• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie reduziert Ihr Euren Stresspegel?

Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Ich suche hier nach Tipps.

Mein Leben lang war ich eigentlich ein recht ruhiger Mensch, grossenteils erkauft durch einseitige Interessen und eine recht nachlässige Grundeinstellung; aber vor ungefähr zehn Jahren beschloss ich, "wach zu sein" fuers Leben. Ich wollte einfach mehr mitkriegen. Das Resultat ist gut - vorbei sind die Zeiten, wo ich alles verschlampe und verplempere und vergesse, aber der Preis scheint zu sein, dass ich seitdem recht schnell das Nervenflattern bekomme. Vor Reisen, oder wenn was nicht gut genug vorbereitet ist, oder wenn jemand was sagt, das mir quer im Magen liegt.

Dann schlafe ich schlecht, und komme ziemlich schnell recht tatterig daher.

Vielleicht fehlen mir jetzt einfach diese vierzig Jahre Resilienztraining im Umgang mit nervlichen Belastungen. Wie dem auch sei, ich suche nach Einsichten, wie ich mir in Zukunft entweder eine dickere Haut zulegen könnte, oder schneller wieder aus dem Stressmodus rauskomme, sollte ich mal wieder in ihn reintappen.

Gibt's hier ähnlich gelagerte Leute, die durchschlagende Lösungen fuer sich entdeckt haben? Lasst mal hören.
 
Roja
Benutzer183300  (54) Öfter im Forum
  • #2
Hallo Tahini,

mir hilft Sport, um den Kopf frei zu bekommen.
Entweder einige Bahnen im Schwimmbad ziehen oder auch ein ausgedehnter Spaziergang mit meinen Hunden.
Wenn mich meine Achillessehne nicht so plagen würde, auch ein Lauf draußen oder auf dem Laufband.
Danach kann ich wieder klarer denken und kann mir einen "Schlachtplan" zurecht legen, an Dinge eher rational herangehen.
Am besten ist es, wenn ich mich richtig auspowern kann oder alternativ den Sport in Gesellschaft ausüben.

Wenn es darum geh, abends besser herunterkommen zu können, damit ich nicht hibbelig ins Bett gehe, hilft mir Tee (Melisse, Lavendel o.ä.) ganz gut.
 
H
Benutzer185147 (37) dauerhaft gesperrt
  • #3
Ein gutes Zeitmanagement hilft vielleicht auch
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #4
Ein gutes Zeitmanagement hilft vielleicht auch
Ja, das kann ich voll unterschreiben. Allerdings ist mein perfekt angelegter Kalender nun auch Teil des Problems, denn ich lebe vollkommen nach seinen Richtlinien. Da fuehlt sich dann das Leben schon gegängelt an. Ich habe schon versucht, den Spiess umzudrehen, indem ich jeden Tag gewisse Zeiten einbaue, die dazu gedacht sind, die Seele baumeln zu lassen, aber "17:00-17:30 Entspannen" ist irgendwie doch wenig verträumt
:smile:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Ich stehe von Natur aus eigentlich ständig unter Strom, bin damit also das genaue Gegenteil von dem, wie du dich ursprünglich beschreibst, Tahini Tahini . 🙂

Mir helfen da eigentlich nur Musizieren und Yoga. Oder eine Runde zügiges Radfahren, wenn ich ganz akut Stress abbauen muss und für Yoga zu gestresst – und damit unfokussiert – bin.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #6
Mir helfen da eigentlich nur Musizieren und Yoga.
Was Kreatives zu tun hilft mir auch sehr. Sogar Teile meiner Arbeit erlauben mir das. Gestern z.B. (an einem Sonntag) baute ich ganz nach eigenem Gutduenken eine 130-seitige Vorlesung zum Thema Zeichentechniken zusammen, und alle bedauerten mich, aber ich amuesierte mich hervorragend. Meine Arbeit stresst mich also Gott sei Dank eher nicht, sondern trägt wohl eher zur Entspannung bei, wenn ich was Kreatives dabei tun darf.

Ansonsten schreibe ich gerne.

Irgendwie ist wohl mein Grundmodus, immer was Haltbares und Nuetzliches erschaffen zu wollen. Solange das drin ist, bleibt mein Stressniveau niedrig. Musizieren ginge somit wohl auch - solange es aufgenommen wird und, wer weiss, irgendwie kommerziell verwendet werden kann.
 
H
Benutzer185147 (37) dauerhaft gesperrt
  • #7
Ja, das kann ich voll unterschreiben. Allerdings ist mein perfekt angelegter Kalender nun auch Teil des Problems, denn ich lebe vollkommen nach seinen Richtlinien. Da fuehlt sich dann das Leben schon gegängelt an. Ich habe schon versucht, den Spiess umzudrehen, indem ich jeden Tag gewisse Zeiten einbaue, die dazu gedacht sind, die Seele baumeln zu lassen, aber "17:00-17:30 Entspannen" ist irgendwie doch wenig verträumt
:smile:
Das kann ich nur so halb nachvollziehen, beruflich bin ich voll durchgetaktet und arbeite mit ner Mischung aus 3-4 Zeitmanagementmethoden, aber privat lass ich mich eher treiben, klar gibt's da auch fixtermine, aber um die herrum lass ich mich sozusagen einfach treiben
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Das kann ich nur so halb nachvollziehen, beruflich bin ich voll durchgetaktet und arbeite mit ner Mischung aus 3-4 Zeitmanagementmethoden, aber privat lass ich mich eher treiben, klar gibt's da auch fixtermine, aber um die herrum lass ich mich sozusagen einfach treiben
Vielleicht sollte ich damit aufhören, auch meine Freizeit im Kalender zu verwalten, und stattdessen einfach alles ausserhalb der Arbeitszeit unstrukturiert lassen.
 
H
Benutzer185147 (37) dauerhaft gesperrt
  • #9
Vielleicht sollte ich damit aufhören, auch meine Freizeit im Kalender zu verwalten, und stattdessen einfach alles ausserhalb der Arbeitszeit unstrukturiert lassen.
Probieren kannst du es, wenn es nicht klappt kannst du ja Mal schauen ob du eine etwas weniger strickte Methode des Zeitmanagements anwenden kannst, vielen hilft auch sowas
 
Roja
Benutzer183300  (54) Öfter im Forum
  • #10
"17:00-17:30 Entspannen" ist irgendwie doch wenig verträumt
Das kann ich nachempfinden, ist vielleicht aber doch gar nicht so verkehrt, also der Grundgedanke an sich.

Wie wäre es denn, wenn Du Dir zum Punkt "Entspannen" mal konkrete Gedanken machst, was genau das sein könnte?
Also meinetwegen eine Liste aufsetzen, was genau Dir hilft, um zu entspannen und dann tatsächlich mal in der ersten Zeit den Wecker stellen und -nur mal so als Beispiel- die Teezubereitung richtig zelebrieren, Dich anschließend mit eben dieser Tasse Tee gemütlich hinsetzen, sie genießen und ein bisschen träumen.
Wird möglicherweise bei den ersten Malen ein bisschen seltsam sein, kann man aber vielleicht zum Selbstläufer machen?

Nu mal so "laut" gedacht.
 
Fender83
Benutzer174520  (41) Öfter im Forum
  • #11
zum Stressabbau treibe ich Sport ( Fitness Studio) SUP, Nordic Walking, Radfahren oder im Winter SKifahren. Oder einfach nur musizieren und Schreiben ab und zu auch mal Autogenes Training
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #12
zum Stressabbau treibe ich Sport ( Fitness Studio) SUP, Nordic Walking, Radfahren oder im Winter SKifahren. Oder einfach nur musizieren und Schreiben ab und zu auch mal Autogenes Training
Was ist SUP?
 
E
Benutzer176396  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Hallo Tahini,
mir gefällt die Idee bewusst Zeiten im Kalender einzutragen, die für Freizeit sind. Eine halbe Stunde empfinde ich für wenig um wirklich abzuschalten. Mir persönlich hilft bewusst zuhause auf den Berg zu gehen. Wenn ich weiß, dass in der nächsten Woche etwas anliegt was mich unrund werden lässt, versuche ich mir den Samstag oder Sonntag (halb) frei zu halten für meine Pause. Die Kombination aus Ruhe, Bewegung und Natur hilft mir, dass ich innerlich abschalte. Ich denke, da muss jeder seinen Weg finden. Jemand anders kann sich vielleicht gut in ein Buch vertiefen oder etwas malen. Da musst du dich ausprobieren :smile: Überlege dir was du gerne tust, wo du dich wohlfühlst, ruhig bist und wo du für dich schon schöne Erinnerungen hast. Egal was das ist, ob Sport oder Kreatives oder Kochen, versuche es einmal in einer Stresssituation zum Entspannen zu nutzen.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Also ich mache in Wochen, wo ich weiss, es kommt viel auf mich zu. Bewusst Abende, die nur für mcih sind.
Wo ich es ruhig angehe, langes Schaumbad und wirklich alles andere abblocken. Das hilft mir "aufzuladen"
Vielleicht auch mal was abzusagen, was man nicht wirklich braucht. Auch mal "Nein" sagen.

Ich meditiere sowieso täglich, aber wenn es seelisch stressig wird, dann meditiere ich auch mal zwischendurch für 15 minuten. Das hilft mir sehr.

Auch Spaziergänge an der frischen Luft, mit ruhiger Musik oder einem Podcast auf den Ohren tut mir gut.

Natürlich, wenn man den einen Partner hat, kuscheln und mit ihm darüber reden, was einem gerade so belastet.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Ich bin eigentlich keine zu Stressauswirkungen neigende Person, ich kann sehr lange ziemlich hochtourig laufen, ohne nachhaltigere Auswirkungen außer Magen und Migräne, aber das bin ich gewohnt.
Stress kann ja auch ganz unterschiedliche Gefühle beinhalten, und je nachdem kann ihm individuell entgegen gewirkt werden.
Überforderung? Weniger planen.
Zu viel Erfolgsdruck? Schrauben stellen und Gegendruck einstellen
zu viele Erwartungen anderer? Erklären und zurückziehen.

Aber fest strukturierte Kalender in meiner Freizeit würden mich nerven. Vermutlich würden sie das auch in meiner Arbeitszeit, ich bin einfach kein Fan enger Strukturen.

Tagebuch schreiben hilft mir überbordende Emotionen wieder einzufangen, indem ich sie verstehe. Und zu überlegen WAS mich belastet, und warum. Identifikation ist der wichtigste Punkt für mich.
Und allein sein hilft mir runter zu kommen, mit je nachdem welche Aktivität sich gerade gut anfühlt.
Sex hilft auch, aber leider nur guter Sex und der wächst nicht einfach so auf Bäumen :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #18
Mein Stresspegel steigt eigentlich oft nur dann, wenn ich zu wenig schlafe ... oder mich ungerecht behandelt fühle.
Zweiteres kommt zum Glück selten vor, da man mit mir bei vernünftiger Argumentation über alles reden kann.
Leute, die sich wenig kompromissbereit zeigen oder meinen, ständig recht zu haben, meide ich ... so gut es eben geht.

Um möglichen Stress abzubauen, höre ich laute Musik.
Außerdem verreise ich so gut wie gar nicht, da mich das eher stressen als entspannen würde.
Ich denke dabei ständig, ich könnte etwas vergessen.

Stressen mich Dinge beruflicher Natur, versuche ich ausgeruht und ausgeschlafen an die Dinge heranzugehen.
Oft hilft auch, die Probleme nicht sofort lösen zu wollen, sondern eine Nacht darüber zu schlafen.
Viele Lösungen und Ideen fallen mir regelmäßig unter der Dusche ein :zwinker:

Vor allen Dingen aber brauche ich beim Faktor Stress Ruhe (im Sinne von keine fremden Meinungen oder Ansichten) um mich herum, was zumindest privat funktioniert. Ich lebe deshalb auch bewusst alleine ... quasi als Ausgleich zum Beruf, bei dem ständig Leute um mich herum "wuseln".
 
WomanInTheMirror
Benutzer123832  (28) Beiträge füllen Bücher
  • #19
Ich wollte mal Tiefenentspannung ausprobieren, um im Alltag etwas runter zu kommen. Ich habe gemerkt, dass so Sachen wie progressive Muskelentspannung mit echt helfen kann. Wenn ich gestresst bin, habe ich z.B. verspannte Kiefermuskeln, was leicht zu Kopfschmerzen führen kann. Tiefenentspannung hilft mir dabei, diese Muskeln aktiv wahrzunehmen und zu lockern. Deshalb will ich das Thema mit Youtube Videos mal besser angehen.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #21
Vielen Dank schonmal fuer die vielen interessanten Tips.

Je laenger ich so den Tag diesem Thema widme, desto lauter wird eine kleine Stimme in mir, die was ganz Verblueffendes sagt - ungefaehr so: Wenn Stress zum einen Teil aus dem besteht, was passiert, und zum anderen Teil aus dem, wie man darauf reagiert, dann koennte ja vielleicht eine Teilloesung sein, die eigene Reaktion zu kontrollieren.

Wenn ich mir gar nicht mehr erlaube, auszutillen, dann bleibt die Aufregung auf die Fakten beschraenkt.

Und vielleicht "regt man sich nicht mehr so sehr auf" wenn man einfach als kalter Stein sitzen bleibt. Da ist ja die deutsche Sprache schon sehr aufschlussreich. Man regt SICH auf. Vielleicht kann man da einfach die Mitwirkung verweigern? Klar grummelt's bestimmt noch weiter in einem, aber ich werde das Gefuehl nicht los, dass ein grosser Teil dessen, worunter man bei Stress leidet, das selbst veranstaltete Drama ringsrum ist.

Hat dazu jemand Gedanken?
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #27
Ich finde mich in deinem Text wieder, Tahini Tahini , wobei ich persönlich das „wach sein“ auch ohne eine stark ausgeprägte Struktur hinbekomme. Am Anfang der Pandemie habe ich mir eine Nintendo Switch gekauft und eins der Spiele kann ich problemlos auch mal nur für zehn Minuten spielen. Das reicht mir bereits zum Abschalten. Ansonsten bringt mir aktive Entspannung oftmals mehr und sie ist für mich auch leichter zugänglich. Wenn ich aufgewühlt bin, lese ich vielleicht Nachrichten, Zeitschriften, Artikel, aber zum Beispiel eher weniger Belletristik, da mir dann dafür einfach die Ruhe fehlt. Außerdem gehe ich gerne laufen. Das trägt insbesondere in den Morgenstunden zur Entspannung bei.
Außerdem könntest du versuchen, den Freizeitstress zu reduzieren. Heißt: Wenn man morgens zum Beispiel losmuss, damit man bis abends wieder runter ist vom Berg, geht es nicht anders, aber wenn man am Wochenende eine Kinovorstellung besuchen möchte, kann man schauen, ob es klappt oder gegebenenfalls eine später gehen. Ansonsten: Prozesse, bei denen man zwar aufmerksam sein muss, die man aber nicht beschleunigen kann. Etwa vergleichsweise mit Laborarbeit: man kann versuchen, schneller zu sein, aber ab einem gewissen Tempo passieren einfach Fehler. Da die Fehler das Problem sind, ist ein etwas geringeres Tempo durchaus legitim. Das entschleunigt dann auch :smile:
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #28
Irgendwie ist wohl mein Grundmodus, immer was Haltbares und Nuetzliches erschaffen zu wollen. Solange das drin ist, bleibt mein Stressniveau niedrig.
Ich streiche gerne Möbel zur Entspannung. Mit Kreidefarbe. Sieht toll aus, ist unempfindlich und natürlich „bleibend“.
 
TantraAdept
Benutzer185763  Klickt sich gerne rein
  • #29
Meditation und Yoga. In den letzten Jahren strebe ich immer mehr nach einem kontemplativen Lebensstil, soweit das als berufstätiger Familienvater überhaupt möglich ist. Morgens und Abends eine halbe Stunde Meditation sind die Angeln, die mein Leben in dieser verrückten Zeit zusammen halten. Oft beginne ich auch mein Mantra im Geist zu sprechen, wenn ich spazieren gehe oder im Garten arbeite - das wirkt ungemein beruhigend und erdend. Man schweift dabei mit den Gedanken nicht in die Ferne, sondern verweilt im Augenblick und nimmt die Dinge viel bewusster wahr, die um einen herum passieren.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #30
Meditation und Yoga. In den letzten Jahren strebe ich immer mehr nach einem kontemplativen Lebensstil, soweit das als berufstätiger Familienvater überhaupt möglich ist. Morgens und Abends eine halbe Stunde Meditation sind die Angeln, die mein Leben in dieser verrückten Zeit zusammen halten. Oft beginne ich auch mein Mantra im Geist zu sprechen, wenn ich spazieren gehe oder im Garten arbeite - das wirkt ungemein beruhigend und erdend. Man schweift dabei mit den Gedanken nicht in die Ferne, sondern verweilt im Augenblick und nimmt die Dinge viel bewusster wahr, die um einen herum passieren.
Seit Jahrzehnten versuche ich, zu begreifen, worum es sich bei Meditation konkret dreht, und komme immer wieder zu dem Schluss, dass jemand, der konzentriert zeichnet oder musiziert oder joggt, vermutlich meditiert. Sehe ich das falsch?
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #31
Spazieren gehen oder Musik hören.
Viel gesünder als meine frühere Methode: Coladosen im Supermarkt durchschütteln.
 
TantraAdept
Benutzer185763  Klickt sich gerne rein
  • #32
Seit Jahrzehnten versuche ich, zu begreifen, worum es sich bei Meditation konkret dreht, und komme immer wieder zu dem Schluss, dass jemand, der konzentriert zeichnet oder musiziert oder joggt, vermutlich meditiert. Sehe ich das falsch?
Ich kann nicht für alle Formen der Meditation sprechen. Ich praktiziere die Meditation nach John Main, einem Benediktinerpater, der sie in Indien erlernt hat. Dabei wird ein Mantra über die gesamte Sitzung hinweg im Geist aufgesagt. Das Mantra ist eine Hilfe, um das Gedankenkarussel anzuhalten, das sich bei den allermeisten Menschen unaufhörlich im Kopf dreht. Das klappt nicht auf Anhieb und man fällt immer wieder in seine Gedanken zurück, aber mit der Zeit geht es immer besser.

Man kommt zur Ruhe und entspannt sich dabei auch. Mit der Zeit lernt man die Stille dabei immer mehr zu schätzen. Meditation ist einfach, aber nicht leicht.
 
T
Benutzer145807  Meistens hier zu finden
  • #33
Die Frage ist, ob der hohe Stresslevel situativ bedingt ist, oder durch die eigene Persönlichkeit grundsätzlich begünstigt wird.
Bei dir scheint ja Letzteres der Fall zu sein.
Bei Ersterem helfen mir so einfache Dinge wie ein Thermenbesuch, Köperkontakt, oder grundsätzlich Zeit für mich allein.
Bei dir wird, wie du ja selber schon erkannt hast, mehr nötig sein.
Aber ein wichtiges Element, neben verschiedenen Meditationstechniken o.ä., ist schonmal die Selbstreflektion. Auch bei kleinen Dingen wie der Supermarktkasse, die hier schon erwähnt wurde. Und dann startet der Prozess. Der dauert, schreitet aber konstant voran. Und genau dabei nicht wieder in Stress zu verfallen, Geduld zu haben ist einer der Schlüssel. So funktioniert das bei mir schon seit längerem gut. Langsam aber stetig.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #34
Die Frage ist, ob der hohe Stresslevel situativ bedingt ist, oder durch die eigene Persönlichkeit grundsätzlich begünstigt wird.
Bei dir scheint ja Letzteres der Fall zu sein.
Bei Ersterem helfen mir so einfache Dinge wie ein Thermenbesuch, Köperkontakt, oder grundsätzlich Zeit für mich allein.
Bei dir wird, wie du ja selber schon erkannt hast, mehr nötig sein.
Aber ein wichtiges Element, neben verschiedenen Meditationstechniken o.ä., ist schonmal die Selbstreflektion. Auch bei kleinen Dingen wie der Supermarktkasse, die hier schon erwähnt wurde. Und dann startet der Prozess. Der dauert, schreitet aber konstant voran. Und genau dabei nicht wieder in Stress zu verfallen, Geduld zu haben ist einer der Schlüssel. So funktioniert das bei mir schon seit längerem gut. Langsam aber stetig.
Hier sprichst Du Dinge an, auf denen ich mich nun so langsam auf dem Weg zu sein fuehle. So im Laufe des Tages habe ich mir so einiges auf der Zunge zergehen lassen, und komme nun so ein wenig auf folgenden Trichter:

1. Die Dinge pragmatisch sehen - vielleicht geht es nicht ums Prinzip, sondern um das, was unterm Strich Sache ist;
2. Wenn Stress teilweise selbst gemacht ist, dann sollte man wohl einfach stillhalten;
3. Vielleicht sollte man sich nicht einlassen auf Dinge, die man nicht mit Liebe tun kann.

So in dieser Richtung denke ich gerade.
 
T
Benutzer145807  Meistens hier zu finden
  • #35
1. Die Dinge pragmatisch sehen - vielleicht geht es nicht ums Prinzip, sondern um das, was unterm Strich Sache ist;
2. Wenn Stress teilweise selbst gemacht ist, dann sollte man wohl einfach stillhalten;
3. Vielleicht sollte man sich nicht einlassen auf Dinge, die man nicht mit Liebe tun kann.
Vor allem Nr 1 funktioniert bei mir. Ich war immer auch sehr planerisch und perfektionistisch. Wollte dann aber auch oft (gerade bei Aufgaben, die nicht meine Herzensangelegenheiten waren) schnell fertig sein. Stress vorprogrammiert. Jetzt sehe ich das, gerade im Job, pragmatisch. Die Aufgabe muss erledigt werden. Es braucht aber nicht immer 120 %, meistens reichen auch 80 damit alle zufrieden sind. Das ließ sich gut aufs private übertragen.
Gerade Punkt 3, den du erwähntest. Ich habe festgestellt, dass ich mich früher viel mehr verbogen habe für etwas, dass ich eigentlich gar nicht wollte. Diesen Ballast werde ich mehr und mehr ab.
Klar, komplett auf links drehen wird man sich nicht in kurzer Zeit. Wie gesagt. Aber das muss ja auch nicht sein. Situativ kann Stress ja auch vorteilhaft sein. So eine innere Evolution eben einfach. 🙂
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #36
Sagen wir es mal so: ich kann meditieren, aber für mich ist die klassische Meditation nichts. Oder anders: ich kann schrecklich gut an nichts denken, nichts tun und einfach in mir selbst ruhen. Das bringt zwar ein gewisses Maß an Entspannung und Fokus, aber… naja.
Ist vielleicht manchmal notwendig, aber eben kein Highlight.

Was ich alternativ mag: Zweikampf beispielsweise im Kickboxen. Du hast keine Zeit, nachzugrübeln, wenn man sich ablenken lässt, dann wird man sehr schnell wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt und danach bin ich ausgeglichen und tiefenentspannt.
Klingt vielleicht erstmal seltsam, aber ich kann nur empfehlen, es auszuprobieren, insbesondere für jene, für die klassische Meditation zwar toll wäre, aber eben nicht der richtige Weg ist.

Noch eine weitere Lösung: Du sagtest, du möchtest „wacher“ leben. Könntest du versuchen, stattdessen achtsamer zu werden? Ich finde achtsam sein deutlich weniger angespannt als dauerhaftes unter Stress stehen, in der Hoffnung, eine Verbesserung oder Intensivierung der Wahrnehmung zu haben :smile:
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #37
In der Arbeit hab ich immer in Zeiten gedacht. Noch drei Stunden bis Feierabend, so ein Mist, dass ist ja noch ewig.
Jetzt denke ich in Patient*innen. Noch fünf Personen. Person x kommt, die hab ich gern, dass ist immer witzig. Leider kommt auch noch Person y, aber das macht nichts, weil ich dann Feierabend habe und jetzt erstmal Person z.

Oder, Klassiker, wieder irgendwo Zeit vertüddelt. Ich stehe am Pferd, muss später noch irgendwo hin, mit duschen usw. könnte knapp werden. Stopp. Jetzt werde ich reiten. Ich mag reiten und ich mag das doof guckende Pferd, weil es so süß ist und es hat meine volle Aufmerksamkeit verdient.

Dadurch wird die Zeit nicht kürzer oder andere Dinge gehen weg, aber der Puls beruhigt sich nachhaltig und irgendwie passt es am Ende doch und geht sich aus. Weil es sich immer ausgeht.
Was ich alternativ mag: Zweikampf beispielsweise im Kickboxen. Du hast keine Zeit, nachzugrübeln, wenn man sich ablenken lässt, dann wird man sehr schnell wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt und danach bin ich ausgeglichen und tiefenentspannt.
Klingt vielleicht erstmal seltsam, aber ich kann nur empfehlen, es auszuprobieren, insbesondere für jene, für die klassische Meditation zwar toll wäre, aber eben nicht der richtige Weg ist.
So funktioniert glaub ich reiten für mich. Das Pferd lässt mich schnell und deutlich spüren, wenn ich zu hektisch oder zu verträumt bin.
 
MoonGirl
Benutzer186561  (23) dauerhaft gesperrt
  • #38
Sport machen oder mal öfters mit Freunden weg gehen und mit denen drüber reden. Oder einfach mal ins Zimmer einschließen und sich komplett von den Eltern entfernen für ein paar Stunden.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #39
Ich bin jemand der grundsätzlich immer auf Hochtouren läuft, wie Spiralnudel Spiralnudel sich beschreibt. Gesundheitlich gezwungener Maßen lerne ich das Kontemplative aber seit Jahren und werde immer besser darin.
A) Pareto - in vielen Lebensbereichen:
Wenn 80% reichen, und die perfekten 100% niemandem Außenstehenden auffallen, oder sie keinen echten Mehrwert haben, dann packe ich meinen Perfektionismus ein.
Für Berufliches plane ich mir 20% Zeit für Unerwartetes ein, verplane also nur 80%. Etc.
B) Im Privaten habe ich mal eine ganze Weile folgenden Trick angewendet: Jeden Tag eine große Sache erledigen (an Wichtigkeit, Dringlichkeit oder Zeitaufwand bemessen), drei mittelgroße Sachen, und fünf kleine. So habe ich gelernt, zum einen meine Aufgaben besser zu priorisieren, auch sie gar nicht erst dringlich werden zu lassen, und auch zu schätzen, was ich alles geschafft habe, statt mich dafür zu verachten, was ich wiedermal alles nicht erledigen konnte. Ich habe so ein gesünderes Maß gefunden, was überhaupt in die 24 Stunden eines Tages passt, und überschätze das nicht mehr. Damit ist auch meine Zeitplanung besser geworden, inkl. Pünktlichkeit. Und das spart mir unterm Strich auch Zeit und Stress, weil ich den Rattenschwanz an Konsequenzen nicht mehr habe.
C) Ich trenne meine Gedanken und Emotionen von einander, reflektiere über Beides und gucke, wie kongruent die gerade zu einander passen und sich gegenseitig beeinflussen. Dann komme ich selbst mit mir wieder besser in Einklang. Und kann ziemlich häufig über mich schmunzeln.
D) Vielleicht findest du in der App COGITO oder dem Youtube-Kanal von Russ Harris noch ein paar wirksame Übungen oder Denkanstöße für dich.
E) Leute, die mir nicht gut tun, und mir vor allem Kraft rauben (ich meine nicht eine traurige Freundin oder meinen anstrengenden Säugling, sondern ausnutzende oder manipulativ schädigende Leute, oder Leute, zu denen Kontakt zu halten man nur aus antrainiertem Pflichtbewusstsein heraus macht, nicht intrinsisch) aber mir weder rational noch emotional Bereicherung bringen, sortiere ich mittlerweile radikal aus meinem Sozialgefüge aus. Der "schöne Schein" von Harmonie interessiert mich da auch nicht mehr, weil ich erst durch Loslösung von jenen Harmonie in meinem Umfeld finde. Und folglich in mir.
F) Vielleicht kannst du dir deine privaten und Arbeits-Aufgaben ordnen nach "Stresst mich" versus "Erdet mich". Du hast das oben so schön beschrieben mit dem Vorbereiten der Vorlesung. Kann ich gut nachvollziehen. Es ist ja oft so, dass Nichts tun noch mehr stresst als Sinnvolles und Abwechslungsreiches tun. Insofern nicht zeitliche Priorität dir da einen Strich durch die Rechnung macht, kannst du dir so vielleicht eine "Erdet mich" Aufgabe greifen statt untätig zu sein, also erlegigen während des Entspannens, wenn du merkst, der Stresspegel steigt.
G) Mir hilft es immer, raus zu gehen, wo ich Landschaft und Natur habe. Wo ich einsam sein kann, ohne allein zu sein, weil Teil des Gesamten. Du hast oben den Vergleich zwischen der Wirkung klassischer Meditation und anderen kontemplativen, schöpfenden Tätigkeiten gezogen. Ja! Ich finde, du hast Recht. Insbesondere beim Wandern und beim Zeichnen erreiche ich den gleichen gedanken- und emotionsfreien Status meines Inneren wie beim klassischen Meditieren. - Und der lässt sich dann, so klar und rein, geordnet und aussortiert wieder mit dem Nötigen befüllen.
 
W
Benutzer1947  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #40
Was bei mir den Stresslevel senkt:
  • Tagesablauf ausmisten: ja, da kommen auch soziale Kontakte etwas kürzer, dennoch bin ich entspannter, gut für Punkt 2 & 3
  • Rücken-frei-Zeit: Ab XX Uhr, meist am Freitag oder Samstag, habe ich keine Verpflichtungen mehr, Störquellen sind weg, lästige Pflichtaufgaben werden nicht mehr angegangen, es gibt keine Folgetermine.
  • Bewusst bummeln: Wohnung sauber machen(Müll, Wäsche, Boden saugen/wischen)? Okay, dauert von Samstag 10:00 bis 18:00 Uhr. Wirklicher Arbeitsanteil darin: 90 Minuten. Das ist aber von Anfang an so geplant.
 
G
Benutzer Gast
  • #41
Was auch sehr gut hilft, ist Lachen :grin:

Einfach mal ausprobieren: Google Bildersuche ... irgendeinen thematisch relativ aktuellen Begriff und dazu das Wort "witzig" oder "lustig" eingeben und los geht´s ...

Aufhören solltet ihr aber spätestens, wenn die Gesichtsmuskulatur schmerzt :upsidedown:
 
W
Benutzer180521  Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Tahini Tahini Deine Überlegung zu "Reaktion auf den Stress beeinflussen" kam mir ebenfalls in den Sinn. Ich denke, es ist vor allem erst mal wichtig, dass du herausfindest, welche Art von Stress du hast.
1. Bist du wirklich im Zeitstress? Solltest du versuchen, an manchen Ecken Aktivitäten zurückzuschrauben?
2. Ist es "eingebildeter" Stress? Also machst du dich über Dinge verrückt, die von außen betrachtet längst nicht so viel Bedeutung haben, wie du ihnen zu dem Zeitpunkt beimisst?
3. Ist es echter, aber mentaler Stress? Sprich: Machst du dir Sorgen um Dinge, die du gerade nicht beeinflussen kannst? Oder stehst vor einer wichtigen Entscheidung?
4. Ist es Stress, der von Unzufriedenheit ausgelöst wird, von dem Gefühl, nicht genug zu tun, geschafft zu haben?
(Das ist gerade nur meine persönliche Einteilung. Da gibt es mit Sicherheit professionelle psychologische Unterscheidungen. )

Meistens hat man ja nicht nur eine Art von Stress. Aber je nach Art begegne ich ihm anders. Nach deiner Beschreibung habe ich den Eindruck, dass es sich bei dir hauptsächlich um die erste und vierte Sorte handelt. Aber du hast nach unserem Umgang mit einem hohen Stresspegel gefragt, deshalb schreibe ich zu allen was.
Bei Fall 1 ist die Sache klar. Wenn du gerade nichts kürzen kannst, dann hilft dir deine Strukturiertheit da sogar. Vielleicht bringt dir ein Kalender zum Abkreuzen etwas, wo du sehen kannst, wie du jeden Tag einer entspannteren Phase näher kommst?
Fall 2 ist vermutlich Sache des Charakters und der Gewohnheit. Und jede Person hat Bereiche, wo sie sich deutlich mehr als notwendig verrückt macht, und andere, in denen sie viel gelassener als der Durchschnitt ist. Leider bringt es (mir persönlich zumindest) gar nichts, wenn einem in dem Moment des Aufregens jemand sagt, dass ich gerade aus einer Mücke einen Elefanten mache. Aber die allseits bekannte 5-Minuten-Regel ist da schon hilfreich (wenn es dich in fünf Jahren nicht mehr ärgert, verschwende jetzt nicht mehr als fünf Minuten damit, dich drüber zu ärgern). B Bluetenstaub s Tipp finde ich da auch hilfreich: Wenn man gerade eh nur Schritt für Schritt abarbeiten kann, dann konzentrier dich auf den, der gerade vor dir liegt.
Außerdem, wenn es dir etwas bringt: Atemübungen. Hilft schon rein körperlich, aber auch dadurch, dass du dich einen Moment lang auf anderes als den Stressfaktor konzentrierst.
Fall 3 ist ätzend. Ich bin super schlecht im Entscheidungen fällen und hoffe, dass das bei dir nicht auch der Fall ist. Bei dieser Sorte hilft mir vor allem Ablenkung und bewusstes Selbst-Beruhigen. Ich sage mir dann tatsächlich laut im Kopf (z.B. vor dem Einschlafen, wenn die Gedanken rasen): "Ich kann daran gerade nichts ändern. Meine jetzige Aufgabe ist es zu schlafen, um alles andere kümmere ich mich morgen." Das hat mir richtig gut geholfen, ich habe selbst in aufwühlenden Zeiten signifikant weniger Einschlafprobleme als früher.
Zusätzlich ist ein Tagebuch oder ähnliches hilfreich. Es kommt alles rein, was einem gerade die Ruhe raubt. Und wenn man noch mal extra aus dem schon angewärmten Bett aufstehen muss, um das letzte Gedankenfitzelchen zu dem Thema loszuwerden, dann ist das eben so. Dann kann ich meinem Kopf sagen, dass alles schon mindestens einmal bedacht worden ist und er demnach keinen Grund hat jetzt alles noch fünfmal ausbreiten zu müssen.
Fall 4: Kommt bei mir am häufigsten vor (so wie vermutlich manchmal bei jedem Menschen, der nicht körperlich arbeitet) und dagegen hilft (wie auch gegen 2 und 3) Bewegung. Ich gehe vor die Tür und mache einen Spaziergang. Meistens sehr schnell, vielleicht renne ich sogar, bis ich merke, dass ich vom Kopf mehr in den Körper gekommen bin und die Gedanken ruhiger werden. Den Weg zurück dann im Normaltempo. Oder Yoga. Oder tanzen. Oder Kraftsport. Was auch immer dich so auspowert, dass du dich danach gut körperlich erschöpft fühlst.

Jo, sorry für die Wall of Text. Vielleicht ist davon was nützlich für dich.
 
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