
Benutzer89539
Team-Alumni
- #1
Der 11. Oktober ist Coming Out Day. Der Tag soll LGBT (Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender) Mut machen, sich vor Familie und Freunden, vor ihrem Umfeld zu ihrer Identität zu bekennen.
Die Huffington Post hat zehn Tipps für Eltern veröffentlicht, um ihren Kindern ein mögliches Coming Out zu erleichtern. Die Autorin, selbst Mutter eines schwulen Sohnes, rät:
Im Vorfeld eines (möglichen) Outings:
Die Huffington Post hat zehn Tipps für Eltern veröffentlicht, um ihren Kindern ein mögliches Coming Out zu erleichtern. Die Autorin, selbst Mutter eines schwulen Sohnes, rät:
Im Vorfeld eines (möglichen) Outings:
- Die Eltern sollten keine Annahmen über die Sexualität ihres Kindern treffen. So sollte man das Kind nicht mit heteronormativen Erwartungen (z.B. eines Tages Kinder zu bekommen) unter Druck setzen. Umgekehrt sollte man sein Kind aber auch nicht Vermutungen, LGBT zu sein.
- Eltern sollten sich ihren Ängsten stellen. Die Vermutung, das eigene Kind könnte homo- bzw. bisexuell oder transgender sein, löst bei vielen Eltern Sorgen und Verunsicherung aus. Sie sollten nicht so tun als sei alles gut, sondern sich ihre Ängste eingestehen, um an ihnen zu arbeiten – wenn nötig mit Hilfe.
- Eltern sollten aufgeschlossen sein. Ein Elternhaus, in dem homo- und transphobe Äußerungen an der Tagesordnung sind, erleichtert dem Kind natürlich nicht sein Outing.
- Eltern sollten immer ein offenes Ohr für ihre Kinder haben. Wenn das Kind weiß, dass es mit seinen Sorgen stets zu den Eltern kommen kann, erleichtert das natürlich auch ein Coming Out.
- Bedingungslose Liebe. Das Kind sollte immer wissen, dass es geliebt wird – egal was passiert.
- Auch hier gilt natürlich, dem Kind bedingungslose Liebe zu schenken.
- Dem Kind Glauben schenken. Äußerungen wie „das kannst du doch noch gar nicht wissen“, „das geht vorüber“ oder „bist du wirklich sicher?“ sollten nicht fallen.
- Sich für den Mut und die Offenheit bedanken. Auch wenn die Offenbarung ein Schock war.
- Seine eigenen Ängste und Nöte ausdrücken. Niemandem ist geholfen, wenn man on falsche Freude ausbricht. Wenn man als Elternteil verunsichert ist, sollte man damit offen umgehen.
- Niemals das Kind vor anderen outen – es sei denn, das ist mit dem Kind abgesprochen. Das Kind sollte selbst entscheiden, wen es wann ins Vertrauen zieht.