• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie weit darf ein Streit gehen?

M
Benutzer180181  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Moin,
Streit soll ja wohl zu jeder Beziehung irgendwie dazu gehören. Und sei es nur die "wo wollen wir essen" Streitfrage. Im Optimalfall sollte dabei das Streitthema dabei besprochen, verstanden, angegangen und hoffentlich behoben werden, damit die Interessen beider gewahrt werden. Doch wann ist ein Streit auf jeden Fall zu weit gegangen? Ab welchen Zeitpunkt/welcher Handlung würdet ihr selber sagen: "mit so jemanden kann man nicht diskutieren" oder ab wann wäre es ein Trennungsgrund für euch?
Ein paar Beispiele:
- Laut werden, über angeregte Diskussionslautstärke
- bei kleineren Streitigkeiten eskalieren/häufiger als nötig streiten
- Physisch werden (Kleinigkeiten wie Kakaopackung auf dem Boden zerschellen lassen oder größeres wie nach dem Partner werfen/übergriffig werden)
- nichtig reden/nicht beachten von den Argumenten des Partners
- Gaslighting
- unlogisch/mit doppelmoral argumentieren

Ab welchem Zeitpunkt/welcher Handlung würdet ihr selbst als Außenstehender (von dem Streit mitbekommen) nichts mehr mit derjenigen Person zu tun haben wollen?
Bin gespannt auf eure Auffassungen
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #2
Spannendes Thema, ich bin auch auf die Antworten gespannt!
Gegen Lautstärke darf ich nix sagen, ich bin selbst recht "temperamentvoll". Mein Partner ebenso. Das sagt aber wenig über die Wichtigkeit des Streits aus, wir sind einfach beide nicht die "hinsetzen und in Ruhe besprechen"-Typen.
Dauernde Streits fände ich ätzend bis ungesund, das sollte also nicht der Fall sein bzw. gehörten da die Gründe mal richtig erörtert (sofern man sich nicht einfach nur gern streitet, das ist bei uns manchmal ehrlich gesagt der Fall). Bei uns resultieren Streits gelegentlich aus Nachlässigkeit, dann gibt ein Wort das andere, und dann... naja. Oder wir sind beide grundgenervt und suchen ohnehin nur nach einem Grund, mal rumzupampen. Das tut keinem von uns weh, das nimmt keiner ernst, das beeinträchtigt weder uns noch das Miteinander über die 5 Minuten hinaus. Physisch werden ist ein riesiger Punkt, finde ich. Handgreiflichkeiten Menschen oder Tiere gegenüber? Never ever, zum Glück neigt mein Kerl da überhaupt nicht zu. Damit könnte ich schlecht umgehen, das wäre für mich ein riesiges Problem. Mal was zerdeppern? Kam zwar noch nicht vor, wäre aber nicht das Ende der Welt (solange keine Kinder zugucken, die Angst bekommen oder solange geliebte Gegenstände nicht mutwillig zerstört werden). Würde mich nicht massiv stören, denke ich. Türen knallen hingegen durchaus mal. Irgendwie muss man dem Gegenüber ja deutlich machen, dass es gerade richtig ätzend ist :zwinker: Nichtbeachtung kommt nicht in Frage. Als wir uns kennenlernten, tendierte mein Kerl zum "Ich brauche Ruhe" und wollte ewig abkühlen, bevor er den Streit fortsetzen mochte. Mich hat das wahnsinnig gemacht, ich will Dinge sofort klären. So eine Zeitverschwendung obendrein! Mittlerweile braucht er das glücklicherweise nicht mehr so und wir hangeln uns normalerweise bis zum bitteren Ende gemeinsam durch den Streit. Ganz abhauen macht hier eh keiner, wir wohnen seit vielen Jahren zusammen. Würde aber auch sonst keiner machen, denke/hoffe ich. Unlogisch argumentieren stelle ich bei der gegnerischen Partei natürlich häufiger mal fest, logo :zwinker: Nee, Quatsch, wir schieben beide keine Sachen vor (es sei denn, wir sind uns ihrer selbst noch nicht so bewusst, dann mag das wohl so wirken, die Ursache liegt aber nicht im Ärgern-wollen) und bemühen uns, unsere Standpunkte deutlich zu machen. Die müssen nicht immer klug und sinnvoll sein. Bei uns hat jeder auch ein Recht auf seine persönliche Idiotie, auch wenn das schon gut nerven kann.

Als Außenstehender wäre bei körperlichen Übergriffen oder richtig bösen psychischen Verletzungen für mich Schluss. Also, wenn das Paar sich gegenseitig kloppt und sich einig darin ist, dass nun die Fäuste sprechen müssen (und nicht einer den wehrlosen anderen verprügelt), würde ich mich raushalten. Nachvollziehbar wäre das für mich zwar nicht so wirklich, aber die Personen fände ich trotzdem okay. Wie gesagt, Einvernehmen und keine Abhängigkeiten/ausgenutzen Traumata und so vorausgesetzt. Wenn einer den anderen fies angeht und an dessen Seele herumrüttelt und auch keine Einsicht und Besserungsabsicht zeigt, wenn man ihn über das Problem aufklärt (kann ja sein, dass die Person selbst nicht rafft, wie schlimm ihre Worte eigentlich sind), dann wär's für mich vorbei. Mit Arschlöchern will ich (privat) nix zu tun haben.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #3
Wir streiten so selten, ist in 16 Jahren vielleicht dreimal vorgekommen.

Also bei mir wäre es hier :
häufiger als nötig streiten
Bereits vorbei, dazu braucht es den ganzen Rest nicht.

Wütend sein ist nichts schlimmes und in die richtigen Bahnen gelenkt auch eine wichtige Emotion, die ausgelebt werden soll und darf. Mit aufbrausenden, jähzornigen Menschen, kann ich hingegen nicht gut umgehen.

Ich merke schon, dass ich mich unwohl fühle, wenn meine Nachbarn streiten. Kann das gar nicht ab.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #4
Ab da, wo ich an ihrer Liebe zweifle.

Oder wo es mir das gute Gefühl nimmt, Dinge anzusprechen, weil ich Angst vor einer heftigen Reaktion habe.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #5
Aufgrund persönlicher Vorbelastung ist für mich das Maß des akzeptablen massiv gesunken.

Ich kann es gerade noch so akzeptieren, wenn man bei einem Streit lauter wird, das kommt vor wenn die Gemüter überkochen, aber der Umgangston muss auch mit entsprechender Lautstärke noch respektvoll bleiben.

Was das Argumente missachten angeht, muss ich gestehen, das ist bei mir selbst zu Beginn eines Streits ein großer Knackpunkt, weil ich ein ziemlicher Sturkopf bin und in der Regel weiß wann ich nun mal Recht habe, da helfen Argumente wenig. Aber zumindest drüber nachdenken und sinnvolle Gegenargumente bringen muss schon drin sein. Von beiden Seiten.

Bei allem anderen von dir genannten, wäre für mich (bei jetzigem Stand) sofort Schluss. Da helfen auch keine Erklärungen oder Entschuldigungen mehr.

Als Ausenstehende, nicht selbst betroffene, kann ich das schwer pauschalisieren.
Da spielen viele Faktoren mit rein. Kommt darauf an wer sich streitet, wie gut ich diese Personen kenne und was sie mir bedeuten.

Zum Beispiel ist die Lebensgefährtin meines Vaters bei Streitigkeiten oft ziemlich vorlaut und macht gern sehr unfaire, Bemerkungen, die mich persönlich schwer treffen würden. Als Tochter sehe ich mich da natürlich irgendwie sehr parteiisch, aber ich weiß, dass mein Vater das gut abkann und die beiden sich im Grunde ja mögen und es nicht zu ernst zu nehmen ist.
Deswegen ist seine Partnerin trotzdem eine Person, die ich nicht ausschließen würde. Nicht nur weil das schwer realisierbar ist, sondern weil sie abgesehen von diesem Manko ein guter Mensch ist.

Bei Gewalt allerdings würde ich mich von so ziemlich jeder Person distanzieren. Egal in welcher Form und gegen wen sie gerichtet ist. Zu viel schon gesehen, zu viel schon erlebt. Das muss ich in meinem Leben nicht mehr haben.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Wir sind ganz miese Streiter 🤣

Streiten uns schon wegen Kleinigkeit, werden laut, ignorieren uns, provozieren uns.
Eigentlich die komplette Bandbreite wie man es NICHT machen sollte.
Aber irgendwie sind unsere Streits auch sehr vorhersehbar. Laufen nach einem bestimmten Schema ab. Das macht es dann wiederum so "angenehm". Eigentlich weiß man ja genau wie es ausgeht. Auch wenn einen das in dem Moment mega abnervt.

Psychisch und körperlich sollte ein Streit nie werden finde ich.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Streiten, bisschen böse sein :teufel:, dann aber schnell wieder gut sein und zusammen im Bett wieder kuscheln. :smile:

Streit auf keinen Fall mit ins Bett mitnehmen. :schuettel:
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Menschen die wegen der Restaurant Frage anfangen zu streiten sind bei mir definitiv raus. Ich muss nicht nie streiten, will aber zumindest im normalen Alltag nicht regelmäßig Streit haben.
Ansonsten bin ich recht empfindlich Lautstärke gegenüber, mit jemandem der standardmäßig schreit oder körperliche Aggression ausstrahlt kann ich daher nicht gut.
Wenn man sich mal wirklich streitet mögen einzelne Aspekte davon dann doch auch mal passieren können, das ist okay. Ich finde nur, dass sie in meinem Pärchenalltag und auch in der allgemeinen Diskussionskultur nichts zu suchen haben.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
- Laut werden, über angeregte Diskussionslautstärke
- bei kleineren Streitigkeiten eskalieren/häufiger als nötig streiten
- Physisch werden (Kleinigkeiten wie Kakaopackung auf dem Boden zerschellen lassen oder größeres wie nach dem Partner werfen/übergriffig werden)
- nichtig reden/nicht beachten von den Argumenten des Partners
- Gaslighting
- unlogisch/mit doppelmoral argumentieren
Das sind alles Dinge, die ich blöd finde und die eine vernünftige Diskussion erschweren oder unmöglich machen.
Trotzdem können einzelne Dinge schon mal vorkommen, ohne dass ich gleich meine Koffer packe.

Generell wäre aber eine regelmäßige Wiederholung für mich ein Grund, die Beziehung zu beenden. Diskussionen mag es geben, aber Streit ist für mich nochmal etwas Anderes und das ertrage und möchte ich einfach nicht regelmäßig in einer Beziehung haben, damit komme ich nicht zurecht.
Körperlichkeiten und derbe Beleidigungen sind für mich harte No-Gos, da würde ich nicht erst auf eine Wiederholung warten, Psychospielchen wie Gaslighting ebenso.
 
M
Benutzer180181  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Da sind ja schon mal ein paar Sachen zusammen gekommen. Zusammengefasst würde ich wohl bis jetzt so sagen: je nachdem wie man selber gestrickt ist, verträgt man unterschiedlich viel. Von überhaupt vermehrten Streits bis zu solange sich nichts schlimmes wiederholt.
Glaubt ihr, Personen mit unterschiedlicher Auffassung können trotzdem zusammen bleiben? Bsp. die eine mag es gerne, gleich alles direkt ohne umschweife an den anderen zu bringen und die andere reagiert sehr sensibel auf Streitigkeiten. Wäre es es für euch dabei möglich, einen Mittelweg zu finden, wenn man weiß, wie der andere tickt, oder bleibt ihr bei euren No-Gos?
Wie würdet ihr mit Freunden umgehen, bei denen ihr eine solche Diskrepanz vorfindet? Also die eine hackt gerne auf der anderen rum, was die andere garnicht abkann aber der Partnerschaft zuliebe einsteckt. Würdet ihr euch einmischen? Streitschlichten anbieten/aufdrängen zur Klärung? Partei ergreifen (zB um das Ungleichgewicht anzugehen)? Oder einfach machen lassen?

Was würdet ihr von einer Person denken, die nach einer Trennung aufgrund der schlechten Streits sich über die andere Person lustig macht? Konkret: bei einem Streit zerstörte sie einen billigen, aber von der anderen Person geliebten Gegenstand, was diese stark erschütterte. Als diejenige dann dem anderen nach der Trennung erklärt, dass es für sie ein einschneidendes Erlebnis war, was spätere Konfrontationen unmöglich machte, macht sich diese darüber lustig, dass es doch nur ein Euro wäre. Woraus sich dann ein Meme entwickelt, dass er [...] bräuchte, falls er auf etwas sauer sei, um sich mal wieder abzureagieren.
Was, wenn ihr nur mit der streitsuchenden Person befreundet seid? Würde es euch überhaupt interessieren, weil es auf außenstehende geht oder zeigt es Charakterschwäche? Wie weit würdet ihr eure Freunde bei solch einem Verhalten zurückhalten oder sogar dabei unterstützen?
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich habe nichts an einer regen Diskussionskultur auszusetzen, unsachliche Streits finde ich jedoch schrecklich. Ich möchte nicht angeschrien werden, ich möchte nicht, dass Gegenstände fliegen oder beleidigt werden. Und körperliche Gewalt würde bei mir sowieso zu einer sofortigen Trennung führen.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #12
Glaubt ihr, Personen mit unterschiedlicher Auffassung können trotzdem zusammen bleiben? Bsp. die eine mag es gerne, gleich alles direkt ohne umschweife an den anderen zu bringen und die andere reagiert sehr sensibel auf Streitigkeiten.

Nein, ich denke das funktioniert auf Dauer nicht. Dass man nicht streiten mag, hat mMn nichts damit zu tun, ob man etwas offen und direkt anspricht. Im Gegenteil, ich empfinde es eher so, dass das Streit vorbeugt, wenn man die Dinge direkt beim Namen nennt, bevor sich etwas anstaut.

Oder einfach machen lassen?

This.

Was würdet ihr von einer Person denken, die nach einer Trennung aufgrund der schlechten Streits sich über die andere Person lustig macht?

Ich würde die Person fragen, was mit ihrem Selbstwertgefühl nicht stimmt.

Was, wenn ihr nur mit der streitsuchenden Person befreundet seid? Würde es euch überhaupt interessieren, weil es auf außenstehende geht oder zeigt es Charakterschwäche? Wie weit würdet ihr eure Freunde bei solch einem Verhalten zurückhalten oder sogar dabei unterstützen?

Ich wäre vermutlich nicht mit der Person befreundet. Natürlich ist das eine Charakterschwäche, was nicht heißt, dass Charakterschwächen per se schlimm sind, aber die würde mich hart nerven.
Zu sowas würde ich auch nichts sagen. Was auch?
 
Might
Benutzer124226  (30) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Wir streiten uns selten, aber wenn kann es dabei auch mal lauter werden. Manchmal finde ich es befreiend seinem Ärger dadurch Luft zu machen. Ich kann es aber überhaupt nicht leiden auf unsachlicher Eben zu diskutieren oder extrem eskalierend angeschrien zu werden. Sich gegenseitig nicht in Ruhe ausreden lassen finde ich ebenfalls schrecklich.

Verbal durch Beleidigungen oder körperlich angegriffen zu werden ist ein abolutes No-Go. Ab dem Punkt würde es zu einer sofortigen Trennung führen.

Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass die Versöhnung vor dem Schlafen gehen stattfindet. Streit wird nicht mit ins Bett genommen!
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #14
Doch wann ist ein Streit auf jeden Fall zu weit gegangen?
* Wenn ich meinen Partner unnötig verletzt habe

Trennung:
* Wenn Gegenstände im Spiel sind (geworfen, zerstört, whatever)
* Beleidigungen fallen (0 Toleranz Politik)

Ab welchem Zeitpunkt/welcher Handlung würdet ihr selbst als Außenstehender (von dem Streit mitbekommen) nichts mehr mit derjenigen Person zu tun haben wollen?
Wenn sie vor mir streiten, will ich mit beiden nichts zu tun haben... Gestritten wird daheim aber nicht vor anderen. Die muss man ja nicht damit belästigen...

Glaubt ihr, Personen mit unterschiedlicher Auffassung können trotzdem zusammen bleiben?
Ja. Mein Partner hat ein komplett anderes Temperament. Irgendwie passt es trotzdem.

Wäre es es für euch dabei möglich, einen Mittelweg zu finden, wenn man weiß, wie der andere tickt, oder bleibt ihr bei euren No-Gos?
Ja. Absolute Limits sind meine Trennungsgründe.

Wie würdet ihr mit Freunden umgehen, bei denen ihr eine solche Diskrepanz vorfindet? Also die eine hackt gerne auf der anderen rum, was die andere garnicht abkann aber der Partnerschaft zuliebe einsteckt. Würdet ihr euch einmischen?
Naja erstmal fände ich es sowieso fragwürdig, wenn sie vor mir streiten. Ich würde vermutlich den Kontakt auslaufen lassen.

Was würdet ihr von einer Person denken, die nach einer Trennung aufgrund der schlechten Streits sich über die andere Person lustig macht?
Das sie erbärmlich ist, vor allem speziell bei deinen Beispiel.

Was, wenn ihr nur mit der streitsuchenden Person befreundet seid?
Kommt drauf an, wie lustig ich die Person finde. Wenn es mich amüsiert, würde ich natürlich deren Stories hören. Ansonsten wäre ich mit so einer Person nicht befreundet.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Wie jeder für sich streitet, ist mir relativ egal - solange ich da nicht involviert werde. Ob sich andere anschreien, Teller schmeißen oder ohrfeigen ist deren Sache - deshalb gibts da für mich kein K.O.-Kriterium, warum ich mit jemanden nicht mehr reden sollte. Mir gegenüber sollte man aber auf der verbalen Ebene bleiben.

Die heftigste Variante mit meinem Partner war, dass ich ihn für eine halbe Stunde vor die Tür gesetzt habe, weil er mit seinen Provokationen einfach nicht aufhören wollte. Hat Wunder gewirkt, danach war Ruhe.
Ansonsten kann man mit mir schlecht streiten, ich reagiere da nur sehr selten drauf und zeige durch Ignoranz, dass ich kein Interesse an weiteren Diskussionen habe. Solange das alles auf einer sachlichen Ebene abläuft, bin ich aber gerne diskussionsfreudig.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
G
Benutzer Gast
  • #16
Ich habe nichts an einer regen Diskussionskultur auszusetzen, unsachliche Streits finde ich jedoch schrecklich. Ich möchte nicht angeschrien werden, ich möchte nicht, dass Gegenstände fliegen oder beleidigt werden. Und körperliche Gewalt würde bei mir sowieso zu einer sofortigen Trennung führen.
Das hast du schön gesagt :herz: Ich finde es kommt auch auf den richtigen Zeitpunkt an um ein problematisches Thema anzuschneiden. Nach einem langen Arbeitstag oder so ist ein no-go.
 
Mann im Mond
Benutzer18780  Geheimdienstchef
  • #17
Ich denke ein spezieller Streit schafft es nicht, Trennungsgrund zu sein.
Andauerde Streitthemen - abhängig vom Kontext - schon eher.
 
G
Benutzer Gast
  • #18
Ich habe nichts an einer regen Diskussionskultur auszusetzen, unsachliche Streits finde ich jedoch schrecklich. Ich möchte nicht angeschrien werden, ich möchte nicht, dass Gegenstände fliegen oder beleidigt werden. Und körperliche Gewalt würde bei mir sowieso zu einer sofortigen Trennung führen.
Genau das!
Diskutieren und Lösungen finden, sich mal anschweigen aus dem Weg gehen und danach drüber reden finde ich viel angenehmer.
Richtiger Streit führt zu nichts außer Verletzungen (also emotional).
Ich bin da eh mega empfindlich und kann mit Streit nicht gut umgehen. Anschreien und beleidigend werden ist für mich fast genauso schlimm wie Handgreiflichkeiten.
 
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren