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Zweifel über eventuelle Registrierung auf Tinder

Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • #1
Einen schönen guten Abend werte Besucher dieses Forums,

Hier ein paar Infos um mich eventuell besser nachvollziehen zu können: Seit kurzem volljährig, wenig Selbstvertrauen und Mut Gespräche zu starten, noch nie eine Beziehung, besuche keine Partys oder Veranstaltungen, sitze meistens Zuhause beim zocken oder Serien streamen, betreibe keinen Sport oder habe sonstige Hobbys, sexuelle Jungfrau, keinerlei intime Erfahrungen, keinen einzigen Kuss, kein Alkoholkonsument, kein offener / gesprächsfreudiger Mensch, vertraue Menschen ungerne, kann kaum Smalltalk mit dem anderen Geschlecht betreiben, habe generell einen Recht großen Hass auf Menschen, Erfahrungen mit Mobbing und geringer Wertschätzung, Tod nahestehender Personen eigenen jungen Alter (Suizid; Krebs)

-==-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-==-=-=--=-==--==-=--=

Nun zum eigentlichen Thema: Nach eher ereignislosen, enttäuschenden und unerfahrenen Jahren im Hinblick auf Beziehung und Sexualität spiele ich mit dem Gedanken mich auf "Tinder" zu registrieren. Primär sehne ich mich nach irgendeiner Art an sexuellem Kontakt, Zärtlichkeit und Nähe (mit weiblichen Personen ähnlichen Alters)- sei es einmalig oder längerfristig, für eine Beziehung sehe ich keine Hoffnung oder realistische Möglichkeit. Meines Wissens nach bietet sich Tinder hierfür durchaus an.

Bedauerlicherweise bin ich ein Mensch, der nicht viel über sich preisgibt und tendenziell eher anonym bleibt. Ich habe weder auf Instagram noch WhatsApp ein Bild von mir als Profilbild und lediglich einen einzigen Upload der mich als Profil zeigt. Ich kann den Gedanken nicht ausstehen, dass diverse Bilder von mir durch das Netz schwirren und dort praktisch auf unbestimmte Zeit existieren. Für Tinder gilt dasselbe.

Hierbei kommt hinzu, dass mir die Vorstellung unangenehm ist, dass Freunde, Schulkameraden oder Bekannte mein Dasein auf dieser Plattform herausfinden könnten - zumal meine Absichten ja hauptsächlich sexuell sind. Niemand, aber auch wirklich gar niemand kennt diese Seite von mir. Es würde meiner Würde schaden und meinen Stolz kränken, wenn bekannt wäre, dass ich auf diesem Weg nach sexuellen Kontakten suche.

Andererseits ist es natürlich einleuchtend, dass ohne ein Profilbild mit mir selbst bzw meinem Gesicht die Chancen auf ein Match gegen null gehen und zu keinem Erfolg kommen kann. Somit ist man fast dazu genötigt seine Identität preiszugeben.
Letztendlich werde ich wahrscheinlich selbst bei erfolgreichen Matches und Chats den Sprung bzw die Verlagerung in die Realität nicht auf die Reihe bringen.

Ich bin für Ratschläge im Bezug auf meine Meinungen, meine Handlungsansichten und welche die beste wäre, Infos zu euren Erfahrungen im Bezug auf Tinder und ähnliche Plattformen offen. Lasst alles da was ihr zu sagen habt.

Einen schönen Tag allen hier noch
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Tinder ist völlig die falsche Plattform für dich.
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Du willst keine Bilder von dir online stellen und keine Infos preisgeben?

Dann würde ich dir vom Online-Dating generell abraten
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
Du willst keine Bilder von dir online stellen und keine Infos preisgeben?

Dann würde ich dir vom Online-Dating generell abraten
In der echten Welt bin ein hoffnungsloserer Fall, da mir der Mut des Ansprechens gänzlich fehlt. Online besteht wenigstens die Möglichkeit eines distanzierten Chattens.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Dann äußere Alternative Vorschläge, nach Möglichkeit sollten sie meinen Geldbeutel schonen.
[doublepost=1552676060,1552675996][/doublepost]
Das Problem mit einem Bild von mir und meiner Identität sind aber dadurch auch nicht gelöst.

Warum unbedingt ne Plattform? Warum nicht zB übers Zocken Mädchen kennenlernen?
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
Warum unbedingt ne Plattform? Warum nicht zB übers Zocken Mädchen kennenlernen?
Weil ich entweder alleine oder ausschließlich mit wenigen Kumpels zocke und ich diese Beschäftigung lieber von der anderen Angelegenheit trennen würde.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Wenn du anonym bleiben willst werden deine Chancen überall gen 0 gehen. Warum sollte sich ein Mädchen drauf einlassen?

Mein Rat: räum erstmal in deinem Leben auf, finde langsam zu dir selbst, bau dein Selbstbewusstsein auf.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Guten Abend,

mir ist klar, dass meine Antwort wahrscheinlich nicht das ist, was du dir zu hören erhoffst.
Hast du schonmal darüber nachgedacht, eine Therapie zu machen? Du schreibst, dass du sozial Schwierigkeiten hast, die dich daran hindern, mit Menschen in Kontakt zu kommen, du hast in deiner Vergangenheit leider Mobbing ertragen müssen und sagst von dir selbst, dass du Menschen hasst. Aber du möchtest jetzt gerne Menschen (Frauen) kennenlernen und ihnen auf intime Weise näherkommen.
Verstehe mich nicht falsch, ich verstehe dein Bedürfnis nach Nähe, aber andererseits wäre es wohl langfristig zielführender, erst mit dir selbst ins Reine zu kommen.
An und für sich wäre es aber vielleicht wirklich gut, wenn du es übers zocken versuchst. Vielleicht mit einem neuen Spiel und dann schaust du, ob du über Foren und Spielgruppen neue Menschen kennenlernst.
Letztendlich ist es erstaunlich einfach: du möchtest eine Änderung, dein Leben verbessern. Das ist toll, bedeutet jedoch auch, dass du deinem Leben die Chance geben musst, sich verändern zu können. Deswegen lautet mein Ratschlag, dass du von deinen normalen Wegen abweichst und etwas Neues versuchst. Du wirst sehen, dass die das gut tut und du auch selbstbewusster wirst. Auf mich wirkst du sehr eingeigelt :zwinker:

Viel Glück bei der Suche, wie auch immer du sie angehst!


P.S.: Falls du gerne etwas „sozialer“ werden möchtest, könntest du versuchen, einen Kurs an einer Volkshochschule oder einen Tanzkurs zu machen, insbesondere letztere eignet sich auch, um Frauen kennenzulernen und das Ansprechen geht dabei fast von allein :smile:
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
Wenn du anonym bleiben willst werden deine Chancen überall gen 0 gehen. Warum sollte sich ein Mädchen drauf einlassen?

Mein Rat: räum erstmal in deinem Leben auf, finde langsam zu dir selbst, bau dein Selbstbewusstsein auf.
Ich wüsste nicht wie um ehrlich zu sein.
[doublepost=1552677976,1552676808][/doublepost]
Hast du schonmal darüber nachgedacht, eine Therapie zu machen? Du schreibst, dass du sozial Schwierigkeiten hast, die dich daran hindern, mit Menschen in Kontakt zu kommen, du hast in deiner Vergangenheit leider Mobbing ertragen müssen und sagst von dir selbst, dass du Menschen hasst. Aber du möchtest jetzt gerne Menschen (Frauen) kennenlernen und ihnen auf intime Weise näherkommen.

Nein, diese Möglichkeit habe ich nie in Erwägung gezogen. Ja mir fällt es nicht im geringsten leicht und vielleicht ist es ein Problem.

Aber im Moment ist mir das auch eher egal, ich will primär ein gutes Abitur erlangen und evtl nach Möglichkeit mein hier genanntes Vorhaben verwirklichen.
 
Ironheart74
Benutzer138990  Sehr bekannt hier
  • #11
Ich kann dir ehrlich gesagt auch keinen Tipp geben was du tun solltest, also was als Alternative am Besten wäre, stimme aber meinen Vorrednerinnen zu: Tinder erscheint mir jedenfalls als KEINE gute Idee.
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Letztendlich ist es erstaunlich einfach: du möchtest eine Änderung, dein Leben verbessern. Das ist toll, bedeutet jedoch auch, dass du deinem Leben die Chance geben musst, sich verändern zu können. Deswegen lautet mein Ratschlag, dass du von deinen normalen Wegen abweichst und etwas Neues versuchst. Du wirst sehen, dass die das gut tut und du auch selbstbewusster wirst. Auf mich wirkst du sehr eingeigelt :zwinker:
/QUOTE]
Ich habe mir dir letzten 2 Jahr bereits vorgenommen gewisse Kleinigkeiten in meinem Leben zu ändern, wovon ich aber kaum etwas umsetzen konnte. Es ist leider eben doch komplizierter und anstrengender als einem lieb ist.
[doublepost=1552678321,1552678153][/doublepost]
Ich kann dir ehrlich gesagt auch keinen Tipp geben was du tun solltest, also was als Alternative am Besten wäre, stimme aber meinen Vorrednerinnen zu: Tinder erscheint mir jedenfalls als KEINE gute Idee.
Hast du beliebige Alternative Plattformen als Empfehlung?
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
In deinem Fall würde Therapie bedeuten, dass du wahrscheinlich einmal die Woche für eine Stunde dort hingehst und Impulse bekommst und wahrscheinlich auch die psychischen Folgeb des Mobbings aufarbeitest.
Es ist wirklich gut, dass du verantwortungsvoll bist und versuchst, ein gutes Abitur zu machen. Das ist wichtig. Genauso wichtig ist aber auch deine persönliche Entwicklung, weshalb ich dir ans Herz legen möchte, dass du auch diesen Aspekt zu einer Priorität machst, da du jetzt bereits unter diesen Umstand zu leiden scheinst.

Ein anderer Impuls: hast du schonmal darüber nachgedacht, zwischen Abitur und dem nächsten Schritt (sei es eine Ausbildung, direkt das Arbeitsleben oder ein Studium) ein freiwilliges ökologisches Jahr im Ausland oder work and travel zu machen? Bei mir im Jahrgang gab es zwei Menschen, die (so ist es meinem Eindruck nach) dir recht ähnlich waren und die sich dort nach anfänglichen Schwierigkeiten recht schnell weiterentwickelt haben und als deutlich zufriedenere und selbstsichere Menschen zurückkamen.
Dazu gehört zu lernen, dass es okay ist, anders zu sein, aber dass es am schönsten ist, wenn man seinen Platz (und auch den in sich selbst) gefunden hat.
Wäre für dich soetwas möglich? :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
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Ein anderer Impuls: hast du schonmal darüber nachgedacht, zwischen Abitur und dem nächsten Schritt (sei es eine Ausbildung, direkt das Arbeitsleben oder ein Studium) ein freiwilliges ökonomisches Jahr im Ausland oder work and travel zu machen? Bei mir im Jahrgang gab es zwei Menschen, die (so ist es meinem Eindruck nach) dir recht ähnlich waren und die sich dort nach anfänglichen Schwierigkeiten recht schnell weiterentwickelt haben und als deutlich zufriedenere und selbstsichere Menschen zurückkamen.
Dazu gehört zu lernen, dass es okay ist, anders zu sein, aber dass es am schönsten ist, wenn man seinen Platz (und auch den in sich selbst) gefunden hat.
Wäre für dich soetwas möglich? :smile:


Nun, ich bin ein Freund des Reisens und habe auch schon viel von der Welt sehen dürfen. Allerdings habe ich lieber einen Plan als mich Hals über Kopf in etwas zu stürzen.

Über so eine Option habe ich nie nachgedacht um ehrlich zu sein.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #15
Du hattest offensichtlich eine mehr als bescheidene Kindheit und Jugend. Ok. Scheiße. Aber: das waren bisher 18 Jahre. 70 hast Du noch vor Dir.
Du hast jetzt exakt zwei Möglichkeiten: entweder guckst Du weiter nur zurück, machst Dich klein und unbedeutend, nimmst die bisherigen Jahre als Grundlage, immer weiter so zu leben.
Oder Du versuchst, einen Schnitt zu machen, Deine ersten 18 Jahre zwar als Erinnerung abzuspeichern, aber von da an nur nach vorne zu blicken.

Im Grunde hast Du die Entscheidung schon getroffen. Du möchtest ja etwas dafür tun, dass sich Dein Leben ändert. Nur stellst Du Deine bisherige Lebenserfahrung direkt dagegen. Folge ist: Alles blockst Du erstmal ab als "geht nicht, kann ich nicht".

Zweiter Punkt: Du gehst davon aus, dass Du mit sehr wenig Aufwand, keiner persönlichen Preisgabe, Null emotionalen Engagement über eins dieser Portale eine sexbereite Frau findest. Da kann ich Dir nur eins ans Herz liegen: so wirst Du nie nie nie eine Frau finden. Auch nicht für den schlappsten Fick. Und da spielt es keine Rolle, ob Du sie über Tinder, eine andere Internet-Plattform, im Sportverein oder im katholischen Gottesdienst suchst: ohne zumindest ein bisschen Persönlichkeit, Empathie und Emotionen einzubringen, wird das nie etwas werden.

Und selbst, wenn Du es schaffst, eine Frau mit Deinem Minimalinvest über Tinder kennen zu lernen, dann muss es ja irgendwann zu einem Treffen kommen, denn Du willst ja Sex mit ihr. Und spätestens dann musst Du kommunizieren können. Nicht perfekt, nicht wie ein Kommunikationsgenie, aber eben wie ein "normaler Mensch", der seiner Gegenüber eine Chance geben möchte, Dich sympathisch genug für Sex finden zu können.

Wenn Du da bisher Probleme hast, dann musst Du üben. Ja, ich meine das ernst. Zwischenmenschliche Kommunikationsfirmen kann man lernen. Und zwar über's tun. Also: gehe unter Leute. So oft wie möglich. Z.B. in einem Sportverein, über ein Hobby (auch wenn Du keins hast, überlege mal, vielleicht findest Du ja etwas, das Dir Spaß machen könnte), Freiwillige Feuerwehr, wie hier schon gesagt wurde: Tanzkurs, aber auch Kochkurse sind sehr gut. Irgendetwas, wo Du mit einer überschaubaren Gruppe Menschen in Kontakt kommst. Wo Du lernen kannst, über die Zeit Scheu und Vorbehalte zu verlieren.

Und wo Du dann ganz automatisch auch lernst, mit Frauen zu sprechen. :zwinker:
 
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Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #25
Du hast halt all die Vorurteile gegenüber Therapeuten, Beratern und Coaches, die viele Menschen haben. So schlimm kann es ja noch nicht sein.

Ich würde auch sagen: mach kein Drama draus, geh erstmal Ausbildung machen oder studieren und dann schau weiter. Das macht viel mit einem und gerade Anfang bis Mitte 20 tut sich auch in der sozialen Entwicklung und vor allem Selbstfindung nochmal viel.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #26
Und wenn mich das generell zu einem antipathischen, hasserfüllten Wrack macht, dann ist das so.
Jo. Klar kannst Du Dich d'rauf ausruhen, dass es in Deiner Vergangenheit Dinge gab, weswegen Du heute und in Zukunft Deinen A*** nicht hochkriegen musst, um Dinge in Deinem Leben zum Positiven zu verändern.
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Was soll ich meiner Familie bzw meinen Freunden sagen? Der schwache, sozial inkompetente Versager, der Hilfe sucht, weil er von selbst nichts auf die Reihe bringt? Alleine die Vorstellung so deformiert zu werden, lässt mich diese Methode als eine denkbar schlechte Idee ansehen.
Wenn Freunde Dich deswegen schief ansehen oder blöd anmachen, dann sind es auch keine Freunde. Und an die Familie bist Du nicht zwangsgebunden. Wenn die Dich nicht unterstützen, sind sie auch keine Familie, der Du Rechenschaft schuldig bist.


welchen sonderlich großen Vorteil soll es haben, mit dieser scheinbar qualifizierten Fachkraft zu plaudern, wenn man sich hier plurale Meinungen einholen kann
Weil wir keine Fachleute sind. Und weil wir nicht an die Ursachen Deiner Blockade und Deiner Probleme heran kommen. Hier kannst Du leichter Alles abblocken, als wenn Du einem ausgebildeten Fachmann/-frau face-to-face gegenüber sitzt.
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #27
Ja, das ist ja das Problem. Aber das ist ein lösbares Problem. Bedeutet (harte!) Arbeit, aber das liegt ja an dir, ob du das auf dich nimmst oder lieber weiter scheiterst und das Ganze sich noch weiter verfestigt.
[doublepost=1552737588,1552737512][/doublepost]Aber wenn es sich so verhält:


dann hast du das nicht:

Antipathie und Hass sind aber nicht das direkte Gegenteil von sozialer Kompetenz, wenn auch hinderliche Faktoren. Es erschwert aber die Kommunikation natürlich.

Inwiefern sollte sich meine Situation verschlimmern bzw meine Verhaltensmuster festigen, dass sehe ich nicht wirklich klar vor mir.
[doublepost=1552738802][/doublepost]
Du hast halt all die Vorurteile gegenüber Therapeuten, Beratern und Coaches, die viele Menschen haben. So schlimm kann es ja noch nicht sein.

Ich würde auch sagen: mach kein Drama draus, geh erstmal Ausbildung machen oder studieren und dann schau weiter. Das macht viel mit einem und gerade Anfang bis Mitte 20 tut sich auch in der sozialen Entwicklung und vor allem Selbstfindung nochmal viel.
Wenn du das sagst, würde ich liebend gerne in 5 Jahren nochmal einen Forumbeitrag erstellen, wäre sicherlich interessant den (evtl. nicht vorhanden) Fortschritt festzuhalten.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #28
Was genau siehst du an meinem Beitrag anders?
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #29
Weil wir keine Fachleute sind. Und weil wir nicht an die Ursachen Deiner Blockade und Deiner Probleme heran kommen. Hier kannst Du leichter Alles abblocken, als wenn Du einem ausgebildeten Fachmann/-frau face-to-face gegenüber sitzt.
Das sehe ich anders. Ich öffne mich eher gegenüber Personen, wenn dies online geschieht, sie meine Identität nicht kennen und ich ihnen nicht in die Augen blicken muss.
[doublepost=1552739521,1552739230][/doublepost]
Wenn Freunde Dich deswegen schief ansehen oder blöd anmachen, dann sind es auch keine Freunde. Und an die Familie bist Du nicht zwangsgebunden. Wenn die Dich nicht unterstützen, sind sie auch keine Familie, der Du Rechenschaft schuldig bist.
Ich weiß, dass das kein Problem darstellen sollte, aber ich rede nunmal mit meiner Familie nie und mit meinen Freunden äußerst selten über Emotionen, denn sie bieten einen wunden Angriffspunkt, wenn man zu viele von Ihnen offenbart. Ich kann einfach nicht meine verletzliche Seite zeigen, dass würde mir nicht ähnlich sehen.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #30
Ich öffne mich eher gegenüber Personen, wenn dies online geschieht, sie meine Identität nicht kennen und ich ihnen nicht in die Augen blicken muss.
Ich kann einfach nicht meine verletzliche Seite zeigen,

Was ja so ziemlich das Gegenteil von sozialer Kompetenz ist :zwinker:

Das sind Defizite. Kannst du nicht wegdiskutieren. Entweder das regelt die normale Entwicklung. Oder du lebst damit. Oder du musst etwas dagegen tun.

Wenn du das sagst, würde ich liebend gerne in 5 Jahren nochmal einen Forumbeitrag erstellen, wäre sicherlich interessant den (evtl. nicht vorhanden) Fortschritt festzuhalten.
Absolut, ja. Ich würde allerdings eher 8 Jahre veranschlagen. 5 Jahre als Zwischenstation. Je nachdem, was du vorhast.
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #31
Angesichts deines jungen Alters würde ich da auch noch nicht die Pferde scheu machen. Vieles (gerade der "Menschenhass") gibt sich auch einfach im Laufe des Erwachsenwerdens, durch Uni/Ausbildung/Job usw.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich das legen wird.Im Laufe der letzten Jahre hat mein Hass und die Enttäuschung über Menschen nur zugenommen. Ich bin inzwischen an dem Punkt angelangt, an welchem ich einen verheerenden Atomkrieg als einzig wahre und vollkommenste Lösung ansehe.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #32
Im Laufe der letzten Jahre hat mein Hass und die Enttäuschung über Menschen nur zugenommen
Dann lass das mit der Beziehung lieber erstmal bleiben. Da hat doch niemand was von. Dir bringt es nichts und die Frau ist hinterher wohlmöglich ein gefühlsmäßig ausgelutschtes Wrack.
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #33
Was ja so ziemlich das Gegenteil von sozialer Kompetenz ist :zwinker:
Nun, ich bin mir nicht sicher wie soziale Kompetenz definiert ist, aber ich würde sie als die Fähigkeit Konversationen mit beliebigen Personen zu führen umschreiben - ganz gleich ob nur oberflächlich Gesprächd oder tiefgründige Offenbarungen innerer Emotionen.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #34
Konversation ist nur ein kleiner Punkt der sozialen Kompetenz.
Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit (also geben und annehmen), Empathie (geht nur, wenn man mit seinen eigenen Gefühlen auch umgehen kann), Durchsetzungsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Toleranz zählen auch dazu.
 
Nachname271
Benutzer173193 (23) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #35
Dann lass das mit der Beziehung lieber erstmal bleiben. Da hat doch niemand was von. Dir bringt es nichts und die Frau ist hinterher wohlmöglich ein gefühlsmäßig ausgelutschtes Wrack.
Im Kern dieses Beitrags ging es nie um eine Beziehung.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #36
Im Kern dieses Beitrags ging es nie um eine Beziehung.
Ersetze Beziehung durch Affäre.
ONS werden wohl nix kaputt machen. Aber die funktionieren auch nicht ohne Kommunikation. Naja, man kann halt nicht alles haben.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #37
Hallo Nachname271,

schau dir nochmal den Thread an. Wir sind mittlerweile auf der zweiten Seite angekommen, du hast viele Tipps (persönliche Weiterentwicklung, Abschließen mit der Vergangenheit, Angstbewältigung, Auslandsaufenthalt, Therapie, soziale Begegnungsmöglichkeiten) bekommen. Die meisten dieser Tipps hast du damit abgewiegelt, dass dich dabei jemand sehen könnte, der sich dann über dich lustig macht, dass du Angriffsfläche gibst, dass du dich verletzlich machst, dass du ja doch irgendwie klarkommst und gemachte Fehler nicht wiederholen willst.
Kurz: du hast Angst. Mehr Angst, als angebracht ist. Das basiert bei dir auf Erfahrungswerten, aber ist dennoch nicht situationsangemessen. Du stehst dir hier gerade massiv selbst im Weg.
Ich verstehe deine Angst, dich verletzlich zu machen, vor Verurteilung und erneutem Mobbing.
Sie schützt dich aber weder davor, noch macht sie dich glücklich. Du hast jetzt die These aufgestellt, dass du genug soziale Kompetenz aufweist, um dein Ziel zu verwirklichen. Du sagst selbst, dass es in Ordnung für dich ist, wenn du selbst ein „antipathisches, hasserfülltes Wrack“ bleibst. Das klingt nicht so, als seist du mit der aktuellen Situation sonderlich glücklich. Deine Angst schützt dich also nicht mehr, sondern sie macht das, was die, die dich gemobbt haben, auch gemacht haben. Sie macht dich klein. Sie macht dich unglücklich und isoliert dich. Und das schlimmste ist, sie ist ein Teil von dir, den du größer werden lässt und dem du mehr Raum schenkst, als er haben sollte. Angst soll schützen, nicht schadet. Sie schadet dir.
Gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter. Du hast bereits jetzt so große Angst, dass du nicht mehr in der Lage bist, deine vorhandenen Möglichkeiten von denen, die deine Angst dir lässt, zu trennen. Das ist eines der ersten Zeichen, die du auch, wenn du darüber nachdenkst, bemerken könntest. Hier könnte zum Beispiel eine Therapie ansetzen. Die Sache, die ich hier sehe, ist, dass du gerade dabei bist, eine Angststörung zu entwickeln. Und daraus wirst du noch viel weniger allein rauskommen und glücklich macht sie auch nicht.
Deswegen und da es sowohl sozial als auch vom Selbstbewusstsein und der Angst her Probleme gibt, möchte ich dir nochmal eine Therapie nahelegen. Eine Therapie bedeutet in erster Linie, zu bemerken, dass man ein Problem hat und ist ein erstes Bekenntnis, dass man daran interessiert ist, dieses zu lösen und bereit ist, etwas dafür zu tun. Ist das etwas, dass du als schwach oder etwas für versagende definieren würdest? Für mich klingt das nämlich nach jemanden, der den Mut hat, sich seinen Problemen zu stellen und nicht nur nörgelt und darunter leidet, sondern der etwas dagegen tun möchte. Überlege dir selbst, ob du aktuell glücklich und zufrieden bist und dann überlege, ob die Angst, die du empfindest, dich schützt oder dich davon abhält, glücklich und zufrieden zu werden.
(Ich könnte mir auch vorstellen, dass dein Menschenhass verschwindet, wenn du mit mehr Menschen in Kontakt kommst und auch positive Erfahrungen machst. Aus meiner Sicht wird das mit deinem aktuellen Mindset aber eher schwierig)

Die traurige Wahrheit ist, dass so persönlich das Mobbing für dich ist, desto unpersönlicher ist es für die Mobbenden. Es geht nicht um dich dabei, sondern man hat etwas an dir gefunden oder entdeckt und das dann hochstilisiert und mit verletzenden Verhalten, übler Nachrede und Beleidigungen garniert, dich zum Ziel davon erklärt und du hast es dann ertragen müssen.
Es tut mir Leid, dass du Mobbing abbekommen hast, aber mittlerweile wirst du nicht mehr gemobbt und die Person, die dich wirklich klein macht und schlecht mit dir umgeht (und sich selbst sozial zu isolieren und sich die Möglichkeit, ein gutes Leben zu führen, zu nehmen zählt dazu) bist du. Es ist nicht mehr der Klassen-Bully, es sind nicht deine Eltern oder deine Freunde. Du selbst bist es. Du hast unter Mobbing gelitten und jetzt mobbst du dich besser als jemand von außen es je tun könnte. Hör‘ auf damit. Hole dir jemanden, der eine Exoperspektive hat und der dich damit von Angesicht zu Angesicht konfrontiert.
Hol‘ dir eine bessere Zukunft und lasse sie dir nicht von deiner Vergangenheit rauben. Für deine Vergangenheit kannst du mir partiell etwas, wie du dich aber weiterentwickelst, hast du selbst in der Hand.

Off-Topic:
Noch etwas zu Therapeuten: du bist erwachsen, deine Eltern müssten davon also nichts erfahren. Du musst davon niemandem erzählen und der Therapeut selbst unterliegt der Schweigepflicht. Zusätzlich wirst du davon nicht arm, denn Therapie ist im gewissen Rahmen eine Kassenleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #38
Was soll ich meiner Familie bzw meinen Freunden sagen?

Was immer Du magst. Vielleicht auch einfach gar nichts. Wenn Du wirklich 18 Jahre alt bist, brauchst Du auch niemandem etwas davon zu erzählen. Und die Therapeuten dürfen es nicht.

Der schwache, sozial inkompetente Versager, der Hilfe sucht, weil er von selbst nichts auf die Reihe bringt?

Jemand der sich Hilfe sucht, weil er weiß, daß er ohne Hilfe seine Probleme wohl nicht wird beseitigen können ... ist nicht schwach und auch nicht unbedingt sozial inkompetent.

Alleine die Vorstellung so deformiert zu werden, lässt mich diese Methode als eine denkbar schlechte Idee ansehen.

Wer oder was sollte Dich deformieren ?

Außerdem, welchen sonderlich großen Vorteil soll es haben, mit dieser scheinbar qualifizierten Fachkraft zu plaudern, wenn man sich hier plurale Meinungen einholen kann - ohne dass einem dafür die Taschen leergeräumt werden?

Ein Psychotherapeut ist ein Fachmann / eine Fachfrau. Er / Sie kann ergründen, woher Deine Probleme kommen und Dir dabei helfen, sich Ihnen zu stellen und Sie aus dem Weg zu räumen. Ein paar plurale Meinungen in einem Forum können das nicht.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #39
Hallo Nachname271,

schau dir nochmal den Thread an. Wir sind mittlerweile auf der zweiten Seite angekommen, du hast viele Tipps (persönliche Weiterentwicklung, Abschließen mit der Vergangenheit, Angstbewältigung, Auslandsaufenthalt, Therapie, soziale Begegnungsmöglichkeiten) bekommen. Die meisten dieser Tipps hast du damit abgewiegelt, dass dich dabei jemand sehen könnte, der sich dann über dich lustig macht, dass du Angriffsfläche gibst, dass du dich verletzlich machst, dass du ja doch irgendwie klarkommst und gemachte Fehler nicht wiederholen willst.
Kurz: du hast Angst. Mehr Angst, als angebracht ist. Das basiert bei dir auf Erfahrungswerten, aber ist dennoch nicht situationsangemessen. Du stehst dir hier gerade massiv selbst im Weg.
Ich verstehe deine Angst, dich verletzlich zu machen, vor Verurteilung und erneutem Mobbing.
Sie schützt dich aber weder davor, noch macht sie dich glücklich. Du hast jetzt die These aufgestellt, dass du genug soziale Kompetenz aufweist, um dein Ziel zu verwirklichen. Du sagst selbst, dass es in Ordnung für dich ist, wenn du selbst ein „antipathisches, hasserfülltes Wrack“ bleibst. Das klingt nicht so, als seist du mit der aktuellen Situation sonderlich glücklich. Deine Angst schützt dich also nicht mehr, sondern sie macht das, was die, die dich gemobbt haben, auch gemacht haben. Sie macht dich klein. Sie macht dich unglücklich und isoliert dich. Und das schlimmste ist, sie ist ein Teil von dir, den du größer werden lässt und dem du mehr Raum schenkst, als er haben sollte. Angst soll schützen, nicht schadet. Sie schadet dir.
Gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter. Du hast bereits jetzt so große Angst, dass du nicht mehr in der Lage bist, deine vorhandenen Möglichkeiten von denen, die deine Angst dir lässt, zu trennen. Das ist eines der ersten Zeichen, die du auch, wenn du darüber nachdenkst, bemerken könntest. Hier könnte zum Beispiel eine Therapie ansetzen. Die Sache, die ich hier sehe, ist, dass du gerade dabei bist, eine Angststörung zu entwickeln. Und daraus wirst du noch viel weniger allein rauskommen und glücklich macht sie auch nicht.
Deswegen und da es sowohl sozial als auch vom Selbstbewusstsein und der Angst her Probleme gibt, möchte ich dir nochmal eine Therapie nahelegen. Eine Therapie bedeutet in erster Linie, zu bemerken, dass man ein Problem hat und ist ein erstes Bekenntnis, dass man daran interessiert ist, dieses zu lösen und bereit ist, etwas dafür zu tun. Ist das etwas, dass du als schwach oder etwas für versagende definieren würdest? Für mich klingt das nämlich nach jemanden, der den Mut hat, sich seinen Problemen zu stellen und nicht nur nörgelt und darunter leidet, sondern der etwas dagegen tun möchte. Überlege dir selbst, ob du aktuell glücklich und zufrieden bist und dann überlege, ob die Angst, die du empfindest, dich schützt oder dich davon abhält, glücklich und zufrieden zu werden.
(Ich könnte mir auch vorstellen, dass dein Menschenhass verschwindet, wenn du mit mehr Menschen in Kontakt kommst und auch positive Erfahrungen machst. Aus meiner Sicht wird das mit deinem aktuellen Mindset aber eher schwierig)

Die traurige Wahrheit ist, dass so persönlich das Mobbing für dich ist, desto unpersönlicher ist es für die Mobbenden. Es geht nicht um dich dabei, sondern man hat etwas an dir gefunden oder entdeckt und das dann hochstilisiert und mit verletzenden Verhalten, übler Nachrede und Beleidigungen garniert, dich zum Ziel davon erklärt und du hast es dann ertragen müssen.
Es tut mir Leid, dass du Mobbing abbekommen hast, aber mittlerweile wirst du nicht mehr gemobbt und die Person, die dich wirklich klein macht und schlecht mit dir umgeht (und sich selbst sozial zu isolieren und sich die Möglichkeit, ein gutes Leben zu führen, zu nehmen zählt dazu) bist du. Es ist nicht mehr der Klassen-Bully, es sind nicht deine Eltern oder deine Freunde. Du selbst bist es. Du hast unter Mobbing gelitten und jetzt mobbst du dich besser als jemand von außen es je tun könnte. Hör‘ auf damit. Hole dir jemanden, der eine Exoperspektive hat und der dich damit von Angesicht zu Angesicht konfrontiert.
Hol‘ dir eine bessere Zukunft und lasse sie dir nicht von deiner Vergangenheit rauben. Für deine Vergangenheit kannst du mir partiell etwas, wie du dich aber weiterentwickelst, hast du selbst in der Hand.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
 
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