• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie spreche ich es möglichst sachlich an?

Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • #1
Guten Abend, ich habe ein Problem auf einer delikaten Ebene und bin mir nicht sicher ob und wie ich das anpacken soll.

Anfang September wurden auf meiner Arbeitsstelle Führungsposten angeboten und ich habe mir eine davon gesichert, wurde offiziell dort eingetragen und sprach mich mit meinem Kollegen dahingehend ab, dass ich alles was er macht begleite und in dem Fall das er mal ausfällt, für ihn einspringe.

Im Grunde nichts anderes als ein Stellverteter.

Nun ist es so, dass in dieser Hierarchie neben diesen "beiden", insgesamt 3 Personen, einschießlich der beiden Führungskräfte für jeweils 8 Mitarbeiter Zuständig sind.

Somit auf Führungsebene 2, auf der nächst unteren Mitarbeiterführung 3, die beiden Führungskräfte eingeschlossen.

Es wurde offen gefragt wer will und es meldeten sich "nur" Männer.

Da fing nun das eigentliche Problem an: Nach zwei Wochen fing dann eine Kollegin an, bei unseren Vorgesetzten anzufragen warum es denn nur männliche Führungskräfte gäbe. Somit kam es dann bei der nächsten Sitzung zu der Situation, dass mein Vorgesetzter mich vor allen Mitarbeitern fragte, ob ich ein Problem damit hätte den Posten in der Mitarbeiterführung an die Kollegin abzutreten.

Das verneinte ich, also war ich von der Stelle runter. Schön und gut.

Nun kommt es zu dem Ding was mich wahnsinnig macht.

Die Kollegin ist milde gesagt eine Furie, lässt Stress den sie hat an den Mitarbeitern aus und nutzt jede Gelegenheit um zu demonstrieren, dass sie einen höheren Tisch hat als die anderen.

Aber damit nicht genug, seit etwa zwei Wochen sägt sie an meinem Stuhl auf der Führungsebene, auch wenns nur der stellvertretende Posten ist. Ich kann auf der Position fachliche und praktische Vorkenntnisse, sogar Zertifikate vorweisen, bin aber einfach niemand, der sich in Schlammschlachten stürzt. Ich mag klare Verhältnisse und offene Kommunikation.

Deshalb geht es mir richtig gegen den Strich, dass sie unter der Hand Kontakt zu unserem Vorgesetzten sucht und sich alles an den Nagel reißt, was eigentlich mein Job wäre. Heute hat sie sogar auf Nachfrage wer denn der Stellkvertretende wäre prompt "ich" gesagt.

Ich habe schon überlegt mit ihr das Gespräch zu suchen, sehe da an sich kein Problem, ich weiß aber eben wie sie auf Stress reagiert und es ist sicher wie das Amen in der Kirche, dass sie auf die Sexismus Schiene gehen wird.

Hätte sie:
- das in irgendeiner Art mit mir abgestimmt, oder mich in ihre "Bewerbung" einbezogen
- gezeigt, dass die mit dem Druck klar kommt
- die Mitarbeiter auf Augenhöhe behandelt
- irgendwas fachliches vorzuweisen, dass sie dafür qualifiziert
- zumindest im nachhinein irgendein Gespräch mit mir gesucht

hätte ich damit sogar fast kein Problem.

Ich finde es nur furchtbar unschön wenn man dann wenn man gebraucht wird die Klappe hält und dann hintenrum anfängt zu mauscheln...
Hätte auch nicht gedacht, dass es mich so sehr wurmt, aber es belastet mich wirklich.

Kann man meine Gedanken nachvollziehen? Hat jemand einen Rat wie man das anpacken könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mercur
Benutzer92501  (43) Meistens hier zu finden
  • #2
Hey,

puuh, ja, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen. Der Weg, den da Dein Vorgesetzter gegangen ist, nachdem die Stelle mit Dir besetzt wurde, ist ja auch mal voll daneben.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, hast Du die Position des Stellvertreters erhalten, also, wurdest dazu benannt, oder? War das mit Vertragsänderung?
Dann kommt die Kollegin, hat sich nicht rechtzeitig beworben, sondern findet es einfach doof, dass nur Männer in der Führungsebene unterwegs sind.
Dir wird dann quasi in einem Teammeeting mit der ganzen Belegschaft die Stelle abgesprochen und ihr übergeben und jetzt spielt sie den Boss und entwickelt sich zum Machtmensch?

Jetzt stellt sich mir die Frage, was Du mit Deinem "Anpacken" meinst. Was stellst Du Dir da als Ziel vor? Mit wem möchtest Du darüber sprechen? Hast Du unter Deinen Kollegen Verbündete, die die Situation genauso oder ähnlich sehen, wie Du es machst?
Dann kommt die für mich eigentlich immer wichtigste Frage unter der Entwicklung der Strategie: was werde ich mit meinem Handeln erreichen und auslösen?

Vielleicht kannst Du ja diese Fragen beantworten und darüber einen Weg finden. :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Also ich lese den Text ... und tue mich dennoch schwer, ihn richtig zu verstehen.
Du hast dich auf einen Stellvertreterposten regulär beworben, ihn erhalten und hast nun 8 Mitarbeiter unter dir.

Und dann wird es irgendwann für mich undurchsichtig, nämlich hier:
Somit kam es dann bei der nächsten Sitzung zu der Situation, dass mein Vorgesetzter mich vor allen Mitarbeitern fragte, ob ich den Posten in der Mitarbeiterführung an die Kollegin abtreten würde.
Das verneinte ich, also war ich von der Stelle "befreit". Schön und gut.
...
Die Kollegin ist milde gesagt eine Furie, lässt Stress den sie hat an den Mitarbeitern aus und nutzt jede Gelegenheit um zu demonstrieren, dass sie einen höheren Tisch hat als die anderen.
Du wurdest gefragt, ob du ihr die Stelle überlassen würdest und hast nein gesagt.
Was bedeutet dann, du wurdest "befreit"?
Bist du jetzt noch der Stellvertreter oder nicht?
Wenn ja, wann übst du diesen Posten aus? Nur wenn der Vorgesetzte abwesend ist ... oder immer?
Welche Position hat die "Furie" im Vergleich zu dir (über dir, gleichgestellt oder unter dir)?

Um eine weiter Vorgehensweise zu empfehlen, müssen für mich nun zunächst einmal diese Infos klar werden ... sonst läuft es schnell in die falsche Richtung mit möglichen Antworten.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #4
Du wurdest gefragt, ob du ihr die Stelle überlassen würdest und hast nein gesagt.
An der Stelle habe ich den Satz unvollständig formuliert. Habe das gefixt. Vielleicht ist es jetzt klarer.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #5
Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, hast Du die Position des Stellvertreters erhalten, also, wurdest dazu benannt, oder? War das mit Vertragsänderung?
Nein. Es wurde ein offizielles Organigram erstellt, dass auch über die Firma hinweg anderen Kontakten suggerieren soll, wer für was zuständig ist. Da stehe ich auch noch als StV. drinn.
Dann kommt die Kollegin, hat sich nicht rechtzeitig beworben, sondern findet es einfach doof, dass nur Männer in der Führungsebene unterwegs sind.
Das zum einen, zum anderen war ihr zu dem Zeitpunkt wo die Stelle angeboten wurde nicht klar, aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung, welche Anforderungen die Stelle im Alltag mit sich bringt und hat sich bewusst damals nicht gemeldet.
Dir wird dann quasi in einem Teammeeting mit der ganzen Belegschaft die Stelle abgesprochen und ihr übergeben und jetzt spielt sie den Boss und entwickelt sich zum Machtmensch?
Ich hätte mich natürlich auch mit meinen Vorgesetzten vor 24 Leuten beefen können...aber ja unterm Strich hast du Recht.

Sie dreht in Stressituationen völlig frei, schreibt eigene Fehler anderen, vor allem Untergebenen zu und ist dadurch bei vielen in der einfachen Belegschaft negativ aufgefallen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was Du mit Deinem "Anpacken" meinst. Was stellst Du Dir da als Ziel vor? Mit wem möchtest Du darüber sprechen? Hast Du unter Deinen Kollegen Verbündete, die die Situation genauso oder ähnlich sehen, wie Du es machst?
Im Grunde kommen jeden Tag 2/3 Kollegen zu mir und sagen mir wie scheiße sie es fanden, dass man mich von der Stellle gejagt hat und sie die neue Vorgesetzte untragbar finden. Grade weil sie viele auch persönlich angreift und abfällige Bemerkugen wie Tropfen regnen lässt.
Dann kommt die für mich eigentlich immer wichtigste Frage unter der Entwicklung der Strategie: was werde ich mit meinem Handeln erreichen und auslösen?

Seit sich immer mehr Kollegen mir anvertrauen, bin ich was mich selbst angeht, beruhigt. Ich kann mir sagen, dass ich in der Situation nichts falsch gemacht habe. Ich muss nur Geduldig sein, diese Dame demontiert sich momentan von selbst :smile:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Beim Lesen stellt sich mir ja schon die Frage, wie es sich aus ihrer Sicht so darstellt. Denn irgendwie wirkt es auf mich teilweise schon wie ein recht eingeschworener 'Herrenverein' und der Versuch, deines Chefs, da mal eine Frau mitmachen zu lassen, wirkt halbherzig und recht bemüht.

Ich kann nur sagen, dass ich es von meinem Arbeitgeber schon auch kenne, dass es recht eingeschworene Seilschaften gibt, die sich selbst die Posten zuschieben und schnell damit sind, Frauen als zickige Furien abzustempeln. Durch den ewigen Kampf werden diese Frauen dann auch irgendwann unangenehmer oder versuchen recht krampfhaft, ihr Revier zu verteidigen, was die Männer als Bestätigung ihrer Meinung, die sie eh schon hatten, wahrnehmen. Ich empfinde das als schwierig, denn sehr oft sind es dann eben doch Menschen, die mit Ehrgeiz und Motivation gestartet sind und durch die Strukturen dann eben zum Scheitern verurteilt sind.

Ich habe es z.B. so erlebt, dass sich in meiner alten Abteilung gerne Vorgesetzte und Abteilungsleiter zusammengetan haben, um eine Meinung gegen ein Team mit weiblicher Führung durchzusetzen- oft ging es da aber nicht um Inhalte, sondern um persönliche Befindlichkeiten gegen 'Frau X und ihre zickigen Kolleginnen'. Auch in der Abteilung danach war die Führung vom alten Schlag und führte gerne Fehden gegen eine Fraktion bestimmter Frauen aus anderen Abteilung - auch da habe ich dann mal gefragt, ob es denn noch ums Thema ginge, oder um die Frage, dass eine bestimmte Meinung eben von Frau X vertreten wird.

Wir haben seit kurzem eine neue Leitung und dort wird zwischen Männlein und Weiblein so gar nicht unterschieden - und komischerweise ist nun auch die Zusammenarbeit mit den Furien und Zicken der anderen Abteilung sehr gut. :upsidedown:

Ich sage nicht, dass es bei euch so sein muß, aber für mich liest es sich schon recht typisch, um ehrlich zu sein. Klingt nach einem strukturellen Problem und nicht (nur) danach, dass die Kollegin spinnt.

Ein Gespräch fände ich dabei schon sinnvoll, vielleicht lässt sich ja etwas klären. Probieren würde ich es.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #8
Danke für deine hilfreichen Worte.

Beim Lesen stellt sich mir ja schon die Frage, wie es sich aus ihrer Sicht so darstellt. Denn irgendwie wirkt es auf mich teilweise schon wie ein recht eingeschworener 'Herrenverein' und der Versuch, deines Chefs, da mal eine Frau mitmachen zu lassen, wirkt halbherzig und recht bemüht.

Naja...das isses ja...es wird halt direkt immer in den Sexismus Bereich gezogen.

Da kann man so dick und fett auf unqualifiziertheit, unangebrachtes Verhalten und einem offen in dem Raum gestellten: Wer von euch würde gerne hinweisen, dass nicht angenommen wurde.

Oberster Muffti ist bei uns übrigens eine Sie :grin:
 
H
Benutzer132552  (56) Meistens hier zu finden
  • #9
Lass uns mal das Mann- / Frau-Thema ganz außer acht lassen, das tut in meinen Augen zur grundsätzlichen Problematik, in der DU steckst, nichts zur Sache. Fakt ist - wenn ich Deiner Beschreibung folge: Das Führungsverhalten Deines Vorgesetzten / Deiner Firma und der Umgang mit Dir ist unter aller Sau. Du wirst zur Führungskraft ernannt und dann - aus welchen Gründen auch immer - auf einer Sitzung öffentlich(!) gefragt, ob Du zugunsten einer anderen Person, aus welchen Gründen auch immer, zurücksteckst. Du konntest nur "ja" sagen, sonst wärst Du tot gewesen. Und jetzt bist Du auch tot. Wer nimmt Dich und Deine Karriereambitionen denn jetzt noch ernst?

Worst Case: Dein Vorgesetzter wollte Deine Beförderung zurücknehmen, weil er Dich - aus welchen Gründen auch immer - für nicht geeignet hält und schiebt die Kollegin vor, nutz sie und das "Quotenthema" aus, um Dich wieder aus der Führungsrolle zu drängen. Nur Spekulation, aber es gibt nichts, was es nicht gibt.

Dass Deine Konkurrentin jetzt versucht, an Deinem Stuhl zu sägen, ist auch total normal. Schließlich war sie nicht erste Wahl. Du bist eine Bedrohung ihrer weiteren Ambitionen. Wärst Du auch, wenn es sich um einen Mann handeln würde. Sie muss Dich klein halten, koste es, was es wolle.

Nach der reinen Lehre hast Du nur zwei Möglichkeiten: klein beigeben, zurück ins Glied, mit dem Makel, nicht durchsetzungsfähig zu sein (und ich bleibe dabei, Du hattest kaum eine Wahl, als dem "Vorschlag" zurückzustecken zu folgen) und vor aller Augen abgesägt worden zu sein, oder Dir einen anderen Job zu suchen, in dem Du die Karriere, die Du machen willst, zu verfolgen.

Die Kollegin jetzt anzugehen, ob gerechtfertigt oder nicht, wird Dich nicht weiter bringen. Dann bist Du der "schlechte Verlierer, der sich nicht ins Team integriert".

Es liegt nicht an Dir. Du warst zur falschen Zeit in der falschen Situation am falschen Ort. Das (Arbeits-)leben kann eine Sau sein.

Just my 2 cents, nur aus Deiner Beschreibung spekulierend. Für mehr fehlt mir "Futter" - was machst Du, auf welcher Ebene genau, was für Menschen wären Dir unterstellt gewesen etc. Aber das ist für ein Forum wahrscheinlich zu vertraulich.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #10
Worst Case: Dein Vorgesetzter wollte Deine Beförderung zurücknehmen, weil er Dich - aus welchen Gründen auch immer - für nicht geeignet hält und schiebt die Kollegin vor, nutz sie und das "Quotenthema" aus, um Dich wieder aus der Führungsrolle zu drängen. Nur Spekulation, aber es gibt nichts, was es nicht gibt.

Das kann natürlich sein und da habe ich auch lange drüber nachgedacht.

Das was mir dann dieses Argument ausgetrieben hat, war einfach dass es viele aus den Abteilungen unabhängig voneinander verneint haben.

Die Kollegin stellt sich allerdings auch ein Bein nach dem anderen von ganz alleine. Deshalb warte ich einfach ab.

Sollte es danach wieder mit einer Frau besetzt werden, habe ich damit absolut kein Problem. Nur sollte diese Person nicht so hinterfotzig sein wie die jetzige und auch nicht so ungeeignet für den Job.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Naja...das isses ja...es wird halt direkt immer in den Sexismus Bereich gezogen.
Ich denke, dass mein Posting etwas differenzierter war. :zwinker:

Findest du es denn nicht sexistisch, dass dir ein Posten wieder abgenommen wird, damit ihn eine Frau haben kann? Das ist doch offensichtlich, dass da ein strukturelles Problem vorliegt und das Problem, dass ihr mir der Kollegin nun habt, hausgemacht ist.

Da kann man so dick und fett auf unqualifiziertheit, unangebrachtes Verhalten und einem offen in dem Raum gestellten: Wer von euch würde gerne hinweisen, dass nicht angenommen wurde.
Ich verstehe den Satz nicht.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #12
Ich sehe das ähnlich wie H Horst K. .

Wenn dich das kratzt, dann solltest du es beim Vorgesetzten jucken. Verstehe die Frage überhaupt nicht.

Die kleinen Zickereien und Hinterfotzigkeiten, die du und deine Kollegin sich da grad gönnen, zeigen doch lediglich auf, dass ihr beide nicht so unbedingt für eine leitende Position geeignet seid.

Mehr so für Sandkasten und Schippchen.
Oder halt Ratsch und Tratsch am Kaffeeautomaten.

Cleverer move vom Vorgesetzten, maybe.
 
H
Benutzer132552  (56) Meistens hier zu finden
  • #13
Die Kollegin stellt sich allerdings auch ein Bein nach dem anderen von ganz alleine. Deshalb warte ich einfach ab.
Das haben sich schon Tausende von Angestellten gesagt und sind dann regelmäßig vom Stuhl gefallen, wenn die in ihren Augen völlig unfähigen Konkurrenten regelmäßig befördert wurden…
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #14
Das haben sich schon Tausende von Angestellten gesagt und sind dann regelmäßig vom Stuhl gefallen, wenn die in ihren Augen völlig unfähigen Konkurrenten regelmäßig befördert wurden…
Off-Topic:
Typen analog zu Kurz oder Guttenberg gibt es ja leider auch in den meisten Firmen 🤪
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Anfang September wurden auf meiner Arbeitsstelle Führungsposten angeboten und ich habe mir eine davon gesichert, wurde offiziell dort eingetragen und sprach mich mit meinem Kollegen dahingehend ab, dass ich alles was er macht begleite und in dem Fall das er mal ausfällt, für ihn einspringe.

Im Grunde nichts anderes als ein Stellverteter.
Deshalb geht es mir richtig gegen den Strich, dass sie unter der Hand Kontakt zu unserem Vorgesetzten sucht und sich alles an den Nagel reißt, was eigentlich mein Job wäre. Heute hat sie sogar auf Nachfrage wer denn der Stellkvertretende wäre prompt "ich" gesagt.
Ich verstehe die Situation irgendwie noch nicht. Du hast dich um eine Führungsposition "beworben", die im Grunde wie ein Stellvertreter ist. Im Organigramm bist du auch als Stellvertreter eingetragen. Dann solltest du weg von dem Posten, damit die Kollegin ihn haben kann. Also ist sie doch jetzt die Stellvertreterin? Ihre Antwort auf die Frage ist doch dann korrekt?
Oder sind die Führungsposition und die Stellvertretung zwei verschiedene Dinge?
 
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Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #16
Das haben sich schon Tausende von Angestellten gesagt und sind dann regelmäßig vom Stuhl gefallen, wenn die in ihren Augen völlig unfähigen Konkurrenten regelmäßig befördert wurden…
Dann waren die Konkurrenten wohl doch fähiger.
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #17
Ich verstehe die Situation irgendwie noch nicht. Du hast dich um eine Führungsposition "beworben", die im Grunde wie ein Stellvertreter ist. Im Organigramm bist du auch als Stellvertreter eingetragen. Dann solltest du weg von dem Posten, damit die Kollegin ihn haben kann. Also ist sie doch jetzt die Stellvertreterin? Ihre Antwort auf die Frage ist doch dann korrekt?
Oder sind die Führungsposition und die Stellvertretung zwei verschiedene Dinge?
Seit der Post online ist, habe ich mit einigen auf der Arbeit gesprochen, auch hier schon erste hilfreiche Antworten bekommen und für mich einen Umgang mit der Situation gefunden, der auch momentan zielführend erscheint.

Die Führungsposition musste dir wie den Chef einer Pizzaria und seinen stellvertreter vorstellen.

Dann gibt es darunter noch Bereiche wie die zuständigen für den Pizzateig, den Belag und das backen der Pizza.
Diese Bereiche haben auch noch mal Bereichsleiter, die an sich mit den Leuten besetzt werden, die sich freiwillig melden. So wie ich einen BEreich geleitet habe und der Führungsmensch einen anderen, weil wir wollten. Ein anderer wurde von einem Mitarbeiter geleitet, der sich das zugetraut hat. Nun wollte besagte Kollegin aber nicht von Anfang an, weil sich freiwillig in einer Gruppe zu melden ja sehr einschüchternd ist.

Deshalb wollte sie lieber gucken was man für Aufgaben machen muss und hat sich dann hinter meinem Rücken an einen Vorgesetzten über mir gewandt. Sodass sie dann BEreichsleiterin wurde.

Ich bin aber trotzdem, auf meiner stellv. Position verblieben, die an sich eine Ebene über ihr steht.

Das Bereichsleiter Zeug habe ich freiwillig zusätzlich gemacht und auch mit großem Spaß.
 
G
Benutzer Gast
  • #18
OT oder
auch nicht OT:
interessant finde ich immer wieder, wieviel aufregung es im allgemeinen von verschiedenen seiten gibt wenn mal "der mensch mit der vulva" den job bekommt (und nicht die fähigste person) - anstatt halt "der mensch mit dem schwanz" (und nicht die fähigste person) ...
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #19
OT oder
auch nicht OT:
interessant finde ich immer wieder, wieviel aufregung es im allgemeinen von verschiedenen seiten gibt wenn mal "der mensch mit der vulva" den job bekommt (und nicht die fähigste person) - anstatt halt "der mensch mit dem schwanz" (und nicht die fähigste person) ...
Naja, sich hinterfotzig den Posten und mehr zu krallen, stößt immer auf Abneigung. Hat meiner Meinung nach nichts mit ihrem Geschlecht zu tun, außer dass sie eben dieses für ihre Hinterfotzigkeit genutzt hat 🤷🏻‍♀️
 
Reaper0309
Benutzer175515  (28) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #20
OT oder
auch nicht OT:
interessant finde ich immer wieder, wieviel aufregung es im allgemeinen von verschiedenen seiten gibt wenn mal "der mensch mit der vulva" den job bekommt (und nicht die fähigste person) - anstatt halt "der mensch mit dem schwanz" (und nicht die fähigste person) ...
War ja mal wieder klar... :rolleyes:

Ist mir egal, ob da eine Fotze, ein Schwanz, oder ein zweites Arschloch ist. Solange keins von beidem nicht den Charakter prägt.
Es wurde offen gefragt wer will und es meldeten sich "nur" Männer.

Nun kommt es zu dem Ding was mich wahnsinnig macht.

lässt Stress den sie hat an den Mitarbeitern aus
nutzt jede Gelegenheit um zu demonstrieren, dass sie einen höheren Tisch hat als die anderen.

seit etwa zwei Wochen sägt sie an meinem Stuhl auf der Führungsebene

Ich kann auf der Position fachliche und praktische Vorkenntnisse, sogar Zertifikate vorweisen, bin aber einfach niemand, der sich in Schlammschlachten stürzt.

Ich mag klare Verhältnisse und offene Kommunikation.

Hätte sie:
- das in irgendeiner Art mit mir abgestimmt, oder mich in ihre "Bewerbung" einbezogen
- gezeigt, dass die mit dem Druck klar kommt
- die Mitarbeiter auf Augenhöhe behandelt
- irgendwas fachliches vorzuweisen, dass sie dafür qualifiziert
- zumindest im nachhinein irgendein Gespräch mit mir gesucht

hätte ich damit sogar fast kein Problem.
 
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