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Will Intriganten-Nahles die SPD zerstören?

L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • #1
Angesichts der Machenschaften des linken SPD-Flügels bleibt doch eigentlich nur eine Erklärung: Nahles & Co wollen die SPD von innen heraus zerstören und das gesamte SPD-Wählerpotential der SED/PDS/Linkspartei in die Arme treiben.

Oder hat jemand eine bessere Erklärung für "Schwanilanti"?

PS: Mein Mitgefühl für die SPD hält sich in Grenzen...
 
M
Benutzer69587  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
machenschaften?
für mich sieht das eher nach demokratischem und meinungsfreiem diskurs aus.

nahles?
die dame ist stellvertretende parteivorsitzende - da sind meinungsäußerungen ein muß.

von innen heraus?
du scheinst die spd ja sehr gut von innen zu kennen.

wählerpotential?
ich denke nicht daß bei der nächsten bundestagswahl die frage nach dem bundespräsidenten den ausschlag geben wird.

sed?
gibt es nicht.

pds?
gibt es auch nicht.

in die arme treiben?
unwahrscheinlich - "nahles & co" sehen das anders, aber ich nehme an du kennst die entsprechenden äußerungen von frau nahles.

eine bessere erklärung?
eine bessere erklärung könnte sein, daß es durchaus im sinne der demokratie ist, bei wahlen mehr als einen kandidaten zuzulassen.

mitgefühl?
braucht die spd nicht. interessiert sie auch zu recht nicht.
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Off-Topic:
dramatisierst du hier nich ein bisschen?
sprichst von machenschaften??? und SED :zwinker: (die gibs übrigens seit 1989 nicht mehr)
 
L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
SED gibs übrigens seit 1989 nicht mehr

Die können sich umbennenen, so oft sie wollen, sie werden immer die Stasi- und Mauermörderpartei bleiben.


dramatisierst du hier nich ein bisschen? sprichst von machenschaften?

Aus Sicht der SPD sicher nicht. Wenn sie mit einer eigenen Kandidatin zur Bundespräsidentenwahl antreten, dann ist das nur ein Probegalopp für eine Bundestags-Koalition mit der SED bei der Wahl 2009. Sozusagen ein zweiter Putschversuch nach Ypsilanti.

Für Deutschland ist es sicher wurscht, ob SPDS oder CDSU unser Land zugrunde richten, das Ergebnis bleibt ja immer gleich katastrophal (für uns). Für die SPD-Politiker dagegen eher nicht. Denn die wollen sich ja sicher noch ein Stück vom Kuchen in den eigenen Hals stecken.
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • #5
Also was die SED/PDS/Linkspartei angeht, muß ich zustimmen, daß allein die Namensänderung ja in der Sache nichts ändert.
Und daß diese Partei immer noch hinter dem SED-Unrechtssystem steht, zeigt sich ja gerade sehr deutlich daran, daß man nach wie vor hinter Gysi steht, der seine Mandanten an die Stasi verraten hat (was ein Bundestagsuntersuchungsausschuß übrigens schon 1998 festgestellt hat).
Wenn sich die NPD in "Die Rechte" umbennen würde, würde das ja auch nichts an der Verfassungsfeindlichkeit dieser kriminellen Vereinigung ändern.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Die LINKE (meinetwegen auch PDS/SED etc.) hat auf jeden Fall WISSENTLICH Mitglieder die der alten DDR nahestehen bzw. sie auch teilweise verklären!

Was Frau Nahlen angeht: Diese Person ist doch für Intrigen und ihren absoluten Linkskurs bekannt. Hatt sich auch jahrelang mit Erfolg sehr beharrlich durch die Parteigremien nach oben gearbeitet...
 
L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
Was Frau Nahlen angeht: Diese Person ist doch für Intrigen und ihren absoluten Linkskurs bekannt.

Und die SPD kann sich bis heute nicht entschließen, sie wegen parteischädigenden Verhaltens rauszuwerfen. Stattdessen machen sie die bekannte Antifa-Aktivistin Drohsel zur Juso-Vorsitzenden.

Man stelle sich das Geschrei vor, würde ein CDU-Politiker ständig und mit Erfolg die Nähe zur NPD suchen und ein Unterstützer des Nationalen Widerstands wäre Vorsitzender der Jungen Union.

Linksradikale Machenschaften der SPD
Antifa-Aktivistin als Juso-Vorsitzende


Teil des Problems ist der Lebenslauf von Nahles und Kumpanen: Im Leben nie was geleistet oder gearbeitet, keine Ahnung von den Problemen normaler Menschen, stattdessen direkt vom abgebrochenen Studium in die Politik, außer Kontakte pflegen und Seilschaften knüpfen nichts gelernt. Klar, daß dann nur intrigante Hyänen und linke Traumtänzer ankommen. Da waren Kurt Schumacher oder Helmut Schmidt ganz andere Kaliber.
 
S
Benutzer11947  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Man stelle sich das Geschrei vor, würde ein CDU-Politiker ständig und mit Erfolg die Nähe zur NPD suchen und ein Unterstützer des Nationalen Widerstands wäre Vorsitzender der Jungen Union.

Wieso "würde"? Das ist so ähnlich bereits vorgekommen, ist noch gar nicht so lange her :smile: .
 
L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
P
Benutzer Gast
  • #10
Mich erinnert dies irgendwie an den Spruch "Wer hat Angst vorm roten Mann?".

Richtig ist es schon das in der Linke einige Personen existieren die das System der DDR und den Mauerbau verklären und mit alten Systemumbruchsträumen spekulieren, das macht sie nachwievor für mich schlicht unwählbar. Doch von einer Selbstzerstörung der SPD sind wir weit entfernt, ebenso müssen sich die etablierten Parteien langsam einige Fragen stellen. Vorallem wie es eine Partei mit geschichtlich schwerer Last schafft zur 3 stärksten Kraft aufzusteigen. Man mag dies viel mit träumerischen Vorschlägen zusammenbringen, doch weder die SPD noch die CDU erst recht nicht die FDP haben es in den letzten Jahren geschafft jene Wählerschaft zu bedienen deren Leben in täglicher Armut driftet, da ist der Linksruck nur folgelogisch und wird auch anhalten, und wie wir ja leider wissen ist die Wählerschaft schon lange keine Minderheit mehr.
 
L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #11
von einer Selbstzerstörung der SPD sind wir weit entfernt

Da irrst du dich. Wenn sich die SPD weiter bei der Linkspartei anbiedert, dann wird die Linkspartei den Platz der SPD einnehmen und die SPD wird zur Splitterpartei, die um die 5%-Hürde kämpfen muß.

Das ist ja auch logisch: Mit Schröders "Agenda 2010" hat die SPD ihren linken Flügel zur SED getrieben (bis auf einige Radikalinskis a la Nahles, die jetzt in der SPD ihren Haß ausleben). Und jetzt ist die SPD gerade dabei ihren verblieben konservativen Flügel durch ständige linke Putschversuche auch noch zu vertreiben.

Aber wie ich gesagt habe: Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Denn die SPD hat auf die Fragen der Gegenwart (Globalisierung, MultKulti, Rohstoffmangel, EU-Herrschaft etc.) keine Antworten. OK, die hat die Linkspartei auch nicht. Aber die SPD weigert sich sogar, auch nur die Fragen zu Kenntnis zu nehmen. Diese Ignoranz wird halt irgendwann bestraft.
 
P
Benutzer Gast
  • #12
Da irrst du dich. Wenn sich die SPD weiter bei der Linkspartei anbiedert, dann wird die Linkspartei den Platz der SPD einnehmen und die SPD wird zur Splitterpartei, die um die 5%-Hürde kämpfen muß.
Das sehe ich halt anders, besonders von der 5% Hürde sehe ich die SPD noch lange entfernt.

Aber wie ich gesagt habe: Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Denn die SPD hat auf die Fragen der Gegenwart (Globalisierung, MultKulti, Rohstoffmangel etc.) keine Antworten. OK, die hat die Linkspartei auch nicht. Aber die SPD weigert sich sogar, auch nur die Fragen zu Kenntnis zu nehmen. Diese Ignoranz wird halt irgendwann bestraft.

Keine der etablierten Parteien konnte bislang Antworten auf die neuzeitlichen Probleme wie der wachsenden Armut, den Integrationsproblemen, dem Bildungsproblem finden.
Die meisten Parteien sind immernoch in ihrem alten Denkschema, bislang haben es nur wenige Parteien auf Kommunal oder Landesebene geschafft sich von diesen zu trennen.
 
L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #13
von der 5% Hürde sehe ich die SPD noch lange entfernt.

Warum eigentlich? Gerade hat die SPD Gesine Schwan als Bundespräsidentin gegen Köhler ins Rennen geschickt.

Das ist ein ganz klarer Schritt zur Zusammenarbeit mit der Linkspartei auf Bundesebene. Und das kurz vor der Bundestagswahl 2009.

Die Aussage ist gar nicht mißzuverstehen: Die SPD will mit der Linkspartei auf Bundesebene eine Koalition!

Wer soll denn die SPD dann noch wählen? Wer das will, der wählt gleich die Linkspartei. Und wer das nicht will, der wählt statt der SPD die CDU oder eine unwichtige Splitterpartei oder gar nicht. Viel Wählerpotential bleibt ja da nicht mehr.

OK, als taktische Mitleidsstimmen (denn wenn die SPD unter 5% fällt, gehen die 4% ganz verloren) werden noch ein paar zur SPD wandern. Aber mit so einem Kurs sehe ich die SPD auf Bundesebene schwächer, als die Linkspartei. Und das ist ziemlich sicher das Ziel von Nahles & Co.
 
P
Benutzer Gast
  • #14
Was hat die 5% Hürde mit der Nominierung von Gesine Schwan zu tun?

Ich wähle die CDU nicht da diese ihre alten Denkmuster und Politikvorstellungen immernoch beibehält, die FDP wähle ich nicht da diese schon lange keine liberale Partei mehr ist sondern nur eine Klientelvertretung. Nur weil ich die SPD nicht wähle bin ich noch lange nicht verpflichtet die CDU zu wählen. Wenn sich die politische Entwicklung so fortsetzt, könnte es sehr gut sein das die Linke sowieso mal mit auf der Regierungsbank sitzt. Dagegen könnte die CDU etwas tun, jedoch ist es z.b den aktuellen Armutsbericht als schlicht "falsch" anzusehen und immerwieder auf die Statistik zu deuten nicht der richtige Weg, das zeigt auch die unglaublich wachsende Wählerschaft der Linke. Daher hat die CDU ebenso ihren Anteil daran das der Linksruck in Deutschland weitergeht wenn man jene ignoriert die das Gefühl haben von den etablierten Parteien kein Gehör mehr zu finden.
 
L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
Was hat die 5% Hürde mit der Nominierung von Gesine Schwan zu tun? Ich wähle die CDU nicht

Das alles wird in der Nachricht über dir beantwortet!

Hast du vielleicht nur die erste Zeile meiner Nachricht gelesen und dann wild drauflosgeschreibselt, nur um mir zu widersprechen?

Deine Nachricht macht genau diesen Eindruck. :madgo:
 
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P
Benutzer Gast
  • #16
Keine Sorge das habe ich nicht, ich sehe keinen Zusammenhang zwischen der Nominierung von Gesine Schwan und einem möglichen Zerfall der SPD. Sowieso finde ich dieses Theater um ein Prestigeamt abartig lächerlich.

Und ich habe ja geschrieben das die Linke sowieso sehr wahrscheinlich irgendwann in einer Koalition sitzen wird, dagegen tun könnten die etablierten schon etwas, tun sie offensichtlich aber nicht. Deshalb finde ich dies erstmal auch garnicht so schlimm bzw. ich hätte das auch gerne nicht aber darauf wird es hinaus laufen.
 
L
Benutzer78935  (49) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #17
ich sehe keinen Zusammenhang zwischen der Nominierung von Gesine Schwan und einem möglichen Zerfall der SPD.

Na, dann will ich dein Gedächtnis mal etwas auffrischen:

- die Wiederwahl Lübkes 1964 nach dem Willen Herbert Wehners war das Signal für eine Große Koalition

- die Wahl Gustav Heinemanns 1969 mit den Stimmen von SPD und FDP stellte die Weichen für die sozialliberale Koalition

- die Wahl von Karl Carstens 1979 war ein Vorbote der Wende von 1981

- die Wahl Horst Köhlers 2004 kündigte das Ende von Rotgrün an

- die Zusammenarbeit von SPDSGrün bei der Wahl von Gesine Schwan 2008 bereitet eine Koalition mit der SED-Nachfolgepartei auf Bundesebene 2009 vor

Daß Beck sich jetzt noch vor die Kameras stellt und eine Bundestags-Koalition mit der Linkspartei ausschließt... soll man das jetzt "Chupze" nennen? Selbst wenn er es ernst meint, er weiß doch selbst am besten, daß er in seiner eigenen Partei nichts mehr zu sagen hat. Am wenigsten, ob jemand mit der Linkspartei zusammenarbeitet.
 
Novalis
Benutzer53832  (42) Benutzer gesperrt
  • #18
Ich hab frü Frau Nahles ja auch nichts übrig... aber dieser Thread ist mir irgendwie zu stumpf...
 
P
Benutzer Gast
  • #19
Wo sind denn jetzt in deinen Beispielen die SPD unter 5% gefallen?

Der kausale Zusammenhang besteht zwar zwischen bestimmten Ereignissen und dem Bundespräsidentenwahl, jedoch hat das eher was mit den Mehrheiten in der Bundesversammlung zu tun als am Bundespräsidenten ansich.

Und wie schon gesagt, die Bundesbeteiligung der Linke lässt sich wahrscheinlich sowieso nur noch 1-2 Legislaturperioden hinauszögern, es sei denn man beginnt jene wieder politisch zu bedienen die zurzeit nur ihre "Heimat" bei einer Partei finden.
 
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