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Benutzer160896
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Leute
Wahrscheinlich kann mein "Problem" niemand so wirklich verstehen (ich selbst verstehe es auch nicht ganz), aber ich versuch trotzdem, es zu erklären.
Kurz zu mir:
Ich werde dieses Jahr 25 Jahre alt, bin verheiratet und aktuell frisch schwanger. Ich habe einen Job der mir Spaß macht, einen wundervollen Mann, ein schönes Zuhause und mein Leben ist eigentlich perfekt. Eigentlich. Wenn da nicht eine Sache wäre, die mich über die Jahre hinweg durchgehend begleitet, nämlich die häufigen Gedanken an die frühere Zeit.
Ich weiß nicht, woher es kommt oder woran es liegt, aber ich denke seit über 5 Jahren nahezu täglich an die Zeit in der ich 13/14/15 war, an die wenigen Personen, mit denen ich damals viel Zeit verbracht habe, wie wir mit unseren Waveboards durch unser Viertel gecruist sind, Nintendo gespielt haben, in der Papiermülltonne gesessen sind, wöchentliche Rossmann Touren veranstaltet haben oder einfach bei uns im Hof rumgesessen sind. Ja und dann denke ich mir, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als diese Zeit nochmal zu haben. Ich schaue oft die Bilder an, die ich von dieser Zeit noch habe und versuche mich an so viel wie möglich zu erinnern und damit die Zeit zurückzuholen. Ich weiß natürlich, dass sich die Zeit nicht zurückholen lässt, aber irgendwie tut es mir gut, daran zu denken. Manchmal hab ich dann auch solche Phasen, in denen ich versuche, die gleichen Dinge wie früher zu machen, fahre dorthin wo ich aufgewachsen bin und verbringe dort den Tag alleine und schwelge in Erinnerung. Ich habe leider auch mit den Personen von damals schon seit fast 10 Jahren keinen Kontakt mehr, weshalb sowas wie eine Reunion leider nicht möglich ist. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die anderen daran kein wirkliches Interesse hätten, weil vermutlich keiner so an der Vergangenheit hängt wie ich. Wenn man mal ehrlich ist dann bin ich mir auch sicher, dass wir uns auch nicht mehr viel zu sagen hätten. Mit 14 hatte ich ein 10 jähriges Babysitter Kind, die mit der Zeit zu meiner besten Freundin wurde. Sie ist mittlerweile 21, ab und zu verfolge ich sie auf Social Media und sie ist total das Gegenteil von mir geworden, sehr alternativ, lebt mehr oder weniger in den Tag rein und nach dem Motto "es kommt alles, wie es kommt". Deshalb geh ich davon aus, dass wir uns so unterschiedlich entwickelt haben und uns heute nicht mehr sonderlich viel zu sagen hätten.
Mit jedem Jahr das ich älter werde wird mir immer mehr bewusst, dass diese Zeit langsam echt lange her ist und ich mich immer weiter davon entferne. Es ist echt schwer zu erklären.
Gibts hier jemanden, der mich ein bisschen verstehen kann? Dem es genauso geht/ging und der mir einen Tipp geben kann, was dagegen hilft?
Ich danke euch allen fürs durchlesen
Wahrscheinlich kann mein "Problem" niemand so wirklich verstehen (ich selbst verstehe es auch nicht ganz), aber ich versuch trotzdem, es zu erklären.
Kurz zu mir:
Ich werde dieses Jahr 25 Jahre alt, bin verheiratet und aktuell frisch schwanger. Ich habe einen Job der mir Spaß macht, einen wundervollen Mann, ein schönes Zuhause und mein Leben ist eigentlich perfekt. Eigentlich. Wenn da nicht eine Sache wäre, die mich über die Jahre hinweg durchgehend begleitet, nämlich die häufigen Gedanken an die frühere Zeit.
Ich weiß nicht, woher es kommt oder woran es liegt, aber ich denke seit über 5 Jahren nahezu täglich an die Zeit in der ich 13/14/15 war, an die wenigen Personen, mit denen ich damals viel Zeit verbracht habe, wie wir mit unseren Waveboards durch unser Viertel gecruist sind, Nintendo gespielt haben, in der Papiermülltonne gesessen sind, wöchentliche Rossmann Touren veranstaltet haben oder einfach bei uns im Hof rumgesessen sind. Ja und dann denke ich mir, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als diese Zeit nochmal zu haben. Ich schaue oft die Bilder an, die ich von dieser Zeit noch habe und versuche mich an so viel wie möglich zu erinnern und damit die Zeit zurückzuholen. Ich weiß natürlich, dass sich die Zeit nicht zurückholen lässt, aber irgendwie tut es mir gut, daran zu denken. Manchmal hab ich dann auch solche Phasen, in denen ich versuche, die gleichen Dinge wie früher zu machen, fahre dorthin wo ich aufgewachsen bin und verbringe dort den Tag alleine und schwelge in Erinnerung. Ich habe leider auch mit den Personen von damals schon seit fast 10 Jahren keinen Kontakt mehr, weshalb sowas wie eine Reunion leider nicht möglich ist. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die anderen daran kein wirkliches Interesse hätten, weil vermutlich keiner so an der Vergangenheit hängt wie ich. Wenn man mal ehrlich ist dann bin ich mir auch sicher, dass wir uns auch nicht mehr viel zu sagen hätten. Mit 14 hatte ich ein 10 jähriges Babysitter Kind, die mit der Zeit zu meiner besten Freundin wurde. Sie ist mittlerweile 21, ab und zu verfolge ich sie auf Social Media und sie ist total das Gegenteil von mir geworden, sehr alternativ, lebt mehr oder weniger in den Tag rein und nach dem Motto "es kommt alles, wie es kommt". Deshalb geh ich davon aus, dass wir uns so unterschiedlich entwickelt haben und uns heute nicht mehr sonderlich viel zu sagen hätten.
Mit jedem Jahr das ich älter werde wird mir immer mehr bewusst, dass diese Zeit langsam echt lange her ist und ich mich immer weiter davon entferne. Es ist echt schwer zu erklären.
Gibts hier jemanden, der mich ein bisschen verstehen kann? Dem es genauso geht/ging und der mir einen Tipp geben kann, was dagegen hilft?
Ich danke euch allen fürs durchlesen