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Benutzer202878 (23)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Sorry für den elend langen Text aber ich muss mich einfach mal ausheulen und mir das von der Seele schreiben.
Ich bin verzweifelt vor Liebeskummer und weiß nicht mehr, wie ich das aushalten soll.
Ich habe ihn vor gut einem Jahr in einem Club kennengelernt. Corona war vorbei und endlich konnte man wieder feiern gehen.
Damals hatte gerade seine Freundin mit ihm Schluss gemacht. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, er trug mich auf Händen und wir verliebten uns.. zumindest hatte ich das Gefühl, das auch er sich in mich verliebt hätte. Das ganze hielt nicht lange. Nach 2 Monaten machte er mit einer merkwürdigen Ausrede mit mir Schluss.
Er sei Russe, ich deutsch..das würde nicht zusammen passen. Außerdem seien die deutschen Mädchen für ihn nur zum Spaß da..ich empfand das als absoluten Quatsch, denn für mich ist es nicht wichtig woher jemand kommt. Der wahre Grund war natürlich, das seine Ex zu ihm zurück wollte. Er wollte mir wohl nicht weh tun und war der Meinung ich könne ihn so schneller vergessen. Aber es war zu spät. Ich war zu diesem Zeitpunkt schon in der 6. Woche schwanger.
Und obwohl er Schluss gemacht hatte, schlief er trotzdem weiter mit mir.
Hinter dem Rücken seiner Freundin.
Als ich ihm von der Schwangerschaft erzählte, brach für ihn eine Welt zusammen. Er redete immer wieder auf mich ein, das wir es nicht behalten könnten..bearbeitete mich regelrecht. Die 2 Mal die er mich zu meiner Frauenärztin begleitete, nutzte er nur dazu, um sie über die Möglichkeiten einer Abtreibung auszufragen.
Ich war am Ende. Ich war gerade mit meiner Ausbildung fertig, kein Geld und hatte eben erst einen Arbeitsvertrag unterschrieben.
Wie sollte ich das denn alles alleine schaffen?
Nach etwa 2 Wochen setzten bei mir starke Blutungen ein.
Ich wusste nicht was ich tun sollte und rief ihn an. Er fuhr mich sofort ins Krankenhaus.
Es stellte sich heraus, daß die Blutung ein großes Hämatom war das abblutete, das Baby lebte.
Ich hatte mich in dem Moment für unsere Tochter entschieden. Die erste Zeit versuchte er mich noch umzustimmen, hatte sich irgendwann gezwungenermaßen dann damit abgefunden.
Als seine Familie von mir und meiner Schwangerschaft erfuhr, drängten sie ihn mich ihnen vorzustellen. Seine Mama war sehr unglücklich über die ganze Situation, aber besonders darüber, daß ihr Sohn bereits ein Kind gezeugt hatte, einen Jungen, den sie nur sehr selten sieht, da er mit seiner Mutter in einem anderen Bundesland lebt.
Seine Familie ist sehr nett zu mir gewesen, das sind sie heute noch. Wenn ich wollen würde, könnte ich sie täglich besuchen, sie würden sich sogar darüber freuen uns jeden Tag zu sehen...
Auch in der Schwangerschaft sind sie für mich da gewesen, haben Sachen für die Kleine gekauft und mich unterstützt. Auch er hat mir viel geholfen, war mit mir einkaufen, hat Möbel aufgebaut, sich für meine Arzttermine frei genommen und mich überall hingefahren..Obwohl ich glaube, daß seine Mama ihn dazu überredet hat.
Seiner Freundin hat das alles überhaupt nicht gepasst und es gab regelmäßig heftigen Streit zwischen den beiden...Aber wer würde an ihrer Stelle nicht durchdrehen?
Sie ist auch diejenige gewesen, die ihm verboten hatte mich zur Geburt zu begleiten. Eigentlich wollte ich meine Mama mit in den Kreißsaal nehmen, aber es kam natürlich anders. Ich war bereits 1 Woche über dem Geburtstermin als meine Fruchtblase platzte. Er war gerade bei mir um Getränke vorbei zu bringen. Er fuhr mich in die Klinik und eh er es realisiert hatte, stand er mit mir im Kreißsaal. Zu meiner Überraschung blieb er die ganzen 14 Stunden an meiner Seite. Die Geburt war für mich die Hölle und nicht ohne Komplikationen. Mir ging es sehr schlecht, ich fing an zu fiebern und zu erbrechen.
Ich hatte sehr viel Blut verloren und brauchte eine Not-OP und Blutkonserven. Unsere Tochter lag zur Beobachtung auf der Kinderintensivstation.
Er kam uns jeden Tag besuchen und blieb über Stunden. Wir waren insgesamt 10 Tage stationär eh wir wieder nach Hause durften und auch hier hat er sich gekümmert. Uns abgeholt, im Wochenbett Essen vorbei gebracht das seine Mama für mich gekocht hatte, die Wohnung aufgeräumt..Er hat sogar wochenweise bei mir übernachtet und Elternzeit bei seinem Arbeitgeber eingereicht.
Er ist ein sehr liebevoller Vater und hat sich sehr gut in seiner Rolle eingefunden. Er kann von unserer Tochter gar nicht genug bekommen und das obwohl er sie am Anfang nicht wollte..
Wenn wir gemeinsam spazieren gehen, würde man denken wir seien eine ganz normale Familie.
Aber so ist es leider nicht. Jedesmal, wenn mich jemand in der Öffentlichkeit versehentlich als seine Freundin bezeichnet, korrigiert er das sofort mit den Worten wir sind nicht zusammen.. das ist nicht nur extrem unangenehm, es tut verdammt weh.
Er weiß auch wie sehr es mich verletzt.
Wenn ich wegen dem ganzen Mist heulen muss, erträgt er das nur schwer. Ihm steigen selbst die Tränen in die Augen, er sagt er könne das nicht sehen und er möchte nicht das es mir wegen ihm so schlecht geht. Trotzdem benimmt er sich jedesmal wenn wir zusammen sind, als wären wir ein Paar. Er sagt er tue das nur wegen der Kleinen.
Es macht mir aber wieder Hoffnung das es doch noch was werden könnte und das macht mich fertig. Das seine Cousinen sich zusätzlich einmischen und behaupten das mich seine Mutter lieber mag als seine Freundin und wir ein viel schöneres Paar wären, macht das ganze auch nicht besser. Vorallem das er mich letztens einfach geküsst hat und selbst nicht weiß warum, hat mir den Rest gegeben. Das war kein kleines Küsschen, es war ein richtig intensiver Kuss und hätte ich es zugelassen, wären wir mit Sicherheit im Bett gelandet.
Seine Freundin kocht vor Wut und ich kann es verstehen. Irgendwie tut sie mir ja auch total leid auch wenn sie mich verabscheut.
Was ich absolut nicht verstehen kann ist, das er ihr zu allem Überfluss auch noch einen Heiratsantrag gemacht hat. Wieso?
Wenn ich die Kleine nicht hätte, würde ich seine Nummer löschen, ihn überall blockieren, 3 Wochen durchheulen und dann wäre es gut. Aber es ist nicht so einfach. Ich kann ihm sein Kind nicht vorenthalten und sie ist zu klein um sie ihm alleine für ein paar Stunden mitzugeben, da sie voll gestillt wird. Mal ne Stunde spazieren ist ok, aber für längere Zeit wirds dann kritisch. Ich bin praktisch gezwungen ihn fast jeden Tag zu sehen, heile Familie zu spielen und das obwohl ich weiß, daß wir nie eine richtige Familie sein werden..das ich ihn nicht haben kann, da er eine andere heiratet.
Ich hatte versucht ihm klar zu machen das ich Abstand brauche, das stößt bei ihm auf totales Unverständnis. Es ginge nicht darum was ich will, sondern darum was für die Kleine das Beste sei.
Aber das Beste ist ja nicht das es mir schlecht geht?
Es ist einfach grausam. Ich zermürbe mich total deswegen und heule ständig.
Zu seiner Hochzeit im Herbst möchte er seine Tochter natürlich gern dabei haben und ich weiß nicht ob ich das aushalte.
Habe schon mit seiner Mama darüber gesprochen und für sie komme das ganze gar nicht in Frage, wir gehören zur Familie und sie besteht darauf das wir dabei sind. Was soll ich denn nur tun?
Ich kann nur hoffen das seine Freundin ihm dermaßen Stress macht, das er uns wieder ausläd.
Was sicher nicht passieren wird. Wenn ich nur an die Hochzeit denke wird mir schlecht...
Ich bin mega verzweifelt.
Ich bin verzweifelt vor Liebeskummer und weiß nicht mehr, wie ich das aushalten soll.
Ich habe ihn vor gut einem Jahr in einem Club kennengelernt. Corona war vorbei und endlich konnte man wieder feiern gehen.
Damals hatte gerade seine Freundin mit ihm Schluss gemacht. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, er trug mich auf Händen und wir verliebten uns.. zumindest hatte ich das Gefühl, das auch er sich in mich verliebt hätte. Das ganze hielt nicht lange. Nach 2 Monaten machte er mit einer merkwürdigen Ausrede mit mir Schluss.
Er sei Russe, ich deutsch..das würde nicht zusammen passen. Außerdem seien die deutschen Mädchen für ihn nur zum Spaß da..ich empfand das als absoluten Quatsch, denn für mich ist es nicht wichtig woher jemand kommt. Der wahre Grund war natürlich, das seine Ex zu ihm zurück wollte. Er wollte mir wohl nicht weh tun und war der Meinung ich könne ihn so schneller vergessen. Aber es war zu spät. Ich war zu diesem Zeitpunkt schon in der 6. Woche schwanger.
Und obwohl er Schluss gemacht hatte, schlief er trotzdem weiter mit mir.
Hinter dem Rücken seiner Freundin.
Als ich ihm von der Schwangerschaft erzählte, brach für ihn eine Welt zusammen. Er redete immer wieder auf mich ein, das wir es nicht behalten könnten..bearbeitete mich regelrecht. Die 2 Mal die er mich zu meiner Frauenärztin begleitete, nutzte er nur dazu, um sie über die Möglichkeiten einer Abtreibung auszufragen.
Ich war am Ende. Ich war gerade mit meiner Ausbildung fertig, kein Geld und hatte eben erst einen Arbeitsvertrag unterschrieben.
Wie sollte ich das denn alles alleine schaffen?
Nach etwa 2 Wochen setzten bei mir starke Blutungen ein.
Ich wusste nicht was ich tun sollte und rief ihn an. Er fuhr mich sofort ins Krankenhaus.
Es stellte sich heraus, daß die Blutung ein großes Hämatom war das abblutete, das Baby lebte.
Ich hatte mich in dem Moment für unsere Tochter entschieden. Die erste Zeit versuchte er mich noch umzustimmen, hatte sich irgendwann gezwungenermaßen dann damit abgefunden.
Als seine Familie von mir und meiner Schwangerschaft erfuhr, drängten sie ihn mich ihnen vorzustellen. Seine Mama war sehr unglücklich über die ganze Situation, aber besonders darüber, daß ihr Sohn bereits ein Kind gezeugt hatte, einen Jungen, den sie nur sehr selten sieht, da er mit seiner Mutter in einem anderen Bundesland lebt.
Seine Familie ist sehr nett zu mir gewesen, das sind sie heute noch. Wenn ich wollen würde, könnte ich sie täglich besuchen, sie würden sich sogar darüber freuen uns jeden Tag zu sehen...
Auch in der Schwangerschaft sind sie für mich da gewesen, haben Sachen für die Kleine gekauft und mich unterstützt. Auch er hat mir viel geholfen, war mit mir einkaufen, hat Möbel aufgebaut, sich für meine Arzttermine frei genommen und mich überall hingefahren..Obwohl ich glaube, daß seine Mama ihn dazu überredet hat.
Seiner Freundin hat das alles überhaupt nicht gepasst und es gab regelmäßig heftigen Streit zwischen den beiden...Aber wer würde an ihrer Stelle nicht durchdrehen?
Sie ist auch diejenige gewesen, die ihm verboten hatte mich zur Geburt zu begleiten. Eigentlich wollte ich meine Mama mit in den Kreißsaal nehmen, aber es kam natürlich anders. Ich war bereits 1 Woche über dem Geburtstermin als meine Fruchtblase platzte. Er war gerade bei mir um Getränke vorbei zu bringen. Er fuhr mich in die Klinik und eh er es realisiert hatte, stand er mit mir im Kreißsaal. Zu meiner Überraschung blieb er die ganzen 14 Stunden an meiner Seite. Die Geburt war für mich die Hölle und nicht ohne Komplikationen. Mir ging es sehr schlecht, ich fing an zu fiebern und zu erbrechen.
Ich hatte sehr viel Blut verloren und brauchte eine Not-OP und Blutkonserven. Unsere Tochter lag zur Beobachtung auf der Kinderintensivstation.
Er kam uns jeden Tag besuchen und blieb über Stunden. Wir waren insgesamt 10 Tage stationär eh wir wieder nach Hause durften und auch hier hat er sich gekümmert. Uns abgeholt, im Wochenbett Essen vorbei gebracht das seine Mama für mich gekocht hatte, die Wohnung aufgeräumt..Er hat sogar wochenweise bei mir übernachtet und Elternzeit bei seinem Arbeitgeber eingereicht.
Er ist ein sehr liebevoller Vater und hat sich sehr gut in seiner Rolle eingefunden. Er kann von unserer Tochter gar nicht genug bekommen und das obwohl er sie am Anfang nicht wollte..
Wenn wir gemeinsam spazieren gehen, würde man denken wir seien eine ganz normale Familie.
Aber so ist es leider nicht. Jedesmal, wenn mich jemand in der Öffentlichkeit versehentlich als seine Freundin bezeichnet, korrigiert er das sofort mit den Worten wir sind nicht zusammen.. das ist nicht nur extrem unangenehm, es tut verdammt weh.
Er weiß auch wie sehr es mich verletzt.
Wenn ich wegen dem ganzen Mist heulen muss, erträgt er das nur schwer. Ihm steigen selbst die Tränen in die Augen, er sagt er könne das nicht sehen und er möchte nicht das es mir wegen ihm so schlecht geht. Trotzdem benimmt er sich jedesmal wenn wir zusammen sind, als wären wir ein Paar. Er sagt er tue das nur wegen der Kleinen.
Es macht mir aber wieder Hoffnung das es doch noch was werden könnte und das macht mich fertig. Das seine Cousinen sich zusätzlich einmischen und behaupten das mich seine Mutter lieber mag als seine Freundin und wir ein viel schöneres Paar wären, macht das ganze auch nicht besser. Vorallem das er mich letztens einfach geküsst hat und selbst nicht weiß warum, hat mir den Rest gegeben. Das war kein kleines Küsschen, es war ein richtig intensiver Kuss und hätte ich es zugelassen, wären wir mit Sicherheit im Bett gelandet.
Seine Freundin kocht vor Wut und ich kann es verstehen. Irgendwie tut sie mir ja auch total leid auch wenn sie mich verabscheut.
Was ich absolut nicht verstehen kann ist, das er ihr zu allem Überfluss auch noch einen Heiratsantrag gemacht hat. Wieso?
Wenn ich die Kleine nicht hätte, würde ich seine Nummer löschen, ihn überall blockieren, 3 Wochen durchheulen und dann wäre es gut. Aber es ist nicht so einfach. Ich kann ihm sein Kind nicht vorenthalten und sie ist zu klein um sie ihm alleine für ein paar Stunden mitzugeben, da sie voll gestillt wird. Mal ne Stunde spazieren ist ok, aber für längere Zeit wirds dann kritisch. Ich bin praktisch gezwungen ihn fast jeden Tag zu sehen, heile Familie zu spielen und das obwohl ich weiß, daß wir nie eine richtige Familie sein werden..das ich ihn nicht haben kann, da er eine andere heiratet.
Ich hatte versucht ihm klar zu machen das ich Abstand brauche, das stößt bei ihm auf totales Unverständnis. Es ginge nicht darum was ich will, sondern darum was für die Kleine das Beste sei.
Aber das Beste ist ja nicht das es mir schlecht geht?
Es ist einfach grausam. Ich zermürbe mich total deswegen und heule ständig.
Zu seiner Hochzeit im Herbst möchte er seine Tochter natürlich gern dabei haben und ich weiß nicht ob ich das aushalte.
Habe schon mit seiner Mama darüber gesprochen und für sie komme das ganze gar nicht in Frage, wir gehören zur Familie und sie besteht darauf das wir dabei sind. Was soll ich denn nur tun?
Ich kann nur hoffen das seine Freundin ihm dermaßen Stress macht, das er uns wieder ausläd.
Was sicher nicht passieren wird. Wenn ich nur an die Hochzeit denke wird mir schlecht...
Ich bin mega verzweifelt.