Wohnung ja/nein?

*Biene* · 4 Dezember 2011

Hi

ich brauch mal Entscheidungshilfen und Leute die gut rechnen können...

ich möchte eigentlich zum 01.03 mit meinem Freund zusammenziehen (gekündigt ist schon).

Wir haben jetzt ein Wohnungsangebot das erst mal perfekt scheint. Drei Zimmer, gute Größe, Küche gegen Abschlag und das tollste: Im gleichen Haus in meiner Wohnung gegenüber.
Dagegen spricht: Etwa 1.000 Euro Abschlag für die Küche
nochmal 300 Euro für Bett, Schrank und zwe iStühle (alles Sachen die ich nicht brauche) die sie gerne weitergeben will (und angeblich auch schon zig Interessenten hat die das so akzeptieren würden.
Auch negativ: Wohnung ist ab 01.01 frei, ich muss also entw. hoffen für meine jetzige innerhalb der nächsten zwei Wochen nen Nachmieter zu finden oder zwei Monate doppelt Miete zahlen. (etwa insg. 480 für mein jetz. Zimmer plus 650 für die neue Wohnung für zwei Monate). Mein Freund hat dasselbe Problem nur in einer anderen Stadt. Er bräuchte auch nen Zwischenmieter sonst geht das nicht...

Wir sind beide noch Studenten, ich Ende März fertig, noch keinen Vertrag für April also Gehalt noch ungewiss... Für die neue Wohnung müssten wir somit insg. 1.300 für Möbel und Küche, ca. 1.350 Mietsicherheit und die erste Miete nochmal 650 Euro aufwenden. Also ziemlich viel auf einen Schlag.

Und wir müssen uns bis am besten heute abend entscheiden, weil der Vermieter schon wen in Aussicht hat mit dem er morgen sprechen wird (allerdings glaube ich, das er mir evtl. den Vorzug geben würde, weil wir gestern noch telefoniert haben und er da auch nochmal auf die Wohnung zu sprechen kam.)

Tja und irgendwie.. ich hab zwar ein bisschen Erspartes und könnte mir die Miete auch leisten , aber das ich noch keinen Job habe quält mich irgendwie, alles ist so ungewiss nach dem Studium. Und eben das wir uns am besten JETZT dafür entscheiden müssen.

Ich kann mich schon gar nicht auf meine Abschlussarbeit konzentrieren, weil mir nur das Umziehen im Kopf herumschwirrt...

was würdet ihr machen?

Ach so also gut an der Wohnung ist, sie ist groß, hat nen Balkon und Garten, wir haben für 1.000 Euro ne echt gut erhaltene Küche die wir sonst eh kaufen müssten und es ist ne echt gute Lage..

Mietzemaus · 4 Dezember 2011

Ich weiß nicht, könntest du nicht vorschlagen, dass das Bett etc. an jemanden anders verkauft wird? Also anbieten, dass du das irgendwie einstellst und regelst? Unsere Vormieter wollten auch, dass wir ihre Küche übernehmen, allerdings hatten wir selbst eine. Wir haben aber jemand gefunden der eine brauchte und somit waren alle zufrieden.

Ansonsten ist es schon viel Geld als Student... Das mit der Küche wäre ja auch nicht so schlimm, wenn du Erspartes hast, ich denke die bekommt man, wenn man sie nicht mehr braucht auch ganz gut los.

Aber zwei Mieten sind schon viel, wobei du bei nem Makler auch so viel bzw. mehr los wirst. Wie ist den die Wohnungsituation bei euch? Finden sich leicht Nachmieter? Wenn sich jemand für den 15.1. oder 1.2. fände, wäre es ja auch nicht mehr so viel Geld.

*Biene* · 4 Dezember 2011

Ja also das wäre auch so unser Plan das wir Bett und Schrank zumindest dann weiter verkaufen... da ist halt nur die Frage ob das realistisch ist, das man ein (rel. neues) MALM Bett mit Lattenrost und Matratze für 100 Euro los wird und nen Ikea Schrank der aber ne Macke in der Tür hat für 100 Euro...

Ich überleg halt den Vermieter anzurufen, Interesse zu bekunden und offen zu fragen ob die Wohnung an Bedingungen geknüpft ist usw. und vllt. auch sagen was die Vormieterin verkaufen will und wie er das sieht usw.

Ich denke für mein Zimmer findet sich leicht ein Nachmieter, für das in der anderen Stadt... schwieriger... evtl. haben wir da jemanden der Interesse hätte die Wohnung ab 1.3 ganz zu nehmen und ab 1.2 zur Zwischenmiete (dann hätte er vorerst nur eins von zwei Zimmern) aber das ist eben alles so unsicher..
die Frage ist, ob es die Wohnung das Wert ist das man evtl. 1540 Euro an Kosten hat (einmalige und Mieten die erste Zeit) Was ich auch positiv sehe ist eben das es keinen Makler gibt den man bezahlen muss... sondern man eben Möbel im Gegenzug bekommt... hm

Kuon86 · 4 Dezember 2011

Wenn die Möbel/Küche nicht Bestandteil der Wohnung sind, ist die Übernahme erst mal eine Sache zwischen euch und der aktuellen Mieterin und interessiert den Vermieter herzlich wenig. Kann natürlich sein, dass die aktuelle Mieterin mit ihrem Vermieter abgesprochen hat, dass Leute die das Zeug übernehmen bevorzugt werden, aber letztendlich liegt die Entscheidung bei ihm. Deshalb würde ich da auf jeden Fall mal bei ihm vorfühlen.

Wobei ich mir die Frage stelle, ob es sinnvoll ist eine Wohnung zu mieten, wenn noch überhaupt nix in trockenen Tüchern ist. Was wenn du/ihr keinen Job in der Nähe findest/findet?

Nachmieter ist immer so eine Sache, hängt ganz einfach vom Wohnungsmarkt ab. An meinem aktuellen Wohnort hab ich schon 2x einen Nachmieter gesucht und auch jeweils innerhalb kürzester Zeit gefunden. An meinem vorherigen Wohnort war nix zu machen, da musste ich 4 Monate doppelt zahlen (Jahresmietvertrag). Aber das Nachmieter/Doppelmiete-Problem hat man ja bei fast jedem Umzug.

krava · 4 Dezember 2011

Mal abgesehen von der möglichen Schwierigkeit, innerhalb von 2 Wochen einen Nachmieter zu finden... Wäre es für euch denn zeitlich möglich, eure jetzigen Wohnungen bis zum 1.1. komplett zu räumen, evtl. zu renovieren und an Nachmieter zu übergeben?
Bei meinen Umzügen hat das nie zum Kündigungstermin geklappt und ich war froh, dass ich immer einen Monat Luft hatte, weil ich dann nicht alles an einem Tag ausräumen musste, weil wir dann noch in Ruhe streichen konnten, alles trocknen konnte, ich noch putzen konnte usw.
An einem einzigen Tag hätte ich das niemals geschafft!
Also mitunter ist es nicht so negativ, wenn man einen Monat lang doppelt MIete zahlt. Strom und Wasser bzw. Heizung fällt dann ja auch nicht mehr an oder so gut wie nicht mehr.

*Biene* · 5 Dezember 2011

@ Kuon86: Was Umzug/Job angeht. Klar, keinen Job finden wär echt doof. Aber ich wohne nicht auf dem Dorf, sondern in einer Großstadt. Wenn ich hier nichts finde ziehe ich deshalb noch lange nicht weg sondern warte eben ein, zwei Monate. Ich könnte mir nur im Notfall vorstellen in seine Stadt zu ziehen aber das schließe ich auch eigentlich fast wieder aus also.. ne ... die Stadt wirds schon sein

. Wenn ich keinen Job in meinem "Metier" finde bin ich mir auch nicht zu schade eben zwei 400 Euro Jobs anzunehmen (wenn das möglich ist)....

Hi Krava, an sich wäre das kein Problem mit dem Umzug, weil wir a) viele helfende Hände haben und b) als StudentIn hat man noch nicht so viel Hausrat etc. als das das so viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Zumal wir die Wohnung bei Auszug nicht streichen müssen und sofern die "neue" in einem halbwegs guten Zustand ist wird die auch erst mal nicht gestrichen aus Kosten- und Zeitgründen.

Zur allgemeinen Info: Wir haben uns jetzt gegen die Wohnung entschieden. Grund: kein gutes Bauchgefühl, einfach mega viel Stress bis Januar und eben die Kosten.. wir hoffen das wir noch "Glück" haben und was günstigeres finden, weniger Mietkosten, evtl. mit EBK, keine Provision, das wär ein Traum ^^...

krava · 5 Dezember 2011

Das mit dem Bauchgefühl kenne ich und ich lag damit bislang auch immer richtig. Wenn das Bauchgefühl nicht stimmt, dann besser sein lassen.