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Gefühlschaos Wie kriege ich das Ruder wieder rumgerissen?

Herohamster
Benutzer174046  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Wunderschönen guten Morgen zusammen,

meine Frage ist so alt wie die Menschheit selbst und wohl jeder in der Ehe hat das Problem einmal und selbst wenn es nur temporär sein sollte: schwindende Anzahl an sexuellen Handlungen mit dem Partner.
Blumig ausgedrückt klingt das ja fast noch niedlich, aber ich rede mal Tacheles: seit 9 Jahren bin ich verheiratet und seit gut 5 Jahren haben meine Frau und ich im Durchschnitt vllt 15 mal Sex im Jahr, Tendenz sinkend.
Wir haben mit Beginn der Ehe ein Kind bekommen und natürlich sackte dann erst einmal die Lust auf Sex ab, da man durchsus andere Prioritäten zu erledigen hatte. Viel Arbeit und der allgemeine Stress im Alltag taten ihr übriges.
Doch mittlerweile sind wir geerdet, das Kind ist 9 Lenze alt, Arbeit und Leben sind arrangiert und an Wochenenden ist man schon wieder häufiger mit Zeit gesegnet...doch die Lust bleibt verschwunden, wie eine Träne im Regen.
Initiative zu gelgentlichen Ausflügen ins Bett kommen alle von mir aus, die Frau mag lieber immer nur kuscheln, plaudern, auf dem Sofa ein Film schauen. Hier soll man mich nicht falsch verstehen: wie funktionieren bestens zusammen, haben gemeinsame Interessen, die gleichen Lsbensziele und sie akzeptiert meine Macken, so wie ich die ihrigen. Prinzipiell ist es sehr harmonisch und es ist ein Pol der Ruhe, wenn man Heim kommt und sich alles gut und geborgen anfühlt.
Aber diese dsuerhafte Sexflaute stört mich mittlerweile so enorm, dass ich mich sogar in dieses Forum begeben habe um Tipps und Tricks zu erhalten, weil ich selbee nicht mehr weiter weiß.
Was ich bisher probiert habe um es wieder ans Laufen zu bringen und was bisher in Gesprächen herauskam?
- lange Gespräche geführt und meinen Standpunkt klar dargestellt. Dabei stellte sich heraus: für sie ist Sex nicht wichtig.
- sie kann keinen Orgasmus kriegen und hatte auch noch nie einen (auch nicht durchs masturbieren, da sie sich nicht gerne im Genitalbereich berührt)
- wenn wir Sex haben, genießt sie diesen schon
- romantische Dates vorbereitet mit Essen gehen, Kerzenschein, dekorierte Wohnung
- dominate Art und sie direkt beim Heimkommen entkleidet, nackt für sie gekocht, massiert und liebkost - > führte alles dazu, dass sie dennoch keine Lust hatte...da klappt eine Methode vllt 1 von 8 mal. :/
- Spielzeug gekauft - >mag sie nicht benutzen
- andere Lokalitäten besucht - > Outdoor ist nichts für sie
- allgemein ist spontaner Sex immer sehr unangebracht, da sie sich immer lieber ganz darauf einlassen will...ein spontaner Blowjob im Auto? Unmöglich.
- sie rasiert sich immer nur, wenn sie mal einmal im Monat Sex möchte in der Bikinizone. Leider finde ich Haare aber extrem abturnend und dadurch bedingt fällt mir das spontane ausziehen bei ihr immer schwerer, weil meine Lust durch den Busch gekillt wird (was sie weiß)
- sie hat gar keine Lust mehr auf Experimente: Dessous sind nicht so ihre Welt, frivol ausgehen nicht, das besagte Sexspielzeug nicht, spontaner Outdoorsex, FKK Strand, Swingerclub, Dreier, Heimpornos...ich hab alles vorgeschlagen, keine Idee wurde angenommen...
- ich trainiere viel und gebe acht auf meinem Körper, versuche gut für meine Frau auszusehen und sie findet mich auch attraktiv...aber auch das hat keinen Effekt. :frown:

Vielleicht versuche ich nicht genug, aber ich merke, wie ich immer mehr anderen Frauen hinterher blicke und denke: ich möchte einfach mal wieder herrlich wilden und emotionalen Sex haben, der mich zufrieden zurück lässt und das natürlich mit meiner Frau.
Ich weiß nur nicht mehr, was ich nich tun soll. Was, wenn meine Frau dauerhaft keine Lust mehr auf Sex hat? Muss ich dann diesen Umstand akzeptieren und mit 32 realisieren, dass mein Penis nur noch zum urinieren geeignet ist? Oder immer selbst Hand anlegen wie ein Jugendlicher?
Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen? Wie gesagt geht es ja seit Jahren so und ich habe mich nie beschwert, weil ich dachte, dass das alles schon wieder wird...
Eine Bekannte sagte mir, ich solle ihr klipp und klar sagen, dass ich mir Sex woanders hole, wenn sie selbst keinen will. Aber das halte ich für zu extrem und würde nur am Ende zu einer Scheidung führen, dass ist doch sonnenklar...

So,genug gesagt...euch allen noch einen schönen Pfingsmontag und vorab schon vielen Dank an alle, die sich all das hier durchgelesen haben und darauf antworten.

Liebe Grüße,
Herohamster
 
W
Benutzer174028  (31) Benutzer gesperrt
  • #2
Kann sie dir auf die Frage antworten, worauf sie eigtl so richtig steht und was ihre Lust ankurbelt?

Verhütet sie hormonell? Wäre bei der geringen Trefferquote eigtl sinnlos und könnte die Libido weiter reduzieren.

Ist sie sonst fröhlich und unbeschwert? Hat sie Probleme, gibt es etwas was sie innerhalb oder außerhalb eurer Ehe bedrückt oder besorgt?
[doublepost=1560155777,1560155518][/doublepost]
Vielleicht versuche ich nicht genug
Dazu noch. Ich finde du versuchst jede Menge und vllt sogar schon etwas zu viel? Vielleicht steigt dadurch der Druck auf ihrer Seite und sie fühlt sich mit deiner Lust und deinem Drang des Ausprobierenwollens überfordert? Wie reagiert sie denn bei Gesprächen darüber? Bist du ihr erster Partner?
 
Herohamster
Benutzer174046  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Kann sie dir auf die Frage antworten, worauf sie eigtl so richtig steht und was ihre Lust ankurbelt?

Verhütet sie hormonell? Wäre bei der geringen Trefferquote eigtl sinnlos und könnte die Libido weiter reduzieren.

Ist sie sonst fröhlich und unbeschwert? Hat sie Probleme, gibt es etwas was sie innerhalb oder außerhalb eurer Ehe bedrückt oder besorgt?

Nein, die Frage kann sie nur bedingt beantworten, wohl auch deshalb, weil sie ihren eigenen Körper nie wirklich kennen gelernt hat. Sie weiß das sie ab und an Sex mag, aber konkrete Dinge die sie scharf macht und vor Lust explodieren lässt existieren nicht.
Das macht es für mich als Partner so schwierig die richtigen Knöpfe zu drücken und für sie schwierig mir zu sagen, was sie mehr bräuchte um das Sexleben anzukurbeln.

Nein, sie verhütet nicht hormonell.

Das ist ja das Verrückte: ansonsten ist die Ehe unbeschwert, ausgeglichen, wir sind alle zufrieden und auch im Umfeld gibt es keine Probleme. Freunde, Familie, Arbeit..alles wirklich im Lot und auch keine versteckten Ängste, die sie nicht zeigt, denn das würde man nach 5 Jahren dann doch mal herausfinden. :zwinker:

Zum Thema Druck: ich habe ganz bewusst immer viele Monate zwischen den verschiedenen Methoden vergehen lasssn um eben NICHT zu überfordern. Wollte sie mit Ideen aus der Reserve locken und schauen ob sie vllt nach längerer Denkphase doch als "durchaus realisierbar" angenommen werden...doch es verlief allss immer im Sande und die Dürre blieb.
Ja, ich bin tatsächlich ihr erster fester Partner und der erste, mit dem sie überhaupt Sex hatte.
Beim Ansprechen des Themas weiß sie immer um ihre "Unlust" und sie meint, dass sie wohl einfach ein Mensch sei, der keinen Sex bräuchte. Ich persönlich halte das aber für unwahrscheinlich, da sie zu Beginn der Beziehung anders war...wenn auch nur über einen kurzen Zeitraum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frau Antje
Benutzer166598  Öfter im Forum
  • #4
Du versuchst viel sie aus der Reserve zu locken. Was in letzter Zeit öfters in diesem Forum Diskutiert wurde ist die (scheinbare) Unlust der Frau im Alltag.
Aber versuch auch zu sehen, dass sich die Libido nach einem Kind drastisch ändern kann.
Und für euch kommt dazu, dass sie keinen Vergleichswert zu haben scheint wenn du ihr erster (und evt. Letzter) Sexpartner bist. Ich suggerieren mal mutig, dass sie denken könnte "wars das jetzt?" Haus Hof Kind Job alles im Lot und gut geregelt... Mal Kristallkugelgerate.
Wie verhütet ihr jetzt? Hormonell? Das kann auch mitspielen.
Streitet ihr euch ab und an? Geht ihr miteinander aus ohne das Ziel Sex am Ende? Sind Handys im Schlafzimmer dabei und wird lieber gedaddelt bevor ihr schlafen geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Beim Ansprechen des Themas weiß sie immer um ihre "Unlust" und sie meint, dass sie wohl einfach ein Mensch sei, der keinen Sex bräuchte. Ich persönlich halte das aber für unwahrscheinlich, da sie zu Beginn der Beziehung anders war...wenn auch nur über einen kurzen Zeitraum.
Nö, dass kann schon sein. Eventuell war es da der Reiz des Neuen, der dann irgendwann abgeklungen ist. So selten ist das ja nicht.

Was ich mich immer frage, wenn mir jemand erzählt, dass er schon sehr viel und lange mit dem Partner geredet hat:
Was kam denn da als Resümee heraus?
Bei solchen Aussagen
Beim Ansprechen des Themas weiß sie immer um ihre "Unlust" und sie meint, dass sie wohl einfach ein Mensch sei, der keinen Sex bräuchte.
lasst ihr dann das Thema fallen? Was ist denn die Konsequenz aus ihrer Unlust? Tacheless reden heißt ja nicht nur, dass man alles auf den Tisch packt, sondern auch: Wie wollen wir das in Zukunft gestalten, dass man einen Kompromiss finden kann? Kann man ihn überhaupt finden?
Das sind die wichtigen Fragen.

Ansich würde ich ihr da auch glauben, dass sie keine Lust auf Sex und Selbstbefriedigung hat. Sie hat dann einfach keinen großen Sexdrive. Das war ja anfangs auch ähnlich, dass sie nie die größte Libido hatte. Das würde ich auch nicht wegdiskutieren wollen.

Auch deine ganzen Versuche, euer Sexleben aufleben zu lassen sind zwar löblich, aber wenn man kaum Interesse an Sex hat, wieso sollte man sich dann mit Hilfsmittel bedienen? Vor allem, wenn man selbst noch nie einen Orgasmus hatte, ist die Motivation wohl auch gehemmt.

Was du tun kannst? Nicht nur das Thema ansprechen, sondern konkret werden, wie es weiter gehen soll - und klar machen, dass es für dich so nicht weitergehen kann. Gemeinsam nach Lösungen suchen, wie auch immer die aussehen mögen.

Und ich würde mich da auch nicht mit "Isso" abspeisen lassen. Das es für sie so ist und bleiben kann, hast du ja 5 Jahre erfahren. Ist aber jetzt keine Option mehr.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Beziehung öffnen, wenn das eine Alternative sein kann für euch. Ich bin selbst auch kein Fan davon aber in deinem Fall sehe ich ja kaum andere Lösungen, da ja wohl eine Trennung nicht in Frage kommt!
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #7
Hat sie Stress?
Ist sie depressiv
Ist die Schilddrüse in Ordnung?
Nimmt sie Medikamente, die die Libido beeinträchtigen können?
 
Herohamster
Benutzer174046  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Du versuchst viel sie aus der Reserve zu locken. Was in letzter Zeit öfters in diesem Forum Diskutiert wurde ist die (scheinbare) Unlust der Frau im Alltag.
Aber versuch auch zu sehen, dass sich die Libido nach einem Kind drastisch ändern kann.
Und für euch kommt dazu, dass sie keinen Vergleichswert zu haben scheint wenn du ihr erster (und evt. Letzter) Sexpartner bist. Ich suggerieren mal mutig, dass sie denken könnte "wars das jetzt?" Haus Hof Kind Job alles im Lot und gut geregelt... Mal Kristallkugelgerate.
Wie verhütet ihr jetzt? Hormonell? Das kann auch mitspielen.
Streitet ihr euch ab und an? Geht ihr miteinander aus ohne das Ziel Sex am Ende? Sind Handys im Schlafzimmer dabei und wird lieber gedaddelt bevor ihr schlafen geht?

Da stellt sich ja die grundlegende Frage: sollte sie sich am Ende der Fahnenstange sehen und zum Problem werden das ich der einzige Partner in ihrem Leben bisher war und ggf bleibe...wieso es dann nicht ansprechen, dass sie vllt einfach das Leben im gemachten Bett als zu früh empfindet? Wieso sollte das ihre Lust so dermaßen einschränken?
Wir gehen des öfteren aus und Sex ist da beileibe nicht immer als Höhepunkt der gemeinsamen Unternehmung angedacht. In der Regel läuft es am Ende eigentlich nie auf Sex aus.
Im Bett haben wir zwar ab und an mal das Handy dabei, aber eher unterhalten wir uns vor dem Schlafen gehen und das Handy ist dann bereits längere Zeit zur Seite gelegt.
Und Streit? Selten, sogar sehr selten. Eher Meinungsverschiedenheiten.
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Nö, dass kann schon sein. Eventuell war es da der Reiz des Neuen, der dann irgendwann abgeklungen ist. So selten ist das ja nicht.

Was ich mich immer frage, wenn mir jemand erzählt, dass er schon sehr viel und lange mit dem Partner geredet hat:
Was kam denn da als Resümee heraus?
Bei solchen Aussagen lasst ihr dann das Thema fallen? Was ist denn die Konsequenz aus ihrer Unlust? Tacheless reden heißt ja nicht nur, dass man alles auf den Tisch packt, sondern auch: Wie wollen wir das in Zukunft gestalten, dass man einen Kompromiss finden kann? Kann man ihn überhaupt finden?
Das sind die wichtigen Fragen.

Ansich würde ich ihr da auch glauben, dass sie keine Lust auf Sex und Selbstbefriedigung hat. Sie hat dann einfach keinen großen Sexdrive. Das war ja anfangs auch ähnlich, dass sie nie die größte Libido hatte. Das würde ich auch nicht wegdiskutieren wollen.

Auch deine ganzen Versuche, euer Sexleben aufleben zu lassen sind zwar löblich, aber wenn man kaum Interesse an Sex hat, wieso sollte man sich dann mit Hilfsmittel bedienen? Vor allem, wenn man selbst noch nie einen Orgasmus hatte, ist die Motivation wohl auch gehemmt.

Was du tun kannst? Nicht nur das Thema ansprechen, sondern konkret werden, wie es weiter gehen soll - und klar machen, dass es für dich so nicht weitergehen kann. Gemeinsam nach Lösungen suchen, wie auch immer die aussehen mögen.

Und ich würde mich da auch nicht mit "Isso" abspeisen lassen. Das es für sie so ist und bleiben kann, hast du ja 5 Jahre erfahren. Ist aber jetzt keine Option mehr.

Das Resümee ist erschreckend stumpf und banal: sie kann an ihrer Situation nichts ändern, da man Gefühle nicht herbeizaubern kann und sie kann sich nicht vorstellen, dass ich mir den gewünschten Sex an anderer Stelle hole. So schaue ich in die Röhre und muss zukünftig einfach weiterhin damit leben.
Jetzt kann man sagen: lass dir das nicht gefallen!! Zeig ihr, wer der Herr im Haus ist oder verlass sie!
Aber möchte ich eine, ansonsten hervorragende, Beziehung einfsch beenden, weil mir im Endeffekt nur eine größere Sache fehlt?
Oder sollte meine Frau meine Lust akzeptieren und mich freilassen, zumimdest wenn es um die schnöde Fickerei geht? Und würde mich das letztendlich glücklich machen, wenn ich in den Armen einer fremden Frau meine Befriedigung finde und nicht bei der, die ich liebe?
So komme ich persönlich zu dem Schluss, dass ich vielleicht damit leben muss, dass sie keine ausgeprägte Libido hat und ich jetzt... "pech" gehabt habe.

Beim Schreiben dieser Zeilen merke ich bereits, wie sehr ich mich mit meinem Schicksal bereits abgefunden habe. Haha. Oje...ich weiß nur nicht wie das gut enden kann, wenn der eine partout nicht will und der andere schon, aber auf Dauer fremde Haut doch auch nicht die Lösung sein kann. Oder doch? Hat da irgendwer doch die Erfahrung?
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Hat sie Stress?
Ist sie depressiv
Ist die Schilddrüse in Ordnung?
Nimmt sie Medikamente, die die Libido beeinträchtigen können?

Stress ist auf einem normalen Level, sie hat viel und guten Ausgleich zu Familie und Arbeit.
Nein, keine Depression.
Tatsächlich werden wir auf unserer Arbeit zweimal im Jahr untersucht, unter anderem an der Schilddrüse um zu sehen, ob es dort Veränderungen gibt (Chemie Branche) und alle Werte sind normal.
Auch keine Medikamente...
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Das Resümee ist erschreckend stumpf und banal: sie kann an ihrer Situation nichts ändern, da man Gefühle nicht herbeizaubern kann und sie kann sich nicht vorstellen, dass ich mir den gewünschten Sex an anderer Stelle hole. So schaue ich in die Röhre und muss zukünftig einfach weiterhin damit leben.
und das ist dann ihr angebot an dich?? :what::ratlos:

bei meinem (ex)mann und mir war es ziemlich ähnlich. nur in vertauschten rollen. ich war die, die alles versucht hat. er der, dem sex nicht mehr so wichtig war, der alle ideen abgelehnt hat..
wenn du wissen willst wie es bei uns lief.. wird es keine glückliche erzählung..
wir haben ca. 2 jahre die ehe geöffnet, ich habe mir das was ich vermisst habe, ausser haus geholt..
nach rund 3 jahren haben wir uns getrennt.. die wege liefen einfach so weit auseinander.. kein wunder der welt hätte da noch etwas rumreißen können.. war traurig, aber nicht zu ändern.
unser ende begann nicht mit dem öfnfen, sondern damit, dass er nicht bereit war, mal einen winzigen schritt auf mich zuzugehen. er reagierte ähnlich "bockig" wie deine frau. das war das was mich am meisten verletzt hat. er hat mich und meine wünsche ignoriert, obwohl er jahrelang (!) angebote und die gewissheit hatte, dass ich alles nur mit ihm (und eben nicht mit anderen!) erleben wollte..

ich wünsche dir dass es bei euch anders läuft
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Erst einmal, sehr löblich, dass du das ganze anscheinend mit wenig Druck auf sie durchziehst. Da hat man hier schon von weit ungeduldigere Partner gelesen, welche wegen Weniger Druck machten. Im Grunde sage ich immer, man muss so etwas akzeptieren, aber bei nur 15 im Jahr. Ich bin mir sicher es gibt Nonnen in Klöster, die öfter Sex haben. Außerdem, wenn ich es recht verstanden habe, war es schon einmal mehr. Außerdem seit ihr noch nicht so alt (ich nehme mal an, deine Frau ist ähnlich alt wie du), wo die Lust auf Sex eigentlich noch vorhanden sein sollte.

Nachdem du schon so vieles versucht hast, würde ich es in Betracht ziehen, dass sie mal zu einem Arzt geht. Vielleicht stimmt irgendetwas mit ihrem Hormonhaushalt nicht.

Und ja, im Zweifelsfall musst du dir dann wie ein Jugendlicher selbst die Palme wedeln :zwinker:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #11
Das Resümee ist erschreckend stumpf und banal: sie kann an ihrer Situation nichts ändern, da man Gefühle nicht herbeizaubern kann
Aber das werden sie irgendwann. Denn offensichtlich hat sie ja Lust. Nur nicht mit Dir und in dieser Beziehung. Wenn ihr erst einmal der "Richtige" über den Weg läuft, wird sie schon wieder ihre Lust entdecken. Und dann stehst Du schön doof da.

Muss nicht, aber in Anbetracht Eures Alters und dass Du ihr einziger Sexulapartner warst bisher, halte ich das für nicht unwahrscheinlich.

Bist Du eigentlich sicher, dass sie nicht fremd geht?
 
Herohamster
Benutzer174046  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
und das ist dann ihr angebot an dich?? :what::ratlos:

bei meinem (ex)mann und mir war es ziemlich ähnlich. nur in vertauschten rollen. ich war die, die alles versucht hat. er der, dem sex nicht mehr so wichtig war, der alle ideen abgelehnt hat..
wenn du wissen willst wie es bei uns lief.. wird es keine glückliche erzählung..
wir haben ca. 2 jahre die ehe geöffnet, ich habe mir das was ich vermisst habe, ausser haus geholt..
nach rund 3 jahren haben wir uns getrennt.. die wege liefen einfach so weit auseinander.. kein wunder der welt hätte da noch etwas rumreißen können.. war traurig, aber nicht zu ändern.
unser ende begann nicht mit dem öfnfen, sondern damit, dass er nicht bereit war, mal einen winzigen schritt auf mich zuzugehen. er reagierte ähnlich "bockig" wie deine frau. das war das was mich am meisten verletzt hat. er hat mich und meine wünsche ignoriert, obwohl er jahrelang (!) angebote und die gewissheit hatte, dass ich alles nur mit ihm (und eben nicht mit anderen!) erleben wollte..

ich wünsche dir dass es bei euch anders läuft

Das klingt nach genau dem tragischen Ende, welches in meinem Kopf ab und an auch meine Gedanken aufsucht.
Was wenn alle Rettungsversuche vergebens sind und wir uns schon lange in diesem Punkt komplett auseinander gelebt haben und gar nicht mehr zueinander finden können?
Natürlich möchte ich mir das gar nicht vorstellen und aufgrund eines Kindes werde ich noch lange versuchen an all dem zu arbeiten.
Ich danke dir aber für diese Geschichte aus eigener Erfahrung, auch wenn es damals nicht das gewünschte Ende nahm.

Verrückt wie einige Partner einfach sich dem anderen nicht öffnen wollen und bewusst das Ende in Kauf nehmen um die eigene Komfortzone nicht zu verlassen...
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Erst einmal, sehr löblich, dass du das ganze anscheinend mit wenig Druck auf sie durchziehst. Da hat man hier schon von weit ungeduldigere Partner gelesen, welche wegen Weniger Druck machten. Im Grunde sage ich immer, man muss so etwas akzeptieren, aber bei nur 15 im Jahr. Ich bin mir sicher es gibt Nonnen in Klöster, die öfter Sex haben. Außerdem, wenn ich es recht verstanden habe, war es schon einmal mehr. Außerdem seit ihr noch nicht so alt (ich nehme mal an, deine Frau ist ähnlich alt wie du), wo die Lust auf Sex eigentlich noch vorhanden sein sollte.

Nachdem du schon so vieles versucht hast, würde ich es in Betracht ziehen, dass sie mal zu einem Arzt geht. Vielleicht stimmt irgendetwas mit ihrem Hormonhaushalt nicht.

Und ja, im Zweifelsfall musst du dir dann wie ein Jugendlicher selbst die Palme wedeln :zwinker:

Danke! :zwinker: Ich bin ja kein Unmensch und möchte entsprechend alles versuchen und das in einem angemessenen Tempo, damit ich sie gar nicht erst überfordere.

Meine Frau wird zeitnah 30,ist also im besten Alter und, sie war wohl selbst beim Arzt um das bestätigen zu lassen, ist hormonell alles in Ordnung.

Wird es wohl Zeit wieder Pornoseiten in die Lesezeichen zu packen :tongue:
Wobei...ist ja nicht so, dass ichcdie nicht schon jetzt häufig besuchen müsste :grin:
[doublepost=1560166810][/doublepost]
Aber das werden sie irgendwann. Denn offensichtlich hat sie ja Lust. Nur nicht mit Dir und in dieser Beziehung. Wenn ihr erst einmal der "Richtige" über den Weg läuft, wird sie schon wieder ihre Lust entdecken. Und dann stehst Du schön doof da.

Muss nicht, aber in Anbetracht Eures Alters und dass Du ihr einziger Sexulapartner warst bisher, halte ich das für nicht unwahrscheinlich.

Bist Du eigentlich sicher, dass sie nicht fremd geht?

Hm, also sie hat noch nie Anstalten gemacht überhaupt mal allein auszugehen und ggf mit einem anderen zu treffen. Prinzipiell weiß ich immer wo sie sich aufhält und fremd gehen wäre da wirklich ein überaus geniales Zeitmanagment...
Das glaube ich nämlich wirklich nicht, ebenso wenig wie die Tatsache, dass sie eigenich Bock auf einen anderem hätte. Sie hätte dann sicher keine 5 Jahre + ihre Lust dauerhaft unterdrückt.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Herohamster Herohamster
Ich glaube sie unterdrückt es nicht mit Absicht. Aber da du ihr einziger Sexualpartner bist, hat sie ja gar keine anderen Erfahrungen als mit dir eben.

Kennst du andere Erfahrungen als mit ihr?
 
G
Benutzer Gast
  • #14
bewusst das Ende in Kauf nehmen
Off-Topic:
hat er nicht. er hat es erst begriffen, als ich die offizielle trennung dann wirklich ausgesprochen hatte.
er hat es nicht mal verstanden, als ich mit einem wald von zäunen gewunken habe.. paartherapie inkl.
ich denke, noch heute sieht er seine schuld am ende bei ca. 1% :ninja: den kindern zuliebe haben wir es ca. 3 jahre als WG durchgezogen. mal mehr, mal weniger entspannt..


du bist anfang 30.. viel zu jung, um nun noch jahrzehnte(!) SB zu betreiben.. :cry:
ich verstehe immer nicht, was der andere partner DENKT, wie frau/mann das dann regelt, wenn sexuell absolut nichts mehr läuft? :geknickt::ratlos:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Jetzt kann man sagen: lass dir das nicht gefallen!! Zeig ihr, wer der Herr im Haus ist oder verlass sie!
Ne, das ist nicht meine Form der Partnerschaft. Hier geht's ja um eine gemeinsame Lösungsfindung und alles was du hier bisher schreibst ist das, was du als Lösung ansiehst.

Du kriegst zu hören, was sie nicht will und kann, fragst aber nicht nach, was ihre Lösung für euer Problem wäre. Denn es ist euer Problem, nicht deins oder ihres.

Du kannst sie ruhig mehr mit in die Verantwortung nehmen. "Ich kann und will nicht" ist legitim, aber dann muss man wirklich sehen, ob die gemeinsame Partnerschaft so Sinn macht. Ich kann von meinem Partner jedenfalls keine Asexualität erwarten und ihm das so "Friss oder Stirb" vor den Latz knallen.
 
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Herohamster
Benutzer174046  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #16
Herohamster Herohamster
Ich glaube sie unterdrückt es nicht mit Absicht. Aber da du ihr einziger Sexualpartner bist, hat sie ja gar keine anderen Erfahrungen als mit dir eben.

Kennst du andere Erfahrungen als mit ihr?

Ja, vor ihr habe ich ein paar Erfahrungen machen dürfen. Nicht viele, aber es reicht schon als Vergleichswert...
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Herohamster Herohamster
Ich glaube sie unterdrückt es nicht mit Absicht. Aber da du ihr einziger Sexualpartner bist, hat sie ja gar keine anderen Erfahrungen als mit dir eben.

Kennst du andere Erfahrungen als mit ihr?

Ja, vor ihr habe ich ein paar Erfahrungen machen dürfen. Nicht viele, aber es reicht schon als Vergleichswert...
Ne, das ist nicht meine Form der Partnerschaft. Hier geht's ja um eine gemeinsame Lösungsfindung und alles was du hier bisher schreibst ist das, was du als Lösung ansiehst.

Du kriegst zu hören, was sie nicht will und kann, fragst aber nicht nach, was ihre Lösung für euer Problem wäre. Denn es ist euer Problem, nicht deins oder ihres.

Du kannst sie ruhig mehr mit in die Verantwortung nehmen. "Ich kann und will nicht" ist legitim, aber dann muss man wirklich sehen, ob die gemeinsame Partnerschaft so Sinn macht. Ich kann von meinem Partner jedenfalls keine Asexualität erwarten und ihm das so "Friss oder Stirb" vor den Latz knallen.

Da habe ich mich ggf ein wenig missverständlich ausgedrückt: ich hane sie sehr wohl schon nach dem Grund gefragt, weshalb von ihrer Seite nichts mehr kommt, aber außer ein "ich hab da einfach sehr selten Lust drauf" ist einfsch nichts gekommen. Darum waren meine Versuche es zu kitten immer davon geprägt genau das zu finden, was sie erregt. Aber nichts hat geklappt und eine andere Antwort als die genannte habe ich nie bekommen.
Es ist nicht so, als hätte ich nicht das klärende Gespräch gesucht...
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #17
ich sehe an der situation zwei punkte: 1) menschen haben einfach verschieden viel lust. oft ists der mann, der mehr möchte, manchmal die frau, aber es ist durchaus verschieden. 2) zumindest frauen können sich sex hervorragend "abgewöhnen" - einfach, indem sie keinen haben und sich nicht großartig mit dem thema beschäftigen. vielleicht kommt noch nen weilchen der gedanke auf "wäre jetzt nett", aber dann ists auch schon wieder vorbei, is egal, fehlt nicht.

sie rasiert sich immer nur, wenn sie mal einmal im Monat Sex möchte in der Bikinizone. Leider finde ich Haare aber extrem abturnend und dadurch bedingt fällt mir das spontane ausziehen bei ihr immer schwerer, weil meine Lust durch den Busch gekillt wird (was sie weiß)
DAS sehe ich allerdings als... ich kann und will jetzt nicht sagen "echter fehler von dir", denn es ist kein fehler, wenn das für dich echt so wenig geht, aber ich sehe es schon als ernsthaftes problem. mein kerl ist da nichtmal wie du, der hat nichtmal nen problem damit wenn ich nicht frisch rasiert bin, aber... er kommentiert es, manchmal. mit sprüchen, die er lustig findet - ich nicht. diese verfickten sprüche killen für mich alles. hätte er mir gesagt, dass "seine lust dadurch gekillt wird", dann hätt ich ihm direkt gesagt "steck dir den sex, weihnachten und zu deinem geburtstag vielleicht, aber auch nur vielleicht".

deine frau wird gründe haben, warum sie da nicht so oft drangeht. viele davon kann ich mir vorstellen - der juckreiz nach dem rasieren und beim nachwachsen zum beispiel. die gereizte haut, die, frisch rasiert, vielleicht für ihn attraktiv ist, aber ganz sicher keine berührungen von ihm möchte, weil das zum aus-der-haut-flippen ist, was man ihm natürlich nicht zeigen möchte. vielleicht auch, dass sie es ziemlich abtörnend findet, von dir nur mit babyglatter haut attraktiv gefunden zu werden - und dass es für sie nunmal wesentlich einfacher ist, das thema einfach zu streichen.

an deiner - ich formuliere es nun bewusst anders! - starken abneigung gegen eine natürliche intimbehaarung ist so garnichts zu machen? das nimmt halt jede evtl. spontane aktion als unmöglichkeit raus, und spontane aktionen sinds bei uns, die das ganze sexthema am leben halten.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #18
Es ist nicht so, als hätte ich nicht das klärende Gespräch gesucht...
Entschuldige, aber du verstehst immer noch nicht was ich meine.

Mir geht's nicht darum:
ich hane sie sehr wohl schon nach dem Grund gefragt, weshalb von ihrer Seite nichts mehr kommt, aber außer ein "ich hab da einfach sehr selten Lust drauf" ist einfsch nichts gekommen.
Das ist ja ein Fakt und lässt sich auch schwer weg diskutieren, wenn sie so empfindet.

Es ist nicht so, als hätte ich nicht das klärende Gespräch gesucht...
Aber was ist denn geklärt? Du verstehst, warum sie keine Lust hast. Aber ist das die Antwort auf euer Problem? Nein, ist es nicht. Darum geht's doch gar nicht mehr.

Es geht darum, wie ihr jetzt gemeinsam damit umgeht, das es so ist und wie es sich zukünftig ändern könnte.
Und das würde ich sie ganz klipp und klar fragen. "Wie stellst du dir jetzt in Zukunft unsere gemeinsame Sexualität vor? So wie es jetzt ist, kann ich nicht mehr damit leben."
Sie soll sich eben auch mal Gedanken machen, wie man das Problem angehen könnte und nach Lösungen suchen.

Du bist gerade aktiv für euer Sexleben verantwortlich und auch für eine Lösungsfindung - sie klammerst du da komplett aus. Wieso ist das so? Es sollte ihr doch auch gelegen sein, dass du glücklich bist, oder nicht?
 
G
Benutzer Gast
  • #19
Wie kriege ich das Ruder wieder rumgerissen?

nicht du musst etwas machen.. sondern sie.
oder eben dann doch wieder du, wenn sie das nun noch ewig so weitermacht.
sie scheint es klassisch "aussitzen" zu wollen.. :what::kopfwand::ninja:
Und das würde ich sie ganz klipp und klar fragen. "Wie stellst du dir jetzt in Zukunft unsere gemeinsame Sexualität vor? So wie es jetzt ist, kann ich nicht mehr damit leben."
Sie soll sich eben auch mal Gedanken machen, wie man das Problem angehen könnte und nach Lösungen suchen.

Du bist gerade aktiv für euer Sexleben verantwortlich und auch für eine Lösungsfindung - sie klammerst du da komplett aus. Wieso ist das so? Es sollte ihr doch auch gelegen sein, dass du glücklich bist, oder nicht?
so sehe ich das auch.
 
G
Benutzer Gast
  • #20
Eine klassische Situation, aber nicht nur die Situation (Du willst häufiger, sie am liebsten vermutlich gar nicht), sondern auch die vertretenen Positionen in diesem Dilemma.

Du redest von
Aber diese dsuerhafte Sexflaute stört mich mittlerweile so enorm, dass ich mich sogar in dieses Forum begeben habe um Tipps und Tricks zu erhalten, weil ich selbee nicht mehr weiter weiß.

Dabei habt ihr aber so im Schnitt (noch)
seit gut 5 Jahren haben meine Frau und ich im Durchschnitt vllt 15 mal Sex im Jahr, Tendenz sinkend.
15 Mal im Jahr , das ist so alle 3 Wochen, was im Bundesschnitt nicht mal so schlecht sein dürfte. Dabei, und darauf kommt es mir an, ist aber die „Quote“ völlig egal. Der wesentliche Punkt ist, dass es dir deutlich zu wenig ist. Über Quoten zu reden macht keinen Sinn, sinnvoll ist darüber zu reden, wie deine Bedürfnisse im Verhältnis zur entsprechenden Befriedigung stehen. Ich führe das deshalb hier an, weil ich auf den Sachverhalt weiter unten noch mal eingehen werde, wenn es um eine Lösung deines Problems geht.

Das Resümee ist erschreckend stumpf und banal: sie kann an ihrer Situation nichts ändern, da man Gefühle nicht herbeizaubern kann und sie kann sich nicht vorstellen, dass ich mir den gewünschten Sex an anderer Stelle hole. So schaue ich in die Röhre und muss zukünftig einfach weiterhin damit leben.
Das ist das Phänomen der Monogamiefalle. Ich gehe davon aus, dass ihr entweder explizit oder eben ohne darüber zu reden als Modell eurer Ehe Monogamie vereinbart habt.
Der Knackpunkt dabei ist, dass dieses „können“ oder eben „nicht können“ herangezogen wird, um eine Unveränderbarkeit der Gesamtsituation zu argumentieren. UNd um es ganz deutlich zu sagen, das macht ihr beide und akzeptiert damit implizit die Situation als nicht veränderbar. Das macht sie, in dem sie vorschiebt, sie könne Gefühle nicht herbeizaubern, das macht sie, in dem sie sich nicht vorstellen kann, dass Du Sex anderweitig bekommst. Das machst aber auch Du, in dem Du akzeptierst, dass Du in die Röhre schaust und weiterhin so leben „müsstest“.
Nein, musst Du nicht. Und nein, sie kann zwar Gefühle nicht herbeizaubern, aber deshalb ist die Situation nicht gleichbedeutend unveränderlich. Was euch beiden fehlt, ist die Übernahme von Verantwortung, bei dir für dich und deine Bedürfnisse, bei ihr wenigstens dafür, dass sie dich mit ihrer Unlust gleichzeitig in einen Käfig sperrt.

Jetzt kann man sagen: lass dir das nicht gefallen!! Zeig ihr, wer der Herr im Haus ist oder verlass sie!
Nein, das zu sagen, würde nur davon zeugen, dass ihr die Beziehungsmechanik nicht wirklich verstanden habt. Es geht nicht darum, ihr zu zeigen, dass Du Herr im Hause (= eure Beziehung) bist. Es geht darum ihr zu eigen, dass Du wieder Herr deiner Bedürfnisse werden willst. ihr auch der Bezug zu weiter oben. Es ist kein gutes Argument zu sagen, dass 15 Mal Sex im Jahr zu wenig ist, weil andere mehr haben. Das käme dann einfach nur einer Anklage oder einem Vorwurf gleich.Das Gegenargument wäre einfach, nämlich, dass es Menschen gibt, die noch viel weniger haben (Fäden dazu gibt es hier genügend ...), dass es Menschen gibt, denen diese Häufigkeit ausreicht. Das wesentliche Kernargument ist, dass dir diese Häufigkeit nicht reicht und Du das Bedürfnis nach mehr hast. Dabei geht es dann nicht mehr um einen Vorwurf, sondern darum, dass, im Rahmen eurer monogamen Beziehung, nun auch sie Teil des Problemes ist und gleichzeitig Teil der Lösung sein kann und muss. Andernfalls könnte man ihr die Frage stellen, wie sie sich denn vorstellt, dass Du mit deinem Bedürfnis leben solltest, was denn aus ihrer Sicht für dich die Motivation sein sollte, einfach, weil sie keine Lust auf Sex hat, bis an dein Lebensende auf Sex zu verzichten, und damit auf einen wesentlichen Teil deiner Selbst. Umgekehrt könnte man sie auch fragen, wie sie sich denn aufstellen würde, würdest Du von ihr fordern, dass sie auf ihr Lieblingsessen verzichten soll, nur weil Du das nicht mehr magst.

So komme ich persönlich zu dem Schluss, dass ich vielleicht damit leben muss, dass sie keine ausgeprägte Libido hat und ich jetzt... "pech" gehabt habe.
Um es ganz klar zu sagen, keiner von euch „muss“! Es ist eure freie Entscheidung, dass ihr in der Intuition bleibt, in der ihr heute lebt. Sie hat sich ganz frei dazu entschieden, dass sie sich mit deiner Sexualität und deinen Bedürfnissen nicht auseinandersetzt. Sie hat sich jedes Mal entschieden, nicht auf deine Vorschläge einzugehen. Sie hat sich vermutlich nicht zur Lustlosigkeit entschieden, sich aber gleichzeitig nicht mit den Konsequenzen für dich und für eure Ehe zu befassen und nach konstruktiven Ideen zu suchen, dazu hat sie sich willentlich entschlossen. Genauso musst Du nicht in dieser Ehe bleiben, Du bist im Gegenzug bereit, willentlich den Preis der Unbefriedigung zu bezahlen für das Glück, das Du ausserhalb des Bettes mit ihr hast. Keiner von euch muss irgendetwas in diesem Kontext, beide habt ihr euch dazu entschlossen, beide „wollt“ ihr es so. Es sind nur zwei Menschen, die diese Situation verändern können, das seit ihr. Mit müssen oder können hat das nichts zu tun, nur mit wollen.

Fragt sich, was Du tatsächlich willst und ob Du bereit bist, die damit verbundene Verantwortung zu übernehmen. Und die gleiche Frage gilt auch für sie!

Wenn Du mehr wissen willst, schreib mir eine PM.
 
Herohamster
Benutzer174046  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #21
Ich danke allen für die Antworten, die ihr mir gegeben habt und die letzten knapp 48 Stunden habe ich mich in meinen Gedankenkokon zurückgezogen und bin zu dem Schluss gekommen, dass viele Punkte im Argen liegen und es Zeit wird die Gespräche zz vertiefen.
Ich hab mich selbst nicht stark genug nach dem tatsächlichen Grund für diese gewaltige Flaute bei ihr erkundigt und mich auch viel zu schnell abspeisen lassen.
Es Bedarf nun Zeit gemeinsam zu entwickeln, was a wir für die Zukunft wollen und nun muss man sich auch unpopulären Entscheidungen stellen, sollte dies denn eine Notwendigkeit sein.

Das hier ist eine tolle Community und ich denke, ich bleibe noch ein wenig bei euch und beginne nun auch mal damit, mich hier umzusehen! Auf das wir uns zu fröhlicheren Themen bald wiedersehen und...natürlich werde ich hier ein Update einstellen, sobald etwas von Interesse geschehen em wird.

VG,
Herohamster
 
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