen wir ´nen Film anmachen?" "Ja gerne", antwortete ich. Das konnte mich hoffentlich von dem Anblick dieses wahnsinnig perfekten, gutaussehenden Jungen ablenken, von dem ich immer noch nicht glauben, wollte, dass er es wirklich ist. An den Film kann ich mich ehrlich gesagt, gar nicht mehr erinnern, ich weiß nur noch wie zwischen uns anfingen die Funken zu fliegen. Denn plötzlich legte er seine Hand auf mein Bein. Was ich in dem Moment fühlte, als er mich zum ersten Mal so liebevoll berührte wie jetzt, war überwältigend. Auch später als er einen Arm um meine Schulter legte, fühlte es sich so richtig an mit ihm. Als ich ihn ansah, schaltete er ganz unerwartet den Fernseher aus. Daraufhin sah ich ihn fragend an. Plötzlich stand er auf und stellte sich vor mich. Hatte ich was falsch gemacht?? Anscheinend nicht, denn plötzlich nahm er meine Hände drehte sich um, setze sich auf sein Bett und zog mich auf seinen Schoß. Dabei sah er mir tief in die Augen....Und auf einmal küsste er mich. Ja, es war perfekt. Ich wollte ihn jetzt so dringend küssen...Als unsere Zungen sich berührten, war das ein unbeschreibliches Gefühl. Plötzlich hörte er auf. "Es tut mir leid...ich...ich wollte nicht...Nur ich..dass....dich wiederzusehen...Ich weiß nicht was mit mir los ist", stotterte er vollkommen verwirrt. "Nein, nein, nein", sagte ich. "Es war...wunderschön. Also...könntest du jetzt BITTE weitermachen??" Er schien glücklich, dass ich auch so fühlte und küsste mich erneut. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Besonders weil wir uns jetzt schon so lange kennen. "Als ich dich vorhin beobachtet habe, als du noch am Auto warst und dann auf mich zukamst ohne mich zu sehen...dein Blick als du nicht glauben konntest, wer ich bin...wie du mich die ganze Zeit angesehen hast...da wurde mir klar, dass ich inzwischen mehr als Freundschaft für dich empfinde." sagte er. Und dann hauchte er in mein Ohr: "Kannst du mir jetzt sagen, wann du so wunderschön geworden bist??" "Hmmm...nö" antwortete ich lachend. Er lachte und ich sagte ihm, dass es mir genauso ginge wie ihm. Er fing erneut an mich zu küssen, während meine Hand seine Haare packte und die andere über seinen Rücken strich. Er streichelte mich ebenfalls. Plötzlich schob er eine seiner Hände unter mein Shirt und strich über meinen nackten Rücken. Seine Hand glitt wieder nach unten und mit beiden Händen zog er mein Shirt hoch. "Sollten wir das wirklich tun?" fragte ich, weil ich wusste was folgen würde. "Ja, ich will nur noch dich.", antwortete er schon völlig erschöpft. Also knöpfte ich sein Hemd auf, was er sich vor dem Abendessen angezogen hatte, und als ich seinen Körper sah wollte ich nichts anderes mehr, als diesen Jungen, der früher mein bester Freund war. Dann ging alles ganz schnell. Wir zogen uns gegenseitig die Hosen aus, er holte aus seiner Jackentasche ein Kondom heraus, rollte es sich über und fragte: "Wollen wir es tun?", fragte er, inzwischen in einem doch eher misstrauischerem Ton als zuvor. "Ja" antwortete ich. Also legte er sich über mich und drang vorsichtig in mich ein. Es tat auch überhaupt nicht weh. Es dauerte überhaupt nicht lange, bis wir unseren Orgasmus fast gleichzeitig hatten. Wir stöhnten leise, damit uns niemand hören konnte. Es war einfach wunderschön mit ihm, zwar spontaner als ich es mir immer erhofft hatte, aber mit ihm war es einfach mehr als richtig, es jetzt und hier zu tun. Wir zogen uns danach wieder an, damit uns niemand erwischte. Ich schaute ihn an und sagte: "Es war wunderschön. Danke..." "Was wird jetzt aus uns?" fragte er nach einer Weile, als wir wieder auf seinem Bett saßen. "Sag du es mir...", antwortete ich. "Ich will unsere unglaubliche Freundschaft nicht zerstören, aber ehrlich gesagt, will ich auch mehr als nur mit dir befreundet sein...", erklärte ich ihm. "ich finde wir sollten es versuchen...wenn wir merken, dass es nicht geht und wir nicht als Paar funktionieren, dann soll es halt nicht sein, und egal was passiert, ich werde immer dein bester Freund bleiben...Mittlerweile sind wir fast ein Jahr zusammen...:herz::herz::herz:

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