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Gefühlschaos Wieso wollen manche menschen sich nicht binden?

C
Benutzer159189  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Leute,

nach Jahren der Funkstille, wende ich mich wieder an euch. Meine beste Freundin ist, glaube ich, gerade dabei sich in die Scheiße zu reiten. Ich bin da nicht (mehr) der richtige Ansprechpartner, da ich nun seit zwei Jahren verheiratet bin. Ich möchte ihr jedoch ernsthaft helfen. Meine Freundin ist 29 und lebt in Berlin und ist Single. Ich lebe inzwischen mit Mann und Kind auf dem Land. Also komplett unterschiedliche Leben.

Nun hat sie über die Umwege jemanden kennen gelernt, der sie sehr fasziniert. Sie beschreibt ihn als jemanden " Der ihr sehr ähnlich ist. Ähnliche Themen bearbeitet hat und den ich wortlos verstehen kann." (Okay. Das ist schon viel) Die beiden haben regelmäßigen Kontakt. Bis jetzt hält sie ihn aber am langem Arm, weil sie Angst verletzt zu werden, weil sie nicht leicht zu haben sein will usw. Also bis lang "nur" die Datingphase. Ich merke aber, dass sie schon viel von ihm hält und sich bei ihm wohlfühlt. Ich glaube auch, dass sie sich stark sexuell zu ihm hingezogen fühlt, obwohl sie es nicht so offen ausspricht. Ich habe mich wirklich für sie gefreut.

Doch nun kommt der Knusus Knacksus. Sie hat diesen Menschen über ihren homosexuellen Arbeitskollegen kennengelernt. Die beiden Männer sind sehr gut befreundet, meiner Einschätzung nach. Nun war ich letztes Wochenende bei ihr und habe mal ein bisschen "Spion" gespielt. Wir sind zu viert unterwegs gewesen. (Für mich das erste Mal nach dem Baby) Irgendwann saß zuerst ich und der Kumpel alleine in der Bar und haben die beiden beobachtet. Da erzählte er mir, ganz von selbst, dass der Angebetete meiner Freundin mit 31 noch nie eine ernsthafte Beziehung hatte und er sich fragt wieso. Als ich ihn fragte, antwortete er sowas wie: "Kennst doch Heten. Die reden doch nicht so viel." Ich kenne das mittlerweile öfters und habe es auf den Job geschoben. Ich muss sagen, dass ich es nicht weiter ernst genommen habe. Es gibt sehr viele Gründe, warum Menschen manchmal spät oder gar nicht in Beziehungen finden.

Irgendwann alberte meine Freundin mit dem schwulen Kumpel rum und ich saß mit ihrem Romeo alleine da. Romeo hatte schon ein paar Atü auf dem Kessel. Da fing er an und fragte mich aus über meine Ehe, mein Kind und wie es ist, sich für jemanden so total zu entscheiden. Ich habe ihn, so ehrlich wie es ging, geantwortet. Dann rückte er raus mit der Sprache, dass er sich eigentlich im Moment keine Beziehung vorstellen kann und, dass er eigentlich momentan gerade andere Ziele verfolgt als sich zu verlieben. Er sagte mir dann noch, dass er noch nie eine Beziehung hatte und sich bisher immer in Frauen verliebt habe, die in komplizierten Beziehungen waren. Ferner kam dann noch solche Sätze, dass er nicht an Beziehung glaube und nicht wisse, weshalb Menschen zusammen sind. Daher könnte er sich keine ernsthafte Beziehung vorstellen.

Ich habe darauf hin meine Freundin versucht auf den Aufprall vorzubereiten (ohne dabei einen der Beteiligten zu verraten). Damit es eben kein Aufprall, sondern "nur" eine (vielleicht) harte Landung wird.

Aber jetzt mal ihr als unbekannte Mitleser, wieso wollen Menschen (im besonderen Männer) keine Beziehung? Ich glaube nämlich ehrlich nicht, dass es an ihr liegt bzw. glaube ich nicht, dass er sie nicht genug mag für eine Beziehung. Für mich klingt das alles ein wenig fadenscheinig. Ich glaube, wenn ich es verstehen kann, kann ich auch ihr einen besseren Rat geben.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Aber jetzt mal ihr als unbekannte Mitleser, wieso wollen Menschen (im besonderen Männer) keine Beziehung?
Da gibt's Dutzende Gründe - manche nachvollziehbar, andere wohl nur eingebildet.
Angst vor Verantwortung, Angst, nicht mehr seine Ruhe zu haben und 'n Wochenende einfach durchbummeln zu können, die Erkenntnis (oder auch nur der Glaube), daß man emotionale Defizite hat, wenig Interesse an Sex, Angst vor ungewolltem Nachwuchs, Enttäuschungen/Verletzungen in der Vergangenheit und, und, und...

Letztlich sind die Gründe aber wurst. Wenn einer nicht will, dann will er nicht. Vielleicht bereut er's ein paar Jahre später, wenn er einsam vor der Glotze sitzt - hilft im Hier und Jetzt aber auch nicht.

Des Menschen (Un)Wille ist sein Himmelreich...
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #3
Off-Topic:
im besonderen Männer
Wieso? Wenn man mal eine Statistik hier bei PL machen würde, bin ich mir recht sicher, dass ein 2/3:1/3 Frauen zu Männer heraus kommen würde. Wahrscheinlich täuscht aber auch das und es sind genau 50:50 :zwinker:


Ich glaube, wenn ich es verstehen kann, kann ich auch ihr einen besseren Rat geben.
Ganz ehrlich? Ich befürchte, Du hast schon zu viel Rat gegeben. Meiner Meinung nach solltest Du Dich gar nicht einmischen. Lass die Beiden sich doch in aller Ruhe kennen lernen und näher kommen, so vorab unbelastet, wie möglich. Lass die Beiden heraus finden, ob es für sie einen gemeinsamen Weg gibt, mit dem Beide glücklich sind und sich wohl fühlen. Das muss ja nicht immer eine klassische feste Beziehung sein.
Erst, wenn Deine Freundin wirklich abgewiesen wird und darüber traurig oder wütend oder sonstwie schlecht gestimmt ist, dann solltest Du als Freundin für sie da sein.
 
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #4
Der Grund ist mmn immer der gleiche: Angst vor Verletzungen basiert auf instabilem Selbstwertgefühl. Ob durch unglückliche Kindheit oder durch spätere Erfahrungen entstanden. Das problematische dabei ist, dass dieses Gefühl teilweise sehr tief sitzt und oft nichtmal bewusst wahrgenommen wird. Oberflächlich gesehen wollen diese Menschen keine Beziehung. Wenn man tiefer schaut könnte ihr Bindungswunsch sogar größer als normal sein. Da aber dank der unglücklichen Erfahrungen jede Beziehung (vor allem so tiefe wie ihr Bindungswunsch es erlauben würde) mit Schmerz verbunden wird (der mit Tiefe der Bindung natürlich steigt), wird jede Beziehung lieber vermieden, als dieses Risiko auf sich zu nehmen an ihren (verdrängten und somit unverarbeiteten) Schmerz erinnert zu werden.

Warum es meistens Männer sind? Weil den Männern durch Sozialisation ihr Recht auf Verletzlichkeit abgesprochen wird. Der Mann soll ja stark sein und alles ertragen können. Daher haben die meisten nur einen sehr schlechten Zugang zu ihren Wunden die mit Schwäche assoziiert werden. Wir Frauen weinen uns bei Freundinnen aus, bekommen Zuspruch dass er ein Arsch ist und das Leben geht weiter. Männer können es meistens nicht.

Ich hätte deiner Freundin auf jeden Fall gesagt woher du die Information hast, dass er sich nicht binden möchte. Sonst macht sie sich unnötig Hoffnungen und wird nurnoch mehr verletzt je länger es dauert.
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ich hätte deiner Freundin auf jeden Fall gesagt woher du die Information hast, dass er sich nicht binden möchte. Sonst macht sie sich unnötig Hoffnungen und wird nurnoch mehr verletzt je länger es dauert.
Ich bin eher bei Mark11 Mark11 ... Raushalten.
 
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Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #6
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #7
Off-Topic:
Warum es meistens Männer sind? Weil den Männern durch Sozialisation ihr Recht auf Verletzlichkeit abgesprochen wird. Der Mann soll ja stark sein und alles ertragen können. Daher haben die meisten nur einen sehr schlechten Zugang zu ihren Wunden die mit Schwäche assoziiert werden. Wir Frauen weinen uns bei Freundinnen aus, bekommen Zuspruch dass er ein Arsch ist und das Leben geht weiter. Männer können es meistens nicht.
Du kennst nicht viele Männer, hmm?



Ich hätte deiner Freundin auf jeden Fall gesagt woher du die Information hast, dass er sich nicht binden möchte. Sonst macht sie sich unnötig Hoffnungen und wird nurnoch mehr verletzt je länger es dauert.
Woher weißt Du das? Fast jeder Mensch hat irgendwann seine erste Beziehung. Und das entscheidet eher das Herz und der Bauch (und der Unterleib) als der Kopf. Vielleicht ist die Freundin ja genau die Frau, die ihn merken lässt, dass es vielleicht doch ganz schön ist, mit ihr zusammen zu sein. Oder vielleicht merkt die Freundin, dass auch eine nicht-klassische Beziehung mit ihm sehr schön sein kann.
Aber lasse das doch die Beiden selber heraus finden, sie sind nämlich schon groß.
 
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #8
Off-Topic:
Du kennst nicht viele Männer, hmm?
Hast du eine bessere Erklärung? ;-)
Woher weißt Du das? Fast jeder Mensch hat irgendwann seine erste Beziehung.

Ich weiß es deswegen, weil ich mich jahrelang mit Bindungsangst beschäftigt habe und kenne fast sämtliche Literatur dazu. Mit 22, vielleicht noch mit 24 hätte ich dir zugestimmt. Mit 31 nicht mehr. Wer in seinem Alter noch nie eine Beziehung hatte, der hat es in 99,9% der Fälle selbst außerwählt (ausser bei total komplexbehafteten männlichen Spezien die noch nie eine Frau rumkriegen konnten). Seine Erklärung passt auch perfekt dazu: er glaubt nicht an eine Beziehung (was auf totale Verbitterung bei diesem Thema hindeutet). Außerdem sich nur in unerreichbare Frauen verlieben ist ein eindeutiges Zeichen für Bindungsangst. Diese ist nur mit Therapie zu heilen und nur wenn derjenige es von sich aus will - was nicht auf ihn zutrifft - daher in seinem Fall auch nicht veränderbar.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #9
Hmm, hast Du dazu auch Belege, wissenschaftliche Arbeiten die dies untermauern?
Ansonsten würde ich nämlich sagen dass das eine recht gewagte Theorie ist, es gibt viele Menschen die bis Mitte/Ende 20 noch nie eine Beziehung hatten.
War bei mir auch der Fall, ich war 26 als ich meine Frau kennengelernt habe - ganz ohne Therapie.
 
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #10
War bei mir auch der Fall, ich war 26 als ich meine Frau kennengelernt habe - ganz ohne Therapie.

Und du hast in der Zeit auch nie an eine Beziehung geglaubt bzw. nie nachvollziehen können warum Menschen überhaupt Beziehungen führen, weil du nie eine haben wolltest?

Zu meinen Quellen: ich beziehe mich auf die Bücher von Stefanie Stahl (deutsche Psychologin und Paartherapeutin), Hannah Cuppen (niederlandische Psychotherapeutin) und Christian Hemmschmeier (ebenfalls Paartherapeut) + eigene Erfahrungen mit dem Thema.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #11
Und du hast in der Zeit auch nie an eine Beziehung geglaubt bzw. nie nachvollziehen können warum Menschen überhaupt Beziehungen führen, weil du nie eine haben wolltest?
Ich habe damals geglaubt dass ich niemals eine Beziehung führen könnte bzw. führen würde.
 
M
Benutzer173701  (47) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Die Frage war ja, warum Menschen, und besonders Männer, keine Beziehung wollen.
Ich selbst wollte immer eine, und bekam sehr lange Zeit keine...vielleicht, weil ich sie zu sehr wollte, wer kann das schon so genau sagen.
Aus der eigenen nicht-Erfahrung heraus habe ich auch nie diejenigen verstanden, die sich selbst als glückliche Singles bezeichneten, oder Dinge äußerten wie "ich will mich jetzt erstmal um mich/mein Studium/o.ä. kümmern".
Allgemein ist ja bekannt, dass Männer eigentlich das Geschlecht sind, das weniger gut mit dem Alleinsein klarkommt. Insofern wäre es sehr seltsam, wenn ausgerechnet Männer häufiger keine Beziehung haben wollten.

Andererseits kann ich es teilweise nachvollziehen, wenn es um "offizielles" geht, d. h. zusammenziehen, evtl. Wohnung/Haus kaufen, evtl. Kinder, evtl. heiraten, in welcher Reihenfolge auch immer.
Dieses "offizielle" daran, vor allem an der Ehe, hat mich auch lange Zeit zurückschrecken lassen...nicht vor der Beziehung, aber eben vor der Heirat.
Es wirkt oft sehr "anbindend", und ich glaube, dass ist der Knackpunkt, den viele Männer vermeiden möchten. Es gibt eben im eigenen Umfeld oft auch etwas "abschreckende" Beziehungskonstellationen mit viel Ärger und Stress, oder eben auch mit viel Langeweile, von denen man sich denkt "ohje, bloß nicht so werden wie die".
Und auch in der Überschrift zu diesem Faden ist das Wort "binden" enthalten. Es ist schon seltsam, warum solche Begriffe, die an sich eher einschränkend und damit negativ belegt sind, für eine Sache stehen, die - wie eine Beziehung - eigentlich etwas ausgesprochen positives sind.

Aber soweit ist es ja noch bei weitem nicht in der Konstellation, über die Char13188 berichtet. Für die Haltung des "Dates" ihrer Freundin kann es viele Gründe geben. Formulierungen wie "ich verfolge gerade andere Ziele als mich zu verlieben" finde ich sehr befremdlich, aber eben auch aus meinem eigenen Erleben heraus.

Ich würde mich in diesem Falle denjenigen anschließen, die dazu raten, nichts zu machen, außer der Freundin eben Freundin zu sein. Vielleicht sucht die Freundin irgendwann ja auch selbst das Gepräch, und dann sollte man natürlich durchaus ehrlich und offen zu seiner Meinung stehen.
 
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #13
Ich habe damals geglaubt dass ich niemals eine Beziehung führen könnte bzw. führen würde.

Eben, du wolltest eine, konntest aber keine finden - das ist Normalfall. "Ich will keine weil ich nicht daran glaube dass Beziehungen funktionieren können" ist was anderes.

Ich würde mich in diesem Falle denjenigen anschließen, die dazu raten, nichts zu machen, außer der Freundin eben Freundin zu sein. Vielleicht sucht die Freundin irgendwann ja auch selbst das Gepräch, und dann sollte man natürlich durchaus ehrlich und offen zu seiner Meinung stehen.

Wenn ich an der Stelle ihrer Freundin mir dem Kopf zerbrechen würde, was der Typ denn eigentlich von mir will und meine Freundin es aus seinem Munde zu hören bekam, mir es aber nicht sagt, wäre ich ganz schön sauer auf sie. "Ich glaube er will nichts ernstes" und "er sagte mir er will nichts Ernstes" sind mMn zwei Paar Schuhe.
 
C
Benutzer159189  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
"Der Grund ist mmn immer der gleiche: Angst vor Verletzungen basiert auf instabilem Selbstwertgefühl. Ob durch unglückliche Kindheit oder durch spätere Erfahrungen entstanden. Das problematische dabei ist, dass dieses Gefühl teilweise sehr tief sitzt und oft nichtmal bewusst wahrgenommen wird. Oberflächlich gesehen wollen diese Menschen keine Beziehung. Wenn man tiefer schaut könnte ihr Bindungswunsch sogar größer als normal sein. Da aber dank der unglücklichen Erfahrungen jede Beziehung (vor allem so tiefe wie ihr Bindungswunsch es erlauben würde) mit Schmerz verbunden wird (der mit Tiefe der Bindung natürlich steigt), wird jede Beziehung lieber vermieden, als dieses Risiko auf sich zu nehmen an ihren (verdrängten und somit unverarbeiteten) Schmerz erinnert zu werden."-YourLifeYourChoice

(Ich habe es auf dem Tablet mit dem zitieren verrafft)





Ehrlich gesagt, könnte das stimmen. Soweit wie ich es verstanden habe, ist seine Familie sehr international (seine Mutter ist schwarze Brasilienarin und sein Vater Franzose) und mehr aus praktisch in Deutschland gelandet. Ich glaube, auch recht spät in seiner Jugend. Sicher bin ich mir aber nicht. Ich denke, die Familie wollte nie wirklich hier sein, so wie das klang. Er hatte dann Probleme in der Schule und so weiter. Auch wegen seines äußeren. Auch müssen die Eltern sich mal kurzzeitig getrennt haben, aus verschiedenen Gründen. Das muss ihn sehr belasten. Da müssen auch immer mal wieder Konflikte sein, dass es seinen Eltern nicht so richtig passt wie er lebt. Aber das weiß ich alles nur durch meine Freundin und durch das eine Gespräch mit ihm. (Und ja, es war ein längeres Gespräch.)
 
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Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #15
Auch müssen die Eltern sich mal kurzzeitig getrennt haben, aus verschiedenen Gründen.

Das reicht schon für Entstehung der Bindungsangst. Trennung der Eltern ist für jedes Kind extremer Stress, was ihr Bindungssystem durcheinander bringt (Angst einen der Elternteile verlieren zu können + totale Ohnmacht demgegenüber - das reicht für ein Trauma). Außerdem beziehen Kinder die Trennung der Eltern oft auf sich (ich bin nicht gut genug, ich bin schuld an ihrer Trennung, sie machen es wegen mir - > Selbstwerprobleme). So entsteht auch die Überzeugung "Beziehungen funktionieren eh nicht", "Beziehungen bedeuten Schmerz". Als Kind verdrängt man das um die Eltern nicht noch mehr zu belasten (wenn ich mich schlecht verhalte, verlassen sie mich). Und wouala ist ein Mensch mit Bindungsangst entstanden. Später werden diese mit vielen Errungenschaften kompensiert - meistens viele Sexpartner und/oder kurzfristige Affären.
 
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Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #17
Auch müssen die Eltern sich mal kurzzeitig getrennt haben
-->
Das reicht schon für Entstehung der Bindungsangst.
Das ist schon mehr als gefährlich, was Du hier an unbelegten Behauptungen aufstellst. Küchen-Psychologie vom Allerfeinsten. :schuettel:
Sollen wir hier bei PL mal eine Umfrage machen, um zu schauen, wieviel Menschen alleine hier in einer glücklichen Beziehung leben "obwohl" sich die Eltern getrennt haben?

Merkt Ihr eigentlich nicht, was Ihr für völlig abstruse, aus der Luft gegriffene Theorien über einen Menschen aufstellt, den die Eine nur betrunken kennt und die Andere gar nicht? Aber Ihr tut so, als ob Ihr ihn in- und auswendig kennt und sein (Beziehungs-)Leben voraussagen könnt.
 
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Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #20
Bis jetzt gibt es keine Aussage von TE die nicht zu dem typischen Verhalten von einem Bindungsängstlichen passt.
Du glaubst auch, mit ein paar wenigen Kennpunkten könntest Du einen kompletten Menschen beschreiben, oder?
Es gibt schlicht überhaupt keine Aussage zu diesem Menschen, außer einem einzigen besoffen dahingerotzten Satz zu einer Frau, die wahrscheinlich so dermaßen offensichtlich die prüfende Freundin gespielt hat, dass er sie vielleicht sogar einfach nur verarscht hat und schon eine 8- und eine 5-jährige Beziehung hinter sich hat.


a, Veränderungswahrscheinlichkeit von psychischen Mustern ohne jegliche Arbeit daran kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen.
Jede Wahrscheinlichkeitsrechnung (und davon sprechen wir hier - Psycho-Lotto) ist schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt, wenn man keine verifizierte und verifizierbare Basis hat. Und die hast Du nicht, da kannst Du noch so viel pseudo-Fachwörter durch den Raum werfen.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #22
Off-Topic:
Deine Aussage basiert aber auf totalen Fakten Gib mir einen Grund warum er etwas sagen sollte,was seine Chancen bei der neuen Frau mindert, ausser dass es wahr ist.
1. Er war besoffen.
2. Die TS hat ihn mit ihren Fragen genervt
3. Er war besoffen und die TS hat ihn mit ihren Fragen genervt.
Ich weiß nicht, ob es so war. Keine Ahnung. Aber ich behaupte ja auch nicht irgend etwas.


Auf welcher Basis stützt du deine Aussage, dass er es sich doch noch anders überlegen kann?
Ich mache keine Aussage. DAS unterscheidet uns. Und wieso redest Du ständig von "ändern", "anders überlegen". Ändern zu was? Zu dem besoffen rausgelassenen Satz? Darauf baust Du Deine ganze Argumentation auf?


Der Unterschied zwischen mir und dir ist der, dass ich mich über diese Gesetze informiert habe. Du nicht.
Erstens weißt Du über mich genauso viel wie über den Typen der Freundin, nämlich nichts. Und zweitens sagt die Tatsache, dass Du hier von "Gesetzen" sprichst, dass Du so weit weg von irgendeinem wissenschaftlichen Wissensfundament bist, wie es nur geht.

Für mich ist die Diskussion mit Dir hier beendet, wir haben einen fremden Thread gekapert. Sorry, C Char13188 ! :ashamed:
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #29
Off-Topic:
Eine Fachperson würde sich gerade dadurch auszeichnen, ihre Grenzen zu kennen und hier keine Ferndiagnosen über Bande rauszuhauen. Du gehst mit deinen Spekulationen viel zu weit.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #30
Ich beobachte dises Forum schon länger. Hast du denn andere Informationen und ich habe hier einen Dr. in Psychologie übersehen?
Durch Beobachtung kannst du die Berufe der jeweiligen User nicht erkennen. Wenn doch, dann scheinst du eine Hellseherin zu sein.
 
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #31
Off-Topic:
Durch Beobachtung kannst du die Berufe der jeweiligen User nicht erkennen. Wenn doch, dann scheinst du eine Hellseherin zu sein.
Beruf nicht, aber man sieht doch ob jemand sich in dem Bereich auskennt :-D Aber du hast meine Frage immernoch nicht beantwortet. Wenn es doch einen Dr. in Psychologie gibt, dann zeig ihn mir doch.

Off-Topic:
Eine Fachperson würde sich gerade dadurch auszeichnen, ihre Grenzen zu kennen und hier keine Ferndiagnosen über Bande rauszuhauen. Du gehst mit deinen Spekulationen viel zu weit.
Ich habe nie behauptet eine Fachperson zu sein! Ich habe meine Meinung gesagt, mehr nicht. Wenn ihr einer anderen Meinung seid, so what?
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #32
Aber du hast meine Frage immernoch nicht beantwortet. Wenn es doch einen Dr. in Psychologie gibt, dann zeig ihn mir doch.
Woher soll ich das wissen? Ich habe nicht diese Gabe wie du.
Und ich lehne mich auch nicht so weit aus dem Fenster wie du.
 
Ich hoffe, dass das die Debatte beendet...
C
Benutzer159189  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
Okay Leute, ich will hier echt kein Öl ins Feuer gießen. Ja, es ist NICHT meine Aufgabe sie zu beschützen. Aber die Gute hat in den letzten Jahren sehr viel Mist mitgemacht. Das will ich gar nicht ausbreiten. Und ja, ich kenne sie lange und ich fühle dann mit ihr und leide dann mit ihr.

Ich weiß, dass sie schon "geschockt" war als ich geheiratet habe und ein Kind bekommen habe. Sie will das nämlich auch. Und ich weiß, dass sie ein bisschen Torschlusspanik hat. Ich möchte einfach nicht, dass sie ihn als Vater ihrer Kinder und als zukünftigen Ehemann sieht; aber sich die Bekanntschaft nicht mal bis nächsten Dienstag ausmalen kann.

Und ja, ich habe mich nicht mehr eingemischt, als das ich ihr gesagt habe, dass sie auf sich aufpassen soll. Ich finde, dass das legitim ist.

Mich hat auch eher interessiert, wo diese Verhaltensweise und Entscheidung herkommt. Da, wie ich beschrieben habe, nun diese Entscheidungen nicht verstehen kann. Aber das möchte ich ja gerne. Es geht mir auch nicht wirklich um die konkrete Person. Obwohl ich über die Äußerungen schon geschockt war.

Ich finde es schade, dass einige, die versuchen mir zu helfen und vielleicht einen nicht ganz konventionellen Gedanken haben, so angefeindet werden. Ich finde, dass jeder Gedanke ein Recht hat gedacht zu werden. Trotzdem danke für eure Hilfe.

 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #34
Off-Topic:
wenn es doch einen Dr. in Psychologie gibt, dann zeig ihn mir doch.
Es gibt genug Menschen hier, die ihr Privatleben inkl. Beruf nicht im öffentlichen Forum ausbreiten. Das heißt aber nicht, dass sie nicht einzelnen Usern doch genug vertrauen, um ihren Beruf offen zu legen.
Es ist also durchaus nicht unwahrscheinlich, dass hier einige User von anderen Usern mit entsprechendem Dr. wissen, dir aber sicher keine Namen nennen werden.
 
Irene Adler
Benutzer166207  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Ich weiß, dass sie schon "geschockt" war als ich geheiratet habe und ein Kind bekommen habe. Sie will das nämlich auch. Und ich weiß, dass sie ein bisschen Torschlusspanik hat. Ich möchte einfach nicht, dass sie ihn als Vater ihrer Kinder und als zukünftigen Ehemann sieht; aber sich die Bekanntschaft nicht mal bis nächsten Dienstag ausmalen kann.
Diese Information wäre zu Anfang hilfreich gewesen... Damit sieht die Sache halt wieder anders aus.

Nichtsdestotrotz finde ich es bedenklich einem Menschen anhand von ein paar Aussagen im angetrunkenen Zustand eine generelle Bindungsunfähigkeit zu attestieren.
 
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #36
Off-Topic:
ist also durchaus nicht unwahrscheinlich, dass hier einige User von anderen Usern mit entsprechendem Dr. wissen, dir aber sicher keine Namen nennen werden.
Sogar wenn es so wäre, ändert es trotzdem nichts daran, dass die Informationen die ich über Bindungsängstler weiß aus vertrauenswürdigen Quellen stammen - weil erst das Misstrauen dazu diese Debatte wer denn der Wissenschaftler hier ist (sprich wer denn mehr Ahnung hat) ausgelöst haben. Ich weiß wie ich früher über diese Sache urteilt habe (wie alle hier) und wie ich jetzt urteile, nachdem ich all die Bücher gelesen habe. Und keiner, der sie nicht auch gelesen hat, kann mich von meiner Meinung abbringen, egal ob er der Wissenschaftler (aber sich wohl nicht in der Thematik auskennender) ist oder nicht.

Ich erhebe nicht den Anspruch jeden hier von meiner Meinung zu überzeugen (die Skepsis gegenüber neuen Informationen kann ich durchaus nachvollziehen). Es reicht mir schon, wenn man hier die Existenz meiner Meinung einfach akzeptiert.


Nichtsdestotrotz finde ich es bedenklich einem Menschen anhand von ein paar Aussagen im angetrunkenen Zustand eine generelle Bindungsunfähigkeit zu attestieren.
Ich kann hier das Ganze nur danach beurteilen, welche Informationen preisgegeben wurden. Und bis jetzt habe ich keine neue Information bekommen die nicht zu meiner Theorie passt. Sollte es passieren, werde ich meine Meinung überdenken. Aber nicht davor.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #37
Off-Topic:
Es reicht mir schon, wenn man hier die Existenz meiner Meinung einfach akzeptiert.
Wenn Du Deine Thesen als Meinung kennzeichnen würdest, wäre auch Alles ok und niemand würde etwas sagen. Du aber redest von Wahrheiten, Fakten und allen Ernstes sogar von Wissenschaftlichkeit. Und jeder hier im Forum, der etwas von wissenschaftlichem Arbeiten versteht, egal, welcher Fachrichtung (und von solchen Menschen gibt es viele hier im Forum, sehr viele :zwinker:), merkt bei Dir sofort, dass da Null Substanz ist, dass Du absolut keine Ahnung hast, wie man seriös an Probleme heran geht, wie man sie erst einmal erkennt und abgrenzt, wie man seriös mögliche Ursachen und dann eventuelle Lösungen ermittelt. Gekrönt von den "Wissenschaftlern", die Du da als Quelle anführst. Youtube-Spinner, die leichtgläubigen Menschen ihre völlig nutzlosen und überteuerten Bücher und Seminare verkaufen wollen.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #38
Ich kann hier das Ganze nur danach beurteilen, welche Informationen preisgegeben wurden. Und bis jetzt habe ich keine neue Information bekommen die nicht zu meiner Theorie passt. Sollte es passieren, werde ich meine Meinung überdenken. Aber nicht davor.
Deine "wissenschaftliche" Methode kommt mir ein bischen wie die Vorgehensweise in der Alchemie vor. "Holz brennt also muss Feuer drin sein."
Oder an die Rassenlehre aus dem 19. Jahrhundert. Nach der man ja angeblich an der Kopfform und den Gesichtszügen bestimmen könne, welcher Ethnie ein Mensch angehört.
 
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #39
Off-Topic:
Deine "wissenschaftliche" Methode kommt mir ein bischen wie die Vorgehensweise in der Alchemie vor. "Holz brennt also muss Feuer drin sein."
Oder an die Rassenlehre aus dem 19. Jahrhundert. Nach der man ja angeblich an der Kopfform und den Gesichtszügen bestimmen könne, welcher Ethnie ein Mensch angehört.
Ich erwarte keine Zustimmung von dir. Dir kommt es wie Alchemie vor, weil du dich in der Thematik zu wenig auskennst. Und ehrlich gesagt bin ich mittlerweile von all diesen Angriffen zu müde. Manchmal muss man damit klarkommen dass Menschen eine andere Meinung haben können, die kein Humbug ist, sondern auf Erfahrung und Wissen beruhen, die man selbst nicht hat. Dass du es nicht verstehst, ist mir schlichtweg egal.
 
cassiopeia
Benutzer172623  Meistens hier zu finden
  • #40
Ich erhebe nicht den Anspruch jeden hier von meiner Meinung zu überzeugen (die Skepsis gegenüber neuen Informationen kann ich durchaus nachvollziehen). .

Von welchen "neuen Informationen" sprichst du denn ?
Alles was ich deinen Ausführungen entnehmen konnte, habe ich ( und vermutlich auch der ein oder andere User, der bisweilen in einem Wartezimmer oder beim Friseur sitzt) bereits vor Urzeiten in einschlägigen Frauenmagazinen nachlesen können.
Das alleine erhebt wohl keinen Anspruch auf empirische Erfassbarkeit.
Deine persönliche Meinung und Erfahrung bleibt dir selbstverständlich vorbehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
YourLifeYourChoice
Benutzer173306  (34) Benutzer gesperrt
  • #41
Von welchen "neuen Informationen" sprichst du denn ?
Alles was ich deinen Ausführungen entnehmen konnte, habe ich ( und vermutlich auch der ein oder andere User, der bisweilen in einem Wartezimmer oder beim Friseur sitzt) bereits vor Urzeiten in einschlägigen Frauenmagazinen nachlesen können.
Das alleine erhebt wohl keinen Anspruch auf empirische Erfassbarkeit.
Deine persönliche Meinung und Erfahrung bleibt dir selbstverständlich vorbehalten.
Off-Topic:
Ich habe ganz am Anfang des Threads meine Quellen offengelegt. Wenn alle hier anwesenden das Gleiche in den Frauenzeitschriften gelesen haben, dann wundert es mich, dass keiner hier die Anzeichen erkennt, die ich sehe. Und ich bitte alle, die mit meiner Meinung nicht einverstanden sind, zumindest aus Respekt vor TE diese Diskussion in OT zu versetzen, weil es der TE und ihrer Freundin Null bringt. Abgesehen davon, dass ich überhaupt nicht verstehe, warum hier jeder so empfindlich ist, nur weil ich eine andere Meinung habe, von der ich überzeugt bin. Ich greife hier auch keinen an, der eine andere Meinung hat.

[doublepost=1557681877,1557681192][/doublepost]
Off-Topic:
Off-Topic:
Wenn Du Deine Thesen als Meinung kennzeichnen würdest, wäre auch Alles ok und niemand würde etwas sagen. Du aber redest von Wahrheiten, Fakten und allen Ernstes sogar von Wissenschaftlichkeit. Und jeder hier im Forum, der etwas von wissenschaftlichem Arbeiten versteht, egal, welcher Fachrichtung (und von solchen Menschen gibt es viele hier im Forum, sehr viele :zwinker:), merkt bei Dir sofort, dass da Null Substanz ist, dass Du absolut keine Ahnung hast, wie man seriös an Probleme heran geht, wie man sie erst einmal erkennt und abgrenzt, wie man seriös mögliche Ursachen und dann eventuelle Lösungen ermittelt. Gekrönt von den "Wissenschaftlern", die Du da als Quelle anführst. Youtube-Spinner, die leichtgläubigen Menschen ihre völlig nutzlosen und überteuerten Bücher und Seminare verkaufen wollen.
Das ist auch wiederum nur deine Meinung, lieber Mark (wolltest du die Diskussion nicht beenden?). Ich vertraue den Quellen, von denen ich meine Informationen habe,weil deren Ausführungen mit meinen Erfahrungen übereinstimmen. Dass du sie, ohne sie wirklich zu kennen und sich in die Thematik reinzulesen und/oder Erfahrungen auf dem Gebiet zu haben als Spinner betitelst, zeigt einfach dass deine Meinung keine Substanz hat. Und wenn du, wie tausendfach gesagt, meine Meinung für Humbug hältst, so erlaube ich dir gerne diese Meinung zu haben und ich bleibe bei meiner :victory:
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #42
Das gegenseitige Beharken hilft der TS überhaupt nicht weiter, also setzt das per PN fort, falls unbedingt nötig. In diesem Thread ist jetzt bitte Schluss mit der OT-Diskussion.
 
EmiliaBellini
Benutzer173437  Öfter im Forum
  • #43
Mich hat auch eher interessiert, wo diese Verhaltensweise und Entscheidung herkommt. Da, wie ich beschrieben habe, nun diese Entscheidungen nicht verstehen kann. Aber das möchte ich ja gerne. Es geht mir auch nicht wirklich um die konkrete Person. Obwohl ich über die Äußerungen schon geschockt war.
In aller Regel, ist die Erklärung, warum sich "manche" Menschen nicht binden wollen sehr einfach und hat selten was mit Bindungsangst oder Beziehungsunfähigkeit zu tun.

Wenn gerade nicht ein Partner in der Nähe ist, mit der man sein Leben verbringen möchte, dann nehmen eben viele Menschen nicht den oder die Erstbeste, die einem über den Weg läuft und gehen eine Lückenfüller- oder Übergangsbeziehung ein.

Ich kenne etliche Fälle aus meinem Umfeld (Bekannten-, Kollegen- und Freundeskreis) wo jemand "angeblich" keinen Bindungswillen hatte.

Diese Bindungsunwilligkeit war aber sofort wie "weggewischt" als der oder diejenige plötzlich jemanden kennengelernt und sich verliebt hatte und der auch noch passend zum eigenen Lebenskonzept war.

Da wurde sich dann sehr schnell verbunden.

Im Falle Deiner Freundin würde ich mal davon ausgehen, dass ihr Angebeteter sie nicht als das NonPlusUltra sieht und somit kein Bindungswille von seiner Seite vorhanden ist.

Es könnte auch so sein, dass er mit sich alleine so glücklich ist (auch sowas soll es geben), dass eine Beziehung nicht zu seinen Lebensvorstellungen gehört.
 
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