
Benutzer76250
Planet-Liebe Berühmtheit
- #1
Aus aktuellem Anlass (siehe Status): Wie geht Ihr damit um, wenn sich Euer Partner von Euch trennt - vor allem dann, wenn Ihr wisst, dass Ihr schuld seid?
Gestern Abend hat mich meine "Freundin" (ist noch nicht gänzlich abgeschlossen, aber morgen isses wohl soweit) um eine "Auszeit" gebeten. Im weiteren Gespräch habe ich schon mitbekommen, dass das mit der "Auszeit" wohl vorsichtig und freundlich formuliert war, denn nichts außer Ihren Gefühlen kann sich innerhalb dieser Auszeit ändern, das weiß ich.
Sie kann nicht mehr damit leben, dass ich erstens so selten da, zweitens sehr unselbständig und drittens sehr familienbezogen bin - was auch für einige Probleme sorgt, da ich zwischen den Stühlen sitze. Sie sagt, es reicht nicht mehr für eine Beziehung.
Ich kann nicht sagen, ich hätte es nicht gemerkt, aber wir hätten uns eigentlich an diesem Wochenende sehen sollen, und da wollte ich ansprechen, dass was in der Beziehung falsch läuft. Nun war sie krank, und im Telefonat am Dienstag klang sie schon ziemlich pissig und distanziert (wobei ich die Sätze "mir geht's nicht so super" und "bleib bitte zuhause" durchaus unterschiedlich auffasse...). Tja, dieses Gespräch ist nun ja überflüssig.
Verkomplizierend kommt hinzu, dass sie sich eine größere Summe von mir geliehen hat und ihr Angebot im Raum steht, dass sie nun doch einen Kredit aufnimmt, um das Darlehen bei mir zu tilgen (vertraglich geregelt, da ist kein Problem, und wir gehen im Guten auseinander). Ich bin da hin- und hergerissen: Einerseits weiß ich, welche Probleme sie dadurch hätte, andererseits weiß ich nicht, ob ich es ertrage, dass die Frau, die ich liebe, jeden Monat Geld überweist und ich die Eingänge auf meinem Konto als Dokumente meines Versagens monatlich präsentiert bekomme. Meine Sachen hole ich immerhin morgen schon mal bei ihr ab, das macht's dann hoffentlich danach leichter - und wenn sie mich doch zurück will (0,5% Chance, schätze ich), kann ich sie immer noch wieder mitbringen.
Ironie des Schicksals: Familiär bedingt stehen bei mir größere Veränderungen ins Haus, die sie zumindest hätte wahrnehmen können.
Wie ich damit umgehe: Auf der Couch liegen und heulen. Auf der Couch sitzen und weinen. Vorm Computer hocken und flennen. Im Baumarkt die glücklichen Paare einkaufen sehen und im Auto auf dem Parkplatz weinen. Mir bewusst werden, dass ich die Frau, die ich liebe, nie wieder in den Arm nehmen, streicheln, küssen werde, und weinen. Meine dunklen Gedanken zu beherrschen versuchen und flennen. Ich bin eigentlich nicht nah am Wasser gebaut, eher im Gegenteil. Aber so wenig überraschend das kam (ich hatte unter der Woche schon das ungute Gefühl), so sehr zieht es mir trotzdem den Boden unter den Füßen weg. Ich kann witzige Werbespots gucken, Scrubs, HIMYM undsoweiter - ich kann nichts zum Lachen finden. Im Gegenteil: Geht es um Beziehungen und Liebe, schießen mir die Tränen in die Augen.
Und das Schlimmste ist, dass ich es verbockt habe. Ich kann auf niemanden sauer sein. Außer auf mich selbst, dafür, dass ich bin, wie ich bin, und mich nicht ändere. Bisher war meine Freundin zumindest die eine Konstante im Leben, und ich kann durchaus sagen, dass sie mir schon das Leben gerettet hat. Und nun hab ich das Gefühl, dass ich gar nichts mehr habe: Einen Job, den ich nicht leiden kann und der nix einbringt; mein großes Hobby habe ich stark eingeschränkt und im Moment auch keinerlei Lust drauf; keine Freunde bis auf einen; meine Familie fliegt auseinander, so dass ich nicht mal mehr Geburtstag feiern kann... Ich dachte immer, 2012 könne nicht schlimmer werden als 2011 - aber es geht anscheinend immer schlimmer, immer tiefer...
Gestern Abend hat mich meine "Freundin" (ist noch nicht gänzlich abgeschlossen, aber morgen isses wohl soweit) um eine "Auszeit" gebeten. Im weiteren Gespräch habe ich schon mitbekommen, dass das mit der "Auszeit" wohl vorsichtig und freundlich formuliert war, denn nichts außer Ihren Gefühlen kann sich innerhalb dieser Auszeit ändern, das weiß ich.
Sie kann nicht mehr damit leben, dass ich erstens so selten da, zweitens sehr unselbständig und drittens sehr familienbezogen bin - was auch für einige Probleme sorgt, da ich zwischen den Stühlen sitze. Sie sagt, es reicht nicht mehr für eine Beziehung.
Ich kann nicht sagen, ich hätte es nicht gemerkt, aber wir hätten uns eigentlich an diesem Wochenende sehen sollen, und da wollte ich ansprechen, dass was in der Beziehung falsch läuft. Nun war sie krank, und im Telefonat am Dienstag klang sie schon ziemlich pissig und distanziert (wobei ich die Sätze "mir geht's nicht so super" und "bleib bitte zuhause" durchaus unterschiedlich auffasse...). Tja, dieses Gespräch ist nun ja überflüssig.
Verkomplizierend kommt hinzu, dass sie sich eine größere Summe von mir geliehen hat und ihr Angebot im Raum steht, dass sie nun doch einen Kredit aufnimmt, um das Darlehen bei mir zu tilgen (vertraglich geregelt, da ist kein Problem, und wir gehen im Guten auseinander). Ich bin da hin- und hergerissen: Einerseits weiß ich, welche Probleme sie dadurch hätte, andererseits weiß ich nicht, ob ich es ertrage, dass die Frau, die ich liebe, jeden Monat Geld überweist und ich die Eingänge auf meinem Konto als Dokumente meines Versagens monatlich präsentiert bekomme. Meine Sachen hole ich immerhin morgen schon mal bei ihr ab, das macht's dann hoffentlich danach leichter - und wenn sie mich doch zurück will (0,5% Chance, schätze ich), kann ich sie immer noch wieder mitbringen.
Ironie des Schicksals: Familiär bedingt stehen bei mir größere Veränderungen ins Haus, die sie zumindest hätte wahrnehmen können.
Wie ich damit umgehe: Auf der Couch liegen und heulen. Auf der Couch sitzen und weinen. Vorm Computer hocken und flennen. Im Baumarkt die glücklichen Paare einkaufen sehen und im Auto auf dem Parkplatz weinen. Mir bewusst werden, dass ich die Frau, die ich liebe, nie wieder in den Arm nehmen, streicheln, küssen werde, und weinen. Meine dunklen Gedanken zu beherrschen versuchen und flennen. Ich bin eigentlich nicht nah am Wasser gebaut, eher im Gegenteil. Aber so wenig überraschend das kam (ich hatte unter der Woche schon das ungute Gefühl), so sehr zieht es mir trotzdem den Boden unter den Füßen weg. Ich kann witzige Werbespots gucken, Scrubs, HIMYM undsoweiter - ich kann nichts zum Lachen finden. Im Gegenteil: Geht es um Beziehungen und Liebe, schießen mir die Tränen in die Augen.
Und das Schlimmste ist, dass ich es verbockt habe. Ich kann auf niemanden sauer sein. Außer auf mich selbst, dafür, dass ich bin, wie ich bin, und mich nicht ändere. Bisher war meine Freundin zumindest die eine Konstante im Leben, und ich kann durchaus sagen, dass sie mir schon das Leben gerettet hat. Und nun hab ich das Gefühl, dass ich gar nichts mehr habe: Einen Job, den ich nicht leiden kann und der nix einbringt; mein großes Hobby habe ich stark eingeschränkt und im Moment auch keinerlei Lust drauf; keine Freunde bis auf einen; meine Familie fliegt auseinander, so dass ich nicht mal mehr Geburtstag feiern kann... Ich dachte immer, 2012 könne nicht schlimmer werden als 2011 - aber es geht anscheinend immer schlimmer, immer tiefer...