• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Job Wie es nun weitergeht? Oder die Entscheidung !

schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo zusammen.

Ich bin nun schon länger auf JJobsuche. Einige werden sich sicher erinenr, dass ich mit meinem alten Job nie wirklich zufrieden war und gekündigt wurde. Nun stehe ich anch einiger Zeit vor der entscheidung wie e sin meinem Leben weiter geht.

Ich habe ein Gewerbe aufgebaut das zwar besser läuft als ich dachte aber nicht zum Leben reicht.

Nun ist es auch so, dass ich mich oft erfolglos beworben habe.

Jetzt wurde mir ein politischer Posten angeboten der mich für die nächsten 4 Jahre zumindest teilweise beschäftigt und ernährt.

Jetzt habe ich dennoch die Wahl ,vorrausgesetzt ich bestehe den Eignungstest, meine Traumausbildung nochmals zu machen mit 28..

Ich bin bei allen Optionen sehr Kritisch .

Die Ausbildung wäre Fachangestellter Medien und Informationsdienste im Archiv. Sehr Ruhig im Verhältniss zu anderen jobs und für mich als Autist und Epileptieker der absolut Stress unversträglich ist , neben dem fachlichen wohl einer der Wenigen Berufe in dem ich lat werden kann. Das Problem , es ist ne absolute Niesche und ich bin entgegen dem was mir gut tut ne absolute Frontsau.

Politisch wurde unter anderem von mir in der Jugendstruktur der Behindertenbeauftragte geschaffen. Da dieser Posten so viel Arbeit hat ist es mit einem regulären Ehrenamt nicht mehr getan.

Ich mache die Arbeit, bundesweit, bisher auch allerdings mit Unterstützung.

Die Krux an der Sache sit ich müsste Wochenweise nach Berlin ziehen und die Stadt macht mich extrem fertig die Ubahnen sind voll , Laut und die Leute sind aufdringlich. Ich mag buisher Randbezirke der Stadt aber mein Arbeitsort wäre in der Nähe des Alexanderplatzes also mitten in Berlin. Dazu scheide ich automatisch spätestens mit ersreichen des 35 Lebensjahres aus. Dann müsste ich mir eine neue Arbeit suchen was schwierig ist wenn man für eine (Partei) Jugend arbeitet die in 3 Bundesländern im Verfassungsschutzbericht steht.

Dazu hätte ich noch die chance in einem Jahr als Berater für eine Asistnezagentur zu arbeiten. Alles Beriech die mich ausfüllen . Meine Probleme dabei . Ich habe angst mich in Jobs die extrem zu meinem Interresse passen und zu meine Engagment , selsbt zu überfordern , nie feierabend zu kennen .

Was würdet ihr mir raten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich würde dir zu dem Job raten, bei dem du viel Ruhe und Routinen hast. Du solltest auch bedenken, dass du älter wirst und deine Stressresistenz weiter sinkt. Deinem Hang zur "Frontsau" kannst du doch in der Freizeit nachgehen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #3
Es stand doch schon Mal zur Debatte, ob deine neurologischen Erkrankungen so extrem sind, dass eine Frühvertretung im Raume stand. Wie sieht das aus?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #4
Es stand doch schon Mal zur Debatte, ob deine neurologischen Erkrankungen so extrem sind, dass eine Frühvertretung im Raume stand. Wie sieht das aus?
Das läuft noch. Mir persönlich wäre eine Teilberentung am liebsten. Ich könnte noch was Arbeiten aber nicht so viel.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Obwohl du für die politische Sache brennst: Du wirst wahrscheinlich zunehmend weniger Freizeit haben, der Druck wird steigen (steigen müssen, wenn du dein Amt entsprechend gut ausfüllen möchtest) und dadurch wird es wahrscheinlich auch fraglich sein, ob du diese ihre überhaupt gut überstehst. Es bringt nichts, wenn du am Ende Dinge übersiehst oder dich kaputtmachst. Auch wenn ich verstehe, wie gerne du das tun würdest, so würde ich dir raten, den Eignungstest zu machen, dir dabei wirklich Mühe zu geben und die Ausbildung zu machen, falls du zugelassen wirst. Du kannst dann weiterhin ehrenamtlich auf politischer Bühne agieren, bist aber „abgesichert“ und hast etwas, auf das du dich zurückziehen kannst, das dir Sicherheit gibt und eben keine riesige Belastung darstellt.
Mach also den Test und schaue dann weiter. Gerade wenn du jetzt schon sagst, dass der Druck enorm ist und du mit vielen der Eindrücke nicht wirklich umgehen kannst, bzw. sie dir nicht guttut, dann spricht das leider nicht dafür, dass es besser wird. Ganz im Gegenteil: je angeschlagener du bist, desto empfindlicher wirst du darauf reagieren... das klingt nicht nach etwas, das langfristig gut geht. Auch was die Zukunftsperspektive angeht würde ich dir eher zur Ausbildung raten. Die Chancen sind höher, dass du dich darüber erden und stabilisieren kannst, was dir wahrscheinlich insgesamt auch gut bekommt und es dir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht, wieder aktiver auf der politischen Bühne zu werden, das dann aber mit einer besseren Ausgangslage und so, dass du den ganzen eher standhalten kannst.
Alles Gute und viel Erfolg!
 
G
Benutzer Gast
  • #6
... die traumausbildung
für den ruhigen job machen -
und die rampensau privat ausleben ...

so kannst du deine energien am besten steuern - und solltest du (mal) kinder haben:
hier brauchst du mitunter langfristig und unsteuerbar viel energie, somit wird der ruhige job besonders wichtig ...
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #7
Obwohl du für die politische Sache brennst: Du wirst wahrscheinlich zunehmend weniger Freizeit haben, der Druck wird steigen (steigen müssen, wenn du dein Amt entsprechend gut ausfüllen möchtest) und dadurch wird es wahrscheinlich auch fraglich sein, ob du diese ihre überhaupt gut überstehst. Es bringt nichts, wenn du am Ende Dinge übersiehst oder dich kaputtmachst. Auch wenn ich verstehe, wie gerne du das tun würdest, so würde ich dir raten, den Eignungstest zu machen, dir dabei wirklich Mühe zu geben und die Ausbildung zu machen, falls du zugelassen wirst. Du kannst dann weiterhin ehrenamtlich auf politischer Bühne agieren, bist aber „abgesichert“ und hast etwas, auf das du dich zurückziehen kannst, das dir Sicherheit gibt und eben keine riesige Belastung darstellt.
Mach also den Test und schaue dann weiter. Gerade wenn du jetzt schon sagst, dass der Druck enorm ist und du mit vielen der Eindrücke nicht wirklich umgehen kannst, bzw. sie dir nicht guttut, dann spricht das leider nicht dafür, dass es besser wird. Ganz im Gegenteil: je angeschlagener du bist, desto empfindlicher wirst du darauf reagieren... das klingt nicht nach etwas, das langfristig gut geht. Auch was die Zukunftsperspektive angeht würde ich dir eher zur Ausbildung raten. Die Chancen sind höher, dass du dich darüber erden und stabilisieren kannst, was dir wahrscheinlich insgesamt auch gut bekommt und es dir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht, wieder aktiver auf der politischen Bühne zu werden, das dann aber mit einer besseren Ausgangslage und so, dass du den ganzen eher standhalten kannst.
Alles Gute und viel Erfolg!
Danke alle für eure Ehrliche Meinung. Ich habe nun allerdings das Problem des Druckes. Ich war Massgeblich daran beteiluigt solche Posten zu instalieren .

Ganz klar es war auch mit ein Verzweiflelungsakt wenigstens etwas zu tun zu haben . Langfristig aus meinem alten Job fließend weg zu kommen, was sich mit der Kündigung damals erledigt hatte.

Und nun stehe ich aber auch unter Erwartungsdruck da ich von mehr als 1000 Leuten für dne Posten gewünscht bin und es ganz ehrlich keine anderen Leute gibt die es machen wollen. Wie eigentlich fast immer in meiner Ehrenamtlichen Kariere ich mache es weil es keiner sonst macht. Bzw weil ich gestichelt habtte und wollte das es soetwas gibt und falle dann aus allen wolken weil ich der Einzigste bin der ansatzweise , entweder dazu in der Lage ist oder es irgenwie machen möchte.

Die Ausbildung hat auch einen Nebeneffekt , ich habe keine Übernahmegarantie . Sprich ich wäre nur 3 Jahre aus dem rennen und dann muss ich irgendwie auf einem sehr kleine Markt bestehn und sehr Reisebereit sein.

Wobei danach hätte ich fachabiutur in der tasche für Geschichte und theologie gleich zu studieren . Aber ganz ehrlich bis ich dann bei meinem tempo fertig wäre mit Ausbildungen wäre ich 40 .
Wobei
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Du brauchst meiner Meinung nach eine vernünftige Grundlage wie z.B. eine Ausbildung. Deine Träumereien wie Studium etc sind als Motivation ja schön und gut. Aber irgendwie willst du immer direkt nen Marathon rennen obwohl du nicht einmal 1km gehen kannst.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #9
Du brauchst meiner Meinung nach eine vernünftige Grundlage wie z.B. eine Ausbildung. Deine Träumereien wie Studium etc sind als Motivation ja schön und gut. Aber irgendwie willst du immer direkt nen Marathon rennen obwohl du nicht einmal 1km gehen kannst.
Na ja ich meinte damit dass die ausbildung wohl im schlechtesten fall nicht merh als eine Zugnagsberechtigung zur Uni ist nach 3 Jahren . Wobei ich das mittlerweile , fals der unterton nicht richtig rüber kam , ehr kritisch sehe.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Manchmal muss man der Stein des Anstoßes sein. Du hast diesen Menschen gezeigt, dass diese Position fehlt, aber du siehst selbst, dass diese Position - wenn du sie denn annehmen würdest - dir selbst nicht guttun würde. Ob du sie überhaupt dauerhaft ausfüllen kannst, ist demnach mehr als fraglich. Vielleicht schaffst du es irgendwie, bis 35 durchzuhalten und danach hast du womöglich genügend Kontakte, um irgendetwas zu finden, das dir den Unterhalt sichert und das du trotz der Ausgebranntheit (denn darauf läuft es in Berlin wohl hinaus) noch bewältigen kannst.
Ich muss dir ehrlich sagen, dass es aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich ist, dass du den Job so lange machst, wenn du jetzt bereits unter den Bedingungen leidest und du bereits so früh das gegenteilige von dem tust, was du scheinbar gesundheitlich/psychisch benötigst. Zumal eine mögliche Teilverrentung mit Sicherheit das komplette Gegenteil eines politisches Amtes in Berlin ist. Wenn diese also wirklich im Raum steht, dann ja nicht, weil du bisher so gut mit den alltäglichen Belastungen umgehen konntest, sondern weil du überbelastet und bereits an Grenzen gestoßen bist. Das solltest du nicht ausklammern vor Freude über das mögliche Amt.
Von daher würde ich dir raten, erstmal zu analysieren, welche Ressourcen du hast und welche du verfügbar machen kannst, bis du dadurch ernsthaft Schaden nimmst.

Wie es nach der Ausbildung weitergehen würde sei mal dahingestellt, aber sie würde dir zumindest eine Grundlage für eine Tätigkeit geben, die dir bis zu einem gewissen Punkt zu entsprechen scheint. Von daher wäre das erstmal eine gute Sache und würde deine Ausgangslage möglicherweise sehr verbessern. Zumindest deine Situation etwas stabilisieren, was mit Sicherheit sinnvoll wäre. Wie es dann danach läuft, ist ohnehin erstmal nicht ganz so wichtig, schließlich müsstest du die Ausbildung erstmal absolvieren und vielleicht kommt dann aufgrund deiner Leistung auch eine Übernahme. Wäre alles möglich.

Auch wenn ich verstehe, wie gerne du diskutierst, debattierst und im Rampenlicht stehst... wenn es dir nicht gut tut und dann auch noch der Druck dazukommt, dass du Leute nicht hängen lassen möchtest, dann wird das nichts sein, woraus du dich - wie im Moment noch - zurückziehen kannst, wenn es wirklich brennt. Dann wirst du wahrscheinlich da sein und das versuchen mitzutragen und das dann entweder auf Kosten deiner Gesundheit und Verfassung oder zu Lasten der Qualität deiner Arbeit. So wie ich dich einschätze, wäre das etwas, das dir wirklich nicht guttun würde. Du bist begeisterungsfähig und möchtest Menschen nicht hängenlassen. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass du genau das tust, wenn du so entgegen deiner eigenen Veranlagungen und über deine Grenzen hinausgehst. Bedenke dies bitte.

Wenn es das Amt nicht gäbe: würde es etwas geben, das dagegenspräche, erstmal deine Wunschausbildung zu machen, das durchzuziehen und dann eine gute Grundlage zu haben? Ob du dann wirklich so oft verreist, ist dann auch erstmal noch nicht sicher, vielleicht findest du eine Stelle im öffentlichen Bereich, in der das so nicht nötig ist, die dir aber Sicherheit gibt und bei der du die Möglichkeit hast, die benötigten Pausen auch zu bekommen.
Ich wünsche dir die Weitsicht, eine für dich gute Entscheidung diesbezüglich zu treffen und dass du es auch realistisch und nicht nur berauscht von der Möglichkeit entscheidest :smile:
 
blackinmind
Benutzer27300  (47) Meistens hier zu finden
  • #11
Ich weiß, dass du mit viel Herzblut, Enthusiasmus und Idealismus hinter deiner politischen Einstellung stehst. Aber so wie ich dich hier im Forum und auf den SCs kennengelernt habe, kann ich mir dich nur schwer im professionellen Politikgeschäft vorstellen. Und ich glaube, dass ist dir selbst im Grunde auch klar.

Du solltest in meinen Augen schauen, dass du dir eine Qualifikation erarbeitest, auf die du auch langsfristig dein Leben aufbauen kannst. Und die Grundlage dazu ist hier in Deutschland in der Regel eben noch immer eine abgeschloßene Ausbildung oder eben ein Studium. Wenn du jetzt die Möglichkeit bekommst, deinen Traumjob, der sowohl thematisch Inhaltlich, als auch von den beruflichen Rahmenbedingungen in Bezug auf deine gesundheitliche Situation, für dich passt, solltest du diese Möglichkeit ergreifen. Zumal du auch schon ein gewisses Alter erreicht hast und sich die Chancen für eine Ausbildungsstelle jenseits des 30igsten Lebensjahres irgendwann auch nicht mehr erhöhen.

Wie du hinterher mit einer abgeschloßenen Ausbildung weitermachst, ob du in dem Beruf oder einem anderen Beruf arbeiten wirst oder wohlmöglich gar noch ein Studium anhängst, steht erstmal auf einem ganz anderen Blatt. Und selbst wenn du anschließend nicht übernommen werden solltest und dich dann deutschlandweit bewerben müsstest. Auch für den Politjob musst du doch letztlich umziehen. Noch dazu in eine Stadt, in der du eigentlich nicht leben willst und die dir vermutlich auch nicht gut tun wird. Also ist die Reise- bzw. Umzugbereitschaft deinerseits doch so oder so gegeben.

Edit: Typos
 
Zuletzt bearbeitet:
H
Benutzer67523  Sehr bekannt hier
  • #12
Wenn ich ohnehin bereits Mühe hätte, eine Stelle zu finden, würde ich mir nicht unbedingt Geschichte als Studienfach überlegen.

Etwas negativer als vielleicht notwendig, doch die Stellen, von denen Du hier immer wieder sprichst, kannst Du mindestens zur Zeit nicht ausfüllen, und Du wirst sie (ausserhalb des Freiwilligendienstes) auch nicht bekommen.
Überleg Dir das selbst - Behindertenbeauftragter, aber nicht in der Lage, ein paar Gedanken klar zu formulieren. In einer Stadtverwaltung würdest Du da trotz Engagement mit fliegenden Fahnen untergehen.
Ganz direkt, und vielleicht etwas verletzend, würde ich Dir raten, Dich nach Hilfsjobs mit Aufstiegsmöglichkeiten umzuschauen. Wenn es später besser geht, kannst Du dort bleiben und eine breitere, grössere Rolle ausfüllen.
Quatsch wie "1000 Leute wollen, dass ich das mache" tönt vielleicht beeindruckend in einem Forum. Wenn man aber tatsächlich so von sich selbst denkt, hat man die Bodenhaftung verloren und befindet sich in seiner Traumwelt, was zwar auch ok ist, aber sicher nicht hilfreich bei der eigenen Stellensuche.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #13
1000 Leute wollen dass ich das mache.
Dazu zwei Gedanken,:
1) warum wohl? Warum will keiner diesen Job machen? Wahrscheinlich eher weil er ein undankbarer Job ist und kein anderer Bock drauf hat, nicht weil du der am besten dafür geeignete bist. Das kannst du nämlich ohne einen gewissen Grad an Vorbildung gar nicht sein ,(Soz. Päd, Rehastudierter, Mediziner, Jurist). Nur Betroffenende*r zu sein, macht einen noch nicht zum Experten.

2) Es ist nicht dein Problem was 1000 Leute wollen. Die Frage ist, was willst du? Man sollte nie solch einen Job machen, weil andere es wollen, sondern weil man es selbst will.

Ich will ehrlich sein: ich halte dich weder psychisch noch physisch dazu in der Lage einen anstrengenden Beruf nachzugehen. Das solltest du dir selbst klar machen. Jede*r hat Grenzen. Deine sind leider sehr niedrig, aber das ist ok. Durch mehr Anstrengung kann man leider nicht immer mehr erreichen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich schließe mich all meinen Vorrednern an:
Mach die Ausbildung und den ruhigen Job. Du weißt doch, dass du in einem erheblichen Maße Ruhe und Ordnung brauchst. - Und genau dafür sorgt dieser Job.

Mit dieser Grundlage aus Ruhe und Ordnung hast du dann die Möglichkeit, deine Rampensau-Seite in der Freizeit genau in dem Maße auszuleben, in dem es dir gerade gut tut.

Lass dir da auch von nichts und niemandem Druck machen. Was würde es deiner Partei denn bringen, wenn du diesen Posten übernimmst und dich damit selbst kaputt machst? Damit würdest du die Erwartungen und Hoffnungen, die mit diesem Posten verbunden sind, doch auch nicht erfüllen.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #15
Hast du eigentlich einen Grad der Behinderung wegen Epilepsie und Autismus? Hast du schon mal über eine Reha-Ausbildung nachgedacht? Hast du schon eine Erstausbildung? Wenn nein, dann wäre die Agentur für Arbeit vermutlich der richtige Ansprechpartner und zuständige Träger.
 
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sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Manchmal muss man etwas suchen, mit dem man immer 40h/Woche zurecht kommt, und nicht das, was im Hobby = ohne Verpflichtung Spaß macht.

Ich bin eine total kommunikative Person, aber ich könnte nie in callcenterähnlichen Umfeldern arbeiten. Wie du bin ich politikinteressiert, aber nach einem ersten Reinschnuppern im ehrenamtlichen Bereich habe ich gesehen, dass dieses Feld für mich zu schmutziges Geschäft ist.

Ich habe mich aktiv gegen lukrative Jobs entschieden, weil mir ein ruhiger Arbeitsbereich in einem einigermaßen geschützten Bereich (ÖD) wichtiger ist. Ich bin selbst chronisch krank, werde in meinem Leben noch so einige operative Eingriffe benötigen und das verträgt sich leider mit der Privatwirtschaft nicht. Da helfen mir auch akademische Grade und beste Qualifikationsnachweise nicht.

Auch wenn meine Einschränkungen gewiss kleiner sind, als deine erscheinen, glaube ich, mich zumindest ein Stück weit in dich hineinversetzen zu können. Aber gerade deshalb möchte ich dir folgendes mitgeben (aus meiner subjektiven Sicht):
  • Politik ist ein schmutziges Geschäft. Wenn andere Leute wollen, dass du den Job machst, ohne eine fachliche Qualifikation dafür zu haben, "nur, weil du Betroffener bist" und mit ein bisschen, entschuldige, falls es beleidigend rüberkommt (ist nicht so gemeint!), Larifari-Ehrenamt-Erfahrung, dann, weil er ihnen zu anstrengend ist. Postengeilheit ist in der Politik weit verbreitet; ist ein Posten vakant und niemand interessiert sich dafür, hat das Gründe, und die lauten nicht, dass du der Größte bist und der einzige bist, der Ahnung hat.
  • Eine abgeschlossene Ausbildung ist Gold wert, auch wenn es nicht allzu viele Jobs in diesem Bereich gibt. Sie kann Tür und Tor für verwandte Bereiche öffnen, vielleicht kannst du doch übernommen werden. Drei Jahre sind eine lange Zeit, aber sie sind in eine Ausbildung gut investiert.
  • Wenn du doch im Bereich Theologie bleiben möchtest, kannst du auch überlegen, ev. einem Kloster beizutreten. Dort werden auch Laienpriester angenommen.
Was ist mit diesem Job in der Assistenzagentur? Wäre der unbefristet? Vollzeit? Könntest du davon leben, könnte dich dieser Job ausfüllen?
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #17
Hast du eigentlich einen Grad der Behinderung wegen Epilepsie und Autismus? Hast du schon mal über eine Reha-Ausbildung nachgedacht? Hast du schon eine Erstausbildung? Wenn nein, dann wäre die Agentur für Arbeit vermutlich der richtige Ansprechpartner und zuständige Träger.
Ich habe schon eine Ausbildung. Ich bin Bürokraft. Mit dem Spezialgebiet Buchhaltung und Mahnwesen. Mahnwesen machte mir zwar nie Spass aber ich war immer der beste wenn es darum ging mit Fristen zu arbeiten.



Zum Thema Ehrenamt bzw Posten. In der Jugendorganisation ist das etwas anders Posten werden oft nicht besetzt weil sich keine Leute finden die die ganze Arbeit machen wollen.

Nach unseren Anträgen muss die Behinderten Vertretung aus Betroffenen selbst bestehen um eine optimale Politische Basis zu schaffen. Zuerst ist es nur der Posten später sollen es 6 Leute exclusive Asisstenz sein.

Es ist eine Mischung aus. Wir haben niemand anderen der nach den Regeln passt und ähm es will derzeit niemand machen und du hast es bisher ja eigentlich auch recht gut gemacht.

Es geht bei dem Posten darum die Interessen Schwerbehinderte Verbandsintern durchzuringen.

Politische Basisarbeit anzustoßen und zu organisieren.

Budgets verwalten.

Netzwerken mit Verbänden.

Die Person die ich aufbauen wollte für das Amt hat leider nach einem Bourn Out abgelehnt.

Kurz eigentlich will ich es zumindest allein nicht machen.


Und ja ihr habt recht. Ich habe nur bei der Ausbildung Schiss dass ich naher in einer absoluten Nische gelernt habe und nicht übernommen werde.
Manchmal muss man etwas suchen, mit dem man immer 40h/Woche zurecht kommt, und nicht das, was im Hobby = ohne Verpflichtung Spaß macht.

Ich bin eine total kommunikative Person, aber ich könnte nie in callcenterähnlichen Umfeldern arbeiten. Wie du bin ich politikinteressiert, aber nach einem ersten Reinschnuppern im ehrenamtlichen Bereich habe ich gesehen, dass dieses Feld für mich zu schmutziges Geschäft ist.

Ich habe mich aktiv gegen lukrative Jobs entschieden, weil mir ein ruhiger Arbeitsbereich in einem einigermaßen geschützten Bereich (ÖD) wichtiger ist. Ich bin selbst chronisch krank, werde in meinem Leben noch so einige operative Eingriffe benötigen und das verträgt sich leider mit der Privatwirtschaft nicht. Da helfen mir auch akademische Grade und beste Qualifikationsnachweise nicht.

Auch wenn meine Einschränkungen gewiss kleiner sind, als deine erscheinen, glaube ich, mich zumindest ein Stück weit in dich hineinversetzen zu können. Aber gerade deshalb möchte ich dir folgendes mitgeben (aus meiner subjektiven Sicht):
  • Politik ist ein schmutziges Geschäft. Wenn andere Leute wollen, dass du den Job machst, ohne eine fachliche Qualifikation dafür zu haben, "nur, weil du Betroffener bist" und mit ein bisschen, entschuldige, falls es beleidigend rüberkommt (ist nicht so gemeint!), Larifari-Ehrenamt-Erfahrung, dann, weil er ihnen zu anstrengend ist. Postengeilheit ist in der Politik weit verbreitet; ist ein Posten vakant und niemand interessiert sich dafür, hat das Gründe, und die lauten nicht, dass du der Größte bist und der einzige bist, der Ahnung hat.
  • Eine abgeschlossene Ausbildung ist Gold wert, auch wenn es nicht allzu viele Jobs in diesem Bereich gibt. Sie kann Tür und Tor für verwandte Bereiche öffnen, vielleicht kannst du doch übernommen werden. Drei Jahre sind eine lange Zeit, aber sie sind in eine Ausbildung gut investiert.
  • Wenn du doch im Bereich Theologie bleiben möchtest, kannst du auch überlegen, ev. einem Kloster beizutreten. Dort werden auch Laienpriester angenommen.
Was ist mit diesem Job in der Assistenzagentur? Wäre der unbefristet? Vollzeit? Könntest du davon leben, könnte dich dieser Job ausfüllen?

Der Job in der Assistenzagentur richtet sich nach dem was bei mir gebraucht wird.

Ich mache ja etwas ähnliches schon freiberuflich.

Ich erstelle für willige Firmen, Hotels Gastronomen Konzepte für Barrierefreiheit.

Der Bereich ist riesig nur da eben die Regierung wenig mit Geld und Infos um sich wirft ehr stiefmütterlich behandelt.

Persönliches Budget ist etwa auf dem Papier etwas tolles wenn du jedoch Jahre durch alle Instanzen klagen musst geben die meisten schon bei der Ablehnung auf.


Ich habe dazu noch ganz stark gemerkt, dass ich eben sehr selbstbestimmt arbeiten muss und Rückzugsraum brauche.

Diesen gäbe es schon beim FAMI Jobbedingt.

Die Aufgabenbereiche sind oft das Reich der wenigen Angestellten in diesem.

Das kann aber auch Konflikte aufbeschwören da man sich im Recht kleinen Team dann sehr auf der Pelle sitzt.
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Hast du eigentlich einen Grad der Behinderung wegen Epilepsie und Autismus? Hast du schon mal über eine Reha-Ausbildung nachgedacht? Hast du schon eine Erstausbildung? Wenn nein, dann wäre die Agentur für Arbeit vermutlich der richtige Ansprechpartner und zuständige Träger.
Der Grad der Behinderung ist schon sehr hoch derzeit läuft ein Verschlimmerungsantrag.
Beides ist extrem Wechselwirksam.

Die Epilepsie wird durch Stress ausgelöst und als Autist habe ich logischer Weise mehr Stress als andere Menschen, schon mit diversen anderen Dingen.

ÖPNV Nutzung ist etwa etwas was mir gelingt mir aber je nach Tag einen Großteil meiner Energie kostet. Wegen Lärmpegel, Sozialen Sachen usw. Berlin war für mich da Albtraumhaft immer volle Züge, nie Platz für sich, nie Ruhe usw...

Zugfahrten, Flugreisen alles enormer Stress. Verspätungen von unter 30 Sekunden Stress.

Im Berufsleben. Alles was ich nicht in der eigenen Hand habe und falsch läuft. Stress.



Dies führt zu Anfällen. Diese führen zu noch mehr Stress. Etwa dur verpasste Züge usw.

Daraus resultieren dann noch schlimmere Anfälle usw.

Den Stress mit dem ÖPNV nehme ich mir Teilweise schon mit dem Rad raus. Nur es gibt Tage da komme ich nicht vor die Tür bzw brauch wen der mich fährt weil selbst das nicht mehr möglich ist.

Hört sich jetzt alles schlimm an. Ist es aber eigentlich nicht so, da ich teils damit leben kann.

Ich kann weg gehen, kann Feiern, ich bin nur danach richtig fertig.

Daher ein Beruf in dem ich endlich selbst für vieles Verantwortung habe und der recht Stressarm ist.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #18
Also eigentlich müsstest du gegenüber der Arbeit wohnen?

Ich arbeite bei einem sozialen AG, wir haben mehrere Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, darunter auch ein Kollege in der Buchhaltung, der sehr wahrscheinlich Autist ist. Der wohnt tatsächlich im selben Gebäude-Komplex. Das tut ihm sehr gut.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #19
Also eigentlich müsstest du gegenüber der Arbeit wohnen?

Ich arbeite bei einem sozialen AG, wir haben mehrere Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, darunter auch ein Kollege in der Buchhaltung, der sehr wahrscheinlich Autist ist. Der wohnt tatsächlich im selben Gebäude-Komplex. Das tut ihm sehr gut.
Ja das wäre sehr gut für mich. Sehr kurzer Arbeitsweg kaum Stress auf diesem.
 
sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Die Person die ich aufbauen wollte für das Amt hat leider nach einem Bourn Out abgelehnt.

Und da klingeln bei dir noch nicht alle Alarmglocken?

Wir haben niemand anderen der nach den Regeln passt und ähm es will derzeit niemand machen und du hast es bisher ja eigentlich auch recht gut gemacht.

Okay, also es soll jemand, der selbst eine Behinderung hat, diese extrem stressige, anspruchsvolle Position einnehmen? Wie soll das funktionieren? Jemand im Rollstuhl? Ja, klappt. Aber jemand, der mental irgendwelche Schwierigkeiten hat, wird für diese Position eher ungeeignet sein.

Und nochmal: Was ist mit einer Laufbahn als Laienpriester? Leider bist du auf diese Option nicht eingegangen. Da würdest du in einem Männerkloster wohnen = direkt am Arbeitsplatz. Da die zu betreuenden Pfarren in unmittelbarer Nähe sind, kannst du auch mit dem E-Bike hinfahren.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #21
Und da klingeln bei dir noch nicht alle Alarmglocken?



Okay, also es soll jemand, der selbst eine Behinderung hat, diese extrem stressige, anspruchsvolle Position einnehmen? Wie soll das funktionieren? Jemand im Rollstuhl? Ja, klappt. Aber jemand, der mental irgendwelche Schwierigkeiten hat, wird für diese Position eher ungeeignet sein.

Und nochmal: Was ist mit einer Laufbahn als Laienpriester? Leider bist du auf diese Option nicht eingegangen. Da würdest du in einem Männerkloster wohnen = direkt am Arbeitsplatz. Da die zu betreuenden Pfarren in unmittelbarer Nähe sind, kannst du auch mit dem E-Bike hinfahren.

Ich bin Protestant wir haben keine Klosterkultur in meienr Glaubesnrichtung des Protestantissmus.

Zu dem Bournout der Kollegin . Das war ehr wegen ihrem Stressigen Job den sie gemacht ahtte plus die Ehrenämter. Hier haben wir ja deswgen explizit Schutzmeschanissmen eingebaut wie Zulassung von arbeitsassistenz eigentlich sollte der Job auch von bis zu 4 Personen gemacht werden dann aber nicht als vollzeit sondern ehr als Finaziell ausgeglichenenes Ehrenamt . Was Umzüge ehr unnötig macht, das immermal jemand dann in Freizeit oder wenns nötig ist in Berlin wäre .

Wir haben nur diesen Passus durchgebioxt weil es notwenig ist Schwerbehinderte durch sich selsbt zu vertreten ohne nun ja genug Leute die willig sind , dies zu machen zu haben. Das zum Dilema warum das "Notgedrungen zum Job umstrukturiert wurde. Da es sehr Enge Regeln gibt.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #22
Egal was du beruflich machst: du musst dringend an deiner Schreibe arbeiten. Wenn du eine Ausbildung machst, wirst du schriftliche Prüfungen bestreiten müssen. Gerade im von dir angestrebten Job (der amüsanterweise auch auf meiner Liste potentieller Berufe stand), ist es sehr wichtig, zumindest halbwegs fehlerfrei kommunizieren zu können.
 
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