B
Benutzer61345
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo!!!
Ich muss jetzt hier mal um Rat fragen.
Ich habe eine Freundin, diese ist 23 Jahre jung. Vor 1,5 Jahren hat sie die Stadt verlassen. Sie ist 400 km weggezogen, leider kann ich ihr deswegen nicht wirklich helfen.
Die Sache ist folgende: Sie hat einen Freund, mit dem sie eben diese 1,5 Jahre zusammen ist und auch zusammen wohnt. Anfangs war er sehr verständisvoll, hat ihr geholfen und sie unterstützt, wo er nur konnte. Sie hat eine furchtbare Vergangenheit hinter sich und deswegen auch "angeschlagen". Doch nach kurzer Zeit hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Er ist egoistisch, schlimmer gehts nicht mehr. Gerade heute, wo Ausnahmezustand herrcht (Orkan) hat er sich gemeldet, dass er auf gleich auf dem Weg nach Hause ist. Nach 2 Stunden (sie hat ihn etliche Male angerufen), hat er sich dann gemeldet, er wäre noch nicht losgefahren. Sie hat sich furchtbare Sorgen gemacht. Nach einer weiteren Stunde kam er dann nach Hause und sie wollte gerade mit ihm gemeinsam essen (hat extra aufihn gewartet), da meinte er, er hätte schon Gyros gegessen. Sie dürfte sich dann alleine hinsetzen und hat dann gegessen. Dass sie dann schlechte Laune hatte, war klar.
Das nächste Problem: Er ist auch noch egoistisch, was das Miteinander angeht. Sie gehen gemeinsam einkaufen. Er isst allerdings einfach alles weg. Sie hat sich Puddings ausgesucht, die werden dann von ihm gegessen. Er setzt sich sogar vor ihr hin und isst das letzte Stück auf, ohne sie zu dragen, ob sie was abhaben möchte.
Das größte Problem ist wohl das Geld. Sie bekommt mittlerweile knapp 400 € (Arbeitslosengeld I), wovon sie noch 100 € Fahrtkosten hat (Abo, was jetzt ausläuft), er verdient knapp 2000 €, wovon er noch einen Kredit zu laufen hat (Wohnung). Früher sollte sie exakt die Hälfte aller Unkosten zahlen. Sogar noch mehr, als die Miete, weil sie schließlich all seine Haushaltssachen nutzt. Er müsste dann auch die Verschleißkosten tragen. Jetzt hat sie weniger Geld und normal verlangt er auch die Hälfte aller Unkosten, die sie aber natürlich nicht tragen kann. Nun zahlt sie nur Strom und Telefon. Normal hätte sie Anspruch auf ergänzendes Geld vom Amt, weil das Arbeitslosengeld nicht so hoch ist. Da ihr Freund aber soviel verdient, ist das nicht möglich. Sie fühlt sich damit echt beschissen. Die Lebensmittel werden korrekt halbiert, wenn er sie mal einläd, dann hält er es ihr wochenlang vor. Ständig streiten sie sich ums Geld, weil er (wie sag ich das) geizig ist.
Vom Bahnhof holt er sie eben auch nicht mal ab (2 km), sie solle lieber 30 Minuten in der Kälte stehen, denn es sind nicht nur die Fahrkosten (von 0,20 €), sondern die Verschleißkosten des Autos. Ist das normal?
Ich kann ihr leider so schlecht helfen. Meistens gibt sie sich mit den Gegebenheiten ab, denn es ist oftmals einfacher die Zähne zusammen zu beißen, als die Beziehung zu beenden. Leider steht sie in der neuen Stadt so ziemlich alleine da, hat niemanden. Ihre Familie wohnt 700 km entfernt, ist auch nicht die richtige Stütze. Ich habe das Gefühl, als hätte sie Angst auszuziehen, weil sie nicht weiß, wohin.
Wie schätzt ihr die Situation ein? Ich merke immer, wie verzweifelt sie ist, wie sehr er sie in der Hand zu haben scheint, und ich kann so wenig machen.
Jeden 2. Tag höre ich mir ihren Kummer an, aber ich kann ihr nicht das Richtige raten, außer dass es ein Idiot ist und sie ihn verlassen soll. Einfacher gesagt, als getan-schon klar.
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!!!
Lieben Gruß
Ich muss jetzt hier mal um Rat fragen.
Ich habe eine Freundin, diese ist 23 Jahre jung. Vor 1,5 Jahren hat sie die Stadt verlassen. Sie ist 400 km weggezogen, leider kann ich ihr deswegen nicht wirklich helfen.
Die Sache ist folgende: Sie hat einen Freund, mit dem sie eben diese 1,5 Jahre zusammen ist und auch zusammen wohnt. Anfangs war er sehr verständisvoll, hat ihr geholfen und sie unterstützt, wo er nur konnte. Sie hat eine furchtbare Vergangenheit hinter sich und deswegen auch "angeschlagen". Doch nach kurzer Zeit hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Er ist egoistisch, schlimmer gehts nicht mehr. Gerade heute, wo Ausnahmezustand herrcht (Orkan) hat er sich gemeldet, dass er auf gleich auf dem Weg nach Hause ist. Nach 2 Stunden (sie hat ihn etliche Male angerufen), hat er sich dann gemeldet, er wäre noch nicht losgefahren. Sie hat sich furchtbare Sorgen gemacht. Nach einer weiteren Stunde kam er dann nach Hause und sie wollte gerade mit ihm gemeinsam essen (hat extra aufihn gewartet), da meinte er, er hätte schon Gyros gegessen. Sie dürfte sich dann alleine hinsetzen und hat dann gegessen. Dass sie dann schlechte Laune hatte, war klar.
Das nächste Problem: Er ist auch noch egoistisch, was das Miteinander angeht. Sie gehen gemeinsam einkaufen. Er isst allerdings einfach alles weg. Sie hat sich Puddings ausgesucht, die werden dann von ihm gegessen. Er setzt sich sogar vor ihr hin und isst das letzte Stück auf, ohne sie zu dragen, ob sie was abhaben möchte.
Das größte Problem ist wohl das Geld. Sie bekommt mittlerweile knapp 400 € (Arbeitslosengeld I), wovon sie noch 100 € Fahrtkosten hat (Abo, was jetzt ausläuft), er verdient knapp 2000 €, wovon er noch einen Kredit zu laufen hat (Wohnung). Früher sollte sie exakt die Hälfte aller Unkosten zahlen. Sogar noch mehr, als die Miete, weil sie schließlich all seine Haushaltssachen nutzt. Er müsste dann auch die Verschleißkosten tragen. Jetzt hat sie weniger Geld und normal verlangt er auch die Hälfte aller Unkosten, die sie aber natürlich nicht tragen kann. Nun zahlt sie nur Strom und Telefon. Normal hätte sie Anspruch auf ergänzendes Geld vom Amt, weil das Arbeitslosengeld nicht so hoch ist. Da ihr Freund aber soviel verdient, ist das nicht möglich. Sie fühlt sich damit echt beschissen. Die Lebensmittel werden korrekt halbiert, wenn er sie mal einläd, dann hält er es ihr wochenlang vor. Ständig streiten sie sich ums Geld, weil er (wie sag ich das) geizig ist.
Vom Bahnhof holt er sie eben auch nicht mal ab (2 km), sie solle lieber 30 Minuten in der Kälte stehen, denn es sind nicht nur die Fahrkosten (von 0,20 €), sondern die Verschleißkosten des Autos. Ist das normal?
Ich kann ihr leider so schlecht helfen. Meistens gibt sie sich mit den Gegebenheiten ab, denn es ist oftmals einfacher die Zähne zusammen zu beißen, als die Beziehung zu beenden. Leider steht sie in der neuen Stadt so ziemlich alleine da, hat niemanden. Ihre Familie wohnt 700 km entfernt, ist auch nicht die richtige Stütze. Ich habe das Gefühl, als hätte sie Angst auszuziehen, weil sie nicht weiß, wohin.
Wie schätzt ihr die Situation ein? Ich merke immer, wie verzweifelt sie ist, wie sehr er sie in der Hand zu haben scheint, und ich kann so wenig machen.

Jeden 2. Tag höre ich mir ihren Kummer an, aber ich kann ihr nicht das Richtige raten, außer dass es ein Idiot ist und sie ihn verlassen soll. Einfacher gesagt, als getan-schon klar.
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!!!
Lieben Gruß