"Er ist immer bei dir" <3

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Ich hab jetzt hier schon viele Geschichten gelesen und die meisten hören sich echt toll an. Bis vor gut einem halben Jahr dachte ich auch, dass ich hier eine "normale" schöne Story schreiben kann, aber es kam dann doch etwas anders.Vorgeschichte: In meinem Leben lief bis jetzt immer alles ganz normal. Ich hatte nicht wirklich viel mit Jungs zu tun, kam immer gut mit ihnen klar, aber für mehr hatte ich den richtigen einfach noch nicht gefunden. Dann änderte der Tod von meinem Vater mein Leben. Er starb Anfang des Jahres bei einem Autounfall. Es war glatt auf der Straße, ein Auto geriet in auf die falsche Seite und stoß frontal gegen das Auto, indem mein kleiner Bruder, mein Papa und ich saßen. Mein Bruder und ich überlebten nur leicht verletzt, mein Papa kam ums Leben. Ich hatte mich immer super mit ihm verstanden, er war eine Art Vorbild für mich. Er war immer für mich und meine zwei Geschwister da gewesen und der lustigste Mensch, den ich kannte. Ich war, wie die ganze Familie, schockiert, weinte eigentlich den ganzen Tag. Ein paar Tage später war seine Beerdigung. Es waren richtig viele Leute da, was nur bestätigte, dass er ein toller Mensch war. Ich bestand darauf, in der Kirche ein paar Worte zu sagen. Unter Tränen zählte ich mehrere schöne Momente auf, an die ich mich am meisten erinnerte. Mein letzter Satz war: "Papa, ich bin stolz darauf deine Tochter zu sein" Nach der Kirche kamen verschiedene Leute zu uns, manche hatte ich erst ein paar Mal gesehen, alle sprachen uns ihr Beileid aus. Dann stand Moritz auf einmal vor mir. Mein Papa trainierte eine Fußballmannschaft und er war dort Spieler. Ich hatte bis jetzt noch kein Wort mit ihm gewechselt. Seine dunkelbraunen Augen waren etwas rot, seine braunen Haare standen nach oben und er war, wie eigentlich alle, in schwarz gekleidet. Er umarmte mich lange, während er mir ins Ohr flüsterte: "Er ist sicher auch stolz, so eine Tochter wie dich zu haben." Ich lächelte etwas traurig.In den nächsten Wochen wurde es allmählich etwas besser. Ich versuchte mich mit Schule, Freunden und auch Sport so gut es ging abzulenken. Manchmal wollte ich aber einfach nur alleine sein. Dann ging ich meistens auf den Fußballplatz. Fußball war eine Sache, die meinen Vater und mich immer verbunden hatte. Dort traf ich auch Moritz wieder, der jetzt ein Spiel hatte. Wir redeten wieder kurz miteinander. Ich sah anfangs zu und lief dann noch etwas durch die Gegend. Als ich wieder zu Hause war, hatte ich eine Nachricht von ihm auf Facebook. In den nächsten Wochen schrieben wir eigentlich täglich über alles Mögliche. Ich war froh, dass er für mich da war und mich auch an Tagen, an denen ich richtig schlecht gelaunt war, aushielt. Er fragte mich nach einiger Zeit nach einem Treffen, aber ich lehnte ab. Nicht weil ich ihn nicht gerne gesehen hätte, sondern weil ich mir einfach nicht sicher war, ob ich bereit dazu bin. Er nahm mir es aber nicht übel und fragte auch nicht weiter nach. Die Wochen vergingen und ich merkte, dass er mir langsam immer mehr bedeutete, also beschloss ich, den ersten Schritt zu machen. Ich wusste, dass er ein Fußballspiel hatte und deswegen fuhr ich mit dem Rad zum Sportplatz und sah ihm zu. Nachdem er dann geduscht und umgezogen war, machten wir uns auf den Weg zu ihm. Wir hatten einen schönen Tag und kurz bevor ich nach Hause musste, küssten wir uns. Seitdem sind wir zusammen. Durch ihn habe ich gelernt, wieder zu lachen und das Leben zu genießen. Hauptteil: Nach zwei Monaten fragte er das erste Mal, ob ich nicht bei ihm übernachten möchte. Ich hatte etwas Angst, da ich oft Albträume hatte und mitten in der Nacht weinend aufwachte. Ich wollte einfach nicht, dass er mich so sah. Er nahm es wieder hin, ohne irgendwelche Einwände. In der Woche darauf erwähnte er nebenbei, dass seine Eltern übers Wochenende auf einer Hochzeit sind und dort in einem Hotel schlafen. Ich wusste, dass er so oft zurückgesteckt hatte, deshalb fuhr ich am Freitagabend zu ihm. Wir aßen Toast und redeten ziemlich lange. Dann gingen wir hoch in sein Zimmer und saßen uns aufs Bett. Wir küssten uns lange und begannen uns nach einiger Zeit auch auszuziehen. Er hatte etwas Probleme mit dem BH, worüber wir beide grinsten. Natürlich hatte er ein Kondom unter seinem Bett versteckt und nachdem er mich gefragt hatte, ob ich wirklich will und ich bejaht hatte, drang er in mich ein. Es war ein ungewohntes, aber schönes Gefühl und wir genossen es beide. Er kam nach ein paar Minuten, was er nicht so toll fand, mir war es aber relativ egal. Ich hatte zum Glück keine Schmerzen. Wir schliefen dann zusammen ein. Ich träumte wieder von dem Unfall, wachte mitten in der Nacht auf und weinte. Moritz bemerkte es und umarmte mich. „Ich vermisse ihn“, flüsterte ich leise. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum gerade mein Vater sterben musste. „Ich auch. Er ist ein toller Mensch.“, antwortete er. „Warum redest du immer so, als wäre er noch da?“ Er lächelte leicht: „Weil er nicht weg ist. Er ist immer bei dir, Sophie“ Moritz nahm mich in den Arm und so schlief ich auch ein.Danke fürs lesen, auch wenn es etwas lang geworden istSophie :smile:

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