• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie ist es bei euch Beziehungsangst

Z
Benutzer189011  (27) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo Leute ich wollte mal eure Meinung wissen zum Thema Bindungsangst freue mich auf Anregende Gespräche.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Warum Meinung?
also kann man eine Meinung zu einer Angst haben?

oder willst du wissen wer hier alles Bindungsangst hat?

also ich nicht und ich hab auch nichts mit Männern mit Bindungsangst zu tun. Würde ich auch nicht wollen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Hatte ich nie, habe ich nicht, weiß nicht viel darüber. 🤷🏻‍♀️
 
Z
Benutzer189011  (27) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Wollte wissen ob Symptome auftreten.
Bei euch .
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #6
Wirkliche Bindungsangst gibt es nur bei ganz ganz wenigen Menschen. Alle anderen sind einfach nur entscheidungsfeige oder halten jemanden damit warm.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #7
M
Benutzer181426  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Alte Regel: Shit in - shit out.
Wenn du gute Antworten möchtest, investiere etwas mehr Mühe in die Frage und führe aus, was dich da bewegt und was du gern wissen möchtest.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Was bitte sind Bindungsangstsymptome?
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #11
Jaein. Am Anfang unserer Beziehung war ich fucked up, hab mich aber für die Beziehung entschieden und gegen das andere.

Aber so richtig Angst ja zu meiner Beziehung zu sagen, hatte ich nie. 🤔
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #12
Ich habe mit dem Begriff ein Problem.
Mittlerweile bezeichnet sich ja jeder zweite als beziehungsunfähig oder beziehungsängstlich der Angst vor Ablehnung oder Enttäuschung hat wenn es darum geht eine neue Beziehung einzugehen.

So richtig betroffen sind da nur wenige.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Vor dem Heiraten hatte ich schon etwas Angst. Bin ein Scheidungskind und fast alle aus meiner Kindheit hatten sich damals geschieden. Bei einer Nachbarsfamilie ist die Frau sogar spurlos verschwunden von der einen Nacht auf die andere. Das hat mich schon verunsichert. Ansonsten schlechte Erfahrungen mit Männer die einen nur ausnutzen wollten und angelogen/betrogen haben.

Ich bin ja froh ein Teil dieser Ängste überwunden zu haben, aber ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass das komplett weg ist. Dadurch bin ich jetzt nicht irgendwie extrem eifersüchtig oder klammerig. Eher das Gegenteil. Manchmal ziehe ich mich mehr zurück weil ich Angst habe verletzt zu werden. Ich weiß ist eigentlich widersprüchlich, aber die menschliche Psyche ist halt komisch. :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Wenn ich Bindungsangst google, dann kommt u.A. diese Antwort:

"Wie verhalten sich Menschen mit Bindungsangst?

Dennoch gibt es einige Anzeichen, die besonders typisch mit der Bindungsangst einher gehen:

  1. emotionaler Rückzug.
  2. räumliche Distanz durch (viel Arbeit oder) eigene Hobbys.
  3. körperlicher Abstand, Verhindern von körperlicher Zuwendung.
  4. Probleme über Gefühle zu sprechen.
  5. keine (gemeinsamen) Pläne für die Zukunft.
  6. Keine engen Freunde."
Bezogen auf den fettgedruckten Teil trifft diese Beschreibung auf mich im vollen Umfang zu. Eine Beziehung bzw. eine Bindung gibt mir das Gefühl, nicht mehr ich selbst zu sein, meine Freiheiten erheblich(!) einschränken zu müssen, mein Verhalten wird dann gefühlt "künstlich", ich fühle mich eingeengt und ganz schlimm, ich habe stets das Gefühl, in dieser Bindung/Beziehung der Partnerin meine volle Aufmerksamkeit widmen zu müssen ... und das nahezu rund um die Uhr. Das sind aber alles Dinge, die ich nicht möchte. Ich möchte mein Leben/meine Freizeit für mich gestalten, Entscheidungen für mich und nicht für andere treffen und auch auf niemanden Rücksicht nehmen müssen.

Letztendlich ist dieser private Abstand zu einer Beziehung der Ausgleich zu dem, was ich beruflich mache und erlebe. Dort bin ich in Teilen das genaue Gegenteil. Ich helfe gerne, ich empfehle anderen bestimmte Entscheidungen zu treffen, widme anderen gerne meine Aufmerksamkeit ... und das -auf der Arbeit- rund um die Uhr. Ist die Arbeitszeit rum, lebe ich wieder mein Leben.

Ob das nun Bindungsangst oder schlichtweg der wichtige Ausgleich zum beruflichen Alltag ist, keine Ahnung. Ich jedenfalls habe das uneingeschränkte Gefühl, dass es mir damit sehr sehr gut geht ... und ich hatte noch nie das Gefühl, mich ein Leben lang an eine Person binden zu können ... auch nicht während meiner fast 10-jährigen Beziehung. Ich bin in der Zeit nicht fremdgegangen, aber das Gefühl meine Freiheit damit aufgegeben zu haben, war fast ständig vorhanden.

Wenn ich an wenigen Tagen im Jahr ernsthaft über eine Beziehung nachdenke, kommt in mir sehr schnell ein enormes Unbehagen auf, wieder etwas Wertvolles in meinem Leben aufzugeben. Auf einer Pro & Contra-Liste zum Thema Beziehung würde die Contra-Seite immer gewinnen.

...
Mittlerweile bezeichnet sich ja jeder zweite als beziehungsunfähig oder beziehungsängstlich der Angst vor Ablehnung oder Enttäuschung hat wenn es darum geht eine neue Beziehung einzugehen.
...
Und ja, sicherlich spielt auch das eine untergeordnete Rolle ... auf der anderen Seite wäre es ja nur dann ein Problem, wenn ich mit der Situation unglücklich wäre. Das bin ich aber nicht. Das Thema Bindungsangst spielt daher in meinem Leben eigentlich keine wirkliche Rolle, weil ich den Wunsch nach einer neuen Beziehung einfach so gut wie gar nicht mehr habe.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #16
Hab ich mal bei nem Mann erlebt. Ich glaube bei ihm wars aber wirklich ne Störung, die er nicht haben wollte. Er meinte im Nachhinein mal, dass es iwie mit seiner Beziehung zu seiner Mutter zusammenhängen würde.

Wir waren erst ne kurze Zeit befreundet, dann haben sich Gefühle entwickelt und es war anfangs auch alles ganz toll, aber dann sind wir ein WE zusammen weggefahren und auf einmal war er wie ein anderer Mensch. Nach der Reise hatten wir keinen Kontakt mehr, bis ich ihn mal nen Jahr später angeschrieben habe, was da los war und da meinte er, wenn seine Gefühle zunehmen, dann bekommt er irgendwann Angst und verhält sich dann, wie ich es erlebt habe.

Er hat danach versucht an sich zu arbeiten und hatte dann auch ne zeit lang ne Partnerin. Irgendwann haben sie sich aber auch wieder getrennt. Vielleicht hing es mit seinem großen Unabhängigkeitsbedürfnis zusammen. Er meinte als er mit ihr zusammen war mal zu mir, dass seine Partnerin akzeptieren sollte, dass er sehr viel sehr weit wegreist. Das kann natürlich zur Belastungsprobe werden. Inzwischen haben wir uns aus den Augen verloren, deshalb weiß ich nicht, ob er inzwischen in ner stabilen Beziehung ist.
 
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G
Benutzer Gast
  • #19
Ich weiß nicht, ob man Bindungsangst als "Modeerscheinung" oder gar nur als vorgeschobenen Grund bezeichnen kann.

Die Ursachen und Gründe gegen eine Beziehung im "Vor-Rentenalter" sind m.E. vielfältiger:
- Der Alltag wird insgesamt immer stressiger
- Die ständige Erreichbarkeit durch Handys und Smartphones erzeugt Unruhe
- Besondere Situationen wie Corona und Krieg erzeugen ebenfalls Stress

Ich glaube daher einfach, dass sich viele Menschen bewusst auch gegen die Zweisamkeit entscheiden, um eben doch mal Ruhe und einen Ausgleich zu finden.

Wenn wir uns z.B. diese Statistik angucken, dann wählen offenbar doch recht viele Menschen zumindest den Weg des alleine Wohnens, in einem Teil der Fälle allerdings auch altersbedingt, weil der Partner verstorben ist. Natürlich werden davon auch nicht alle Single sein und natürlich kann man das nicht überwiegend mit Bindungsangst gleichsetzen, aber diese Menschen haben dennoch ihren "Rückzugsort", den z.B. auch ich immer brauche.

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Und es ist nicht nur in Deutschland so:

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Auch der Trend ist klar erkennbar:

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Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #20
Ja, ich denke es gibt verschiedene Arten von Bindungsängstlichen Menschen und wer schon mal gedatet hat, der wird die auch getroffen haben. Feuer und Flamme bis es dann etwas enger wird, dann kommt die grosse Krise.

Mir ist oft aufgefallen, dass viele eine sehr hohe emotionale Bindung wollen, aber ohne Verpflichtung. Und da bin ich halt immer raus. Ich hab keine Lust mir stundenlang irgendwelche Probleme anzuhören, zu trösten, zu kuscheln aber im Gegenzug null Verbindlichkeit und Stabilität zu kriegen.

Aber ich erkenne auch ganz klar, dass es genauso viele gibt, die sehr wohl eine Beziehung wollen und sich (trotzallem) binden wollen.
somit ja, die Tendenz besteht, aber wie immer ist die Welt nicht nur schwarz oder weiss.
 
G
Benutzer Gast
  • #21
Meine Beziehungsangst kommt vom Eingeschlossen sein, abgekapselt sein, in einer Beziehung. In meiner Idealbeziehung können beide nach wie vor viele, auch intime, Freunde haben.
 
G
Benutzer Gast
  • #22
... aber wie immer ist die Welt nicht nur schwarz oder weiss.
Das sowieso. Derartige Statistiken bilden ja auch niemals alle Dinge ab ... wie auch? Die Zahl der alleingebliebenen Rentner z.B. spielt dort ja auch eine nicht unerhebliche Rolle.

Ich glaube aber, dass Fälle von Bindungsangst (und alles, was ansatzweise damit zu tun hat) auch in Zukunft immer häufiger auftreten könnten ... es sei denn, man würde daraus an der "richtigen" Stelle ein "echtes" Problem erkennen und versuchen gegenzusteuern.

Meine Beziehungsangst kommt vom Eingeschlossen sein, abgekapselt sein, in einer Beziehung. ...
Das z.B. habe ich in meiner einzigen Beziehung auch recht extrem erlebt. Meine Ex war derart eifersüchtig, dass es selbst bei völlig harmlosen Gesprächen mit anderen Frauen stets umfangreicher Rechtfertigungen bedurfte, warum und was ich denn "so lange" mit der anderen Frau zu besprechen hätte. Und so etwas ist für mich a) unerträglich, b) ein Vertrauensbruch und c) auf Dauer unerträglich.

Aufgrund meiner Erfahrungen und Empfindungen habe ich deshalb in den letzten 12 Jahren weder ein Date gehabt, noch in diesem Zeitraum überhaupt auch nur den Versuch gestartet, wieder eine Bindung/Beziehung zu finden.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #23
Ich rechtfertige mich nie bei einem Eifersuchtsanfall und würde daraus ein echtes Drama entstehen, würde ich mich umdrehen, rausgehen und wenn ich wieder reinkomme, eine Entschuldigung erwarten.

Ich habe in meiner Beziehung die wenigen Eifersuchtsanfälle von ihm immer konsequent abgeschmettert - ohne mich rechtzufertigen.

Btw hat er das selbe getan, bei den wenigen Eifersuchtsanfälle, die ich hatte.

Sowas ist halt nervig und ich würde recht schnell die Beziehung beenden, wenn es gehäuft auftritt - in beiden Fällen.

Ich denke, dass dieses Denken "Frauen und Männer können nicht befreundet sein und wenn die sich verstehen, dann wollen sie miteinander bumbsen" ein grundlegendes Problem in unserer Gesellschaft ist. 🤨
 
G
Benutzer Gast
  • #24
Ich denke, dass dieses Denken "Frauen und Männer können nicht befreundet sein und wenn die sich verstehen, dann wollen sie miteinander bumbsen" ein grundlegendes Problem in unserer Gesellschaft ist. 🤨
Ich finde Eifersucht so unerträglich. Wenn meine Freundin mit anderen befreundet ist, mit ihnen schlafen will, kein Problem, im Gegenteil, find ich klasse. Jeder muss so leben wie er glücklich ist. Den andern in etwas reinzwingen wollen find ich entsetzlich.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #25
Naja niemand ist gezwungen eine monogame Beziehung zu führen. Genauso wie niemand gezwungen ist eine offene zu führen.

Rechtzeitig abklären, welche Vorstellungen man selber hat und welche der andere hat.

Sobald Zwang dabei ist, kannst eh knicken, dass daraus etwas wird.
 
Fleurbleu
Benutzer186166  (40) Öfter im Forum
  • #26
Ich denke mittlerweile, dass Beziehungsangst oft gleichgesetzt wird mit "ich habe keinen Bock auf die Verantwortung".
Keine Lust sich einzuschränken, auch mal einen Kompromiss eingehen.
Viele "scheuen" die Arbeit die dahinter steckt, und bei der heutigen
ICH-Gesellschaft wollen viele nicht mehr zurückstecken.
Es geht um Spass.
Verantwortung? Verbindlichkeit? Tschüss, ich bin dann mal weg.

Iwie wird das Wort heute auch sehr inflationär gebraucht. Jeder 3te behauptet gefühlt Bindungsangst zu haben, auch auf Singlebörsen liest man es immer wieder.

Genau wie "toxisch".
Hat man in seiner Beziehung viel Streit heisst es "toxische Beziehung".
Hat der Partner einen angeflunkert heisst es sehr schnell "mein Partner ist toxisch."
Das empfinde ich mittlerweile als befremdlich. Wie ein Modeausdruck ohne die Bedeutung wirklich zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #27
Ich denke mittlerweile, dass Beziehungsangst oft irrtümlich gleichgesetzt wird mit "ich habe keinen Bock auf die Verantwortung".
Keine Lust sich einzuschränken, auch mal einen Kompromiss eingehen.
Viele "scheuen" die Arbeit die dahinter steckt, ...
Auch dieser Grund ist sicherlich einer von vielen, warum Beziehungen/feste Bindungen weniger werden.

Verantwortung trage ich auf der Arbeit und, dort muss ich tun, was man mir sagt. Einschränkungen und Kompromisse sind gerade aktuell viele nötig ... von daher suchen sich eben viele im privaten ihren eigenen Lebensbereich und Alternativen, um genau die Dinge nicht zu müssen.

Ob das nun gut oder richtig ist, sei mal dahingestellt ... aber ja, im Wesentlichen sollte eine Beziehung tatsächlich Spaß machen ... und Probleme sollten nicht die Grundlage einer solchen sein und schon gar nicht die Oberhand gewinnen.

Letztendlich ist es eben immer noch mein Leben, für das ich natürlich die Verantwortung trage und auch übernehme. Mache ich Fehler, muss ich dafür gerade stehen, mache ich Dinge gut, freue ich mich.

Unterm Strich muss halt jeder für sich entscheiden, ob er "Dinge" in Form einer Beziehung teilen möchte oder eben nicht. Mir fehlt dafür der Antrieb und mir fehlt dabei auch die Zeit für Ruhe, die für mich fast schon (gefühlt) lebensnotwendig ist.

Ob man dieses Empfinden nun als Beziehungsangst, sich vor der Verantwortung drücken, als fehlende Kompromissbereitschaft oder noch ganz anders bezeichnet, spielt für mich dabei keine Rolle.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #28
Ich denke mittlerweile, dass Beziehungsangst oft gleichgesetzt wird mit "ich habe keinen Bock auf die Verantwortung".
Keine Lust sich einzuschränken, auch mal einen Kompromiss eingehen.
Viele "scheuen" die Arbeit die dahinter steckt, und bei der heutigen
ICH-Gesellschaft wollen viele nicht mehr zurückstecken.
Es geht um Spass.
Verantwortung? Verbindlichkeit? Tschüss, ich bin dann mal weg.
Ich denke eher, dass heutzutage ja an der Tagesordnung ist, dass man mehrere Beziehungen im Laufe seines Lebens führt. Dadurch ist natürlich das Risiko hoch verletzt zu werden. Sei es in der Dating-Phase, sei es in der Anbahnungsphase, sei es in der Beziehung. Dadurch entstehen dann denke ich bei vielen Leuten Ängste nochmal verletzt zu werden und so entstehen dann Bindungsängste.
 
Fleurbleu
Benutzer186166  (40) Öfter im Forum
  • #29
Fleurbleu
Benutzer186166  (40) Öfter im Forum
  • #30
Ob man dieses Empfinden nun als Beziehungsangst, sich vor der Verantwortung drücken, als fehlende Kompromissbereitschaft oder noch ganz anders bezeichnet, spielt für mich dabei keine Rolle.
Selbstverständlich. Wenn der Partner oder das Date davon auch in Kenntnis gesetzt wird und nicht im Unklaren gelassen, ist alles ok.
Soll jeder machen wie er mag.
 
Glaedr
Benutzer162074  Sehr bekannt hier
  • #31
Ich bin ehrlich gesagt geschockt und etwas sprachlos über diese Kommentare hier. Hier wird so viel verallgemeinert und Menschen in einen Topf geworfen, dass Leute (wie mich), die wirklich Bindungsängste/probleme haben, sich sicher nicht aufgerufen fühlen um hier ihre Erfahrungen zu teilen.

Natürlich gibt es sicher Menschen, die Bindungsangst als Vorwand nehmen um sich nicht binden zu wollen. Jedoch gibt es viele (!), die wirklich unbewusst oder bewusst darunter leiden. Und Bindungsangst ist auch ein groß gefächertes Feld, bzw. spielen da unterliegende Faktoren eine Rolle. Man spricht daher eher von sicheren und unsicheren bezieungsfähigen Menschen. Und man geht davon aus dass 40% unsicher sind und 60% sicher. Ich würde jedem der da wirklich interessiert dran ist die Folge 75. "Was ist Bindungsangst" vom Podcast "Betreutes Fühlen" anraten. Da wird Stefanie Stahl (bekannte Psychologin) über genau dieses Thema interviewt. Stefanie Stahl hat auch noch eigene Podcast, die ich auch empfehlen kann.

Das momentan mehr Leute ihre Probleme mit Bindungen äußern liegt übrigens auch daran, dass es weniger ein Tabu geworden ist verglichen mit früher. Kommentare wie diese lade jedoch nicht wirklich dafür ein, um Erfahrungen zu teilen.

Z Zebralon du kannst mich gerne persönlich anschreiben, wenn du bestimmte Fragen dazu hast. Dein Anfangsbeitrag ist doch sehr allgemein gehalten :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #32
Mir fällt auf dass so viele Menschen "Angst verletzt zu werden" haben. Anscheinend ist das Ziel unverletzt durchs Leben zu gehen. Daher vielleicht auch Beziehungsangst.

Aber das Leben ist ein Dschungel und es wird viele Verletzungen geben, ausser man schliesst sich komplett zu Hause ein und vermeidet Kontakte so weit es geht. Dann vermeidet man ja auch Viren etc... :smile:

Leben bedeutet sich einzulassen, sich auszuprobieren, ergründen, erfahren, verletzt werden, Erfahrungen zu teilen, Viren auszutauschen, wiederaufzustehen. Alles andere ist nur ein lebloser Zustand.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #33
Glaedr Glaedr Das ist mir auch direkt aufgefallen. Hier werden Menschen sehr negativ in eine Richtung abgestempelt. Das ist aber leider nicht der erste Thread, in dem das passiert.
Ich denke zwar schon, dass Menschen heute unverbindlicher sind als vor 30 Jahren, aber man muss sich auch fragen, warum das so ist. Und nicht immer steckt das dahinter, wenn Menschen Bindungsangst oder eine abgeschwächter Form, ich nenne es einfach mal "Bindungsvorsicht" haben. Dafür gibt es 1000 Gründe.
 
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