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Werden Frauen immer oberflächlicher?

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Benutzer155109  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Servus liebes Forum,

ich bin nun mittlerweile zwei Jahre Single und seit gut einem halben Jahr wieder auf der Suche nach einer Partnerin, leider eher mit bescheidenem Erfolg. Mich selbst würde ich als athletischen Typen beschreiben, der gerne viel Sport treibt und dazu viel liest. In den letzten Jahren eher mehr Sachbücher als irgendwelche Romane, denn die Realität ist in meinen Augen wesentlich spannender, als der beste Krimi.

Der Grund warum ich nun im Internet meine Frage stelle und nicht meinen Freunden und bekannten resultiert aus dem Geburtstag meines Vaters, welcher am Samstag seinen 50. gefeiert hat. Neben Familie und Nachbarn haben meine Schwester und ich jeweils paar gute Freunde eingeladen, damit es nicht ganz so sperrlich ist, da ein Großteil meiner Verwandtschaft in der Welt verteilt lebt. Im Laufe der Feier, als es irgendwann Abend wurde kamen meine Eltern, sowie mein Onkel und meine Nachbarn auf Themen wie Wirtschaftskrise, Griechenland und Mindestlohn zu sprechen. Eine heiße Debatte entstand in die sich auch meine Freunde einklinkten, die alle wie ich Studenten sind und meist Maschbau, Wirtschaftsing. oder BWL als Studienrichtung haben.

Ich selbst habe alles eher von der ferne Beobachtet und fand es spannend, wie sich die Diskussion im Ganzen entwickelt, jedoch viel mir irgendwann auf, dass die Freundinnen meiner Schwester, im Gegensatz zu meiner Schwester irgendwann als Einzige überhaupt nichts sagten. Stattdessen widmeten sie ihre Aufmerksamkeit ihren Smartphones, bis irgendwann die Nachbarin meiner Eltern, welche auch in der Lokalpolitik mitmischt sie darauf ansprach. Sie wollte wissen, warum sie sich aus dieser Unterhaltung raushalten. Die Antwort war simpel: Sie interessieren sich nicht für Wirtschaft und Politik. Daraufhin wollte die Nachbarin wissen wofür sie sich denn interessieren, woraufhin die Mädels antworteten, dass sie gerne Reisen und viel für Mode, sowie Musik übrig hätten.

Die Nachbarin meiner Eltern war etwas baff, schließlich studieren, die Freundinnen meiner Schwester allesamt Medizin oder Veterinärmedizin und gerade in der ersten Branche gäbe es laut ihr massive Probleme. Dann kam der Knaller, der alle geistig von den Stühlen riss, die Mädels sagten ganz unverblümt, dass sie eigentlich nie vorhaben zu arbeiten. Die Wortführerin meinte sie studiere nur, um einen vernünftigen Mann kennenzulernen, der dann später ein entsprechendes Einkommen besitzt, um sie mit zu finanzieren. Die daraus entstandene Debatte war noch spannender als die vorherige und ich spare euch die Ausführung, ihr könnt euch sicherlich denken was die restliche Tischgesellschaft von dieser Aussage hielt.

Entsprechend sehe ich in meinem nähren Umfeld keine Möglichkeit eine sachliche Unterhaltung über dieses Thema zu führen, weswegen ich nun hier gelandet bin. Ich selbst verurteile die Mädels eigentlich gar nicht so sehr, da ich ehrlichweise als Frau vermutlich das selbe machen würde und das ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn man die Möglichkeit hat ohne großen Arbeitsaufwand ein bequemes Leben zu führen, warum denn nicht die Chance wahrnehmen.


Seit Samstag lässt mich der Gedanke aber nicht los, dass die Frauen meiner und der nachfolgenden Generation zu großen Teilen extrem oberflächlich sind. In der Uni kenne ich nicht eine Frau, mit der ich ansatzweise über Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft reden kann, wie mit meinen Freunden oder meiner Familie. Auch meine Schwester, welche sich viel für Tierrechte einsetzt erzählt mir sehr oft, wie interessenlos ihre Freundinnen sind. Konträr dazu sind alle Frauen, die sie über Peta und den Tierschutzbund kennegelernt hat, ziemlich extremistisch und für sie kein Umgang.

Gestern habe ich mal bei uns auf die Internetseiten der lokal angesiedelten Parteien geschaut und festgestellt, dass selbst in den Jugendorganisationen es gerade mal zwei Frauen unter 30 gibt. Meine Mutter, meine Großmutter und auch die Nachbarin meiner Eltern sind langjährige SPD Mitglieder und sind sehr politisch, sowie viele ihrer Altersgenossen. Meine Oma ist der Partei 1964 beigetreten, da war sie gerade mal 26. Gerade wo ich das alles hier schreibe, kann mein Vater froh sein, dass sie an seinem Geburtstag verhindert war, sonst hätte ihre Standpredigt den Mädels gegenüber vermutlich die Feier beendet.


Täusche ich mich oder haben die Digitalisierung und das Frauenbild, welches im Privatfernsehen propagiert wird die jungen Frauen in unserem Land so gepolt, dass sie für bestimmte Themen einfach nicht offen sind? Natürlich gibt es auch reichlich Männer, die absolut oberflächlich sind, keine Frage. Mir selbst geht es aber um ein gewissen Gleichgewicht, was das Verhältnis innerhalb der Geschlechter betrifft.

Bitte um reichlich Meinungen :smile:
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #2
Die Wortführerin meinte sie studiere nur, um einen vernünftigen Mann kennenzulernen, der dann später ein entsprechendes Einkommen besitzt, um sie mit zu finanzieren.
Naja der Mann kann ihr jetzt schon leid tun. Aber andererseits brauchen manche Männer ja auch das Gefühl der Alleinverdiener zu sein, von daher passt es wieder. So ne Frau wäre für mich ein absolutes No-Go, könnte da einfach keinerlei Respekt haben.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Also ich kann mich jetzt in dem Bild der von dir beschriebenen Frauen nicht wiederfinden. Wir hatten schon zu meiner Zeit Mädels an der Uni, die nie arbeiten wollten, genauso wie die, die einen normalen Job haben möchten und die, die Karriere machen möchten. Die, die nicht arbeiten wollen und nur einen Mann finden wollen, waren aber an einer Hand abzählbar. Bei den ganzen Männern die ich kenne, die sich von einer Frau, die einen guten Job hat, mehr als eingeschüchtert fühlen und ein Egoproblem entwickeln, wenn die Frau mehr verdient, bin ich mir aber sicher, dass es auch für solche Frauen einen Markt gibt. Und angesichts der Tatsache, dass bei vielen die (frühe) Familienplanung wichtig ist und viele Menschen gerne wollen, dass die Mutter zu Hause bleibt, sehe ich da auch kein großartiges Problem, wenn sich dazu ein Partner findet.

Zu der von dir beschriebenen Konstellation kann ich sagen, dass ich persönlich die von dir genannten Themen auf Partys auch mehr als meide, da ich das neunmalkluge Gelaber häufig schon leicht angetrunkener Leute, die angelesenes Wissen zum Besten geben und dabei häufig auch nur Stammtischparolen austauschen, nicht abkann. Das ist jetzt absichtlich drastisch formuliert, aber so empfinde ich es persönlich auf den meisten Partys. Da wird dann ein Allgemeinplatz gegen den nächsten ausgetauscht und gerade Themen wie Griechenland und Mindestlohn gehen mir sowas von auf den Zeiger, dass ich da überhaupt gar keinen Bock mehr hätte, ausgerechnet darüber zu diskutieren.

Ich hatte noch letzte Woche eine tolle Diskussion auf einer Party über Frauenquote und Frauen in Führungspositionen, in deren Verlauf ich schon fast überlegt habe, die Feierlichkeit zu verlassen, weil immer irgendwer dabei ist, der soviel Mist von sich gibt, dass sich in mir ein extremer Fluchtreflex bemerkbar macht. Entweder diskutiere ich dann mit oder ich rege mich auf - aber in beiden Fällen habe ich hinterher schlechte Laune. :grin:

Für mich ist es häufig auch so ein typisches Verhalten junger Männer, insbesondere Studenten, die sich mit ihrem angelesenen Wissen wichtig machen wollen und imponieren wollen. Haben wir auch im Verwandtenkreis, nervt mich. Wenn der eine was sagt, weiß ich, was der nächste sagt. Die Diskussionen sind völlig beliebig und austauschbar, aber jeder denkt, er habe gerade das Rad neu erfunden. Ich setze mich dann lieber zu den Omas und Tanten und rede über Katzen und Eichhörnchen. Habe mir dann auch schon anhören müssen, wie oberflächlich ich bin, aber ich finde einfach, der Geburtstagskaffeetisch einer Großtante eignet sich nicht für eine lautstarke Debatte über Amerikas Geheimdienste.

So, und das war jetzt absichtlich genauso verallgemeinernd und drastisch formuliert. :grin: Bitte nicht bierernst nehmen, aber vielleicht als Eindruck einer anderen Ansicht. :zwinker:
 
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Benutzer155109  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Ich könnte jetzt wirklich einen langen Text zu der Position schreiben, die du vertrittst, aber da du meintest, nicht so bierernst nehmen, lasse ich das einfach und packe an diese Stelle einfach mal eine Phrase: Wenn die Klugen immer nachgeben, passiert nur das was die Dummen wollen!

Die Frage, die ich mir aber angesichts deiner Haltung stelle ist, wann ist denn deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt, um über solche Themen zu reden, wenn nicht auf solchen Veranstaltungen, wo Generationen aufeinander treffen, die sonst mit einander nichts zu tun haben?
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #5
Für mich ist es häufig auch so ein typisches Verhalten junger Männer, insbesondere Studenten, die sich mit ihrem angelesenen Wissen wichtig machen wollen und imponieren wollen. Haben wir auch im Verwandtenkreis, nervt mich.
So wie es für ungebildete die Stammtischparolen sind, so ist es bei den Studenten oftmals dieses neunmalkluge Wissen, insbesondere dann sehr interessant wenn man genau weiß, dass die Person noch nie länger als 4 Wochen am Stück gearbeitet hat aber trotzdem bestens Bescheid weiß wie große Unternehmen funktionieren :-D
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Wenn die Klugen immer nachgeben, passiert nur das was die Dummen wollen!
Und was genau ändert sich durch eure Diskussionen? Wo genau haben die Einfluss auf irgendwas?
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So wie es für ungebildete die Stammtischparolen sind, so ist es bei den Studenten oftmals dieses neunmalkluge Wissen, insbesondere dann sehr interessant wenn man genau weiß, dass die Person noch nie länger als 4 Wochen am Stück gearbeitet hat aber trotzdem bestens Bescheid weiß wie große Unternehmen funktionieren :-D
Da haben die was im Internet zu gelesen. :grin: Sorry, ich war ausreichend arrogant für heute. Ich rede ja genauso neunmalklug daher, indem ich mich drüber lustig mache.
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #7
Da haben die was im Internet zu gelesen. :grin: Sorry, ich war ausreichend arrogant für heute. Ich rede ja genauso neunmalklug daher, indem ich mich drüber lustig mache.
Man muss nur mal in einer S-Bahn mitfahren die in Richtung einer Uni liegt. Da habe ich auch schon erfahren wie Informatiker so sind, ich habe daraufhin direkt mein Leben umgekrempelt damit ich dem richtigen Bild entspreche.
 
F
Benutzer155109  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Und was genau ändert sich durch eure Diskussionen? Wo genau haben die Einfluss auf irgendwas?

In dem man sie auf Trugschlüsse aufmerksam macht, denen sie auferliegen. Man kann jeden Menschen überzeugen, dass ist überhaupt kein Problem, nur wollen die meisten andere von sich überzeugen und nicht von der Position, die sie vertreten. Ich kann jemanden unsympathisch finden und dennoch seiner Meinung sein, aber mir kommt es vor, als wird das in unserer Gesellschaft immer seltener!
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Die Frage, die ich mir aber angesichts deiner Haltung stelle ist, wann ist denn deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt, um über solche Themen zu reden, wenn nicht auf solchen Veranstaltungen, wo Generationen aufeinander treffen, die sonst mit einander nichts zu tun haben?

Ich finde es ja nicht schlimm, dass ihr das tut. Ich gehe auch davon aus, dass dieser Wunsch, sich auszutauschen, durchaus einer guten Intention entspringt und keinesfalls schadet. Man sollte sich aber selbst nicht so wichtig dabei nehmen.

Was ich schon meinte: Diese Diskussionen sind nur zu häufig beliebig und austauschbar. Nur die Themen ändern sich. Die Titel ändern sich. Man kann das diskutieren, klar. Und es ist auch wichtig, dass man sich ein Bild macht.

Aber wenn jemand sagt: "Ich habe da keinen Bock drauf! Ich finde eure Diskussion öde!" dann muss man nun auch nicht so arrogant sein, und fragen, ob "die Frauen immer oberflächlicher werden"...Denn ganz ehrlich: Das sind solche Diskussionen doch häufig auch. Ich kenne das selbst auch aus meinem Umfeld: Ich quatsche nett mit meiner Oma über irgendeine doofe Fernsehserie. Mein Cousin hat ein weltbewegendes Thema zu diskutieren. Dann wird lautstark lamentiert. Und wenn ich dann sage, dass ich da gerade kein Interesse dran habe, heißt es: "Dann redet ihr doch über eure blöden Filme! Seid ihr oberflächlich!"

Was ich damit sagen möchte: Kann ja sein, dass es oberflächliche Menschen gibt. Mir ist es aber auch lieber, jemand gibt zu, nicht sonderlich politisch interessiert zu sein, als dieser Trend, dass jeder zu allem eine Meinung haben muss. Deswegen ist man weder dumm, noch oberflächlich.
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Man muss nur mal in einer S-Bahn mitfahren die in Richtung einer Uni liegt. Da habe ich auch schon erfahren wie Informatiker so sind, ich habe daraufhin direkt mein Leben umgekrempelt damit ich dem richtigen Bild entspreche.
Das finde ich gut von dir. :smile: Sei froh, dass du mitfahren durftest.
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #10
Obwohl ich mich gern bei solchen Diskussionen beteilige muss ich eins mal sagen: Wenn man beispielsweise stundenlang in Meetings sitzt und über Themen diskutieren muss die sich ewig im Kreis drehen ist es oft durchaus verständlich dass diese Person abends auf ner Geburtstagsfeier auf Diskussionen einfach keinerlei Bock mehr hat, das hat nicht immer was mit mangelndem Interesse zu tun sondern damit, dass man solchen Diskussionen einfach überdrüssig wurde.
 
F
Benutzer155109  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Was ich damit sagen möchte: Kann ja sein, dass es oberflächliche Menschen gibt. Mir ist es aber auch lieber, jemand gibt zu, nicht sonderlich politisch interessiert zu sein, als dieser Trend, dass jeder zu allem eine Meinung haben muss. Deswegen ist man weder dumm, noch oberflächlich.

Dann entzieht sich dieser Mensch, aber das recht sich zu beschweren. Ist doch im Endeffekt, wie bei einer Gruppenarbeit, bei der jemand nicht mitarbeitet und sich dann am Ende darüber aufregt, dass er den beschissenen Teil zum Vortragen bekommen hat.

Das ist das, was mir persönlich überhaupt nicht passt. Jeder Mensch darf so unpolitisch sein wie er möchte, aber dann soll er auch mit den Konsequenzen, die daraus resultieren klarkommen. Wer dann rumheult, dass Ärzte an Kassenpatienten zu wenig verdienen, aber die letzten Jahre nicht einen Fachbeitrag zur Abrechnung gelesen hat, der muss in meinen Augen leise sein!
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #12
Dann entzieht sich dieser Mensch, aber das recht sich zu beschweren. Ist doch im Endeffekt, wie bei einer Gruppenarbeit, bei der jemand nicht mitarbeitet und sich dann am Ende darüber aufregt, dass er den beschissenen Teil zum Vortragen bekommen hat.
Und du denkst mit deiner Diskussion arbeitest an diesem Thema?! Du änderst rein gar nichts daran wenn du auf 10 Geburtstagen im Jahr über Griechenland und sonstige Themen diskutierst. Wenn ich 10 Bücher über Sportwagen lese dann habe ich trotzdem keinen in der Garage.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Dann entzieht sich dieser Mensch, aber das recht sich zu beschweren. Ist doch im Endeffekt, wie bei einer Gruppenarbeit, bei der jemand nicht mitarbeitet und sich dann am Ende darüber aufregt, dass er den beschissenen Teil zum Vortragen bekommen hat.
Also bitte. Du meinst jetzt nicht im Ernst, dass jemand, der keinen Bock auf politische Diskussionen in illustren Studentenrunden hat, sich am Ende nicht beschweren darf? Was genau ändert sich denn daran, ob Max Mustermann und Lieschen Müller zu Hause die tausendste: "Die da oben machen doch eh, was sie wollen"-Diskussion führen?
 
F
Benutzer155109  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Obwohl ich mich gern bei solchen Diskussionen beteilige muss ich eins mal sagen: Wenn man beispielsweise stundenlang in Meetings sitzt und über Themen diskutieren muss die sich ewig im Kreis drehen ist es oft durchaus verständlich dass diese Person abends auf ner Geburtstagsfeier auf Diskussionen einfach keinerlei Bock mehr hat, das hat nicht immer was mit mangelndem Interesse zu tun sondern damit, dass man solchen Diskussionen einfach überdrüssig wurde.

Aber doch nur, weil keiner sich von seiner Position entfernt. Die meisten Menschen argumentieren doch mittlerweile meist auf einer ideologischen Basis und nicht auf einer faktenorientierten. Wer ein wenig öffentlich rechtliche Talkrunden verfolgt weiß sicherlich was ich meine.

Volker Pisper beschreibt das doch ziemlich gut, mit dem Glauben an den Kapitalismus... :zwinker:
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #15
Aber doch nur, weil keiner sich von seiner Position entfernt. Die meisten Menschen argumentieren doch mittlerweile meist auf einer ideologischen Basis und nicht auf einer faktenorientierten. Wer ein wenig öffentlich rechtliche Talkrunden verfolgt weiß sicherlich was ich meine.
Warst du schonmal in einem Meeting wo es einfach kein richtig und kein falsch gab? Wo verschiedene Prozesse noch nicht abgeschlossen sind und man daher zu keinem Ergebnis kommen kann? Anscheinend nicht.

Sorry wenn ich das so sage, aber dir fehlt die praktische Erfahrung. Diskussionen auf Partys sind eben nicht Meetings im Unternehmen. Und nach sowas habe ich auch oft keinen Bock mehr auf sinnloses Gelaber.
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #21
Seit Samstag lässt mich der Gedanke aber nicht los, dass die Frauen meiner und der nachfolgenden Generation zu großen Teilen extrem oberflächlich sind.
weil... sie nicht einer offiziellen arbeit nachgehen wollen, sondern sich dann entsprechend eher um haushalt und potentielle kinder kümmern? naja, früher war das standard. heute sollten menschen (nicht nur frauen) da nen bisschen mehr wahl haben, faktisch wird frau aber oft verlacht wenn sie das so unverblümt sagt - also wird brav studiert.
ehrlich gesagt finde ich daran nur verwerflich, dass man studiert ohne es je nutzen zu wollen. ich nehme doch mal an, dass die studienplätze in dem bereich auch begrenzt sind? andererseits kann ich verstehen dass man lieber studiert als sich dem gespött der anderen auszusetzen, ist auf jeden fall angenehmer. wenn sie dann den richtigen partner hat der zufrieden mit dieser arbeitsteilung ist, dann ist doch alles prima... haushalt und kinder sind schliesslich auch arbeit. eine wichtige arbeit.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #24
Off-Topic:
Haushalt erledigen muss jeder, auch wenn man arbeitet. Und sich irgendeinen Mann zu suchen nur damit man pünktlich nach dem Studium daheim bleiben kann... wers braucht. Stolz braucht man dann aber darauf sicher nicht sein, und ein gutes Vorbild für die Kinder ist man sicher auch nicht. just my two cents...
das ist definitiv ansichtssache. haushalt, klar, das ist noch das eine - ich persönlich bevorzuge es aber sehr, sehr stark wenn kinder nicht nahezu von geburt an in fremde hände und massenbetreuung gegeben werden. mir persönlich wäre es, sollte ich mal kinder haben, wichtig, dass ich zu hause bleiben und meine zeit dem kind oder den kindern widmen kann. neben haushalt und so.
anders formuliert: ich würde mir wünschen dass meine kinder die selben aufwachsbedingungen genießen können wie ich es durfte. ich bin übrigens stolz auf meine eltern, dass sie das so hinbekommen haben - und sie sind vorbilder für mich :zwinker:

offtopic, weil dieses thema eigentlich schon wieder ein anderes ist als ursprünglich vom ts gewollt.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
Im Laufe der Feier, als es irgendwann Abend wurde kamen meine Eltern, sowie mein Onkel und meine Nachbarn auf Themen wie Wirtschaftskrise, Griechenland und Mindestlohn zu sprechen. Eine heiße Debatte entstand in die sich auch meine Freunde einklinkten, die alle wie ich Studenten sind und meist Maschbau, Wirtschaftsing. oder BWL als Studienrichtung haben.
Hm, Wirtschaftskrise, Griechenland und Mindestlohn klingen mir jetzt ehrlich gesagt nicht nach den Themen, die man total lösungsorientiert diskutieren kann. Darf ich fragen, was denn eure abschließende Lösung war?
Je nach Art des Anlasses und Verhalten der Leute diskutiere ich bei so etwas zwar schon mit, aber häufig ist mir das auch zu anstrengend. Warum? Weil ich oftmals gar keine Meinung vertreten kann. Das sind hochkomplexe Themen, die sich nicht mal eben in gemütlicher Runde und etwas Bier intus aufdröseln und lösen lassen. Ich kenne nicht alle Seiten des Themas, ich kenne nicht alle Faktoren, ergo halte ich mich da häufig raus oder kommentiere höchstens kritisch andere Aussagen (die meiner Erfahrung nach meist von umfassender eingebildeter Weisheit nur so strotzen). Und ich studiere BWL und VWL.
Dann kam der Knaller, der alle geistig von den Stühlen riss, die Mädels sagten ganz unverblümt, dass sie eigentlich nie vorhaben zu arbeiten. Die Wortführerin meinte sie studiere nur, um einen vernünftigen Mann kennenzulernen, der dann später ein entsprechendes Einkommen besitzt, um sie mit zu finanzieren.
Ich finde diese Einstellung für mich persönlich auch furchtbar. Aus meinem Abiturjahrgang gab es auch 2-3 Mädels, die geäußert hatten, einfach nur reich heiraten zu wollen. Aber wie Nevery Nevery schon sagte, früher war diese Einstellung Gang und Gäbe und es gibt sehr viele Männer, die sich eine Frau wünschen, die eben nicht Karriere macht sondern für die Kinder zuhause bleibt. Schlimm finde ich, dass sie anderen den Studienplatz wegnehmen.
Seit Samstag lässt mich der Gedanke aber nicht los, dass die Frauen meiner und der nachfolgenden Generation zu großen Teilen extrem oberflächlich sind. In der Uni kenne ich nicht eine Frau, mit der ich ansatzweise über Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft reden kann, wie mit meinen Freunden oder meiner Familie. Auch meine Schwester, welche sich viel für Tierrechte einsetzt erzählt mir sehr oft, wie interessenlos ihre Freundinnen sind. Konträr dazu sind alle Frauen, die sie über Peta und den Tierschutzbund kennegelernt hat, ziemlich extremistisch und für sie kein Umgang.
Ach was, das ist doch nur deine subjektive Wahrnehmung – logischerweise. Vielleicht ist das an eurem Ort so, vielleicht auch nur in deinem Umfeld, und vielleicht schätzt du vermeintlich oberflächliche Frauen auch falsch ein.
Gestern habe ich mal bei uns auf die Internetseiten der lokal angesiedelten Parteien geschaut und festgestellt, dass selbst in den Jugendorganisationen es gerade mal zwei Frauen unter 30 gibt. Meine Mutter, meine Großmutter und auch die Nachbarin meiner Eltern sind langjährige SPD Mitglieder und sind sehr politisch, sowie viele ihrer Altersgenossen. Meine Oma ist der Partei 1964 beigetreten, da war sie gerade mal 26.
In einer Partei Mitglied zu sein oder sich dort zu engagieren bzw. das eben nicht zu tun sagt erst einmal nicht so wahnsinnig viel über die Oberflächlichkeit eines Menschen aus. Ist jetzt der Mann besser, der jahrelang in der CSU aktiv war um wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen und jedes Mal Stammtischparolen raushaut, als die Frau, die sich aus politischen Diskussionen heraushält und ehrenamtlich Flüchtlingen hilft? Ich will damit sagen: So einfach kannst du es dir nicht machen.
Täusche ich mich oder haben die Digitalisierung und das Frauenbild, welches im Privatfernsehen propagiert wird die jungen Frauen in unserem Land so gepolt, dass sie für bestimmte Themen einfach nicht offen sind?
Nein.
Natürlich gibt es auch reichlich Männer, die absolut oberflächlich sind, keine Frage. Mir selbst geht es aber um ein gewissen Gleichgewicht, was das Verhältnis innerhalb der Geschlechter betrifft.
Möchtest du damit wirklich andeuten, es gäbe mehr oberflächliche Frauen als Männer? :zwinker: Ich denke, dass das Verhältnis ziemlich ausgeglichen ist. Ich kenne zumindest auch viele Männer, deren politisches Engagement sich wenn's hoch kommt darauf beschränkt, das zu wählen, was ihre Eltern ihnen vorgeben. Kommt halt auch immer auf die jeweilige gesellschaftliche Schicht und geographische Lage an.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #35
Ganz unabhängig davon, ob nun Politik wichtiger als Mode ist – das ist eigentlich ein interessantes Thema. Ich musste leider auch schon feststellen, dass es eine Reihe von Menschen gibt, die sich für wenig interessieren und engagieren können bzw. die es nicht zeigen. Und ja, das sind oft Mädels. Ich glaube aber nicht, dass das ein neues Phänomen ist. Aber warum ist das überhaupt so?

Nun ja, erstmal könnte man sagen, dass Mädchen dazu erzogen werden, angepasst zu sein, d.h. bei einer öffentlichen Konfrontation sind sie vielleicht eher geneigt, dem aus dem Weg zu gehen. Dann könnte man vermuten, dass es für Mädels akzeptierter als für Jungs ist, sich nicht in Politik und Wirtschaft auszukennen und Vertrauen drauf zu haben, was die Männer da beschließen. Und dann haben Mädels auch einen eingetrichterten Minderwertigkeitskomplex und oft das Gefühl, sich 100% gut auskennen und kompetent sein zu müssen, bevor sie überhaupt mitreden dürfen (weil sie sowieso oft gesagt bekommen "Ach, du bist ja eine Frau, was weißt du schon"). Und dann könnte man noch sagen, dass viele Mädels mit einem rauen Diskussionston, wie er in hitzigen Diskussionen vorhanden ist, nichts anfangen wollen, und daher lieber still sind. Daher gab es zB im Feminismus auch Tendenzen, Männer von Gesprächsgruppen auszuschließen, weil wenn Männer dabei sind, dann sind die Frauen still.

So, nun zum Kern: Sind Frauen wirklich weniger engagiert und interessiert? Ich würde meinen: Nein. Sie spielen sich nur nicht gern in den Vordergrund. Das ist eine andere Form, sein Engagement zu zeigen. Man tut es privat. Und man will dafür keine Lorbeeren (s. z.B. hier). Von daher kann ich deine Frage ganz klar negieren: Nein, Frauen werden nicht immer oberflächlicher. Sie werden politischer. Aber bloß, weil DU deren Engagement nicht sehen kannst, heißt nicht, dass es nicht vorhanden ist. Komm von deinem Ross herunter und schau dich mit unvoreingenommenen Augen um, was Frauen machen und wie sie sich dabei verhalten. Übertrage nicht DEINE Schablone auf Frauen. Dann wirst du vielleicht auch noch ein Wunder sehen :zwinker:

Und zu den heiratswilligen Medizinerinnen: Ja, natürlich gibt's die. Und die gibt's bei den Juristen auch. Aber dir ist hoffentlich klar, dass man davon nichts ableiten kann. Lustig finde ich, dass gerade deine Schwester solche Leute als Freundinnen hat.
Das ist alles sehr richtig, was du schreibst. Viele Leute, die so sind, wie der TE den Eindruck vermittelt, haben auch überhaupt gar kein Interesse daran, dass eine Frau in so einer Runde eine andere Meinung äußert. Es wird oft genug unterstellt, dass sie per se keine Ahnung hat. Es wird auch oft verallgemeinert, gegenläufige Erfahrungswerte sind dann nicht erwünscht.

Noch schlimmer wird es, wenn jemand echte praktische Erfahrung hat. Wir haben z.B. in unseren Runden auch mal Juristen oder einen Polizisten. Schlimm, wenn die die Diskussion auch noch mit praktischen Erfahrungen oder der Realität stören. :zwinker: Das ganze artet dann schnell in theoretisches Geschwurbel aus, wo Aussagen über die Praxis höchst unerwünscht sind. Meine Erfahrung ist z.B., dass mich jemand rechtlich was fragt. Ich merke schon bei der Frage, dass er mir beweisen möchte, dass z.B. ein Gesetz unsinnig ist. Dann gebe ich eine Antwort. Dann wird der Fall verändert: "Ja, aber, wenn es so wäre...!" Dann erkläre ich, wie es dann wäre. Dann spielt man das dreimal durch und jemand geht zurück auf den Ausgangsfall, um mir zu beweisen, dass es dann eben doch Unsinn ist. Wenn man dann sagt: "Wir reden doch schon gar nicht mehr davon, wovon wir eben sprachen, das ist was Anderes..." heißt ja: "Jaja, diese Rechtsverdreher." Ich habe sowas auf Arbeit auch jeden Tag. Nach Feierabend habe ich - genau - Feierabend.

Grund ist einfach, dass sehr viele Leute nur ihre eigene Meinung zum Besten geben wollen und sich selbst wichtig machen wollen. Die haben keine Lust, sich mit Gegenargumenten zu beschäftigen oder tun nur so, um sie dann zu entkräften. Spätestens, wenn sie dann mit einer gut fundierten Gegenansicht konfrontiert werden, werden manche auch unsachlich. Dann heißt es: "Sowas Dummes habe ich noch nie gehört!" "Deine Erfahrungen sind eh nicht vergleichbar, weil..." Es geht von Hölzchen auf Stöckchen und dann häufen sich die Totschlagargumente.

Manch eifriger Redenschwinger ist dann auch völlig immun gegen Scherze oder Ironie. Ich kann es mir dann auch manchmal nicht verkneifen, absichtlich und im Scherz (!) Quatsch zu erzählen. Und dann kann man feststellen, wie manche Leute völlig im Ernst an die Decke gehen. Die nehmen sich so Ernst, dass sie einem selbst offensichtlichen Quatsch für bare Münze nehmen - wo ich mich dann auch Frage, für wie dumm die einen halten. Da vergeht mir echt die Lust, zu diskutieren.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #42
Meine Erfahrung ist leider, dass es immer noch sehr viele Männer gibt, die sich in einer Diskussion auch nicht von Frauen geschlagen sehen wollen. Und zwar aus Prinzip nicht. Als Frau musst du schon sehr gut im Diskutieren sein, dass deine Meinung überhaupt wahrgenommen, gehört und respektiert wird, und wenn du das beherrschst, dann will auch keiner mehr mit dir diskutieren, weil du ja dann meistens zu gut bist, um sachlich entkräftet zu werden. Das klingt jetzt vielleicht übersensibel feministisch, aber so ist es gar nicht gemeint, denn natürlich gibt es mittlerweile auch viele Männer, die Frauen als ebenbürtige Menschen anerkennen, und mit denen verkehre ich für gewöhnlich. Trotzdem, die "traditionellen" Männer, die können es nicht ab, wenn eine Frau vielleicht ein besseres Argument hat als sie. Daher kennt es wohl jede Frau, die schon mal mitdiskutiert hat, dass ihre sachliche Meinung vollkommen unsachlich von einem anderen Mann niedergemacht wurde. Klar hat man dann keine Lust mehr zu diskutieren. Da braucht man schon ein besonders dickes Fell, dass man sich das weiter antut.
Ja, leider ja. Ich hatte das noch am Wochenende, wo ich mir dann wirklich ein "Sowas dummes habe ich noch nie gehört" für eine wirklich neutrale und unstrittige Aussage eingefangen habe. Ich habe dann die Diskussion beendet, weil ich auf das Niveau keine Lust habe. Das hat dem Herren noch weniger gefallen. Gerne wird dann auch mal rumgepöbelt oder es wird bei jeder folgenden Aussage, die man trifft, von der Seite reingemotzt.

Mein "Problem" ist häufig auch, dass ich zu vielen Themen auch eine differenzierte Meinung habe. Das ist auch schonmal ein "Kommt drauf an, ..." mit drin. Wer aber nur schwarz-weiß denkt, der fängt dann an, rumzupoltern.

Es erinnert mich an ein Buch, was ich im Moment lese, was kurz vor dem ersten Weltkrieg spielt und wo es auch um das Frauenwahlrecht in England sind. Viele Aussagen dort kommen mir hier im Thread bekannt vor - die Frau als unpolitischer Mensch, der von komplexen Themen überfordert ist und sich lieber mit häuslichen Themen beschäftigen sollte.

Ich verkehre auch lieber mit anderen Menschen, deswegen erwischt es mich dann manchmal eiskalt, wenn ich Teil von solchen stereotypen Diskussionsmustern werde, von denen ich immer dachte, dass es sie nicht gibt. Gipfel war eine Diskussion im Job, wo mir 4 Herren über den Mund gefahren sind, wie falsch und unsinnig das wäre, was ich gesagt habe. 5 Minuten hat der Starjurist mit der identischen - und wortgleichen ! - Aussage Beifall von den gleichen 4 Herren kassiert. Oder eine Frau macht einen Vorschlag, den alle kacke finden. Kurze Zeit später greift die gleiche Idee ein Mann auf und dann wird es genauso gemacht - natürlich mit dem Titel "Die Idee von Herrn....". Wenn man sowas mal erlebt, sitzt man mit offenem Mund daneben und fragt sich, ob das gerade real ist. Und das ist auch ein Grund dafür, dass ich nach Feierabend keinen Bock habe, mich mit irgendwelchen Studenten über bahnbrechende Erkenntnisse im Bereich Griechenlandkrise zu unterhalten.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #61
Dennoch beinhaltete dein Exkurs über frauenunterdrückende Männerrunden entsetzliche Klischees.
Mochte ich so nicht stehenlassen; meine Erfahrungen sind - umfeld-/berufsbedingt - völlig anders.
Naja, aber was machen wir denn nun, wenn diese entsetzlichen Klischees nunmal regelmäßig miterlebe? Ich habs doch selbst nicht geglaubt, bevor ich dringehockt habe! Wenn einer sagt: "Ich kriege von Natzis aufs Maul, weil ich Ausländer bin!" ist die Antwort doch auch nicht "Gut, das ist nun aber ein entsetzliches Klischee!"

Und die frauenunterdrückenden Männerrunden sind kein Exkurs, sondern Grund dafür, warum Frauen in Diskussionen häufig ihren Mund halten und von ambitionierten Studis, wie der TE einer ist, für oberflächlich gehalten werden. Das sind alles Beispiele dafür, warum sich manch einer denkt: "Boah, macht euren Scheiß alleine, ich bin raus hier!" Manch einer hat einfach keinen Bock auf ewige verbale Kämpfe und Machtspielchen. Und das sind gerade politische Diskussionen nur zu oft. Da wird Beifall gesucht, es sammeln sich Claqueure an, es entstehen Lager - und das, obwohl sich am Ende alle sogar so gut wie einig sind. Häufig ist es auch nur ein vermeintliches Widersprechen, um am Ende als "Sieger" dazustehen.

Es ist schön, dass deine Erfahrungen anders sind. Ich wünschte, ich könnte das auch sagen. Und das meine ich völlig ehrlich.

Aber glaubst du ehrlich, dass echte Erfahrungen falsch werden, nur weil sie auch Stereotype und Klischees bedienen und du den "sehe ich anders"-Button drückst?

Ich kenne das von zu Hause: "Ich mag keine Pilze" "Doch, die sind lecker!" :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #69
In der Regel wissen Gleichaltrige ob und wer sich für ein Thema interessiert (wenn sie sich kennen) und Dinge werden gekürzt, ausgeklammert widergegeben oder nicht angerissen, wenn man merkt, der/die eine hat kein Bock drauf oder kennt sich nicht aus. Dann wird das Thema so gut wie nie eine Rolle in dieser Gruppe spielen. Es sei denn, man ist zu zweit oder dritt unterwegs und alle kennen sich mit dem Thema aus und man kann bis zu einem gewissen Grad diskutieren.
Ja und ich muss auch - unabhängig von der Frage ob gleichaltrig oder nicht - sagen, dass ich es teilweise auch unhöflich finde, Gesprächsrunden um jeden Preis politisch anzureichern. Wenn ich beim Familienkaffee sitze, wo sich manch einer für die Blumen im Garten, kleine Katzen und ein schönes Rezept für Schokoladenkuchen interessiert - harmlose Themen, über die man nett plaudern kann - dann muss es doch nicht sein, dass jemand ein großes Fass zu einem wichtigen politischen Thema aufmacht. Ich habe auch schonmal in solchen Runden gefragt, ob es nicht etwas leichtere Kost sein dürfte und ob das jetzt wirklich sein muss - man lobt den Kuchen, trinkt den Kaffee und an einer Ecke vom Tisch wird laut gepoltert, was alles politisch falsch läuft. Aber wehe, man sagt was, dann ist man oberflächlich und uninteressiert. :hmm: Ich finde das häufig extrem anstrengend. :gähn:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #73
Off-Topic:
Dreizehn Dreizehn Das bringt nun nix mehr; die Standpunkte sind deutlich genug
Das ist genau das, was ich meinte. :zwinker:

Off-Topic:
Im Übrigen stelle ich die Vermutung auf, dass manche Männer von den entsetzlichen Klischees, die du beschreibst, auch deshalb nichts mitbekommen, weil sie nicht betroffen sind. Es braucht auch Selbstreflexion, um bestimmte Muster erkennen zu können. Beispielsweise hatten wir es bei uns schon oft in internen Runden, dass eine Frau eine Idee brachte, ein Mann sie wiederholte und dann jemand sagte, "Dann machen wir es so, wie der Christian es gesagt hat!" Dann als Frau zu sagen: "Hömma, das war meine Idee!" kommt zügig auch zickig rüber. Wenn man es aber schafft, sich Gehör zu verschaffen - was nicht immer geht - kann man durchaus auf Exemplare Mann treffen, die sagen: "Ja stimmt, eigentlich war es ihre Idee! Komisch, tut mir leid!" Ich sage nicht, dass das böse Absicht ist. Ich unterstelle bei den meisten Menschen, dass sie Dinge von vorneherein nicht böse meinen und ihnen manches Verhalten gar nicht bewusst ist.
 
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Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #102
Schöne Diskussion...
LEIDER SEID IHR ALLE OFFTOPIC!

Um das Thema mal zurück auf den Wunsch des TS zu lenken, nochmal eine Zusammenfassung:

Wir haben hier einen jungen Mann, der betont, dass er durchtrainiert und gut aussehend ist und sich beschwert, dass aus seiner Sicht die letzte und diese Generationen an Frauen (er bezieht hier ALLE Frauen mit ein!) ihm zu oberflächlich ist, so dass er nunmehr seit einem halben Jahr unfreiwillig Single ist (davor war er 1 1/2 Jahre freiwillig Single).

Das widerspricht sich in meinen Augen doch massiv...
Außerdem mag ich auch hier die politische Meinung in Zweifel ziehen, denn meine Erfahrung mit Frauen steht der scheinbaren Erfahrung des TS diametral gegenüber. Ich muss also irgendwo an der Wahrnehmung zweifeln, denn jemand der mit "Die Frauen sind alle..." seine Sätze beginnt, der wird folglich auch eher einzelne Meinungen wiedergeben, als sich eine eigene zu bilden.

@TS
Vielleicht sollte man nochmal von vorne anfangen: Du hast ein Problem die richtigen Frauen kennenzulernen und / oder schätzt sie falsch ein. Das ist ein Problem, dass man lösen kann.
[DOUBLEPOST=1438243871,1438242946][/DOUBLEPOST]Vielleicht möchte sich Triton Triton näher dazu äussern, was er genau anders sieht..bisher sehe ich nur Fakten und meine Meinung dazu...zweifelt er an, dass der TS seine politische Meinung aus verschiedenen Quellen einfach zitiert, oder dass der TS ein Problem hat eine Freundin zu bekommen?
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #103
Wir haben hier einen jungen Mann, der betont, (...)
Der junge Mann betont offensichtlich nicht seinen Beziehungsstatus, sondern stellt sich lediglich vor, bevor er sein eigentliches Anliegen vorbringt; siehe Eingangspost. Ebenso offensichtlich sucht der TS durchaus nicht nach 'richtigen Frauen' sondern wünscht sich ...
Bitte um reichlich Meinungen
... rege Beteiligung am Diskussionsthema. Dass in dessen Verlauf nun ALLE OFFTOPIC waren, sehe ich ebenfalls anders.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #104
:

Wir haben hier einen jungen Mann, der betont, dass er durchtrainiert und gut aussehend ist und sich beschwert, dass aus seiner Sicht die letzte und diese Generationen an Frauen (er bezieht hier ALLE Frauen mit ein!) ihm zu oberflächlich ist, so dass er nunmehr seit einem halben Jahr unfreiwillig Single ist (davor war er 1 1/2 Jahre freiwillig Single).

Bist du vielleicht im falschen Thread gelandet? :grin:
Ich hab nicht mal speziell irgendwo gelesen, dass es um die Schwierigkeit beim Kennenlernen geht, noch, wie lange er jetzt Single ist ... es ging um die Geburtstagsfeier, und das die anwesenden Mädels sich nicht zu politischen Themenäußern wollten, weil sie es nicht interessiert.
Er findet ebenfalls, wenn ne Frau studiert, sollte sie automatisch Interesse an Politik haben, weil alles andere oberflächlich sei.
Und stellt die höchst oberflächliche These in den Raum, alle jungen Frauen seien Medienopfer und nicht in der Lage, intellektuelle Diskussionen zu führen - wofür er das Geburtstagsfeier Ausgetausche offenbar hält.
Nebendiskussion ist "darf man studieren wenn man eh nur reich heiraten will"
(da fehlt mir persönlich ein wenig der Zusammenhang zu vorherigen, aber um Logik gehts hier ja nicht...)

Was das damit zu tun haben soll, jemanden kennen zu lernen, muss ich überlesen haben :confused:

edit: ha, habs im Eingangspost am Rande erwähnt gefunden, weiß aber auch warum ich dem keine Aufmerksamkeit geschenkt hab - es hat ganz offensichtlich (für mich zumindest) so gar nichts mit der Endfragestellung zu tun.

Ich schließe mich Lotusknospe an, ohne weitere Spezifizierung des TS wissen wir anscheinend nicht mal, was genau eigentlich seine Frage ist... spricht auch wieder für sich, irgendwie :grin:
 
Greeny
Benutzer150857  (36) Sehr bekannt hier
  • #105
Off-Topic:
Ich denke nicht, dass alle Off-Topic diskutiert haben. Der Thread ist nur im falschen Unterforum, weil er nichts mit "Liebe und Partnerschaft" zutun hat und verwirrt Damian vielleicht daher etwas. :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #106
Es gibt oberflächliche Frauen und es wird immer oberflächliche Frauen geben. Ob sie in der Zahl zu nehmen, lässt sich kaum überprüfen. Oberflächliche Männer gibt´s genauso und damit ist die Sache für mich erledigt :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #107
Dann kam der Knaller, der alle geistig von den Stühlen riss, die Mädels sagten ganz unverblümt, dass sie eigentlich nie vorhaben zu arbeiten. Die Wortführerin meinte sie studiere nur, um einen vernünftigen Mann kennenzulernen, der dann später ein entsprechendes Einkommen besitzt, um sie mit zu finanzieren. Die daraus entstandene Debatte war noch spannender als die vorherige und ich spare euch die Ausführung, ihr könnt euch sicherlich denken was die restliche Tischgesellschaft von dieser Aussage hielt.

Entsprechend sehe ich in meinem nähren Umfeld keine Möglichkeit eine sachliche Unterhaltung über dieses Thema zu führen, weswegen ich nun hier gelandet bin. Ich selbst verurteile die Mädels eigentlich gar nicht so sehr, da ich ehrlichweise als Frau vermutlich das selbe machen würde und das ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn man die Möglichkeit hat ohne großen Arbeitsaufwand ein bequemes Leben zu führen, warum denn nicht die Chance wahrnehmen.

Auch meine Schwester, welche sich viel für Tierrechte einsetzt erzählt mir sehr oft, wie interessenlos ihre Freundinnen sind. Konträr dazu sind alle Frauen, die sie über Peta und den Tierschutzbund kennegelernt hat, ziemlich extremistisch und für sie kein Umgang.


Mir selbst geht es aber um ein gewissen Gleichgewicht, was das Verhältnis innerhalb der Geschlechter betrifft.

Bitte um reichlich Meinungen :smile:

Interessante Freundinnen hat deine Schwester da...

Also ich habe nach dem Abi, direkt eine Lehre gemacht, Studieren empfand ich nicht als das richtige für mich und verdiene seither mein eigenes Geld ohne einen Tag arbeitslos gewesen zu sein.
Ich bin sehr selbstständig aber keine Emanze.
Als ich meinen X-Mann kennengelernt habe und eine Jalousie anbringen wollte nahm er mir den Schraubenzieher ab und sate "Was machst du da?" Ich schaute ihn verdutzt an und er sagte "Jetzt hast du ja mich"...aha ok, dann mach halt mal.
Ich könnte mich nicht einfach zurück lehnen und nichts tun, selsbt wenn ich einen wohlhabenden Mann hätte, würde ich trotzdem arbeiten gehen. Mir wäre so ein Lben zu langweilig und ich möchte niemals abhängig von einem Mann sein, sondern mein eigenes Geld verdienen.
Ein reicher Mann ist ein Bonus, aber kein Grund nichts zu tun.

Bei meiner jetzigen Partnerwahl spielt Geld auch nur eine untergeordnete Rolle. Ich brauche lediglich einen Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht und einen Job hat mit dem er sich versorgen kann.
Den umgekehrten Fall hatte ich bereits und empfand es als sehr anstrengend.

Bezgl. der Interessen, nunja die gehen halt bei Männlein und Weiblein auseinenader. Das ist quasi so wie Jungs wollen Feuerwehrmann werden, Mädchen Tierärztin. Es ist einfach eine klassische Rollenverteilung.

Ich muss zugeben, ich interessiere mich nicht sonderlich für Politik und Wirtschaft. Lese aber täglich Zeitung und weiß was in der Welt los ist. Zwar recht oberflächlich, aber es genügt mir. Wenn mich etwas interessiert, dann lese ich es nach.

Dafür bin ich aber schon viel gereist und habe mir daurch ein "anderes Wissen" angeeignet mit dem ich "glänzen" kann.
Wenn ich mal wo eingeladen bin fragen mich die Leute nicht, was ich von Russland halte sondern "erzähle mir mal wie es im Dschungel in Borneo war, wie leben dort die Leute?"
Was Reisen, Länder, Essen, Kulturen etc. anbelangt bin ich wahnsinnig wissbegierig aber bei anderen Themen nicht sonderlich.

Mit Oberflächlichkeit hat das für mich nicht zu tun, sondern einfach mit anderen Interessen.
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #108
Ich weiß nicht, wieviele Threads dieser Art ich hier schon gelesen habe, in denen der Threaderöffner nach Art eines billigen Abklatsches Byron'scher Helden uns ausführlich sein Leid geklagt hat, in dem Meer an oberflächlichen Frauen keine Gefährtin finden zu können, die seiner noblen Natur und edlen Gestalt würdig ist. Es langweilt allmählich.
Wundern tut mich nur, dass die hier anwesenden Frauen tatsächlich darauf anspringen und meinen, sich vor diesem Tribunal der Selbstgerechtigkeit rechtfertigen zu müssen.
 
GreenAndGrey
Benutzer124223  (47) Meistens hier zu finden
  • #109
Was das damit zu tun haben soll, jemanden kennen zu lernen, muss ich überlesen haben :confused:

edit: ha, habs im Eingangspost am Rande erwähnt gefunden, weiß aber auch warum ich dem keine Aufmerksamkeit geschenkt hab - es hat ganz offensichtlich (für mich zumindest) so gar nichts mit der Endfragestellung zu tun.

Also mir hat sich diese Gedankenkette geradezu aufgedrängt: Ein junger (attraktiver, sportlicher, intelligenter) Mann ist unfreiwillig Single, was natürlich nur an "den Frauen" liegen kann und sucht nun Bestätigung für seine misogyne These.
 
T
Benutzer Gast
  • #110
Off-Topic:
Wundern tut mich nur, dass die hier anwesenden Frauen tatsächlich darauf anspringen und meinen, sich vor diesem Tribunal der Selbstgerechtigkeit rechtfertigen zu müssen.
Naja, so ist es doch aber tagtäglich hier. Es gibt hier zig Threads, wo man sich denkt "meine Güte, was für eine hohle Einstellung, aber ich kanns ja mal versuchen...". Völlig egal, ob es dabei um die Sinnhaftigkeit von Kondomen und Pillen-Packungsbeilagen oder (pseudo)politische Diskussionen geht. Je nach Lust, Laune, Tagesform und Freizeit lässt man sich dann halt doch hinreißen, sich in so einem Thema zu involvieren. Je nach Diskussionsverlauf des Threads bzw. Gesprächsniveau der Teilnehmer und nach Erkenntnisbereitschaft des TS entscheidet sich dann, ob man sich dafür weiterhin Zeit nimmt oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #111
Off-Topic:
U ujoujo-k ich frage mich, was man zu meinem subjektiven Empfinden anders sehen kann? Ich bin noch nicht mal ein Teil der Fraktion "Maenner lassen Frauen nicht disktuieren" hier, weil ich solche Erfahrungen nicht gemacht hab. Aber wenn ich sage pseudo intellektuelle Wichtigtuerei angelesener Theoretiker ist mir zu langweilig um mich daran zu beteiligen... ja dann ist das mein eigenes Empfinden :zwinker:
Den Sinn des "seh ich anders" Buttons sehe ich eher in weniger subjektiven Standpunkten :zwinker:
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #112
Bist du vielleicht im falschen Thread gelandet? :grin:
Ich glaube nicht..
Die Frage steht im Threadtitel:
Werden Frauen immer oberflächlicher?

ich bin nun mittlerweile zwei Jahre Single und seit gut einem halben Jahr wieder auf der Suche nach einer Partnerin, leider eher mit bescheidenem Erfolg. Mich selbst würde ich als athletischen Typen beschreiben, der gerne viel Sport treibt und dazu viel liest.

Der Grund warum ich nun im Internet meine Frage stelle....
Seit Samstag lässt mich der Gedanke aber nicht los, dass die Frauen meiner und der nachfolgenden Generation zu großen Teilen extrem oberflächlich sind.

und ich sehe es nach wie vor so: Für mich passt da was nicht zusammen...
 
G
Benutzer Gast
  • #113
"Seit Samstag lässt mich der Gedanke aber nicht los, dass die Frauen meiner und der nachfolgenden Generation zu großen Teilen extrem oberflächlich sind."

Wie willst du das überhaupt beurteilen? Kannst du das mit "früher" vergleichen.

Wenn ich mal zurückblicke, dann hat meine Mutter "nur" einen Hauptschulabschluss aber ist seinerzeit und auch heute noch gut zurecht gekommen. Meine Oma war auf der höheren Töchter Schule, musste aber wegen dem Krieg schon als Teenager arbeiten gehen.

Das bedeutet, dass die Frauen früher ungebildeter waren in unserem Alter, da es ja auch oft so war, dass die Frau sich erlauben konnte zu Hause zu bleiben und sich um die Erziehung zu kümmern. Das kann man sich heute teils gar nicht mehr erlauben. Kinder hat man auch nicht unbedingt mit Mitte 30 bekommen.

Folglich sind diese Damen recht spät in den Beruf wieder eingestiegen und im höheren Alter verlagern sich auch die Interessen, sprich, man interessiert sich als Frau nicht mehr für Schmicktipps sonder für Politik und Wirtschaft - jetzt mal salopp gesagt. Das heißt die älteren Damen vom Kaffeeklatsch können mit dem jungen Gemüse und deren Meinung wenig anfangen.

Das heißt der Vergleich den du hier aufstellst hinkt gewaltig.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #114
Damian Damian joa, exakt diese Worte verstehe ich ja nun gar nicht als Beziehungsfrage, sondern als allgemeine Anklage an die Welt, dass junge Frauen zu unpolitisch sind. Ohne jeden Zusammenhang zu seinem Single sein oder nicht sein.
Ich sehe das wie Triton, er hat sich vorgestellt und meinte aus irgendeinem - gaaaar nicht oberflaechlichen - Grund, dass es spannend ist zu erwaehnen, dass er gut aussieht :zwinker:

Aber das wird nicht mehr aufgegriffen... nun, ja ja, ich bin ja still, bis er wieder auftaucht. WENN er wieder auftaucht :whistle:
 
U
Benutzer96466  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #115
Off-Topic:
Wenn mir einer als Grundlage seiner Ansichten Bücherzitate bringt (die AUCH nichts weiter als narzisstisch selbstdarstellerische Meinungen sind zu einer Realität, die sehr viel mehr Facetten hat) anstatt eigener Erfahrungen, hab ich schon keine Lust mehr drüber zu reden.
Das meinte ich, ich sehe deine inhaltliche Position zu "man soll nicht aus Büchern zitieren" anders. Ich denke es ist sehr wichtig, die bestehende Debatte/den Stand der Wissenschaft zu kennen, und nicht nur frei irgendwo herumzufabulieren. Denn dann negiert man ja den wissenschaftlichen Fortschritt der letzten Jahre.

Allerdings sehe ich das aus der naturwissenschaftlichen Perspektive. Ich muss mir nicht nochmal selbst Gedanken machen, wieso der Apfel vom Stamm nach unten fällt. Da gibts gute Theorien und Modelle zu die das erklären, die kann ich zitieren.

Dein subjektives Empfinden bleibt natürlich deins, das wollte ich dir nicht absprechen. Ich hab halt an der Stelle ein inhaltliches Problem, denn ich denke wenn man nur frei irgendwas daherredet ohne den Stand der Wissenschaft zu berücksichtigen, dann ist die Diskussion fast noch sinnfreier als wenn alle nur Grass zitieren.


 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #116
Off-Topic:
U ujoujo-k Aber Naturwissenschaften sind doch was völlig andres als Politik. Politik sind Meinungen - darau KANN man eine Wissenschaft machen, wie aus der Psychoanalyse, man KANN aber auch einfach schwafeln. Kaum einer bemerkt den Unterschied :zwinker:
Ob 2 x2 4 oder vielleicht 6 gibt ist nicht zu diskutieren.
Wissenschaftliche Fakten, zu denen man Meinungen haben kann, sind ja ganz woanders angesiedelt.
Dazu tausche ich mich auch gerne aus, wenn beide Seiten offen für andere Ansichten sind, und man weiss, was gerade wie belegt ist, und was wie verlässlich ist. Wie gesagt. Ist für mich meilenweit von "Diskussion über Politik und Wirschaft" entfernt...
 
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