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Zu oft, zu starke Gefühle

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Benutzer183354  (31) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,

ich bin wohl gerade etwas verzweifelt. Ich weiß nicht mal, ob das hier der richtige Weg ist. Aber schaden kann es ja nicht und wenn sich jemand in meinen Zeilen wiederfindet und in dem Fall realisiert, dass er nicht alleine ist, dann hat sich der Mist ja schon gelohnt.

Das größte Problem wird jetzt der Startpunkt sein. Aber ich denke der Moment in dem ich realisiert habe, dass ich ne harte Macke habe, ist der beste Start. Es begann im Grunde damit, dass ich mit 15 eine Freundin hatte. Diese war zu dem Zeitpunkt 18. Im großen und ganzen wars ne ziemlich schlechte Beziehung. Diese Beziehung war geprägt von Eifersucht, Vorwürfen bezüglich meiner Aufmerksamkeit und meiner, anscheinend nicht vorhandenen Liebe. Ich wusste eigl gar nicht was ab ging. Des Weiteren hat sie mir Geschichten von Krankheiten erzählt, die evtl. Lebensbedrohlich seien. Das war natürlich nicht der Fall aber in dem Moment habe ich es ihr voll abgekauft und konnte 0 damit umgehen. Ich war wohl geschockt und habe die Situation nicht mehr als real wahrgenommen. Nach langem Hin und Her habe ich es geschafft, die Beziehung zu beenden. Ca. ein Jahr danach gab's wieder eine Beziehung in der Eifersucht und Vorwürfe bzgl. Betrug (hab ich natürlich nie gemacht)ganz groß geschrieben wurden. Ich durfte meine Freunde nicht mehr sehen und eigl. der gleiche *cheiß in grün. Achja.. Am Ende hat sie mich betrogen. Danach hatte ich ziemlich lang keine Freundin mehr. Es waren immer mal so "schnelle Nummern" dabei. Ich habe aber jedes mal gemerkt, dass dieses Rumge*ögel nichts für mich ist. Es macht in meinen Augen einfach keinen Sinn. Nach ein paar Jahren habe ich zufällig ein Mädchen auf einem Festival kennengelernt. Wir haben uns super verstanden und sind uns auch näher gekommen. Für mich war in dem Fall klar, dass ich sie näher kennenlernen möchte. Da war es mir auch egal, dass sie 350 km weit weg gewohnt hat. Wir hatten ca. 3 Monate was miteinander. Allerdings war es auch mehr so eine on/off Sache. Ich hab mir glaube ich wirklich Mühe gegeben und ich war stark verliebt aber irgendwie wollte es nicht so hinhauen. Ich bin jedes Wochenende zu Ihr gefahren und habe sogar noch Sonntags bei Ihr geschlafen, so dass ich um 3 Uhr morgnes los fahren und um 6 auf Arbeit sein konnte. Hat mich gestresst aber war mir in dem Fall egal. Ich kann mich noch an eine Situation erinnern, da wollte ich sie überraschen. Ich bin zu ihr gefahren und habe für sie gekocht. Sie war zu dem Zeitpunkt noch unterwegs. Als sie dann nach Hause kam ist sie völlig aus der Haut gefahren. Ich habe noch nie einen Menschen so wütend gesehen. Sie hat geheult vor Wut. Grund dafür war, dass ich den Knopf von der Kaffeemaschine nicht ausgemacht habe. Als mir klar wurde, welch "heftiger" Fehler mir unterlaufen ist, konnte ich schon meine Sachen packen und bin rausgeflogen. Ich war stark verwirrt. Ich bin dann ins Auto gestiegen und wollte nur noch weg. Es hat nicht mal 5 Minuten gedauert und es kam schon der Anruf, dass ich doch bitte zurück kommen soll, weil ich doch der beste Mann überhaupt bin. So dumm wie ich war, bin ich wieder zurück. Das ganze hat sich noch 3-4 Mal wiederholt. Ich war danach am Ende und hatte die Depression des Jahrtausends. Ich wusste, ich muss da raus aber irgend etwas hat mich daran gehindert es zu beenden. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich nicht mehr kann und es einfach reicht. Ihre Antwort darauf war, dass wenn ich so starke Depressionen habe und ich wirklich nicht mehr will, dann soll ich mich doch einfach aufhängen. Ansonsten, würde sie mir ja kein Wort glauben. Jaa.. Kleiner Funfact nebenbei... Ich habs nicht gemacht. Ich habs geschafft es zu beenden und hab mich einweisen lassen. War ne gute Zeit, sich mal abzulenken. Ich war 8 Wochen in einer Klinik. Kurz darauf habe ich meine Exfreundin kennengelernt. Sie war sehr für mich da und ich habe die Zeit stark genossen. Wir waren ca. 2 Jahre zusammen. Sie war wirklich gut und es war eine angenehme Abwechslung. In der Zeit habe ich eine Weiterbildung gemacht und musste deswegen umziehen. Das war für uns auch kein Problem. Leider gingen irgendwann unsere Interessen auseinander und wir haben die Sache beendet. Seit dem bin ich single. Also seit ca. 3 Jahren. Ich habe in der Zeit sehr viele Bekanntschaften mit Frauen machen dürfen aber irgendwie wollte es nie was werden. Ich merke, dass ich mich ultra schnell verliebe und wenn es dann nichts wird, hängt es mir ewig hinterher. Ich merke auch, dass ich nicht einfach so mit einer Frau ins Bett gehen kann. Also nach mehrmaligem Treffen. Ich denke einfach permanent. Mein Hirn macht mir da nen Strich durch die Rechnung. Ich bin jetzt auch schon seit ca. 2 Jahren durchgängig in Therapie aber diese unnormale Angst vorm alleine gelassen werden, macht mich fertig. Ich hatte letztes Jahr glaube 6 Bekanntschaften und jedes Mal lief es vor die Wand. Obwohl ich wirklich versucht habe aufmerksam zu sein. Ich wollte irgendwie alles richtig machen. Aber nichts hat funktioniert. Ich befinde mich gerade wieder in so einer Phase. Ich habe ein Mädchen kennengelernt und es war wirklich gut. Ich liebe es zu reden und einfach mal den Schädel auszumachen. Also im Sinne von "so sein können, wie man wirklich ist". Letzte Woche kam dann die Nachricht, dass es aus ist. Ich habs versucht irgendwie cool und gelassen zu nehmen. Aber so cool, wie ich wollte konnte ich nicht sein. Zumindest nicht in meinen 4 Wänden. Ich weiß einfach nicht, was ich falsch mache. Klar, kann ich andauernd cool bleiben und alles unterdrücken. Aber bei mir äußert sich das in starken Depressionen und es kostet jedes Mal Kraft, wieder auf die Beine zu kommen. Ich hab auch keine Lust darauf, unterbewusst eine Frau als "Ersatz" für irgendwas, zu verwenden. Das hat niemand verdient. Wenn ich wüsste, was ich falsch mache, dann würde ich es ändern. Ich war bestimmt nicht der "beste Mann/Freund" aber ich wäre schon bereit, annähernd dieser Typ zu werden.

Villt erkennt ja irgendjemand ein Muster in meinem Text der darauf schließen könnte, was mein Problem ist.

Vielen Dank im Voraus.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #2
Off-Topic:
Ich bin so frei:

Hallo zusammen,

ich bin wohl gerade etwas verzweifelt. Ich weiß nicht mal, ob das hier der richtige Weg ist. Aber schaden kann es ja nicht und wenn sich jemand in meinen Zeilen wiederfindet und in dem Fall realisiert, dass er nicht alleine ist, dann hat sich der Mist ja schon gelohnt.

Das größte Problem wird jetzt der Startpunkt sein. Aber ich denke der Moment in dem ich realisiert habe, dass ich ne harte Macke habe, ist der beste Start. Es begann im Grunde damit, dass ich mit 15 eine Freundin hatte. Diese war zu dem Zeitpunkt 18. Im großen und ganzen wars ne ziemlich schlechte Beziehung. Diese Beziehung war geprägt von Eifersucht, Vorwürfen bezüglich meiner Aufmerksamkeit und meiner, anscheinend nicht vorhandenen Liebe. Ich wusste eigl gar nicht was ab ging. Des Weiteren hat sie mir Geschichten von Krankheiten erzählt, die evtl. Lebensbedrohlich seien.

Das war natürlich nicht der Fall aber in dem Moment habe ich es ihr voll abgekauft und konnte 0 damit umgehen. Ich war wohl geschockt und habe die Situation nicht mehr als real wahrgenommen. Nach langem Hin und Her habe ich es geschafft, die Beziehung zu beenden. Ca. ein Jahr danach gab's wieder eine Beziehung in der Eifersucht und Vorwürfe bzgl. Betrug (hab ich natürlich nie gemacht)ganz groß geschrieben wurden. Ich durfte meine Freunde nicht mehr sehen und eigl. der gleiche *cheiß in grün. Achja.. Am Ende hat sie mich betrogen.

Danach hatte ich ziemlich lang keine Freundin mehr. Es waren immer mal so "schnelle Nummern" dabei. Ich habe aber jedes mal gemerkt, dass dieses Rumge*ögel nichts für mich ist. Es macht in meinen Augen einfach keinen Sinn. Nach ein paar Jahren habe ich zufällig ein Mädchen auf einem Festival kennengelernt. Wir haben uns super verstanden und sind uns auch näher gekommen. Für mich war in dem Fall klar, dass ich sie näher kennenlernen möchte. Da war es mir auch egal, dass sie 350 km weit weg gewohnt hat. Wir hatten ca. 3 Monate was miteinander. Allerdings war es auch mehr so eine on/off Sache.

Ich hab mir glaube ich wirklich Mühe gegeben und ich war stark verliebt aber irgendwie wollte es nicht so hinhauen. Ich bin jedes Wochenende zu Ihr gefahren und habe sogar noch Sonntags bei Ihr geschlafen, so dass ich um 3 Uhr morgnes los fahren und um 6 auf Arbeit sein konnte. Hat mich gestresst aber war mir in dem Fall egal. Ich kann mich noch an eine Situation erinnern, da wollte ich sie überraschen. Ich bin zu ihr gefahren und habe für sie gekocht. Sie war zu dem Zeitpunkt noch unterwegs. Als sie dann nach Hause kam ist sie völlig aus der Haut gefahren. Ich habe noch nie einen Menschen so wütend gesehen. Sie hat geheult vor Wut. Grund dafür war, dass ich den Knopf von der Kaffeemaschine nicht ausgemacht habe.

Als mir klar wurde, welch "heftiger" Fehler mir unterlaufen ist, konnte ich schon meine Sachen packen und bin rausgeflogen. Ich war stark verwirrt. Ich bin dann ins Auto gestiegen und wollte nur noch weg. Es hat nicht mal 5 Minuten gedauert und es kam schon der Anruf, dass ich doch bitte zurück kommen soll, weil ich doch der beste Mann überhaupt bin. So dumm wie ich war, bin ich wieder zurück. Das ganze hat sich noch 3-4 Mal wiederholt. Ich war danach am Ende und hatte die Depression des Jahrtausends. Ich wusste, ich muss da raus aber irgend etwas hat mich daran gehindert es zu beenden. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich nicht mehr kann und es einfach reicht. Ihre Antwort darauf war, dass wenn ich so starke Depressionen habe und ich wirklich nicht mehr will, dann soll ich mich doch einfach aufhängen. Ansonsten, würde sie mir ja kein Wort glauben. Jaa.. Kleiner Funfact nebenbei... Ich habs nicht gemacht. Ich habs geschafft es zu beenden und hab mich einweisen lassen.

War ne gute Zeit, sich mal abzulenken. Ich war 8 Wochen in einer Klinik. Kurz darauf habe ich meine Exfreundin kennengelernt. Sie war sehr für mich da und ich habe die Zeit stark genossen. Wir waren ca. 2 Jahre zusammen. Sie war wirklich gut und es war eine angenehme Abwechslung. In der Zeit habe ich eine Weiterbildung gemacht und musste deswegen umziehen. Das war für uns auch kein Problem. Leider gingen irgendwann unsere Interessen auseinander und wir haben die Sache beendet. Seit dem bin ich single. Also seit ca. 3 Jahren. Ich habe in der Zeit sehr viele Bekanntschaften mit Frauen machen dürfen aber irgendwie wollte es nie was werden. Ich merke, dass ich mich ultra schnell verliebe und wenn es dann nichts wird, hängt es mir ewig hinterher. Ich merke auch, dass ich nicht einfach so mit einer Frau ins Bett gehen kann. Also nach mehrmaligem Treffen. Ich denke einfach permanent. Mein Hirn macht mir da nen Strich durch die Rechnung.

Ich bin jetzt auch schon seit ca. 2 Jahren durchgängig in Therapie aber diese unnormale Angst vorm alleine gelassen werden, macht mich fertig. Ich hatte letztes Jahr glaube 6 Bekanntschaften und jedes Mal lief es vor die Wand. Obwohl ich wirklich versucht habe aufmerksam zu sein. Ich wollte irgendwie alles richtig machen. Aber nichts hat funktioniert. Ich befinde mich gerade wieder in so einer Phase. Ich habe ein Mädchen kennengelernt und es war wirklich gut. Ich liebe es zu reden und einfach mal den Schädel auszumachen. Also im Sinne von "so sein können, wie man wirklich ist".

Letzte Woche kam dann die Nachricht, dass es aus ist. Ich habs versucht irgendwie cool und gelassen zu nehmen. Aber so cool, wie ich wollte konnte ich nicht sein. Zumindest nicht in meinen 4 Wänden. Ich weiß einfach nicht, was ich falsch mache. Klar, kann ich andauernd cool bleiben und alles unterdrücken. Aber bei mir äußert sich das in starken Depressionen und es kostet jedes Mal Kraft, wieder auf die Beine zu kommen. Ich hab auch keine Lust darauf, unterbewusst eine Frau als "Ersatz" für irgendwas, zu verwenden. Das hat niemand verdient. Wenn ich wüsste, was ich falsch mache, dann würde ich es ändern. Ich war bestimmt nicht der "beste Mann/Freund" aber ich wäre schon bereit, annähernd dieser Typ zu werden.

Villt erkennt ja irgendjemand ein Muster in meinem Text der darauf schließen könnte, was mein Problem ist.

Vielen Dank im Voraus.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Villt erkennt ja irgendjemand ein Muster in meinem Text der darauf schließen könnte, was mein Problem ist.
Was sagt dein Therapeut dazu?

Verlustangst, die du selbst ansprichst, ist jedenfalls ein ziemlich starker Motor für jede Menge ungesunde Beziehungen zu anderen Menschen. Arbeitest du daran?

Abgesehen sind Frauen kein Mittel zum Zweck. Sie sind nicht da, um dir bei deiner Verlustangst zu helfen oder als nette Abwechslung.

Menschen sind keine Maschinen. Es gibt kein richtig und kein Falsch. Kann also auch sein, dass du dich und dein Gegenüber viel zu sehr unter Druck setzt.

Off-Topic:
Absätze würden wirklich helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Ich meine ein Muster erkennen zu können, das sich auf deine Verlustängste zurück führen ließe:

So wie ich das sehe stürzt du dich recht schnell in eine Beziehung sobald du eine Frau gut findest, ohne sie richtig zu kennen.
Sobald du dann feststellst, dass sie dir aber eigentlich nicht gut tut bist du emotional schon voll im Beziehungsmodus und versuchst daran festzuhalten.
Wenn es dir nicht gelingt die Beziehung zu halten, bist du am Boden zerstört.

Keine untypische Verhaltensweise, wenn man unter Verlustängsten leidet, ebenso die vielen Bekanntschaften aus denen dann aber nichts wird, weil du bewusst oder unbewusst nach "der Rettung" vorm allein sein suchst.

Ratsam wäre, dir bewusst mehr Zeit zu lassen eine Frau näher kennen zu lernen ohne es gleich verbindlich zu machen und nicht gleich zu viele Gefühle zu investieren. Das ist aber vermutlich leichter gesagt als getan, daher denke ich solltest du einen wichtigen Punkt für dich klären um an den Ängsten richtig arbeiten zu können (ich weiß ja nicht ob das in deiner Therapie thematisiert wird). Wo haben die Verlustängste ihren Ursprung? Die Antwort darauf könnte der Schlüssel sein um dein Verhaltensmuster zu durchbrechen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Wieso ist dein Hauptziel, ein guter oder perfekter Freund zu sein und nicht, mit dir selbst und einer eventuellen Beziehung glücklich zu sein? Das darfst du nämlich :knuddel:

Du klingst für mich sehr unsicher und wenig selbstliebend. Das ist das, was ich hier rauslese und dir dein Therapeut sicher auch sagt, hoffentlich mit dem Hinweis dich selbst ernster zu nehmen. Du musst nicht nur anderen gefällig sein, du solltest dich selbst auch wohlfühlen. Sowohl als Single als auch mit einer Frau. Sonst rutscht du ja nur in die nächste schreckliche Beziehung.

Ich selbst hatte so meine kruden Beziehungen und darunter auch einen Vollnarzissten (wie deine erste Ex klingt).
Aber ich weiß prinzipiell, dass ich Besseres verdient habe und habe daher an meiner Selbstliebe, meinem Selbstwertgefühl und meinem Leben gearbeitet. Das ist auch nichts, was aufhört, ich tue immer noch bewusst Dinge oder treffe Entscheidungen, um mir selbst Gutes zu tun. Mittlerweile sind ziemlich viele Weichen gestellt und ich habe ein tolles Netz aus Freund:innen, einen interessanten Job und sehr oft Freude am Leben.
Und ich bin seit drei Jahren Single, weil bisher niemand gut genug zu mir passte. Das ist/ war nervig, aber okay. Denn lieber Single mit gelegentlichen Singlekrisenmomenten als dauerhaft in einer unglücklichen bis toxischen Beziehung.

Was ich sagen will: Ich denke, du brauchst neue Prioritäten. Du und dein Wohlbefinden sollten an erster Stelle kommen. Und das solltest du nicht in jemand anderem suchen, sondern dir selbst schaffen. Das ist dann erstens eine Liebeserklärung an dich selbst und zweitens viel stabiler, als sich auf jemand anderen für dein Lebensglück verlassen zu müssen.
Jemand Anderes kann da immer noch ins Spiel kommen, aber es ist wichtig, dass du da schon gut für dich selbst sorgen und einstehen kannst. Du bist wertvoll, gerade auch als Single. Dein Wert bestimmt sich nicht dadurch, ob du eine Freundin hast.

Was willst du vom Leben? Was macht dich aus? Was tut dir gut, was macht dir Freude? Und damit meine ich auch die kleinen Dinge, wie die Tasse Kaffee am Morgen.
Du könntest dich mal an Innerer-Kind-Arbeit versuchen. Mir scheint, du wurdest als Kind vernachlässigt und nicht genug geliebt und das suchst du nun im Außen (damit rate ich natürlich nur, denn ich kenne dich nicht gut genug um das sicher sagen zu können).
Ein Buch, das ich empfehlen kann "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl, davon das Arbeitsbuch. Es wäre natürlich gut, wenn du deinen Therapeuten einbindest. Welche Art von Therapie macht ihr eigentlich?
 
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Benutzer183354  (31) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Was sagt dein Therapeut dazu?

Verlustangst, die du selbst ansprichst, ist jedenfalls ein ziemlich starker Motor für jede Menge ungesunde Beziehungen zu anderen Menschen. Arbeitest du daran?

Abgesehen sind Frauen kein Mittel zum Zweck. Sie sind nicht da, um dir bei deiner Verlustangst zu helfen oder als nette Abwechslung.

Menschen sind keine Maschinen. Es gibt kein richtig und kein Falsch. Kann also auch sein, dass du dich und dein Gegenüber viel zu sehr unter Druck setzt.

Off-Topic:
Absätze würden wirklich helfen.
Naja, ich hab mit meinem Therapeuten ja bei 0 angefangen. Ich musste erstmal lernen zu reden. Ich konnte auch eine lange Zeit nur darüber nachdenken und reden, wenn ich mich auch in der Situation befunden habe. Wenn es mal einen Tag gab, der nicht so schlecht war, dann konnte ich mich auch nicht mehr in die Situation reinversetzen.

Aber im Grunde wurde auch gesagt, dass ich eine Angststörung habe und ich bin gerade dabei Strategien zu erlernen die mir dabei helfen, die Situation besser zu durchleben, so dass ich in kein weiteres Loch falle.

Du hast vollkommen recht, dass Frauen kein Mittel zum Zweck sind. Das ist auch ein Punkt der mich so fertig macht. Wenn ich unterbewusst jemanden suche, damit es mir besser geht. Dann ist das einfach nur egoistisch und so möchte ich nicht sein. Deswegen ist die Selbstliebe ja anscheinend so wichtig. Allerdings habe ich noch starke Probleme damit, sie umzusetzen.
 
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Benutzer183354  (31) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Ich meine ein Muster erkennen zu können, das sich auf deine Verlustängste zurück führen ließe:

So wie ich das sehe stürzt du dich recht schnell in eine Beziehung sobald du eine Frau gut findest, ohne sie richtig zu kennen.
Sobald du dann feststellst, dass sie dir aber eigentlich nicht gut tut bist du emotional schon voll im Beziehungsmodus und versuchst daran festzuhalten.
Wenn es dir nicht gelingt die Beziehung zu halten, bist du am Boden zerstört.

Keine untypische Verhaltensweise, wenn man unter Verlustängsten leidet, ebenso die vielen Bekanntschaften aus denen dann aber nichts wird, weil du bewusst oder unbewusst nach "der Rettung" vorm allein sein suchst.

Ratsam wäre, dir bewusst mehr Zeit zu lassen eine Frau näher kennen zu lernen ohne es gleich verbindlich zu machen und nicht gleich zu viele Gefühle zu investieren. Das ist aber vermutlich leichter gesagt als getan, daher denke ich solltest du einen wichtigen Punkt für dich klären um an den Ängsten richtig arbeiten zu können (ich weiß ja nicht ob das in deiner Therapie thematisiert wird). Wo haben die Verlustängste ihren Ursprung? Die Antwort darauf könnte der Schlüssel sein um dein Verhaltensmuster zu durchbrechen.
Ja das ist richtig. Ich idealisiere auch stark. Jedes Mal denke ich, dass es genau die Richtige sein könnte. Ich suche nach Parallelen und umso mehr es davon gibt, desto schlimmer der Abschied.

Die Einsicht, dass mir die Frau evtl. nicht gut getan hätte, kommt immer erst danach. In dem Moment nehme ich das alles hin und versuche es zu halten. Ich halte auch ziemlich lange durch und hab dabei den Trick mit dem "sich selbst vergessen" ganz gut drauf.

Ja das mit den Gefühlen ist allgemein so eine Sache. Ich zweifle manchmal daran, ob ich überhaupt weiß, was Liebe ist. Es war bis jetzt überwiegend eher so nen Abhängigkeitsding. Also glaube ich.

Ja es gibt da viele Möglichkeiten bzgl. des Ursprungs meiner Ängste.
Ich weiß gar nicht, ob ich das jetzt hier schreiben sollte. Aber irgendwie geht's mir damit besser.

Aus Erzählungen her weiß ich, dass meine Eltern damals vor ca. 26 Jahren immer viel auf Geschäftsreise waren. Manchmal waren es Monate. Als mein Vater nach Hause gekommen ist, hab ich angefangen zu heulen und hab mich versteckt. Ich wusste einfach nicht wer er war und er hat mir Angst gemacht.

Dann wurde ich irgendwann eingeschult und ich hab aber recht schnell gemerkt, dass ich in der Schule keinen großen Anschluss finde. Ich war immer alleine unterwegs und ich habe mich wie ein Außerirdischer gefühlt. Ich war auch nie besonders gut, weil meine Gedanken einfach nicht da waren, wo sie sein sollten.

Die Folge meiner schlechten Leistungen war dann, dass ich in der Pause im Raum bleiben und alleine Mathe lernen musste. Als ich dann raus durfte, hab ich mich noch fremder gefühlt. Ich wollte aber nie bewusst so alleine sein.

Deswegen hab ich so meine Tricks angewandt. Ich bin z. B immer eine Haltestation früher ausgestiegen, so dass ich wie die meisten anderen einfach dort aussteigen konnte. Das hat mir das Gefühl gegeben, dazu zu gehören.

Irgendwann hat sich die Lage gebessert. Ich hab ein paar Freunde gefunden. Das hat sich allerdings recht schnell erledigt, da meine Eltern mit mir umziehen mussten.

Am neuen Ort gings dann erst richtig los. Ich war in der Klasse nicht mehr egal. Ich war der Neue und wohl etwas seltsam. Ich wurde regelmäßig verprügelt und durchgängig gemobbt. Meine Leistungen wurden immer schlechter, weil ich einfach keinen Sinn gesehen habe. Ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich hab über alles nachgedacht außer über den Moment in dem ich mich befunden habe. Das ging bis zur 10. Klasse. Keine Ahnung wie ich den Realschulabschluss geschafft habe.
Auf jeden Fall konnte ich meinen Eltern diesbezüglich nie in die Augen sehen, da ich wusste, dass ich eigl mein Abitur machen und studieren sollte. In der ganzen Zeit habe ich auch exzessiv Sport betrieben.

Das war 2010. Irgendwann im Laufe des Jahres kam dann eine neue Situation dazu. Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern. Aber ich glaube mir wurde da meine Depression erstmals richtig bewusst. Ich habe vermehrt suizidale Gedanken entwickelt und ich war sehr lange, sehr intensiv traurig.

Ich habe dann eine Ausbildung im "Metallbereich" begonnen. Die Ausbildung war *cheiße. Ich wollte es nicht machen. Aber ich wollte auch nicht aufgeben, da ich mich sonst noch mehr als Versager gefühlt hätte. Das hatte mich dann auch weiter angetrieben, dass ich nach dem ich ein Jahr Berufserfahrung gesammelt hatte, eine Weiterbildung zum Techniker begonnen habe. Ich habe noch nebenbei mein Abitur, Ausbilderschein, Prozessmanager, internen Auditor und Qualitätsmanager gemacht. Ich hab alles gut abgeschlossen. Allerdings blieb das Glücksgefühl aus. Ich habe einfach nichts gespürt.

Das ist so im Groben meine Geschichte.
 
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Benutzer183354  (31) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Wieso ist dein Hauptziel, ein guter oder perfekter Freund zu sein und nicht, mit dir selbst und einer eventuellen Beziehung glücklich zu sein? Das darfst du nämlich :knuddel:

Du klingst für mich sehr unsicher und wenig selbstliebend. Das ist das, was ich hier rauslese und dir dein Therapeut sicher auch sagt, hoffentlich mit dem Hinweis dich selbst ernster zu nehmen. Du musst nicht nur anderen gefällig sein, du solltest dich selbst auch wohlfühlen. Sowohl als Single als auch mit einer Frau. Sonst rutscht du ja nur in die nächste schreckliche Beziehung.

Ich selbst hatte so meine kruden Beziehungen und darunter auch einen Vollnarzissten (wie deine erste Ex klingt).
Aber ich weiß prinzipiell, dass ich Besseres verdient habe und habe daher an meiner Selbstliebe, meinem Selbstwertgefühl und meinem Leben gearbeitet. Das ist auch nichts, was aufhört, ich tue immer noch bewusst Dinge oder treffe Entscheidungen, um mir selbst Gutes zu tun. Mittlerweile sind ziemlich viele Weichen gestellt und ich habe ein tolles Netz aus Freund:innen, einen interessanten Job und sehr oft Freude am Leben.
Und ich bin seit drei Jahren Single, weil bisher niemand gut genug zu mir passte. Das ist/ war nervig, aber okay. Denn lieber Single mit gelegentlichen Singlekrisenmomenten als dauerhaft in einer unglücklichen bis toxischen Beziehung.

Was ich sagen will: Ich denke, du brauchst neue Prioritäten. Du und dein Wohlbefinden sollten an erster Stelle kommen. Und das solltest du nicht in jemand anderem suchen, sondern dir selbst schaffen. Das ist dann erstens eine Liebeserklärung an dich selbst und zweitens viel stabiler, als sich auf jemand anderen für dein Lebensglück verlassen zu müssen.
Jemand Anderes kann da immer noch ins Spiel kommen, aber es ist wichtig, dass du da schon gut für dich selbst sorgen und einstehen kannst. Du bist wertvoll, gerade auch als Single. Dein Wert bestimmt sich nicht dadurch, ob du eine Freundin hast.

Was willst du vom Leben? Was macht dich aus? Was tut dir gut, was macht dir Freude? Und damit meine ich auch die kleinen Dinge, wie die Tasse Kaffee am Morgen.
Du könntest dich mal an Innerer-Kind-Arbeit versuchen. Mir scheint, du wurdest als Kind vernachlässigt und nicht genug geliebt und das suchst du nun im Außen (damit rate ich natürlich nur, denn ich kenne dich nicht gut genug um das sicher sagen zu können).
Ein Buch, das ich empfehlen kann "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl, davon das Arbeitsbuch. Es wäre natürlich gut, wenn du deinen Therapeuten einbindest. Welche Art von Therapie macht ihr eigentlich?
Ja du hast natürlich recht. Aber mir fehlt da villt noch das Feingefühl. Ich weiß, wie ich mich in gewissen Situationen verhalten muss oder was ich rein theoretisch machen muss, so dass ich mir was Gutes tue. Aber ich fühle es nicht. Ich lebe sehr strukturiert und versuche vieles sehr bewusst zu machen. Es ist eine Tatsache, dass ich mir was aufgebaut habe und darauf sollte ich Stolz sein. Aber ich weiß nicht wie sich das anfühlen soll. Ich habe eher das Gefühl, dass ich nicht stehen bleiben darf, dass es nicht ausreicht.

Ich bin bei einem Verhaltenstherapeuten.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Ich bin bei einem Verhaltenstherapeuten.

das ist gut.
(wenn du das gefühl hast, der ist der richtige, und es bewegt sich dadurch was in dir.)

und das mit den frauen(beziehungen) lass erstmal.
du bist zur zeit nicht beziehungsfähig.
arbeite in ruhe und stetig an der beziehung zu dir selbst und zum leben.
dann wird das in ein paar jahren anders sein.
(und such dir vielleicht eine selbsthilfegruppe zum thema depressionen in deiner nähe, diese können sehr hilfreich sein. du bist nicht allein.)
 
M
Benutzer183186  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Puh! Du hast echt eine Menge mitmachen müssen. Es ist gut, dass Du die Therapie machst. Aber auch dafür braucht es Geduld. Mindestens ein Jahr Therapie pro angefangem Lebensjahrzehnt sagt man so als Faustregel. Kannst Du Dich sonst noch jemandem anvertrauen? Manches Mal hilft es mir zum Beispiel, wenn ich meinen Frust meinen Vertrauten erzähle oder meine Gefühle rauslassen darf. Warum musst Du der Coole sein, wenn es Dir schlecht geht? Wenn ich weinen muss, weine ich, wenn ich lachen muss, dann lache ich, wenn Wut raus muss, dann schreie ich - frag mal meine Nachbarn. ;-)
Das musste ich auch erst einmal lernen. Gefühle/Emotionen rauszulassen ist für mich inzwischen ein Zeichen von Stärke, seitdem geht es mir emotional sehr gut. Kopf hoch! Du schaffst das!
 
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Benutzer183354  (31) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
das ist gut.
(wenn du das gefühl hast, der ist der richtige, und es bewegt sich dadurch was in dir.)

und das mit den frauen(beziehungen) lass erstmal.
du bist zur zeit nicht beziehungsfähig.
arbeite in ruhe und stetig an der beziehung zu dir selbst und zum leben.
dann wird das in ein paar jahren anders sein.
(und such dir vielleicht eine selbsthilfegruppe zum thema depressionen in deiner nähe, diese können sehr hilfreich sein. du bist nicht allein.)
Ja, der Therapeut passt sehr gut. Daran hab ich keine Zweifel. Es gab ja auch schon Erfolge und mir ist klar, dass es immer Höhen und Tiefen geben wird. So ist das Leben. Ich kann nur die Höhen kaum genießen, weil ich dem Frieden nicht traue. Dadurch wird natürlich die Hochphase drastisch verkürzt.
Aber das Thema ist grad sehr aktuell. Also ich arbeite daran.
 
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Benutzer183354  (31) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Puh! Du hast echt eine Menge mitmachen müssen. Es ist gut, dass Du die Therapie machst. Aber auch dafür braucht es Geduld. Mindestens ein Jahr Therapie pro angefangem Lebensjahrzehnt sagt man so als Faustregel. Kannst Du Dich sonst noch jemandem anvertrauen? Manches Mal hilft es mir zum Beispiel, wenn ich meinen Frust meinen Vertrauten erzähle oder meine Gefühle rauslassen darf. Warum musst Du der Coole sein, wenn es Dir schlecht geht? Wenn ich weinen muss, weine ich, wenn ich lachen muss, dann lache ich, wenn Wut raus muss, dann schreie ich - frag mal meine Nachbarn. ;-)
Das musste ich auch erst einmal lernen. Gefühle/Emotionen rauszulassen ist für mich inzwischen ein Zeichen von Stärke, seitdem geht es mir emotional sehr gut. Kopf hoch! Du schaffst das!
Ja Geduld braucht man wirklich.

Reden ist so eine Sache. So lang es nicht um mich geht, rede ich gerne. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob ich mir eine Art Fassade aufgebaut habe. Ich versuche sehr höflich zu sein. Ich bin interessiert und ich lache viel.

Letztens musste ich mein Auto vom Schnee befreien und ohne Mist, es kamen drei verschiedene Menschen vorbei die alle den gleichen Spruch gebracht haben. "Ey, kannst bei mir gleich weiter machen!". Alter... Hätte ich noch ein wenig mehr lachen müssen, dann hätte ich mich übergeben.

Ich kann komischerweise sehr gut Smalltalk führen, obwohl ich es so dumm finde. Aber mir wird auch gesagt, dass ich sehr reserviert bin. Ich sei trotz meiner "sozialen Kompetenzen" sehr schlecht zu durchschauen.

Das klingt glaube ich erstmal nicht schlecht aber es fühlt sich für mich unecht an. Es ist wie ein zweites Leben. Sobald ich alleine bin ist alles anders.

Ich verliere mich in Tag-Träumereien und bin kaum bei mir. Zur Ablenkung ziehe ich mir Dokus rein oder mache Sport. Das hilft mir irgendwie mich zu spüren.

Ich habe schon versucht, mit Freunden darüber zu reden aber ich fühle mich dann dumm. Es fühlt sich falsch an, darüber zu reden. Einfach, weil es mich in den Mittelpunkt rückt und es evtl. die Stimmung versauen könnte.

Aus diesem Grund, bin ich mir auch sicher, dass mein Therapeut gut ist. Ich kann über mich reden ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich anscheinend schreiben kann. Ich hab das jetzt hier mal ausprobiert und es funktioniert ganz gut.

Auch wenns mir irgendwie manchmal peinlich ist. Also meine wirren Gedanken.
 
Fender83
Benutzer174520  (40) Öfter im Forum
  • #13
Hi lieber Themenstarter,
In Deinem Problem sehe ich mich z.T ein wenig selbst. Auch bei mir ist es so, dass ich zwischen Verlustangst, Zuneigung und Verliebtheit nicht nicht unterscheiden kann. Allerdings stürze ich mich nicht von einer Beziehung in die nächste. Bei mir ist es die unterschwellige Angst alleine zu sein und zu bleiben. Das kristallisierte sich in der Therapie heraus die ich momentan mache. Ich habe gelernt,dass ich erst mit mir mir ins Reine kommen muss,einige Dinge in meinem Leben in Ordnung bringen muss und auch mir selbst gegenüber eine Zufriedenheit erziele. Ich habe gelernt, dass man nicht zwingend in einer Beziehung leben muss, nur um nicht alleine zu sein. Was Empfindungen angeht habe ich sehr gegensätzliche Emotionen.Oft empfinde ich alltägliche Situationen sehr intensiv, und tiefgehend andere Situationen eiskalt. Vieles viel zu rührend. Was an einer Wesensveränderung wegen einer Zurückliegenden ambulantenBehandlung einer Bipolaren (Angst)Störung (Begleitend medikamentös mit Psychotherapie). Verliebtheit empfinde ich als krasse Überforderung wegen dynamisierenden sich ins unrealistische steigernden Emotionen. Deshalb habe ich die ungemeine Flexibilität,Unkompliziertheit und Ungebundenheit meines Single Lebens mit der Zeit zu schätzen gelernt. Eigne Dir an in Anwesenheit von Paaren oder als Gast bei befreundeten Paaren dich selbst ob Deiner Partnerlosigkeit selbst zu bemitleiden. Halte Dir vor Augen,dass Du nicht ihre Probleme hast.
Zum Schluss meiner "Predigt" möchte ich Dir mit auf den Weg geben, dass Frauen wenn sie sichfreundlich und umgänglich Dir gegenüber benehmen nicht immer flirten oder irgendwie irgendwelche Sexuellen Hintergedanken verfolgen in der Kommunikation mit Dir. Sie übertragen einfach nur ihre gute Laune auf Dich. Sich mit uverbindlichen Einmaligen Bettgeschichten das Bedürfnis nach Zweisamkeit zu stillen, schadet mglw der Sinneswahrnehmung und verschlimmert den Wunsch nach einer Beziehung. Und wie schon erwähnt wurde, in einer Partnerin ist nicht die Lösung Deines Problems zu sehen. Es sind Deine Probleme die Du zu lösen hast mit Hilfe eines Therapeuten. Sei dankbar für Deine Situation,dann ziehst Du auch keine Partnerin mit runter und belastet keine Partnerin.

Für mich liest sich Deine Problematik wie eine Zwangshandlung. Gut dass Du eine Therapie machst. Mit sich selbst ins Reine zu kommen dauert seine Zeit. Die Zeit solltest Du Dir auch nehmen und eingestehen.

Ich Wünsch Dir viel Erfolg beim ins Reine kommen und schon mal frohe Oster
 
Fender83
Benutzer174520  (40) Öfter im Forum
  • #14
Ich meinte nicht selbst zu bemitleiden
 
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