K
Benutzer183865 (30)
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- #1
Hallo liebe User,
es geht hier um meine Cousine. Wir sind gleich alt und kennen uns nun schon 26 Jahre, hatten immer ein gutes Verhältnis zueinander, auch, wenn wir uns so alle 2-3 Monate sehen. Schreiben und telefonieren tun wir aber so 3x wöchentlich miteinander. So bekomme ich auch regelmäßig mit, was bei ihr vorgeht.
Schon seit längerem empfinde ich den Kontakt zu ihr aber nicht mehr wirklich als Bereicherung, habe mich aber nicht getraut, ihn zu reduzieren. Nur ist es so, dass sie dauernd jammert, sich beschwert, aber an den grundlegenden Problemen in ihrem Leben nichts ändert. Sie hat beispielsweise eine extrem dominante Mutter, die sie schon seit ihrer Kindheit runtermacht und rumkommandiert. Außerdem hat die Mutter starke psychische Probleme, kein Umfeld, keine Arbeit und ist komplett von ihren Kindern abhängig. Macht ihnen auch ein schlechtes Gewissen, wenn sie rausgehen wollen. GEnerell hat ihre Mutter ihr ihr Leben lang wegen jeder Kleinigkeit ein schlechtes Gewissen gemacht, auch, dass sie sie ja immer alleine lässt, nichts macht, nichts zurückgibt, was halt alles absolut nicht stimmt. Da gibt es noch mehr zu erzählen, aber ich denke, an Hintergrundinfos müsste das genügen.
Meine Cousine ist jetzt 26 und wohnt, trotz sehr gutem Einkommen, immer noch zu Hause. Die Familie, bzw. der Stiefvater, besitzt ein Einfamilienhaus, dass von allen bewohnt wird. Sie hat zwar ihre eigene Etage, aber dennoch kaum Privatsphäre und darf sich auch nichts einrichten, wie sie will. Sie beschwert sich regelmäßig darüber, wie es bei ihr zu Hause läuft und wie sie behandelt wird, aber tut einfach nichts dagegen. Sie könnte sich locker mehrere Wohnungen gleichzeitig leisten, ist aber zu geizig für eine kleine 1-Zimmer Wohnung. Ich fragte sie letztens, ob es ihr echt wert ist, massiv an Lebensqualität einzubüßen, nur um sich ein paar hundert Euros zu sparen, die sie gar nicht wirklich nötig hat, weil hohes Einkommen. Da meinte sie, irgendwie sei sie zu geizig und naja, vielleicht irgendwann mal ne 20m²-Wohnung, aber mal gucken. Außerdem hat sie Angst, dass dann ihre Mutter und Geschwister (die ebenfalls stark unter dem Druck der Mutter stehen) sie verstoßen. Ihre Mutter hat einmal vor einem Jahr Wind bekommen, dass meine Cousine doch eine Wohnung sucht und hat sie dafür erstmal zusammengeschrien. Auch ihre Schwester, weil sie nicht alleine mit der Mutter bleiben will, da sie selbst nicht arbeitet und sich selbst keine Wohnung leisten könnte. Meine Cousine ist emotional enorm abhängig von denen, da sie auch keine Freunde, höchstens Bekannte hat und ihre Zeit meist mit ihrer Familie verbringt.
Das Problem ist, sie will regelmäßig deshalb Dampf ablassen, aber eigentlich keine Ratschläge hören und nichts ändern und in ihrer Misere bleiben. Mich nervt das zunehmend, zumal sie rein theoretisch in der Lage ist, ALLES wirklich zu verändern. Ich meinte auch zu ihr, ob das wirklich Menschen sind, die sie unbedingt in ihrem Leben halten will, wenn sie ihr regelmäßig Vorwürfe machen, dass sie ihr eigenes Leben lebt und ausziehen will. Da meinte sie nur, sie wolle nicht allein sein und hätte dann niemanden, mit dem sie Zeit verbringen kann. Generell ist sie nicht sehr anspruchsvoll, was ihr Umfeld angeht, da sie partout nicht allein sein kann mit sich.
Ich fühle mich einfach hilflos und weiß nicht, was ich machen kann. Ich kann mir die gleichen Probleme aber auch nicht immer und immer wieder anhören. Auch habe ich Bedenken, was ihre Persönlichkeitsentwicklung angeht. Sie wird immer unzufriedener und verbitterter und lässt das dann gerne mal an Personal aus, aber so richtig mit anschnauzen und sowas. Hat letztens sich letztens wegen eines 2€-Getränks beschwert, was ganz normal war, nur um das Geld wieder zurückzubekommen. Wohlbemerkt zahlt sie keine Miete und verdient echt sehr gutes Geld. Hinterher war sie noch stolz darauf, das Geld zurückbekommen zu haben, nachdem sie wegen scheiß 2€ 10 Minuten lang diskutiert hat und sogar nach dem Vorgesetzten verlangt hat - bei McDonalds.. Habe ihr dann auch gesagt, dass das völlig unnötig war und man so nicht mit Menschen umgehen sollte, aber sie meinte nur "Na und, jetzt hab ich Geld gespart, mach ich öfters so, hehe"..
Ansonsten haben wir auch nicht mehr so eine große Schnittmenge, was Gemeinsamkeiten anbelangt. Sie bildet sich nicht weiter, weiß nie irgendwas, nicht mal oberflächlich über das Weltgeschehen, sondern schaut nur Netflix oder hängt mit ihrer Familie rum, das war dann das höchste der Gefühle bei ihr. Sie wirkt auf mich auch depressiv, aber trotz einer mittlerweile einjährigen Therapie verändert sie sich nur noch ins Negative. Ich würde ihr gerne irgendwie helfen, weiß aber nicht wie. Ich frage mich auch, ob ich langsam aber sicher mehr auf Abstand gehen sollte, solange sie nicht selbst etwas angeht in ihrem Leben, denn es zehrt mittlerweile nur noch an den Nerven, mit ihr zu tun zu haben.
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
es geht hier um meine Cousine. Wir sind gleich alt und kennen uns nun schon 26 Jahre, hatten immer ein gutes Verhältnis zueinander, auch, wenn wir uns so alle 2-3 Monate sehen. Schreiben und telefonieren tun wir aber so 3x wöchentlich miteinander. So bekomme ich auch regelmäßig mit, was bei ihr vorgeht.
Schon seit längerem empfinde ich den Kontakt zu ihr aber nicht mehr wirklich als Bereicherung, habe mich aber nicht getraut, ihn zu reduzieren. Nur ist es so, dass sie dauernd jammert, sich beschwert, aber an den grundlegenden Problemen in ihrem Leben nichts ändert. Sie hat beispielsweise eine extrem dominante Mutter, die sie schon seit ihrer Kindheit runtermacht und rumkommandiert. Außerdem hat die Mutter starke psychische Probleme, kein Umfeld, keine Arbeit und ist komplett von ihren Kindern abhängig. Macht ihnen auch ein schlechtes Gewissen, wenn sie rausgehen wollen. GEnerell hat ihre Mutter ihr ihr Leben lang wegen jeder Kleinigkeit ein schlechtes Gewissen gemacht, auch, dass sie sie ja immer alleine lässt, nichts macht, nichts zurückgibt, was halt alles absolut nicht stimmt. Da gibt es noch mehr zu erzählen, aber ich denke, an Hintergrundinfos müsste das genügen.
Meine Cousine ist jetzt 26 und wohnt, trotz sehr gutem Einkommen, immer noch zu Hause. Die Familie, bzw. der Stiefvater, besitzt ein Einfamilienhaus, dass von allen bewohnt wird. Sie hat zwar ihre eigene Etage, aber dennoch kaum Privatsphäre und darf sich auch nichts einrichten, wie sie will. Sie beschwert sich regelmäßig darüber, wie es bei ihr zu Hause läuft und wie sie behandelt wird, aber tut einfach nichts dagegen. Sie könnte sich locker mehrere Wohnungen gleichzeitig leisten, ist aber zu geizig für eine kleine 1-Zimmer Wohnung. Ich fragte sie letztens, ob es ihr echt wert ist, massiv an Lebensqualität einzubüßen, nur um sich ein paar hundert Euros zu sparen, die sie gar nicht wirklich nötig hat, weil hohes Einkommen. Da meinte sie, irgendwie sei sie zu geizig und naja, vielleicht irgendwann mal ne 20m²-Wohnung, aber mal gucken. Außerdem hat sie Angst, dass dann ihre Mutter und Geschwister (die ebenfalls stark unter dem Druck der Mutter stehen) sie verstoßen. Ihre Mutter hat einmal vor einem Jahr Wind bekommen, dass meine Cousine doch eine Wohnung sucht und hat sie dafür erstmal zusammengeschrien. Auch ihre Schwester, weil sie nicht alleine mit der Mutter bleiben will, da sie selbst nicht arbeitet und sich selbst keine Wohnung leisten könnte. Meine Cousine ist emotional enorm abhängig von denen, da sie auch keine Freunde, höchstens Bekannte hat und ihre Zeit meist mit ihrer Familie verbringt.
Das Problem ist, sie will regelmäßig deshalb Dampf ablassen, aber eigentlich keine Ratschläge hören und nichts ändern und in ihrer Misere bleiben. Mich nervt das zunehmend, zumal sie rein theoretisch in der Lage ist, ALLES wirklich zu verändern. Ich meinte auch zu ihr, ob das wirklich Menschen sind, die sie unbedingt in ihrem Leben halten will, wenn sie ihr regelmäßig Vorwürfe machen, dass sie ihr eigenes Leben lebt und ausziehen will. Da meinte sie nur, sie wolle nicht allein sein und hätte dann niemanden, mit dem sie Zeit verbringen kann. Generell ist sie nicht sehr anspruchsvoll, was ihr Umfeld angeht, da sie partout nicht allein sein kann mit sich.
Ich fühle mich einfach hilflos und weiß nicht, was ich machen kann. Ich kann mir die gleichen Probleme aber auch nicht immer und immer wieder anhören. Auch habe ich Bedenken, was ihre Persönlichkeitsentwicklung angeht. Sie wird immer unzufriedener und verbitterter und lässt das dann gerne mal an Personal aus, aber so richtig mit anschnauzen und sowas. Hat letztens sich letztens wegen eines 2€-Getränks beschwert, was ganz normal war, nur um das Geld wieder zurückzubekommen. Wohlbemerkt zahlt sie keine Miete und verdient echt sehr gutes Geld. Hinterher war sie noch stolz darauf, das Geld zurückbekommen zu haben, nachdem sie wegen scheiß 2€ 10 Minuten lang diskutiert hat und sogar nach dem Vorgesetzten verlangt hat - bei McDonalds.. Habe ihr dann auch gesagt, dass das völlig unnötig war und man so nicht mit Menschen umgehen sollte, aber sie meinte nur "Na und, jetzt hab ich Geld gespart, mach ich öfters so, hehe"..
Ansonsten haben wir auch nicht mehr so eine große Schnittmenge, was Gemeinsamkeiten anbelangt. Sie bildet sich nicht weiter, weiß nie irgendwas, nicht mal oberflächlich über das Weltgeschehen, sondern schaut nur Netflix oder hängt mit ihrer Familie rum, das war dann das höchste der Gefühle bei ihr. Sie wirkt auf mich auch depressiv, aber trotz einer mittlerweile einjährigen Therapie verändert sie sich nur noch ins Negative. Ich würde ihr gerne irgendwie helfen, weiß aber nicht wie. Ich frage mich auch, ob ich langsam aber sicher mehr auf Abstand gehen sollte, solange sie nicht selbst etwas angeht in ihrem Leben, denn es zehrt mittlerweile nur noch an den Nerven, mit ihr zu tun zu haben.
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.