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Was mit B.Sc. Psychologie machen? Zukunftschancen?

Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo liebe Foris,

ich werde diesen Sommer meinen Bachelor in Psychologie machen und möchte den Master nicht mehr machen. Zunächst jedenfalls nicht mehr. Ich bin psychisch sehr labil geworden und weiß jetzt schon, dass ich den Master jetzt so erst mal nicht durchkriegen werde. Um mich zu "regenerieren", brauche ich erst mal ein paar Jahre Abstand vom Studium.

Daher möchte ich gerne arbeiten und suche nach Möglichkeiten, wo ich arbeiten könnte. Ich weiß, dass man sich mit dem B.Sc. Psychologie nicht Psychologe nennen darf.

Am liebsten würde ich ja im Personalwesen/-marketing/-entwicklung arbeiten. Oder beim Integrationsfachdienst für behinderte Menschen, da ich selbst hörbehindert bin. Auch Kommunikationsschulungen für Firmen, um die Integration hörbehinderter Menschen zu erleichtern und die Verbesserung der Arbeitsplätze wäre etwas, was ich mir vorstellen könnte.

Gibt es hier schon ein paar Erfahrungswerte dieszbzgl.? Habt ihr alternative Vorschläge, was man mit dem Bachelor machen könnte? Ich meine, der NC für den Master ist so hoch gesetzt, es müsste eigentlich auch für Bachelor-Absolventen Berufschancen geben. Nicht jeder schafft einen Schnitt von 2,5 oder besser!

Ich freue mich über Antworten und Erfahrungsberichte,
Drache
 
Converse
Benutzer26217  (36) Meistens hier zu finden
  • #2
Hast du während deines Studiums Praktika im Personalwesen gemacht? Ansonsten würde ich dir ein (bezahltes!) Praktikum in der Richtung als nächstes ans Herz legen. Ganz ohne Berufserfahrung ist es nämlich einfach schwer, einen Job zu finden; ganz unabhängig davon, welches Fach man studiert hat.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ich habe zwei Monate im klinischen Bereich ein Praktikum gemacht, da ich eigentlich Psychotherapeutin für Hörbehinderte werden wollte. Aber ich bin aktuell einfach nicht mehr - nervlich - dazu in der Lage noch ewig lange zu studieren und brauche erst mal Abstand zum Studium. :ashamed::frown:

Aber ein bezahltes Praktikum expilizit im Personalwesen wäre wohl erst einmal der bessere Weg, auch wenn ich schon im klinischen Berufserfahrungen gesammelt habe und seit 2 Jahren einen Nebenjob habe?
 
Converse
Benutzer26217  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Klinische Psychologie und ein Bürojob im Personalwesen sind halt zwei komplett verschiedene paar Schuhe. Was für einen Nebenjob hast du denn?
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Ich arbeite im Einband in der Bibliothek! ;-) Auch nichts besonderes, aber gut bezahlt - haha.

Ein bezahltes Praktikum wäre schon ganz gut. Unbezahlt könnte ich mir das finanziell auch nicht wirklich leisten, auch wenn ich einiges angespart habe. Aber mit Beendigung des Studiums krieg ich auch kein Kindergeld mehr und mein Job ist ja auch bald zu Ende. Nun ja...
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #6
Schön, mal wieder von Dir zu lesen. Warst Du schon bei der Studienberatung in Deiner Uni? Also bei der Fachstudienberatung, nicht der allgemeinen (wobei auch die hilfreich sein kann). Gibt es vielleicht außerdem so was wie ein "Career Center" oder dergleichen, das Praktika vermittelt und berufsvorbereitende Workshops anbietet?
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #7
Wie ist das denn bei euch mit Studienrichtungen oder Schwerpunkte, habt ihr sowas nicht nicht?
Eigentlich sollte es überhaupt kein Problem sein im Bereich Personalwesen ein Praktikum zu machen, viele größere Unternehmen bezahlen auch (eigentlich die meisten in dem Bereich!). Oftmals bekommt man ca. 400-800 EUR, je nach Firma.
Es gibt also wesentlich schlechtere Bereiche und es gibt auch immer viele Stellenausschreibungen.

Ich könnte mir halt nur vorstellen, dass es etwas schwieriger wird wenn man in diesem Bereich auch im Studium gar nichts gemacht hat. Hast du denn schon praktische Seminare gehabt, irgendetwas, das du angeben kannst?
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Nein, bei der Studienberatung war ich noch nicht. Da wollte ich nächste Woche, wenn die Ferien vorbei sind, mal hin gehen und mich mal erkundigen, wie der Stand der Dinge ist.

Wir haben ne Art Stellenbörse, wo Nebenjobs, aber auch Praktika ausgeschrieben sind. Ich werde mich mal da umschauen, ob auch ne passende Stelle für mich dabei ist. Blöderweise wohne ich jetzt eine Stunde von Bonn entfernt und viele der angebotenen Stellen befinden sich in Köln. Das ist für mich dann nicht ganz günstig. Vielleicht finde ich ja über andere Stellen direkt hier in Koblenz was?! Ich mache mich mal schlau. Erst mal steht die Bachelor-Arbeit an oberster Stelle. Nach dem Abschluss würde ich dann das Praktikum machen.

Das Studium ist eher allgemein gefasst, wobei man aber von fünf Wahlpflichtfächern drei aussuchen kann und davon habe ich auch Arbeits- und Organisationspsychologie ausgewählt. Das beinhaltet Führung und Berufswahl - Also genau das, was mich auch überhaupt dazu geleitet hat, in den Personalwesen zu gehen. :smile:

Das ist gut zu wissen, dass es im Bereich Personalwesen viele ausgeschriebene Stellen gibt und scheinbar auch bezahlte Praktika. Das beruhigt mich etwas. :smile2:

Aber Extra-Kurse habe ich nicht besucht. Diesbzgl. sind die "Sonder"-Kurse hier recht rar...
 
L
Benutzer93422  (33) Meistens hier zu finden
  • #9
Ins Ausland?

Hey,

wie wäre es mit einem Praktikum im Ausland? Wegen Abstand vom Studium.. auch örtlich :smile2:

LG LitteErdbeere
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #10
ich kann mich topboy nur anschließen mit seinem fragen.
gerade im personalwesen ist nicht alles nur eitel sonnenschein und es geht nicht nur um personaleinstellungen oder beratungen, wo man dem mitarbeiter etwas gutes anrät, sondern auch um probleme der mitarbeiter, abmahnungen, personalfreisetzungen, kündigungen etc. das kann einem schon manchmal sehr an die nieren gehen.
versuch dir einfach mal folgende szenarien vorzustellen, du bittest einen mitarbeiter (seit 10 jahren im betrieb, verheiratet und 2 kleine kinder, frau zu hause in elternzeit) zum gespräch, weil du ihm mitteilen mußt, das er ab jetzt von der arbeit freigestellt ist und seine kündigung erhält. du weißt genau, das du dem mitarbeiter damit den boden unter den füßen wegziehst. kannst du sowas, vor allem im moment?

im personalwesen muß man sich immer bewußt machen, das man erster und letzter ansprechpartner in einer firma ist und das man für unangenehme dinge der ausführende arm ist.

Das ist gut zu wissen, dass es im Bereich Personalwesen viele ausgeschriebene Stellen gibt und scheinbar auch bezahlte Praktika. Das beruhigt mich etwas. :smile2:
auch hier möchte ich dich leider ein wenig auf den boden der tatsachen zurückholen.
die meisten ausgeschriebenen praktika sind ausschließlich für immatrikulierte studenten, das bedeutet, das all diese nicht mehr für dich in frage kommen, sobald du deinen bachelor in der tasche hast. nach dem studium ein praktikum zu finden ist äußerst schwierig.
die ausgeschriebenen stellen sind auch nicht die masse, so wie es auf den ersten blick erscheint, hinter einem großteil stehen zeitarbeitsfirmen, rein zur vermittlung von zeitarbeitskräften, übriges teilt sich auf in spezialisten und generalisten. es bleiben nur sehr sehr wenige positionen für berufseinsteiger.
es kann also sein, das du durchaus 6 monate oder länger ohne job zu hause bist, oder du läßt dich auf die zeitarbeit ein. beides ist aber auch nervlich aufreibend.

von mir ist das wahrlich auch nicht böse gemeint, sondern einfach etwas, was du im vorfeld bedenken solltest, vor allem unter dem hinblick, das du dich nervlich für ein weiteres studium nicht in der lage siehst, es durchzustehen.
 
H
Benutzer67523  Sehr bekannt hier
  • #11
die psychisch labile Psychologie-Studentin...das ist ein wenig ein Klischee, weshalb Leute Psychologie studieren: um sich selbst besser zu verstehen.

Wenn Deine Probleme *wirklich* nur vom Studium kommen, ist Abstand richtig. Wenn sie von irgendwas anderem ebenfalls, wenn auch nur teilweise, sind, ist es falsch.

Zudem, denk dran: Bachelor ist die akademische Minimalqualifikation, es ist oft besser, ueber das Minimum zu gehen.

Und Organisationsentwicklung etc. - Du hast ja null Erfahrung in Organisationen.
Das selbe mit Arbeitspsychologie, Du kennst die Probleme ja nicht aus erster Hand.
Und die Jobs fuer Psychologen sind eher rar.

Deshalb kannst Du einen "grossen" Einstieg ueberhaupt nicht erwarten, obwohl er manchmal gelingen kann, wenn Du Dich gut verkaufen kannst. Was ich anhand der beschriebenen Situation aber anzweifle.

Mein Rat - bilde Dich weiter aus, sammle Praktikumserfahrung, und schaue dann nochmals.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #12
die meisten ausgeschriebenen praktika sind ausschließlich für immatrikulierte studenten, das bedeutet, das all diese nicht mehr für dich in frage kommen, sobald du deinen bachelor in der tasche hast. nach dem studium ein praktikum zu finden ist äußerst schwierig.

Ich habe mich nicht damit beschäftigt inwieweit das wirklich möglich ist, aber ich habe gehört, dass man sich einfach sozusagen fürs 7. Semester noch mal rückmelden kann, auch wenn man eigentlich schon fertig studiert hat, und somit noch eingeschrieben ist, damit man eben ein Praktikum machen kann.
Wie gesagt, keine Ahnung ob das in der Praxis so einfach funktioniert.
 
H
Benutzer67523  Sehr bekannt hier
  • #13
Gibt es vielleicht außerdem so was wie ein "Career Center" oder dergleichen, das Praktika vermittelt und berufsvorbereitende Workshops anbietet?
etwas OT, dennoch:
ich finde (das ist kein Vorwurf an die Muecke) diese Erwartungshaltungen bedenklich. Statt sich zu freuen, selbstaendig etwas aussuchen/nehmen/machen zu koennen, Jobs und Angebote unter die Lupe zu nehmen, an einem guten Ort zu landen und sich dort zu beweisen und durchzusetzen, wird jetzt auch noch von der Uni verlangt, dass sie einem das Praktikum vermittelt. Eine wichtige Erfahrung des Praktikums ist eben auch, selbst etwas zu suchen, Firmen zu entdecken und sich damit auseinanderzusetzen.
Ich denke nicht, dass man durch Praktikumsvermittlung sich einen Gefallen tut. Aber eben - mit mehr Leuten, die das Abi machen, steigt auch die Zahl nicht selbstaendiger Leute, die dann auch an der Uni schleudern, die Selbstaendigkeit nicht lernen und dann auch an der Hand in den ersten Job begleitet werden muessen - ein weiterer Schritt zur lebenslaenglichen Abhaengigkeit von Coaches, Beratern und - ironischerweise - Psychologen. Diese Abhaengigkeit ist nun mal die Hoechststrafe fuer einen Akademiker, und Stolz auf die eigene Ausbildung nach einem auch nur ansatzweise humanistischen Ansatz ist dann hoechst unberechtigt.

Stichwort berufsvorbereitende Workshops:
Natuerlich ist das gut und interessant. Das unterstuetze ich auch. Ich waere auch froh, wenn dort erwaehnt wuerde, dass Leute ihr CV auf Rechtschreibefehler pruefen lassen und nicht stinkend zum Vorstellungsgespraech kommen sollen, ihr Telefon waehrenddessen in Ruhe lassen und als Uni-Absolvent das Gespraech nicht mit der Frage "was koennt Ihr mir anbieten" eroeffnen - auch wenn die Frage, vielleicht etwas weniger arrogant daher gebracht, wichtig und berechtigt ist.
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #14
Ich würde sagen, dass es hier um 2 Fragen geht:

1. Wieviel ist ein Bachelor-Abschluss auf dem Arbeitsmarkt wert? Was genau kann man damit erwarten? Die Frage wird einem keiner so recht beantworten können. Als die Bahelor/Master-Studiengänge eingeführt wurden, ging die Politik wohl etwas sehr naiv davon aus, dass sich alles von alleine regeln wird, und der Bachelor von den Firmen schon angenommen wird. Gerade im Bereich Psychologie wird man wohl das Problem haben, dass sich die Mehrheit die klinische/therapeutische Laufbahn offen halten will, und der Masterabschluss eher der Regelabschluss sein dürfte. Von daher hat man es mit einem Bachelor schon schwerer, wenn es recht viel Konkurrenz mit Diplom- und Masterabsolventen gibt.

2. Kann man wirklich darauf hoffen, schnell den Einstieg ins Personalwesen zu schaffen? Richtig ist: Es gibt natürlich Praktika und Traineestellen in diesem Bereich. Richtig scheint mir aber auch zu sein: Es gibt wohl kaum einen Bereich, der so überlaufen ist wie das Personalwesen.

Schauen wir uns mal an, wer da so alles sein Glück versucht:

-Psychologem mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie
-BWL’ler mit Schwerpunkt Personal
-Erziehungswissenschaftler mit Schwerpunkt Personalentwicklung/Erwachsenenbildung
-Soziologen/Sozialwissenschaftler mit Schwerpunkt Arbeits- und Wirtschaftssoziologie
-Juristen mit Schwerpunkt Arbeitsrecht
…und nicht zu vergessen alle Geisteswissenschaftler, die dort als Seiteneinsteiger ihren Weg machen wollen, da man annimmt, das Faktenwissen im Personalbereich nicht sooo wichtig ist, sondern man alles schnell lernen kann, und soft skills eh viel wichtiger sind

Dazu kommen noch alle, die eine Ausbildung als Personalkaufmann/frau gemacht haben, und vom Tag 1 an Praxiserfahrung gesammelt haben.

Möchte jetzt noch jemand behaupten, dass man schnell und einfach im Personalwesen seinen Weg machen kann? Wo es viel Konkurrenz gibt, können Unternehmen Rosinen picken...und genau dies tun sie.

Wichtige Frage noch an die TS: Wie wird deine Abschlussnote in etwa aussehen?
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #15
etwas OT, dennoch:
ich finde (das ist kein Vorwurf an die Muecke) diese Erwartungshaltungen bedenklich.
Hier interpretierst Du was rein. Das ist - meinerseits - keine Erwartungshaltung. Ich bin sehr dafür, sich selbst zu informieren und zu überlegen, wohin der eigene Weg führen soll und kann.
Wenn es aber Beratungsangebote gibt, KANN man sie nutzen. Zusätzlich. Zur Orientierung. Was keinen davon abhalten sollte, sich vor allem auf sich selbst zu verlassen.

Beratungsangebote zu nutzen heißt ja nicht, dass man den Beratern die Aufgabe überträgt, alle Informationen zu liefern und einen zu "versorgen".

Sich beraten zu lassen heißt nicht, dass man passiv wird und sagt: "Machen Sie mal, damit ich in eine Karriere hineinfinde, dazu sind Sie doch da!"

Statt sich zu freuen, selbstaendig etwas aussuchen/nehmen/machen zu koennen, Jobs und Angebote unter die Lupe zu nehmen, an einem guten Ort zu landen und sich dort zu beweisen und durchzusetzen, wird jetzt auch noch von der Uni verlangt, dass sie einem das Praktikum vermittelt.
Nö. Bewerben muss man sich eh selbst. Was solche Zentren tun: für Firmen die Möglichkeit bieten, Praktika oder auch andere Stellen, Volontariate, Werkstudentenplätze etc. auszuschreiben - gezielt nach Fachgebieten.
Studenten finden dort eine gebündelte Sammlung von Angeboten. Konkurrenz durch andere Bewerber gibts trotzdem.

Und nur weils solche Zentren gibt, heißt das noch lange nicht, dass man sich nicht selbst umschaut - schließlich gibts genügend interessante Firmen, die ihre Stellen nicht auch über Career Center und dergleichen anbieten, sondern auf dem freien Markt oder eh nur intern bzw. ohne "Ausschreibung", sondern Mundpropaganda/Netzwerk.

Eine wichtige Erfahrung des Praktikums ist eben auch, selbst etwas zu suchen, Firmen zu entdecken und sich damit auseinanderzusetzen.
Ich denke nicht, dass man durch Praktikumsvermittlung sich einen Gefallen tut.
Ich weiß nicht, welche eigene Erfahrung Du mit solchen Zentren hast - die Sammlung von Stellenangeboten ist ein Baustein. Auch dort wird man nicht an die Hand genommen und betüdelt. Praktikumsvermittlung heißt nicht, dass ein Berater für einen in der Firma anruft und sagt: "Hier habe ich einen Studenten, der bei Ihnen arbeiten will, wann soll er denn vorbeikommen?"

Initiative wird von fähigen Beratern nicht unterdrückt, sondern gefördert, allenfalls gibts Impulse - z.B. auch den Anstoß umzudenken und Wege in Betracht zu ziehen, auf die man mangels Erfahrung noch nicht gekommen ist. Jaja, kann man alles auch selbst recherchieren oder sich überlegen - um einen nächsten Einwand vorwegzunehmen.

Solche Beratungen sind aus meiner Sicht ein Angebot, das man nutzen kann, um sich weitere Möglichkeiten zu eröffnen.

- ein weiterer Schritt zur lebenslaenglichen Abhaengigkeit von Coaches, Beratern und - ironischerweise - Psychologen.
Halte ich für völlig übertrieben. Leben muss man selbst.
Beratungen zu nutzen heißt nicht zwangsläufig, unselbstständig zu sein. Siehe oben.

Stichwort berufsvorbereitende Workshops:
Natuerlich ist das gut und interessant. Das unterstuetze ich auch.
Ich meine damit weniger Bewerbungstraining als Vermittlung z.B. von fachspezifischen Kenntnissen jenseits des eigenen Studienfachs - beispielsweise "BWL für Kunsthistoriker". Solche Seminare laufen dann auch über längere Zeit. Klar könnte sich ein Kunsthistoriker diese Kenntnisse auch anderweitig aneignen, als Zusatzangebot halte ich das dennoch für sinnvoll.

Ich waere auch froh, wenn dort erwaehnt wuerde, dass Leute ihr CV auf Rechtschreibefehler pruefen lassen und nicht stinkend zum Vorstellungsgespraech kommen sollen, ihr Telefon waehrenddessen in Ruhe lassen und als Uni-Absolvent das Gespraech nicht mit der Frage "was koennt Ihr mir anbieten" eroeffnen - auch wenn die Frage, vielleicht etwas weniger arrogant daher gebracht, wichtig und berechtigt ist.
Und da denke ich, dass man sowohl von Uniabsolventen als auch von jedem Studenten oder Abiturienten erwarten sollte, dass ihm DAS keiner mehr sagen muss...
 
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Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Hallo liebe Foris,

ein Praktikum im Ausland kommt für mich nicht in Frage. Ich möchte keine Auslandserfahrungen sammeln und es würde auch nicht zu meinen Zukunftsplänen passen. Abstand brauche ich in dem Sinne nur vom Studium, aber nicht von meinem Heimatsort.

Ich mache wie gesagt ein eher allgemeinen Abschluss in Psychologie. Im Bachelor kann man sich noch nicht so sehr vertiefen wie im Master. Ich habe die Wahlpflichtkurse in Entwicklungs-, Klinische und AOW-Psychologie belegt. Ich erwarte von meinem Job Abwechslung, geistige Beanspruchung, einen gewissen Rahmen an Selbstständigkeit, Teamarbeit und Kontakt mit anderen Menschen. Das Abwägen der Leistungen anderer, erstellen von Anzeigen und Profilen, Bewerbungsverfahren, Fragebögen etc.

Wenn du "schon" nervlich mit dem Studium überfordert bist, fühlst du dich dann der Aufgabe gewachsen, dich der Probleme von "Fremden" anzunehmen und diese adäquat beraten zu können? Bist du dir sicher, dass du die Distanz wahren kannst und die fremden Probleme nicht dir zu eigen machst?

Ja, ich habe keine Probleme damit, mich mit den Probleme anderer auseinanderzusetzen und davon Distanz zu wahren. Das war für mich noch nie ein Problem gewesen und wird es auch nicht sein.

Ich muss dazu sagen, dass ich eine kleine schulische Karriere von einer Hauptschülerin an einer Sonderschule bis hin zur Bachelorabsolventin hinter mir habe - mit meiner Behinderung. Für mich ist es eine große Leistung, so weit gekommen zu sein und ich komme halt nun mal langsam an meine Grenzen. Ich habe letztes Jahr einen Nervenzusammenbruch erlitten, weil ich drei Jahre lang durchgepowert habe im Studium und im Nebenjob. Jetzt habe ich ein Jahr deswegen mein Studium verlängert.

Nein, ich weiß, dass ein Job anspruchsvoll sein wird. Aber der Unterschied zwischen einen Job und einem Studium ist, dass du nach dem Job in der REGEL nichts mehr zuhause machen musst. Beim Studium musst du zuhause allerdings noch diverse Sachen machen. Wenn du also studierst und nebenbei 17 Std die Woche jobbst und gut sein willst, dann hast du letztlich keine Freizeit mehr. Und genau diese fehlende Freizeit hat bei mir zum Zusammenbruch geführt.

Da ich den Master aber ohne einen Nebenjob nicht machen kann, möchte ich erst mal arbeiten und Geld verdienen sowie auch berufliche Erfahrungen sammeln. Während ich arbeite, würde ich Geld für den Master zur Seite legen, so dass ich dann nach einiger Zeit, in ein paar Jahren, wenn Bedarf besteht, nochmal zwei Jahre studieren würde.

versuch dir einfach mal folgende szenarien vorzustellen, du bittest einen mitarbeiter (seit 10 jahren im betrieb, verheiratet und 2 kleine kinder, frau zu hause in elternzeit) zum gespräch, weil du ihm mitteilen mußt, das er ab jetzt von der arbeit freigestellt ist und seine kündigung erhält. du weißt genau, das du dem mitarbeiter damit den boden unter den füßen wegziehst. kannst du sowas, vor allem im moment?

Ja, ich würde behaupten, dass ich das kann. Natürlich würde ich mir vorher ein wenig Gedanken darüber machen, wie ich das dem Mann möglichst gut beibringe. Aber ich hätte kein Problem damit, eine gewisse Distanz zwischen mir und dem Mann zu bewahren. Berufliches und Privates zu trennen ist für mich kein Problem.

es bleiben nur sehr sehr wenige positionen für berufseinsteiger.
es kann also sein, das du durchaus 6 monate oder länger ohne job zu hause bist, oder du läßt dich auf die zeitarbeit ein. beides ist aber auch nervlich aufreibend.

Das ist mir bewusst, deswegen erkundige ich mich jetzt schon nach den Sachlagen und ich würde mich jetzt schon nach einer Stelle erkundigen. Ich habe mich bereits bei der bundesagentur gemeldet, einfach mal um zu schauen, ob sie auch noch andere Vorschläge zu meinen Vorstellungen haben.

die psychisch labile Psychologie-Studentin...das ist ein wenig ein Klischee, weshalb Leute Psychologie studieren: um sich selbst besser zu verstehen.

Wenn Deine Probleme *wirklich* nur vom Studium kommen, ist Abstand richtig. Wenn sie von irgendwas anderem ebenfalls, wenn auch nur teilweise, sind, ist es falsch.

Ich habe mein Studium sicherlich NICHT angefangen, um mich selbst besser zu verstehen. Ich habe mich ein Jahr vor dem Studium informiert und wir war klar, dass es im Studium weniger um darum geht, wie man therapiert und sich selbst heilt, sondern darum, dass man die psychischen Prozesse zu verstehen und nachzuvollziehen sowie zu belegen versucht und das auch viel Statistik vorkommt. Das war mir bereits vor dem Studium bewusst, deswegen bin ich auch in keinster Weise von den Inhalten des Studiums enttäuscht worden.

Ich komme halt einfach langsam an meine Leistungsgrenzen (von Hauptschülerin zur BA-Absolventin ist schon ein kleiner Leistungsakt) und ich habe auch das dringende Bedürfnis arbeiten zu wollen. Ich brauche ein wenig Abwechslung und vor allem Praxis. Mir reichen die 9 Jahre Weiterbildungstheorie, irgndwann möchte ich einfach ankommen und mich praktisch betätigen, anstatt nur zu lernen und Prüfungen zu bestehen. Natürlich lernt man auch in der Arbeit nicht aus, aber es mit der Praxis verbunden.

Deshalb kannst Du einen "grossen" Einstieg ueberhaupt nicht erwarten, obwohl er manchmal gelingen kann, wenn Du Dich gut verkaufen kannst. Was ich anhand der beschriebenen Situation aber anzweifle.

Ich erwarte keinen großen Einstieg. Vor allem nicht mit dem Abschluss "Bachelor". Ich frage mich nur, ob und wie und vor allem wo überhaupt ein beruflicher Einstieg möglich ist.

Mein Rat - bilde Dich weiter aus, sammle Praktikumserfahrung, und schaue dann nochmals.

DAS habe ich sowieso vor. Ich möchte nur bloß nicht mehr studieren - für die nächste Zeit.

ich finde (das ist kein Vorwurf an die Muecke) diese Erwartungshaltungen bedenklich. Statt sich zu freuen, selbstaendig etwas aussuchen/nehmen/machen zu koennen, Jobs und Angebote unter die Lupe zu nehmen, an einem guten Ort zu landen und sich dort zu beweisen und durchzusetzen, wird jetzt auch noch von der Uni verlangt, dass sie einem das Praktikum vermittelt. Eine wichtige Erfahrung des Praktikums ist eben auch, selbst etwas zu suchen, Firmen zu entdecken und sich damit auseinanderzusetzen.

Es verlangt keiner von der Uni, dass sie vermittelt. Viele Unis bieten einfach nur eine Plattform an, in denen Stellenanzeigen für Nebenjobs, Praktika und auch feste Arbeitsstellen angezeigt werden. Das hat nichts mit Beratung und Vermittlung zu tun. Sie bieten es einfach an.

Ich persönlich bin selbstständig genug, mein Praktika in der Klinischen habe ich auch selbst ausgesucht und mich da auf eigene Initiative hin beworben (mit Erfolg). :zwinker:

Gerade im Bereich Psychologie wird man wohl das Problem haben, dass sich die Mehrheit die klinische/therapeutische Laufbahn offen halten will, und der Masterabschluss eher der Regelabschluss sein dürfte. Von daher hat man es mit einem Bachelor schon schwerer, wenn es recht viel Konkurrenz mit Diplom- und Masterabsolventen gibt.

Das stimmt und das wird auch so sein. In der BDP wird auch gesagt, dass man mit dem Bachelor eher Assistenzjobs macht. Also "niedere" Arbeiten bzw. auch Jobs, die für Psychologen (Master/Diplom) zu niedrig bzw. zu schlecht bezahlt würden. Also Bachelor-Absolventen würden Jobs bekommen, wo die richtigen Psychologen gar nicht erst rein kommen würden, weil sie zu teuer sind. Das kann zu unserem Vorteil sein.

Weiterhin steht in der BDP folgendes:
Das lässt sich am Bereich der Wirtschaftspsychologie gut verdeutlichen. In der Wirtschaft sind Personalauswahl und Personalentwicklung zu mehr als 80 % in den Händen von Berufsfremden (Juristen, Betriebswirten, Kaufleuten). Hinzu kommt, dass die mit diesen Aufgaben verbundenen Anforderungen schon bisher nicht ausschließlich und streng auf Psychologen zugeschnitten sind. So ist es denkbar, dass ein Jurist oder Betriebswirt nur Teile der Personalauswahl verantwortet und der psychodiagnostische Anteil einem Psychologen übertragen wird. Daher ist der Arbeitsmarkt in diesem Feld offener für die Aufnahme von Bachelor-Absolventen. In den Bereichen Personalauswahl und Personalentwicklung bestehen unserer Einschätzung nach gute Einstiegschancen für Bachelor of Science in Psychologie mit einem Anwendungsfach Wirtschaftspsychologie.
Quelle: BDP - Berufspolitik - Berufsaussichten von Bachelors der Psychologie

Im psychodiagnostischen Bereich wären also möglicherweise gute Chancen für mich als BA-Absolventin. Ich habe zwar nicht Wirtschafts-, sondern AOW-Psychologie, aber das dürfte sich inhaltlich nicht so sehr voneinander unterscheiden, zumal Wirtschaftspsych. bei uns nicht angeboten wird.

Es gibt wohl kaum einen Bereich, der so überlaufen ist wie Personalwesen.
Überlaufen sind die meisten (beliebten) Jobs. Davon lasse ich mich nicht (mehr) abschrecken.

Wichtige Frage noch an die TS: Wie wird deine Abschlussnote in etwa aussehen?
Das tut hier zwar nichts zur Sache, aber ich werde einen Schnitt von 2,4-2,5 haben.
 
H
Benutzer67523  Sehr bekannt hier
  • #17
Hier interpretierst Du was rein.
ne-in :smile: ich habe ja grad geschrieben, dass es keine Kritik an Dir ist. Aber viele Leute erwarten eben, dass einem auf erwaehnte Art geholfen werden soll und sind hilflos ohne. Und ich finde, das sieht man immer mehr. Selbst Leute, die x Stunden taeglich im Internet verbringen, auf Facebook, PL, etc., sind (trotzdem/dennoch?) unfaehig, sich Informationen zu beschaffen.

Und da denke ich, dass man sowohl von Uniabsolventen als auch von jedem Studenten oder Abiturienten erwarten sollte, dass ihm DAS keiner mehr sagen muss...
Das unterschaetzt Du.
ich habe ueber die letzten fast 5 Jahre etwa 2 Bewerber pro Woche (technisch) interviewed. Besonders Absolventen missachten diese einfachen Dinge oft recht straeflich. Und, interessanterweise, Leute aus Deutschland geben sich hier am "Unkonventionellsten."
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #18
Off-Topic:
Missverständnis: Ich hab es nicht so verstanden, dass Du annimmst, dass ich diese Erwartungshaltung habe - sondern dass solche Stellen überhaupt diese Erwartungshaltung befördern.

Dass es Menschen gibt, die solch elementare Dinge nicht beachten, ist mir klar - auch unter Absolventen. Aber es sollte eigentlich nicht nötig sein, bei Menschen mit diesem Bildungsstand derlei noch ansprechen zu müssen.

Nun aber zurück zum Thema.

Drachengirlie, hast Du schon recherchiert, welche Masterprogramme es bundesweit gibt, die in Frage kommen könnten für Dich? Du musst ja nicht sofort weitermachen, aber bevor Du endgültig den Master abhakst, solltest Du in Erfahrung bringen, wo es welche Masterstudiengänge gibt.

Was meinst Du denn mit Labilität genau? Mach Dir auch mal klar, was Du in den letzten Jahren geschafft hast - mach Dich nicht zu sehr runter bitte. Vielleicht brauchst Du erst einmal wieder Erfolgserlebnisse, damit Du Dich traust weiterzustudieren - oder alternativ von Dir selbst so überzeugt zu sein, dass Du Dich erfolgreich bewirbst. Derzeit scheinst Du die Haltung zu haben, dass Du bald NUR den Bachelor hast, statt stolz zu sagen: "Hey, ich werde demnächst den Bachelorabschluss haben!"

Nachtrag: Hab Deinen vorigen längeren Beitrag jetzt erst gelesen. Klingt doch schon anders - Du hast Grund, stolz auf Dich zu sein. Ich bin mir sicher, Du wirst Deinen Weg finden.
Auf die Career Center und andere Stellen habe ich nicht hauptsächlich wegen der Praktikumsvermittlung hingewiesen, die haben ggf. noch einige Ideen mehr, was den Einstieg ins Nach-Uni-Leben angeht.

Die Überlegung, Dich jetzt beruflich zu erproben und später einen Master zu machen, halte ich für sinnvoll.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #19
Ich möchte jetzt noch einwerfen, dass ich finde, dass hier viel zu schwarz gemalt wird.
Es kann ja sein, dass man gerade im Bereich Personalwesen viele Konkurrenten aus unterschiedlichen Fachbereichen hat. Dennoch gibt es aber mehr Stellen als in anderen Schwerpunkten, vor allem wenn man sich mal die klinische Psychologie anschaut!

Ich bin der Meinung, dass ein Praktikum sicherlich kein Problem darstellen wird.
Wie gesagt, ich bin momentan ja auch auf der Suche und habe bei einigen Unternehmen auch Praktikumsangebote gesehen, die auf Absolventen zugeschnitten sind - am Besten halt direkt auf den Firmenhomepages nachschauen :smile:
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #20
dass ich finde, dass hier viel zu schwarz gemalt wird.
das ist keine schwarzmalerei, sondern die reine realität und die sieht nunmal so bescheiden aus.

Es kann ja sein, dass man gerade im Bereich Personalwesen viele Konkurrenten aus unterschiedlichen Fachbereichen hat. Dennoch gibt es aber mehr Stellen als in anderen Schwerpunkten, vor allem wenn man sich mal die klinische Psychologie anschaut!
für berufseinsteiger mit weniger als 3 jahren berufserfahrung gibt es so gut wie keine stellen. die meisten davon sind traineestellen und da kann man sich dann selber ausmalen, wieviele das sind und wieviele bewerber da auf eine stelle kommen.
mit viel, viel glück findet man dann nochmal hier oder da eine stinknormale einstiegsposition.
ansonsten bleibt im personalwesen, als einsteiger fast nur die zeitarbeit (wo sie einem das blaue vom himmel bzgl. übernahmeoptionen etc. erzählen).

Ich bin der Meinung, dass ein Praktikum sicherlich kein Problem darstellen wird.
Wie gesagt, ich bin momentan ja auch auf der Suche und habe bei einigen Unternehmen auch Praktikumsangebote gesehen, die auf Absolventen zugeschnitten sind - am Besten halt direkt auf den Firmenhomepages nachschauen :smile:
praktikumsstellen im personalwesen als absolvent sind die absolute ausnahme.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #21
das ist keine schwarzmalerei, sondern die reine realität und die sieht nunmal so bescheiden aus.

Ich sehe das eben anders.
Es gibt ja auch relativ viele unterschiedliche Bereiche im Personalwesen...
Im Prinzip kann man in jedem Beruf davon reden, dass es schlecht aussieht.

twinkeling-star schrieb:
praktikumsstellen im personalwesen als absolvent sind die absolute ausnahme.

Keine Ahnung wo du herkommst aber hier ist das anders - ich spreche allerdings vor allem von Großunternehmen und da waren bisher viele Stellen dabei für Absolventen.
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #22
Ich sehe das eben anders.
Es gibt ja auch relativ viele unterschiedliche Bereiche im Personalwesen...
Im Prinzip kann man in jedem Beruf davon reden, dass es schlecht aussieht.
ich weiß und glaub mir, ich kenne die bereiche im personalwesen und ich weiß wie es aussieht und ich kenne auch den durchschnitt von stellenausschreibungen für den großteil der einzelnen bereiche.
sicherlich könnte man in jedem beruf davon reden, aber das personalwesen ist seit jahren ein sehr hart umkämpfter markt vor allem für einsteiger und die wirtschaftslage tut da noch ihr übriges dazu, da sieht es zb im bereich steuern oder rechnungswesen ganz ganz anders aus.

Keine Ahnung wo du herkommst aber hier ist das anders - ich spreche allerdings vor allem von Großunternehmen und da waren bisher viele Stellen dabei für Absolventen.
es sieht auf den ersten blick vielleicht nach recht viel aus, aber auf den zweiten blick bzw. unter anbetracht der realität wieder ganz anders. ich kenne genügend firmen die sich nach ausschreibung der stelle entscheiden sie doch nicht zu besetzten oder die diese über monate ausschreiben. dann kommen die üblichen verdächtigen hinzu, die eine so hohe fluktuation haben, das sie permanent nachschub brauchen (woher die fluktuation kommt, kann man sich dann selber überlegen), das sieht dann natürlich auch nach vielen stellenausschreibungen aus.
 
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