• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was mach ich denn nur... ?

G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo ihr lieben, lange war ich nicht hier, aber jetzt liegt mir ein Thema besonders auf dem Herzen, über das ich mit niemandem sprechen kann...
Meine Welt fällt ein wie ein Kartenhaus, so jedenfalls mein Gefühl.
Ein bisschen Background dazu: Mein Freund und ich sind schon ein paar Jahre zusammen und haben mittlerweile ein kleines Kind (21M) zusammen. Mit dem Kind kamen natürlich große Veränderungen, hauptsächlich leider auf mich, zu. Gesamte Care-Arbeit liegt bei mir, ich manage Haushalt, Kind, Uni und meinen eigenen Kram, teilweise auch noch seinen. Es ist einfach viel zu viel.
Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich das Gespräch gesucht habe. Aber er muss ja immer "arbeiten!" (Er ist selbstständig - selbst und ständig bla bla, aber ich denke, Zeit für grundlegende familienintere Dinge muss man sich einfach trotzdem nehmen. Geht anderswo ja auch und leisten kann er sich das allemal.)... Am Wochenende geht er dann seinen Hobbys nach und Kumpels besuchen. Ob ich mal was mit ihm unternehmen möchte wird gar nicht gefragt. Sein etwas überzogener Konsums des "Feierabendbiers" kommt noch als Bonus oben drauf. Ihr merkt also, bei uns liegt einiges im Argen.
Neulich kam er nach hause, war total von der Rolle irgendwie und auf die Frage, wo er war und was er gemacht hat, weil er offensichtlich ziemlich komisch ist, kam keine richtige Antwort und dann ist er komatös auf der Couch eingepennt. Für das, was dann passiert ist habe ich irgendwie das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, weil es ja wirklich nicht die feine Englische Art ist. Ich sitze seit fast zwei Jahren jeden Tag alleine mit unserem Kind zuhause, hier lastet alles auf meinen Schultern und meine Bitte um Hilfe wird konsequent ignoriert. Und dann gibt es ja noch das Bauchgefühl. Ich kann es nicht immer ignorieren, irgendwas hat mir gesagt, dass da was ist. Ich konnte es nicht benennen, aber da war was... An diesem Abend war für mich der Punkt erreicht, an dem ich Gewissheit wollte. Ich bin komplett isoliert hier und wollte irgendwas in der Hand haben. Keine Ahnung was, aber ich hab in sein Handy geschaut... und bin fündig geworden.
Zum Einen ein paar Nachrichten an eine Bekannte, in der er sich über mich ("die Zicke") auslässt, was mich so unendlich verletzt hat, dass ich instant angefangen habe zu heulen und ein paar nachrichten an irgendeine Prostituierte und noch ein paar andere Sachen, die ich so schnell gar nicht aufnehmen konnte. Ich war so sauer. Nichtmal, weil er mit wem anders geschlafen haben könnte, sondern einfach, weil es so hinterm Rücken war. Er weiß, dass ich ein offener Mensch bin, der von der Kommunikation lebt... Jedenfalls haben wir drüber geredet, er hat mir versichert, mit niemandem geschlafen zu haben, sich für die Äußerungen über mich entschuldigt und mir gesagt, er möchte an unserer Beziehung arbeiten. Da wir ein Kind zusammen haben, wollte ich die Beziehung nicht wegwerfen und wirklich mit ihm daran arbeiten.
Aus dem Kopf geht mir das Ganze natürlich dennoch nicht. Und vor drei Tagen am Abend ploppten dann in meinem Kopf wieder die "anderen Sachen" aus seinem Telefon auf, Unterhaltungen und Fotos, die ich einfach weggescrollt hatte. Und plötzlich konnte ich mein Bauchgefühl, dass ich schon monatelang hatte, benennen: Ich glaubte, er ist bi! Er ist sehr sehr konservativ katholisch erzogen worden, ich denke mehr muss ich zu seiner Einstellung zu diesem Thema generell nicht sagen. Er würde niemals mit mir über sowas sprechen.
Ich also in seinen Computer geschaut und ein paar einschlägige Websites gefunden, auf denen er sehr rege mitmischt und sich echt mit anderen Kerlen und Paaren und gelegentlich auch mit Frauen trifft. Und das nicht erst seit letzter Woche...
Ich weiß das jetzt, aber es fühlt sich so unwahr an. Ich kann diese Seite von ihm nicht mit dem Menschen in Einklang bringen, den ich seit so vielen Jahren kenne. Ich weiß nicht, ob und wie ich ihn darauf ansprechen soll. Dass ich jetzt irgendwo ne Reißleine in welcher Form auch immer ziehen muss ist mir klar, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich hab das Gefühl, nur noch zu funktionieren. Ich weiß nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, mag von ihm nicht mehr berührt werden,...
Ich weiß gar nicht, was ich von euch jetzt hören möchte, aber mir das wenigstens von der Seele zu schreiben tat schon mal gut... :herz: Vielleicht habt ihr ja ein paar nette Worte dazu.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Warum trennst du dich nicht? Es geht dir doch alles gegen den Strich so wie es ist, dann ist eine Trennung doch um etliches besser.
Und jetzt wird es noch einfacher sein für das Kind.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Warum trennst du dich nicht? Es geht dir doch alles gegen den Strich so wie es ist, dann ist eine Trennung doch um etliches besser.
Und jetzt wird es noch einfacher sein für das Kind.

Wie gesagt, realistisch kann ich diese beiden Bilder von ihm noch nicht in Einklang bringen... Ich hab um ehrlich zu sein etwas Angst davor, alleinerziehend zu sein. Was paradox ist, da ich es im Grunde schon bin - nur halt finanziell besser abgesichert. Aber dann wäre ich es halt so richtig richtig. Da ich psychisch noch einige andere Baustellen habe derzeit kommt mir das irgendwie wie eine Handlung vor, die außerhalb meines Aktionsradius liegt. Klingt dumm, ist es auch, das weiß ich. Aber so fühl ich halt... Ich hab Angst ihn damit zu konfrontieren...
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Verstehe.....
Aber er wird trotzdem der Vater bleiben auch bei einer Trennung, und zahlen darf er dann auch sowie das Kind sehen und andere Rechte eben. Also du bist den auch dann nicht los.

Warte mit deinen Überlegungen nicht zu lange; es könnte noch schwieriger werden statt besser.
[doublepost=1608478200,1608478126][/doublepost]Es ist immer nur der 1. schwierige Schritt....wenn der getan ist, läuft es.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #5
Aber er wird trotzdem der Vater bleiben auch bei einer Trennung, und zahlen darf er dann auch sowie das Kind sehen und andere Rechte eben. Also du bist den auch dann nicht los.

Ja das weiß ich. Ich denke nur nicht, dass er sich dann noch wirklich um sein Kind kümmern würde. Das bekommt er jetzt auch nur hin, wenn ich in der Nähe bin und ihm sage, dass er doch mal dies oder das machen kann.
Es ist einfach alles dämlich dieses Jahr... Aber du hast recht, besser wird's nicht.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Deshalb noch ein Grund mehr es nicht aufzuschieben in meinem Augen. Traurig für das Kind, wenn es das alles mitbekommt, wenn du ausharrst.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #7
Deshalb noch ein Grund mehr es nicht aufzuschieben in meinem Augen. Traurig für das Kind, wenn es das alles mitbekommt, wenn du ausharrst.
"bewusst",
muss man da einfügen ...
weil spürbar ist ja immer alles
für die kinder ...
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
"bewusst",
muss man da einfügen ...
weil spürbar ist ja immer alles
für die kinder ...

Sie liebt ihn abgöttisch, kuschelt mit ihm, spielt mit ihm, aber er ist eher so der Spaßpapa. Ne wirkliche Hilfe ist er nicht...
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #9
Sie liebt ihn abgöttisch, kuschelt mit ihm, spielt mit ihm, aber er ist eher so der Spaßpapa. Ne wirkliche Hilfe ist er nicht...
mhm.

bist halt typische alleinerziehende verheiratete (bzw. in lebensgemeinschaft befindliche) mutter ...
(aber bitte - jedem das seine, jedem seine art der wahl des lebenswegs ...)

und mit spürbar meinte ich die enorme schieflage auf elternebene, und die schlechte elterliche beziehung, und die daraus resultierende kaum mehr zu bewältigende last für die mutter ...
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Dir wird es besser gehen nach dieser Trennung. Hier ist auch das Vertrauen im Ar... und wenn das mal kaputt ist, ist es halt schwer wieder zu reparieren!

Das kann er doch auch weiterhin dann noch, nur gehst du dann wieder in deine eigenen Räumlichkeiten später zurück und machst dein Ding.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #11
und mit spürbar meinte ich die enorme schieflage auf elternebene, und die schlechte elterliche beziehung, und die daraus resultierende kaum mehr zu bewältigende last für die mutter ...

Da sprichst du was an... Das wichtigste beim Begleiten von Kindern ist im Grunde die Beziehung der Eltern. Ich hab sie alle gelesen, die Ratgeber von Jesper Juul und Konsortien. Und auf einmal scheint all dieses theoretische Wissen nutzlos...
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
War das Kind von beiden Elternteilen gewünscht?
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
2 Dinge vorweg:

1. Was er sich da leistet ist unter aller Sau. Müssen wir gar nicht diskutieren.

2. Trenn dich. Das Kind ist keine Ausrede, in einer so kaputten Beziehung zu bleiben.

Dies vorausgeschickt, folgendes:

Ist das immer schon so mit ihm, oder kam das mit dem Kind? Was er da abzieht ist ja geradezu schon selbstzerstörerisch, und das klingt mir dann nach Lebenskrise. Ich habe mitgeschnitten dass euer Kind eine - verzeihen den Ausdruck - "Pillenpanne" war, und das führt naturgemäß nicht selten zu einer Lebenskrise. Was keine Entschuldigung für sein Verhalten darstellt, aber möglicherweise eine Erklärung.
[doublepost=1608481064,1608481031][/doublepost]
Off-Topic:
War das Kind von beiden Elternteilen gewünscht?

Guck mal in ihr Profil. :ninja:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #14
Dein Partner ist für dich doch nur eine Belastung. Also ohne ihn wird es viel einfacher und nicht schwerer.
Das wirst du von Tag zu Tag merken.
[doublepost=1608481579,1608481513][/doublepost]Ansonsten kennen wir den Background nicht bzw. er ist vielleicht irgendwo nachzulesen, aber du kannst so die groben random facts ja hier noch mal einbringen, damit man nicht suchen muss.

Wer wollte das Kind?
Wie hat dein Partner sich während der Schwangerschaft usw. verhalten?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #15
War das Kind von beiden Elternteilen gewünscht?
Absolut ungeplantes Wunschkind. :rolleyes: Dem Nachrichtenverlauf seinen Seiten da zu urteilen war das mit ihm aber schon vor dem Kind so.
Ich vermute, die Krise in der er da steckt ist ein enormer Persönlichkeitskonflikt. Er ist halt nicht straight, mimt öffentlich aber immer den starken, heterosexuellen Cis-Mann, der mit allem, was davon abweicht, nichts anfangen kann. Seine Mutter hält andere Formen der Sexualität auch immer noch für eine temporäre Desorientierung... :geknickt:
[doublepost=1608481864,1608481592][/doublepost]
Ansonsten kennen wir den Background nicht bzw. er ist vielleicht irgendwo nachzulesen, aber du kannst so die groben random facts ja hier noch mal einbringen, damit man nicht suchen muss.

Wer wollte das Kind?
Wie hat dein Partner sich während der Schwangerschaft usw. verhalten?

Zum Kind: s.o.
Selbst wenn er im Grunde noch kein Kind gewollt hätte, stellt das für mich keine Entschuldigung dar, da zum GV nunmal zwei gehören und das Restrisiko Schwangerschaft bleibt nunmal...
Vor dem Kind war er ganz anders. Hat mir die Sterne vom Himmel geholt und da hatte ich wirklich noch das Gefühl, die Frau fürs Leben und nicht das Mädchen für alles zu sein. Aber nun steckt er drin, in seinem Rollenverständnis von 1950 und versteht nicht so ganz, dass wir es einfacher haben könnten, wenn wir den Mentalload ein bisschen aufteilen.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #18
Zum Kind: s.o.
Selbst wenn er im Grunde noch kein Kind gewollt hätte, stellt das für mich keine Entschuldigung dar, da zum GV nunmal zwei gehören und das Restrisiko Schwangerschaft bleibt nunmal...
Na ja einfach so besteht da kein Restrisiko. Es gibt ja Verhütung und durch geschützten Verkehr entsteht keine Schwangerschaft.
Was da jetzt genau schief gelaufen ist, tut hier aber nichts zur Sache.
Notfallverhütung gibts auch noch.
Und wenn das Thema auch durch ist... hast du dich dann eher allein für das Kind entschieden? Wie war denn seine Haltung dazu?

Du hast zwar recht, dass zum Sex zwei gehören, aber biologisch ist es einfach so, dass im Fall des Falles die Frau am Ende mit dem Kind da steht und nicht umgekehrt.

Ob er einfach überfordert ist oder faul oder was ganz anderes, das kann ich nicht beurteilen.
In jedem Fall ist er dir keine Hilfe und so was brauchst du in deinem Leben nicht. Du hast genug Belastung!
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #20
Puuh, 19Biene96 - starker Tobak...

Wenn ich solche Geschichten lese, ist mein erster Impuls natürlich auch immer: reinen Tisch machen. Aber das sagt sich als Außenstehender so leicht, weil man die Gefühlssituation der Betroffenen nicht kennt und und sich über die Folgen einer Trennung keine Gedanken machen kann und muß.

Aber unabhängig von dem Fremdgehen Deines Kerls (ob mit Männlein oder Weiblein ist Nebensache): Allein schon angesichts seiner Faulheit im Alltag wäre auch mein zweiter Gedanke immer noch: Koffer packen.

Eine Trennung ist anstrengend, emotional belastend und fürs Kind bitter. Aber wenn die Alternative ist, daß Du wie bisher nur Haushalt und Kind hast und der Noch-Gemahl sich weder um Dich noch den Alltag kümmert, dann ist ein Ende mit Schrecken die bessere Alternative.

Wenn er so gut verdient, sollte es ja auch kein Problem sein, fürs Kind und Dich Unterhalt zu kriegen.
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Ich vermute, die Krise in der er da steckt ist ein enormer Persönlichkeitskonflikt. Er ist halt nicht straight, mimt öffentlich aber immer den starken, heterosexuellen Cis-Mann, der mit allem, was davon abweicht, nichts anfangen kann. Seine Mutter hält andere Formen der Sexualität auch immer noch für eine temporäre Desorientierung... :geknickt:

Ich bin ehrlich gesagt nicht so tumblr-affin wie du, daher wäre das für mich, wenn dem so wäre, eher noch ein zusätzlicher Trennungsgrund: Zum Putzlappen auch noch der Natoflecktarn für seine Schmierenkomödie sein, damit seine Familie (oder sein Gewissen) zufrieden ist... na ich danke feinstens!

Dem Nachrichtenverlauf seinen Seiten da zu urteilen war das mit ihm aber schon vor dem Kind so.

Vor dem Kind war er ganz anders. Hat mir die Sterne vom Himmel geholt und da hatte ich wirklich noch das Gefühl, die Frau fürs Leben und nicht das Mädchen für alles zu sein. Aber nun steckt er drin, in seinem Rollenverständnis von 1950 und versteht nicht so ganz, dass wir es einfacher haben könnten, wenn wir den Mentalload ein bisschen aufteilen.

Dieser mich etwas verwirrenden :zwinker: Auskunft entnehme ich, dass das fremdgehen schon vorher kam? Das andere (hinter deinem Rücken über dich herziehen, saufen, keine Mitwirkung) erst hernach? Richtig so?

Ob das übrigens was mit Rollenverständnis zu tun hat? Wirkt auf mich eher ganz anders. So wie er agiert, agieren nicht Paschas, sondern Leute auf einem Selbstzerstörungstrip.

Selbst wenn er im Grunde noch kein Kind gewollt hätte, stellt das für mich keine Entschuldigung dar, da zum GV nunmal zwei gehören und das Restrisiko Schwangerschaft bleibt nunmal...

Entschuldigung nicht, aber Erklärung.

Und das mit dem Restrisiko finde ich eine gelinde gesagt etwas kauzige Einstellung. Das Restrisiko Unfalltod gehört nunmal zum Autofahren, trotzdem wird der Eintreffensfall im Regelfall nicht stoisch hingenommen. So funktionieren Menschen nicht. Q.E.D. :ninja:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #22
Na ja einfach so besteht da kein Restrisiko. Es gibt ja Verhütung und durch geschützten Verkehr entsteht keine Schwangerschaft.
Was da jetzt genau schief gelaufen ist, tut hier aber nichts zur Sache.
Notfallverhütung gibts auch noch.
Und wenn das Thema auch durch ist... hast du dich dann eher allein für das Kind entschieden? Wie war denn seine Haltung dazu?
Dazu würd ich gern sagen, dass es bei der Pille auch bei fehlerfreier Einnahme ein Risiko von 0,3 gibt. Des weiteren habe ich die Pille durchgenommen, somit erst in SSW8 davon erfahren, womit auch die Notfallverhütung raus ist, es sei denn, man möchte ne Abtreibung in diese Kategorie stecken, die für mich allerdings nicht in Frage gekommen wäre.
Im Grunde ist es auch völlig egal, das Kind ist da, fast zwei Jahre alt und seine Reaktion damals war wortwörtlich "selbst, wenns Drillinge werden, du bist eh die, mit der ich Kinder wollte!"... Und wenn er das nicht gewollt hätte, dann hätte man so ehrlich sein können und sich zurückziehen können.
[doublepost=1608482626,1608482349][/doublepost]
Dieser mich etwas verwirrenden :zwinker: Auskunft entnehme ich, dass das fremdgehen schon vorher kam? Das andere (hinter deinem Rücken über dich herziehen, saufen, keine Mitwirkung) erst hernach? Richtig so?

Also das er sich auf Schwulenportalen rumtreibt war schon vor dem Kind so (davon wusste ich aber logischerweise noch nichts, daher hab ich mich halt noch wie "Frau fürs Leben" gefühlt...), das etwas übermäßige Trinken auch. Haushalt hat er auch vorher nicht gemacht, aber das wurde mir jetzt durchs Kind erst richtig bewusst, dass ich das irgendwie alles alleine mache. Vorher war das für mich kein offensichtliches Problem. Und das schlechtreden war auch erst nach dem Kind in Bezug auf die Tatsache, dass ich ihn gebeten habe, mehr Verantwortung zu übernehmen.
[doublepost=1608482720][/doublepost]
Puuh, 19Biene96 - starker Tobak...

Wenn ich solche Geschichten lese, ist mein erster Impuls natürlich auch immer: reinen Tisch machen. Aber das sagt sich als Außenstehender so leicht, weil man die Gefühlssituation der Betroffenen nicht kennt und und sich über die Folgen einer Trennung keine Gedanken machen kann und muß.

Danke für die lieben Worte :herz:
[doublepost=1608482822][/doublepost]
Das Restrisiko Unfalltod gehört nunmal zum Autofahren, trotzdem wird der Eintreffensfall im Regelfall nicht stoisch hingenommen. So funktionieren Menschen nicht.

Mit der Aussage kann ich gerade nicht wirklich viel anfangen. Was hätte ich denn machen sollen, außer die Schwangerschaft zu akzeptieren, wenn ne Abtreibung nicht in Frage kommt? Im Übrigen würde ich mich immer wieder für mein Kind entscheiden.
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Also das er sich auf Schwulenportalen rumtreibt war schon vor dem Kind so (davon wusste ich aber logischerweise noch nichts, daher hab ich mich halt noch wie "Frau fürs Leben" gefühlt...), das etwas übermäßige Trinken auch. Haushalt hat er auch vorher nicht gemacht, aber das wurde mir jetzt durchs Kind erst richtig bewusst, dass ich das irgendwie alles alleine mache. Vorher war das für mich kein offensichtliches Problem. Und das schlechtreden war auch erst nach dem Kind in Bezug auf die Tatsache, dass ich ihn gebeten habe, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Verstehe. In dem Fall war er immer schon so, aber das Kind durch die Zusatzbelastung eher der Katalysator dafür, dass du erst gemerkt hast wie er ist. Was dann die weiteren Steine der Entdeckung deinerseits ins Rollen brachte. So in etwa richtig?

Ich würde dir nach wie vor stark empfehlen die Beine in die Hand zu nehmen. Die Trennung ist kein Spaß, alleine ein Kind großzuziehen ist kein Spaß, das (wenn auch irrige) Gefühl dem Kind den Papa genommen zu haben ist kein Spaß, alles klar, alles gut, aber der Typ ist bestenfalls ein Klotz an deinem Bein und schlechtestenfalls macht er alles schlimmer indem er dich emotional belastet und mit seinen Kapriolen weiter runterzieht bzw dir durch seine schlichte Anwesenheit mehr Hausarbeit macht.

Er kann ja seine Marotten und seine verzwängte Sexualität an seinen schwulen Fickabenteuern oder den Prostituierten abarbeiten, die werden mit ihm schon Schlitten fahren dass er Sterne sieht. Dazu braucht es aber dich nicht - da er ja Geld verdient, kann er sich auch einfach einen Putztrupp anstellen, die werden wenigstens bezahlt dafür dass sie ihm hinterherputzen.

Mit der Aussage kann ich gerade nicht wirklich viel anfangen. Was hätte ich denn machen sollen, außer die Schwangerschaft zu akzeptieren, wenn ne Abtreibung nicht in Frage kommt? Im Übrigen würde ich mich immer wieder für mein Kind entscheiden.

Das ist ja alles schön und gut, und jetzt ist der Zug ja sowieso abgefahren, aber ich finde halt die Einstellung problematisch, weil sie erstens verquaste Logik ist und zweitens in meiner Erfahrung als teilnehmende Beobachterin nicht glücklich macht und drittens im Zwistfall eh völlig unproduktiv und somit für die Hennen ist. Das ist alles.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Ich lese immer raus aus deinen Texten, du nimmst ihn immer wieder in Schutz obwohl du weißt wie es um euch steht.

Und warum rührst du ihn dann nicht mehr an, wenn die sexuelle Orientierung keinerlei Problem für dich darstellt! Weil er dir gegenüber nichts dergleichen verlauten lässt? Oder weil er nicht ehrlich zu seinem Umfeld ist oder wegen was sonst eigentlich?
[doublepost=1608484957,1608484305][/doublepost]Ich meine du solltest mal in dich selbst reinhören, was dir und eurem Kind gut tut und nicht was du noch tun könntest, damit er wieder anders wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #25
Ich lese immer raus aus deinen Texten, du nimmst ihn immer wieder in Schutz obwohl du weißt wie es um euch steht.

Und warum rührst du ihn dann nicht mehr an, wenn die sexuelle Orientierung keinerlei Problem für dich darstellt! Weil er dir gegenüber nichts dergleichen verlauten lässt? Oder weil er nicht ehrlich zu seinem Umfeld ist oder wegen was sonst eigentlich?
[doublepost=1608484957,1608484305][/doublepost]Ich meine du solltest mal in dich selbst reinhören, was dir und eurem Kind gut tut und nicht was du noch tun könntest, damit er wieder anders wird!

Das liest du teils richtig raus, allerdings nehme ich ihn nicht wirklich in Schutz, ich fühle eher mit. Ich stelle es mir in seiner Situation bezogen auf seine Sexualität nicht leicht vor und das schmerzt mich einfach.

Ich will ihn nicht anrühren, weil ich mich hintergangen fühle in Bezug auf seine Unehrlichkeit mir gegenüber und nicht wegen der sexuellen Orientierung. Des weiteren weiß ich doch nicht, unter welchen Konditionen er sich mit anderen trifft...

Und ja, mit dem letzten Absatz hast du absolut recht, aber das ist einfacher gesagt als getan. Ich arbeite daran. Danke dir für deine Antworten.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Zwar hat mein Ex mich nicht betrogen aber ich befand mich fast 11 Jahre in einer unglücklichen Beziehung und habe ihn immer wieder in Schutz genommen weil er Geistig eingeschränkter ist, als andere.
Dieses Jahr habe ich endlich den Absprung geschafft, auf der einen Seite habe ich alles verloren, aber auf der anderen so viel mehr gewonnen.
Ich persönlich käme mit den lügen nicht klar, mein Vertrauen wäre zu tiefst missbraucht wurden und ich halte es kaum für möglich das er sich da noch ändert. Sei es in seiner Ehrlichkeit, noch bei der Hilfe von Haushalt und Erziehung. Wir leben nicht mehr im letzten Jahrhundert. Kinder verkraften mehr als wir oft glauben und manchmal ist es sogar das beste was man machen kann.
Du bist eine starke Frau, du würdest es schaffen keine Frage. Ich wünsche dir viel Kraft.
Verteidige sein Verhalten nicht, heute muss sich niemand mehr verstecken. Er ist erwachsen, er hat ein Kind und einen Mund zum reden.
Er ist in der Lage sich selbst zu erkunden und wenn er Hilfe haben wollte dann würde er sich diese suchen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #27
Zwar hat mein Ex mich nicht betrogen aber ich befand mich fast 11 Jahre in einer unglücklichen Beziehung und habe ihn immer wieder in Schutz genommen weil er Geistig eingeschränkter ist, als andere.
Dieses Jahr habe ich endlich den Absprung geschafft, auf der einen Seite habe ich alles verloren, aber auf der anderen so viel mehr gewonnen.
Ich persönlich käme mit den lügen nicht klar, mein Vertrauen wäre zu tiefst missbraucht wurden und ich halte es kaum für möglich das er sich da noch ändert. Sei es in seiner Ehrlichkeit, noch bei der Hilfe von Haushalt und Erziehung. Wir leben nicht mehr im letzten Jahrhundert. Kinder verkraften mehr als wir oft glauben und manchmal ist es sogar das beste was man machen kann.
Du bist eine starke Frau, du würdest es schaffen keine Frage. Ich wünsche dir viel Kraft.
Verteidige sein Verhalten nicht, heute muss sich niemand mehr verstecken. Er ist erwachsen, er hat ein Kind und einen Mund zum reden.
Er ist in der Lage sich selbst zu erkunden und wenn er Hilfe haben wollte dann würde er sich diese suchen.

Vielen Dank für diesen sehr persönlichen Einblick! Ich persönlich weiß auch, dass ich diesen Schritt aus meiner Komfortzone heraus tun muss, aber es ist einfach noch so unwirklich für mich. Aber hier darüber zu schreiben hilft mir, das ganze nochmal zu visualisieren.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Ja das verstehe ich. Ich habe viele Jahre nur geredet und ihm angedroht mich zu trennen. Aber immer wieder redete ich mir zu es wird besser. Nein wird es nicht, man findet nur neue Ausreden.
Jetzt habe ich es geschafft und es quält mich nicht schön vor Jahren den Schritt gemacht zu haben. Mit den Konsequenzen muss ich nun leben.
Jeder muss selbst seinen Weg finden. Nimm dir die Zeit die du dafür brauchst.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #31
naja ...
hat mich amüsiert, weil - stimmt halt nicht, dass es kein restrisiko gibt (solang man nicht doppelt und dreifach verhütet) ...
ausserdem befindet man sich auch noch in "der hitze des gefechts" - je nachdem (mal) mehr oder weniger.
also die einzige absolut 100%ige verhütung ist abstinenz.

mein vater hat dazu im übrigen immer gesagt, die einzig wirklich sichere verhütung ist apfel essen: nicht vorher, nicht nachher - sondern stattdessen!
; - )
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #32
naja ...
hat mich amüsiert, weil - stimmt halt nicht, dass es kein restrisiko gibt (solang man nicht doppelt und dreifach verhütet) ...
ausserdem befindet man sich auch noch in "der hitze des gefechts" - je nachdem (mal) mehr oder weniger.
also die einzige absolut 100%ige verhütung ist abstinenz.

mein vater hat dazu im übrigen immer gesagt, die einzig wirklich sichere verhütung ist apfel essen: nicht vorher, nicht nachher - sondern stattdessen!
; - )

Ach DANKE! Damit siehst du es also genauso wie ich. Ich mein, ich hab meine Pille korrekt genommen. Mehr kann ich dann halt leider auch nicht tun, außer extra noch n Gummi zu nehmen, aber dafür hab ich ja eben die Pille genommen. Bei der es, wie gesagt, auch bei korrekter Anwendung ein Restrisiko gibt. Wer Sex hat, muss im Worst Case mit ner Schwangerschaft rechnen und nicht mit nem Flatscreen.
 
Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #33
Euer Problem ist sicher nicht die unterdrückte sexuelle Orientierung deines Partners. Das ist vielleicht ein Symptom, aber nicht euer ursächliches Problem. Ich bin selber bi, was mich aber nicht davon abhält, in einer monogamen Partnerschaft treu zu sein.

So wie ich das sehe, hapert es bei euch gewaltig an der Kommunikation. Hast du denn all das, was dich hier im Forum beschäftigt, schon einmal mit deinem Partner besprochen? Hast du schon mal ganz klar formuliert, was deine Wünsche in der Beziehung sind? Dass du gern mehr Unterstützung von seiner Seite aus hättest usw.?

Umgekehrt scheint auch dein Partner seine Wünsche nicht formulieren zu können, sonst würde er nicht heimlich auf Schwulenseiten surfen. Anscheinend ist das ja eine Seite, die er gern in irgendeiner Form ausleben will, aber anstatt das mit dir zu kommunizieren, macht er es mit sich allein aus. Ist doch klar, dass in der Beziehung nichts klappt, wenn beide nicht miteinander reden können.

Schon mal daran gedacht, euch Hilfe bei einer Paartherapie zu suchen? Damit ihr lernen könnt, euch wieder richtig zuhören zu können? Das müssen natürlich beide wollen. Wenns nur eine Einbahnstraße ist, wird es nicht helfen. Dann bleibt als einziger Ausweg nur noch, getrennte Wege zu gehen.
 
FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • #34
Mit anderen Worten, ich wäre glücklicher, wenn er selbst dazu stehen würde, nicht straight zu sein und sich annehmen kann wie er nunmal ist. Der innere Kampf, der er da mit sich ausfechten muss, bleibt ja nach außen hin nicht unbemerkt.
Nein, du wärst glücklicher wenn er dir treu wäre, mit dir reden und dir beim Haushalt und Kind helfen würde. Schiebe nicht die ganze Verantwortung auf seine bi-Sexualität nachm Motto: "Ach der Arme, er kann wegen seiner Erziehung nicht akzeptieren dass er bi ist, deswegen ist er so komisch, ich muss ihm unbedingt helfen, dann wird alles gut!" Nein,wird es nicht, weil es hier nicht das eigentliche Problem ist. Das eigentliche Problem ist, dass er sich dir gegenüber illoyal und ignorant verhält und dich jahrelang betrogen hat. Mädl, DU brauchst Hilfe. Nicht er.

Helfe erstmal dir, bringe Ordnung in dein Leben, in dem du diesen Typen, der dich verletzt, respektlos behandelt, belügt und betrügt, rausschmeißt. Löse erstmal DEINE Probleme mit Hilfe von Staatssystemen und/oder Familie/Freunde. Er wird schon klar kommen, er ist erwachsen. Im besten Fall wird es ihn zum Erwachen bringen und er wird an seinem Problem (Alkohol- und Sexsucht) arbeiten. Du bist hier nicht die Mutter Theresa. Du musst ihn nicht retten. Rette erstmal DICH. Weil er wird es sicher nicht tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #35
Euer Problem ist sicher nicht die unterdrückte sexuelle Orientierung deines Partners. Das ist vielleicht ein Symptom, aber nicht euer ursächliches Problem. Ich bin selber bi, was mich aber nicht davon abhält, in einer monogamen Partnerschaft treu zu sein.

So wie ich das sehe, hapert es bei euch gewaltig an der Kommunikation. Hast du denn all das, was dich hier im Forum beschäftigt, schon einmal mit deinem Partner besprochen? Hast du schon mal ganz klar formuliert, was deine Wünsche in der Beziehung sind? Dass du gern mehr Unterstützung von seiner Seite aus hättest usw.?

Wie es im Ausgangsbeitrag steht, JA, das habe ich angesprochen, mehrfach. Ich bin ein kommunikativer Mensch. Ich spreche es immer an, wenn mich etwas stört. Und ich schiebe doch auch gar nicht jedes Problem auf seine sexuelle Orientierung, sondern auf die Tatsache, dass er wohl augenscheinlich das Gefühl hat, mit mir darüber nicht reden zu können und es nach Außen hin selbst verleugnet. Jemand der mit sich selbst nicht im Reinen ist, wird sein Glück kaum in einer Partnerschaft finden.
Denke, da hast du mich missverstanden.
Paartherapie werden wir besprechen.

Nein, du wärst glücklicher wenn er dir treu wäre, mit dir reden und dir beim Haushalt und Kind helfen würde. Schiebe nicht die ganze Verantwortung auf seine bi-Sexualität nachm Motto: "Ach der Arme, er kann wegen seiner Erziehung nicht akzeptieren dass er bi ist, deswegen ist er so komisch, ich muss ihm unbedingt helfen, dann wird alles gut!"

Also man kann auch viel in Aussagen hineininterpretieren, Himmel :what:
Ich denke, was ich fühle, weiß ich noch selbst am Besten... Das muss mir niemand absprechen, der die Situation nur von ner Schilderung ausm Internet kennt. Sorry, aber ich fühl mir da grad wirklich ein bisschen aufn Schlips gelatscht mit der Formulierung. Ich bin ein emphatischer Mensch. Ich kann durch seine Handlungen verletzt sein und er kann mir, oh Wunder, trotzdem gleichzeitig leidtun. Das ist der Vater meines Kindes und ich meine es ehrlich, wenn ich sage, ich stell es mir anstrengend vor, in seiner Haut zu leben. Das heißt ja nicht, dass ich jetzt einen auf Heilsarmee mache und ihn betüdel, bis er zu einer Einsicht gelangt. Ich finde die Gesamtsituation einfach scheiße. Natürlich find ichs total daneben, dass er mit mir nicht redet. Ich kann aber nunmal leider auch nicht ausblenden, dass ich weiß, woher er diese Art hat! Ich bin kein Browser, der offene Tabs einfach schließen kann. Sorry.
 
Es gibt 3 weitere Beiträge im Thema "Was mach ich denn nur... ?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren