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Benutzer32057 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Wir zerbrechen an unseren Gefühlen.
Ich muss mir das alles gerade von der Seele schreiben, weil ich in letzter Zeit immer depressiver deshalb werde. Gerade ist schon wieder sowas passiert, und ich will nicht mehr.
Erstmal muss ich zu der Situation sagen, dass ich sie sehr liebe, dass unsere Liebe nicht einfach ist, da ihre Eltern mich nicht mögen, und mir unterstellen, ich würde "sie in ihrer Karriere bremsen". Und sowieso bin ich ein Unruheherd in dieser Familie, und ich kann wirklich tun und lassen was ich will-> es ändert sich nicht. Das kränkt, vor Allem, wenn man sich eine solche Mühe gibt, wie ich es 8 Monate getan habe, und einem dann immer von hinten untergepult wird, wie wenig das eigentlich anschlägt, und was für herablassende Dinge hinter meinem Rücken über mich gesagt werden. Wenn man eine so lange Zeit 20KM zur Freundin hin(+zurück!) fährt, bei Regen und Sturm in der Dunkelheit mit dem Rad nachause geschickt wird(weil die Herren zu Abend essen wollten), sich ständig Termine verschieben, man kein Weihnachten/Silvester zusammen verbringen darf... Hey, das habe ich nciht getan, weil ich das schön fand. Sondern weil ich sie liebe. Und verdammt, da ist noch weitaus mehr passiert...
Die ganze Familienkonstellation ist so integrant verworren, dass ich nicht weiter hier drauf eingehen kann. Was ich aber erwähnen möchte, dass ich zu stolz bin, immer "der Hampelmann" zu sein. Und das ist an vielen Stellen das Problem. Und sie ist zu schwach, sich dagegen aufzulehnen. Sie kann einfach nicht- selbst wenn sie im November 18 wird, habe ich mittlerweile das Gefühl, wird sich nichts grundlegendes Ändern, da sie einfach finanziell und auch irgendwie emotional zu sehr von ihren Eltern abhängig ist.
Meine Freundin tanzt sehr gerne, Turnier (Latein und Standard) und Flamenco. Nun hatte sie vor 4 Wochen einen "Job" mit ihrer Flamencogruppe, der von Donnerstag bis Sonntag ging. In der Zeit war sie nicht hier. Noch dazu kamen ein paar andere Termine, sodass wir und 2 Wochen nicht sehen sollten. Während ihres Jobs bekam ich ca 1 SMS/Tag, darin kein "ich vermisse dich", "schade dass du nicht da bist" oder sowas. Da ich sie wie Hölle vermisst habe, tat mir das ziemlich weh. Auf die Frage an dem einzigen "normalen" Telefonat, ob sie mich denn vermissen würde, meinte sie "Nö, da habe ich habe garkeine Zeit dich hier zu vermissen. Außerdem ist alles so schön hier, und das macht alles so viel Spaß, da bleibt eben wenig Zeit für sowas. Natürlich denke ich ab und zu Abends mal an dich, wenn ich mal Zeit habe."
Baaam. Das saß.
Als sie wieder da war, konnte ich keinen Flamenco mehr sehen, da mir irgendwie immer mehr klar wurde: "Der Kommentar ihrer Mutter war damals wohl echt wahr... 'Wenn Sie irgendwie tanzen kann, dann ist >er< ja sowieso passé '. War ich denn so blind?"
Ich habe ihr das gesagt, verstanden hat sie es nicht.
Dann hatte sie am nächsten WE plötzlich keine Zeit mehr für mich, da sie sonst "ihren Vater alleine lassen müsste, da ihre Mutter für 2 tage weg wäre". WAS?! Wir sehen und 2 Wochen nicht, und dann das? Ich habe ihr mehrmals erklärt, dass ich sie gerade brauchte, dass ich mich zu der Zeit sowieso nicht so gut feühlte, und das ich sie wirklich brauchte. Nicht lange, 2-3 Stunden wären schon eine Wohltat für mein Herz gewesen!
Aber das alles stieß auf Unverständnis. Irgendwann war ich so sauer und enttäuscht, dass sie sich dadurch eingeengt fühlte. Zudem hatte ihre Mutter kurz vorher sowieso noch gesagt, dass ich ja so anhänglich wäre, und "sie mich ja garnicht mehr los werden würde". Das Blöde: Sie machte sich dadurch tatsächlich Gedanken darüber.
Sie zog sich also noch mehr zurück:
Desto mehr ich um ihre Aufmerksamkeit flehte, desto mehr wendete sie sich ab. Das zerstörte mich, doch Schluss machen, konnten wir beide nicht, wie wir durch mehrere Versuche am Telefon herausfanden.
Seitdem haben wir immer mehr Stress miteinander. Wir verstehen uns nichtmehr so wie vorher, durch alles, was ich sage, fühlt sie sich eingeengt, bevormundet. Wir arbeiten nicht mehr zusammen, wir arbeiten gegeneinander. Sie macht momentan ihr eigenes Ding, und nur wenn es passt, werde ich mit einbezogen. Wenn ich was vorschlage wird es zu 80% abgeschmettert. Es geht irgendwie gerade nicht mehr darum, dass alle sich wohlfühlen, sondern nur, dass sie gut dabei wegkommt. Zumindest fühlt es sich so an.
Es fühlt sich echt so an, als wäre ich selbstverständlich, ein Acessoir, das man, sofern man möchte trägt, und danach wegpackt, wenn es stört.
Dabei will ich doch garnicht viel. Ich will sie 1 Mal/Woche sehen, vielleicht mal ausgehen, wissen, dass sie für mich da ist, und auch zu mir steht. Das wir zusammen planen, was zusammen machen, Spaß haben...Das uns diese Beziehung wichtig ist! Ich will doch garnicht, dass sie ihr gesamtes Leben nach mir richtet. Aber ich möchte, dass wir zusammen arbeiten, als Team. Nicht jeder an seiner eigenen Baustelle. Ich will Sicherheit, und Vertrauen...Wenn man mir die Situation erklärt, bin ich doch für so gut wie alles offen, außer, man macht es ständig zu Lasten von mir.
Vorgestern der absolute Knaller:
Wir telefonieren miteinander, ich schlage vor Samstag (heute) was zusammen zu machen. Ich habe ihr erzählt, dass ich erst am Nachmittag Zeit hätte, aber das ich so gerne mit ihr ins Kino gehen würde.
> "Nein, da kommt 'Let's dance', das geht nicht".
>> "Was du versetzt mich wegen...das ist doch...hallo..." (mein Protest wird von meiner Angst unterbrochen, dass sie sich wieder von mir eingeengt fühlt)
> "Ja, wir können doch Sonntag gehen..."
>> "...ja...okay...aber schade, ich wollte lieber Samstag...naja"
Ihr ist nicht aufgefallen, dass Samstag unser 3/4teljahr-Jubiläum ist, und das ich deshalb gerne Samstag mit ihr was machen wollte...!
Ich habe auf ihre SMS gestern ("Hallo, denk mal an mich bei den ganzen Terminen [...]") nicht geantwortet, und habe heute verzweifelt darauf gewartet, dass sie schnallt was los ist, sich Gedanken macht. Dann habe ich ihr eine SMS geschrieben, so gegen Mittag:"Schade, dass 'dieser' Tag für lets dance draufgeht.Naja, es gibt eben wichtigeres, nicht wahr? Immerhin hast du Prioritäten gesetzt".
Darauf kam nichts zurück. Ich rief sie 2 Stunden später an, und fragte, ob sie kein Statement dazu hätte: "Ich wollte darauf eigentlich nicht eingehen. Ich habe gerade echt gedacht MAN WAS IST DENN JETZT SCHON WIEDER VERKEHRT. So, und ich kann gerade nicht. Tschüs!"
Ich weiß nicht mehr weiter. Wir drehen uns seit 2-3 Wochen im Kreis, und ich habe das Gefühl, dass wir so nicht weiter kommen. Mich macht das alles sowas von fertig und ich kann langsam nicht mehr. Aber ich liebe sie... wirklich...
Und sie mich glaub' ich auch, aber das alles geht so langsam an unseren Charakteren zugrunde.
Hilfe... :'(
Gr33tz
Tafkadasom2k5
Ich muss mir das alles gerade von der Seele schreiben, weil ich in letzter Zeit immer depressiver deshalb werde. Gerade ist schon wieder sowas passiert, und ich will nicht mehr.
Erstmal muss ich zu der Situation sagen, dass ich sie sehr liebe, dass unsere Liebe nicht einfach ist, da ihre Eltern mich nicht mögen, und mir unterstellen, ich würde "sie in ihrer Karriere bremsen". Und sowieso bin ich ein Unruheherd in dieser Familie, und ich kann wirklich tun und lassen was ich will-> es ändert sich nicht. Das kränkt, vor Allem, wenn man sich eine solche Mühe gibt, wie ich es 8 Monate getan habe, und einem dann immer von hinten untergepult wird, wie wenig das eigentlich anschlägt, und was für herablassende Dinge hinter meinem Rücken über mich gesagt werden. Wenn man eine so lange Zeit 20KM zur Freundin hin(+zurück!) fährt, bei Regen und Sturm in der Dunkelheit mit dem Rad nachause geschickt wird(weil die Herren zu Abend essen wollten), sich ständig Termine verschieben, man kein Weihnachten/Silvester zusammen verbringen darf... Hey, das habe ich nciht getan, weil ich das schön fand. Sondern weil ich sie liebe. Und verdammt, da ist noch weitaus mehr passiert...
Die ganze Familienkonstellation ist so integrant verworren, dass ich nicht weiter hier drauf eingehen kann. Was ich aber erwähnen möchte, dass ich zu stolz bin, immer "der Hampelmann" zu sein. Und das ist an vielen Stellen das Problem. Und sie ist zu schwach, sich dagegen aufzulehnen. Sie kann einfach nicht- selbst wenn sie im November 18 wird, habe ich mittlerweile das Gefühl, wird sich nichts grundlegendes Ändern, da sie einfach finanziell und auch irgendwie emotional zu sehr von ihren Eltern abhängig ist.
Meine Freundin tanzt sehr gerne, Turnier (Latein und Standard) und Flamenco. Nun hatte sie vor 4 Wochen einen "Job" mit ihrer Flamencogruppe, der von Donnerstag bis Sonntag ging. In der Zeit war sie nicht hier. Noch dazu kamen ein paar andere Termine, sodass wir und 2 Wochen nicht sehen sollten. Während ihres Jobs bekam ich ca 1 SMS/Tag, darin kein "ich vermisse dich", "schade dass du nicht da bist" oder sowas. Da ich sie wie Hölle vermisst habe, tat mir das ziemlich weh. Auf die Frage an dem einzigen "normalen" Telefonat, ob sie mich denn vermissen würde, meinte sie "Nö, da habe ich habe garkeine Zeit dich hier zu vermissen. Außerdem ist alles so schön hier, und das macht alles so viel Spaß, da bleibt eben wenig Zeit für sowas. Natürlich denke ich ab und zu Abends mal an dich, wenn ich mal Zeit habe."
Baaam. Das saß.
Als sie wieder da war, konnte ich keinen Flamenco mehr sehen, da mir irgendwie immer mehr klar wurde: "Der Kommentar ihrer Mutter war damals wohl echt wahr... 'Wenn Sie irgendwie tanzen kann, dann ist >er< ja sowieso passé '. War ich denn so blind?"
Ich habe ihr das gesagt, verstanden hat sie es nicht.
Dann hatte sie am nächsten WE plötzlich keine Zeit mehr für mich, da sie sonst "ihren Vater alleine lassen müsste, da ihre Mutter für 2 tage weg wäre". WAS?! Wir sehen und 2 Wochen nicht, und dann das? Ich habe ihr mehrmals erklärt, dass ich sie gerade brauchte, dass ich mich zu der Zeit sowieso nicht so gut feühlte, und das ich sie wirklich brauchte. Nicht lange, 2-3 Stunden wären schon eine Wohltat für mein Herz gewesen!
Aber das alles stieß auf Unverständnis. Irgendwann war ich so sauer und enttäuscht, dass sie sich dadurch eingeengt fühlte. Zudem hatte ihre Mutter kurz vorher sowieso noch gesagt, dass ich ja so anhänglich wäre, und "sie mich ja garnicht mehr los werden würde". Das Blöde: Sie machte sich dadurch tatsächlich Gedanken darüber.
Sie zog sich also noch mehr zurück:
Desto mehr ich um ihre Aufmerksamkeit flehte, desto mehr wendete sie sich ab. Das zerstörte mich, doch Schluss machen, konnten wir beide nicht, wie wir durch mehrere Versuche am Telefon herausfanden.
Seitdem haben wir immer mehr Stress miteinander. Wir verstehen uns nichtmehr so wie vorher, durch alles, was ich sage, fühlt sie sich eingeengt, bevormundet. Wir arbeiten nicht mehr zusammen, wir arbeiten gegeneinander. Sie macht momentan ihr eigenes Ding, und nur wenn es passt, werde ich mit einbezogen. Wenn ich was vorschlage wird es zu 80% abgeschmettert. Es geht irgendwie gerade nicht mehr darum, dass alle sich wohlfühlen, sondern nur, dass sie gut dabei wegkommt. Zumindest fühlt es sich so an.
Es fühlt sich echt so an, als wäre ich selbstverständlich, ein Acessoir, das man, sofern man möchte trägt, und danach wegpackt, wenn es stört.
Dabei will ich doch garnicht viel. Ich will sie 1 Mal/Woche sehen, vielleicht mal ausgehen, wissen, dass sie für mich da ist, und auch zu mir steht. Das wir zusammen planen, was zusammen machen, Spaß haben...Das uns diese Beziehung wichtig ist! Ich will doch garnicht, dass sie ihr gesamtes Leben nach mir richtet. Aber ich möchte, dass wir zusammen arbeiten, als Team. Nicht jeder an seiner eigenen Baustelle. Ich will Sicherheit, und Vertrauen...Wenn man mir die Situation erklärt, bin ich doch für so gut wie alles offen, außer, man macht es ständig zu Lasten von mir.
Vorgestern der absolute Knaller:
Wir telefonieren miteinander, ich schlage vor Samstag (heute) was zusammen zu machen. Ich habe ihr erzählt, dass ich erst am Nachmittag Zeit hätte, aber das ich so gerne mit ihr ins Kino gehen würde.
> "Nein, da kommt 'Let's dance', das geht nicht".
>> "Was du versetzt mich wegen...das ist doch...hallo..." (mein Protest wird von meiner Angst unterbrochen, dass sie sich wieder von mir eingeengt fühlt)
> "Ja, wir können doch Sonntag gehen..."
>> "...ja...okay...aber schade, ich wollte lieber Samstag...naja"
Ihr ist nicht aufgefallen, dass Samstag unser 3/4teljahr-Jubiläum ist, und das ich deshalb gerne Samstag mit ihr was machen wollte...!
Ich habe auf ihre SMS gestern ("Hallo, denk mal an mich bei den ganzen Terminen [...]") nicht geantwortet, und habe heute verzweifelt darauf gewartet, dass sie schnallt was los ist, sich Gedanken macht. Dann habe ich ihr eine SMS geschrieben, so gegen Mittag:"Schade, dass 'dieser' Tag für lets dance draufgeht.Naja, es gibt eben wichtigeres, nicht wahr? Immerhin hast du Prioritäten gesetzt".
Darauf kam nichts zurück. Ich rief sie 2 Stunden später an, und fragte, ob sie kein Statement dazu hätte: "Ich wollte darauf eigentlich nicht eingehen. Ich habe gerade echt gedacht MAN WAS IST DENN JETZT SCHON WIEDER VERKEHRT. So, und ich kann gerade nicht. Tschüs!"
Ich weiß nicht mehr weiter. Wir drehen uns seit 2-3 Wochen im Kreis, und ich habe das Gefühl, dass wir so nicht weiter kommen. Mich macht das alles sowas von fertig und ich kann langsam nicht mehr. Aber ich liebe sie... wirklich...
Und sie mich glaub' ich auch, aber das alles geht so langsam an unseren Charakteren zugrunde.
Hilfe... :'(
Gr33tz
Tafkadasom2k5