
Benutzer172155 (35)
Öfter im Forum
- #1
Hallo liebe Community ich muss mir jetzt mal etwas von der Seele schreiben und hoffe, dass ihr mir evtl. ein paar neue Sichtweisen zeigen könnt. Verzeiht mir bitte den unkreativen Themennamen, mir ist nichts besseres eingefallen.
Erstmal ein paar Hintergrundinfos:
Ich bin jetzt seit 8 Jahren mit meiner Frau zusammen. Seit 2 Jahren sind wir verheiratet und leben zusammen. Wir haben einen Altersunterschied von knapp 10 Jahren und sie ist meine erste Beziehung.
Sie hat zwei Kinder (beides Mädchen, bzw. mittlerweile tolle junge Frauen) mit in die Beziehung gebracht. Die beiden sind jetzt 19 und 16. Ich komme mit beiden echt super aus. Von ein paar pubertären Auswüchsen mal abgesehen
Vor der Hochzeit und dem Zusammenzug hatten wir eine Wochenendbeziehung. Das ging wegen meiner Arbeitsstelle nicht anders. Ich bin jedes Wochenende zu ihr gefahren. Ich wohnte auf dem Land, sie im Ruhrgebiet. Ursprünglich kommt sie aus Berlin. Also ein echtes Großstadtkind.
Jetzt wohnen wir seit zwei Jahren am Stadtrand einer Kleinstadt (ca. 75.000 Einwohner.) Wir wohnen zur Miete in einem großen Einfamilienhaus mit Garten. Es ist ja abzusehen, dass die Mädels bald ausziehen. Also in spätestens drei Jahren brauchen wir dieses große Haus nicht mehr. Über einen Umzug in eine Großstadt haben wir schon gesprochen und ich bin nicht abgeneigt, wenn ich einen passenden Job finde.
Soweit so gut.
Ich komme jetzt zu dem Teil, der mich wirklich belastet. Ich habe das Gefühl, dass sich meine Frau immer mehr zurückzieht. Die Vertrautheit und Nähe wie früher gibt es nicht mehr. Wenn ich mit ihr reden will, blockt sie ab und schweigt mich an. Zu dem ist sie ständig gereizt und gestresst. Das war früher definitiv anders... Und je mehr sie mich zurückweist, desto weiter ziehe ich mich auch zurück. Ich fühle mich machtlos.
Diese Woche Woche gab es dann einen Abend, der mich dazu bewogen hat hier mal etwas zu schreiben.
Am Dienstag hat sie den ganzen Tag für ihr Kleingewerbe gearbeitet. Es war ausgemacht, dass unsere jüngere Tochter kocht. Ich habe am PC gearbeitet. gegen 18 Uhr bin ich in die Küche gegangen, um zu schauen ob an der Küchenfront alles klar ist, oder ob die Tochter Hilfe bei irgendwas braucht. Wer steht in der Küche und kocht? Meine Frau. Total angepisst, dass sie kochen "muss". Ich bin dann nach oben oben gegangen, um zu fragen warum meine Frau kochen muss, obwohl das anders ausgemacht war. Meine Tochter kam mir schon entgegen, sie möchte jetzt anfangen zu kochen. Anscheinend hat meine Frau überhaupt nicht nachgefragt, was mit Kochen ist, sondern hat einfach angefangen.
Ich bin dann nochmal runter in die Küche und hab gefragt ob ich was helfen soll. Da wurde ich von meiner Frau schon mehr oder weniger aus der Küche raus geworfen. Ich bin dann duschen gegangen. Wenn sie so drauf ist, lässt man sie am besten in Ruhe.
Als das Essen fertig war, hat sie uns zusammengerufen zum Essen. Hat sich ihren Bademantel geschnappt, ist mit den Worten mir ist der Appetit vergangen ins Badezimmer verschwunden und hat die Tür hinter sich zugeknallt. Die beiden Mädels und ich haben uns nur mit großen Augen angeschaut und so normal wie möglich gegessen.
Meine Frau ist schon sehr impulsiv. Aber das war eine neue Dimension.
Die Mädels haben nach dem Essen TV geschaut und ich hab am PC weitergearbeitet. Unser Arbeitszimmer und unser Schlafzimmer sind ein großer, geteilter Raum. Meine Frau kam irgendwann aus der Wanne und ist, ohne mich eines Blickes zu würdigen, ins Bett gegangen.
Das war Dienstag, also vorgestern. Gestern Abend habe ich sie im Bett dann nochmal darauf angesprochen, warum sie ausgerastet ist:
Ihr werde hier alles zu viel. Sie habe keinen Bock mehr sich um irgendjemanden zu kümmern. Sie will egoistisch sein. Sie will so schnell wie möglich von hier wegziehen.
Das hat mich ganz schön mitgenommen... Und tut es auch jetzt wieder, wenn ich es abtippe.
Ja, wir hatten und haben unsere Hochs und Tiefs. Aber gerade in der letzten Zeit dachte zumindest ich, dass es bergauf geht. Sie hat das Gefühl, dass wir uns immer weiter von einander entfernen. Für mich fühlt es sich so an, als würde sie sich von mir abschotten und nichts mehr mit mir zutun haben wollen. Wobei sie das abstreitet. Sie hat auch gestern zum wiederholten Mal gesagt, dass ich mir eine Andere suchen soll, mit der ich es einfacher habe. Warum sagt sie das?
Es fühlt sich manchmal so an, als ob sie sich innerlich schon von mir abgewendet hat. Aber dann kuschelt sich sich wieder an mich und hält mich fest...
Ich komm mir gerade so unglaublich überrollt vor... Was soll ich jetzt machen? Soll ich ihr Zeit geben, mich zurückziehen und abwarten? Wenn ich jetzt in die Offensive gehe dann erdrücke ich sie vielleicht?
Und ganz schlussendlich stellt sich mir auch die Frage, ob ich das überhaupt will... Dieses Hin un Her. Vielleicht besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?
Sie ist eigentlich ein so wunderbar fröhlicher, liebevoller Mensch. Ich freue mich immer wenn ich, (bzw. sie) von der Arbeit nach Hause komme und sie sehe.
Vielleicht hab ihr ein paar Gedanken und Worte für mich. Auch gerne Fragen. Ich versuche einfach gerade meine Gedanken zu sortieren.
Erstmal ein paar Hintergrundinfos:
Ich bin jetzt seit 8 Jahren mit meiner Frau zusammen. Seit 2 Jahren sind wir verheiratet und leben zusammen. Wir haben einen Altersunterschied von knapp 10 Jahren und sie ist meine erste Beziehung.
Sie hat zwei Kinder (beides Mädchen, bzw. mittlerweile tolle junge Frauen) mit in die Beziehung gebracht. Die beiden sind jetzt 19 und 16. Ich komme mit beiden echt super aus. Von ein paar pubertären Auswüchsen mal abgesehen
Vor der Hochzeit und dem Zusammenzug hatten wir eine Wochenendbeziehung. Das ging wegen meiner Arbeitsstelle nicht anders. Ich bin jedes Wochenende zu ihr gefahren. Ich wohnte auf dem Land, sie im Ruhrgebiet. Ursprünglich kommt sie aus Berlin. Also ein echtes Großstadtkind.
Jetzt wohnen wir seit zwei Jahren am Stadtrand einer Kleinstadt (ca. 75.000 Einwohner.) Wir wohnen zur Miete in einem großen Einfamilienhaus mit Garten. Es ist ja abzusehen, dass die Mädels bald ausziehen. Also in spätestens drei Jahren brauchen wir dieses große Haus nicht mehr. Über einen Umzug in eine Großstadt haben wir schon gesprochen und ich bin nicht abgeneigt, wenn ich einen passenden Job finde.
Soweit so gut.
Ich komme jetzt zu dem Teil, der mich wirklich belastet. Ich habe das Gefühl, dass sich meine Frau immer mehr zurückzieht. Die Vertrautheit und Nähe wie früher gibt es nicht mehr. Wenn ich mit ihr reden will, blockt sie ab und schweigt mich an. Zu dem ist sie ständig gereizt und gestresst. Das war früher definitiv anders... Und je mehr sie mich zurückweist, desto weiter ziehe ich mich auch zurück. Ich fühle mich machtlos.
Diese Woche Woche gab es dann einen Abend, der mich dazu bewogen hat hier mal etwas zu schreiben.
Am Dienstag hat sie den ganzen Tag für ihr Kleingewerbe gearbeitet. Es war ausgemacht, dass unsere jüngere Tochter kocht. Ich habe am PC gearbeitet. gegen 18 Uhr bin ich in die Küche gegangen, um zu schauen ob an der Küchenfront alles klar ist, oder ob die Tochter Hilfe bei irgendwas braucht. Wer steht in der Küche und kocht? Meine Frau. Total angepisst, dass sie kochen "muss". Ich bin dann nach oben oben gegangen, um zu fragen warum meine Frau kochen muss, obwohl das anders ausgemacht war. Meine Tochter kam mir schon entgegen, sie möchte jetzt anfangen zu kochen. Anscheinend hat meine Frau überhaupt nicht nachgefragt, was mit Kochen ist, sondern hat einfach angefangen.
Ich bin dann nochmal runter in die Küche und hab gefragt ob ich was helfen soll. Da wurde ich von meiner Frau schon mehr oder weniger aus der Küche raus geworfen. Ich bin dann duschen gegangen. Wenn sie so drauf ist, lässt man sie am besten in Ruhe.
Als das Essen fertig war, hat sie uns zusammengerufen zum Essen. Hat sich ihren Bademantel geschnappt, ist mit den Worten mir ist der Appetit vergangen ins Badezimmer verschwunden und hat die Tür hinter sich zugeknallt. Die beiden Mädels und ich haben uns nur mit großen Augen angeschaut und so normal wie möglich gegessen.
Meine Frau ist schon sehr impulsiv. Aber das war eine neue Dimension.
Die Mädels haben nach dem Essen TV geschaut und ich hab am PC weitergearbeitet. Unser Arbeitszimmer und unser Schlafzimmer sind ein großer, geteilter Raum. Meine Frau kam irgendwann aus der Wanne und ist, ohne mich eines Blickes zu würdigen, ins Bett gegangen.
Das war Dienstag, also vorgestern. Gestern Abend habe ich sie im Bett dann nochmal darauf angesprochen, warum sie ausgerastet ist:
Ihr werde hier alles zu viel. Sie habe keinen Bock mehr sich um irgendjemanden zu kümmern. Sie will egoistisch sein. Sie will so schnell wie möglich von hier wegziehen.
Das hat mich ganz schön mitgenommen... Und tut es auch jetzt wieder, wenn ich es abtippe.
Ja, wir hatten und haben unsere Hochs und Tiefs. Aber gerade in der letzten Zeit dachte zumindest ich, dass es bergauf geht. Sie hat das Gefühl, dass wir uns immer weiter von einander entfernen. Für mich fühlt es sich so an, als würde sie sich von mir abschotten und nichts mehr mit mir zutun haben wollen. Wobei sie das abstreitet. Sie hat auch gestern zum wiederholten Mal gesagt, dass ich mir eine Andere suchen soll, mit der ich es einfacher habe. Warum sagt sie das?
Es fühlt sich manchmal so an, als ob sie sich innerlich schon von mir abgewendet hat. Aber dann kuschelt sich sich wieder an mich und hält mich fest...
Ich komm mir gerade so unglaublich überrollt vor... Was soll ich jetzt machen? Soll ich ihr Zeit geben, mich zurückziehen und abwarten? Wenn ich jetzt in die Offensive gehe dann erdrücke ich sie vielleicht?
Und ganz schlussendlich stellt sich mir auch die Frage, ob ich das überhaupt will... Dieses Hin un Her. Vielleicht besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?
Sie ist eigentlich ein so wunderbar fröhlicher, liebevoller Mensch. Ich freue mich immer wenn ich, (bzw. sie) von der Arbeit nach Hause komme und sie sehe.
Vielleicht hab ihr ein paar Gedanken und Worte für mich. Auch gerne Fragen. Ich versuche einfach gerade meine Gedanken zu sortieren.