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Warum beginnt alles so schön und muss so schmerzhaft enden? Warum tut liebe manchmal so sehr weh das man sich vor Schmerz fast windet? Warum tun wir uns das gegenseitig an? Fragen über Fragen die leider in keinem Buch beantwortet werden. In meiner jetzigen Situation wäre ich froh, wenn es so eine Lektüre geben würde. Ich dachte bis jetzt immer, der Mensch der einem am meißten bedeutet, den man über alles liebt, den man eigentlich für das wundervollste Geschöpf auf diesem Planeten hält, kann gar nicht so grausam sein und alles mit nur einem einzigen Satz zerstören. "Ich muß mal mit dir über uns reden ...", diesen Satz hab ich schon oft gehört und werde ihn wahrscheinlich noch mehrmals hören. Doch noch nie war es so schlimm wie jetzt. Wenn ich wenigstens sagen könnte es waren schöne Jahre. Aber das kann ich nicht, es waren nur Monate, 2 intensive und schöne Monate. So etwas hatte ich bis jetzt noch nicht erlebt. Und das macht es glaube ich auch doppelt so schlimm. Vieleicht ging das alles auch zu schnell, wäre auch zu schön gewesen wenn ich ehrlich bin. Naja, Schmerz ist vergänglich. Nur manchmal dauert es Jahre, manchmal auch nur Monate oder Tage bis dieser verschwunden ist. Bei mir scheint es ein unendlicher Schmerz zu sein. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen ohne an das Geschehene zu denken. Es tut so sehr weh, plötzlich bricht alles auf und ich kann nicht mehr aufhören zu weinen. Ich hab noch nie so viele Tränen vergossen wie die letzten Tage. Leider habe ich keine Zeit um die ganze Sache zu verarbeiten, leider ist da noch der Bund. Vieleicht ist das auch gut so. Wenn ich mir vorstelle was wäre wenn ich jeden Tag zu Hause wäre, würde ich vieleicht daran zerbrechen. Durch den Bund hab ich wenigstens etwas Ablenkung, aber leider auch das Bedürfnis mich jedem mitteilen zu müssen. Das ist das was mir weiter hilft, reden. Wenn ich wenigstens jemanden hätte mit dem ich ununterbrochen reden könnte. Aber diesen Menschen, den gab es einmal.