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Wie mutig bist du in der Liebe?

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Hallo,

wie mutig bist du in der Liebe? Was hast du schon gewagt? Was hast du gewonnen? Bist du schon auf die Nase gefallen? Glaubst du, Liebe braucht Mut? Weinst du verpassten Chancen heute noch hinterher?
Erzaehl doch mal von deinen mutigen Liebesgeschichten. :smile:

Liebe Gruesse,
vry
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Hab ich ja gerade erst zu geschrieben:
Ich war auch jahrelang unsterblich in meinen besten Freund verliebt, nicht nur einmal, immer mal wieder. Das war so eine krasse und intensive Zeit, gerade auch was mein Gefühlsleben anging. Es war auch das erste und letzte Mal, dass ich so eifersüchtig und richtig hart verschossen war.

Das war kein flüchtiges verlieben, dass war richtig echt und langanhaltend. Wir kannten uns damals ja schon über 6 Jahre (heute 13 Jahre).

Nach 1 Jahr hielt ich aber diesen Schwebezustand nicht mehr aus, ich musste es ihm sagen, nicht mal groß aus der Hoffnung, dass wir zusammen kommen würden (die war natürlich da), sondern weil ich endlich mit dem Thema abschließen musste, das alles grenzte schon an Obsession.

Ich hab das lange abgewegt, monatelang, ob meine Beichte unsere Freundschaft gefährden könnte. Wie wir danach miteinander umgehen, ob ich es ertragen könnte, ihn weiterhin fast täglich zu sehen. Schlussendlich bin ich einfach überzeugt gewesen, dass unsere Freundschaft es aushalten muss, wenn wir uns denn wirklich als Freunde sehen.

Es war ein schwerer Schritt und ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen, wie ich da bei ihm Zuhause in seinem WG Zimmer saß, er mit der Gitarre klimperte, ich rot anlief und stotternd sagte, dass ich mich in ihn verliebt habe.
(Im Übrigen auch meine 1. Und bisher letzte Verliebtheitsbeichte)
Er sah mich an, "Sorry, aber ich will unsere Freundschaft nicht gefährden. Ich fühle zwar etwas, aber nicht genug und es wäre unfair dir Hoffnungen zu machen."
Rejected.
Ich hab ihm noch gesagt, dass ich unsere Freundschaft weiterhin so eng haben will, ich aber etwas Abstand brauche, um meine Gefühle zu sortieren. Wir nahmen uns daraufhin noch in den Arm.

Das war hart, aber von da an ging es weiter, anfangs etwas weniger Kontakt, aber ich lenkte mich schnell mit einer Affäre ab. Das half tatsächlich und unsere Freundschaft war wieder so wie früher, wenn nicht so gar besser und ehrlicher.

Aber um da hin zu kommen, brauchte ich eine klare Entscheidung, um weiter ziehen zu können. Es ist also nicht so, dass ich keinen Schwebezustand kenne, aber ich kann und will das nicht mehr. Für die Zeit war es okay so, ich wollte es auch so, ich wollte auch Drama und Herzleiden, sonst hätte ich das nicht so lange getrieben. Aber irgendwann war mal gut.
Damals war ich Anfang 20, da hatte ich noch genug Zeit für so Herzleidegeschichten, je älter ich wurde, desto schneller und abgeklärter wurde ich auch. Mir ist meine Zeit einfach zu schade, wenn ich etwas wirklich begehre, dann sage ich das.

Ich kann Körbe ab, mal mehr, mal weniger gut. Mich sieht man auch nur Zuhause weinen, wenn keiner da ist. Und scheiße, hab ich damals viel geweint. 7 Tage lang nur Herzschmerzlieder gehört, gesungen und danach war gut. Dann konnte ich auch wieder lachen.

Wir sind heute noch Freunde, seit mehr als 13 Jahren. :smile:

Das war wohl mitunter das mutigste. Ansonsten habe ich dann, wenn ich richtige Liebe empfunden habe (3x in meinem Leben) immer lange an meinem "Ich liebe dich" gebastelt. Das hat mich tatsächlich richtig Überwindung gekostet, bei meinem Mann hab ich das auch zu erst gesagt. Ich weiß noch ganz genau, dass wir da im Bett lagen, nach dem Sex und geredet haben - ich hab irgendein Smalltalk geführt, um mich auf mein 'Ich liebe dich' vorzubereiten.

Ja, das hat bei mir echt Mut gefordert, ich liebe nicht so schnell und wenn dann sehr heftig und langanhaltend. Ich brauche immer mehrere Monate, bis ich eine Beziehung eingehe (so mind. 3-6 Monate) und für ein 'Ich liebe dich' mind. noch mal so lang.

So richtig emotional nackig mache ich mich sonst nie.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Ich habe mich nie für besonders mutig in der Liebe gehalten, auch wenn ich für die Liebe letztlich ausgewandert bin. :upsidedown: Mein Gedanke war da immer: Ach, das machen doch viele. Oder: So geht es doch vielen.

Meine Jugendliebe würde vielleicht sagen: Er hat für mich und mit mir seine Flugangst überwunden. Das fand ich richtig mutig!
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich sollte eins vorausschicken:

Ich habe das Rampensau-Gen. Ich bin in einer Beziehung zwar superkuschlig und lieb und anschmiegsam und eine echte Schmusekatze, aber im Allgemeinen bin ich wenn ich etwas wirklich will eher ein Kampfpanzer. Ich glaube fest daran, dass alles was im Leben wert zu haben ist, man sich holen muss - durch Mut, Wagnis, Mühe. Darum rate ich ja auch immer Mädchen die hier "er macht nich den ersten Schritt" pfostieren, sich an den Eierstöcken zu fassen und ihn sich proaktiv zu schnappen.

Folgerichtig bin ich auf meinen jetzigen Partner damals auch sehr direkt und frei Schnauze zugegangen. Er war der erste und ehrlich gesagt einzige Junge der mich interessierte. Das tönt jetzt schrecklich, aber mir rannten damals alle Jungs in der Schule nach und der amerikanische Importenglischpraktikant, und der Zeichenlehrer...und ich fand sie alle so verdammt uninteressant. Kindisch. Unattraktiv. Zu picklig oder zu alt. Und zu sabberig und verzweifelt.

Ihn hingegen fand ich sofort körperlich extrem attraktiv - hübsches Gesicht, schöne Hände, schlank - und von der Ausstrahlung her echt toll. Witzig, eine Goschen wie ein Maschinengewehr, emotional offen, aber gleichzeitig auch fähig zu großer, erwachsener Reife.

Folglich wollte ich ihn unbedingt haben, und rannte folglich ihm mindestsens so sehr hinterher wie er mir. Auch wenn er beileibe nicht passiv war, war ich denn auch die die den ersten Kuss initiierte, die als erste das Ichliebedich sagte. Und ich trug mein Herz ihm gegenüber sehr offen, auch und gerade in der Anfangsphase der ganzen Beziehung. Habe mich früh mit Haut und Haar auf ihn eingelassen. Er meinte später mal zu mir, ich sei die ganze Zeit extrem fokussiert und sehr ernst vorgekommen, als wüsste ich zu 100% was ich wolle.

Und das halt alles in nem Alter (15) wo meine Klassenkameradinnen und Freundinnen alle bestenfalls herumkicherten oder ziemlich crappy zu schäkern versuchten und hofften dass es ihr Objekt der Begierde mitbekommt.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #5
Bin gerade schreibfaul deswegen mal die Ultra-kurz-Antworten, ohne lange Geschichte.

wie mutig bist du in der Liebe?
Geht so. Ein bisschen was trauen muss man sich schon.
Was hast du schon gewagt?
Eine Beziehung. Warum das gewagt war? Das ist komoliziert.
Was hast du gewonnen?
Eine Partberschaft in dervich nich glücklicher sein könnte.
Bist du schon auf die Nase gefallen?
Sicher. Wer nicht?
Glaubst du, Liebe braucht Mut?
Ja, gibt nichts was mehr Mut verlangt, weil nichts so sehr weh tun kann. Auf der anderen Seite gibt es nichts schöneres als zu lieben und geliebt zu werden. Es lohnt sich also mutig zu sein.
Weinst du verpassten Chancen heute noch hinterher?
Nein
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Hallo,

wie mutig bist du in der Liebe? Was hast du schon gewagt? Was hast du gewonnen? Bist du schon auf die Nase gefallen? Glaubst du, Liebe braucht Mut? Weinst du verpassten Chancen heute noch hinterher?
Erzaehl doch mal von deinen mutigen Liebesgeschichten. :smile:

Liebe Gruesse,
vry

Ich kann die Frage sehr knapp und deutlich beantworten:
Gar nicht :grin:

Egal was ich je mal an Mini Schrittchen gewagt habe, resultierte in furchtbarem Schmerz. Wieder und wieder wagen wäre ähnlich im Lerneffekt, wie die Hand zum fünften Mal flach auf die rotglühende Herdplatte pressen.
Wird nicht passieren - ich lebe auch sehr gut ohne große Liebesgefühle. Denn gant ehrlich? Kein einziges Mal war es den Schmerz wirklich wert.
Auch die Beziehung, und alles was daran schön war - nichts war so schön, wie der Schmerz schrecklich war.

Sehr unromatisch, ich weiss.

Ich bin bei Emotionen nur mutig, wenn ich nichts zu verlieren habe.
Off-Topic:
Zum Glück bin ich in anderen Fragen des Alltags kein derartiger Feigling. Mit Mut im Alltag hab ich keine Probleme - auch nicht damit mir zu erkämpfen, was ich haben will. Aber nicht in Herzensfragen. Da geh ich lieber vorsorglich wieder.
 
Euriz
Benutzer175853  (37) Öfter im Forum
  • #7
mhh.. mutig, das mutigste in der Liebe was ich gewagt habe war wohl mit meiner Frau unsern Sohn zu zeugen.
Da ich mir schon ein Weilchen Nachwuchs wünschte, jedoch große Angst vor der Verantwortung hatte. Fast schon Panisch wenn ich drüber nachdachte..

Nun könnten wir nicht glücklicher sein, die Überwindung hat sich gelohnt und die Angst hat sich in Luft aufgelöst. :smile:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #8
Eher ziemlich feige. Ich wage Kleinigkeiten, aber ohne ein bisschen Ermutigung, wenn ich nicht zumindest ein kleines bisschen sicheren Boden unter meinen Füßen weiß, wird es schwierig. Den ersten Schritt habe ich tatsächlich glaube ich noch nie in meinem Leben gewagt. :ashamed: Obwohl, doch. Zwei oder drei mal schon. Aber da ging es nicht um die große Liebe.
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #9
Euriz Euriz :thumbsup::bier:



Das mutigste war der Heiratsantrag.
Ich wusste ja, das sie ja sagen würde. Dennoch habe ich mir vor Aufregung fast in die Hose gemacht. :ashamed:

Alles andere vom Kennenlernen bis heute ist so wie es ist.
Das wir ein Paar werden sollten war mir recht schnell klar. Ihr nicht. :grin:
Da war ich aber ein Pirat. "Nimm was du kriegen kannst und gib nix wieder her." :cool:

Für den Alltag oder das Leben an sich, mit allen aufs und abs, brauchts keinen Mut.
Das gehört dazu und ist selbstverständlich.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Naja, ich bin mir nicht sicher. Kommt ja ganz drauf an was man als mutig bezeichnen mag. Das ist ja sicher bei jedem anders.
Also zuerst mal bin ich natürlich auch schon auf die Schnauze gefallen was die Liebe angeht. Mal mehr mal weniger schlimm. Einmal sogar so richtig schlimm. Das tat schon verdammt weh und hat mich ewig noch verfolgt. Sogar meine Ehe musste darunter leiden, worauf ich überhaupt nicht stolz bin.
Ich glaube mutig war ich, als ich beschlossen habe das alles entgültig hinter mir zu lassen und für das was mir wirklich wichtig ist zu kämpfen. Und zu kämpfen heißt hier auch schwer an mir zu arbeiten. Jeder der schonmal wirklich richtig grundlegend etwas an sich ändern wollte, weiß wie schwer das sein kann.
Mutig war ich auch, als ich beschloss positiv in die Zukunft zu sehen und meinem Mann die Chance zu geben sich zu ändern. Auf die Gründe möchte ich nicht näher eingehen. Aber es hat schon eine große Portion Mut erfordert nicht das Handtuch zu werfen. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Dann gabs noch kleinere Dinge in denen ich Mut beweisen musste.
Die ungeplante Schwangerschaft als etwas Wunderbares anzunehmen. Hoppla Hopp mit meinem Mann zusammen zu ziehen. Unsere Heirat nach nur 16 Monaten Beziehung.
Ich merke gerade wir/ich mussten in unserer Beziehung schon viel Mut aufbringen. Aber ich wurde nie enttäuscht. Alles hat sich mehr als gelohnt.
 
Maida Vale
Benutzer173891  Öfter im Forum
  • #11
Hm ich glaube gewagt hab ich nicht wirklich was..

Aber es gibt eine Chance der ich tatsächlich ein wenig Nachtrauere.

Ich war damals Azubi und mit der Arbeit auf einer Messe. Dort gab es echte Rosen in einem Luftballon. Ich hatte mir davon schon 2 oder 3 geholt und war vormittags gerade mit einer Rose in der Hand durch die Hallen unterwegs.
Dann hat mich ein hübscher blonder junger Typ angesprochen, wo ich die denn herhätte. Ich habs ihm dann gesagt und natürlich viel Spaß gewunschen und bin zu meinem Stand zurück.

Gegen Nachmittag kam er dann an meinem Stand vorbei, immer noch ohne Rose in der Hand. Ich also nach hinten geflitzt und hab eine von meinen geholt, ihm hinterhergelaufen und ihm diese dann geschenkt.
Er hat sich sehr drüber gefreut und wollte mir dann seine Nummer geben bzw. meine haben (das weiß ich nicht mehr wirklich).
Naja "leider" hatte ich zu dem damaligen Zeitpunkt nen Freund, und meine Nummer daher dummerweise nicht rausgerückt. Ich frag mich heute noch warum ich seine nicht genommen habe... Meinen Ex hat die ganze Sache jedenfalls nicht sonderlich interessiert was mich wiederum frustriert hat, weils ihm so offensichtlich egal war.

Naja ich war noch 2 weitere male auf dieser Messe und jedes Jahr habe ich ihn wieder gesehen. Ich hab ihn nicht vergessen, er mich schon. Zumindest haben weder er noch ich den anderen erneut angesprochen.
Mit meinem Ex hat es nicht mehr lange gehalten und ich frage mich heute noch was wohl gewesen wäre, wenn ich seine Nummer genommen oder meine hergegeben hätte.

Das ganze ist mittlerweile aber bestimmt auch schon 10 12 Jahre her.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Weil ich so ein Schisser bin, erfordert alles in Liebesdingen Mut für mich, zumindest solange man nicht ein Paar ist, mit der Vertrautheit wird man natürlich auch entspannter.

Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass man wagen muss, um etwas zu gewinnen. Klar bin ich auch auf die Schnauze gefallen, auch sehr böse, aber die besten Dinge in meinem Leben sind nicht einfach so passiert, sondern weil ich für meine Verhältnisse mutig war.
Ich kriege lieber 5 Ohrfeigen und bekomme am Ende aber das, was ich wollte, als dass ich aus lauter Angst gar nichts erst versuche. Dauert halt bei mir vielleicht etwas länger als bei Anderen.


Konkrete Dinge zu benennen, fällt mir schwer. In erster Linie weil es für mich intime Dinge sind, die ich nicht so gerne ausplaudere, weil sie nur für mich besonders waren und für Andere wahrscheinlich total langweilig sind :ashamed:.
Verpasste Chancen... wie bewertet man das? Ich hätte einige Male die Chance gehabt, jemanden zu küssen oder ihm insgesamt näher zu kommen. Aber das wollte ich nicht, insofern habe ich nicht wirklich etwas verpasst.
Wenn es mir wichtig war, wurde ich aktiv. Mit viel Bammel und Herzrasen zwar, aber vom stillen Schmachten passiert halt auch nichts :zwinker:.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #13
Am mutigsten habe ich mich ehrlich gesagt bei meinen Trennungen gefühlt. In Liebessachen fühle ich mich wenn, dann eher leichtfertig :ninja:
 
Nani3004
Benutzer150315  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ob es Mutig war oder einfach nur leichtsinnig - dürft ihr entscheiden :whoot:
Ich wurde von meinem jetzigen Freund gefragt was das jetzt so zwischen uns so sei (wir kannten uns nicht einmal eine ganze Woche) und ob ich eine Beziehung will, erst war ich durcheinander und im nächsten Moment hab ich ja gesagt :ashamed: nun sind wir seit bald 4 Jahren zusammen:love:

Was für mich aber immer sehr viel Mut gebraucht hat, ihm mit zu teilen, dass es bei mir emotional aktuell nicht so läuft, ich mir unsicher bin und so weiter, das kam aber erst nach 2 Jahren. Zusammen mit dem Gefühl habe ich was verpasst, hätte ich mir Zeit lassen sollen und uff ist es wirklich ER mit dem ich für immer bin? aber jedes Mal mutig gewesen zu sein und es ihm gesagt zu haben, macht mich auch stolz, wir hatten jedesmal die Chance an uns zu arbeiten.
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Am mutigsten habe ich mich ehrlich gesagt bei meinen Trennungen gefühlt. In Liebessachen fühle ich mich wenn, dann eher leichtfertig :ninja:
irgendwie kann ich das so übernehmen.. vorallem bei der letzten trennung. da brauchte ich aber auch lange anlauf und inzwischen hat das schicksal meinen mut belohnt.. dankeschön :eek::grin:

mit mitte 20 hieß es eher ich bin doof und leichtsinnig.
ich kannte den mann ein paar monate, fernbeziehung war nicht so unser ding.
pfingsten kennengelernt, im september bewerbungen geschrieben in seiner heimatstadt
ab november zusage einer stelle bekommen. im oktober dann umgezogen... 500 km weg von meinem zuhause und allen freunden..

alle haben gedacht, dass ich direkt wieder zurück komme :ninja:
nach dem 2. kind und der hochzeit verstummten dann die letzten:whistle:
ich bereue den schritt nicht, auch wenn dann nach 17 jahren das ende kam. aber he.. 17 jahre und 2 tolle kinder. :anbeten:
[doublepost=1573137695,1573137544][/doublepost]verpasste chancen .. da fällt mir nichts ein. ich bin aber eher auch ein mensch, der lieber mal hinfällt weil er etwas ausprobiert hat und dann eben weiß dass es blöde war. finde ich besser als irgendwann um die ganzen chancen zu trauern, die man verpasst hat.. (das war mal meine größte sorge.. rückblickend zu realisieren, dass man so viel verpasst hat, weil man nicht mutig genug war)
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Ich bin in Sachen Liebe einfach nur ein ganz großer Angsthase, weshalb ich in diesem Bereich auch nichts auf die Reihe bekomme.
Dementsprechend habe ich auch noch nie etwas gewonnen und bin stattdessen eigentlich immer dadurch auf die Nase gefallen, dass mangels Aktion meinerseits auch überhaupt nichts passiert ist.

Nur vor nicht allzu langer Zeit war ich mal ein kleines bisschen mutig - auch wenn das Vielen ziemlich banal erscheinen mag:
Ich habe einer Frau, die ich im Urlaub kennengelernt habe, eine Nachricht geschrieben, in der mein Interesse an ihr klar ersichtlich war - und habe daraufhin den erwarteten Korb bekommen. So weiß ich wenigstens, wo ich bei ihr dran bin und muss mich nicht mehr darüber ärgern, es nicht wenigstens versucht zu haben.
Allerdings hatte ich bei ihr auch überhaupt nichts zu verlieren, da unsere einzige Verbindung diese Gruppenreise war und wir weit genug entfernt wohnen, um uns mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder zu sehen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Das mit den verpassten Chancen hatte ich komplett überlesen... vielleicht, weil ich so irgendwie nicht denke. Ich plane nicht, daher verpasse ich auch keine Möglichkeit irgendwelche Pläne zu verwirklichen. Ich kann echt von keiner einzigen Situation sagen, oh, da hätte ich mal zugreifen sollen.

Off-Topic:
...ich hab nur einige Gedanken an Dinge, die mal besser hätte lassen sollen...


Also nein, ich hab keineswegs das Gefühl etwas aus fehlendem Mut verpasst zu haben. Ich hätte früher Schluss machen sollen und mir das letzte grauenhafte Beziehungsjahr sparen sollen. Dazu war ich aber zu idealistisch, verbohrt und egomanisch. Aber sonst...?
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #18
Puh, ich weiß nicht, ob ich die Frage richtig verstehe. Weiß nicht, wenn ich eine Frau toll fand, habe ich sie angesprochen, aber dafür brauchte ich jetzt nicht Mut. Ich habe mir da einfach nie groß Gedanken gemacht und mag vor allem das Flirten/Kennenlernen.
Oder ich habe einfach keine Ahnung, was Mut bedeutet, das kann auch sein :grin: Nervosität, Aufregung kenne ich. Aber wo jetzt genau Mut ins Spiel kommt, weiß ich nicht. Irgendwie ist das kein Wort, das ich so bewusst nutze.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Off-Topic:
Puh, ich weiß nicht, ob ich die Frage richtig verstehe. Weiß nicht, wenn ich eine Frau toll fand, habe ich sie angesprochen, aber dafür brauchte ich jetzt nicht Mut. Ich habe mir da einfach nie groß Gedanken gemacht und mag vor allem das Flirten/Kennenlernen.
Oder ich habe einfach keine Ahnung, was Mut bedeutet, das kann auch sein :grin: Nervosität, Aufregung kenne ich. Aber wo jetzt genau Mut ins Spiel kommt, weiß ich nicht. Irgendwie ist das kein Wort, das ich so bewusst nutze.
Mut bedeutet für mich, etwas zu tun, das Überwindung kostet (um etwas potenziell Gutes zu erreichen). Etwas, bei dem man ein mulmiges Gefühl hat und unsicher ist, wie das Ganze ausgehen könnte. Etwas bei dem man das Gefühl hat, etwas zu riskieren, sei es eine unschöne Abfuhr, eine Blamage, die eigene Sicherheit,...
Just for fun über eine 4-spurige Autobahn zu rennen, wäre aber z.B. nicht mutig, sondern dumm, weil man außer dem Nervenkitzel selbst im Bestfall nichts erhält und das Risiko dafür unverhältnismäßig hoch ist.
 
T
Benutzer169800  (45) Benutzer gesperrt
  • #20
Hmmm, eher so gar nicht mutig.
Früher in der Jugend gab's schon die eine oder andere die mir sehr gefallen hat. Aber hab nie was gesagt, und ganz clever gewartet, dass die Betreffende, wenn sie mich auch findet, schon irgendwann was sagen oder machen wird ... was natürlich nicht passiert ist. War dann immer der gute Freund mit dem man über alles reden kann, vor allem über den Arschlochfreund.

Mit meinen 2 Beziehungen würde ich mehr oder weniger verkuppelt, so dass ich mein Leben lang nie eine Frau einfach so abgequatscht habe.

Auch sonst bin ich nie Mr. Wagemut gewesen. Wir haben immer lange mit dem Zusammenziehen gewartet, bei meiner Ehe Haven wir lange mir dem Heiraten gewartet. Also überstürzt und aus der Emotionalität handeln ist nicht meins.

Aber ich trauere nichts hinterher, denn ich bin da wo ich sein will und glücklich mit der, für mich, perfekten Frau.
Wer weiß ob ich hier sitzen würde wenn ich hier oder da nen anderen Weg gegangen wäre. Alles bestens So wie es ist
 
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