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Wieder starke Rückenschmerzen nach Wegeunfall

H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo an alle!
Anfang August wurde ich als Radfahrer von einem
Auto angefahren . Ich lag bewusstlos auf der Strasse.
Als ich wach wurde, war mein Rad leicht beschädigt
und ich hatte höllische Schmerzen.

Ich bin ins Krankenhaus und die haben mich
geröntgt. Es war eine starke Prellung und
Wirbelquetschung . Ich solle Schmerztabletten
nehmen und wurde erst mal für ein paar Tage krank
geschrieben . Dann ging ich wieder zur Arbeit, aber die
10 Stunden sitzen ging garnicht . Ich hatte das Gefühl
das mein Rücken durchbricht und die Schmerzen waren
unerträglich . Ich wurde von der Arbeit wieder zum Arzt
geschickt . Daraufhin bekam ich dann physio , Fango und
Reizstromtherapie verordnet und eine folge Au. Ich war
nun letzten Donnerstag und Freitag arbeiten aber jetzt geht
es wieder los. Ich war auch erst 2x bei der physio . Die
Termine sind so weit auseinander .

Ich habe wieder so höllische Schmerzen. Wir wären von heute bis
Dienstag mit der Firma auf einer Tagung. Ich nehme wieder
Tramal und weine vor Schmerzen .

Was soll ich nur machen ???
 
Carlitos971
Benutzer127733  Meistens hier zu finden
  • #2
ab ins krankenhaus mit nem unfall ist nicht zu spaßen besonders wenn die schmerzen anhalten
 
S
Benutzer113023  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
hmhm eine kernspintomographie haste noch nicht gemacht oder?
weil bei Röntgen aufnahmen sieht man nicht immer alles kann sein das die wirbelquetschung mehr beschädigt hat
 
T
Benutzer135671  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
hm naja geh doch mal zu nem wirbelsäulen spezialisten.. vllt sieht der etwas anderes...
aber so geschichten an der wirbelsäule sind halt nicht grade ohne, und sind halt schmerzhaft, aber ich würd mal sagen du hattest glück dass nix schlimmeres passiert ist, z.b querschnittslähmung oder so...
hatte der autofahrer denn fahrerflucht begangen?

Hm evtl ist deine schmerztabletten dosierung nicht ausreichend, Tramal ist schon ein etwas stärkeres medikament.
Ich würde zu deinem arzt gehen und sagen er soll dir ein stärkeres verschreiben da du starke schmerzen hast.
Tramal is übrigens bekannt dafür dass es viel überlkeit verursacht, solltest du demnächst übelkeit haben, weißte woher :grin:
Also nach Tramal kommt dann Tilidin noch..
Allerdings, sind die nächst höheren medikamente dann schon obiate und betäubungsmittel, die werden halt nicht so einfach verschrieben, und haben auch sucht potenzial wenn man sie über mehrere tage hinweg einnimmt. dazu gehört dann z.b morphium, Dipidolor,targin, fentanyl... usw...^^

Also ich bin in der ausbildung zum krankenpfleger, und uns wurde unterrichtet dass es 3 stufen gibt, das sogenannte WHO Stufenschema. und man soll immer erst stufe eins nehmen, wenn das nicht hilft, stufe 1+2, und dann stufe 1+2+3 wenn nichts hilft.
http://flexikon.doccheck.com/de/WHO-Stufenschema

Und jeder mensch hat ein individuelles schmerzemfpinden/mehr oder weniger schmerzrezeptoren, d.h manch einer kann schon nach einer tablette der stufe 1 oder 2 vollkommen schmerzfrei sein, der andere braucht halt eine höhere dosierung da sein körper den schmerz anders wahrnimmt.

Ansonsten empfehlen wir den wirbelsäulen patienten halt dass sie so hoch wie möglich sitzen sollen (am besten sogar fast stehen und nur mit dem po irgendwo leicht anlehnen)
und am besten halt ne sitzerhöhung auf den stuhl machen und aufrecht sitzen wie wenn du n stock im rücken hast^^...
Ob man da jetzt z,b nen korsett anzieht weiß ich allerdings nicht.

ich muss jetzt auch schnell duschen und los zur arbeit bis 20 uhr^^ kann deswegen jetzt nicht so viel schreiben und weiterhelfen^^

bis dann und alles gute :x

*edit*
anzumerken ist noch, dass es nichts bringt die höchst dosierung zu überschreiten und immer wieder massenhaft die selben tabletten auf einmal zu nehmen, da dann alle schmerzrezeptoren belegt sind und eh nichts mehr aufnehmen, und sich die schmerzmedikamente dann an die freien rezepotoren heften die nebenwirkungen verursachen
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Nein, Kernspin wurde noch nicht gemacht . Ich hab
mich auch im Alltag nicht geschont. Es sind heute 4 Wochen
rum und ich war erst 2x bei der physio
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #6
ab zum arzt mit dir.
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Ich wollte unbedingt zu dieser Tagung.... jetzt geht das nicht
 
Might
Benutzer124226  (30) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich hab
mich auch im Alltag nicht geschont.
Ganz ehrlich? Ein bisschen bist du selbst schuld. Wenn du solche Schmerzen hast, dann solltest du doc hwirklich drauf achten dich zu schonen. Arbeit hin oder her. :cautious:

Hast du bei der Physio gesagt, dass du wirklich akut starke Schmerzen hast? Normalerweise kriegt man dann schneller eiinen Termin.
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Ich war damit direkt im Krankenhaus . Das läuft ja über die BG . Soll
ich dann zum einfachen Notarzt oder wieder ins Krankenhaus ?[DOUBLEPOST=1378636358,1378636173][/DOUBLEPOST]Was heißt nicht geschont? Ich habe alles gemacht bis auf schwere Dinge gehoben oder Sport.
Mehr ging ja nicht . War viel baden, hab viel gelegen . Wusste oft nicht , wie ich liegen soll

Ja, ich hab bei der physio gesagt, dass ich akut Schmerzen habe . Die hatten aber absolut
keinen Termin mehr frei . Hab den nächsten erst am 14.9.

Kann das sein, dass man da so lange was von hat ?
 
T
Benutzer135671  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
geh einfach nochmal ambulant ins krankenhaus, und sag ausdrücklich dass du immernoch anhaltende höllische schmerzen hast, vllt machen die ja dann mal nen CT, (computertomografie) da liegste in so ner röhre...

Und ja, von so rücken sachen kann man schon lange schmerzen haben...
Haste denn den langen text von mir oben gelesen?
 
Zengu
Benutzer129036  (44) Meistens hier zu finden
  • #11
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Klar aber können die Schmerzen 4 Wochen anhalten ?[DOUBLEPOST=1378638784,1378638546][/DOUBLEPOST]Die erklären mich doch für blöd
 
Zengu
Benutzer129036  (44) Meistens hier zu finden
  • #13
Ich hatte als das mit meinem Ruecken anfing fast 1 1/2 Jahre Dauerschmerz. Mittlerweile ist zum glueck alles wieder fast beim alten. Wenn was auf die Nerven drueckt hast Du Schmerzen und wir koennen von hier nicht reinschauen.
 
M
Benutzer Gast
  • #14
Wer erklärt Dich für blöd?! Geh noch mal zum Arzt, sag ausdrücklich, dass Du nach wie vor große Schmerzen hast, dann wird er wohl auf die Idee kommen, Dich mal in die Röhre zu schieben (oder Du sprichst es eben selbst an).

Und kannst Du nicht einfach in eine andere Physiopraxis gehen? Ich hab damals beim ersten Anruf gleiche alle Termine ausgemacht auf maximal zwei Wochen verteilt. Diese lange Wartezeit ist ja wirklich Quatsch bei akuten Schmerzen.

Natürlich können Rückenschmerzen so lange anhalten, ich hatte zum Teil noch bis zu einem Jahr später (und heute auch immer mal wieder bei blöder Bewegung) Schmerzen, deshalb würde ich das jetzt auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern mich ordentlich austherapieren und mich vor allen Dingen krankschreiben lassen, wenn Du vor Schmerzen schon heulst. Sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen... :hmm: Oder wer dankt's Dir aus Deiner Firma, wenn Du Dir jetzt für alle Zeit den Rücken ruinierst, nur damit Du an irgendeiner Tagung teilgenommen hast?
 
Serenity
Benutzer505  Team-Alumni
  • #15
Klar aber können die Schmerzen 4 Wochen anhalten ?[DOUBLEPOST=1378638784,1378638546][/DOUBLEPOST]Die erklären mich doch für blöd
Die können, wenn du Pech hast, dein ganzes Leben anhalten. Insbesondere, wenn man nach einem Unfall nicht gut auf sich achtet und es dadurch schlimmer macht.

Wirbelsäule ist kein Spaß, das kann dich dein Leben lang übel beeinträchtigen und wenn du trotz Tramal (danach kommen von der Wirksamkeit her nur noch Betäubungsmittel!) solche Schmerzen hast, würde ich jetzt ALLE Hebel in Bewegung setzen um zu schauen, was da los ist und ob da gerade noch mehr kaputt geht.
 
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H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #29
Hier melde ich mich mal wieder.


Immer wieder habe ich versucht arbeiten zu gehen, aber es ging nicht. Ich hatte das Gefühl, dass mir mein Rücken wieder durchbricht. Ich konnte nicht sitzen, nix. Also bekam ich 6x Krankengymnastikverordnet. Das ging dann auch ne ganze Zeit lang gut.
Ich ging dann auch wieder arbeiten.
s13.gif
(Mobbing).

Dann plagte mich eine Magen Darm Geschichte und kurze Zeit später auch wieder meine Rückenschmerzen. Eigentlich habe ich mittlerweile schon meine 6.Woche AU ( allerdings mit unterschiedlichen Diagnosen). Jetzt bekomme ich auch noch immer wieder mal Migräne Anfälle dazu ( die ich sonst nie hatte).
Letzten Freitag war es so schlimm (Migräne), dass meine Ärztin mich ins Krankenhaus einweisen wollte ( für ein MRT, vonwegen Hirnblutung).Sie schrieb mich diese Woche noch AU. Mittags ging es aber wieder mit den Kopfschmerzen. Habe mich dann nur noch hingelegt und geschlafen.
Meine Vermutung ist ja, dass meine Kopfschmerzen /Migräne echt vom Rücken her kommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #32
Ich ging dann auch wieder arbeiten.
s13.gif
(Mobbing). ...
Meine Vermutung ist ja, dass meine Kopfschmerzen /Migräne echt vom Rücken her kommen.
Wenn körperliche Ursachen durch CT/MRT abgeklärt sind, empfehle ich dir einen Besuch beim Psychotherapeuten, um die psychosomatische Komponente zu klären. Du hast ja schon seit langer Zeit Problem mit deinen diversen Arbeitsstellen und es ist lange bekannt, das sich psychischer Stress auch auf den Körper auswirken kann.
 
S
Benutzer Gast
  • #33
So ein Unfall alleine ist schon eine massive Stressbelastung. Nachdem mich ein Auto vom Rennrad geholt hat, war ich so traumatisiert, daß ich mich monatelang nicht mit meinem Rad auch nur in die Nähe Kreuzungen getraut habe.

Wenn man eh schon vorbelastet ist, bringt das schnell mal das Faß zum Überlaufen.
Wenn in diesem Thread allerdings eines klar wird, dann, daß Du ziemlich schlecht für Dich selbst sorgst. Alleine das sollte ein Grund für eine Psychotherapie sein.

Übrigens... Tramal sind keine Smarties und definitiv auch ein Grund für Magen/Darm-Beschwerden.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
Wenn man eh schon vorbelastet ist, bringt das schnell mal das Faß zum Überlaufen.
Wenn in diesem Thread allerdings eines klar wird, dann, daß Du ziemlich schlecht für Dich selbst sorgst. Alleine das sollte ein Grund für eine Psychotherapie sein.
Das ist der Knackpunkt. Hexe1980 postet im Forum schon seit vielen Jahren über ihre körperlichen Probleme, meist in Verbindung mit Jobsorgen. Das Problem ist nicht neu, sie weigert sich aber standhaft, etwas zu tun, stattdessen stellt sie immer wieder die gleichen Fragen im Forum und ignoriert Detailfragen.

Off-Topic:
Mich hat's neulich auch ziemlich heftig vom Rennrad gehauen (Krankenwagen, Kopf-CT, volles Programm) und an den Verletzungen arbeite ich jetzt noch in der Physiotherapie. Ich saß trotzdem nach vier Tagen wieder für magere 15km auf dem Rad, je schneller man wieder aufsteigt, desto weniger traumatisch ist das.
 
B
Benutzer124192  Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Das ganze würde sich ja in dem Fall eher nach einem größtenteils psychisch gelagerten Problem anhören. Wobei ich die Rückenschmerzen natürlich jetzt nicht verharmlosen möchte. Aber du schriebst ja selber von Mobbing, könnte die Migräne nicht auch davon kommen, dass du überhaupt nicht in die Arbeit willst?
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #36
Ich habe in den letzten Jahren eigentlich immer was meine Jobs betrifft ins Klo gegriffen. Immer befristete ( Urlaubs oder Schwangerschaftsvertretungen) über Zeitarbeitsfirmen :-(

Ich schilder mal meine Jobsituation:

Mittlerweile glaube ich, dass meine Rückenschmerzen und Migräne sowohl vom Unfall sind aber eben auch psychosomatisch ( Mobbing auf der Arbeit) bedingt.


Es fällt mir sehr schwer darüber reden oder zu schreiben. Aber ich merke, dass es mich

immer mehr belastet und ich so schnell wie möglich da weg will.

Ich arbeite seit Februar 2013 in einem medizinischen Callcenter (Outbound) als

Pharmareferentin im Auftrag einer Pharmafirma. Weil ich dort so unglücklich bin, bin ich

natürlich auf der Suche nach einem Job als Arzthelferin. Egal wo. Hauptsache weg da.


Bei uns zählt NUR:


Verkaufen, verkaufen, verkaufen, Calls, Calls, Calls, Zahlen, Zahlen, Zahlen !!!!!!!!


In meiner Abteilung waren wir mal 25 Mitarbeiter und mittlerweile sind es nur noch

11 Mitarbeiter. Wir sitzen wie in einer Legebatterie nebeneinander. Wir haben IMMER eine sehr hohe Krankenquote sowie eine sehr hohe Fluktuationsrate. Ich halte es dort keine

Minute mehr aus. Man wird psychisch richtig unter Druck gesetzt. Ich gehe schon morgens mit Magenschmerzen zur Arbeit und frage mich, was nun wieder passieren wird.

Alles wird strengstens überwacht. Jede Minute die man woanders verbringt

(ob es die Bildschirmpause ist, die reguläre Mittagspause, oder nur der Gang zur Toilette). Sobald man schon 1 Minute drüber ist, bekommt man Ärger.

Desweiteren werden wir sehr oft gecoacht, d.h. der Teamleiter hört bei den Gesprächen mit und macht sich Notizen. Für mich persönlich ist das einfach furchtbar, da ich mit so einer ständigen Kontrolle nicht richtig arbeiten kann und dadurch Fehler mache weil ich dadurch so nervös bin. Nach dem Coaching folgt ein gemeinsames Gespräch. Aber das ist oft so

verletzend, herablassend und menschenverachtend. Ich selber musste schon 2x weinend den Raum verlassen, weil es eben nicht mehr ging. Vor allem bekommt man dann noch mehr Druck, wenn man das Gesagte nicht sofort in die Tat umsetzt. Das wird natürlich auch wieder direkt mitgehört. Man ist doch ein Mensch und keine Maschine.


Folgende Sätze werden u.a. gesagt:

- ich will nicht mit Dir diskutieren und höre mir auch keine Ausreden an

- Du kannst eigentlich nur noch besser werden, gut ist was anderes

- Du hörst mir jetzt zu etc.


Lob gibt es hier NICHT!


Vor allem der Umgangston ist das schlimmste. Man wird oft angeschrien. Der Ton ist sehr sehr schroff. Die Art und Weise ,,Wie“ mit den Mitarbeitern gesprochen wird. Ich habe

morgens immer Magenschmerzen, weil ich mich frage, was als nächstes kommt oder wer wieder gekündigt wird.


Seit einiger Zeit habe ich folgende Beschwerden:

- Schlafstörungen ( ich komme nachts nicht in den Schlaf und wenn, dann werde ich so oft wieder wach in der Nacht, dass ich morgens total fertig bin)

- Magen Probleme ( immer wieder diese Magen Darm Verstimmungen, Magenkrämpfe etc.)

- Niedergeschlagenheit ( bin oft nur noch traurig , leicht depressiv, will endlich einen VZ Job

als Festeinstellung)

- Antriebslosigkeit ( habe oft zu nichts zu Lust, aber man muss ja funktionieren)

- Rückenschmerzen ( bedingt durch den Unfall, aber vielleicht auch durch den Job )

- Kopfschmerzen ( bedingt durch den Unfall, aber vielleicht auch durch den Job )

- Schnell gereizt ( mein Mann sagt mir, dass ich ein seit einigen Monaten ein dünnes

Nervenkleid habe und sehr schnell gereizt bin)

Das ist in etwa die Spitze des Eisberges.


Ich möchte endlich einen unbefr. Vollzeit Job haben wo man Wertschätzung und

Anerkennung bekommt. Der Umgang mit Menschen (Patienten) fehlt mir sehr. Vor allem wo ich auch was Gutes tun kann. In meinem jetzigen Job gehe ich echt kaputt. Ich weine sehr oft und will so schnell wie möglich da weg.


Dieses Sätze sollen einen kurzen Einblick in meine derzeitige Arbeitsstelle sein und eine eventuelle, zusätzliche Erklärung für meine derzeitigen Beschwerden.
 
S
Benutzer Gast
  • #37
Und warum tust Du Dir das dann an? Deine Situation wird nicht besser, wenn Du das weiter aushälst.
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
Jetzt will ich mir das nicht mehr antun und nur noch da weg. Daher gehe ich auch davon aus, dass es körperlich aber eben auch psychosomatisch bedingt ist.

Meine Ärztin wird bestimmt meckern, warum ich nicht ins Krankenhaus gegangen bin. Die Einweisung war ja eher auf die Migräne gestützt und weniger wegen meinem Rücken. Die Rückenschmerzen habe ich immer, aber die Kopfschmerzen bzw Migräne habe ich nur alle paar Tage. Schonen geht natürlich auch zu Hause nicht, weil man immer was machen muss. Wir haben ein Haus was sauber gehalten werden muss und auch Wäsche(körbe).

Gestern habe ich lange mit meiner Mutter telefoniert und sie meinte, dass ich nächste Woche nicht ins Krankenhaus soll, sondern eher mal zu einem Orthopäden. Die Einweisung wurde am 15.11. ausgestellt. Die würden da doch eh nichts finden.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #39
Schonen geht natürlich auch zu Hause nicht, weil man immer was machen muss. Wir haben ein Haus was sauber gehalten werden muss und auch Wäsche(körbe).
Dann muss deine Familie dich eben mal etwas besser unterstützen. Deine Kinder müssten doch mittlerweile auch in einem Alter sein, in dem man die Spülmaschine ausräumen kann oder die Wäsche in den Trockner stopfen, oder? Und was ist mit deinem Mann? Mein Freund macht mir seit 4 Wochen die Wasserflaschen auf (auf Vorrat, weil er tagsüber natürlich nicht da ist), trägt alles das schwerer ist als ein Buch und trägt den Einkauf hoch, den ich im Auto lasse. Natürlich ist das für ihn eine zusätzliche Belastung, aber manchmal ist das eben so.
Gestern habe ich lange mit meiner Mutter telefoniert und sie meinte, dass ich nächste Woche nicht ins Krankenhaus soll, sondern eher mal zu einem Orthopäden. Die Einweisung wurde am 15.11. ausgestellt. Die würden da doch eh nichts finden.
Einerseits ist es natürlich richtig, das du schon schauen solltest, das es keine weiteren Schäden an deinem Rücken gibt. Andererseits wird es sinnvoller sein, in der Physiotherapie und mit Entspannungstechniken an deinem Stress zu arbeiten. Hast du dein Physio-Rezept mittlerweile vollständig? Was wurde am Ende gemacht? Hast du Kräftigungsübungen gezeigt bekommen?
Die meisten Krankenkassen bezahlen oder bezuschussen Rückenschule, vielleicht wäre das was für dich - genau so wie Yoga, das wird mittlerweile auch ganz oft von den Kassen bezuschusst. Du brauchst nicht nur einen Vollzeitjob, sondern auch einen Weg, wie du mit dem täglichen Stress und den psychischen Belastungen anders umgehen kannst. Dass das schwierig ist, weiß ich, ich will das gar nicht so darstellen als müsstest du nur ein bisschen Turnen und dann ist alles wieder gut.
Aber zu lernen, wie man nach einem ätzenden Tag wieder runterkommt und auch den Körper entspannt, ist viel wert.
Wenn du eine gute Hausärztin hast, dann sprich doch mit ihr mal darüber. Erzähl ihr genau das, was du hier geschrieben hast! Ob sie meckert oder nicht wegen der Einweisung ist egal - du bist ein mündiger Patient, eine erwachsene Frau, und entscheidest am Ende des Tages selber. Ich bin auch neulich nicht zu einem Folgetermin zur Wundreinigung gekommen, weil die mir vollkommen veraltete Aluminiumauflagen draufpappen wollten...
 
S
Benutzer Gast
  • #40
Was Du braucht, ist eine psychosomatische Kur. Mal 6-8 Wochen raus aus dem Alltag, durchdiagnostizieren lassen und was am wichtigsten ist, Techniken für ein optimaleres Verhalten lernen.
Auch wenn Du es Dir vielleicht nicht eingestehen möchtest, aber zwischen Den Zeilen von dem, Was Du schreibst, liest man einiges an Verzweiflung heraus. Verzweiflung, das besagt das Wort ja schon, entsteht, wenn man widersprüchlichen Empfindungen, Erwartungen, Bedürfnissen ausgesetzt ist.
Verzweiflung bedeutet immer, daß eine Entscheidung oder mehrere Entscheidungen unbedingt nötig sind, die man zur Zeit unfähig ist, zu treffen.

Jemand sollte Dir helfen, herauszufinden, welche Entscheidungen das sind und wie Du sie treffen kannst.

Das könnte zum Beispiel die Entscheidung sein, vorübergehende Arbeitslosigkeit einem unerträglichen Arbeitsverhältnis vorzuziehen.
Das könnte die Entscheidung sein, seine eigenen Emotionen nicht von der Beurteilung durch andere abhängig zu machen.
Das könnte die Entscheidung sein, die Familie zuhause auch mal für verschiedene Zeiträume innerhalb der Woche völlig sich selbst zu überlassen, das schlechte Gewissen auszuhalten und stattdessen etwas für sich zu tun.

Nur mal ein paar simple Beispiele.
Sehr viele psychosomatische Beschwerden ergeben sich nur, weil man eine notwendige Entscheidung nicht bereit ist zu treffen. Und dieser widerstreitende Konflikt manifestiert sich im Körper.

Es gibt ein schöne kleine Regel, die man auf alles im Leben anwenden sollte.
Love it, Change it or leave it:




Wenn Du eine Situation wie Deine Arbeitsverhältnis nun offensichtlich nicht liebst, hast Du zwei Möglichkeiten. Entweder Du versuchst aktiv die Situation selbst zu verändern, oder Du versuchst Deine Sicht der Dinge zu verändern. (letzteres ist sehr Wirkungsvoll und wird oft unterschätzt).

Liebst Du eine Situation nicht und kannst Du sie nicht verändern, dann MUSST Du sie verlassen. Die Entscheidung eine Situation zu verlassen ist IMMER mit einer Angstschwelle verbunden. Die muss man einfach überwinden.
Das schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist vor der Angstschwelle zu versumpfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #41
Mein Sohn macht schon das eine oder andere um mich zu entlasten. Bei meinem Mann sieht das schon anders aus. Der sagt sich ....Du bist ja nun zu Hause, dann kannst Du das auch machen. Er ist da nun mal anders eingestellt.

Die ersten 6 Physiobehandlungen in einer Klinik haben nicht lange geholfen. Nun habe ich erneute KG verordnet bekommen und gehe nun in eine Physiopraxis. Davon hatte ich gestern die 1.Behandlung. Morgen habe ich die 2.

Meine Hausärztin hat mich ja diese Woche noch AU geschrieben. Gestern bekam ich eine Mail von ihr. Die BG hätte sie angeschrieben und sie wollte von mir wissen,ob sie es mir zuschicken kann. Daraufhin habe ich ihr natürlich mit einem ,,Ja" geantwortet, aber eben auch mein Schreiben und meine derzeitige Situation separat im Anhang geschickt und geschildert. Es fällt mir schwer darüber zu reden. Man will ja stark sein und sich keine Schwächen eingestehen.

Nein, ich darf nicht arbeitslos werden und ich will das auch nicht. Wir könnten uns dann unser Haus nicht leisten. Dafür ist es einfach zu teuer.
 
S
Benutzer Gast
  • #42
Nein, ich darf nicht arbeitslos werden und ich will das auch nicht. Wir könnten uns dann unser Haus nicht leisten. Dafür ist es einfach zu teuer.

Es ist allerhöchste Alarmstufe... das sollte Dir so langsam mal klar werden. Dein Körper ist dabei, die Sache in die Hand zu nehmen und wenn Du nicht die Reißleine ziehst, dann wird er das tun. Was Dir dann droht könnte mehr sein, als eine vorübergehende Arbeitslosigkeit, unter Umständen nämlich eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit.

Jeder Mensch kann nur ein gewisses Maß ertragen. Wieviel, ist bei jedem unterschiedlich. Aber gewisse Belastungen sind für alle zuviel. Wenn Du nicht nur das unerträgliche Arbeitsverhältnis mit Dir herumträgst, sondern auch noch ein "teures" Haus auf den Schultern, beides noch miteinander verquickt und das sind bestimmt nicht die einzigen Probleme...
dann ist das, den Symptomen zufolge, die Du schilderst, zuviel.

Wenn man hier eins konstant von Dir hört, dann ist es Jammern. Jammern über die Umstände, über alles was ungerecht ist. Das ist eine typische Opferrolle, in der man sich wunderbar einnisten kann.

Frag Dich doch mal, ob Du in Deinem eigenen Leben überhaupt vorkommst.
Was gibt es, das Du für Dich tust und nicht für Deinen Arbeitgeber, Deinen Mann, Deine Kinder, das Haus, die Bank...

Dazu passt das folgende wunderbar:

Der Dalai Lama wurde gefragt, was ihn am meisten überrascht. Er sagte: “Der Mensch, denn er opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wiederzuerlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt. Das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart lebt. Er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.”

Ich kann Dir prognostizieren, wenn Du nicht jetzt und umgehend die Dinge selbst in die Hand nimmst und lernst, Entscheidungen zu Deinem eigenen Wohl zu treffen, dann wirst Du das auf die ganz harte Tour lernen. Und zwar dadurch, daß Dein Körper und Dein Geist streiken. Das ist eine Situation, die Du ganz sicher nicht erleben willst.
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #43
ich komme gerade von der 2.KG und es geht mir so la la.Immer wieder mal zwischendurch Kopfschmerzen. Mirgäne im Moment mal nicht. Toi Toi Toi! Dort sagte mir meine Physiotherapeutin, dass ich noch mal zum Orthopäden gehen soll um das abzuklären. Das werde ich auch machen. Ich persönlich würde meine Hausärztin darum bitten mir folgendes auszustellen:

- KG Verlängerung
- AU Verlängerung (damit man die KG Termine und div. Untersuchungen wahrnehmen kann)
- Überweisung zum Orthopäden und Neurologen

Was haltet Ihr davon?
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #44
Meine Hausärztin stellte eine AU Verlängerung nur bei persönlicher Vorstellung aus. Jetzt überlege ich, ob ich morgen zu meiner Hausärztin gehe ODER ob ich direkt zum Orthopäden gehen soll.

Kann das denn auch psychisch sein? Auch so lange? Vom Unfall kann das nicht mehr sein.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #45
Klar kann es psychisch sein. Mögliche Gründe gäbs bei dir ja genug.

Und nichts gegen deinen Arbeitseifer, aber mit einem Burn-Out fällst du u.U. viel länger aus, und zwar nicht nur arbeitstechnisch, sondern auch zuhause bei deiner Familie.
 
H
Benutzer108526  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #46
Klingt das wie Burn Out? Mobbing ist doch nicht gleich Burn Out?

Ich rufe gleich erst mal bei meinem Orthopäden und bei einem Neurologen an wegen einem Termin.

Dann rufe ich meine Hausärztin an und frage nach, wann ich zu ihr in die Praxis kommen kann. Sie wird bestimmt sauer sein, dass ich nicht ins Krankenhaus gegangen bin ( auf ihren Rat und der Einweisung). Hoffentlich bekomme ich eine AU Verlängerung und die die Überweisungen für die Fachärzte.
 
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