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Benutzer66865
Verbringt hier viel Zeit
- #1
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Heute bin ich mir sicher, hätte ich es weiter laufen lassen, wärs gut gegangen, wir hatten uns gegenseitig verpflichtet aber halt ohne das Wort Beziehung.
Und nu...was soll ich tun, soll ich konsequent bleiben weil ich ja schließlich einfach nur eine echte, richitge, spießige beziehung haben will, und das am liebsten mit ihm - er mir das aber nich geben kann
Oder soll ich es einfach laufen lassen und geniessen was wir haben - was wie gesagt sehr schön war, mir ging es gut dabei, es war perfekt...es war nur diese ungewissheit die mich unsicher gemacht hatte, aber auch nur weil ich dachte seine gefühle für mich wären nicht mehr da.
Dein Post trifft es wohl am besten - genau so fühle ich mich und genau das geht alles in meinem kopf umher, ich verdränge und vergesse....aber genau diese Erkenntnis verdränge ich auch wieder - ein Teufelskreis.Aber ich verstehe dich gut, nach so einer Trennung neigt man öfter dazu, die Dinge, die einen gestört haben und zu eben dieser führten, zu verdrängen oder vergessen. Plötzlich redet man sich ein, dass ja alles ach so toll war und man selbst Schuld ist und überreagiert hat. Aber du wirst sehen, dass wenn du ihn jetzt zurück nimmst, nichts so perfekt sein wird, wie du glaubst. Deine Zweifel werden bleiben und deine Erwartungen nicht erfüllt, und das weißt du tief in dir drin auch selbst.
Off-Topic:
Das wäre wohl eher der Stoff für eine PN.....muss ich das jetzt in der öffentlichkeit beantworten? Ist ja wohl komplett OT! Natürlich kannst du mich nicht einschätzen, du musst mir noch nicht mal glauben. Ich bin eine eindimensionale Internetperson, die du nie, nie kennenlernen wirst. Also wozu die Aufregung....*augenverdreh*
Für mich wäre das überhaupt nix und ich bin froh, dass ich endlich kapiert habe, weil ich ganz, ganz lange verschiedenen "Beziehungsverweigerern" hinterhergelaufen bin und dachte, dass das alles normal und modern ist. Pass auf dein Herz auf!
oha, kommt mir sehr bekannt vor.
bei uns war es ähnlich. ich hab durchgehalten, zwischendurch gelitten wie ein geprügelter hund, wollte alles hinschmeißen, konnte dann aber doch nich. viele haben gesagt, ich solls lassen, es hätte eh keinen zweck usw
naja.. letztendlich gabs ein happy-end ^^
mein rat wäre: hör auf dein herz.
wenn du meinst, dass es doch noch was werden könnte, dann kämpfe.
manche sind es wert.
meiner war und ist es wert gewesen
Ich glaub, die Erfahrungen muss jeder für sich machen, daran kommt man nicht vorbei.
das ist romantisierter love-schmalz, der mit der realität wenig zu tun hat. menschen können für ihre verhältnisse in einer beziehung "all in" sein, aber das heißt bei keinen zwei menschen dasselbe. den "größten frauenheld", den "bindungsängstlichen mann" etc.. die alle in einen topf zu werfen ist völliger schwachsinn. die wahrheit ist, dass menschen verschieden dicke häute haben, von natur aus und geprägt durch ihre bisherigen erlebnisse. was für den einen zur "liebe von herzen" gereicht, ist für den anderen, schmerzgebrannten, vielleicht nur eine vielversprechende sache, während er/sie sich dazu zwingt, skeptisch zu bleiben, weil er/sie die schmerzen vom letzten mal noch gut in erinnerung hat. das und nichts anderes ist natürlich. oder der letztere braucht einfach eine zeit, um seine entfremdungen abzubauen, während der nächstbeste die frau lange nicht so liebt, aber einfach ein indifferenter frauenheld ist, der einfach den "ich hab dich soo soo soo lieb"-act gut drauf hat.
get real. das leben ist kein rosamunde pilcher-roman.
ich bin so jemand, der sich manchmal nicht festlegen will, aber das liegt daran, dass ich das gefälligst auch nicht muss. wenn sie mit mir zusammen sein will, muss sie eben auch so sein, wie ich mir das vorstelle. wenn zwischen uns unabänderliche dinge stehen, dann gehe ich erst gar nichts ein; wenn zwischen uns irgendwelche unklaren dinge stehen, gebe ich den dingen eine chance.
eine chance, nicht mehr. es ist einfach der fehler des anderen, in der situation zu glauben, dass sie schon irgendwelchen ansprüche auf meine aufmerksamkeit, meine zuneigung etc. hätte.
ich gebe den dingen eine chance, z.b. letzten sommer hatte ich was mit einem mädel, das hatte einige dinge an sich, die ich furchtbar fand: sie war, von ihrer früheren beziehung geprägt, sehr unterwürfig, unfähig, sich charakterlich gefestigt mit ihren freunden zu verhalten (fragte immer alle leute, ob sie etwas mit ihre unternehmen wollten, weil sie vor ihren eigenen aufgaben davonlief, schon auf einer täglichen basis, sodass sie jeder nur noch mitleidig mit etwas freizeit bedachte), hatte wenig selbstbewusstsein, etc...
-> auf so einen scheiß hab ich keinen bock, ganz direkt gesagt. ich fand aber auch andere dinge an ihr, die ich toll fand, und glaubte, dass wenn sie nur lange genug aus ihrer beziehung draußen ist, ihr leben und studium wieder etwas besser laufen, sie wieder mehr "zu sich selbst" findet, sich den tag wieder besser zu eigen machen kann, wieder konzentrierter an dinge herangehen kann, wieder menschlich selbstsicherer werden könne, etc..
also gab ich den dingen eine chance. ich half ihr dabei, ihre miese beziehung zu beenden, lernte mit ihr ihren uni-scheiß, holte sie in meinen freundeskreis, obwohl sie anfangs SEHR belächelt wurde, ..
aber es ist einfach nichts weitergegangen. sie ging wieder nicht zu prüfungen und war in ihrer art zwar selbstsicherer und motivierter, "wenn man daneben stand", aber im wesentlichen änderte sie sich nicht, obwohl sie anfangs von sich selbst aus beteuert hatte, wie sehr sie ihr leben nicht ändern wolle etc. blah blah blah.
eine chance. heute hat sie den nächsten screw-up-versagerfreund, der gerade mit 28 die matura nachmacht und die sieben sätze, die er gerade sagen kann, auf parties rauf und runterspult.
es gab in meinem freundeskreis eine kontroverse darum, wie mit ihr weiter zu verfahren sei, und eine von uns, die die dinge anders sieht als ich, geht jetzt mit ihr noch 1x/woche in einen sportkurs an der uni.
naja, und bin ich jetzt der böse mann, der "sich nicht festlegen wollte"? ich wollte ihr eine chance geben, aber letztendlich meine menschlichen standards nicht aufgeben. im nachhinein hatte sie es natürlich leicht, mir genau das vorzuwerfen: ich wolle mich nicht festlegen. aber wenn ich ihr dann erklärte, warum ich das nicht wollte, ist immer irgendwas gekommen. mal kam "ich will mich ja eh ändern, aber..." mal kam "ich bin eben so wie ich bin etc..", aber was eigentlich der punkt der sache ist, war: ganz egal, ich muss mich einfach nicht festlegen, wenn ich einfach nicht will. ich kann mir gut vorstellen, dass ihre story so ähnlich klingt wie der der TS. aber es gibt eben zwei seiten.
Ein bisschen Gesäusel à la "ich habe so schlechte Erfahrungen gemacht" zieht da einfach nicht.
Vielleicht bin ich aber ein wenig zu unromatisch, denn eine Beziehung zu jemanden auf den ich Monate -Jahre gewartet habe, kann ich mir sowieso nicht vorstellen, weil das den Rest unseres Zusammenseins trüben würde.
Neidisch auf Piratin?![]()
Du sprichst eindeutig ein bisschen zu viel von dir selbst. Nicht nur du, gibst einer Frau eine Chance, sondern sie auch dir.
Hat dich deine Ex verletzt?
Na da ist sie ja genau an den richtigen geraten.![]()
Da ich dich nicht kenne, kann ich auch nicht beurteilen, wie sehr deine Versuche davon geprägt waren, sie zu etwas zu machen, was sie gar nicht war, du aber gerne gehabt hättest. Ein Freundeskreis, der einen belächelt, ist nicht unbedingt förderlich für einen Menschen, der ohnehin schon wenig Selbstbewusstsein besitzt.
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Geschichte mit den Prüfungen. Ist es nicht ihre Sache, ob sie hingeht oder nicht? Was hast du davon, wenn sie eine Prüfung schafft oder eben nicht? Hat sie unter deiner "Herrschaft" nicht mehr das Recht alleine zu entscheiden?
Vor jeder einzelnen Prüfung mach ich meinem Freund das Leben zur Hölle, ich bin nervös, fertig mit der Welt und kann nicht mehr. Es gab eine Prüfung, die habe ich ungefähr ein Jahr aufgeschoben und jedes Mal hab ich meinen Freund damit vollgejammert.
Er hat mich ein Jahr getröstet, in den Arm genommen und mir jedes Mal gesagt, dass es irgendwann schon gut gehen wird und letztendlich hat er am Tag der Prüfung sogar von 8 Uhr früh bis 6 Uhr Abends (!!) mit mir gewartet bis ich drangekommen bin. Er hat die ganze Zeit meine Hand gehalten.
Jemanden, den man von vornherein nur eine Chance gibt, weil er "ja auch Punkte hat, die man mag", das kann gar nicht funktionieren.
Was hat es schon über einen Menschen zu sagen, ob er mit 28 oder 18 die Matura macht? Bist du denn "etwas besseres", weil du sie schon mit 18 gemacht hast? Was hat es mit Versagen zu tun, sie später auf einem zweiten Bildungsweg nachzuholen?
Klingt für mich eher danach, als wärst du ihr ihr Glück neidisch. Offensichtlich klappt es mit dem "screw-up-Versagerfreund" besser als mit dir.
Ihr diskutiert, wie ihr mit anderen "verfahren" sollt? Na Gott sei Dank hatte wenigstens eine Freundin den Mut zu ihr zu stehen, obwohl du sie für dich als "ungenügend" abgestempelt hast.
Ja und genau "deine Seite" sind die Dinge auf die manche Frauen eben keinen Bock haben. Was brauch ich einen Mann, der mir gnädigerweise ne Chance gibt? Auf welchen Grundpfeilern soll wohl so eine Beziehung stehen?
Eine Frau, der du erst eine "Chance" geben musst, weil du hoffst, dass sie sich letztendlich so entwickelt, wie du das gerne hättest,ist doch sowieso nie und nimmer eine Frau, die für dich als "Frau fürs Leben"oder "Frau für eine längere Beziehung" in Frage kommt.
Obwohl ich bei deiner Schilderung einfach das Gefühl habe, dass auch deinerseits gekränkter Stolz dahinter steckt. Hast du dich doch so sehr bemüht, dass aus ihr eine toughe Maus wird, ist es dir doch nicht gelungen und lieber hängt sie jetzt mit ihrem "Versagerfreund" rum. Und wahrscheinlich hat sie jetzt doch ne Portion Selbstbewusstsein erlangt, während du noch immer Single bist.![]()
bei mir schon. ich glaube, dass menschen manchmal einfach ein bisschen ins abseits kommen oder auf die schnauze fallen und eine hand brauchen, die ihnen wieder aufhilft. nicht alle menschen mißbrauchen sowas, nicht alle gebrauchen das nur als vorwand um sich mit ihren problemen nicht auseinandersetzen zu müssen.
hat dich einmal ein ex verletzt?
ist das eine rethorische frage?
der standpunkt, dass man keinen anspruch auf des anderen zuneigung/aufmerksamkeit/etc hat, kommt bei mir aber nicht aus der richtung, sondern ist einfacher, menschlicher standard.
ich will, dass sich mein gegenüber meine zuneigung verdient, und ich verdiene mir dessen/deren zuneigung. so quasi kein gewohnheitsrecht und kein für selbstverständlich nehmen, sondern sich eher alle zeit einmal fragen, was denn noch dafür spricht, dass man zusammen ist. hält die sache gesund.
schau, amygdala, ich weiß dass wir unsere differenzen haben, und wenn du mich anpatzt und das ein bisschen argumentierst, gehe ich trotzdem gerne auf die argumente ein, auch wenn ich glaube, dass du mir einfach gerne ein bisschen mit dem arsch übers gesicht fahren willst und deswegen so antwortest wie du antwortest, aber wenn dann einfach nur mehr sowas kommt, weiß ich auch nicht, was ich sagen soll. ich könnte: "du bist auch blöd" drauf antworten, das hätte denselben inhalt wie dein satz.
sie will studieren und ihr studium auch abschließen. sie ärgerte sich über sich selbst, dass sie nichts weiterbringt. ist glaub ich nicht schwer nachzuvollziehen. ich habe ihr beim lernen geholfen, sie nach möglichkeiten unterstützt, aufgebaut und motiviert, ihr aber auch klar gesagt, dass wenn sie gerade einfach aus völlig nichtigen gründen ("meine schwester sucht gerade möbel aus!", "es war so schirch draußen, ich wollt einfach nicht in die vorlesung" zum 3. mal in folge, ..) wichtige uni-sachen aufschiebt, dass sie einfach selbst schuld ist und sich nachher nicht zermartern braucht. wenn sie selbst irgendwie ein bisschen motivation zusammenkratzt, dann im entscheidenden moment aber nachgibt und sich nachher fertig macht, dass sie es wieder nicht geschafft hat, dann ist das ein blödsinn und sonst gar nichts. ich glaube, dass man menschen nicht immer mit dem samthandschuh anfassen muss, und sie in solchen fällen für deutliche worte auch dankbar sind. ich finde, auch das tun freunde für einander.
und woher willst du wissen, was ich getan oder nicht getan habe? ..
er macht sie gerade zum zweiten mal nach, das erste mal hatte er keinen bock mehr mittendrin. mir egal wie du das siehst, ich sehe das als lächerlich an.
außerdem ist er menschlich ein arsch.
weiß nicht, ob/wie sehr sie glücklich ist. ich ärgere mich ein bisschen darüber, dass am ende nichts rausgekommen ist, vor allem für sie. sie wollte mance dinge in ihrem leben auf die reihe kriegen aber daraus geworden ist wenig. es ist halt wiedermal so gewesen, dass ihr etwas zu anstrengend war und am schluss war wieder die große selbstmitleids-party angesagt. sie sei einfach zu blöd für die uni, etc blah. ich hasse diesen scheiß und glaube dass das der krebs an der seele ist. sie ist nicht zu blöd für die uni.
kann schon sein, dass sie auf eine art mit einem mann glücklicher ist, der selber nicht wirklich motiviert ist, irgendwas zu tun, und sie daher auch nicht das gefühl hat, etwas leisten zu müssen. das war bei uns aber auch klar ausgemacht, sie wollte ihren uni-scheiß auf die reihe kriegen, sie wollte sich von menschen nicht mehr so herumschubsen lassen. das war so ausgemacht, und ich habe es auch entsprechend unserer vereinbarung durchgezogen. sie im winter manchmal auch unfreundlich daran zu erinnern, dass sie bitte auf die uni gehen soll auch wenn das wetter so mies ist, war für mich überhaupt nicht lustig, aber genau das wollte sie von mir, genau das hat sie anfangs gesagt.
und ja, wir diskutieren. wie wir mit der situation verfahren sollen. wenn es um sowas geht sind mir meine freunde einfach die letzte instanz und sie ist die seltsame braut, die ich vor damals einem halben jahr kennengelernt habe. mir sind meine freunde allgemein sehr wichtig, wenn es um irgendwie unklare dinge geht, wir erzählen einander alles, meistens mehr als die jeweiligen partner von einem wissen, und geben uns wirklich mühe, einander zu helfen und den anderen durchdachte ratschläge und meinungen zu geben. wir sind uns wichtig und wir passen auf einander auf.
ich halte versagen nicht für eine charaktereigenschaft und habe mir gedacht, dass sie einfach unterstützung braucht und sich von diesen problemen befreien kann. abgesehen davon haben wir uns geliebt. sie konnte nur halt einfach nicht davon los, vielleicht habe ich sie einfach zu gut eingeschätzt und in wirklichkeit ist versagen doch ein teil ihres charakters, sodass sie selbst das gar nicht hinter sich lassen konnte.
nein, selbstbewusstsein hat sich bei ihr keines eingestellt.. eher ich habe nicht mehr weiter diesen unsinn mitmachen können und auf mein selbstbewusstsein gehört. sie hat einfach nicht das getan, was sie selbst gesagt hat, dass sie tun wollte, und ich hatte dann die wahl, entweder klein beizugeben und mich mit dingen abzufinden, die für mich eigentlich no-go sind, oder eben zu sagen: "nein, aus". und letzteres habe ich getan. mir wurscht wie du das drehen willst. am schluss hat sie einfach geglaubt, dass sie so selbstverständlich über mich verfügen kann, dass sie einfach nicht mehr weitermachen muss und mich einfach reinziehen kann.
ps.: ich bin momentan freiwillig ungebunden. möglichkeiten hätte ich genug..