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Was ist "normal" in Sachen Pornokonsum?

E
Benutzer95134  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallozusammen!

Also zunächst mal, ich weiss ja, dass Pornos ein etwas leidiges Thema sind, aber es geht mir hier nicht darum, dass ich es nicht ok finde, wenn mein Freund sich solche Filmchen anschaut oder ich deswegen eifersüchtig werde. Ich frage mich lediglich, wie viel Pornos schauen eigentlich noch im normalen Bereich liegt? Klar - Ansichtssache, aber ein gewisses Mass sollte schon sein, oder?

Manchmal denke ich mir einfach mein Freund hätte vielleicht mehr Lust auf Sex, wenn er sich nicht ständig solches Zeug im Internet reinziehen würde. Ich kann mir gut vorstellen, dass das abstumpfend wirkt. Wie seht ihr das? Wie oft schaut ihr denn Pornos und wo findet ihr liegt die Grenze zur Sucht bzw. zu übermässigem Konsum?

Liebe Grüsse
Emilie
 
C
Benutzer Gast
  • #2
Solange dadurch keine Probleme im sozialen und beruflichen Bereich auftreten, bin ich der Meinung, sollte die Menge des Konsums nicht als gefährlich hoch angesehen. Weil dann beginnt nämlich auch der Suchtbegriff zu greifen. Mittlerweile wird ja nur noch von wenigen Leuten in diesem Bereich, aufgrund der Menge mit dem Suchtbegriff argumentiert.

Das es abstumpfend wirkt, kann durchaus der Fall sein, zumindest in dem Sinn, dass immer mehr für diesselbe Befriedigung herhalten muss, aber genauere Informationen habe ich dazu nicht.

Aber man darf nicht meinen, dass der Pornokonsum dem Sexualakt gleichzustellen sei. Es sind beides sexuelle Tätigkeiten, aber keineswegs für die betroffene Person das gleiche und somit muss es in erster Linie nicht zusammenhängen, im Bezug auf die Lust, kann aber natürlich. Gespräche helfen da weiter.
 
L
Benutzer Gast
  • #3
Wenn er deiner Meinung nach zu wenig Lust hat, kannst Du ihm das ja mal sagen. Wie oft schaut er denn?
 
Schwarzes Blut
Benutzer101551  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Nunja, ich kann jetzt nichts zum abstumpfen sagen, da ich da noch keine Erfahrungen hatte, aber was ich so höre ist ein Porno am Tag normal, auch zwei bis drei gehen noch klar. Bei mehr wirds schon (mMn) ungewöhnlich viel, soweit ich das sagen kann.
(Ich bin von 5-30 minuten Pornos ausgegangen, wenn die Pornos kürzer oder länger sind muss man natürlich auch die Anzahl nach oben/unten anpassen)

lg SB
 
C
Benutzer97662  (35) Benutzer gesperrt
  • #5
Manchmal denke ich mir einfach mein Freund hätte vielleicht mehr Lust auf Sex, wenn er sich nicht ständig solches Zeug im Internet reinziehen würde.

macht er denn das während du neben ihm liegst oder wie?
ich glaube nicht, dass es da einen zusammenhang gibt :zwinker:
SB und sex in der beziehung sollte man getrennt betrachten
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #6
Es gibt Tage, da habe ich jeden Tag Pornos geschaut und momentan passiert das alle paar Wochen mal.
Ich find' so einmal am Tag zur SB ist das sicher okay.
 
Michi04
Benutzer101233  (41) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Man stumpft nicht ab . Mich erregt eher ein persönliches Lächeln , ohne es überzubewerten , als ein Porno , bei dem Männer mit Ofenrohren ( ab 30cm ) auf Frauen einstechen .
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #8
Also meine Lust auf Sex nimmt durch Pornos kein bisschen ab. :grin:
Auch durch SB nicht.
Das sind zwei völlig verschiedene Bereiche und der eine nimmt dem anderen nichts weg.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Nunja, ich kann jetzt nichts zum abstumpfen sagen, da ich da noch keine Erfahrungen hatte, aber was ich so höre ist ein Porno am Tag normal, auch zwei bis drei gehen noch klar. Bei mehr wirds schon (mMn) ungewöhnlich viel, soweit ich das sagen kann.
Naja, mit 15 vielleicht, aber bei einem erwachsenen Menschen mit Berufsleben fände ich 2-3 Pornos pro Tag schon nicht mehr normal.

Ich würde ein paar mal die Woche im Rahmen finden, bei täglichem Pornokonsum hätte ich schon ein Problem, wenn es sich auf die Libido auswirkt. Ob es abstumpfend wirkt, ist wohl eine individuelle Sache, manch einer ist dafür vielleicht empfänglicher, andere nicht.

Dass man aber weniger Bock auf Sex hat, wenn man es sich mehrmals täglich selbst macht, liegt irgendwo in der Natur der Sache. Und das würde mich in einer Beziehung schon stören.
 
E
Benutzer98230  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Also ich habe dadurch mehr Bock auf Sex, was ein Problem ist, weil meine Freundin da kaum Bedarf daran hat. Gucke vielleicht 2 bis 3 Mal Pornos die Woche. Wobei ich mich da nicht hinsetze und mir über 90 Minuten einen von der Palme wedel. Aber so 10-15 Minuten einfach mal abschalten, find ich schon ganz nett.
 
E
Benutzer95134  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Also nach euren bisherigen Einschätzungen müsste sein Konsum wohl durchaus im Rahmen liegen (er schaut in der Regel 1x pro Tag Pornos an, ausser wenn wir den ganzen Tag halt miteinander verbringen). Vielleicht ist es auch nicht so sehr die Menge, die mir zu denken gibt (obwohl ich finde man kann sich ja auch mal ohne Pornos mit eigenen Fantasievorstellungen selbst befriedigen), sondern die Tatsache, dass er immer super verschlossen reagiert, wenn ich ihn auf das Thema anspreche. Mit mir zusammen bspw. will er keinen anschauen, was er so mag, will er mir auch nicht sagen. Keine Ahnung, klar ist das sein Ding, aber wieso kann er nicht offen über das Ganze sprechen?
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Kritisch würde es für mich erst, wenn er sein Leben nicht mehr normal leben könnte vor lauter Filmchen gucken.

Ich würde meinem Freund auch nie vorschreiben, wieviele Pornos er am Tag guckt. Er steht da eher nicht drauf, weil ihn der typische Porno halt nicht so anmacht. Außerdem bevorzugt er (selbst)geschriebenes zur Inspiration - mir ist das ganz egal. Solange er Spaß mit sich selber hat gönne ich ihm da ziemlich alles. Ich glaube auch nicht, daß man abstumpft. In meiner Beobachtung ist es so: Wenn er sich selbst anfaßt, beschäftigt er sich zwangsläufig mit seinen Fantasien, und je besser er seine Fantasien kennt, desto eher ist er bereit diese auch ins gemeinsame Bett einzubringen - was wiederum den Sex noch viel aufregender macht.

Was weniger Lust durch SB angeht...An Tagen an denen wir aus nicht miteinander schlafen (können - z.B. wenn er auf nem business trip ist) mache ichs mir selbst, teils sogar mehrmals, er umgekehrt auch - trotzdem sind wir wild aufeinander. Selber gucke ich übrigens fast nie Pornos, weil sie mir auch selten was bringen. Dafür lese ich mit Genuß, was er schreibt.

Also nach euren bisherigen Einschätzungen müsste sein Konsum wohl durchaus im Rahmen liegen (er schaut in der Regel 1x pro Tag Pornos an, ausser wenn wir den ganzen Tag halt miteinander verbringen). Vielleicht ist es auch nicht so sehr die Menge, die mir zu denken gibt (obwohl ich finde man kann sich ja auch mal ohne Pornos mit eigenen Fantasievorstellungen selbst befriedigen), sondern die Tatsache, dass er immer super verschlossen reagiert, wenn ich ihn auf das Thema anspreche. Mit mir zusammen bspw. will er keinen anschauen, was er so mag, will er mir auch nicht sagen. Keine Ahnung, klar ist das sein Ding, aber wieso kann er nicht offen über das Ganze sprechen?

Einmal am Tag find ich völlig okay. Wenn er ein eher visuelle Mensch ist, find ich es völlig in Ordnung, wenn er sich dazu Filmchen reinzieht.
Warum er verschlossen reagiert? Weil das absolute, allerintimste Intimsphäre und ein kolossal verletzlicher Bereich der Persönlichkeit ist. Die Intimfantasien sind meiner Meinung nach der innerste Spiegel der Seele, da ist viel Vorsicht und Rücksicht geboten.
Mein Schatz hat auch nur langsam und schrittweise gelernt, mir seine Fantasien zu offenbaren - er ist da von Haus aus eher scheu und hatte Riesenangst, daß ich seine (extrem harmlosen :grin:) Fantasien als "versaut" und "dreckig" ansehe. Sowas darf frau auf gar keinen Fall ans Licht zerren wollen, finde ich! Umso schöner ist es, jetzt mit ihm diese teilen zu dürfen.
 
J
Benutzer50273  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
ich glaube, dass pornos schauen einfach unter sb einzustufen ist. wenn er darauf lust hat, soll er es doch machen so lang der sex nicht drunter leidet. ich kenne es von mir, dass ich in phasen intensiven pornokonsums (1-2 x am tag - auch bei berufstätigkeit) eher mehr sexuelle energie entwickle als weniger.

ungünstig ist es, wenn er durch die pornos in seiner erregbarkeit im sex zu zweit so weit abstumpft, dass dieser für ihn und dich nicht mehr erfüllend wirken sollte. ein bisschen ist es bei mir so, dass ich wenn ich eher selten pornos (manchmal wochenlang) schaue schwerer erregbar bin.

zwischen pornos schauen und lesen zu unterscheiden, finde ich schwierig. klar regt das lesen stärker die fantasie an und ist nicht so voll auf die 12, aber es ist ja genauso mit sexueller eigenerregung verbunden wie pornos schauen.

dass er im moment nicht mit dir zusammen schauen will, deutet für mich darauf hin, dass ihr euer gegenseitiges vertrauen noch ausbauen lernen könntet. da geb ich chelle recht: das ist sehr intim, was aber nicht bedeuten soll, dass man sich auf dieser ebene nicht mit der zeit näher kommen kann, wenn beide es wollen. ich hab die erfahrung gemacht, dass der gegenseitige gewinn an offenheit die bindung deutlich gestärkt hat.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
wenn er darauf lust hat, soll er es doch machen so lang der sex nicht drunter leidet.
So wie ich die TE verstehe, leider der Sex ja sehr wohl darunter. Von daher finde ich das schon kritisch.
 
E
Benutzer95134  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Also leiden ist vielleicht etwas viel gesagt, aber er hat halt einfach weniger Lust auf Sex als ich und ich frage mich, ob das evtl. teilweise auch mit seinem Pornokonsum zusammenhängen könnte?
 
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L
Benutzer Gast
  • #16
Meiner Meinung nach solltet ihr etwas abmachen: Er versucht es mal eine Woche ganz ohne Pornos, dann weißt Du ja, ob er mehr Lust auf Dich hat. Einmal am Tag kommt bei mir auch schonmal vor, aber wenn ich guten und viel Sex habe, gucke ich wesentlich seltener.
 
S
Benutzer57417  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Verstehe schon, dass dich das beschäftigt. Aber ich denke auch, dass das wirklich zwei unterschiedliche Dinge sind also SB mit Pornos und Sex.

Ich seh auch sehr gerne Pornos, sehr viel als ich keine Freundin hatte, aber auch mit Freundin noch sehr gerne häufig. Aber durch die ständige Beschäftigung mit Sex bin ich dann eigentlich immer noch heißer als sonst auch schon. Also ich will dann eher mehr Sex glaub ich.
Natürlich ist es schwierig, wenn man sich am Tag schon dreimal einen runtergeholt hat, weil es dann je nach Ausdauer irgendwann nicht mehr so super geht bzw. sehr lange dauert, aber einmal Porno am Tag ist glaub ich kein Problem. Aber das hängt sicher auch sehr von der jeweiligen Person ab.

Ich finds super von dir, dass dich das interessiert und du mit ihm über sein hobby reden willst. Vielleicht braucht er noch etwas Zeit und mehr Vertrauen um darüber reden zu können. Manche haben ja auch noch Scham oder Schuldgefühle weil sie sich Pornos ansehen, das ist aber sicherlich nicht nötig!
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Also nach euren bisherigen Einschätzungen müsste sein Konsum wohl durchaus im Rahmen liegen (er schaut in der Regel 1x pro Tag Pornos an, ausser wenn wir den ganzen Tag halt miteinander verbringen). Vielleicht ist es auch nicht so sehr die Menge, die mir zu denken gibt (obwohl ich finde man kann sich ja auch mal ohne Pornos mit eigenen Fantasievorstellungen selbst befriedigen), sondern die Tatsache, dass er immer super verschlossen reagiert, wenn ich ihn auf das Thema anspreche. Mit mir zusammen bspw. will er keinen anschauen, was er so mag, will er mir auch nicht sagen. Keine Ahnung, klar ist das sein Ding, aber wieso kann er nicht offen über das Ganze sprechen?

Ich würde mich eher auf das Kommunikationsproblem konzentrieren, als die Ursache in seinem Pornokonsum zu suchen.

Kleiner Abstecher zu Fantasie vs. Porno: Männer sind visuell veranlagt, uns erregt gesehenes im allgemeinen einfach mehr als das, was wir uns so vorstellen können.
 
E
Benutzer95134  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
Was meinst du denn mit Kommunikationsproblem? An der Tatsache, dass er nicht so gerne darüber redet (ob aus Scham oder was auch immer) kann ich ja schlecht was ändern. Am Vertrauen sollte es eigentlich nicht liegen, da wir sonst über die meisten Dinge sehr offen reden. Ich könnte ihm natürlich höchstens sagen, dass ich gerne mehr Sex hätte, aber das will ich eigentlich nicht. Wenn er nämlich dann plötzlich öfters ankommt und Sex will, weiss ich, dass dies nur darauf beruht, dass er es mir recht machen möchte.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Wenn man sich schämt mit seiner Freundin über Sex zu reden, dann würde ich das schon als Kommunikationsproblem werten. Kann natürlich sein, dass er so außergewöhnliche Wünsche hat, dass die Schwelle ziemlich groß ist. Aber über normale Dinge sollte man da doch reden können. Vielleicht kannst du ja mal über deine Wünsche mit ihm reden. Damit meine ich jetzt nicht die Häufigkeit, sondern verschiedene Praktiken die du gerne ausprobieren möchtest. Dann kommt er vielleicht eher mit seinen Wünschen rüber.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Ich könnte ihm natürlich höchstens sagen, dass ich gerne mehr Sex hätte, aber das will ich eigentlich nicht. Wenn er nämlich dann plötzlich öfters ankommt und Sex will, weiss ich, dass dies nur darauf beruht, dass er es mir recht machen möchte.

Das ist doch Unsinn ... woher soll er wissen, dass Du öfter möchtest, wenn Du es ihm nicht zeigst/sagst? Frauen können da ruhig auch mal fordernd sein, dass ist nichts schlechtes und die meisten Männer sind angetan, wenn sie eine selbstbewusste Sexpartnerin haben ... die deutlich sagt, was sie möchte.

Abgesehen davon, kannst Du doch einfach eine Porno-DVD auflegen (bzw. den Clip im Netz starten), wenn Du auch mal zusammen mit ihm schauen willst.

Gelegentlich lassen mein Schatz und ich auch während dem Sex einen Porno laufen und genießen diese "Animation" bewusst ... und ich schaue selbst gerne öfter Clips bei der SB und eigentlich kann ich ganz und gar nicht behaupten, dass mich das abstumpft - ganz im Gegenteil.

Grundsätzlich kommt es natürlich darauf an, welcher Art die Pornos sind, die man bevorzugt. Sind es welche mit extremen Praktiken, die man mit der Partnerin nicht ausleben will/kann, könnte es schon sein, dass man das "normale" mit dem Partner irgendwann nicht mehr so aufregend findet und wirkliche Befriedigung nur noch bei der SB findet, wenn man sich mittels Porno seinen Fantasien hingibt.
 
H
Benutzer Gast
  • #22
"Normal" ist serh schwer zu beurteilen. Diese Entwicklung ist gerade in vollem Gang.
Ich gehöre zu der Generation, die noch auf dem Schulhof vom "nackte Frauen Quartett" schockiert war, die aber dann später auf Netzerkparties PornoCDs gebrannt und heute übers Internet den Zugriff auf so ziemlich jede Schweinerei hat.
Pornographie auf dem Schulhof und übers Handy, gab es für mich in größerem Maße aber wieder nicht. (konnten die Handys damals auch einfach nicht)
Ich falle damit auch in die Generation in der "jeder" mit seiner Handykamera ein Sexvideo von sich dreht und damit das Netz flutet.

Was da "normal" ist, kann man so schwer einschätzen, weil es sich so stark verändert. Vielleicht kommt da in 20-30 Jahren wieder mehr Ruhe rein.
Auch die Pornoindustrie hat diese Entwicklungen gespürt. Bspw. die Erschließung des internets, oder aktuell der Ausbruch aus der Schmuddelecke.

JEDER Pornokonsum übers Internet beeinflusst. Entweder er tut es gerade, oder (für alle die "da passiert nix, ist doch harmlos, wie Zigarette rauchen..." schreien wollen) HAT es bereits getan.
Tatsächlich tut er es am Anfang und in der Pubertät mehr und später deutlich weniger.
Die ersten pornographischen Bilder, die ich gesehen habe, schlugen ungefähr so stark ein, wie das erste Feuer, dass ich mit Kumpels auf den Bahngleisen gemacht habe. (mal als "blöder" vergleich)
Dann kommt meist eine gewisse Hürde, die man überspringt und die Beschäftigung mit dem Thema wird fortgesetzt. Solche Hürden kommen immer mal wieder, bei extremeren Inhalten, sind aber für gewöhnlich nicht mehr so krass wir am Anfang.
Das erste mal Pornographie zu AV, oder BDSM bis mit echten Blutstriemen/Spritzern, oder was auch immer, schlägt für gewöhnlich nicht so hart ein, wie das erste mal Pornographie überhaupt.

Einfluss auf die Lust hat es ebenfalls. Aber nicht zwangsläufig negativ oder bremsend.
Es gibt Dinge, die sind in unseren Köpfen besser aufgehoben, als in der Realität. Es gibt auch Dinge, die Mann in Gedanken durchsspielt, mit seiner Partnerin aber niemals tun würde.
Nicht weil sie dafür nicht heiß genug ist, sondern weil er ihr das nicht "antun" mag.

Man sollte an erster Stelle versuchen, da eine gewisse Trennung zu erreichen. Also wenigstens rausfinden, welcher Pornokonsum "exklusiv" ist und Dinge beinhaltet, die im Schlafzimmer gar nicht gehen/gehen sollen.
Dann sollte man einen Blick dafür entwickeln, wie man abstumpft. Jaja, ich weiß, das tut man natürlich gaaaar nicht. Doch man tut es zwangsweise immer. Unsere komplette Wahrnehmung und unser ganzes Leben ist auf Adaption und damit auf Abstumpfung ausgerichtet. Wir FUNKTIONIEREN so. Und das ist auch ein ganz ordentliches Prinzip.

Beeinflussung funktioniert auch andersherum.
Vögel mit Deinem Freund mal eine Zeit lang die Wände rauf und runter und prüft dann mal ob, in welchem Maß und vor allem welche Pornograpie in dann reizt.

Und vor allem sollte man versuchen da gemeinsam ranzugehen. Gewisse Dinge sind "private Pornographie" und sollten das auch sein. Aber wenn der komplette Bereich unter "macht jeder für sich" oder "macht ER für sich" läuft, ist das nicht so gut, wie es sein könnte.
 
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