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Wie wichtig sind euch gemeinsame Interessen und Freiraum?

Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #1
Liebe Community,

Nach einiger Zeit auch mal wieder ein neuer Threat von mir.
Ich hoffe es wurde noch nicht zu oft und ausführlich diskutiert. Es geht um gemeinsame Aktivitäten/ Hobbies/ Interessen bzw. Zeit für sich selbst und Freiraum.

Ich weiß, es gibt einen etwas ähnlichen Threat im Umfrageforum, aber mir geht es hier weniger darum was ihr für gemeinsame Hobbies habt sondern mehr um die Frage wie viel Zeit ihr gemeinsam verbringt und wie wichtig euch Zeit zu zweit und Zeit alleine ist. Interessant wäre auch zu wissen wie wichtig ein gemeinsamer Freundeskreis ist und wie wichtig es euch ist gemeinsam in einer Gruppe zu sein.

Ich finde ein paar gemeinsame Interessen gut und wichtig und durchaus einer glücklichen Partnerschaft auch zuträglich. Wir teilen etwa die gemeinsame Leidenschaft für's Reisen und machen das auch gerne gemeinsam, manchmal auf nur für einen Tag oder übers Wochenende.
Genauso mögen wir es beide sehr zu lesen. Das macht man zwar nicht gemeinsam aber man kann drüber reden und diskutieren. Wir sind auch beide sportlich aktiv, machen aber kaum zusammen Sport (außer Bettsport :grin:).

Wie viel Zeit gemeinsam gut ist, ist sehr unterschiedlich und sicher auch von Mensch zu Mensch verschieden. Es gibt sicher Paare die nahezu jede freie Minute zusammen verbringen und das gut finden. Zu Anfang einer Beziehung ist es sicher auch nicht unnormal und bei mir nicht anders.

Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich mich bedrängt fühle und es gar nicht haben kann, wenn ein Mann zu viel Zeit mit mir verbringen will und ich so gar keine Zeit für mich und meine anderen Leidenschaften habe bzw. er immer dabei sein will. So war es bei meinem ersten Freund. Es hat eine Weile gedauert bis er das verstanden hat.
Ich habe die Zeit mit meinem Partner immer genossen und auch oft körperlich die Nähe gesucht. Sex war immer wichtig und ich hatte immer oft und gerne Sex. In der Beziehung wurde aber selbst das weniger, weil er mit ständig nahe sein wollte und mir zu sehr auf die Pelle gerückt ist. Die Quantität und Qualität des Sex nahm deutlich zu, als er gelernt hat, das ich die Zeit für mich einfach brauche.
Wie sehr ihr das? Kennt ihr das auch? Schon erlebt?

Mein jetziger Freund tickt da ähnlich wie ich. Wir verbringen zwar viel Zeit zusammen und er ist auch der erste den ich zumindest jede Nacht gerne bei mir habe, aber wir wissen beide wie wichtig dem jeweils anderen Zeit alleine ist und gebe sie ihm.

Was gemeinsame Zeit in einer Gruppe angeht, so finde ich es auch da eine gewisse "Distanz" gut. Wir sind beide sehr gesellig und gerne unter Menschen/ Freunden, auch gemeinsam. Gehen selten feiern, also in Clubs, sondern lieber mal in einer Bar oder privat auf einem Spieleabend, aber wir hocken da nie zu sehr aufeinander. Es gibt ja Paare, die auch da nicht voneinander lassen können und den anderen ständig abknutschen. Das stört mich nicht sehr, aber ich frage mich schon ob die das nicht auf zu ihre Zeit in Zweisamkeit beschränken können.

Braucht man einen gemeinsamen Freundeskreis? Nicht unbedingt glaube ich solange man sich mit den Freunden des anderen versteht und die nicht alle blöd findet. Es ist schön, das ich seine Freunde (und Familie) mag und sie mich und ich freue mich, dass er sich gut mit meinen Freunden (und Familie) versteht. Bei längeren Beziehungen glaube ich aber, dass gemeinsame Freundeskreise entstehen und ich würde einige der Freunde von ihm auch als meine Bezeichnen. Ich würde mich aber nie mit einem "seiner Jungs" treffen, nicht weil es unangebracht wäre, sondern einfach weil da außer über ihn keine wirkliche Beziehung besteht.
Ist es wichtig auch alleine in Gesellschaft zu sein? Definitiv! Gerade wenn er in Männerrunde unterwegs ist, auf Kneipentour. Da wäre ich fehl am Platz, genauso hat er nichts bei einem Mädelsabend mit meinen Freundinnen zu suchen. Da besteht auch bei keinem von uns Interesse.

Wie ist es bei euch?

LG - Alina
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Mein Partner und ich führen eine "Fernbeziehung". Richtig "fern" ist es ja gar nicht, weil ich theoretisch in 1-1,5 Stunde(n) Auto- oder Zugfahrt bei ihm wäre, aber wir sehen uns für gewöhnlich "nur" am Wochenende. Wir kennen einander aber auch erst etwa ein halbes Jahr, von dem her sind wir immer noch ganz "frisch verliebt".

Es kommt immer ein bisschen drauf an, wie viele Tage zwischen unserem letzten Wiedersehen und dem aktuellen Treffen liegen, aber meist läuft es ungefähr so ab, dass ich ihn vom Bahnhof abhole, dann geht es erstmal ins Schlafzimmer - Sex, kuscheln und reden, und nach ein paar Stunden erst beginnt so etwas wie richtiger "Beziehungsalltag", wo je nach Uhrzeit bspw. gemeinsam gekocht oder Wäsche aufgehangen wird o.ä.

Vielleicht ist es bei uns etwas anders als es der Standard ist, aber wir lernen oft nebeneinander, weil wir beide noch Abschlussprüfungen bestehen müssen, d.h. wir sitzen nebeneinander ganz katholisch auf der Couch und studieren unsere jeweilige Fachliteratur, passende Fälle usw.

Wir sind beide nicht so die großen Partytiere und sind gerne zu zweit für uns. Wir haben gemeinsame Hobbys, die man vielleicht nicht direkt zu zweit ausübt, aber dann trotzdem darüber spricht und einander darüber austauscht.

Etwas Zeit für mich brauche ich aber dennoch und mein Partner auch. Die haben wir hauptsächlich, wenn wir einander nicht sehen. Aber auch, wenn er manchmal bspw. 5-6 Tage am Stück da ist, halten wir uns in verschiedenen Räumen auf, tun unabhängig voneinander verschiedene Dinge, weil uns einfach danach ist. Ich sehe darin kein Problem. Er zockt auch mal 4 Stunden am Stück, wenn er bei mir ist. So what? Wenn ich nicht 2,5 Monate vor ihm mit der Abschlussprüfung dran wäre und mehr Zeit hätte, würde ich das wohl auch tun. :zwinker: Ich finde das nicht schlimm und auch wichtig, dass man trotzdem noch man selbst bleibt, wenn man eine Beziehung führt.

Das stört mich nicht sehr, aber ich frage mich schon ob die das nicht auf zu ihre Zeit in Zweisamkeit beschränken können.

Stört es dich, wenn Menschen in der Öffentlichkeit Händchen halten? Oder ist es nur das Knutschen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Ich finde gemeinsame Interessen ebenso wichtig wie individuellen Freiraum.

Wenn man nur wenig gemeinsam macht, lebt man für mein Empfinden zu sehr nebeneinander her. Ich finde auch einen gemeinsamen Freundeskreis wichtig, zum einen, weil ich möchte, dass mein Partner die anderen Menschen kennt, an denen mir viel liegt. Zum anderen, weil gemeinsame Unternehmungen mit Freunden und Partnern es viel leichter machen, zeitökonomisch zu planen. Ich möchte mich nicht jedes Mal entscheiden müssen oder abwägen müssen, mit wem ich nun meine begrenzte Zeit verbringe.

Dennoch brauche ich auch Freiraum, muss auch mal raus aus dem alltäglichen Dunstkreis, will auch mal alleine wegfahren und spontane Entscheidungen treffen.

Beide Möglichkeiten gehören für mich zu einer guten Partnerschaft dazu.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Solange beide problemlos ins alltaegliche Lebensschema passen, ist eigentlich egal, welche unterschiedlichen Interessen sie haben - vorausgesetzt, die stehen sich nicht diametral entgegen; in etwa wie "er Jaeger, sie Veganerin."

Ich habe es in der Vergangenheit zu schaetzen gelernt, dass man sich ueber Interessen auch definiert, und das macht ja den anderen auch aus.

Wir haben beide so unsere Bereiche, in denen der andere nicht so sehr zugegen ist, und das ist ok. Z.B. lebt Madame in einer Welt, die enorm von chinesischer Esoterik und Buddhismus gepraegt ist, und sie kann gut akzeptieren, dass es das alles fuer mich einfach nicht wirklich gibt. Auch, weil ich es ihr einfach lasse.

Im Gegenzug findet sie keinerlei Zugang zu Tieren, alten amerikanischen Autos, und Lateinamerika - die Dinge, die mich definieren.

Wir haben noch immer alles andere gemeinsam.
 
VersatileGuy
Benutzer162572  dauerhaft gesperrt
  • #5
Gemeinsame Interessen sind mit Sicherheit ein Teil einer Beziehung, allerdings finde ich, dass sich das nicht auf das einzelne Leben beziehen muss.

Ein gemeinsames Interesse wäre für mich z.B. wenn eine Partnerin es genau so gern hat gemeinsam etwas zu kochen und Zeit zusammen zu verbringen.
Beispielsweise indem man gemeinsam Sport treibt, einkaufen geht, Ausflüge macht. Ich finde es da ganz schön schon ganz banale und alltägliche Dinge zu zweit zu erledigen. Da kann man sich seine täglichen Pflichten und Erledigungen gleich schmackhafter machen.

Ob ich jetzt eine Freundin bräuchte, die sich wie ich mich für Autos interessiert, gern Sport macht, und viele Interessen mit mir teilt? Denke ich nicht. Aber etwas Interesse und gebührend Verständnis an den und für die Interessen des anderen finde ich unerlässlich.

Und wenn es dann auch mal eine unqualifizierte, subjektive Meinung zu einem Thema ist, so zeigt die Meinung an sich schonmal ein gewisses (unter Umständen ausreichendes) Interesse an der Sache.

So könnte ich (ich übertreibe jetzt mal mit Klischees) über technische Daten eines Autos sprechen, oder eine Partnerin über Kosmetikdetails. Am Ende des Tages könnten wir aber beide das Fazit fällen "gefällt mir" / "gefällt mir nicht".
Und uns damit ein Stück weit über das gleiche Thema unterhalten. Wenn auch nicht auf dem gleichen Niveau.

Von (politischen) Lebenseinstellungen und Lifestyle Entscheidungen jetzt mal abgesehen.
 
Flöchen99
Benutzer124657  (24) Meistens hier zu finden
  • #6
Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich mich bedrängt fühle und es gar nicht haben kann, wenn ein Mann zu viel Zeit mit mir verbringen will und ich so gar keine Zeit für mich und meine anderen Leidenschaften habe bzw. er immer dabei sein will. So war es bei meinem ersten Freund. Es hat eine Weile gedauert bis er das verstanden hat.
Ich hatte eine ähnliche Erfahrung in meiner letzten Beziehung. Ich hab Raum gebraucht, mich meinen Hobbys zu widmen. Meine Ex hatte selbst quasi keine Hobbies, für sie gab es dann halt immer nur mich. Und sie hat es gar nicht verstanden, dasd ich auch wenn sie da war noch was für mich machen will.
Sie hat mir das später auch mal indirekt vorgeworfen. Dass sie mir ja nicht so wichtig gewesen sei (irgendwie halt in dem Zusammenhang).

Wir sind beide nicht so die großen Partytiere und sind gerne zu zweit für
Das ist auch ein Punkt, den ich selbst schon erfahren musste. Ich geh auch nicht oft weg aber ab und zu halt schon. Wenn die Partnerin da nie mitwill ist das auch ein bisschen doof.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Off-Topic:
Das ist auch ein Punkt, den ich selbst schon erfahren musste. Ich geh auch nicht oft weg aber ab und zu halt schon. Wenn die Partnerin da nie mitwill ist das auch ein bisschen doof.

Na, richtige Stubenhocker sind wir auch nicht! Aber wir brauchen es nicht wie die Luft zum Atmen, jedes Wochenende 2x auszugehen. :zwinker:
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Gemeinsame Hobbies sind mir nicht so wichtig wie gemeinsame Interessen.

Wir verbringen sehr viel Zeit miteinander. Inklusive dem gemeinsamen Arbeitsweg jeden Tag. Ab und an verbringen wir auch Zeit allein bzw ohne den anderen. Im Schnitt sind das so 5-10h die Woche.

Ein gemeinsamer Freundeskreis ist nett, aber kein Muss für mich. Bei uns überschneidet sich das aber immer mehr, da wir viele neue Kollegen durch ein grosses gemeinsames Hobby kennenlernen. Wenn wir in der Gruppe was zusammen machen, merken aber die wenigsten, dass wir ein Paar sind :grin: Kann dann schon mal passieren, dass wir an einem Abend kaum miteinander interagieren sondern nur mit anderen.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich hab herausgefunden, dass bei mir in der Beziehung was nicht stimmt, wenn ich Zeit für mich selbst brauche.
Ich brauche einen Mann bei dem ich so entspannt und ich selbst sein kann, sodass ich mich nie an seiner Anwesenheit störe oder mal etwas Luft bräuchte. Mein Mann sieht das zum Glück gleich.

Getrennt unternehmen wir trotzdem was, weils uns ja nichr darum geht immer zusammen zu sein, sondern eben keine Freiraum zu brauchen.
Wenns also mal einen leider sehr seltenen Mädlsabend gibt, dann gibts da kein Drama, sondern ich freu mich total drauf und er wird irgendwelche Fußballsendungen aus den letzten Jahrzehnten schauen :grin:

Gemeinsame Hobbies brauch ich insofern als dass ich mit meinem Partner mehr machen will als nur ideenlos herumzusitzen. Gemeinsame Interessen sind schön, damit man was zum Reden hat, aber ich hab sooo viele Interessen dass es mich wohl nerven würde, wenn ihn das alles interessieren würde :grin:
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #10
Stört es dich, wenn Menschen in der Öffentlichkeit Händchen halten? Oder ist es nur das Knutschen?

Ich habe nie gesagt, dass es mich stört. Ich frage mich nur was das soll. Wenn ich in Gesellschaft meiner Freunde bin, dann weil ich in Gesellschaft meiner Freunde sein möchte. Den Partber dann zu küssen ust ok, aber ich klebe nicht die ganze Zeit so an ihm.
Ist lediglich Unverständnis. Von mir aus können die aber miteinander rummachen soviel sie wollen.
In der Öffentlichkeit ist es wieder etwas völlig anderes. Davon habe ich nicht gesprochen. Da küsse ich meinen Freund auch. Warum auch nicht? Und Händchen halten ist genauso normal.
 
Anne Maus
Benutzer102137  (27) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich führe eine Wochenend Beziehung aktuell da es momentan nicht anderster geht. Den wir wohnen beide noch bei den Eltern. Pläne sind aber da das wir bald zusammen ziehen werden. Wenn wir an den Wochenenden uns sehen machen wir Sachen zusammen aber dann gibt auch wieder Zeit wo mein Freund zockt und ich lese oder so. Wir gehen wenn Fußballsasion ist zusammen immer ins Stadion. Ich habe als Hobby Feuerwehr wo er dahinter steht. Er selber hat kein Hobby.

Wenn ich was alleine am Wochenende machen will oder er dann ist dies auch kein Problem.
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #12
Wir verbringen ziemlich viel Zeit zusammen. Früher auch mit geteiltem Freundeskreis, wegen eines Umzugs nun leider nicht mehr regelmäßig. Unsere Interessen überschneiden sich in einigen Punkten, allerdings weisen wir da auch große Unterschiede auf. Das führt so weit, dass wir uns (mangels Fachwissens) nicht über alle Themen wirklich unterhalten können, die den anderen interessieren. Das finde ich manchmal etwas schade, da sich meine Beschreibungen des Alltages mehr auf Abläufe beziehen und darauf, wie das alles so für mich war... inhaltlich müsste ich ihm einfach zu viel erklären, als dass die Unterhaltung beim Mittagessen so richtig Freude machen würde. Manchmal tue ich das gern und er ist durchaus interessiert, aber für Alltagsgeplänkel ist mir das ehrlich gesagt zu anstrengend. Bei ihm ist es noch schlimmer: Völlig egal, was er erzählt, ich kapiere kein Wort davon. Für ihn ist das auch etwas schade, aber verschmerzbar.
Bei den Hobbys ist es ähnlich. Insgesamt haben wir aber echt viele Schnittstellen und uns sind auch bei 24/7-Kontakt auf einer ca. 15-monatigen Reise nicht die Gesprächsthemen ausgegangen.
Zeit für mich alleine genieße ich trotzdem sehr. Dafür muss ich aber nicht zwangsläufig einen Raum für mich haben. Wir können auch stundenlang nebeneinander gammeln, ohne ein Wort zu wechseln.
Viel wichtiger als Interessen und Zeit sind mir aber grundsätzliche Einstellungen und Ansichten. Da stimmen wir glücklicherweise in allen für mich wichtigen Punkten (Politik, blabla) überein. Das wäre auch nicht verhandelbar.
 
TypischUntypisch
Benutzer125146  (39) Meistens hier zu finden
  • #13
Viel wichtiger als Interessen und Zeit sind mir aber grundsätzliche Einstellungen und Ansichten. Da stimmen wir glücklicherweise in allen für mich wichtigen Punkten (Politik, blabla) überein. Das wäre auch nicht verhandelbar.

Genau das!
Ich könnte mit niemandem zusammen sein der eine andere politische Einstellung hat als ich.

Ansonsten kann ich sagen, dass ich selbst ein sehr aktiver Mensch bin mit einem sehr zeitintensiven Hobby. Mein Freund hat ein mindestens genauso aufwendiges Hobby. Das finde ich gut, so haben wir viel Verständnis für den anderen.
Ansonsten hat jeder seinen eigenen Freundeskreis, er macht aber gerne auch mal was mit uns und umgekehrt. Ich freue mich immer seine Freunde zu sehen.

Dafür, dass wir am Anfang unserer Beziehung noch dachten wir sehen uns teilweise 2 Wochen am Stück nicht, bekommen wir es echt gut hin uns oft zu sehen. Wenn wir uns mal drei Tage nicht sehen ist das schon viel :grin:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Also gemeinsame Hobbies sind mir überhaupt nicht wichtig, gemeinsame Interessen schon eher - aber am wichtigsten ist mir wohl mein Freiraum.
Den brauche ich, wie die Luft zum Atmen, weil ich mich sonst sehr schnell erdrückt fühle. Ich bin gerne allein oder mit Anderen außerhalb meiner Partnerschaft unterwegs, auch wenn ich durchaus die Zweisamkeit schätzen kann. Nur eben dosiert.

Mich engen Menschen im Allgemeinen sehr schnell ein. Ich brauche einen gewissen Abstand um Nähe zu zulassen - und den bestimme ich gerne selber. Das fordert meinen Partner da schon sehr, ich brauche also viel Verständnis und Geduld.
Ich kann da leider auch kaum Kompromisse eingehen, weil ich merke, dass es mir damit sonst nicht gut geht. Ich kann da also nur mit offen Karten spielen und auf Toleranz hoffen.

Gemeinsame Freunde brauche ich nicht, aber es ist natürlich von Vorteil, wenn diese mich mindestens neutral behandeln.
Aber auch wenn nicht, ich muss mit niemanden abhängen, der mich kacke findet und es wäre auch kein Problem, wenn wir da nur getrennt unterwegs wären. Passt aber zum Glück alles. :grin:
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Ich bin Single und das hat einen guten Grund: Es ist sehr schwer, eine Frau zu finden, die ähnliche Interessen hat wie ich und meine vielen Hobbies und Vereine akzeptiert und mir viele Freiheiten lässt. Oft habe ich Frauen kennengelernt, die Interessen hatten, die ich völlig inakzeptabel fand. Da wären die Probleme vorprogrammiert gewesen.
 
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T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #16
Meine Frau und ich könnten immer zusammen sein. Wir vermissen uns quasi schon, sobald wir uns fünf Minuten nicht sehen. Wir haben fast nur gemeinsame Freunde, selbst die, die wir jeweils von früher mitgebracht haben sind inzwischen gemeinsame Freunde. Wir haben viele gemeinsame Interessen, eigentlich nahezu alle, und gemeinsame Ansichten sowieso.

Erst durch die Kinder brauchen wir beide ab und zu Freiraum, sodass jeder die Kinder mal alleine nimmt. Dadurch unternehmen wir seit wir Eltern sind öfter was ohne den anderen (und ohne Kinder): vor allem Sport, ausserdem Kino, Billiard, Restaurant/Café oder gar einen Wochenend-Ausflug. Wir achten darauf, aber sprechen auch offen darüber.

Wir würden gerne morgens zusammen laufen gehen: mit 3 Kindern aber ein Ding der Unmöglichkeit. Wir gehen gerne Kajak fahren, klettern, MTB fahren..was auch schwer ist mit Kindern :zwinker: Daher machen wir das alles meist mit Freunden. Jetzt ist sie gerade ohne mich im Urlaub, aber nur weil ich halt arbeiten muss. Auch ich habe mit Freunden einen MTB-Trip auf den Färöern gebucht. Aber ehrlich gesagt würde ich es 1000x lieber mit ihr machen. Doch das geht nicht mit (stillenden) Kindern. So versuchen wir, dass es immer einigermassen ausgeglichen ist und wir beide die Möglichkeit haben, uns mal zurückzuziehen. Nicht weil SIE mir auf die Nerven geht, sondern weil 3 Kinder, die mir Elefanten, Bälle und Seifenblasen zeigen wollen, dauerhaft einfach echt anstrengend sind :grin:
 
MerryBerry
Benutzer170772  Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Ich persönlich brauche evtl. sogar etwas mehr Freiraum als andere ^^ von daher bringe ich hier wahrscheinlich keine durchschnitts Antwort. Ich brauch auch nicht den gleichen Freundeskreis oder sonst was. Zwar ist Zusammenleben sicher toll aber ich glaube zumindest im Moment brauche ich noch sowas wie ein eigenes Leben. Vllt etwas radikal gerade ^^ aber ist eben meine Empfindung
 
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