• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was ist Freundschaft?

M
Benutzer18441  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Was ist Freundschaft fuer euch?
Sollte man in einer Freundschaft, egal ob zwischen Frau und Frau, Mann und Mann oder Frau und Mann, nicht ehrlich und aufrichtig zueinander sein?
Wenn man selbst seinen Freunden nicht mehr vertrauen kann und enttaeuscht wird, wem soll man dann noch trauen? Es bricht eine Welt zusammen und man zweifelt an jedem und allem. Aendert sich die Freundschaft, sobald einer von beiden oder beide einen Partner haben? Ich muss aus eigener Erfahrung sagen, dass sich meine maennlichen Freunde alle veraendert haben, leider schade, aber wahr. Seit ich mit meinem Partner zusammen bin, haben sich meine maennlichen Freunde auf genau einen minimiert. Erst gestern hat eben dieser eine Freund mich wahnsinnig enttaeuscht und ich verstehe es absolut nicht, weil ich es von ihm am allerwenigsten erwartet haette. Ich dachte auch, dass man nach ueber 10 Jahren in denen man sich kennt, sich blind vertrauen kann. Gestern hat mir jedoch das Leben gezeigt, dass das ein Fehler war/ist. Ich habe sehr hart erkennen muessen, dass ich niemandem wirklich trauen kann, nur mir selbst.
Es tut sehr weh und ich stelle mir die Frage warum? Ich hoffe, dass ich zumindest auf diese Frage eine ehrliche Antwort bekommen werde.
 
Bikkje
Benutzer29278  Meistens hier zu finden
  • #2
Das ist eine gute Frage. Ich habe mitlerweile angefangen, jedem zu erzählen mit dem/der ich kontakt aufnheme, wie ich Freundschaft definiere. Leider gibt es nur wenige richtige Freunde. Aber zum glück habe ich davon 2. ^^
 
G
Benutzer4303  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
ich denke, dass jeder von uns Freundschaft total anders definiert. Aber ich kann dir auch sagen das Männer einer Frau gegenüber total anders reagieren wenn sie einen Freund hat. da hat man mehr respekt usw. Was genau du nun meinst kann ich nicht so wirklich rauslesen.

Für mich ist Freundschaft nicht wie für andere kuscheln, umarmen usw sondern einfach wen zum reden haben wenn ich wen brauche. Und dafür sind Freunde immer da egal ob ich vergeben bin oder nicht.

MFG ghhe
 
Sternschnuppe_x
Benutzer10736  (40) Benutzer gesperrt
  • #4
Ich kenne das Gefühl, wenn eine enge Freundschaft zerbricht. Ich dachte auch mal, ich hätte einen sehr, sehr guten Freund... er war wesentlich älter als ich, damals doppelt so alt (ich 18, er 36), trotzdem haben wir uns unglaublich gut verstanden. Ich war für ihn sowas wie eine "kleine Schwester", er hat mir vor einem Urlaub sogar sämtliche Paßwörter für seinen Rechner bzw. Laptop mitgeteilt, falls ihm irgendwas passieren sollte. Ich hab ihm damals auch praktisch blind vertraut, wenn mich irgendwas beschäftigt hat, konnte ich mit ihm darüber reden, hab eine andere, "lebenserfahrenere" Perspektive der Sache bekommen.

Und dann? Hat sich seine Frau von ihm getrennt, sehr plötzlich, sehr überraschend, für mich zumindest und auch für ihn, obwohl er rückblickend auch erkannte, daß ihre Beziehung nicht mehr das war, was sie mal war (waren 12 Jahre zusammen, davon 3 verheiratet). Und plötzlich hat er sich um 180° gedreht, völlig verändert, nicht nur äußerlich, sondern auch sonst. Ich hab ihm in dieser Trennungsphase ziemlich geholfen, war immer für ihn da, hab ihm zugehört, egal ob's mitten in der Nacht war. Umso enttäuschter war ich von dieser krassen Persönlichkeitsveränderung. :rolleyes2

Ich war damals ehrlich, hab ihm gesagt, daß ich den Eindruck habe, er verändert sich (zumindest zu einem großen Teil) zum Negativen. Er tat, als wäre er wahnsinnig glücklich mit seinem Leben - dabei hat man ihm sehr gut angesehen, daß er's tatsächlich nicht war, die gute Laune wirkte sowas von "aufgesetzt". Dabei hätte ihm nach der Trennung ja keiner übelgenommen, wenn es ihm nicht so gut gegangen wäre. Er hat diese "Maske" selbst mir gegenüber nicht mehr fallengelassen, hat geleugnet, irgendwelche Probleme zu haben... das hat mich sehr enttäuscht, weil ich gedacht hatte, er vertraut mir, gerade auch, weil ich während/direkt nach der Trennung seine stärkste Bezugsperson in der Sache war und mich das auch selbst sehr beansprucht hat (ich war ja grade erst 18 oder 19!).

Tja... ab da war ein Knacks drin, und meine Ehrlichkeit hat dazu geführt, daß wir uns irgendwann total verkracht haben. Er hat alle paar Wochen eine neue "Frau seines Lebens" angeschleppt, und als er mir eines Tages erzählt hat, er würde eine Frau mit kleinem Kind in sein Haus einziehen lassen, die er grade mal 2 Wochen kannte (!!!), hab ich ihn gefragt, ob das sein Ernst ist. Ich dachte, wenn seine Freunde ihm nicht ehrlich die Meinung sagen, wer denn dann?!

Na ja... es folgte eine lange komplette Funkstille, über ein Jahr. Dann haben wir uns irgendwann wieder "versöhnt", das ging von mir aus, meine Wut/Enttäuschung war plötzlich einfach verschwunden, und ich dachte, vielleicht wird's doch nochmal was mit einem neuen Anfang, denn die Freundschaft war früher mal so schön gewesen, daß ich dachte, vielleicht läßt sich nochmal was aufbauen, jetzt wo wir beide das nicht mehr so eng sehen und etwas Zeit vergangen ist.

Heute verstehen wir uns wieder halbwegs, es ist kein Kleinkrieg mehr, aber der Kontakt beschränkt sich eigentlich ziemlich auf zufällige Begegnungen. So, wie es mal war, wird es wohl nicht mehr werden, es ist irgendwie immer eine gewisse "Distanz" da, wenn wir uns unterhalten. Aber das erwarte ich nicht mehr und will ich irgendwie auch gar nicht mehr. Trotzdem hat mich diese ganze Sache unwahrscheinlich enttäuscht. Ich hätte nicht gedacht, daß ein Mensch sich so plötzlich so sehr, so völlig verändern kann.

Seit da... na ja, vielleicht bin ich auch wirklich kein Mensch für "beste Freunde", ich weiß es nicht. Auf jeden Fall verlasse ich mich nicht mehr so auf Freundschaften. Hab einmal gesehen, wie schnell sowas kaputtgehen kann, das bleibt immer im Hinterkopf.

Ich weiß nicht, ob dir das irgendwie weitergeholfen hat, wahrscheinlich nicht. Ich hab wohl irgendwie so einen "Mittelweg" in meiner Einstellung gefunden. Mittlerweile sehe ich Freunde nicht mehr als "feste Größe", die für den Rest meines Lebens dasein werden, sondern eher als "Wegbegleiter", die in mein Leben kommen, eine Weile (vielleicht sogar sehr lange) da sind, sich aber vielleicht auch irgendwann wieder ganz plötzlich verabschieden. Vielleicht finde ich irgendwann nochmal so eine Freundschaft, die wirklich ein Leben lang (oder annähernd diese Dauer) hält, ich weiß es nicht. Mein Freund hat so einen sehr guten Freund, mit dem er - trotz mittlerweile räumlicher Distanz - immer noch Kontakt hält. Und wenn sie sich mal nach einem Vierteljahr wieder sehen oder ab und zu telefonieren, verstehen sie sich immer noch genauso gut wie früher, die innere Verbindung ist einfach da. Sowas würde ich mir auch wünschen... weil ich sehe, daß es Leute gibt, wo das funktioniert... Aber na ja, ich hab eben auch erlebt, wie enttäuschend so ein Erlebnis sein kann. Und je tiefer die Freundschaft war, umso schlimmer wird dann der "Absturz"... :rolleyes2

Sternschnuppe
 
Baerchen82
Benutzer12780  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Freundschaft ist auch eine art Liebe.. jeder für sich weiß die Andersartigkeit des anderen zu schätzen.. das Vertrauen ist natürlich der Grundstein, doch damit muss man vorsichtig umgehen..

Im Grunde hat man höchstens eine Hand voll wahre Freunde.. Freunde mit denen man alles teilen kann.. teils sogar im sexuellen Bereich..

Wahre Freunde erkennt man an dessen Hingabe.. (in welcher Form auch immer das sein mag..)

Wenn daraus trotzdem eine Enttäuschung entsteht, dann trifft es einen selbst natürlich besonders hart.. (dann frag ich mich allerdings warum Du nicht exakt dein Problem thematisierst..) ach.. mach mit deinen Probs doch was Du willst.. :tongue: :zwinker:
 
M
Benutzer18441  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Klar, definiert jeder "Freundschaft" anders. Ich meine Folgendes.
Warum kann ein Freund nicht ehrlich sein in Bezug auf den Partner seines Freundes/seiner Freundin?
Ich erwarte von keinem meiner Freunde, dass sie meinen Partner moegen muessen, habe ich nie getan. Ich moechte aber ehrlich wissen, was sie von ihm halten, also ob sie ihn moegen oder nicht. Heucheln mag ich nicht. Und wenn ich weiss, wie meine Freunde zu meinem Partner stehen, hab ich es in der Hand, kann ich es steuern, ob sie sich sehen, wie oft etc. Ich weiss z.B. von einer sehr guten Freundin von mir, dass sie meinen Partner nicht mag, warum auch immer, aber sie hat es mir offen und ehrlich gesagt. Ich werde deswegen nicht meinen Partner oder meine Freundin aufgeben. Aber ich weiss, wie sie ueber ihn denkt und kann es kontrollieren. Ich kann vermeiden, dass man zusammen weggeht. usw. Sie war im letzten Jahr sogar bei unserer Hochzeit. Worueber ich mich sehr gefreut habe. Denn das eine (also ihre Freundschaft zu mir) hat mit dem anderen (meine Beziehung zu meinem Partner) nichts zu tun.
Jetzt bin ich abgeschweift. Es gehr mir ja um jemand anderen. Seit gestern kann ich mir auch erklaeren, warum er nicht bei unserer Hochzeit war. Es ist sonderbar, wie Menschen sich doch veraendern koennen bzw. wie auf einmal eine voellig fremde Seite an jemandem herauskommt, die du vorher nie kanntest.
 
M
Benutzer18441  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Baerchen82 schrieb:
Wenn daraus trotzdem eine Enttäuschung entsteht, dann trifft es einen selbst natürlich besonders hart.. (dann frag ich mich allerdings warum Du nicht exakt dein Problem thematisierst..) ach.. mach mit deinen Probs doch was Du willst.. :tongue: :zwinker:

Was meinst du genau? Was vorgefallen ist?
Also, heute ist uebrigens mein/unser 1. Hochzeitstag.
Mein bester Freund hat sich nicht positiv ueber meinen Partner und ueber die Heirat geäussert (schriftlich), das war genau gestern vor 1 Jahr. Ich habe es durch Zufall gestern gefunden, was er geschrieben hat. Er macht einen Beitrag draus, fuer Fremde zugaenglich, aber mir gegenueber hat er keinen Ton gesagt.
Und das trifft dich tief und hart.

Ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Freundschaften gemacht, sie gingen kaputt, Enttäuschungen etc.
Ich weiss, dass eine Freundschaft nicht ein Leben halten kann/wird. Du bekommst keine Garantie dafür, wie lange es hält.
Ich muss dazu sagen, dass meine Freunde für mich schon immer eine Art Familienersatz waren, da ich meinen Vater frueh verloren habe und unsere Familie sich dann zerstreut hat. Und ich kenne manche teilweise schon ueber 20 Jahre. Ich stimme dem zu, dass man sich nicht jeden Tag hoeren oder sehen muss. Ich sehe manche monatelang nicht. Seit Januar ist es sowieso schwieriger, da ich in Australien lebe. Aber vorher noch in Deutschland habe ich meine Freunde auch nicht viel und oft gesehen. Einige sind aus beruflichen Gründen weiter weg gezogen, andere haben bereits Kinder. Die Prioritäten verlagern sich. Aber diese Änderungen der Lebensumstände sollte nicht eine Freundschaft beeinflussen.
 
G
Benutzer4303  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
schön langsam bekommt deine geschichte hier einen sinn. also so versteh ich das nun:

vor einem jahr hattest du einen total guten freund, dann hast du geheiratet und aufeinmal wollte der nix mehr von dir wissen?

also wenn das so ist dann steht die sache ja fest oder? dann bin ich der meinung er hat sich hoffnungen bei dir gemacht, vielleicht doch mehr empfunden als freundschaft, und ist nun enttäuscht darüber weil du fix vergeben bist und kann damit nicht leben?! schonmal da dran gedacht? Dass das was er sagt bzw schreibt vielleicht nur trauer ist?

desweiteren bin ich der meinung, dass eine richtige Freundschaft zwischen mann und frau nicht funktioniert. Weil gezwungenermaßen gehört dazu ein kleiner teil von liebe und der bleibt bei mann und frau nicht immer klein (irgendeiner verliebt sich dann in den anderen wenn man viel zeit miteinander verbringt).

MfG ghhe
 
S
Benutzer Gast
  • #9
MiWe2105 schrieb:
Ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Freundschaften gemacht, sie gingen kaputt, Enttäuschungen etc.
Ich weiss, dass eine Freundschaft nicht ein Leben halten kann/wird. Du bekommst keine Garantie dafür, wie lange es hält.
Ich muss dazu sagen, dass meine Freunde für mich schon immer eine Art Familienersatz waren..

Mir geht es ähnlich, aber ich denke man kann es kaum beeinflussen.
Ich habe viele Menschen die ich sehr mochte durch meine Familie verloren - viele die einfach nichts mehr mit mir zu tun haben wollten nachdem Sie meine Familie kennen gelernt hatten. (..ein paar bekamen von ihren eltern den umgang verboten :geknickt: - so auch meine beste Freundin, aber das ist jahre her)

Seitdem bin ich vorsichtig geworden..
ich habe nie mehr jemanden zu mir nach hause eingeladen - nie mehr etwas über mich und meine Familie erzählt..

Ich hatte eigentlich immer Ärger zu Hause und habe daher sehr viel Zeit bei Freunden verbracht - um so mehr verletzt es einen dann, wenn diese Freundschaft aufgrund von unehrlichkeit und Meinungsverschiedenheiten kaputt geht..
Es ist schlimm, wenn man einem Menschen blind vertraut und alles für denjenigen tun würde - dann aber bitter enttäuscht wird.. Ich denke dadurch habe ich mich auch sehr verändert - vielleicht war ich auch schon immer so - ich finde es sehr schwer jemandem zu vertrauen und gerade das ist doch für eine Freundschaft so wichtig!!

Ich glaube nicht, dass es eine Erklärung dafür gibt gerade wenn es darum geht, dass man einen Freund hat (heiratet) ist es sehr traurig so belogen zu werden...
(mir fällt gerade auf, dass ich in letzter Zeit viel zu häufig gefragt wurde "magst du die, oder darf ich jetzt mal lästern")

Allerdings muss ich auch sagen - dass es ein paar Menschen gibt die bisher immer da waren... :knuddel:
Und das schon seit Jahren - egal was passiert ist!!
 
K
Benutzer22944  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
ich muss ghhe zustimmen, eine richtig enge freundschaft geht zwischen mann und frau auf dauer nicht gut.
freundschaft ist für mich, dass ich meinem freund vertrauen kann, ihm glauben kann was er mir sagt und dass er mir alles auch direkt sagt, auch wenn er mir damit weh tun sollte. es ist immer das beste, sich einer auch noch so krassen wahrheit zu stellen als im guten glauben gelassen zu werden. freundschaft muss manchmal auch wehtun, damit man weiß dass man eine hat :zwinker:

ich denke ich könnte sehr gut der mann in deiner geschichte sein :grin:
ich hatte vor nicht allzulanger zeit eine sehr gute freundin, bis ich halt mehr wollte. sie wusste davon, aber gab mir nie persönlich eine klare absage, sie könne das niemandem so ins gesicht sagen hab ich später erfahren. irgendwann hatte sie dann einen freund, ich kam mir ziemlich verarscht vor. ich hab ihr das dann auch persönlich alles geschrieben und den kontakt abgebrochen. es war das beste was ich tun konnte.
ich denke auch, dass ich mich dadurch ziemlich verändert habe. ich bin jetzt viel vorsichtiger geworden und fang gar nicht so freundschaften wie die letzte mit mädls an, um nicht wieder auf die schnauze zu fliegen.
 
2Play
Benutzer17409  (38) Meistens hier zu finden
  • #11
Ich glaube nur an gleichgeschlechtliche richtige Freundschaft.

Und dann glaube ich auch noch daran, dass Männerfreundschaften besser halten als Frauenfreundschaften. :tongue: (jaja steinigt mich)

Ich nehme meine Ex und ihre Freundinnen mal als Beispiel.

Eine aus dieser "Clique" hatte mal Besuch von einer Freundin, die von weiter weg kam. Irgendwie haben sich diese Beiden dann gezofft und die andere hat sie mehr oder weniger vor die Tür gesetzt. Dann sind die anderen Freundinnen eingesprungen und haben die Auswärtige versorgt und untergebracht.

Seitdem ist Funkstille und Hass zwischen dieser besagten Freundin und den Anderen (meiner ex und so).

Ich kann's gar nicht verstehen. Natürlich war es scheiße, aber deshalb eine Freundschaft aufzugeben. Nun ja...

Meinen besten Freund kenne ich seitdem ich in der 5. Klasse bin und hab seit da als ich zu ihm ihn den Ort gezogen bin Kontakt zu ihm.
Ich war das komplette Gegenteil von ihm.

Aber irgendwie haben wir uns halt aufgrund des gleichen Wohnorts miteinander auseinandergesetzt. In diesen knapp 9 Jahren jetzt gab es natürlich mal Phasen mit mehr und mit weniger Kontakt. Aber zu ihm habe ich 100 % Vertrauen. Mit ihm habe ich die tollsten Gespräche. Er ist auch der Einzige mit dem ich solche Gespräche führen kann und will.

Mittlerweile haben wir uns auch einander angepasst. Wenn ich so bedenke wie konträr unsere Standpunkte frühere waren. Wir beide sind offen für den Anderen gewesen. Ich weiß, dass ich mein Leben lang Kontakt zu ihm haben werde. Das ist etwas was nicht verloren geht. Auch wenn er später mal wegen des Berufs oder anderen Wohnorten nicht so möglich sein sollte...wird der Kontakt immer bestehen bleiben.

Wenn er oder ich einen radikalen Fehler begehen, dann werden wir uns nicht voneinander entfernen.

Und mit Frauen kommen wir uns auch nicht in den Weg, weil wir einen total anderen Geschmack haben. (Zum Glück)

Würde das aber mal der Fall sein würde ich verzichten können. Oder wir würden das Beide hinkriegen, so dass der "Verlierer-Part" so schnell wie möglich drüber hinwegkommt und würden uns das auch nicht wirklich anmerken lassen. Dazu wird es aber zum Glück nicht kommen. ^^
 
R
Benutzer25032  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Freundschaften zwischen Männern und Frauen sind oft sehr problematisch.
Männer wollen keine Freundschaft, sondern eine Beziehung mit der Frau udn sobald sie ihm erklärt, dass sie keine Bezeihung will, zieht er sich - nicht nur vorübergehend - zurück.
So ist es oft, aber nicht immer.
Ich unterhalte selbst zwei sehr gute Freundschaften zu Frauen und das läuft auch immer noch gut. :smile:
 
F
Benutzer Gast
  • #13
Ich musste bisher nicht die Erfahrung machen entäuscht zu werden.
Ich habe 3 gute Freunde, und eine Freundin die
mit einen der 3 Freunden zusammen ist.
Für mich sind diese 4 die ideale Ergänzung. Mit einen kann ich
zocken wann ich will, der hat immer Zeit für mich. Mit einen anderen
kann ich mich prima unterhalten und bin froh das ich ihn habe.
Mit den letzten männlichen Freund verbinge ich weniger Zeit.
Aber auch mit ihn kann ich super für Schule lernen. Und mit der
Freundin, naja, bei ihr höre ich mir "Mädchen-Story's" an. Sie meint
ich verstehe sie am besten.

Ich bin froh das ich einen Freundeskreis habe der sich Ergänzt.
Und jeden anderen "guten Menschen" gönne ich so einen Kreis.

Freunde sind für mich genau so wichtig wie meine Familie.
 
U
Benutzer31272  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Also ich erwarte auch das man ehrlich zueinander ist, hab so wirkliche Freunde 2 trotz das wir alle in ner Beziehung leben.
 
M
Benutzer31535  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
MiWe2105 schrieb:
Ich habe sehr hart erkennen muessen, dass ich niemandem wirklich trauen kann, nur mir selbst.
Ich kann dazu leider nur ganz zynisch sagen:
"Du bist 31 Jahre alt und hast das erst jetzt erkannt?"
 
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L
Benutzer15993  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
ich bin in den letzten jahren auch ziemlich vorsichtig geworden, wem ich was erzähle. es gibt nur 4 personen, denen ich mein volles vertrauen schenke (eltern, bruder und bester freund).

Sollte man in einer Freundschaft, egal ob zwischen Frau und Frau, Mann und Mann oder Frau und Mann, nicht ehrlich und aufrichtig zueinander sein?
es kommt auf die freunschaft an. im engsten freundeskreis sollte dies sicher der fall sein.

Wenn man selbst seinen Freunden nicht mehr vertrauen kann und enttaeuscht wird, wem soll man dann noch trauen?
geschwister, eltern? ich kann mir aber gut vorstellen, dass man ab einem gewissen alter ein anderes verhältnis zu den eltern oder zu den geschwistern halt - im vergleich zu früher (jugend und so).

Aendert sich die Freundschaft, sobald einer von beiden oder beide einen Partner haben?
es kann sein, muss aber nicht. manche leute empfinden einen partner wie einen keil, der die freundschaft auseinander reissen will und dementsprechend verändern sie ihr verhalten.
 
M
Benutzer18441  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
ich bin nicht naiv, ich meine, das mit dem, niemand vertrauen oder denken, Freundschaft zwischen Mann und Frau kann funktionieren etc.
Ich habe in der Vergangenheit bereits schlechte Erfahrungen mit männlichen Freunden als auch anderen Freunden gemacht. Bei ihm war ich mir sicher, dass es anders ist. Wir sprachen drueber, eher war eher wie ein grosser Bruder für mich und ich für ihn wie eine kleine Schwester. Wir hatten beide Angst, dass unsere Freundschaft kaputt gehen könnte, wegen Partnern oder mehr Gefühle für einander zu entwickeln. Das war aber alles nie der Fall. Wie gesagt, um so mehr trifft es mich, weil ich es von ihm am allerwenigsten erwartet hätte, und weil er sonst auch anders gesprochen hat. Ich verstehe es nicht. Das was ihr erwägt, habe ich mir auch schon alles durch den Kopf gehen lassen. Naja, schwierig. Habe noch keine Antwort von ihm.
 
I
Benutzer27079  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Hi, :zwinker:
ich weiß jetzt nicht ob ich das positiv oder negativ sehen soll.
Ich habe gar keine richtigen Freunde nur eine einzige Freundin die ich übers Internet kennengelernt habe und mit der ich oft telefoniere. Mit ihr kann ich einfach alles was mir auf dem Herzen liegt bequatschen, Sie hört mir immer zu und ist bis jetzt immer für mich da gewesen.
Aber ich habe halt niemanden in meiner näheren Umgebung mit dem ich mal persönlich sprechen kann denn die eine ausm Internet wohnt ca. 600km weit weg.
Naja ich hoffe das ich irgendwann mal richtige Freunde in meiner Nähe finden werde.
MfG :smile:
Icetake
 
~°Lolle°~
Benutzer10932  (38) Sehr bekannt hier
  • #19
MiWe2105 schrieb:
Warum kann ein Freund nicht ehrlich sein in Bezug auf den Partner seines Freundes/seiner Freundin?
Ich erwarte von keinem meiner Freunde, dass sie meinen Partner moegen muessen, habe ich nie getan. Ich moechte aber ehrlich wissen, was sie von ihm halten, also ob sie ihn moegen oder nicht. Heucheln mag ich nicht.

sehe ich genauso wie du... meine freunde sollen ehrlich zu mir sein egal in welche hinsicht...
meine besten freunden, wissen, dass sie mir die wahrheit, einfach ins gesicht sagen können...
ich wäre ihnen auch nicht böse, wenn sie meinen partner nicht mögen würden...

von daher versteh ich dich ganz gut... ich bin aber der ansicht, dass das nicht unbedingt ein problem einer freundschaft zwischen mann und frau sein muss...
 
S
Benutzer Gast
  • #20
En/täuschungen bleiben wohl niemanden im Leben erspart :frown: Ich bin auch immer für die direkte Offenheit, auch wenns weh tut. Es zählt immer die Ehrlichkeit und dafür sollte man dann auch niemanden den Kopf abreißen. Ich finde das ist eine Grundeigenschaft jeder Liebe u.Freundschaft, zu wissen woran man bei seinen Gegenüber ist. Sonst sind Enttäuschungen echt vorprogrammiert. Seh es als Täuschung in eine Person, nicht als Enttäuschung! Und aus Niederlagen kann man nur lernen.
 
M
Benutzer18441  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Ich bin wie gesagt auch nicht boese, wenn meine Freunde meinen Partner nicht moegen oder umgekehrt. Aber ich moechte es ehrlich wissen. Und das ist denke ich nicht zuviel verlangt.
 
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