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Benutzer184845 (29)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo,
ich möchte mal über meine "Beziehung" berichten und mir gerne von euch mich beraten lassen.
zu mir selbst: Ich bin 26 Jahre alt und arbeite als Assistenzarzt in der Inneren Medizin.
Vor ein paar Monaten (Anfang Februar) habe ich eine 23jährige Frau kennengelernt, die mir anfangs sehr sympathisch war. Sie macht eine anspruchsvolle Ausbildung. Wir haben uns öfters getroffen, irgendwann kam dann der erste Kuss und seit Mai kann man von einer Beziehung sprechen. Jedoch fingen auch da die Probleme an.
Es ist meine zweite Beziehung, hatte davor eine Beziehung und sonst halt ein paar Frauen getroffen. Bei ihr ist es die erste richtige Beziehung und sie hatte auch noch keinen Sex. Das ist erst einmal nicht schlimm und das kann ja alles werden, habe ich mir gedacht.
Jedoch haben sich in diesem Punkt, aber auch in anderen Punkten immer mehr Probleme angehäuft, die ich so eigentlich nicht mehr will.
Zunächst ist es so, dass sie sehr meine Nähe sucht und ich das eigentlich auch mag, jedoch ist es unfassbar anstrengend geworden. Ich mache regelmäßig Nachtdienste (die sind oft sehr anstrengend, der Druck ist enorm hoch da man alleine die Klinik hat) und habe danach oft einige Tage frei. An den Tagen will sie mich natürlich auch treffen, jedoch müssen dann immer Pläne geschmiedet werden. Ich schlafe an meinen freien Tagen einfach mal gerne aus, manchmal bis 10.00/11.00 Uhr; manchmal stehe ich aber auch früh auf, so wie es eben passt und wie ich Lust habe. Bei ihr ist es so, dass sie es eigentlich will, dass man immer früh aufsteht, damit man was vom gemeinsamen Tag hat. Weiterhin stellt sie dann fast schon kindliche Forderungen wie "Spiel mir was am Klavier vor" oder "du musst mir endlich mal was am Klavier vorspielen". Ja ich spiele Klavier und habe auch eines, aber nach einer anstrengenden Woche habe ich einfach keine Lust auf Kommando irgendwas zu machen. Weiterhin ist es so, dass ich in den Nachtdienstabschnitten tagsüber ja oft schlafe und einfach versuche so wenig wie möglich am Handy zu sein, aber sie macht sich dann Gedanken wenn keine Nachrichten kommen und wünscht sich dann, dass ich "Herzchen" schicke. Weiterhin hat sie schon den Wunsch geäußert, dass ich ihr Blumen schenken solle.
Das nächste Problem ist das Sexuelle. Sie hatte bisher noch keinen Sex und da kommen wir irgendwie gar nicht weiter. Küssen, Kuscheln ja; aber das war es. Ich habe es schon auf lustige Art und Weise versucht dass wir mal ein bisschen weiterkommen (muss ja nicht gleich GV sein; aber halt mal ein bisschen über Kuscheln hinaus); mal auf einen Wein eingeladen. Dann auf spielerische Art und Weise, aber man kommt immer an einen Punkt an dem es nicht weitergeht und natürlicherweise höre ich dann auf, denn zu etwas drängen will ich sie überhaupt nicht. Aber es ist schon so, dass mir inzwischen echt was fehlt und habe schon die Meinung, dass Sex und Intimität definitiv zu einer Beziehung dazugehören. Das hat auch nicht nur mit "einfach Lust auf Vögeln" zu tun, sondern ich kenne das halt so, dass man seinem Partner ganz nahe kommt, vertrauen lernt und sich spüren lernt. Auch das Thema Verhütung ist schwierig....sie will die Pille nicht nehmen, was ich absolut verstehe und respektiere, aber auch andere Möglichkeiten kennt sie nicht, hat sich bisher auch nie damit beschäftigt und ging das Thema auch nicht weiter an. Natürlich verhüte ich als Mann mit (Kondom), aber ich kenne das aus meiner vorherigen Beziehung ganz anders...man hat darüber offen gesprochen, die Frau hat sich genauso damit von sich aus auseinandergesetzt, wie ich es getan habe, weil es ja uns beide etwas angeht und man konnte da offen darüber reden, wie es sein sollte.
Weiter ging es dann mit dem Thema Urlaub. Ich habe diesen Sommer einiges an Urlaub und war bereits eine Woche weg an der Nordsee. Ich sage es ganz ehrlich, dass ich gerne alleine in den Urlaub gehe oder mit Kumpels. Ich photographiere sehr gerne (sie teilt dieses Interesse nicht), habe da auch einiges an Ausrüstung und bin jetzt nicht so der "Partyurlauber". Partys auch mal gerne im Urlaub, aber nicht nur. Meistens gehe ich halt gerne ans Meer, nehme meine Kamera mit, weil ich halt da am besten abschalten und entspannen kann von dem stressigen Alltag. Sie wollte im Sommer, obwohl wir uns gerade erst 3 Monate kennen, ganze 14 Tage mit mir in den Urlaub. Mir sind da die Alarmglocken losgegangen, weil das finde ich doch etwas früh so lange. Vor allem weil ich da gerne mal alleine hingehe und sie mit meinem Interesse nicht wirklich was anfangen kann. Ich wollte zum Beginn erst einmal einen Städtetripp für 4 Tage oder so, um zu schauen, ob das harmoniert und dann in Zukunft mehr. Das hat sie eigentlich nicht wirklich verstanden. Als sie dann gehört hat, dass ich diesen Sommer nochmals an die Nordsee fahre, hat sie angekündigt dass sie da "nachkommen will", obwohl ich das für verfrüht halt und zu weit für den Anfang. Vor allem mache ich in meinem Urlaub das, worauf ich Lust habe, häufig spontan und auch nach Wetter (am Meer sowieso) und ich kann es da überhaupt nicht gebrauchen, wenn das alles durchgeplant ist. Ich gehe auch mit Kumpels in den Urlaub, aber da ist es dann so, dass es für die völlig okay ist, wenn man dann auch getrennte Sachen macht und abends wieder zusammen was unternimmt, je nach den jeweiligen Interessenlagen. Aber in einer Beziehung ist die Erwartungshaltung halt eine ganz andere.
Weiterhin hat sie auch wie sie selbst sagt, privat alles durchgeplant. Sie möchte unbedingt mal ein Haus kaufen und später 3 Kinder haben.... . Das hat sie mich auch gefragt vor kurzem, ob ich einen Kinderwunsch hätte, was ich für die nächsten 5 Jahre ganz klar verneint habe. Weiterhin hat sie mir nach 2 Monaten seit dem ersten Date gesagt, wie sehr sie mich liebe und dass ich der Richtige sei. Das sind ja eigentlich schöne Worte, aber auch das fand ich viel zu früh und setzt einen enorm unter Druck. Ich finde, solche Worte sollte man mit Bedacht wählen und erst nach einer gewissen Zeit sagen, so habe ich das gehandhabt...also halt wenn es sich wirklich so anfühlt.
Darüber hinaus ist es so, dass sie aus einer sehr christlichen Familie kommt. Und irgendwie seitens der Mutter Themen wie Impfen etc. sehr kritisch bis fast schon verschwörungstheoretischen Inhalten untermauert wird. Ich kenne die Familie nicht persönlich bisher, habe aber mir viel erzählen lassen. Ich bin kein Missionar und jeder darf und soll eine eigene Meinung zu diesem Thema haben (für mich war ganz klar die Entscheidung für die Covid-Impfung), jedoch habe ich das Gefühl, dass ich da einfach nicht hingehöre. Ich verurteile niemanden, keine christlichen Lebensweisen und gar nichts, aber ich habe das Gefühl wenn ich diese Sachen höre, dass mir eine Schlinge um den Hals gelegt wird, die zuzieht. Ich habe auch ihre beste Freundin kennengelernt, sie kommt aus dem gleichen Dorf, hat dort in meinem Alter ihren Verlobten kennengelernt und ein Haus gebaut und auch da war es so, dass es enorm schwierig war, eine Kommunikation aufzubauen, was ich aus meinem Freundeskreis so überhaupt nicht kenne. Die sind alle da mega offen und kommunikativ und neue Leute werden sofort eingebunden und auch etwas "gelöchert". Ich habe mich in Gegenwart der Freundin wie ein Fremdkörper gefühlt.
Wie dem auch sei; irgendwie habe ich das Gefühl dass mir die Lust auf die Beziehung und weitere Treffen langsam vergeht. Ich habe bereits auch schon vor meinem Urlaub Treffen abgesagt, weil ich lieber mit meinen Leuten vom Orchester (14 Monate lang nicht gesehen, jetzt erste Proben wieder) was unternommen habe.
Natürlich hat sie auch ihre guten Seiten, sonst wäre ich ja nicht darauf eingegangen. Sie ist eigentlich immer sehr attraktiv, ehrlich, treu, würde einen sicherlich nicht hintergehen und bei den Ausflügen, die wir gemacht haben, war sie immer verständnisvoll wenn ich mal länger photographiert hatte und hat da nie gemeckert.
Die Frage ist natürlich, ob ich das Ganze offen und ehrlich beenden soll oder es irgendwie nochmal versuchen soll. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass wir irgendwie nicht auf einer Wellenlänge sind und auch von den Interessen (es sind einige gleiche Interessen da, aber vielleicht nicht genug) es nicht ganz passt. Ich will sie auf gar keinen Fall verurteilen oder komisch hinstellen, ich habe jetzt einfach mal geschildert, was ich empfinde. Vielleicht bin ja auch ich der Komische oder der, mit dem alles schwierig ist etc. Aber irgendwie ist das alles so verkrampft und ich kann mich nicht wirklich entspannen, was zum Einen vielleicht wirklich am Job liegt, aber vielleicht auch an der starren Struktur. Weil eigentlich sollte ja eine Beziehung locker sein, entspannt, etc.
Es ist ja nicht so, dass ich Kinder kategorisch ablehne. Mit der Richtigen kann sehr wohl alles kommen. Ich finde das schon etwas befremdlich, wenn man da alles durchplant, das jetzt schon genau weiß weil gerade in diesem Punkt kann soviel passieren und meiner Meinung nach kann man das nie x Jahre davor schon planen. Und es gehört ja bei solchen Plänen auch ein Gegenüber dazu, was dadurch eher abgeschreckt wird.
Und ich weiß Nähe durchaus sehr zu schätzen...aber halt nicht auf so eine krampfartige Art und Weise.
ich möchte mal über meine "Beziehung" berichten und mir gerne von euch mich beraten lassen.
zu mir selbst: Ich bin 26 Jahre alt und arbeite als Assistenzarzt in der Inneren Medizin.
Vor ein paar Monaten (Anfang Februar) habe ich eine 23jährige Frau kennengelernt, die mir anfangs sehr sympathisch war. Sie macht eine anspruchsvolle Ausbildung. Wir haben uns öfters getroffen, irgendwann kam dann der erste Kuss und seit Mai kann man von einer Beziehung sprechen. Jedoch fingen auch da die Probleme an.
Es ist meine zweite Beziehung, hatte davor eine Beziehung und sonst halt ein paar Frauen getroffen. Bei ihr ist es die erste richtige Beziehung und sie hatte auch noch keinen Sex. Das ist erst einmal nicht schlimm und das kann ja alles werden, habe ich mir gedacht.
Jedoch haben sich in diesem Punkt, aber auch in anderen Punkten immer mehr Probleme angehäuft, die ich so eigentlich nicht mehr will.
Zunächst ist es so, dass sie sehr meine Nähe sucht und ich das eigentlich auch mag, jedoch ist es unfassbar anstrengend geworden. Ich mache regelmäßig Nachtdienste (die sind oft sehr anstrengend, der Druck ist enorm hoch da man alleine die Klinik hat) und habe danach oft einige Tage frei. An den Tagen will sie mich natürlich auch treffen, jedoch müssen dann immer Pläne geschmiedet werden. Ich schlafe an meinen freien Tagen einfach mal gerne aus, manchmal bis 10.00/11.00 Uhr; manchmal stehe ich aber auch früh auf, so wie es eben passt und wie ich Lust habe. Bei ihr ist es so, dass sie es eigentlich will, dass man immer früh aufsteht, damit man was vom gemeinsamen Tag hat. Weiterhin stellt sie dann fast schon kindliche Forderungen wie "Spiel mir was am Klavier vor" oder "du musst mir endlich mal was am Klavier vorspielen". Ja ich spiele Klavier und habe auch eines, aber nach einer anstrengenden Woche habe ich einfach keine Lust auf Kommando irgendwas zu machen. Weiterhin ist es so, dass ich in den Nachtdienstabschnitten tagsüber ja oft schlafe und einfach versuche so wenig wie möglich am Handy zu sein, aber sie macht sich dann Gedanken wenn keine Nachrichten kommen und wünscht sich dann, dass ich "Herzchen" schicke. Weiterhin hat sie schon den Wunsch geäußert, dass ich ihr Blumen schenken solle.
Das nächste Problem ist das Sexuelle. Sie hatte bisher noch keinen Sex und da kommen wir irgendwie gar nicht weiter. Küssen, Kuscheln ja; aber das war es. Ich habe es schon auf lustige Art und Weise versucht dass wir mal ein bisschen weiterkommen (muss ja nicht gleich GV sein; aber halt mal ein bisschen über Kuscheln hinaus); mal auf einen Wein eingeladen. Dann auf spielerische Art und Weise, aber man kommt immer an einen Punkt an dem es nicht weitergeht und natürlicherweise höre ich dann auf, denn zu etwas drängen will ich sie überhaupt nicht. Aber es ist schon so, dass mir inzwischen echt was fehlt und habe schon die Meinung, dass Sex und Intimität definitiv zu einer Beziehung dazugehören. Das hat auch nicht nur mit "einfach Lust auf Vögeln" zu tun, sondern ich kenne das halt so, dass man seinem Partner ganz nahe kommt, vertrauen lernt und sich spüren lernt. Auch das Thema Verhütung ist schwierig....sie will die Pille nicht nehmen, was ich absolut verstehe und respektiere, aber auch andere Möglichkeiten kennt sie nicht, hat sich bisher auch nie damit beschäftigt und ging das Thema auch nicht weiter an. Natürlich verhüte ich als Mann mit (Kondom), aber ich kenne das aus meiner vorherigen Beziehung ganz anders...man hat darüber offen gesprochen, die Frau hat sich genauso damit von sich aus auseinandergesetzt, wie ich es getan habe, weil es ja uns beide etwas angeht und man konnte da offen darüber reden, wie es sein sollte.
Weiter ging es dann mit dem Thema Urlaub. Ich habe diesen Sommer einiges an Urlaub und war bereits eine Woche weg an der Nordsee. Ich sage es ganz ehrlich, dass ich gerne alleine in den Urlaub gehe oder mit Kumpels. Ich photographiere sehr gerne (sie teilt dieses Interesse nicht), habe da auch einiges an Ausrüstung und bin jetzt nicht so der "Partyurlauber". Partys auch mal gerne im Urlaub, aber nicht nur. Meistens gehe ich halt gerne ans Meer, nehme meine Kamera mit, weil ich halt da am besten abschalten und entspannen kann von dem stressigen Alltag. Sie wollte im Sommer, obwohl wir uns gerade erst 3 Monate kennen, ganze 14 Tage mit mir in den Urlaub. Mir sind da die Alarmglocken losgegangen, weil das finde ich doch etwas früh so lange. Vor allem weil ich da gerne mal alleine hingehe und sie mit meinem Interesse nicht wirklich was anfangen kann. Ich wollte zum Beginn erst einmal einen Städtetripp für 4 Tage oder so, um zu schauen, ob das harmoniert und dann in Zukunft mehr. Das hat sie eigentlich nicht wirklich verstanden. Als sie dann gehört hat, dass ich diesen Sommer nochmals an die Nordsee fahre, hat sie angekündigt dass sie da "nachkommen will", obwohl ich das für verfrüht halt und zu weit für den Anfang. Vor allem mache ich in meinem Urlaub das, worauf ich Lust habe, häufig spontan und auch nach Wetter (am Meer sowieso) und ich kann es da überhaupt nicht gebrauchen, wenn das alles durchgeplant ist. Ich gehe auch mit Kumpels in den Urlaub, aber da ist es dann so, dass es für die völlig okay ist, wenn man dann auch getrennte Sachen macht und abends wieder zusammen was unternimmt, je nach den jeweiligen Interessenlagen. Aber in einer Beziehung ist die Erwartungshaltung halt eine ganz andere.
Weiterhin hat sie auch wie sie selbst sagt, privat alles durchgeplant. Sie möchte unbedingt mal ein Haus kaufen und später 3 Kinder haben.... . Das hat sie mich auch gefragt vor kurzem, ob ich einen Kinderwunsch hätte, was ich für die nächsten 5 Jahre ganz klar verneint habe. Weiterhin hat sie mir nach 2 Monaten seit dem ersten Date gesagt, wie sehr sie mich liebe und dass ich der Richtige sei. Das sind ja eigentlich schöne Worte, aber auch das fand ich viel zu früh und setzt einen enorm unter Druck. Ich finde, solche Worte sollte man mit Bedacht wählen und erst nach einer gewissen Zeit sagen, so habe ich das gehandhabt...also halt wenn es sich wirklich so anfühlt.
Darüber hinaus ist es so, dass sie aus einer sehr christlichen Familie kommt. Und irgendwie seitens der Mutter Themen wie Impfen etc. sehr kritisch bis fast schon verschwörungstheoretischen Inhalten untermauert wird. Ich kenne die Familie nicht persönlich bisher, habe aber mir viel erzählen lassen. Ich bin kein Missionar und jeder darf und soll eine eigene Meinung zu diesem Thema haben (für mich war ganz klar die Entscheidung für die Covid-Impfung), jedoch habe ich das Gefühl, dass ich da einfach nicht hingehöre. Ich verurteile niemanden, keine christlichen Lebensweisen und gar nichts, aber ich habe das Gefühl wenn ich diese Sachen höre, dass mir eine Schlinge um den Hals gelegt wird, die zuzieht. Ich habe auch ihre beste Freundin kennengelernt, sie kommt aus dem gleichen Dorf, hat dort in meinem Alter ihren Verlobten kennengelernt und ein Haus gebaut und auch da war es so, dass es enorm schwierig war, eine Kommunikation aufzubauen, was ich aus meinem Freundeskreis so überhaupt nicht kenne. Die sind alle da mega offen und kommunikativ und neue Leute werden sofort eingebunden und auch etwas "gelöchert". Ich habe mich in Gegenwart der Freundin wie ein Fremdkörper gefühlt.
Wie dem auch sei; irgendwie habe ich das Gefühl dass mir die Lust auf die Beziehung und weitere Treffen langsam vergeht. Ich habe bereits auch schon vor meinem Urlaub Treffen abgesagt, weil ich lieber mit meinen Leuten vom Orchester (14 Monate lang nicht gesehen, jetzt erste Proben wieder) was unternommen habe.
Natürlich hat sie auch ihre guten Seiten, sonst wäre ich ja nicht darauf eingegangen. Sie ist eigentlich immer sehr attraktiv, ehrlich, treu, würde einen sicherlich nicht hintergehen und bei den Ausflügen, die wir gemacht haben, war sie immer verständnisvoll wenn ich mal länger photographiert hatte und hat da nie gemeckert.
Die Frage ist natürlich, ob ich das Ganze offen und ehrlich beenden soll oder es irgendwie nochmal versuchen soll. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass wir irgendwie nicht auf einer Wellenlänge sind und auch von den Interessen (es sind einige gleiche Interessen da, aber vielleicht nicht genug) es nicht ganz passt. Ich will sie auf gar keinen Fall verurteilen oder komisch hinstellen, ich habe jetzt einfach mal geschildert, was ich empfinde. Vielleicht bin ja auch ich der Komische oder der, mit dem alles schwierig ist etc. Aber irgendwie ist das alles so verkrampft und ich kann mich nicht wirklich entspannen, was zum Einen vielleicht wirklich am Job liegt, aber vielleicht auch an der starren Struktur. Weil eigentlich sollte ja eine Beziehung locker sein, entspannt, etc.
Es ist ja nicht so, dass ich Kinder kategorisch ablehne. Mit der Richtigen kann sehr wohl alles kommen. Ich finde das schon etwas befremdlich, wenn man da alles durchplant, das jetzt schon genau weiß weil gerade in diesem Punkt kann soviel passieren und meiner Meinung nach kann man das nie x Jahre davor schon planen. Und es gehört ja bei solchen Plänen auch ein Gegenüber dazu, was dadurch eher abgeschreckt wird.
Und ich weiß Nähe durchaus sehr zu schätzen...aber halt nicht auf so eine krampfartige Art und Weise.
