• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie viel SB ist normal in einer Ehe?

I
Benutzer175826  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,
Ich bin ganz neu hier und habe Angst um meine Ehe.
Ich bin 31 Jahre meine Frau ist 27 Jahre unsere Kinder 4 und 1 Jahr.


Unsere Ehe ist eigentlich total toll wir hatten immer so 2-3 mal sex in der Woche das Vertrauen ist super mit den Kindern alles toll.

Ich muss dazu sagen unser sex wurde das letzte halbe jahr auch viel besser.

Bis vor ca. 3-4 Wochen als sie mir mal nach einen guten sex erzählt hat das sie sich heut morgen selbstbefriedigt hat. Sie liest auch seit der Zeit erotik Romane und auch in jeder freien Minute und beachtet mich auch nicht mehr so wie früher.
Und es ist halt mittlerweile so das sie es fast täglich macht wenn ich und die Kinder nicht zuhause sind. Mich weißt sie mehr oder weniger ab haben noch ca. 1 mal in der Woche sex hätte aber auch gern mehr.

Wenn ich sie drauf ansprechen blockt sie ab und meint nur bei mir geht's nur um sex was aber nicht der fall ist.
Was ich einfach frustrierend finde und mich eigentlich auch echt sauer macht ist das,
Dass sie zu mir sagt sie habe halt nicht soviel lust auf sex wie ich aber befriedigt sich immer selbst.

Wir streiten uns deswegen jetzt schon sehr oft und es wird immer böser aber ich versteh meine frau nicht warum will sie dann nicht mit mir mehr sex haben.
Von den letzten 4 mal sex ist sie auch 3 mal gekommen. Also kommt sie auch auf ihre Kosten.

Liebe Frauen ist das Verhalten normal mach ich mich da selbst verrückt ich hab einfach nur angst um meine ehe es ist doch alles soweit so toll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S
Benutzer175634  (44) Benutzer gesperrt
  • #2
Ich bin jetzt fast 20 Jahre verheiratet und ich habe davon fast jeden Tag masturbiert.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Es muss einen anderen Grund geben...
Ich kenne das Gefühl wenn es so ankommt als ob der Partner nur den sex will... dann hat man auch kein Bock... kommt sie wirklich auf ihr Kosten oder glaubst du es nur?

Ihr müsst da wohl etwas mehr graben, wo die Unlust auf gemeinsame Intimität herkommt... hat sie schon mal SB vor dir gemacht? Vllt braucht sie es anders als du es machst...

Ich mache auch fast täglich SB und wir haben auch täglich Sex...
Wobei ihr natürlich jetzt nich von uns auf euch schließen könnt...
Achso und unsere Kinder sind im selben Alter...
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #4
also ich hatte um die 30 auch mal eine Zeit, da hab ich mehr SB gemacht..... wobei, wenn mein Gatte mehr Sex hätte haben wollen, ich hätte nicht nein gesagt.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Verstehe ich das richtig, dass das erst seit ein paar Wochen so geht und du schon völlig in Panik gerätst und eure Ehe in Gefahr siehst?
 
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #6
Dass sie zu mir sagt sie habe halt nicht soviel lust auf sex wie ich aber befriedigt sich immer selbst.
Lust muss nicht gleich Lust auf Sex sein.
Ich komme beim Sex zum Beispiel nie und deshalb ist Selbstbefriedigung für mich was anderes und kein Ersatz.
Versuch mit ihr verständnisvoll darüber zu sprechen.
Dass du gerne teilhaben würdest, an ihrer Lust, ob sie es mal mit dir gemeinsam machen mag und findet raus wie ihr das vllt in eure gemeinsame Sexualität einbinden könnt.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Lust auf Sex mit sich selbst und Lust auf Sex mit jemand anderem können zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sein.
Und da ich finde, dass ihre Sexualität mit sich selbst Dich eigentlich gar nicht soviel angeht, würde ich Dir raten, das mal außen vor zu lassen und Dich nur um das zu kümmern, was euch beide angeht, eure Beziehung und eure gemeinsame Sexualität.

Dass sie sich quasi für etwas, das nur ihr gehört, bei Dir rechtfertigen muss, fände ich extremst übergriffig und Du siehst ja auch, dass es nur zu Streit und Stress führt, der euch ganz sicher nicht hilft.

Nach 3-4 Wochen mal weniger Sex finde ich die Panik aber auch etwas übertrieben.
Hättest Du auch so Panik, wenn Du von der Masturbation gar nichts wüsstest?
Geht es da wirklich um unerfüllte Bedürfnisse oder ist da sowas wie Eifersucht und Probleme mit ihrer autarken Sexualität im Spiel?
 
I
Benutzer175826  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Lust muss nicht gleich Lust auf Sex sein.
Ich komme beim Sex zum Beispiel nie und deshalb ist Selbstbefriedigung für mich was anderes und kein Ersatz.
Versuch mit ihr verständnisvoll darüber zu sprechen.
Dass du gerne teilhaben würdest, an ihrer Lust, ob sie es mal mit dir gemeinsam machen mag und findet raus wie ihr das vllt in eure gemeinsame Sexualität einbinden könnt.


Aber wenn sie sich verschließt wenn ich mit ihr reden will dann ist es schwer.....
 
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #9
Aber wenn sie sich verschließt wenn ich mit ihr reden will dann ist es schwer.....
Dann gib ihr Zeit
Ihr lebt eine Ehe, da könnt ihr ruhig über sowas reden.
Du kannst ihr ja sagen, sie soll bitte auf dich zukommen, wenn sie soweit ist.
 
I
Benutzer175826  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Lust auf Sex mit sich selbst und Lust auf Sex mit jemand anderem können zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sein.
Und da ich finde, dass ihre Sexualität mit sich selbst Dich eigentlich gar nicht soviel angeht, würde ich Dir raten, das mal außen vor zu lassen und Dich nur um das zu kümmern, was euch beide angeht, eure Beziehung und eure gemeinsame Sexualität.

Dass sie sich quasi für etwas, das nur ihr gehört, bei Dir rechtfertigen muss, fände ich extremst übergriffig und Du siehst ja auch, dass es nur zu Streit und Stress führt, der euch ganz sicher nicht hilft.

Nach 3-4 Wochen mal weniger Sex finde ich die Panik aber auch etwas übertrieben.
Hättest Du auch so Panik, wenn Du von der Masturbation gar nichts wüsstest?
Geht es da wirklich um unerfüllte Bedürfnisse oder ist da sowas wie Eifersucht und Probleme mit ihrer autarken Sexualität im Spiel?

Da geht es bestimmt in gewisser Weise auch um Eifersucht und Angst das sie sich von mir weiter entfernt....

Ich wurde in meiner letzten Beziehung mehrmals betrogen und mein Bruder hat sich von seiner Frau auch getrennt ( auch wegen Sex)

Wenn sie es mir mal erklären würde das sie einfach ausprobieren will oder sonst irgendwas aus ihren Mund dann wäre das ganze glaub gar nicht schlimm nur sie weißt mich ab oder blockt bei dem thema.....

Das macht mich so traurig da ist immer der Gedanke vielleicht hat es ja einen grund wo unsere Ehe betrifft....
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Ist natürlich völlig spekulativ, wir sind ja nicht dabei, mir scheint, Du reagierst da von Anfang an recht heftig drauf.
Beim ersten Mal hat sie es Dir doch sogar von sich aus erzählt und Du beschreibst das als den Zeitpunkt, an dem euer Problem begann.

Ganz ehrlich, ich würde auch sowas von dichtmachen, wenn jemand meint, er dürfte massiv in meine Privatsphäre eindringen und ich müsste mich erklären bei etwas, das so intim und nur meins ist.
Und genau das tust Du.

Ich würde an Deiner Stelle ein Gespräch suchen, bei dem Du mal bei Dir und Deinen Bedürfnissen bleibst, statt sie in Rechtfertigungszwang zu setzen.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Weg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #13
Hast du mal einer ihrer Romane gelesen? Anscheinend passiert da etwas, was sie definitiv nicht von dir bekommt.
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #14
Wir streiten uns deswegen jetzt schon sehr oft und es wird immer böser
Da geht es bestimmt in gewisser Weise auch um Eifersucht und Angst das sie sich von mir weiter entfernt....
nur sie weißt mich ab oder blockt bei dem thema.....
Möglicherweise ist deine Gesprächsführung beim dem Thema eher vorwürflich?
Dass du das noch zusätzlich mit deinen Ängsten auflädst ist zwar irgendwo nachvollziehbar, aber natürlich nicht ansatzweise hilfreich und schon gar nicht lösungsorientiert.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Lust auf Selbstbefriedigung und Lust auf Sex sind bei mir zwei verschiedene Paar Schuhe. Es kommt gar nicht so selten vor, das ich Lust auf einen schnellen Orgasmus habe, aber keine Lust auf Sex.

Ihre Selbstbefriedigung geht dich an sich überhaupt nichts an, genauso wenig wie es sie angeht, ob du dir in der Dusche einen runter holst.
Vielleicht hat sie dir davon erzählt weil sie dachte, das macht dich heiß? Nicht wenige Männer finden es nämlich sehr attraktiv, wenn ihre Frauen mit sich selbst spielen. Der Schuss ging dann wohl nach hinten los, aber ich finde, du machst hier ein vollkommen überproportionales Fass auf.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #35
Um das nochmal ganz klar zu stellen: Natürlich ist ein Mensch mit einer persönlichen Intimsphäre versehen, in die niemand einzudringen hat, es sei denn, ich gestattet ihm das. Auch innerhalb einer Partnerschaft.

Natürlich hat man auch SB mit ganz privaten Phantasien und diese muss man auch nicht kommunizieren.

Solange das WIR funktioniert und beide Partner darin zufrieden und glücklich sind.

Wenn aber einer aussteigt aus dem WIR im "friss oder stirb" Modus und sich stattdessen nur noch in die SB zurück zieht, finde ich es dann problematisch, wenn man das nicht so an den Partner vermitteln kann, dass er unter dieser neuen Situation nicht zu leiden hat.

Aber genau das ist hier passiert. Sie ist ausgestiegen, ohne ihn emotional mitzunehmen und ohne das reduzierte WIR durch andere, oder neue Impulse zu erhalten.

In dem Moment, wenn der Partner fragt und zeigt, dass er Probleme mit der neuen Situation hat, zieht meiner Meinung nach die gegenseitige Verantwortung für die Beziehung und da hat sie eben versagt.

Es geht nicht darum, ob sie SB macht, oder nicht und ob sie ihn einbeziehen muss, sondern darum, dass die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen dort die Grenze ziehen muss, wo es beginnt dem Partner in einen Leidensdruck einzubringen und dem bisherigen WIR einen Schaden zuzufügen.

Das meinte ich mit "homogen".

Wenn sich die Bedürfnisse meines Partners ändern, ist das vollkommen unproblematisch, solange er mir das sagt und dafür sorgt, dass ich nicht mit offenen Fragen zurück bleibe und meinerseits zusehen kann, wo ich bleibe.

Du hast mit deiner Analyse ja komplett recht.
Nur, wir wissen von der Stroy nur seine Version. Und das ist halt meinst auch nur die halbe bzw. subjektive Geschichte.
Deshalb wäre ich vorsichtig, in das Verhalten von ihr zuviel hinein zu interpretieren.
Das kann ja auch nur eine Phase von ihr sein, oder ein indirekter Schrei/Wunsch nach Veränderung der Beziehung.
Wissen wir, wie souverän der TS wirklich mit der neuen Situation umgeht?NNein, wiasen wir eigentlich nicht.

Fakt ist, SB in der Ehe ist sowohl erlaubt als auch ihr gutes Recht. So wie andersrum auch.
Fakt ist aber auch, dass man solche Dinge vertrauensvoll miteinander besprechen sollte, damit sich keiner aussen vor fühlt.

Ich wurde ist sie mal fragen/vorschlagen, ob man nicht mal zusammen SB machen könnte .
Das würde ggf. dem ganzen Thema die Schärfe nehmen.... Und macht auch noch richtig viel spass und schafft neue Intimitäten und Aktionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bittermoon
Benutzer170716  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #36
Edelweiss Edelweiss

Also nun, das ist wohl immer so, nicht nur hier im Forum, dass man oft als Außenstehender nur eine Seite einer Geschichte kennt :zwinker:

Ich würde mal sagen, das muss man in Foren immer ungesagt voraussetzen, dass alles was hier geschrieben und angeraten wird unter der Voraussetzung erfolgt, dass die Darstellung des jeweiligen TEs eben auch im Großen und Ganzen vollständig und wahr ist.

Es ist damit zu rechnen, dass das in sehr vielen Fällen nicht so ist. Aber dann könnte hier nichts mehr laufen, wenn man immer latent unterstellt, dass Inhalte falsch sind oder fehlen. Denn dann gäbe es so viele mögliche Realitäten, wie es nun war, dass man aus dem raten, spekulieren und schreiben nicht mehr heraus kommen könnte.

Ich finde, dies ist nicht unsere Aufgabe, solche Möglichkeiten mit einfließen zu lassen, sondern liegt allein in der Verantwortung des TE.

Er muss wissen, wieviel und was er preisgeben muss, um hier hilfreiche Antworten erhalten zu können. Wenn er das nicht hinreichend tut, ist das sein Problem.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #37
Ich finde, dies ist nicht unsere Aufgabe, solche Möglichkeiten mit einfließen zu lassen, sondern liegt allein in der Verantwortung des TE.

Er muss wissen, wieviel und was er preisgeben muss, um hier hilfreiche Antworten erhalten zu können. Wenn er das nicht hinreichend tut, ist das sein Problem.
Nun ja, das Verhalten der Frau des TS hat ja wohl auch irgendwo einem Grund.
Und der wurde vom TS hier noch nicht ausreichend dargelegt.
Es macht doch einfach keinen Sinn, dass die Frau aus einer total harmonischen Beziehung heraus auf einmal den Kurs ändert und SB dem supertollen Sex vorzieht. Ich glaube, da muss eine tiefere Geschichte dahinter stecken.

Daher glaube ich, entweder kennt der TS den eigentlichen Grund noch nicht oder er verdrängt ihn etwas.
Ich würde halt erstmal raten, den Ball flachhalten und versuchen zu ergründen, was denn los ist.
Und mich falls gewünscht mich auf eine gemeinsames SB freuen.... :tongue:
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #38
SB gehört für mich zur Körperpflege im engsten Wortsinne, man pflegt damit seinen Körper, den Hormonhaushalt und die Libido.
Für den Sex ist SB meist ein riesen Vorteil.

SB kann man immer haben, auch und gerade wenn der Partner nicht da ist. Das ist ein immenser Vorteil, dann ist er viel schneller und unkomplizierter und effektiver, Frauen müssen sich dafür oftmals nicht mal ausziehen.
Riesen Vorteil!
Man muss keine Kompromisse eingehen und sich auf eine weitere Person und deren Wünsche einlassen.
Es bedient in erster Linie die eigenen Wünsche.

Oft passt der Partner auch so gar nicht in das eigene sexuelle Kopfkino. Das beim Sex aktiv auszublenden ist anstrengend. Geht aber auch.
Man muss sich grade auch in Beziehungen klar sein dass Sex auch oft SB unter Nutzung des Partners ist.
Gerade wenn man das als Partner als Gleichrangig einstuft.
Man sollte sich gut überlegen, welche Geister man hervorruft, wenn man ehelichen Anspruch auf die individuelle Sexualität des Partners erhebt.
Das ist ganz schnell mal ganz dünnes Eis.

Achja Anmerkung zum Ausgangsbeitrag des TS.
Frauen bekommen auch Orgasmen, wenn der Sex Scheiße, lustlos und ungewollt ist.
Darauf zu schließen das sie Spaß am Sex mit dir hatte, weil sie einen Orgasmus hatte, kann sein, kann auch grad so gut das Gegenteil bedeuten.:zwinker:
Ein Orgasmus sagt absolut nix über die Qualität des Sexes.
 
Bittermoon
Benutzer170716  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #39
Edelweiss Edelweiss

Das ist wie gesagt immer denkbar, ist aber dennoch nur eine Möglichkeit. Es kann ebenso gut sein, dass seine Frau sich genauso verhalten hat, wie der TE es darstellt. Denn Menschen machen Fehler.

Warum denn dem TE hier unterstellen, dass er im Unrecht ist, weil er ja selbst verantwortlich sein könnte, für das Verhalten der Frau?

Zu allererst, ist ein jeder Mensch selbst verantwortlich für sein Verhalten, nicht sein Gegenüber. Denn anderenfalls, begebe ich mich kommunikativ in ein Pingpong Spiel, dass niemals enden kann. In diesem Fall wäre dann der nächste Schritt, zu argumentieren, wenn seine Frau sich "reaktionär" so verhält, welches Verhalten ihrerseits dann wiederum dazu geführt haben muss, dass er sich zuvor ihr gegenüber entsprechend verhalten hat und immer so weiter....

Erschwerend kommt hinzu, dass dieser Weg den TE in eine Position bringt, in welcher er in der Mehrzahl der Fälle nur verlieren kann. Denn dein Argument, er könnte etwas übersehen haben, kann von ihm nicht reflektiert werden, denn wenn etwas übersehen wurde, ist es nicht rückblickend nachzuvollziehen, ob dies der Wahrheit entspricht oder nicht.

Wenn es stimmt, dann muss er sich natürlich entsprechend verhalten. Da ihm dieses Wissen aber logischer Weise verwehrt bleiben muss, kann man folglich von ihm auch keine Einsicht und daraus resultierendes Verhalten erwarten. Allein der Umstand, dass er hier schreibt und seine Problematik schildert, zeigt doch bereits, dass er diese Möglichkeit sehr wohl in Betracht gezogen hat, indem er mehrmals versucht hat, mit seiner Partnerin darüber zu sprechen, was ihm Kopfzerbrechen bereitet. Ergo war er ihr gegenüber doch bereits klar bereit dazu, die Sicht seiner Frau anzunehmen und eine Lösung zu finden.

Was mehr, sollte er denn noch tun, um seine eigenen Anteile an der Situation nicht zu verpassen? Er hat diese Anforderung bereits erfüllt und damit liegt die Verantwortung klar nicht mehr bei ihm. Immer vorausgesetzt, der TE ist aufrichtig hier, was ich mir persönlich einfach herausnehmen möchte, ihm zu glauben, weil ich einerseits gar keinen Anlass sehe, es nicht zu tun. Seine Einlassung ist sachlich, reflektiert, frei von Schuldzuweisungen und nachvollziehbar, zudem ergeben sich für mich keine grundsätzlichen Widersprüche in seinen Aussagen. Daher wäre es moralisch untragbar, ihm das Recht auf unvoreingenommene Antworten zu verwehren, ohne daß begründete Zweifel bestünden, welche nicht bereits durch lesen seiner Schilderungen ausgeräumt worden sind. Andererseits kann man nur dann hilfreich sein, wenn man dem Ratsuchenden mit dem gebührenden Respekt begegnet, seine Probleme auch ernst zu nehmen und ihn nicht entwertet, indem man ihm unbegründet ein Verschulden seinerseits suggeriert, welches es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nicht geben hat, weil seine bereits erfolgte, in sich schlüssige Darstellung, dem entgegen steht. Diesen Anspruch sollten wir unseren Beiträgen wohl schon aus persönlichen Gründen nicht versagen.

Was, wenn Du Dich irrst und die Frau einfach schlicht unfair agiert, meinetwegen muss sie doch nichtmal vorsätzlich handeln, aber auch das wäre vorstellbar. Der TE hat sich hier als reflektiert, bemüht und aufgeschlossen präsentiert, zudem befindet er sich in einer emotionalen Notlage, weil er in letzter Konsequenz um den Fortbestand seiner Ehe fürchtet, was gleichbedeutend mit einer erneuten, tiefgreifenden Verletzung für ihn wäre.

Du musst also davon ausgehen, dass der TE aufgrund seiner derzeitigen außerordentlich belasteten, labilen emotionalen Verfassung in diesem von Dir dargestellten Szenario ein massives Bedrohungspotential erkennt und rein prophylaktisch, seinen bislang sehr konstruktiven Ausgangspunkt verlassen wird, indem er es vorzieht, ein Versagen seinerseits einfach grundlos als gegeben anzunehmen, weil er um jeden Preis ein Ende der Ehe vermeiden möchte und seine Bedürfnisse beginnen, immer weniger Relevanz zu erhalten, immer weniger Respekt benötigen und immer weniger erfüllt werden können.

Auf der anderen Seite macht seine Frau die Erfahrung, dass sie mit derartigem Verhalten bestehen kann in der Beziehung und wird die Grenzen ihres Mannes immer weiter nach hinten verschieben, was fatale Konsequenzen hätte für dieses Paar, in mehrerer Hinsicht.

Begibt man sich einmal in die Position, die konstruktive, gesunde Basis einer Partnerschaft zu verlassen, aus Angst vor erneuten Verletzungen, oder auch egoistischen Motiven, gerät das gesamte Gefüge in eine destruktive, ausser Kontrolle geratene Spirale, aus der es oftmals keinen Ausweg mehr gibt.

Bei der nächsten Gelegenheit, werden beide wieder die selben Muster zeigen, wenn diese in der Vergangenheit als erfolgreich erlebt worden sind.

Damit legen wir also möglicherweise einen Brand, den wir gar nicht beabsichtigt haben und das auch noch, ohne die Möglichkeit, diesen Fehler zu erkennen, geschweige denn wieder auszuräumen, denn wir sind nicht dabei und haben keinerlei Möglichkeiten, die weitere Entwicklung jederzeit verfolgen zu können. Wir sind ein Forum, nicht bei Big Brother

Darum halte ich es, gemessen an den vorliegenden Informationen, dem Eindruck, den der TE hier macht und den Möglichkeiten dieses Forums für verantwortungslos, den TE dahingehend zu verunsichern, zumal sein Eingangspost Deine Argumentation bereits hinreichend widerlegt hat.

Wir sind hier weder Staatsanwaltschaft, noch das Gericht. Wir sind hier sozusagen die Anwälte und die Fragesteller sind unsere Mandanten. Wir ergreifen hier ohne Frage auch Partei, sobald wir als Ratgeber auftreten. Zumindest solange, wie uns der Mandant nicht zweifelsfrei Märchen auftischt, oder seine Schuld bereits einräumt und wir lediglich noch Schaden versuchen können zu begrenzen vor Gericht.

Das sollten wir stets bei allem guten Willen und Eifer nicht vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #40
Bittermoon Bittermoon
Ich hab da irgendwie einen ganz anderen Ansatz.
Wenn ich ein Problem in einer Partnerschaft sehe, dann versuche ich diesen erst mal partnerschaftlich zu lösen.
Im Idealfalle durch Verständnis und Kommunikation.

Mir leuchtet es nicht ein, warum die Frau (und angenommen grosse Liebe) von jetzt auf gleich auf einmal einen Egotripp fahren sollte.
Warum sollte ich dem TS also erstmal zu einer kompromisslose und egozentrischen Haltung raten?
Das bringt die Partnerschaft (und die Familie) als Ganzes doch keinen Deut weiter. Im Gegenteil.
Deshalb wurde ich erstmal in eine andere Richtung denken.

Vielleicht ist die Frau ja auch nur ein Bist, ok ... aber aus meiner Erfahrung heraus doch wohl eher erstmal unwahrscheinlich.

So viel ich gelesen hab, handelt es sich hier um eine junge Familie mit kleinen Kindern.
Da ist eh so viel im Umbruch und Neuland, überall lauert Überforderung, Herausforderungen.
Diese nicht leichte Lebensphase kenne ich aus eigener Erfahrung. Die ist absolut nicht einfach.
Da kann es durchaus auch einfach sein, dass die Lust auf SB und die erotischen Romane ein
Ventil dafür sind. Ein kleiner privater Rückzugsraum quasi.

Und darüber hinaus habe ich die ganz praktische Erfahrung gemacht, dass viel SB und gemeinschftlicher Sex sich nicht ausschließen, im Gegenteil.
Je nach Charakter der Partner und Selbstverständnis der Beziehung muss das nicht problematisch sein.
Und wenn die Partnerin nun aktuell in dieser Art von Sexualität für sich braucht, dann ist das doch auch ok, oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #41
Zumal sie haben weiterhin 1 mal die Woche sex, von komplett runterfahren kann nicht die Rede sein. Wie ich schon vorher mal schrieb "Du denkst immer nur an Sex" ist eine merkwürdige Art zu antworten wenn nicht irgendwas im Argen liegt.
 
O
Benutzer175829  (42) Benutzer gesperrt
  • #42
wir sind nicht verheiratet.. aber wir haben trotzdem 2 3 mal die woche sb
 
Violettelotl
Benutzer175749  (42) Benutzer gesperrt
  • #43
Solange sie ausreichend auf deine Bedürfnisse eingeht, d.h. Sex mit dir, ist das mit der SB absolut kein Problem. Ein Problem sehe ich nur wenn sie Sex verweigert aber gerne SB macht, weil dann möchte sie Druck auf dich ausüben. Möglicherweise findet sie sich aus irgendeinem Grunde nicht mehr begehrt oder umworben genug, es wird zu pragmatisch ausgelebt. Vielleicht gehst du aufgrund der Kinder zu passiv vor und die Leidenschaft flacht ab. Klar ist nur dass man aufeinander wohlwollend zugehen sollte, Machtspiele sind generell kritisch da es unfrei macht.
 
O
Benutzer175829  (42) Benutzer gesperrt
  • #44
also unsere sexuelle bedürfnisse werden dadurch sehr selten eingeschrägt. Außerdem gibts nur sb, wenn der andere nicht zuhause ist
 
Violettelotl
Benutzer175749  (42) Benutzer gesperrt
  • #45
Ja, in so einem Fall sehe ich das Problem wirklich nicht. Sie hat einfach ein ziemlicher Sexdrive und geniesst die Zeit für sich alleine, wo sie einfach mal komplett abschalten kann, dazu nur noch sich selber spüren. Es gibt viele Paare die ein vielschichtiges Sexleben haben, sowas ist nicht unnatürlich.

Also klar, der Topicersteller erlebt das ja leider anders, offenbar wird der GV davon eingeschränkt, da sollte man wie gesagt aufeinander zukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
gummibaum
Benutzer142600  Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Die Grenzen zwischen SB und Sex sind bei uns eh fließend. Aber wenn einer sehr müde ist oder sonstwie unabkömmlich, ist es durchaus üblich, dass der/die andere es sich gemütlich einfach selber macht. Kein großes Ding; der GV leidet nicht drunter.
 
A
Benutzer175905  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #47
Also eigentlich ist Masturbieren auch in einer Beziehung/Ehe normal. Glaube das gehört so zum Mensch sein dazu.
 
gummibaum
Benutzer142600  Verbringt hier viel Zeit
  • #48
A_n_n_e, schon verheiratet mit 20?
 
tim1409
Benutzer175892  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #49
Ich kann zwar nur aus der Männlichen Perspektive sprechen, aber während ich mit meiner Ex zusammen war, ist dass anders herum auch vorgekommen.

Wir hatten sehr guten Sex und trotzdem habe ich mit selbst befriedigt. Ich finde, dass man beides nicht miteinander vergleichen kann und sehe darin auch nichts verwerfliches.

Was genau stört Dich denn daran?
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #50
Falsche Frage!

Wie schon mehrfach, mehr oder weniger direkt, gesagt wurde, SB hat nicht zwangsweise was mit dem Paarsex zu tun..ja mit der gelebten Sexualität schon.
Es ist jetzt also leicht zu sagen: Mein Partner hat keinen / weniger Sex mit mir, macht sich's aber selbst..wer ist schuld? Ganz klar! Die SB!

Nope...

Ja..sie holt sich darüber Befriedigung..und vielleicht holt sie sich da auch die Orgasmen, die ihr besser zusammen hättet. Wer jetzt sagt, sie muss einfach nur mit dem SB aufhören, dass geht das schon, weil der SB ist ja schuld...der merkt nicht, dass sich dieses Argument im Kreis bewegt.

Es HAT einen Grund, weswegen es nicht mehr läuft im Bett..und ich möchte Wetten, dass die fehlende Kommunikation da eine Rolle spielt. Ich möchte auch behaupten, dass es noch andere Symptome gibt, die aber nicht ganz so deutlich wahrnehmbar sind.


Ich frage mal ganz frech zurück: Hat sich noch was anderes verändert? Auch kleinigkeiten?
 
Es gibt 19 weitere Beiträge im Thema "Wie viel SB ist normal in einer Ehe?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren