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Benutzer159517 (34)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hey! Ich bin ganz neu hier, extra wegen meiner aktuellen Situation hier gelandet. Ich hoffe, hier vielleicht ein paar gute Ratschläge zu finden und möchte deshalb zunächst die Situation erläutern:
Mein Freund und ich sind seit 1,5 Jahren zusammen. Wir studieren beide an derselben Hochschule und haben uns auch hier im Studium kennengelernt. Es ist so dass ich noch etwa ein Jahr (vielleicht auch 1,5 Jahre) hier weiter studieren werde. Er hat früher angefangen als ich und wird, auch wenn es bei ihm nicht ganz nach Regelstudienzeit läuft, auch früher fertig. Um genau zu sein will er dieses Semester sein Studium noch abschließen, d.h. bis Ende März. Grund dafür ist, dass er ab dem kommenden Semester Langzeitstudiengebühren zahlen müsste und parallel dazu seine Geldquelle versiegt. Also steht er unter ziemlichem finanziellem Druck. Das Thema für seine Abschlussarbeit steht nun schon ein paar Monate und sein gewollter Abgabetermin rückt immer näher. ABER: Er bringt einfach nichts aufs Papier. Wenn es um seine Abschlussarbeit geht, liegen seine Nerven völlig blank. Dann lenkt er sich mit allem ab und wenn er versucht, an der Arbeit zu schreiben, dann deprimiert ihn das nur. Zeitgleich merke ich ihm immer mehr an, wie sehr er sich vor der Zeit nach dem Studium fürchtet. Er sagt auch oft, dass er gar nicht so recht weiß, ich welche Richtung er gehen soll und was er überhaupt nach seinem Abschluss machen soll. Ich glaube, das ist auch der Grund dafür, warum er nicht mit der Abschlussarbeit weiter kommt. Ich denke, dass ihn diese Zukunftsangst derart hindert, dass er ein Nicht-Abgeben der Arbeit als Lösung sieht. Aber dann kommt die finanzielle Sorge und schon steckt er im Teufelskreis aus Ängsten.
Diese Ängste äußern sich in Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, sexueller Unlust und Teilnahmslosigkeit. Mir fällt es immer schwerer, ihm beizustehen und ihn zur Arbeit zu motivieren. Das Problem nagt ganz schön an unserer bisher sehr guten Beziehung. Dass dann auch noch meine Sorge darüber hinzu kommt, dass unsere gemeinsame Zeit im selben Ort immer weniger wird, bevor sich unsere Wege trennen, möchte ich jetzt gar nicht so beleuchten. Das ist ein anderes Problem für Paare, die wie Studenten in vom Wandel geprägten Verhältnissen leben...
Ich würde mich einfach sehr über Antworten und Ratschläge freuen, die mir vielleicht helfen, ihm zu helfen und mit der Situation gut umgehen zu können. Ich kann einfach nicht dabei zusehen, wie er sich so in seiner Angst verliert...
Mein Freund und ich sind seit 1,5 Jahren zusammen. Wir studieren beide an derselben Hochschule und haben uns auch hier im Studium kennengelernt. Es ist so dass ich noch etwa ein Jahr (vielleicht auch 1,5 Jahre) hier weiter studieren werde. Er hat früher angefangen als ich und wird, auch wenn es bei ihm nicht ganz nach Regelstudienzeit läuft, auch früher fertig. Um genau zu sein will er dieses Semester sein Studium noch abschließen, d.h. bis Ende März. Grund dafür ist, dass er ab dem kommenden Semester Langzeitstudiengebühren zahlen müsste und parallel dazu seine Geldquelle versiegt. Also steht er unter ziemlichem finanziellem Druck. Das Thema für seine Abschlussarbeit steht nun schon ein paar Monate und sein gewollter Abgabetermin rückt immer näher. ABER: Er bringt einfach nichts aufs Papier. Wenn es um seine Abschlussarbeit geht, liegen seine Nerven völlig blank. Dann lenkt er sich mit allem ab und wenn er versucht, an der Arbeit zu schreiben, dann deprimiert ihn das nur. Zeitgleich merke ich ihm immer mehr an, wie sehr er sich vor der Zeit nach dem Studium fürchtet. Er sagt auch oft, dass er gar nicht so recht weiß, ich welche Richtung er gehen soll und was er überhaupt nach seinem Abschluss machen soll. Ich glaube, das ist auch der Grund dafür, warum er nicht mit der Abschlussarbeit weiter kommt. Ich denke, dass ihn diese Zukunftsangst derart hindert, dass er ein Nicht-Abgeben der Arbeit als Lösung sieht. Aber dann kommt die finanzielle Sorge und schon steckt er im Teufelskreis aus Ängsten.
Diese Ängste äußern sich in Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, sexueller Unlust und Teilnahmslosigkeit. Mir fällt es immer schwerer, ihm beizustehen und ihn zur Arbeit zu motivieren. Das Problem nagt ganz schön an unserer bisher sehr guten Beziehung. Dass dann auch noch meine Sorge darüber hinzu kommt, dass unsere gemeinsame Zeit im selben Ort immer weniger wird, bevor sich unsere Wege trennen, möchte ich jetzt gar nicht so beleuchten. Das ist ein anderes Problem für Paare, die wie Studenten in vom Wandel geprägten Verhältnissen leben...
Ich würde mich einfach sehr über Antworten und Ratschläge freuen, die mir vielleicht helfen, ihm zu helfen und mit der Situation gut umgehen zu können. Ich kann einfach nicht dabei zusehen, wie er sich so in seiner Angst verliert...