• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wenig Sex in der Beziehung.

V
Benutzer191420  (21) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo Liebe Community, ich weiß, die Frage wurde schon 1000 mal gestellt, jetzt bin ich aber nochmal dran, mit meiner ganz persönlichen Geschichte.

Ich bin nun schon fast 2 Jahre mit meiner Freundin zusammen und bin mir sicher, dass ich sie liebe, auch wenn sich nicht mehr alles wie am Anfang anfühlt.

Wir hatten noch nie wirklich viel Sex anstatt 3 mal in der Woche, wie andere in unserem Alter (20) eher drei mal im Monat, wenn es gut kommt.
Am Anfang störte mich das kaum, ich hatte immer die Hoffnung es ändert sich nochmal, vielleicht wenn wir noch näher sind.
Jetzt sind wir uns so nahe wie nie zuvor, unsere Beziehung ist wirklich sehr innig, aber geändert hat sich natürlich nichts.

Wir sprechen manchmal über unsere Bedürfnisse, sie weiß, dass ich gerne öfter wöllte und ich kenne ihr Problem, dass sie meistens keine richtige Lust hat. Aber zu einer Besserung des Problems haben unsere Gespräche noch nicht geführt.
Lösungen kommen gar nicht darin vor… na klar, was soll man auch machen. Es kommt mir eher so vor, dass ich sie mit den Gesprächen unter Druck setzte, dass hat sie mir auch schon so gesagt, aber manchmal wenn der Frust zu groß ist, muss ich sie darauf einfach ansprechen. Ich achte dabei schon darauf, keine Vorwürfe zu machen, sondern schildere ihr nur meine Lage… ich bin 20 und will doch noch ein bisschen was erleben.

Gestern hatten wir darüber unser größtes zerbrechen, Ich gehe demnächst für 3 Monate ins Ausland und sprach sie ganz vorsichtig auf das Thema „offene Beziehung“ an, welches sie selber vor einem Jahr auch mal in den Mund nahm.
Sie war daraufhin regelrecht angeekelt von mir und wir hatten den schlechtesten Tag unserer bisherigen Beziehung.

Ich weiß nicht was ich machen soll, was sagen Paartherapeuten zu Paaren in unserer Lage?
Ich will sie nicht verlassen, nicht wegen dem Thema Sex, wir passen viel zu gut zueinander.

Habt ihr eine solche Erfahrungen schon mal gemacht und wie seid ihr damit umgegangen, bzw. wie ist es bei euch ausgegangen?

Ich habe schon viel zum Luziden Träumen gehört, habt ihr schon mal von Leuten gehört, die ihre sexuellen Fantasien einfach im Klartraum ausleben, ist das möglich?

Vielen Dank für eure Antworten von mir.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Nennt deine Freundin denn auch einen Grund, warum sie keinen Sex will?
gefällt ihr was nicht? Wie war es mit anderen Männern?
Und wenn ihr Sex habt wie ist der dann?

Ich kenne keinen einzigen Fall einer Beziehung, wo es erst mal keinen Sex gab und dann mehr. Also das ist eher andersrum :zwinker:
Gerade am Anfang will man den Partner ja mit Haut und Haaren und am liebsten dauernd und wenn das dann schon nicht vorhanden ist, dann sicher nicht nach 2 Jahren. Also da hast du sicher vergeblich gehofft.

Klar ist es legitim, kaum Interesse an Sex zu haben. Nur passt das nicht zu dir und deinen Bedürfnissen. Deinen Vorschlag mit der offenen Beziehung kann ich nachvollziehen. Natürlich ist es das Recht deiner Partnerin dazu nein zu sagen.
Nur sehe ich da keine Schnittmenge. Auch in den nächsten 2 Jahren wird sich ihre Libido zu 99,9% nicht ändern. Klar kannst du die noch warten, dann auch noch 2 und noch 2.
Nur würde ich das nicht empfehlen. Eher einen Cut, denn sich nur gut verstehen reicht eben bei weitem nicht.
Und da kann auch ein Paartherapeut nichts machen, denn sexuelle Kompatibilität kann man nicht herbei therapieren.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #3
das Thema „offene Beziehung“ an, welches sie selber vor einem Jahr auch mal in den Mund nahm.
Sie sprach das als Erste schon vor einem Jahr an? Was wollte sie damit bezwecken? Dass Du mit Anderen Sex hast oder ging es eher darum, dass sie mal mit anderen Männern oder Frauen Sex haben möchte?


Ich habe schon viel zum Luziden Träumen gehört, habt ihr schon mal von Leuten gehört, die ihre sexuellen Fantasien einfach im Klartraum ausleben, ist das möglich?
Die Frage verstehe ich nicht. Was hat das mit dem Thema hier zu tun?



Habt ihr eine solche Erfahrungen schon mal gemacht und wie seid ihr damit umgegangen, bzw. wie ist es bei euch ausgegangen?
Da es ja keine temporäre Differenz Eures Lustempfindens ist, sondern das Problem schon von Anfang an bestand, würde ich mal behaupten, dass sich das auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird. Eher wird es noch weniger werden.
Daher glaube ich kaum, dass Ihr Beide noch sehr lange ein Paar bleiben werdet. Und auch wenn das jetzt egoistisch klingt: ich würde es an Deiner Stelle vor Deinem Auslandsaufenthalt beenden, dann gehst Du ihr wenigstens nicht fremd.
 
L
Benutzer190180  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Überlege dir, ob du dir eine Zukunft genau so vorstellen kannst, wie es jetzt ist. Ihr divergiert in dieser Sache soviel steht fest. Aber andere Bereiche der Beziehung funktionieren ja scheinbar. Überlege dir, ob die Sexualität ein so grosses Ding für dich ist, dass du deswegen auf die anderen (personenbezogenen) Vorteile der Beziehung verzichten willst. Wenn du das mit ja beantworten kannst, mach Schluss. Wenn nein, dann versuch dich mit dem was du hast zurechtzufinden. Ich erachte weder eine offene Beziehung noch eine „Beziehungspause“ für die Zeit deines Aufenthalts förderlich für eure Beziehung🤷‍♂️ Aber es soll Ausnahmen geben😊
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Du bist viel zu jung, um bereits nach Alternativen zu dem zu schauen, was Du eigentlich willst, eine "normale" Zweierbeziehung; daher würde ich den Themen Traumsteuerung, offene Beziehung etc. gar nicht erst viel Raum geben ....

Meine Kurzempfehlung: Nutz die 3 Monate Abwesenheit nicht nur zur Reflexion, was Du im und mit Deinem Leben willst, sondern auch zum "Selbsterleben", und damit meine ich gar nicht unbedingt die sexuelle Seite, sondern ganz einfach: Dir selber nahe sein, Dinge tun, die Dir Freude machen und schauen, wie Du Dich selbst erlebst und ob Dir diese Erfahrung nicht letztendlich auch mehr Klarheit gibt, wie Du Dein Leben gestalten willst und um entsprechende Entscheidungen zu fällen.

Und ansonsten kann ich mich krava nur anschliessen; wichtig scheint mir noch: Deine Bedürfnisse und Wünsche sind ganz normal und legitim .... ich sage das für den Fall, dass Du da ggf. anfängst Dir ein schlechtes Gewissen zu machen ....
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #6
Wenn es von Anfang an schon wenig Sex gab und das tatsächlich an ihrer geringen Libido liegt, hast du dir halt ehrlich gesagt selbst falsche Hoffnungen gesetzt. War nicht sehr schlau, aber kann passieren.

Das Thema offene Beziehung wäre zwar generell eine Option, aber erstens lehnt deine Freundin das ja jetzt ab und zweitens finde ich die Option der Öffnung im Zusammenhang mit deiner 3 Monatigen Abwesenheit zu erwähnen war ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Da käme ich mir an Stelle deiner Freundin schon ziemlich doof vor.

Ich weiß, wenn man verliebt ist oder gar Liebe empfindet und sich die Beziehung soweit gut anfühlt will man das Wort "Trennung" nicht hören. Aber du bist 20 Jahre alt, deine Freundin hat wenig verlangen nach Sex und das nicht erst seit gestern, sondern scheinbar schon immer, da gibt es einfach wenig Möglichkeiten für dich, außer damit Leben oder sich umorientieren was den Partner anbelangt.
Fest steht jedenfalls, dass die Chancen verschwindend gering sind, dass du mit ihr mal noch auf einen Nenner kommst beim Thema Sex.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Ich habe schon viel zum Luziden Träumen gehört, habt ihr schon mal von Leuten gehört, die ihre sexuellen Fantasien einfach im Klartraum ausleben, ist das möglich?

vergiss es! das betrachte ich als problemflucht und demnach als katastrophale lösungsidee in deinem fall!

... ansonsten -
dieses hier für dich:

EINER DER BEIDEN BESTEN BEITRÄGE HIER ZUM THEMA AUS MEINER SICHT (die einfachere variante - der andere ist recht schwere kost ...):
Aus diesem Thread spricht etwas, was bei der Problemlage "Ein Partner will mehr Sex als der andere" für mich ein absolut typisches Problem ist: Der "Mehr-Sex-Partner" hat absolut keine Ahnung, was der "Weniger-Sex-Partner" eigentlich genau für ein Problem hat. WARUM will er/sie keinen/nicht mehr so viel Sex mit mir?

Und das liegt m.E. häufig daran, dass "weniger Sex wollen" keine aktive Tat ist, die man umsetzen muss (wie zB "mehr Sex wollen"), sondern einfach durch Verweigern und Nichtmachen einschleichen kann. D.h. der "Weiner-Sex-Partner" muss nichts machen, sich nie erklären, nie mit irgendwem reden (!!) - er/sie kann einfach keine Initiative mehr zum Sex zeigen, das Thema nach und nach einschlafen lassen, und ist damit in ihrer/seiner Komfortzone angekommen.

Der "Mehr-Sex-Partner" hingegen, der damit aus seiner/ihrer Komfortzone rausgeschmissen wurde, muss nun aktiv werden. Das ist schwierig, denn Sex ist für viele Leute ein Stückweit immernoch tabuisiert: da redet man nicht gerne drüber, da macht man nicht gerne Stress wegen, das soll halt klappen, so wie im Film. Der Mehr-Sex-Partner muss jetzt aber aktiv nach Sex fragen, wird vermutlich versuchen, sein/ihr Verhalten vielleicht mehr am Partner auszurichten (um diesen damit zu mehr Sex zu motivieren). Wird sich ärgern, frustriert werden, irgendwann die Beziehung in Frage stellen, wenn das eigene Handeln keinen Erfolg zeigt.

Mit anderen Worten: In dieser so typischen Konstellation liegt die ganze Verantwortung, der ganze Schmerz, die ganze Last mit der Situation beim "Mehr-Sex-Partner." Und so etwas einseitiges geht selten gut.

Daher ist mein persönliches Patentrezept für diesen Fall: Du musst dafür sorgen, dass dein Partner ein genuines Interesse daran entwickelt, diese Situation zu lösen. Dein Partner muss den Istzustand genau wie du als Problem empfinden, nicht als Lösung. Und das heißt häufig: Du musst den Leidensdruck erhöhen.

Das klingt erst mal sehr böse, und die meisten anständigen Menschen schrecken davor zurück, dem Partner das Leben abischtlich schlecht zu machen. Aber bedenke: Ein Weniger-Sex-Partner macht selber genau das! Zieht sich selber in eine Komfortzone zurück und nimmt dafür in Kauf, dass es dem Mehr-Sex-Partner schlecht geht.

Wenn du alles andere versucht hast, wenn deine Partnerin nicht freiwillig mitarbeitet an einer partnerschaftlichen Lösung, dann musst du jetzt deinerseits ihre Komfortzone kaputt machen. zB mit der knallharten Ansage: Lass uns das Thema gemeinsam anpacken, aber wenn sich das bis XX nicht ändert: Scheidung.

Was du damit NICHT erreichen willst, ist deine Partnerin zum Sex zu erpressen. Das wäre niederträchtig und dumm. Entsprechende Angebote ("Ja komm, dann rutsch hat drüber, wenn es so wichtig ist...") sind abzulehnen. WAS du erreichen willst, ist, dass sie sich nun auch in einer Situation befindet, in der einfach keinen Sex mehr zu haben ein Problem für sie darstellt. Ein Problem, das sie zu lösen motiviert ist, weil die Konsequenzen nicht angenehm sind. Und zwar: nachhaltig zu lösen.

Mit anderen Worten: Du willst deiner Partnerin nicht weh tun. Aber du willst Problemlösungsmotivation schaffen. Und das kann, wie jeder wichtige Prozess, schonmal ein wenig Schmerz am Anfang erfordern.

Aber wer weiß, was dabei herauskommen kann! Vielleicht stellt sich heraus, dass deine Partnerin gar nicht in einer Komfortzone ist, sondern ihrerseits unter dem Ganzen gelitten hat - aber immer noch nicht genug, als dass sie es mal mit Ehrlichkeit versucht hätte (denn Ehrlichkeit kann auch schmerzen). Vielleicht ekelt sie sich, vielleicht ist sie asexuell, vielleicht gibt es eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit. Vielleicht hat sie auch keine Gefühle mehr für dich. Oder findet Sex mit über 30 auch einfach nicht mehr sooo notwendig.

Aber, wichtig, und damit wieder zurück zum Anfang: Du weißt nicht, was ihr Problem ist, weil sie es dir nicht sagt. Also musst du sie dazu bringen, dass sie es dir sagt - oder, wenn sie es selbst nicht genau weiß, daran arbeitet, die Antwort zu finden - und dann mit dir zusammen daran arbeteitet. Das geht nur, wenn du sie dazu bringst, das auch wirklich aus eigener Motivation heraus zu wollen. Dazu ist es notwendig, ihr die Fortsetzung des Istzustandes unerträglich zu machen (wenn du alles andere vorher versucht hast).

Übrigens: Dieser Ansatz ist NICHT der garantierte Weg zum langfristigen Erfolg. Kann ja rauskommen, dass sie auf Druck sofort ihrerseits mit der Trennung reagiert. Oder dass ihr eben keine Lösung findet, die für beide passt. Oder eine Lösung findet, die aber nicht einfach umzusetzen ist, und auf dem Weg dorthin geht die Beziehung dann doch vor die Hunde.

Aber eines garantiere ich dir: Wenn du zulässt, dass dieses Thema weiterhin nur dein Problem ist, geht entweder eure Beziehung oder gehst du vor die Hunde. Also hol deine Partnerin ins Lösungsboot!
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #8
Wie Samsara schon sehr ausführlich erklärt hat, sie hat scheinbar kein Problem sondern Du. Ihr habt ja schon Anläufe unternommen es über Gespräche zu bearbeiten was nicht geklappt hat.
Wenn es nach ihr ginge, hättet Ihr überhaupt Sex? Wenn es zu Sex kommt, ist der dann so dass Ihr beide aktiv seid oder obliegt Dir der aktive Part und sie hat nichts dagegen wenn es schnell über die Bühne geht?
Eine offene Beziehung ist eine sehr anspruchsvolle kommunikative Sache und wird entweder bei einer funktionierenden Sexualität als Abwechslung dazugenommen oder im Falle, dass einer der Partner gesundheitsbedingt nicht mehr kann und dem anderen das zugesteht.
Ich glaube aber auch, dass Du noch viel zu jung bist, an einer Beziehung festzuhalten die in einem elementaren Punkt nicht passt. Denn es ist nicht "nur Sex" derhalt nicht klappt sondern ein wichtiger Pfeiler einer Beziehung, gerade in jungen Jahren
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • #9
Nimmt Sie die Pille?
 
V
Benutzer191420  (21) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Hallo zusammen,

Ich möchte nun auch einmal was los werden und zwar was passiert ist, was ich denke und fühle und ohne etwas wichtiges wegzulassen.

Zum Anfang:
Ich bin mit meiner Freundin seit fast 2 Jahren zusammen. Bevor wir zusammen gekommen sind hatte ich wahnsinnig starke Gefühle für sie und habe mich dementsprechend auch extrem gefreut als wir dann ein Paar wurden.
Anfangs war alles perfekt, die Gefühle waren da, mir und ihr ging es sehr gut mit der Beziehung.
Ein Halbes Jahr nach unserem zusammen kommen bekam ich im Winter komplett unerwartet eine starke Verlustangst mit der ich natürlich nicht bzw. kaum klar kam.
Das ging dann über den ganzen Winter und war mal eine Woche da, in der mit mir nicht viel anzufangen war und in der anderen wieder vollkommen verschwunden. Ich besuchte in dieser Zeit auch einen Psychologen, der mir aber nicht wirklich helfen konnte. Als der Frühling kam wurde die Angst schwächer und hörte dann irgendwann komplett auf. Zu dieser Zeit waren die Gefühle noch immer sehr stark und die Freude beim Treffen stets da. Unser Sexleben dagegen ist schon damals für mich nicht zu 100% erfüllend gewesen, ich konnte es aber gut unterdrücken und hatte somit keinen bis kaum einen Leidensdruck.
Dann begann der zweite Herbst und Winter zusammen und erstaunlicher weise, in diesem Moment will ich mir mal auf die Schultern klopfen, war die Verlustangst kaum mehr da… mithilfe von 3 selbst ausgedachten Sätzen die ich stets vor mir her sage konnte ich die Verlustangst unterdrücken und vielleicht sogar besiegen… aber das werde ich wohl erst wissen wenn ich alt bin.
In diesem Winter konnte ich jedoch nicht mehr so gut zurück stecken, dass wir so wenig Sex haben und es fing langsam an mich zu stören. Daraus wurde dann bald auch Frustration und das ist wirklich ein sehr unangenehmes Gefühl (Wir haben viel darüber geredet, sie hat einfach andere Bedürfnisse als ich).
Vor ungefähr 6 Monaten wurden meine Gefühle zeitweise schwächer, dass bedeutet, dass ich ab und an viel weniger für sie Empfunden habe als am Anfang und manchmal sogar das Gefühl hatte, da ist gar nichts mehr, ein anderes mal waren die Gefühle wieder da und ich dachte mir nur, wie konnte ich denn je weniger fühlen.
Ich habe mir insgesamt schon viele Gedanken über Schluss machen gemacht, bin aber offensichtlich nicht zu einem Ergebnis gekommen… wir haben auch eine gemeinsame Freundesgruppe und die Familien passen super zueinander, was es zusätzlich schwer machen würde.
Das zieht sich bis heute so durch, wobei ich im letzten Monat wieder fast durchgehend für sie Empfunden habe.

Zur Zeit bin ich für 2 Monate in Südamerika und schaue hier jeder hübschen Frau hinterher, was sich einfach furchtbar anfühlt. Das man hier im Club Rumba, diesen Körperbetonten und sehr nahen Tanz tanzt, macht es auch nicht leichter und ich muss der Versuchung eine andere zu küssen stets widerstehen.

Und nun weiß ich einfach nicht was ich machen soll.
Unsere Beziehung ist ansonsten Perfekt, wir streiten wenig und verstehen uns quasi blind. Sie ist auf ihre besondere Art und Weise sehr hübsch, nichts worüber ich mich beschweren könnte.
Ich habe Angst davor Schluss zu machen, weil ich denke es könnte der Fehler meines Lebens sein und ich nicht weiß ob ich ihr das antun kann… zum anderen will ich auch Glücklich werden, ich kann bloß den richtigen Weg nicht erkennen.

Hat jemand von euch schon einmal so eine Erfahrung gemacht und kann mir seinen Werdegang und vielleicht einen Tipp da lassen?
Ich bin dankbar für jede Antwort während ich hier langsam verzweifle.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
also euer Sexleben war noch nie so, dass es dich glücklich gemacht hat?

von was für einer Diskrepanz reden wir denn hier in etwa?
wie oft willst du, wie oft deine freundin?
wie habt ihr dieses problem besprochen?

Ich vermute es geht nicht nur um die quantität, das ist eigentlich nie der Fall.
sondern um wesentlich mehr.
 
V
Benutzer191420  (21) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Bei unserem Sexleben geht es tatsächlich nur um die Quantität alles andere ist einwandfrei.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #13
Bei unserem Sexleben geht es tatsächlich nur um die Quantität alles andere ist einwandfrei.
also ihr habt für deinen Geschmack nur zu selten Sex aber wenn dann kommt von deiner Partnerin initiative und Leidenschaft, auch technisch seid ihr auf einer Wellenlänge?

Wie oft kommt denn dann initiative von deiner Partnerin?
und wie oft würdest du dir wünschen?

und nochmal die frage was Gespräche hinsichtlich dieser Problematik ergeben haben?
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Also besteht dein einziges Problem darin das ihr in deinen Augen zu wenig Sex habt?

Irgendwie kann ich das nach all deinen Schilderungen hier nicht so recht glauben.
Ich vermute das da viel mehr im argen liegt.

Wenn du dich in 2 Monaten so extrem zusammen reißen musst um keine andere zu küssen stimmt doch grundsätzlich etwas nicht.
 
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Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #22
"Sex schlecht, ansosnten perfekt" nützt Dir leider garnichts.
Es gibt so ein paar Killerfaktoren für Beziehungen, da gibt es einfach keine Kompromisse. Wenn die nicht passen, scheitert die Beziehung sowieso. "Sexuell passt es nicht" ist so ein Killerfaktor.

Meine Gedanken:
Unzufriedenheit mit dem Sex und nachlassende Gefühle hängen zusammen.

Dein Bauch (reine Gefühlsebene ohne Filter):
Sie liebt mich bestimmt nicht wirklich. Ich bin vielleicht unattraktiv. Bin ich pervers? Was stimmt nicht mit mir? Wieso will sie nicht mehr Sex mit mir? Das verletzt mich. Ich fühle mich abgelehnt, weggestoßen. Die Frau ist blöd! Wenn sie mich nicht mehr mag, mag ich sie auch nicht mehr!

Dein Schwanz:
Boaaah, ich strotze vor Kraft und Tatendrang. Kommt her, Bitches, ich will jetzt sofort dieses, jenes, das hier und das da sofort ausprobieren. Achtung, Alphamännchen im Anflug. Hey Zentrale, lass uns vögeln. Jetzt, nachher, dann nochmal, morgen früh, morgen mittag, morgen abend!!!

Dein Hirn:
(siehe Deinen Text oben ;-)) Hach, sie ist so hübsch und alles ist toll, so eine tolle Freundin, aber sie hat halt andere Bedürfnisse als ich, das muss ich akzeptieren, weil es das richtige ist, nett, anständig, rücksichtsvoll....

Es gibt einen Konflikt zwischen Deinen inneren Kräften und den spürst Du. Aus dem Konflikt wird Biochemie und schwupps, schwinden die Gefühle.
Wenn dein Hirn diese Konflikte unterdrückt, weil Du kein egoistischer Arsch sein willst, der Sex wichtiger nimmt als den Charakter und alles andere, mag das nobel erscheinen (Hey, Du bist ein Homo sapiens, vernunftbegabt, clever, Herr über Deine Triebe), aber Erfolg wirst Du damit nicht haben.

Die in meinen Augen einzige Chance, diese Beziehung zu retten:
"Sie hat andere Bedürfnisse als ich".... Da würde ich ansetzen. Das sollte man so nicht stehen lassen.
Frag Deinen Bauch und Deinen Schwanz selbst, was sie wollen und filtere es nicht weg. Schreib es auf. Jede Lust, jeden Trieb, jedes emotionale Bedürfnis.
Sie soll das gleiche machen.
Und dann sprecht drüber. Nichts zurückhalten, nicht drumherumreden, einfach raus damit, egal was. Ihr müsst euch sexuell erst mal richtig und gänzlich kennenlernen. Es wird Offenbarungen geben, Neugier, aber auch Ängste und Bedenken. Aber dann hat man Gewissheit, wo ihr steht.

20% der Trennungen gehen direkt auf Seitensprünge zurück, ohne die Dunkelziffer, die anteilsmäßig in Gründen wie "einer von uns war unglücklich", "keine Gefühle mehr" oder "wir haben uns auseinandergelebt" zu finden ist.
Toller Sex ist essentiell.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #24
Ich habe die Themen mal zusammengefasst.
V verrueckte Welt du kannst auch auf deine bestehenden Themen einfach antworten. Wenn die letzte Antwort länger her ist, musst du ggf bestätigen, dass du trotzdem antworten möchtest.
 
M
Benutzer185629  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #25
Hey V verrueckte Welt

Mir gegt es genau so wie dir. Bin mit meiner Freundin mittlerweile schon 5 jahre zusammen. Das erste jahr hatten wir ca 1-2 mal pro woche sex. Dann wurde es immer weniger und ich kämpfe jetzt schon seit 3 Jahren mit meiner Frustration. Bei uns ist der Durchschnitt auch ca einmal im monat was für mich viel zu selten ist(letztes jahr war es 13 mal) Es kann auch durchaus mal vorkommen dass es 3 monate lang gar keinen sex gibt.

Sie sagt sie hätte eben keine lust, und dass es bei 90% aller frauen so sei die länger in einer Beziehung sind. Außerdem seien ihr andere dinge in der Beziehung wichtiger.

Ich hab das thema schon oft angesprochen dass es mich unglücklich macht und ich deswegen oft schlechte laune habe und einfach frustriert bin.

Ich liebe sie eigentlich auch sehr und unsere Beziehung läuft ansonsten ziemlich gut.

Momentan herrscht aber auch wieder dicke luft aufgrund dieses Themas. Weil ich ihr vorgeworfen habe sie ginge nicht auf mich ein wenn ich über meine probleme spreche und sie nur auf ihrem Standpunkt beharrt dass es ja angeblich bei 90% aller frauen so sei und ich soll mich damit abfinden oder mir eben eine andere suchen bei der das nicht so sei.

In spiele auch wirklich oft mit dem Gedanken aus diesem grund schluss zu machen aber ich bringe es nicht übers herz da ich sie echt liebe.

Nichts desto trotz ändert es nichts daran dass ich eigentlich unglücklich bin in dee beziehung bzw anders gesagt eben nicht zu 100% glücklich, sonder nur so zu 60%.

Ich kann dir leider keinen rat geben aber aufjedenfall sagen dass du mit diesem Problem nicht der einzigste bist, und alle Männer(oder auch Frauen) die dieses Problem haben für sich selber letztendlich entscheiden müssen, ob dies ein Grund(bzw Grund genug) für eine Trennung ist oder nicht.

Würden jetzt noch andere Faktoren hinzukommen mit denen ich in der Beziehung nicht zufrieden wäre, würde ich mich warscheinlich trennen.

Klar sollte auch sein, dass es auch andere wichtigere Probleme gibt als dieses(job, Familie). Wenn es in diesen Bereichen Zeitweise Probleme gibt(egal ob beim Partner oder einem selbst) wäre ich der letzte der sich über zu wenig sex beschweren würde. Aber wenn sonst eigentlich alles gut ist im Leben und auch in der Beziehung, dann eben schon.

Auf ein weiteres Thema würde ich auch noch eingehen was dazu in meinem kopf schwirrt. Und zwar kann es meiner Meinung nach in so einer Situation eher passieren dass derjenige der zu wenig Sex bekommt da er eine hohe Libido hat, irgendwann mal fremdgehen könnte. Versteht mich nicht falsch ich zb will meiner Freundin auch nicht fremdgehen, da ich sie ja liebe und fremdegehen eigentlich verabscheue, aber ich habe Angst davor dass es irgendwann mal passieren könnte, da die sexuelle Lust einfach der Treue seinem Partner gegenüber überwiegt.

Gruß, Moritz
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #26
Weil ich ihr vorgeworfen habe sie ginge nicht auf mich ein wenn ich über meine probleme spreche
Was würdest Du Dir denn konkret von ihr wünschen?
Ist ja wahrscheinlich ein doch nicht unwichtiger Teil in dieser Thematik, für sich zu formulieren, was man vom anderen erwartet, was er tun kann, wie man zu einem gemeinsamen Punkt zurückfinden kann.
 
M
Benutzer185629  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #27
Was würdest Du Dir denn konkret von ihr wünschen?
Ist ja wahrscheinlich ein doch nicht unwichtiger Teil in dieser Thematik, für sich zu formulieren, was man vom anderen erwartet, was er tun kann, wie man zu einem gemeinsamen Punkt zurückfinden kann.
Ich würde mir von ihr wünschen dass sie sich mit dem thema mehr auseinander setzt, um herauszufinden wieso ihre Libido so niedrig ist und was sie dagegen tun kann. Und dass sie mich einfach öfters befriedigt, sei es auch nur zb mit der hand, wenn sie keine Lust hat
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #28
Hey V verrueckte Welt

Mir gegt es genau so wie dir. Bin mit meiner Freundin mittlerweile schon 5 jahre zusammen. Das erste jahr hatten wir ca 1-2 mal pro woche sex. Dann wurde es immer weniger und ich kämpfe jetzt schon seit 3 Jahren mit meiner Frustration. Bei uns ist der Durchschnitt auch ca einmal im monat was für mich viel zu selten ist(letztes jahr war es 13 mal) Es kann auch durchaus mal vorkommen dass es 3 monate lang gar keinen sex gibt.

Sie sagt sie hätte eben keine lust, und dass es bei 90% aller frauen so sei die länger in einer Beziehung sind. Außerdem seien ihr andere dinge in der Beziehung wichtiger.

Ich hab das thema schon oft angesprochen dass es mich unglücklich macht und ich deswegen oft schlechte laune habe und einfach frustriert bin.

Ich liebe sie eigentlich auch sehr und unsere Beziehung läuft ansonsten ziemlich gut.

Momentan herrscht aber auch wieder dicke luft aufgrund dieses Themas. Weil ich ihr vorgeworfen habe sie ginge nicht auf mich ein wenn ich über meine probleme spreche und sie nur auf ihrem Standpunkt beharrt dass es ja angeblich bei 90% aller frauen so sei und ich soll mich damit abfinden oder mir eben eine andere suchen bei der das nicht so sei.

In spiele auch wirklich oft mit dem Gedanken aus diesem grund schluss zu machen aber ich bringe es nicht übers herz da ich sie echt liebe.

Nichts desto trotz ändert es nichts daran dass ich eigentlich unglücklich bin in dee beziehung bzw anders gesagt eben nicht zu 100% glücklich, sonder nur so zu 60%.

Ich kann dir leider keinen rat geben aber aufjedenfall sagen dass du mit diesem Problem nicht der einzigste bist, und alle Männer(oder auch Frauen) die dieses Problem haben für sich selber letztendlich entscheiden müssen, ob dies ein Grund(bzw Grund genug) für eine Trennung ist oder nicht.

Würden jetzt noch andere Faktoren hinzukommen mit denen ich in der Beziehung nicht zufrieden wäre, würde ich mich warscheinlich trennen.

Klar sollte auch sein, dass es auch andere wichtigere Probleme gibt als dieses(job, Familie). Wenn es in diesen Bereichen Zeitweise Probleme gibt(egal ob beim Partner oder einem selbst) wäre ich der letzte der sich über zu wenig sex beschweren würde. Aber wenn sonst eigentlich alles gut ist im Leben und auch in der Beziehung, dann eben schon.

Auf ein weiteres Thema würde ich auch noch eingehen was dazu in meinem kopf schwirrt. Und zwar kann es meiner Meinung nach in so einer Situation eher passieren dass derjenige der zu wenig Sex bekommt da er eine hohe Libido hat, irgendwann mal fremdgehen könnte. Versteht mich nicht falsch ich zb will meiner Freundin auch nicht fremdgehen, da ich sie ja liebe und fremdegehen eigentlich verabscheue, aber ich habe Angst davor dass es irgendwann mal passieren könnte, da die sexuelle Lust einfach der Treue seinem Partner gegenüber überwiegt.

Gruß, Moritz

Gruß an die Freundin und ihre erfundenen 90%....

Anhang anzeigen 177164
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Ich würde mir von ihr wünschen dass sie sich mit dem thema mehr auseinander setzt, um herauszufinden wieso ihre Libido so niedrig ist und was sie dagegen tun kann.
Das halte ich auch für sehr wichtig, selbst, wenn dabei kein Ergebnis rauskommt.
Als Signal, dass man das als gemeinsames Problem sieht.
Und dass sie mich einfach öfters befriedigt, sei es auch nur zb mit der hand, wenn sie keine Lust hat
Den Wunsch kann ich verstehen.
Ich hoffe dennoch, Du drängst nicht darauf, denn das hängt für ganz viele Menschen nicht vom wollen ab.
Ich z.B. kann das schlicht nicht, ohne mir böse Konsequenzen für meine Psyche einzuhandeln.
Und- wie ich aus Erfahrung weiß- nicht ohne Verachtung und Ekel für den Partner aufzubauen.
Dafür möchte ich eine gewisse Sensibilität wecken, denn viele Menschen denken, das wäre doch kein Ding, man könnte doch wenigstens mal eben.. Ne, kann eben nicht jeder.
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #30
Auf ein weiteres Thema würde ich auch noch eingehen was dazu in meinem kopf schwirrt. Und zwar kann es meiner Meinung nach in so einer Situation eher passieren dass derjenige der zu wenig Sex bekommt da er eine hohe Libido hat, irgendwann mal fremdgehen könnte. Versteht mich nicht falsch ich zb will meiner Freundin auch nicht fremdgehen, da ich sie ja liebe und fremdegehen eigentlich verabscheue, aber ich habe Angst davor dass es irgendwann mal passieren könnte, da die sexuelle Lust einfach der Treue seinem Partner gegenüber überwiegt.
Der Leidensdruck ist da und wird nicht besser.
Wenn ihr beide langfristig in einer Beziehung leben wollt, in der
...einer unglücklich ist...
...oder einer fremdgeht...
...oder der Sex keine Rolle spielt und anderweitig ausgelebt wird...
...dann immer weiter so.

Wenn das alles nicht in Frage kommt, gibt es zwei verbliebene Möglichkeiten.
- Ihr findet ihr Problem und löst es (denn normal ist das nicht!)
- Ihr trennt euch.


Ich bin hängengeblieben bei "90% der Frauen in Beziehungen"...
Klingt für mich nach "mir ist das inzwischen einfach zu langweilig" in nett formuliert.
Frag sie doch einfach mal, ob sie mehr Lust auf Sex mit anderen Männern hat.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #31
Dafür möchte ich eine gewisse Sensibilität wecken, denn viele Menschen denken, das wäre doch kein Ding, man könnte doch wenigstens mal eben.. Ne, kann eben nicht jeder.
Ich kann @Amorika da nur zustimmen. Sexualität muss von mir aus kommen, auch wenn ich es nur für ihn tue. Ansonsten ist es extrem schnell vorbei mit den Gefühlen.

Aber ich denke auch, Deine Freundin könnte mal hinterfragen, ob und warum sie so wenig Freude an Sex hat. Kann sein, dass sie einfach so ist, es kann jedoch auch sein, dass allenfalls nicht zum Orgasmus kommt (kann bei jüngeren/älteren Frauen so sein) oder aber, dass sie hormonell ein Ungleichgewicht hat.

All dies muss sie jedoch selber wollen. Wenn sie einfach genauso happy ist, wie es gerade ist.... da wirst Du es nicht ändern können. Dann bleibt Dir nur, es zu akzeptieren oder dich zu trennen, wenn Dein Leidensdruck zu gross ist.

Aus meiner Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass eben in der Regel "nicht alles super" ist...... wenn man so wenig Sex hat.
 
M
Benutzer185629  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #32
Frag sie doch einfach mal, ob sie mehr Lust auf Sex mit anderen Männern hat.
Da kann ich mir schon vorstellen wie sie reagieren wird. Und zwar erschrocken, schlecht gelaunt und aus allen wolken fallend. Sie würde diesen Vorschlag aufjedenfall nicht ernst nehmen und selbst wenn es so wäre würde sie es nicht zugeben.

Für mich persönlich wäre das sogar eine tolle Fantasie die in Erfüllung ginge wenn wir mal nen zweiten mann hinzuholen würden, der sie richtig gut befriedigt
 
M
Benutzer185629  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #33
Dafür möchte ich eine gewisse Sensibilität wecken, denn viele Menschen denken, das wäre doch kein Ding, man könnte doch wenigstens mal eben.. Ne, kann eben nicht jeder.
Das ist mir bewusst. Wenn sie nein sagt dann heißt es für mich auch nein. Könnte mir nichts schlimmeres vorstellen, dass sie so etwas nur macht weil ich sie dazu überredet habe. Wenn ich sex will und sie nicht frage ich noch nach ob sie es mir nicht stattdessen mit der hand machen möchte und wenn dann ein nein kommt dann ist es auch ein nein für mich, die Frustration dadurch aber um so größer
 
M
Benutzer185629  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #34
Aber ich denke auch, Deine Freundin könnte mal hinterfragen, ob und warum sie so wenig Freude an Sex hat. Kann sein, dass sie einfach so ist, es kann jedoch auch sein, dass allenfalls nicht zum Orgasmus kommt (kann bei jüngeren/älteren Frauen so sein) oder aber, dass sie hormonell ein Ungleichgewicht hat.
Also einen orgasmus hat sie eigentlich so gut wie jedes mal wenn wir sex haben. Egal ob ich es ihr vor oder nach dem sex mit zunge oder finger oder nem toy mache oder sie reibt sich selbst noch zusätzlich beim sex.

Was das hormonelle angeht sie nimmt seit gut einem bis 2 jahren die pille nicht mehr, seitdem ist aber auch kein unterschied spürbar gewesen weder negative noch positiv
 
M
Benutzer185629  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
All dies muss sie jedoch selber wollen. Wenn sie einfach genauso happy ist, wie es gerade ist.... da wirst Du es nicht ändern können. Dann bleibt Dir nur, es zu akzeptieren oder dich zu trennen,
Sie sagt es zumindest dass sie so happy ist. Ob es wirklich so ist oder nicht, weiß ich desswegen eben nicht.

Deswegen bin ich ja schon lange sn dem Punkt dass ich mit mir selbst zweifel ob akzeptieren oder trennen..
 
Sun-Fun
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  • #36
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #37
Mit klarer Logik kommt man hier eigentlich gut weiter. Sie sagt ja schon "such Dir eine andere, wenn dir das nicht passt wie es ist".
Du kannst Dich dran abarbeiten und versuchen, mehr aus ihr herauszukriegen, oder Du setzt den Vorschlag um.

Du kannst sie ja mit den Tatsachen konfrontieren: "Frau, mit so wenig Sex bin ich nicht glücklich, ich werde nicht glücklich und ich habe auch keine Lust mich nach dem Motto "Friss oder stirb" erpressen zu lassen. Ich möchte, dass wir herausfinden, was hinter diesem Desinteresse an Sex steckt. Es nützt nichts, wenn Du einfach abblockst, denn dann gibt es keine andere Möglichkeit, als getrennte Wege zu gehen."
Das ist einfache die Logik, die nicht zu leugnen ist. Das "damit leben" ist keine Alternative. Du wärst nicht der erste, der das erfahren muss.

Wenn man auf dieser Sachebene startet und erst mal bleibt (also das Abdriften auf die Beziehungsebene unterbindet), passieren auch diese Reaktionen wie Abblocken, Trotz, Gegenangriff nicht.


EDIT: Meine persönliche Erfahrung: Die Chance, dass Frau (und Mann auch) in diesem Alter von der eigenen Sexualität keine Ahnung hat, ist nicht klein. Sie kennt sich vielleicht selbst nicht und hat noch nicht das richtige für sich gefunden.

Oder: Ihr Leben passt ihr nicht, ihr Partner passt ihr nicht oder es gibt eine andere psychische Ursache:
Ich habe Wandlungen erlebt, die würdest Du nicht glauben. Von "ich erfülle, weil es sein muss, alle drei Monate meine ehelichen Pflichten, damit er Ruhe gibt. Aber ich sorge dafür, dass er so schnell es geht kommt. Sex ist nicht mein Ding.", hin zu Pimperella der Liebesgöttin, die am liebsten mit drei Männern gleichzeitig Sex hat und das ständig....
Anderes Leben, anderer Partner. 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
schwarzes Loch
Benutzer200100  (42) Ist noch neu hier
  • #38
Hallo Liebe Community, ich weiß, die Frage wurde schon 1000 mal gestellt, jetzt bin ich aber nochmal dran, mit meiner ganz persönlichen Geschichte.

Ich bin nun schon fast 2 Jahre mit meiner Freundin zusammen und bin mir sicher, dass ich sie liebe, auch wenn sich nicht mehr alles wie am Anfang anfühlt.

Wir hatten noch nie wirklich viel Sex anstatt 3 mal in der Woche, wie andere in unserem Alter (20) eher drei mal im Monat, wenn es gut kommt.
Am Anfang störte mich das kaum, ich hatte immer die Hoffnung es ändert sich nochmal, vielleicht wenn wir noch näher sind.
Jetzt sind wir uns so nahe wie nie zuvor, unsere Beziehung ist wirklich sehr innig, aber geändert hat sich natürlich nichts.

Wir sprechen manchmal über unsere Bedürfnisse, sie weiß, dass ich gerne öfter wöllte und ich kenne ihr Problem, dass sie meistens keine richtige Lust hat. Aber zu einer Besserung des Problems haben unsere Gespräche noch nicht geführt.
Lösungen kommen gar nicht darin vor… na klar, was soll man auch machen. Es kommt mir eher so vor, dass ich sie mit den Gesprächen unter Druck setzte, dass hat sie mir auch schon so gesagt, aber manchmal wenn der Frust zu groß ist, muss ich sie darauf einfach ansprechen. Ich achte dabei schon darauf, keine Vorwürfe zu machen, sondern schildere ihr nur meine Lage… ich bin 20 und will doch noch ein bisschen was erleben.

Gestern hatten wir darüber unser größtes zerbrechen, Ich gehe demnächst für 3 Monate ins Ausland und sprach sie ganz vorsichtig auf das Thema „offene Beziehung“ an, welches sie selber vor einem Jahr auch mal in den Mund nahm.
Sie war daraufhin regelrecht angeekelt von mir und wir hatten den schlechtesten Tag unserer bisherigen Beziehung.

Ich weiß nicht was ich machen soll, was sagen Paartherapeuten zu Paaren in unserer Lage?
Ich will sie nicht verlassen, nicht wegen dem Thema Sex, wir passen viel zu gut zueinander.

Habt ihr eine solche Erfahrungen schon mal gemacht und wie seid ihr damit umgegangen, bzw. wie ist es bei euch ausgegangen?

Ich habe schon viel zum Luziden Träumen gehört, habt ihr schon mal von Leuten gehört, die ihre sexuellen Fantasien einfach im Klartraum ausleben, ist das möglich?

Vielen Dank für eure Antworten von mir.
Luzides träumen hin oder her, wenn die Luft raus ist, an seine Bedürfnisse denken, so oder so. Flaute im Bett ist oftmals ein Trennungsgrund. Ich würde keinem hinterherlaufen und um Sex betteln, niemals. Entweder passt oder passt nicht.
 
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