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Zu schüchtern zum arbeiten?

S
Benutzer87377  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,
ich habe ein ziemlich großes Problem. Ich bin Erzieherin und finde einfach keinen Job. Überall werde ich abgelehnt weil ich zu ruhig bin. Niemand gibt mir eine Chance zu zeigen, dass ich mit der Zeit lockerer werde.

Privat und allgemein bin ich gar nicht so sehr schüchtern. Aber im Job bin ich total gehemmt. Die Arbeit mit den Kindern macht mir Spaß aber der Umgang mit so vielen (anfangs fremden) Menschen überfordert mich. Sobald ich alles kenne und es mir vertraut ist, bin ich auch total locker, unterhalte mich mit jedem, kann Witze machen, bin wie jeder andere auch. Bis es aber zu diesem Moment kommt kann durchaus ein halbes Jahr vergehen. Selbst wenn mich jemand nimmt sind also erst mal viele Monate der Horror für mich weil ich jeden Tag fast Angst habe vor den vielen neuen Situationen.
Andere Menschen packen sofort an, während ich erst mal nur dumm da sitze und wie gelähmt bin weil ich gar nicht weiß was ich machen soll oder zu tun habe.

Bei Vorstellungsgesprächen klappt alles noch super, spätestens beim Probearbeiten bin ich dann aber raus. Verstellen kann ich mich aber nicht, das habe ich oft genug versucht. Und eigentlich will ich das auch gar nicht, denn ich bin so wie ich bin und möchte mich nicht für einen Job ändern!!! Entweder jemand nimmt mich so wie ich bin oder sie lassen es. Aber trotzdem ist es nicht einfach.

Ein Lehrer sagte mal zu mir ich sollte mir überlegen ob diese Ausbildung das richtige für mich ist. Langsam glaube ich er hatte Recht :cry:
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ich kenn dich natürlich nicht und kann jetzt nur auf Grund deines kurzen Textes urteilen.

Wenn du wirklich dieses Problem hast, dann weißt du ja bestimmt nicht erst seit gestern davon. Warum erwählt man sich dann einen Beruf, bei dem man hauptsächlich mit Menschen zu tun hat?
Gerade als Erzieherin kommen und gehen die Menschen ja.

Man kann natürlich an sich arbeiten, Schüchternheit ablegen. Aber wenn du das auch nicht willst? Warum willst du das denn nicht? Nur weil du dich ändern müsstest? Änderungen können auch positiv sein!

a) Du suchst so lange weiter, bis es einem Arbeitgeber nicht auffällt oder nichts aus macht.

b) Du versuchst was an dir zu ändern und deine Schüchternheit in den Griff zu bekommen.

c) Du gibst auf und lernst was anderes.
 
S
Benutzer87377  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Klar weiß ich das nicht erst seit gestern aber ich liebe Kinder und möchte mit ihnen arbeiten. Schon immer!!! Wieso also sollte ich diesen Traum aufgeben statt es lieber zu versuchen? Und ich habe mich ja auch schon ganz ganz stark entwickelt.

Das mit dem ändern ist so ne Sache. Klar wäre es schön wenn ich es in den Griff bekäme aber es gibt eben Menschen die locker auf andere zugehen und andere die etwas länger brauchen. Wieso sollte ich meine Persönlichkeit ändern? Wieso kann man jemandem der länger braucht nicht einfach ein bissl Zeit geben? Müssen alle Menschen super kontaktfreudig sein oder darf es noch Unterschiede geben? Das ist das was mich stört...
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Mit wem kommst du denn jetzt genau nicht aus?

Mit den Eltern, den Arbeitskollegen oder auch den Kindern?

Natürlich ist es nicht schlimm, wenn manche Menschen nicht so sehr auf Leute zugehen können. Aber gerade in deinem Beruf ist ja der Umgang mit Menschen deine Haupttätigkeit (klar, eigentlich mit den Kindern, aber das sind ja auch kleine Menschen... manche :zwinker:).

Jetzt sieh das ganze mal aus der Sicht des Arbeitgebers. Ich kenne zugegeben die Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht, aber ich nehme einfach mal an, dass es mehr Bewerber als Stellen gibt. Wenn dann jemand kommt, der sich nicht mit dem Team versteht, nicht richtig mit ihm kommunizieren kann, dann würde ich auch eher jemand von den 37 anderen Bewerbern versuchen, die eben gut mit Kindern und dem Team arbeiten können.
Dein Arbeitgeber stellt dich ja auch nicht ein, weil er ein Menschenfreund ist, sondern weil der Laden laufen soll. Da geht es meiner Meinung nach nicht, wenn ein Teammitglied ein halbes Jahr Panik von seinen Kollegen hat.

Hat man dir denn offen gesagt, dass deine Schüchternheit das Problem ist?
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Man kann natürlich an sich arbeiten, Schüchternheit ablegen. Aber wenn du das auch nicht willst? Warum willst du das denn nicht? Nur weil du dich ändern müsstest? Änderungen können auch positiv sein!

Das sehe ich genauso.
Was wäre denn daran so schlecht, wenn du versuchst, an dir zu arbeiten?
Du bewegst dich damit ja nicht von dir selbst weg, du bleibst doch immer noch du.

Ehrlich gesagt, ich finde, dass du es dir ein bisschen leicht machst.
"Entweder jemand nimmt mich so wie ich bin oder sie lassen es."
- so läuft das nicht.
Für einen Job muss man sich eben manchmal ein bisschen verbiegen.

Und wenn es wirklich so ist, wie du schreibst, dass du in gar keinem anderen Beruf tätig sein möchtest, weil es dir eigentlich total viel Spaß macht, dann solltest du erst recht langsam mal wach werden und an dir arbeiten.

Vor allem ist es ja auch so, dass du dich selbst über dich ärgerst.
Snoopy05 schrieb:
...während ich erst mal nur dumm da sitze und wie gelähmt bin weil ich gar nicht weiß was ich machen soll oder zu tun habe.
Dich ärgert es selbst, dass du dich nicht bewegst und eingreifst - wieso möchtest du es dann nicht ändern?
 
H
Benutzer72934  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich bin zu Beginn auch immer sehr ruhig und zurückhaltend. Die Leute, mit denen ich schon länger arbeite, wissen aber, dass ich eigentlich genau das Gegenteil bin, wenn ich denn einmal aufgetaut bin.
Meine Jobs erforderten zum Glück bisher noch nicht, dass ich von beginn an offen und locker war, deswegen hat es mich nie gehindert.
vielleicht hilft es, wenn du die Situation beim Vorstellungsgespräch schilderst, so dass der Chef weiss, dass sich das bei dir mit der Zeit bessert... oder du bietest an nicht nur einen einzelnen Tag Probearbeit zu leisten, sondern ein paar Wochen Praktikum (sofern so etwas in dem Bereich üblich ist), so dass er deine Entwicklung sehen kann.
 
S
Benutzer87377  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Das sehe ich genauso.
Was wäre denn daran so schlecht, wenn du versuchst, an dir zu arbeiten?

Es wäre nicht schlecht aber ich kann es nicht!!! Ich kann mich nicht von heute auf morgen plötzlich weniger schüchtern machen. Leute die Magersüchtig sind können auch nicht von heute auf morgen normal essen. Ich finde das kann man sehr gut vergleichen.

Ich habe jetzt viele viele Jahre daran gearbeitet und es ist besser geworden! Aber wenn ich nicht die Chance bekomme mich weiterhin auszuprobieren kann ich mich auch nicht weiter entwickeln oder?
Vom zu Hause rumsitzen wird es leider nicht besser. Ich muss genau in diese Situationen damit es besser wird. Aber wenn es erst gar nicht dazu kommt...

Mit wem kommst du denn jetzt genau nicht aus? Mit den Eltern, den Arbeitskollegen oder auch den Kindern?

Mit den Kindern komme ich super aus, anfangs natürlich auch etwas zurückhaltend aufgrund der "Beobachtung" durch das Team aber trotzdem sehr gut! Eigentlich komme ich ja auch mit den anderen gut aus, aber ich bin eben für alle zu ruhig. Ich rede und tue auch etwas, aber wohl für alle zu wenig.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Ich wüsste leider auch nicht, was ich dir noch raten könnte. Dein Problem scheinst du ja erkannt zu haben, jetzt musst du es nur noch lösen. Wenn du es nicht allein schaffst, dann musst du dir halt professionelle Hilfe suchen. Magersüchtige schaffen es auch (meißtens) nicht alleine.

Snoopy05 schrieb:
Ich habe jetzt viele viele Jahre daran gearbeitet und es ist besser geworden! Aber wenn ich nicht die Chance bekomme mich weiterhin auszuprobieren kann ich mich auch nicht weiter entwickeln oder?
Doch, das kannst du. Meiner Meinung nach ist der Arbeitsplatz aber nicht der Ort um solche grundlegenden Probleme zu lösen. Dort sollst du schon "funktionieren".
Es wäre natürlich super, wenn dir ein Arbeitgeber diese Chance geben würde, aber wie ich schon sagt, Chefs sind keine Menschenfreunde, die etwas aus Mitleid tun, sondern die möchten einen gut laufenden Laden haben.

Würde dir wirklich gerne einen "du musst einfach den Knopf drücken"-Rat geben. Aber ich kann eigentlich nur bei meinen 3 Optionen von oben bleiben:

a) Du suchst so lange weiter, bis es einem Arbeitgeber nicht auffällt oder nichts aus macht.

b) Du versuchst was an dir zu ändern und deine Schüchternheit in den Griff zu bekommen.

c) Du gibst auf und lernst was anderes.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Also wenn ich mal ganz ehrlich bin, verstehe ich gar nicht so richtig wo das Problem ist.
Du bist ein ruhiger Typ, ja gut - na und?
Ist das wirklich der Grund, weshalb dich ein Arbeitgeber rauswirfst?
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen und möchte dir jetzt keinesfalls etwas unterstellen, aber vielleicht ist es auch einfach so, dass du oftmals pennst und etwas nicht mitbekommst? Im Kindergarten muss man ja schon sehr aufmerksam sein und immer ein Auge auf jedes Kind geworfen haben.

Was haben denn die Arbeitgeber bisher gesagt? "Tut mir leid, du musst gehen, weil du so ruhig bist"???

Solange du die Kinder unter Kontrolle hast und denen die Richtung weist, sollte das doch eigentlich kein Problem sein, oder? :ratlos:
Vielleicht hattest du bisher auch einfach ein bisschen Pech mit den Chefs. Denn eigentlich, finde ich, ist es einem Kind doch vollkommen egal, ob die Kindergartentante etwas ruhiger ist oder nicht, solange sie mich beschäftigt und lieb zu mir ist.
 
S
Benutzer87377  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ist das wirklich der Grund, weshalb dich ein Arbeitgeber rauswirfst?

Rausgeworfen wurde ich ja noch nie!
Ich komme super durchs Gespräch aber nach dem einen (oder halben Tag) Probearbeiten sagen sie dann ab. Entweder ohne Grund oder sie sagen eben "zu ruhig", "zu wenig initiativ" etc. Soweit, dass ich eine Stelle hatte und gekündigt wurde ist es ja noch gar nicht gekommen!

Ich habe es auch schon direkt beim Gespräch mal gesagt. Hilft aber auch nicht viel, wird dann wohl eher so gesehen, dass man sich selbst schlecht macht.

Den Kindern ist es auch egal. Ich werde sogar oft viel stärker als Bezugsperson beansprucht als andere und habe eine viel intensivere Beziehung zu jedem Kind. Da ich sowieso im Krippenbereich gearbeitet habe bzw auch wieder möchte, ist das noch viel wichtiger.


Ich denke allerdings sehr wohl, dass ich dieses Problem nur lösen kann wenn man mir die Chance gibt. Wo sonst sollte ich in genau diese Situationen kommen vor denen ich Angst habe? Weder daheim, im Freundeskreis oder im Sportverein finde ich diese Situationen. Sobald ich in etwas Routine bekomme geht diese Angst nämlich weg. Also hilft nur ins kalte Wasser werfen.

Aber vielleicht sieht ja irgendwann mal jemand meine eigentlich total liebevolle, nette, kreative und fürsorgliche Art und der Rest ist dann egal
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Ich denke allerdings sehr wohl, dass ich dieses Problem nur lösen kann wenn man mir die Chance gibt. Wo sonst sollte ich in genau diese Situationen kommen vor denen ich Angst habe? Weder daheim, im Freundeskreis oder im Sportverein finde ich diese Situationen. Sobald ich in etwas Routine bekomme geht diese Angst nämlich weg. Also hilft nur ins kalte Wasser werfen.
Disco, Club, anderer Verein, Leute auf der Straße, Psychologen, Nebenjob...
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Es ist ja sicherlich nicht so, dass du vor den Kindern oder Mitarbeitern Angst hast. Ich denke, dass ist eine Sache deines Selbstbewusstseins, dass du Angst hast, etwas Falsches zu sagen oder zu machen.
Das ist ja nachvollziehbar. Wenn ich irgendwo eine neue Stelle anfange, bin ich bestimmt auch erstmal schüchtern und zurückhaltend. Aber man muss einfach versuchen, das in diesem Moment zu unterdrücken und sich zu sagen "So, auf diesen Tag kommt es an, jetzt zeig mal was du kannst".

Scheinbar kannst du das aber auf Knopfdruck nicht, und deswegen würde es dir bestimmt ganz gut tun, an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Damit dir bewusst wird, dass du das kannst und dass du es auch sofort zeigst.

Von der Volkshochschule werden doch immer solche Kurse angeboten. Vielleicht hörst du dich da mal um.
Ich weiß es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass das von Arbeitsämtern auch angeboten wird.
Auch Krankenkassen bieten solche Kurse an.
 
S
Benutzer87377  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Disco, Club, anderer Verein, Leute auf der Straße, Psychologen, Nebenjob...

Das sind aber völlig andere Sachen. Wie ich schon sagte sind es genau DIE Situationen die ich brauche um die Angst davor zu verlieren und darin Routine zu bekommen. Ich bin ja nicht generell super schüchtern. Aber das sagte ich schon, dass es nicht an Schüchternheit im allgemeinen liegt.
Mal davon abgesehen, dass man mich mit Disco und Sport jagen kann und nen Nebenjob wenn man eigentlich ne feste Stelle (Vollzeit) sucht ist eher unpraktisch.

Von der Volkshochschule werden doch immer solche Kurse angeboten. Vielleicht hörst du dich da mal um. Ich weiß es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass das von Arbeitsämtern auch angeboten wird. Auch Krankenkassen bieten solche Kurse an.

Wusste ich gar nicht. Wäre mal eine Idee. Wenn ich nur mal genau wüsste woran das ganze lilegt...
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
also wenn du das tatsächlich so auswegslos siehst, wie du es hier schilderst, dann solltest du wirklich was anderes arbeiten.

was eventuell noch in frage käme wäre vielleicht nen jahr oder so in einem bereich arbeiten, bei dem du wirklich viel kontakt zu anderen menschen hast. sowas wie kellnerin, oder flugbegleiterin oder irgendwas in der richtung. wenn du das hinter dir hast, wird dir das andere dagegen recht einfach erscheinen :zwinker:

vielleicht noch deine unsicherheit hinter einem zwar ruhigen, aber wenigstens selbstsicheren auftreten verbergen. überlegte, ruhige typen sind jedenfalls wesentlich gefragter, als schüchterne, ängstliche, und für einen selber ists nicht so der unterschied.
 
H
Benutzer81662  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Wenn du dich bewirbst? Dann um einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum? Weil wenn du dich um einen Ausb.plazt bewirbst, dann versuch es doch erstmal mit einem längeren Praktikum.
Meist sind die Anforderungen ja an einen Praktikanten nicht so hoch.
Denke dass du dann eher ne Chance hättest..
Und die gesammelten Erafahrungen machen sich dann bezahlt, wenn du nen Ausbildungsplatz suchst.
Ich bin am Anfang auch ruhiger und so,, bis jetzt hatte ich damit aber keine Probleme. Ich finde es auch normal, dass man am Anfang ruhiger ist. Man kennt ja die Kollegen noch nicht und muss sich erstmal eingewöhnen.
 
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S
Benutzer87377  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
H
Benutzer81662  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Das heisst, du bist mit deiner Ausbildung fertig?
Na könntest du nicht trotzdem Praktika machen, in der Zeit, wo du eh sonst keine andere Arbeit hast? Dann kannst du währenddessen "üben" deine Schüchternheit loszuwerden--
 
F
Benutzer87159  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Hast du das mit der Schüchternheit bei den Vorstellungsgesprächen erwähnt?
Ich finde, es klingt doch sehr gut, was du schreibst. Du passt da sicher gut rein in den Job. Die Frage ist nur, wie du die ersten paar Monate rumbekommst. Oder?
Wenn du direkt bei den Vorstellungsgesprächen erwähnst, dass du ein wenig Zeit zum Auftauen brauchst, aber die Arbeit mit Kindern liebst und Kinder dich gerne mögen, dann dürfte es für die Arbeitgeber ja nicht so verwunderlich sein, wenn du in der ersten Zeit eben nicht SO aus dir herausgehst. Schließlich hast dus angekündigt. Und vielleicht nimmt dir das ja auch den Druck, sofort mit allen gut klarkommen zu müssen und auf alle offen zugehen zu müssen.
Hast du die Schwierigkeit bei Kindern auch? Oder nur bei Erwachsenen? Vielleicht ist dein Weg dann ja, über die Kinder lockerer zu werden? Dass du dich erstmal nur auf sie konzentrierst?
Aufmunternder Gruß von
federboa :smile:
 
K
Benutzer87374  Verbringt hier viel Zeit
  • #19
hallo
ich kann mir shon vorstellen, dass deine Schüchterheit ein teil-grund ist warum die Arbeitgeber sich gegen dich entscheiden.
Mit den Kindrn umgehen ist ja nur die halbe Geschichte, man muss ja auch mit seinen Kollegen/innen im Team zusammenarbeiten können und mit den Eltern gelegentlich gespräche/small-talk führen (Eltern vertrauen ihre Kindern ja auch nr gerne Menschne an, die sie für geeignet halten, was du beim persönlichen Kennelernen beweissen musst bzw zumindestens Eindruck hinterlassen :zwinker: ).
ich weiss, die Shüchternheit einfach überwinden is leichter gesagt als getan. Aber mehr als schiefgehn (was es ja bisher anscheinend leider´tut) kanns au ned, also trau dich und geh n bisschen aus dir raus :zwinker:
desweitern gibt es doch auch kurse, wo man vortragen lernen kann, an tipps zum arbeiten im team bekommt etc. vielleicht gibt es ja auch einen solchen kurs der dir weiterhelfen könnte. kannst dich ja mal in die richtung erkundigen..
viel Glück bei der Arbeitssuche :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #20
Hallo,

ich finde auch, dass es vielleicht das Beste ist, wenn du dem AG einfach offen sagst, dass du Zeit brauchst, um dich wirklich sicher zu fühlen und deshalb in den ersten Monaten eher schüchtern und zurückhaltend wirkst. Biete dem AG doch gleich an, ein halbjähriges oder ganzjähriges Praktikum zu machen (mit wenig Bezahlung oder in Form eines FSJ oder du fragst beim Arbeitsamt, wie sie dich dabei unterstützen können), um deinen Willen und die Bereitschaft zu zeigen und um später beweisen zu können, wie gut du eigentlich bist.

Ich denke, die Offenheit und auch das Entgegenkommen werden gut ankommen.

Und ich finde den Tipp mit Kursen an der Volkshochschule sehr ratsam! Hab selber auch schon einige Rhetorikkurse mitgemacht, das hilft wirklich. :zwinker:
 
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