• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Zahlt die Kasse den Logopäden?

M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #1
Zur Zeit bestreite ich mein Lehramt Studium und bin gerade in meinem dritten Schulpraktikum. Leider kann ich meine Stimme nicht richtig einsetzen und mein Hals kratzt schon nach kurzer Zeit, obwohl ich leise spreche. Meine Mentoren sind derselben Meinung. Ich soll mehr Volumen in die Stimme bekommen, fragt sich nur wie?
An meiner Uni werden sogar Seminare dazu angeboten und ich habe auch letztes Semester jede Woche 2 Stunden an diesem Seminarteilgenommen, nur genutzt hat es garnichts!

Jetzt würd ich damit gerne zum Logopäden gehn. Aber bezahlt sowas die Kasse?
 
M
Benutzer91398  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich denke, das hängt ganz davon ab, welche Diagnose dein Hausarzt auf die Überweisung schreibt. Wenn er es geschickt anstellt, kann es sein, dass die Kasse zaht. Das würde ich mit dem mal besprechen.
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Logopädie zählt in der Krankenversicherung zu den Heilmitteln, also 10Euro Zuzahlung pro Behandlung. Die GKV leistet auch nur wenn die Therapie medizinisch notwendig ist,

Bei Kindern zahlt die GKV z.b wenn eine normale Entwicklung aufgrund des Sprachfehlers nicht mehr möglich ist.

Du bist Erwachsen und deine Gesundheit ist nicht beeinträchigt auch bist du in der Lage dein Leben normal zu bestreiten und hast keinerlei medizinische Einschränkungen (hört sich jedenfalls so an)

Ich glaube du hast sehr schlechte Karten... aber ruf doch mal bei deiner zuständigen Krankenversicherung an wenn du sicher gehen möchtest.

Ich komme aus der KV Branche und kenne mich relativ gut aus..
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
Du bist Erwachsen und deine Gesundheit ist nicht beeinträchigt auch bist du in der Lage dein Leben normal zu bestreiten und hast keinerlei medizinische Einschränkungen (hört sich jedenfalls so an)
naja, als ich 4 Wochen am Stück Praktikum hatte, konnte ich in der letzten Woche fast garnicht mehr sprechen. Wenn ich ins Berufsleben einsteige und dann eine Stimmbandentzündung nach der anderen habe, ist meine Gesundheit durchaus beeinträchtigt...und meine berufliche Zukunft.
 
Koyote
Benutzer18846  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt nur unbedingt notwendige Maßnahmen, die private Versicherung bezahlt nur das was im Vertrag vereinbart ist.

Ich denke, wenn du erreichen willst das es bezahlt wird, dann muss es medizinisch notwendig sein.

Diese Notwendigkeit sehe ich nicht so ganz.
Ich sehe zumindest keine Notwendigkeit dass die Solidargemeinschaft diese Behandlung übernimmt.

Du möchstest dass die Allgemeinheit dafür aufkommt, dass du deine persönlichen Ziele verwirklichen kannst, denkst das ist Sinn einer Krankenkasse?
Das halte ich für einen etwas überzogenen Anspruch.

Anders würde ich die Sache sehen wenn die Probleme mit der Stimme durch deine Arbeit verursacht wurden, hier sind die Probleme aber schon vor der Arbeit da.

Ich denke dass du entweder mit den entsprechenden Seminaren und dann Eigeninitiative auskommen musst, oder eben den Logopäden aus eigener Tasche bezahlen musst.

Wenn man für bestimmte Berufe körperlich nicht geeignet ist, dann kann man nicht von anderen Verlangen dass man entsprechende Maßnahmen bezahlt bekommt, damit man diesen Beruf trotzdem ausüben kann.
Oder fändest du es gerechtfertigt wenn jede Frau die gerne Model werden möchte, jetzt Schönheitsoperationen bezahlt bekäme?
Wohl kaum...

Das ist kein Angriff gegen dich persönlich, sondern eine Anregung mal darüber nachzudenken, ob dein Anspruch nicht eventuell überzogen ist.

Unabhängig davon wünsche ich dir natürlich Erfolg beim Versuch das von der Kasse bezahlt zu bekommen, sehe aber wenig Aussicht dabei.

Gruß
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #6
naja, als ich 4 Wochen am Stück Praktikum hatte, konnte ich in der letzten Woche fast garnicht mehr sprechen. Wenn ich ins Berufsleben einsteige und dann eine Stimmbandentzündung nach der anderen habe, ist meine Gesundheit durchaus beeinträchtigt...und meine berufliche Zukunft.
Solltest du wirklich mehrmals eine Stimmbandentzündung bedingt durchs viele Sprechen nachweisen können, sehe ich eigentlich schon recht gute Aussichten, dass die Kasse das zahlt. Zumindest dann, wenn dein Arzt sich bei seinem Gutachten ein Bisschen anstrengt.

Koyote schrieb:
Du möchstest dass die Allgemeinheit dafür aufkommt, dass du deine persönlichen Ziele verwirklichen kannst, denkst das ist Sinn einer Krankenkasse?
Das halte ich für einen etwas überzogenen Anspruch.
Diese Aussage halte ich für überzogen :ratlos: Wenn das mit ihrer Stimme wirklich so schlimm ist, dann wird das auch in anderen Berufen vorkommen. Soll sie deswegen jetzt etwa irgendeinen Job annehmen, in dem sie niemals glücklich wird, nur damit sie wenig sprechen muss?

Für mich ist das nichts großartig anderes, als wenn Leistungssportler andauernd wegen ihren kaputten Senen oder was auch immer operiert werden und dann monatelang Krankengymnastik kriegen. Die zwingt ja auch keiner dazu, ihren Körper systematisch zu zerstören, aber dennoch zahlt "die Allgemeinheit". Vielleicht ein Bisschen übertrieben, aber letztendlich kommts ja schon aufs gleiche hinaus...und darüber regt sich keiner auf.
 
M
Benutzer91398  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
also Koyote, du hast wirklich einen an der Klatsche, mit dem, was Du Malin da vorwirfst.
Du willst doch nur mit Deinem Paragraphen-Wissen angeben und spielst dich hier als Moralapostel auf! Wie kannst du nur?!:angryfire

Wir brauchen dringend gute und gesunde Lehrer! Das ist nicht nur Selbstverwirklichung sondern ein ganz entscheidener Pfeiler unserer Gesellschaft. Wer das nicht kapiert hat, muss irgendwie sehr blauäugig und naiv durch die Gegend laufen.^^
Im Übrigen geht es darum, dass die TS ihren Beruf nicht ausüben kann, wie sie sollte und könnte. Es handelt sic um ihre Existenzgrundlage und nicht um ein Hobby, dem sie nachgehen möchte!

Nur weil die Kankenkassen das nicht zahlen, heißt das ja nicht automatisch, dass dies unbedingt gerecht ist. Man sollte nicht so autoritätsgläubig sein und alles für gerecht und gut halten, was eine Behörde beschließt.

Fakt ist: Malin braucht diese Behandlung, aber die Kasse wird sie so ohne weiteres nicht zahlen. Wie ich schon sagte, kommt es darauf an, wie dein HAUSARZT oder HNO-Arzt argumentiert. Zur Not kann er versuchen, etwas anderes aufzuschreiben.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #8
@koyote
ich finde deinen Beitrag total daneben.
Ich konnte jawohl nicht vorher wissen, dass ich mit meiner Stimme falsch umgehe. Sowas macht sich nämlich erst bemerkbar wenn man im Schulalltag drin steckt. Soll ich jetzt etwa deshalb mein Studium an den Nagel hängen?
Diese Sache mit der Stimme ist ein typisches Lehrerproblem. Sonst wäre das Sprechtraining wohl kaum ein Pflichtseminar für alle Lehramtstudenten (zumindest an meiner Uni). Du kannst natürlich auch zu einem Bandscheibenpatienten sagen, er soll die Behandlung mal selber zahlen, schließlich hätte er sich auch einen Beruf aussuchen können, dem sein Rücken gewachsen ist :eek:

Ich habe vom Gesundheitssystem bisher wirklich verdammt wenige Leistungen bekommen. Ich muss nur sehr selten mal zum Arzt und war nur einmal als Kind kurz im Krankenhaus, war nie auf Kur oder länger krank oder oder oder... meine Eltern haben in die Versicherung für mich mit Sicherheit wesentlich mehr einbezahlt, als ich jemals heraus bekommen habe. Von demher brauch ich jawohl wirklich kein schlechtes Gewissen haben, dass ich jetzt auch einmal eine Leistung BRAUCHE.

Wir brauchen dringend gute und gesunde Lehrer! Das ist nicht nur Selbstverwirklichung sondern ein ganz entscheidener Pfeiler unserer Gesellschaft.
Danke
 
Koyote
Benutzer18846  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich habe vom Gesundheitssystem bisher wirklich verdammt wenige Leistungen bekommen. Ich muss nur sehr selten mal zum Arzt und war nur einmal als Kind kurz im Krankenhaus, war nie auf Kur oder länger krank oder oder oder... meine Eltern haben in die Versicherung für mich mit Sicherheit wesentlich mehr einbezahlt, als ich jemals heraus bekommen habe. Von demher brauch ich jawohl wirklich kein schlechtes Gewissen haben, dass ich jetzt auch einmal eine Leistung BRAUCHE.

Ich nehme mal an dass du in einer gesetzlichen Krankenkasse familienversichert bist...dann beträgt das was deine Eltern für dich einbezahlt haben exakt NULL €!

Ich wollte mich mit meinem Beitrag auch nicht als Moralapostel aufspielen, sondern nur mal zum Nachdenken anregen.

Ein Brillenträger bezahlt seine Brille vollständig aus eigener Tasche, dabei hat sich bestimmt niemand seine Fehlsichtigkeit ausgesucht.
Die Korrektur einer Fehlsichtigkeit ist ja, unabhängig von irgendwelchen Berufen, medizinisch notwendig.
Trotzdem wird sie nicht bezahlt, du dagegen erwartest, dass die nicht zwangsweise notwendige Behandlung durch einen Logopäden bezahlt wird.
Zumal du ja kostenlose Seminare an der Uni hast, dass ein solches Sprachtraining Zeit braucht, sollte klar sein, wenn diese Seminare in deinem Fall
nicht ausreichend sind, dann muss man privat mehr tun, aber nicht auf erwarten dass es die Kasse übernimmt.


Das halte ich für überzogen, nicht mehr und nicht weniger.

Von dieser Meinung können mich auch persönliche Beleidigungen nicht abbringen.

Wie schon oben gesagt, ich gönne dir, wenn die Kasse das übernimmt, aber ich halte es eben für überzogen das zu erwarten, und nur darum geht es,
um deine, meiner Meinung nach, überzogene Erwartunsghaltung bezüglich von Kassenleistungen.

Du bist der Meinung (und das hast du insbesondere durch den oben zitierten teil deines Beitrags deutlich gemacht) du hättest Anspruch auf die Bezhalung durch die Kasse.
Das ist eben nicht so.


Gruß
 
L
Benutzer Gast
  • #10
Off-Topic:
Sonst wäre das Sprechtraining wohl kaum ein Pflichtseminar für alle Lehramtstudenten (zumindest an meiner Uni).

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und habe davon noch nie etwas gehört, daher ist das wohl nur an deiner Uni so bzw.von Uni zu Uni verschieden, ob das angeboten wird.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
@koyote
fragt sich halt auch was billiger für die Kasse ist. Eine Behandlung nach der Anderen mit Arztbesuchen und Medikamenten wegen Entzündungen über Jahre hinweg oder einmalig ein paar Sitzungen beim Logopäden...
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #12
Ich nehme mal an dass du in einer gesetzlichen Krankenkasse familienversichert bist...dann beträgt das was deine Eltern für dich einbezahlt haben exakt NULL €!

Ich weiß, wie du es meinst...aber streng genommen ist es unrichtig, da die Kosten für die "beitragsfreie" Mitversicherung von Familienmitgliedern sicherlich in die normalen Beiträge eingerechnet sind. Man zahlt in gewissem Sinne schon für die eigenene Kinder - es ist lediglich nicht klar als solches ausgewiesen (und wird auch von kinderlosen mitfinanziert).

Grundsätzlich muss ich Koyote aber klar zustimmen. Es geht hier darum, dass jemand einen persönlichen Berufswunsch hat, der Körper an gewisse Grenzen kommt, und man sich einfach mal fragt, ob die Allgemeinheit der Beitragszahler dies nicht mal "netterweise" ausgleichen kann, die damit genau garnix zu tun hat. Da könnte ja auch jemand, der gerne eine körperlich anstrengende Tätigkeit aufnehmen will, fragen, ob die Krankenkasse ihm nicht die Mitgliedschaft in der Muckibude spendiert.

Die Idee der Krankenkasse war ja nunmal, dass (schwerwiegende) Krankheiten, die den Einzelnen (finanziell) überfordern, durch die Solidargemeinschaft geschultert werden. Von persönlicher Selbstverwirklichung auf dem Arbeitsmarkt war nicht die Rede. Wenn überhaupt, sollte die Arbeitsagentur für die Kosten geradestehen, da ihnen eine arbeitende Lehrerin sicherlich lieber ist, als eine ALGII-empfangende Kundin.

Davon mal abgesehen, ist mit 21 noch genug Zeit, sich noch andere Türen offen zu halten. Wenn man nach wenigen Wochen Praxis der Körper schon rebelliert, sollte einem das zu denken geben. So wie ich es verstanden habe, ist ja nichtmal klar, ob nach der Behandung alles für immer ok sein wird. Was willst du denn machen, wenn du in Vollzeit arbeitest? Schwiergige Schüler/innen hast, die deine Stimme mehr als nur ein bischen beanspruchen? Jetzt bist du noch jung, und kannst dir weitere Optionen offenhalten...und solltest das auch tun.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13
Davon mal abgesehen, ist mit 21 noch genug Zeit, sich noch andere Türen offen zu halten. Wenn man nach wenigen Wochen Praxis der Körper schon rebelliert, sollte einem das zu denken geben. So wie ich es verstanden habe, ist ja nichtmal klar, ob nach der Behandung alles für immer ok sein wird. Was willst du denn machen, wenn du in Vollzeit arbeitest? Schwiergige Schüler/innen hast, die deine Stimme mehr als nur ein bischen beanspruchen? Jetzt bist du noch jung, und kannst dir weitere Optionen offenhalten...und solltest das auch tun.
So ein Blödfug. Meine Stimmbänder sind ja weder krank noch unfähig. Ich benutze sie nur falsch. Das ist so, als ob jmd Rückenschmeruen bekommt, weil er sich falsch bückt. Wenn man dem einmal zeigt, wies richtig geht ist dasProblem erledigt! Nichts anderes ist es bei mir. Mein Stimmbänder sind gesund, belastbar und voll funktionsfähig - ich weiß nur nicht WIE ich sie richtig einsetze ohne si8edabei kaputt zu machen. Das hat auch nichts mit schwierigen Schülern oder Schreien zu tun...
Meine bisherigen Unterrichtsstunden sind gut gelaufen, ich bin dem Beruf gewachsen und glücklich darin. Ich will genau DAS und da brech ich doch nicht nach 4 Semestern ab, nur weil die KK nö zum Logopäden sagt. Was für eine blöde Idee! Im Übrigen wäre mit einem abgebrochenen Studium mehr Geld von der Allgemeinheit "verschwendet" worden, als mit ein paar Logopäden Sitzungen.
Die Allgemeinheit geht es insofern was an, dass du bestimmt nicht willst, dass ich mit deinem Kind nicht nur via Zeichensprache kommuniziere.
Und nein- mir stehen nicht gerade viele Türen offen, wenn ich jetzt abbreche! Damit verliere ich nämlich meinen BaföG Anspruch, habe sinnlos einige tausend Euro Studienschulden und kann mir ein weiteres Studium finanziell nicht leisten.
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #14
So ein Blödfug. Meine Stimmbänder sind ja weder krank noch unfähig. Ich benutze sie nur falsch. Das ist so, als ob jmd Rückenschmeruen bekommt, weil er sich falsch bückt. Wenn man dem einmal zeigt, wies richtig geht ist dasProblem erledigt! Nichts anderes ist es bei mir. Mein Stimmbänder sind gesund, belastbar und voll funktionsfähig - ich weiß nur nicht WIE ich sie richtig einsetze ohne si8edabei kaputt zu machen. Das hat auch nichts mit schwierigen Schülern oder Schreien zu tun...
Meine bisherigen Unterrichtsstunden sind gut gelaufen, ich bin dem Beruf gewachsen und glücklich darin. Ich will genau DAS und da brech ich doch nicht nach 4 Semestern ab, nur weil die KK nö zum Logopäden sagt. Was für eine blöde Idee! Im Übrigen wäre mit einem abgebrochenen Studium mehr Geld von der Allgemeinheit "verschwendet" worden, als mit ein paar Logopäden Sitzungen.
Die Allgemeinheit geht es insofern was an, dass du bestimmt nicht willst, dass ich mit deinem Kind nicht nur via Zeichensprache kommuniziere.
Und nein- mir stehen nicht gerade viele Türen offen, wenn ich jetzt abbreche! Damit verliere ich nämlich meinen BaföG Anspruch, habe sinnlos einige tausend Euro Studienschulden und kann mir ein weiteres Studium finanziell nicht leisten.

Nachdem du dich künstlich aufgeregt hat, reden wir mal über das Thema Lesekompetenz (soll in der Schule auch eine gewissen Bedeutung haben...). Wo genau steht, dass ich finde, dass du dein Studium abbrechen sollst? Aha, nirgendwo. Und du machst so ein Drama.
Ich habe gesagt, dass du dir weitere Optionen offenhalten sollst. Es ist ja eben so, dass fertig studierte Lehrer/innen nicht zu 100% in irgendwelchen Klassenräumen stehen werden. Manche machen einfach z. B. als Quereinsteiger in der Privatwirtschaft auch was anderes.
Und wie es deiner Stimme nach 5 Berufsjahren geht, weißt weder du noch ich.
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Du könntest ja auch erstmal private Sprechtrainings machen. In meiner Stadt gibt es auch Angebote der VHS, die mir schon von mehreren Leuten empfohlen wurden (habe aber selbst keine Erfahrung).

Ansonsten schadet es nicht, sich zunächst vom HNO-Arzt untersuchen zu lassen und dann mit der Krankenkasse zu sprechen.
 
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S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
@koyote
fragt sich halt auch was billiger für die Kasse ist. Eine Behandlung nach der Anderen mit Arztbesuchen und Medikamenten wegen Entzündungen über Jahre hinweg oder einmalig ein paar Sitzungen beim Logopäden...


Hallo Malin,
die GKV interessiert es nicht wer jemals wieviel Leistung in Anspruch genommen hat. Wenn ich sehe das selbst Kinder eine notwendige Salbe nicht bekommen, da sie sich Verbennungen zugezogen haben und diese ohne die Salbe nicht verheilen, dann verstehe ich nicht weshalb sie bei dir zahlen sollten. Es soll kein Angriff sein, aber so sieht leider das System der GKV aus.

Es wird nicht berücksichtigt wieviel Leistungen jeder beansprucht. Es gibt eine pro Kopf pauschale. Du als eher gesunder zahlst für die Krebskranken etc mit, so ist das System nun mal. Der Kasse interessiert es auch nicht was günstiger ist. Logopädie muss medizinisch notwendig sein und bei dir trifft es nicht zu. Ich weiß nicht wie ein Arzt das medizinisch begründen würde...

gibt es keine Kurse etc die du noch machen könntest? Ich meine du kannst ja bei der GKV nachfragen, aber ich denke die Chancen stehen eher schlecht.
 
Pure Honey
Benutzer42447  (38) Meistens hier zu finden
  • #17
Kannst du nicht einfach mal bei der studienberatung bei euch..oder mentoren (weiß ja nicht wie das bei euch ist) nachfragen, ob du dieses seminar vielleicht nochmal belegen darfst?
 
Tokala
Benutzer37179  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Off-Topic:
Off-Topic:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und habe davon noch nie etwas gehört, daher ist das wohl nur an deiner Uni so bzw.von Uni zu Uni verschieden, ob das angeboten wird.
Bei mir ist auch Pflicht- aber ich bin auch (wie Malin) an einer PH.


Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Kasse den Logopäden zahlt...
Du könntest dich ja mal erkundigen ob du weitere Seminare n Sprecherziehung besuchen kannst- ich frage mich allerdings ob das so effektiv wäre wie eine Behandlung beim Logopäden :hmm:
 
Tinkerbellw
Benutzer35070  Meistens hier zu finden
  • #19
Ich bin Sprachtherapeutin und bei mir an der Uni gab es Kollginnen die meinen Beruf anstrebten aber auch Probleme mit der Stimme hatten und Stimmtherapie vom HNO oder Hausarzt verschrieben bekommen haben! Stimmhygiene ist in Sprechberufen etwas wichtiges und wenn man vorsorgt, ist das 1000 mal besser, als wenn die Gesellschaft später die Krankheitstage, die Stimmbandoperationen und die Kur bezahlen muss. Da sollte man einfach mal ausrechnen was billiger ist, wenn man alles im Zusammenhang betrachtet. 1-2 Rezepte Stimmtherapie mit circa 600 Euro kosten oder langjähirge Krankheitsverläufe mit Ops und Ausfällen ! Und besser vorher als nachher. Wieviele Leute werden Lehrer ohne vorher durchgecheckt worden zu sein und verursachen dann später hohe Kosten.
An unsere Uni gab es auch Stimmseminare für die angehenden Lehrer, aber die können hat nicht alles auffangen!
Hast du einen guten HNO oder Hausarzt und Phoniater? Dann würde ich mich mal an den wenden!
 
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