• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie wirkt exzessiver Pornokonsum bei der Partnerwahl?

rainyheaven
Benutzer174316  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
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Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • #2
wie sie erfolgreich Medien von der Realität getrennt haben.
Mit Liebe.

Bei Pornos verliebst Du Dich beim Gucken ja nicht in die Darstellerinnen - will ich jetzt einfach mal hoffen :zwinker:
Pornos guckst Du, weil Dich Körperteile anmachen, weil Du irgendwelche Fantasien hast, die da gezeigt werden. Da geht's also um etwas anderes als in einer Partnerschaft.

Sobald Du eine Frau liebst, gibt's da aber so eine "herrlische prickeln um die Nabel bei die Bauch" und da ist es dann schon grandios, wenn diese Frau Dir zärtlich ins Ohrläppchen beisst und ihre Hand auf der Hose in Deinen Schritt legt. Da hast Du ganz schnell alle Pornos vergessen und wirst Dich darauf freuen, mit dieser ganz speziellen Frau einfach irgendwann ganz normalen Sex zu haben, egal was Du sonst so Abartiges schaust :zwinker:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Schonmal drüber nachgedacht, mal einen Pornoentzug zu machen? :zwinker:

Ich denke, gerade in Verbindung mit dem langem Singledasein kann es schon auf den unterschiedlichsten Ebenen Erwartungen aufbauen, die das reale Leben kaum zu decken in der Lage sein wird. Hochglanz, gestellte Situationen, Fetischzeugs und Pseudoamateure, es ist halt alles weit weg vom meisten Realsexleben.

Ohne groß Erfahrung mit hohen Ansprüchen an den Sex ist glaube ich keine sehr erfolgversprechende Geschichte.

Ich glaube auf jeden Fall nicht, dass das hier ein guter Ansatz zum Glück ist:
sie sich bewusst einen Partner gesucht haben, der bereit ist entsprechende Handlungen "nachzustellen"
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Prinzipiell denke ich, dass es für alle Spielarten passende Gegenüber gibt, die Auswahl wird nur etwas eingeschränkter als bei Vanillasex. Im BDSM-Bereich gibt es oftmals schon Jugendtreffs/-gruppen, wo junge Menschen ihre Neigungen thematisieren und darüber sprechen können, wie sie diese sicher für alle Beteiligten ausüben können.

Aber hast du mal über eine Therapie nachgedacht? Denn Pornos sind ja einfach nicht dasselbe wie realer Sex und Nähe, mit einem menschlichen Gegenüber. Es kann durchaus sein, dass du es da viel langsamer angehen müsstest. Da du so viele Pornos schaust, könnte es eventuell auch eine Sucht sein, die wie jede Sucht immer stärkere und stärkere Dosen braucht um Befriedigung zu erzielen.

Was es nun genau ist, könntest du in einer Therapie herausfinden. Diese könnte dich auch bei der Partnerinnensuche unterstützen. Es gibt auch Kurzzeittherapien von 12 Stunden, die hinsichtlich Berufsunfähigkeitsversicherung nicht auftauchen, falls das ein Gedanke sein sollte.

EDIT: Die Idee mit der Pornoabstinenz finde ich auch verfolgenswert.
 
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • #5
Off-Topic:
Aber hast du mal über eine Therapie nachgedacht? Denn Pornos sind ja einfach nicht dasselbe wie realer Sex und Nähe, mit einem menschlichen Gegenüber
Da der Threadsteller bald 26 Jahre alt wird und offenbar noch keinen Sex hatte (oder doch? - kann ich aus dem Anfangs-Thread nicht wirklich rauslesen), sehe ich da noch nicht so ein Problem.
Der Gute wünscht sich offenbar Sex, hat im echten Leben noch nicht die Chance dazu bekommen und befriedigt seine Sehnsucht mit Pornos, bis sich mal eine Partnerschaft ergibt, die er ja eigentlich sucht, wenn ich seinen Einstiegsthread richtig interpretiere.
Ich hab als 27-jähriger Jungmann auch aus einer Sehnsucht heraus Pornos konsumiert, auch wenn mich das irgendwann mehr traurig gemacht als befriedigt hat. Das kam dann auch mehrmals pro Woche vor, ging dann aber auf Null runter, als ich meine erste Freundin hatte. Da war sie dann viel spannender als irgendwelche gestellten Schmuddelfilmchen.
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich hab auch relativ früh mit Pornos bzw. generell pornografischem Material angefangen und das auch relativ häufig, bis sich das irgendwann gelegt hat. Und da war auch recht früh mehr oder minder härter Kram dabei, der sich gesteigert hat. Manchmal kratze ich mich danach echt am Kopf und wundere mich über mich selbst.
Aber das eine sind Pornofantasien, das andere ist der sex mit meinem Partner, der zwar auch gerne mal etwas härter sein kann, aber meistens doch eher auf liebficken hinaus läuft.
Und das nicht, weil ich ihm zuliebe Abstriche mache oder so, sondern weil ich damit glücklich bin.

Die meisten Dinge, die ich mir so anschaue, will ich gar nicht wirklich selbst erleben- auch wenn ich mir das manchmal vorstelle. Und das wird bei den meisten so sein.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Off-Topic:
Das kam dann auch mehrmals pro Woche vor, ging dann aber auf Null runter
Danke für deinen Einblick. Ich will ihn jetzt auch nicht pathologisieren, und natürlich kann es so laufen wie bei dir.
Mein Eindruck ist nur, auch aufgrund seines anderen Threads, dass er es sich wesentlich häufiger als einmal die Woche zu Pornos macht und einen hohen Leidensdruck hat. Sich da Hilfe zu holen ist keine Schande.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Off-Topic:
Ich glaube, die Meinung bzw. der Umgang mit Pornos gehen auch weit in zwei Lager auseinander. Die "nutzen" sie relativ problemlos, während es bei anderen da durchaus problematische Tendenzen gibt. Der Effekt im Bezug auf Dopamin, Toleranzbildung und anderes Suchtverhalten ist auf jeden Fall durchaus vorhanden. Wahrscheinlich ähnlich wie bei anderen nichtstofflichen Suchtmitteln, da bekommt ja auch nicht jeder Probleme mit.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #9
Definiere "exzessiver Pornokonsum" bitte, dann kann man gezielter antworten :smile:
Für einige ist an mehreren Tagen eine Runde mit Pornos viel, für andere, wenn es täglich mehrfach mit Pornos gemacht wird.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #10
Was du in Pornos siehst hat mit Realität wenig zu tun. Du wirst es schwer haben eine Partnerin zu finden, die alles was du so in Pornos geil findest auch mitmacht, wenn es sehr speziell ist.

Du wirst aber sicher auch festellen, dass das was du in Filmchen geil findest in der Realität gar nicht so toll ist. Fantasie und reale Vorlieben können sehr srstk auseinander gehen. In Pornos gehr es um visuelle Reize, beim tatsächlichen Sex spielt viel mehr rein als nur das.
Bevor du Vermutungen anstellst was für Sex du möchtest, mach erstmsl ein paar Erfahrungen.

Je nachdem was du unter exzessivem Pornokonsum verstehst, sehe ich darin eher ein Problem. Wird es zuviel können bestehende soziale Kontakte und die Fähigkeit neue soziale Kontakte zu knüpfen verloren gehen. Dann wird es schwer jemanden kennen zu lernen mit dem zu Erfahrungen sammeln kannst.

Pornos gucken ist okay, aber lass es nicht zu viel werden. Reduziere lieber deinen Konsum, gehe aus und lerne Leute kennen. Denn wenn du nur vor dem Bildschirm sitzt und dir einen hobelst, ist es kein Wunder, wenn du bei der Partnersuche bislang wenig Erfolg hattest.
Wir Frauen fliegen nicht vorbei und sagen Hallo. Da musst du schon aktiv werden.
 
AchimT
Benutzer174684  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Das Verzwackte bei Pornos ist, dass man ohne große Anstrengungen voran kommt, es gibt keine Misserfolge.

Die Beziehung mit einer Frau soweit voranzubringen, dass Sex eine Rolle spielt, ist normalerweise ohne zu bezahlen ziemlich anstrengend. Enttäuschungen und Misserfolge sind vorprogrammiert. Sich an die Hotelbar stellen und schon laufen die ONS reihenweise vorbei, ist nicht...
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Die Beziehung mit einer Frau soweit voranzubringen, dass Sex eine Rolle spielt, ist normalerweise ohne zu bezahlen ziemlich anstrengend.
Das klingt so unglaublich romantisch :upsidedown:
 
AchimT
Benutzer174684  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Das klingt so unglaublich romantisch :upsidedown:
Das klingt nun aber nach "alt" - oder? :zwinker:

Ab einem gewissen Alter und auch bei wenig überzeugendem Aussehen in jungen Jahren ist es nun mal so, dass Erkennbarkeit als Single nicht ausreicht um als Beute für einen ONS in Frage zu kommen!

Und, ja, intensive Vertrautheit macht Sex noch schöner!
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Woran Porno-Gucker erkennen, dass sie süchtig sind

Wie lange verbringst du denn am Tag damit Porno zu schauen? Ob du tatsächlich kein Sex mit einer Frau haben kannst glaube ich nicht, du darfst halt nicht das im Film gesehen auf deine reale Beziehung beziehen. Und meinen das wäre alles normal und real muss es auch so sein.

Wenn es dich unsicher macht dein Porno Konsum kann du dir auch Rat einholen gibt mit Sicherheit auch dafür Beratungsstellen.

Drücke dir die Daumen das du das eine wie das andere gelöst bekommst.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #15
Mein hoher Pornokonsum hat mich bei der Partnerwahl absolut nicht beeinflusst. Normaler Sex, oral, vaginal und anal, reicht ebenso, egal was für blöde, fast schon abstrakte Pornos ich mir rein gezogen habe.
 
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reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Dass ich bisher bei der Partnersuche kein Glück hatte, hat das ganze noch befeuert und lässt mich jetzt im Alter von fast 26 ständig fragen, wie weit und erheblich mich das bei der Partnersuche einschränkt.
Hmm, aber inwiefern denkst du denn, dass dich der Pornokonsum bei der Partnersuche einschränkt? Erzählst du sofort davon? Oder stehst du nur auf einen bestimmten Typ Frau?
Klingt etwas, als würdest du dir über ungelegte Eier Gedanken machen.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #17
Ich fürchte, dass Pornografie mich so massiv medial umerzogen hat, dass ich kein Interesse an "normalem" Sex dauerhaft haben kann.
Woher willst du das denn wissen?
Du hast doch noch nie RL Sex gehabt, oder?

Nein. Ich glaube dein Problem ist wahrscheinlich eher, dass du Probleme beim Daten oder Flirten von Frauen hast.

Ggf. siehst du, weil du Frauen im Grunde genommen nur aus zig Pornos kennst, ja in jeder potentiellen datebaren Frau gleich eine Fickobjekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
rainyheaven
Benutzer174316  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #18
Das war eine gute Antwort. Und irgendwie hat mir das Hoffnung gemacht.

Erzählst du sofort davon
Nein, das wäre in vielen Fällen auch total unangemessen. Wenn ich ehrlich bin habe ich das Gefühl, dass viele Frauen in meiner Generation doch recht unschuldig sind, keine Pornos schauen, sich oftmals nicht einmal selbst befriedigen und nur verschämt über Sex reden. Dagegen habe ich medial in der Hinsicht schon so ziemlich alles (Un-)vorstellbare gesehen. Wie soll sowas zueinander passen?

Ggf. siehst du, weil du Frauen im Grunde genommen nur aus zig Pornos kennst, ja in jeder potentiellen datebaren Frau gleich eine Fickobjekt.
Nein, warte, da tust du mir unrecht. Ich steh in einem ganz schwierigen Konflikt mit mir selbst, weil ich weiß, dass Pornografie extrem sexistisch ist und Frauen zu stets willigen Objekten herabwürdigt. Keine Frau würde ich je so behandeln. Auf der anderen Seite kann ich nicht bestreiten, dass man mit der Zeit sehr abstumpft und Gefallen an dieser Art der Rollenverteilung findet. Es ist quasi wie eine Gehirnwäsche.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #19
Wenn ich ehrlich bin habe ich das Gefühl, dass viele Frauen in meiner Generation doch recht unschuldig sind, keine Pornos schauen, sich oftmals nicht einmal selbst befriedigen und nur verschämt über Sex reden.
Vielleicht hast du auch einfach die falschen Mädels für dich getroffen oder hast falsche Erwartungen daran, wann sie mit sowas rausrücken.
Ich bin an sich ein ziemlich offener Mensch, erzähle aber trotzdem nicht jedem unaufgefordert, welchen Porno ich gestern gesehen habe. Und wenn mir eine Person nicht sympatisch genug scheint erzähle ich es auch nicht aufgefordert.
Wo lernst du denn die Frauen kennen, die du für unschuldig hältst? Und wie lange lernst du sie ungefähr kennen?
 
rainyheaven
Benutzer174316  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #20
Ich bin an sich ein ziemlich offener Mensch, erzähle aber trotzdem nicht jedem unaufgefordert, welchen Porno ich gestern gesehen habe.
Klar, das verstehe ich, aber ich spreche da wirklich von Frauen, bei denen ich mir sicher sein kann, dass die da die Wahrheit gesagt haben. Das sind mitunter beste Freundinnen, die ich seit vielen Jahren kenne. Es ist auch fast fern meiner Vorstellungskraft, dass es Leute gibt, die nie masturbieren, aber es ist wohl so. Und ich hab das Gefühl, dass das weit mehr sind als man sich hier etwa vorstellt.
 
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