General Information
Meinen ersten Freund hatte ich mit 15. Er war 21 und lernte mich zufällig über das Internet kennen. Wir chatteten viel und verstanden und gut. Ich machte mir nicht viel aus der Bekanntschaft, schließlich war er deutlich älter und ich unerfahrene graue Maus war bestimmt nicht sein Jagdgebiet. Also gab es keinen Grund ein Treffen abzulehnen oder herbeizusehnen. Trotzdem kam es dazu, dass ich ihn besuchte und wohl irgendwie von mir überzeugen konnte. Meine Unerfahrenheit schien ihn anzusprechen und mir gefiel es für einen Mann interessant zu sein. In der folgenden Zeit kamen wir einander näher. Mich trieb die Neugier und ihn das Verlangen nach Befriedigung. Jedes mal wenn wir uns sahen wurde es mehr – oft ebnete er sich telefonisch den Weg dafür. Nach Küssen, Fummeleien und erstem Oralverkehr telefonierten wir wieder. Er wolle Sex mit mir. Ich wurde verlegen, versuchte Zeit zu schinden. Er war sehr „verständnisvoll“; sagte ich sei eben doch noch ein junges Mädchen und keine Frau, es sei falsch mich für erwachsen zu halten, aber ich dürfte den Freitag natürlich dennoch vorbei kommen. Als ich Tage später bei ihm stand war mein Stolz angekratzt und die Romantik längst verflogen. Dennoch hatte er gewonnen: Ich war irgendwie bereit dazu. Nach ein wenig liebloser und klar ausgerichteter Knutscherei und Fummelei lag ich schließlich nackt unter ihm. Die Beine gespreizt, die Augen geschlossen, neugierig, ängstlich, trotzig - aber bereit. Ich hatte mir bestimmt 100 Mal ausgemalt wie es sich anfühlen würde - von schmerzhaft bis atemberaubend. Doch es war nichts von beidem. Er war durchschnittlich gebaut und kam problemlos in mich. Es fühlte sich komisch an und ich fühlte dabei nicht viel. Wirklich realisiert habe ich es erst, als er sich zunehmend schneller bewegte und sich seine Muskeln anspannten. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Als er fertig war hatte ich längst Pläne für das Abendessen und die dazu gehörige Einkaufsliste geschmiedet. Wie ich es fand? Toll natürlich, sagte ich ihm. Er meinte ich müsse mich mehr bewegen, für eine Jungfrau sei ich aber nicht schlecht. Ich gab mir innerlich eine 3- und setzte Sex auf die Liste: „völlig langweilige Art Zeit zu verschleudern“. In den nächsten Monaten und Jahren schliefen wir oft miteinander. Es ging grundsätzlich von ihm aus und ich tat wonach ihm gerade war: Blas mir einen auf der Zugtoilette, strippe in der Umkleidekabine für, lass uns einen Quickie in der Werbepause machen. Mit jedem mal wurde er fordernder und gleichgültiger – was mich betraf. Trotzdem zogen wir nach 2 Jahren zusammen. Ich stellte schnell fest, das er nicht nur sexuell ein respektloses Arsch war und geriet in eine Phase der Selbstverwirklichung. Ich beschloss ganz plötzlich dabei Spaß zu wollen und verweigerte mich zunehmend. Meine Verweigerung schürte seine Aggression. Der Sex wurde grober und mein Einverständnis irgendwann egal. Ich war wie in Trance, bis er sich eines Nachts richtig an mir austobte. Als er endlich fertig war tat mir alles weh, ich ging ins Bad, stellte mich unter die Dusche und sah wie mir das Blut die Schenkel hinunter rann. Es war zu viel – ich verließ ihn. Etwa 1 Jahr später, ich war 19, lernte ich den nächsten Mann (21) kennen. Ich verliebte mich Hals über Kopf und wollte ihn unbedingt warnen. Also erzählte ich von meinem ersten Freund und meinem Desinteresse an Sex. Er zeigte sich verständnisvoll und erklärte mir seinen Standpunkt: Sex sei eine Art sich Liebe zu zeigen. Deshalb sei Sex sehr wichtig müsse aber unbedingt beiden zusagen, sonst wären die Gefühle nicht in Ordnung. Als wir knapp 1 Monat zusammen waren gestand er mir seine Liebe. Ich war überfordert aber glücklich, beteuerte mir ginge es genauso. Dann kam er mir näher, küsste mich, ging mir erstmals an die Wäsche. Ich versuchte abzulenken und es folgte ein Monolog seinerseits: Jetzt wo ich ihm meine Liebe gestanden habe, müsste ich auch mit ihm schlafen, ansonsten würde ich beweisen ihn nicht zu lieben. Ich hatte mich längst damit abgefunden keinen Spaß bei der Sache zu haben und ließ mich – gewohnt passiv – darauf ein. Auch hier ging es förmlich an mir vorbei. Hinterher wollte er erstmal eine Rauchen und war mit mir hoch zufrieden. Ich gab mir eine 2+ und beschloss ihn künftig nicht abzuweisen, so lange er derart zärtlich blieb. Nach anderthalb Jahren endete diese Beziehung mit einer herben Enttäuschung. Im Sommer 2011, mit 22, lernte ich schließlich meinen heutigen Freund (damals 24) kennen. Unser erstes „Date“ entstand aus einer Alberei heraus und war wenig romantisch: Wir aßen bei mir daheim Tiefkühlpizza und fanden sehr deutliche Worte für die fehlenden Wii-Spiel-Fähigkeiten des Gegenübers. Wir lachten viel und verstanden uns gut. An eine Beziehung hätte damals jedoch keiner gedacht. Da er es etwas weiter zu mir hatte und in der Gegend nur wenige Leute kannte, verbrachten wir oft die Wochenenden miteinander. Eines Abends wurde es mal wieder sehr spät, bis er ans heimfahren dachte. Also schlug ich ihm vor bei mir zu bleiben, er war einverstanden. Ich ging Zähne putzen, fand eine neue Zahnbürste im Schrank und reichte sie ihm. Dann verschwand er ins Bad und ich beschloss mich umzuziehen. Es war August - brechend heiß und so grübelte ich in Unterwäsche vor meinem großen Kleiderschrank als er die Tür öffnete. Er entschuldigte sich und wollte die Tür gerade wieder schließen, als ich ihn aufforderte hereinzukommen. Er trat ein, setzte sich auf einen Sessel und erzählte mir, ihm sei der Schauspieler wieder eingefallen. Während ich mich umzog brach eine rege Diskussion aus. Dann legte ich mich mit Höschen und Top ins Bett und betonte müde zu sein. Er pflichtete bei, stand auf und zog sich ebenfalls aus. Erst in diesem Moment wurde mir bewusst, dass er in keinem Moment Anstalten gemacht hatte, mich angestarrt hatte oder den Kopf beschämt zu Boden gesenkt hatte. Er tat als wäre nichts gewesen. Schließlich legte er sich zu mir, drückte den Lichtschalter und zog mich an sich. Ich betonte er sei nett, machte es mir auf seiner Schulter bequem und schlief ein. Erst lange nachdem er weg war wurde mir klar: Ich hatte mich längst verliebt. Scheinbar ging es uns beiden ähnlich und wir wurden sehr bald ein Paar. In den nächsten Wochen kamen wir uns immer näher und es war an der Zeit ihm von meinen Erfahrungen zu berichten. Also erzählte ich meine Geschichte. Er sagte kein Wort, schien aber durchaus berührt. Erst als ich ihn fragend ansah reagierte er: „Mach dir keinen Kopf, das wird schon“. Ich glaubte mich verhört zu haben, betonte die Ernsthaftigkeit und sah ihn noch fordernder an. „Ich weiß.“, ein Kuss auf die Stirn, dann auf die Lippen und ein „Komm, wir müssen los“ - mehr hatte er dazu nicht zu sagen. Die nächsten Wochen verliefen ziemlich unspektakulär: wir kamen uns zwar näher, duschten oft miteinander und auch Oralsex war kein Tabuthema. Dennoch hatten wir irgendwie keinen Sex. Kurz vor einem Urlaub zog ich meine Freundinnen zu rate. Das Resümee: ich müsse deutlicher werden, notfalls den ersten Schritt machen sonst würde er mir womöglich noch davon laufen. Irgendwie setzte sich diese Angst fest. Im Urlaub wurde ich dann deutlicher. Als wir eines Abends ins Bett fielen und die Finger kaum voneinander lassen könnten sagte ich ihm, ich wolle. Wir zogen einander das bisschen aus, das wir noch anhatten, er küsste meinen Oberkörper, rutschte schließlich zwischen meine Schenkel und leckte mich. Ich versuchte entspannt zu wirken, doch wirklich genießen konnte ich es nicht. Nach kurzer Zeit rutschte er nach oben, völlig beherrscht, stuppste mit seiner Nase gegen meine. Ich sah ihn in der Dunkelheit verdattert an: „Du willst gar nicht.“. Während ich wehement protestierte legte er sich neben mich, nahm mich in den Arm und reagierte nicht weiter. Ich heulte die halbe Nacht – er schlief und bekam davon nichts mit. Als es schließlich passierte waren wir etwa 5, 6 Monate zusammen. Er war wie so oft einige Tage/Wochen beruflich unterwegs gewesen und ich hatte für das Wiedersehen etwas schönes gekocht. Als er kam quasselte er wie ein Buch, hatte Hunger, bot noch Hilfe beim Tisch decken an und gab mir ein kleines Mitbringsel. Wir aßen, gingen spazieren und machten es uns schließlich im Bett bequem. Er lag auf dem Rücken, ich auf der Seite, allerdings verkehrt herum. Mein Kopf ruhte auf seinen Oberschenkeln, der Blick zu ihm gerichtet. Er erzählte, strich mir über die Schenkel und den unteren Rücken. Das Shirt schob sich langsam nach oben. Die Unterhaltung verstummte und ich strich ihm meinerseits über die Oberschenkel und rückte näher heran. Obwohl diese Berührungen unspektakulärer kaum hätten sein können, machten sie mich irgendwie an. Ich drehte mich also um, er legte seine Brille auf den Nachtisch. Ein kurzer Blick zu ihm, ein Kuss, dann schloss ich die Augen. Unsere zärtlichen, fast verspielten, Berührungen wurden zunehmend fester, fordernder. Ich war irgendwie wie Knetmasse und passte mich seinen Bewegungen und seinem Körper an. Es war das erste mal, dass ich tatsächlich mein Becken an dem eines Mannes rieb und wirklich den Wunsch hatte ihm an die Wäsche zu gehen. Irgendwie war ich an diesem Tag ohnehin völlig sensibel. Jedes mal wenn seine Hände meine Brüste berührten und meine Nippel kniffen verlor ich ein bisschen mehr den Verstand. Ich wollte ihm plötzlich richtiggehend an die Wäsche - und zwar sofort. Innerlich war ich irgendwie total benebelt, konnte kaum klar denken, wusste nur: „Ich will“. Normalerweise bin ich anständig, schüchtern, passiv. Dennoch war ich es, die ihm die Hosen auszog – beide. Ich kniete mich über seine Schenkel und leckte mit der Zunge über seine Eichel. Ich liebte Oralsex, liebte es zu sehen wie es ihn langsam um den Verstand brachte. Doch erstmals nahm ich wahr wie gut er eigentlich gebaut war. Meine Hand hatte ihn fest im Griff, rieb den Schaft auf und ab, während ich ihn immer weiter in den Mund nahm, mit der Zunge spielte, ihn erregte. Ich wusste was ich tat und konnte auch seine Eregung gut einschätzen. Er wusste das auch und lies mich für gewöhnlich machen und aufhören, so wie ich es wollte. Diesmal aber griff er mir an die Hand, ich ließ los und wurde hochgezogen. Er legte mich auf den Rücken, sog an meinen Nippeln. Ich wölbte mich ihm entgegen, hatte sämtliche Beherrschung verloren.. und fühlte mich wohl dabei. Als seine Zunge schließlich über meinen Kitzler schnallte war ich endgültig wehrlos. Ich zerwühlte das halbe Bett und fragte mich langsam, wie lange ich das noch ertragen würde. Mein ganzer Körper bebte als er wieder zu mir nach oben rutschte. Instinktiv drückte ich mein Becken gegen seins und der Rest ging irgendwie von alleine. Als er in mich eindrang hatte ich das Gefühl durchzudrehen. Ich hatte nie besonders viel dabei gespürt doch diesmal fragte ich mich einerseits wie ich das aushalten könne andererseits wollte ich nur eins: mehr davon. Ich zog ihn an mich, keuchte, seufzte, stöhnte, zog die Beine immer weiter ein, warf die schließlich um ihn. Und verlor unter seinem Rhythmus endgültig den Verstand. Ich drückte mich fest an ihn und schrie fast auf, als ich den ersten Orgasmus hatte, den ein Mann zu verantworten hatte. Und er war überwältigend, ebenso wie der Moment in dem er kam. Heftig, ohne die Brutalität die ich von meinem Ersten kannte, aber auch ohne die seltsame Beherrschung meines Zweiten. Irgendwie hatte es fast etwas aufrichtiges. Während ich das noch zu begreifen versuchte lies er sich auf mich fallen. Er hat eine gute Figur, trotzdem bekam ich kaum Luft, protestierte und fand mich langsam im Alltag wieder. Als ich mich Minuten später im Badezimmerspiegel ansah erkannte ich mich kaum wieder: Mein Haar war völlig zerzaust und ich musste mir das Schreien verkneifen als ich es kemmte, mein Kinn und mein Hals waren von seinen Bartstoppeln völlig gerötet und irgendwie reagierte ich völlig überempfindlich. Aber mir ging es gut. Die Welt ist in dieser Nacht eindeutig ein Stückchen bunter geworden. Schließlich schlorpte ich wieder in Richtung Bett und erwartete aus Gewohnheit eine Leistungsbeurteilung. Stattdessen nahm er mich wie so oft in die Arme, küsste meinen Nacken und ich suchte nach Worten. Stotterte irgendwelche Erklärungen und hoffte verzweifelt er würde etwas sagen. Irgendwann meinte er: „Sag doch einfach: Du hattest recht“. Ich drehte mich um, war plötzlich voll da: „Womit?“ - „Na ich hab dir doch gesagt, das wird schon.“