Zu viele Gedanken

J
Benutzer196454  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hey ich habe in letzter Zeit oft das Gefühl, dass ich alle Sachen komplett zerdenke und es mir selber, damit schwer mache im Hier und Jetzt zu sein.

Ich denke viel mehr über die Zukunft nach und wie es vllt. mal sein könnte, als die Gegenwart zu genießen. Ich habe auch irgendwie das Gefühl mein Kopf gibt keine Ruhe.

Habt ihr vielleicht Tipps wie ich meine Denkweise ändern kann und mich nicht immer zu sehr verkopfe ?
 
A
Benutzer191142  (43) Öfter im Forum
  • #2
Schreibe deine Gedanken auf. Mit Fragen, beantworte diese für dich selbst. Schaue sie dir an und finde heraus, was es für dich bedeutet.
Und ggf. was du ändern kannst. Falls es nicht in deiner Hand liegt diese zu ändern, akzeptiere es.

Was noch helfen könnte: Setze dir Ziele.
Das kann alles mögliche sein. Was willst du erreichen?
Was willst du machen bzw. Was wolltest du schon immer Mal machen.
Du könntest auch aufschreiben, was du alles schon erreicht hast.

Bringe ein wenig Struktur in deine Gedanken und schaffe Platz für neue.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Meistens hier zu finden
  • #3
Hat sich was verändert?
Jetzt wo ich vor 3 Wochen meinen minijob gekündigt hab, spüre ich wie sich mein Herz Luft macht und seine Bedürfnisse mehr in den Fokus stellt… hab zwar nicht unbedingt mehr Zeit als vorher, aber dennoch ist eine Sparte die mich vorher geistig sehr ausgelastet hat weg und somit Platz für was anderes…
Ich „arbeite“ also gerade an meiner selbstliebe…
Sollte also das der Fall sein, dann füll diese Lücke mit Dingen die dich mental so beschäftigen/auslasten das der Platz im Kopf für diese Dinge nicht vorhanden ist…

Du könntest sogar den Tipp von A AK3 damit verbinden… geh nach draußen, die Sonne wird dir helfen, dann schreibe deine Gefühle/gedanken/wünsche/ziele nieder…

Außerdem können bei der serotoninsynthese Magnesium, Vitamin B3 und 6 sehr hilfreich sein (natürlich vorausgesetzt ein Mangel besteht)
 
WeBär
Benutzer175081  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
J j4503 , wir sieht den deine Freizeitgestaltung aus? Es ist leider nun mal so wenn man den Geist und den Körper nicht beschäftigt, gibt man halt viel Raum zum nachdenken.
Manche finden auch ihre Bestimmung in sozialen Sachen auf ehrenamtlicher Basis.
 
J
Benutzer196454  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
J j4503 , wir sieht den deine Freizeitgestaltung aus? Es ist leider nun mal so wenn man den Geist und den Körper nicht beschäftigt, gibt man halt viel Raum zum nachdenken.
Manche finden auch ihre Bestimmung in sozialen Sachen auf ehrenamtlicher Basis.
Ich tue nicht so viel in meiner Freizeit ich weiß auch selber, dass das ein Problem ist aber es gibt keine Hobbys gerade denen ich gerne nachgehen würde und das meiste fühlt sich eher dann anstrengend für mich an. Ich habe aber angefangen ins Fitness zu gehen
 
A
Benutzer191142  (43) Öfter im Forum
  • #7
es gibt keine Hobbys gerade denen ich gerne nachgehen würde
Was machst du denn gerne? Was bereitet dir Freude?

Das kann alles Mögliche sein. Und meist sind es die kleinen Dinge, die bereichernd sein können. Z.B. sich einmal die Woche in einen Park setzten und ein Buch lesen oder Menschen beobachten oder einfach die Augen für eine Weile zuzumachen.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #8
Ich kenn solche Grübeltage auch und bei mir hilft da Ablenkung.
Beschäftige dich so viel wie möglich.
 
WeBär
Benutzer175081  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich tue nicht so viel in meiner Freizeit ich weiß auch selber, dass das ein Problem ist aber es gibt keine Hobbys gerade denen ich gerne nachgehen würde und das meiste fühlt sich eher dann anstrengend für mich an. Ich habe aber angefangen ins Fitness zu gehen.
Das ist ja schonmal ein Anfang. Vielleicht gefällt es dir ja. Nicht jeder Tag ist gut. Es gibt auch Tage wo man sich überwinden muss. Was hilft sind feste Tage und feste Zeiten.
Bei den Hobbys musst du dich einfach durch probieren. Nicht direkt schon sagen das gefällt mir nicht.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (38) Sehr bekannt hier
  • #10
Hey ich habe in letzter Zeit oft das Gefühl, dass ich alle Sachen komplett zerdenke und es mir selber, damit schwer mache im Hier und Jetzt zu sein.

Ich denke viel mehr über die Zukunft nach und wie es vllt. mal sein könnte, als die Gegenwart zu genießen. Ich habe auch irgendwie das Gefühl mein Kopf gibt keine Ruhe.

Habt ihr vielleicht Tipps wie ich meine Denkweise ändern kann und mich nicht immer zu sehr verkopfe ?
Mal abgesehen davon, dass du dir irgendwann wohl einen Sinn, Ziele suchen wirst...

Rein situativ, wenn ich in Dauer-Grübel-Stimmung und Gedankenspiralen bin, hilft mir auch das Niederschreiben, z.B. in einer Art Tagebuch. Dann sind die Gedanken aus dem Kopf raus und können trotzdem nicht verloren gehen. Du hast sie also konserviert, musst dich aber erstmal nicht mehr weiter mit ihnen auseinander setzen.
Was mir persönlich auch immer hilft, ist die Übung "Blätter im Fluss":
Stelle dir einen Fluss oder Bach vor, der an dir vorüber fließt und auf dem Blätter treiben (wie heruntergefallenes Herbstlaub). Diese Blätter schwimmen also an der Wasseroberfläche wie kleine Flöße an dir vorüber und du kannst dir bildhaft vorstellen, wie du auf sie deine Gedanken ablegst. Deine Gedanken werden auf den Blättern vom Fluss mit fortgetragen. Dein Kopf wird freier und klarer.

Um vom Grübeln/Denken wieder ins Handeln zu kommen, hilft mit mittlerweile ein Vision Board sehr. Zu Beginn habe ich darauf nur bildliche Darstellungen gesammelt von Dingen, die mich irgendwie inspirieren/motivieren/positiv stimmen. Daraus konnte ich nach und nach dann ein starkes "Warum", also einen persönlichen Sinn ableiten. daraus haben sich wiederum Ziele ergeben. Und die konnte ich dann runterbrechen auf einzelne Schritte und ToDo´s. Auch das hilft mir, Gedanken "aus dem Kopf auszulagern".

Und dann noch eine Frage oder Anregung an dich:
Mit welchen Leuten umgibst oder beschäftigst du dich zur Zeit? Sind es Leute, die dein Grübeln triggern oder gar selbst in untätigen Gedankenspiralen festhängen? Falls ja, würde ich dir zu diesen Menschen vorerst Abstand bzw. Abgrenzung empfehlen.

Was ich auch sehr hilfreich finde ist, sich mit Dingen oder Tätigkeiten auseinander zu setzen, mit denen ich noch nie zu tun hatte. Das beschäftigt ganz enorm den Kopf und bahnt neue Synapsen-Wege, sodass die Gedanken ihre ausgelatschten Autobahnen auch mal verlassen. Mein Mann zum Beispiel hat sich aus dem Nichts heraus dem örtlichen Geschichtsverein angeschlossen. Vielleicht warst du noch nie im Tierschutz engagiert oder das nächste Straßenfest steht in eurem Ort irgendwann im Sommer an und es werden noch Organisatoren bebötigt...
 
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