• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was ist eure Sprache der Liebe?

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
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Ich habe letztens mit einer Freundin über die Trennung von ihrem Exfreund geredet. Ein Grund dafür war, dass sie sich von ihm nicht gewertschätzt gefühlt hat. So hat sie sich z.B. gewünscht, dass er ihr Blumen auf die Arbeit schickt. Einfach so. Er tat sich mit so etwas sehr schwer. Und sie hat nie verstanden, wieso er, wenn er doch wusste, dass sie sich über so etwas freuen würde, trotzdem so unaufmerksam war.
So kamen wir auf die fünf Sprachen der Liebe zu sprechen.

"Die Fünf Sprachen der Liebe ist ein Begriff der Paartherapie, den der amerikanische Paar- und Beziehungsberater Gary Chapman prägte. Er bezieht sich auf fünf verschiedene Beziehungssprachen, die in Partnerschaften gelebt werden und die für ein "Sich-geliebt-Fühlen" verantwortlich sind."
Fünf Sprachen der Liebe – Wikipedia
(Unter dem Link stehen die fünf Sprachen der Liebe)

Haltet ihr das Konzept für Humbug?
Was ist eure Sprache der Liebe?
Was ist die eures Partners?
Wie kommt ihr auf einen gemeinsamen Nenner?
Wie war es in Ex-Beziehungen? Sind sie gescheitert, weil ihr unterschiedliche "Sprachen" gesprochen habt?

Viele Grüße
vry
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #2
Ich fand das Konzept früher ganz gut, mittlerweile aber nicht mehr. Ich spreche nämlich alle 5 Sprachen, je nach Phase durchaus unterschiedlich gewichtet, und erwarte das von meinem Gegenüber auch. Wenn davon etwas nicht da ist, fehlt es mir einfach, auch ohne dass ich daraus Rückschlüsse über die Gefühlslage des anderen ziehe.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #3
Gehört auch für mich alles dazu.
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #4
Ich finde das Konzept sehr interessant, jedoch gehe ich mit meinen Vorrednerinnen konform, dass niemand nur eine Sprache spricht. Für mich gehört es dazu, dass man eine Kombination aus allem hat. Meine letzte Beziehung ist definitiv nicht daran zu Grunde gegangen, dass wir unterschiedliche Sprachen sprechen sondern uns irgendwie auseinander gelebt haben. Aber das ist ein anderes Thema.

Auf deine gestellten Fragen fallen mir spontan die folgenden Antworten ein:

Haltet ihr das Konzept für Humbug?

Nein, aber es ist eher die Grundanahme, dass man sich nur auf eine Sprache beschränkt, die mich stört bzw. die ich als unsinnig ansehe. Es ist, wie gesagt, die Grundlage einer erfolgreichen Beziehung.

Was ist eure Sprache der Liebe?

Alle dort aufgeführten.

Was ist die eures Partners?

Gute Frage, ich bin single.

Wie kommt ihr auf einen gemeinsamen Nenner?

Siehe oben

Wie war es in Ex-Beziehungen? Sind sie gescheitert, weil ihr unterschiedliche "Sprachen" gesprochen habt?

Nein, das hatte andere Gründe. Unter anderem die persönlichen Veränderungen und die damit verbunden Änderungen im Verhalten und persönlichen Umgang
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
ich würde es schon befremdlich finden, wenn eines der fünf dinge in einer beziehung fehlt :cautious:
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #6
In einem sehr alten Thread, den blondi445 mal vor langer Zeit hier im Forum gepostet hat (Mein Brief an meinen Partner - Eure Meinungen (vorsicht lang) - Ich hoffe, es ist ok, wenn ich das wieder ausgrabe - gilt nur als Beispiel), ging es u.a. darum, dass ihr Partner damals nicht aufmerksam genug war. Das hat mich stark an meine Freundin erinnert. Da war der Tenor, dass jeder Liebe auf andere Sicht zeigt und sie ihn nicht verbiegen solle.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #7
Haltet ihr das Konzept für Humbug?
Ich denke dass Menschen ganz unterschiedlich primäre Wahrnehmungskanäle haben:
Der eine nimmt Informationen eher visuell auf, ein anderer eher durch hören.
Insofern macht es für mich schon Sinn dass wir Zuneigung unterschiedlich ausdrücken und dass dies zu Problemen führen kann wenn dies vom Empfänger nicht richtig "decodiert" wird.

Was ist eure Sprache der Liebe?
Ich bin mir ziemlich sicher dass ich da primär der Typ "Hilfsbereitschaft" bin.

Was ist die eures Partners?
Meine Frau war wohl am ehesten Typ "Geschenke"

Wie kommt ihr auf einen gemeinsamen Nenner?
Von meiner Seite aus gar nicht :grin: Wir wussten jeweils was der andere besonders schätzt und haben versucht dies zu berücksichtigen, ich habe das aber nie gut hingekriegt.

Wie war es in Ex-Beziehungen?
Ich hatte keine Ex-Beziehungen.
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #8
Da war der Tenor, dass jeder Liebe auf andere Sicht zeigt und sie ihn nicht verbiegen solle.

Nun ich hänge da etwas am Begriff "verbiegen". Meinst du damit, dass man seinen Partner seinen Willen aufzwingt? Dann ja, das stimmt. Wenn du aber meinst, dass man sich selbst verändert bzw. sein Verhalten um den Partner zu gefallen und man im Endeffekt auf die Wünsche des anderen eingeht, dann sehe ich es anders.

Wenn man jemanden liebt, dann passieren diese kleinen Änderungen früher oder später bzw. man adaptiert sich. Ob man dann den Vorstellungen gerecht wird, ist jedoch von anderen Faktoren abhängig.
 
Orchidee90
Benutzer162187  (34) Meistens hier zu finden
  • #9
Sollte in meinen Augen eigentlich alles Bestandteil in einer Beziehung sein. Ich finde auch dass man es nicht unbedingt so strikt voneinander trennen kann. Eine gute Mischung aus allem macht´s am Ende, würde ich sagen. :zwinker:
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Ich denke, es geht in dem Konzept nicht um die Annahme, man würde nur eines dieser Dinge überhaupt ausführen. Es geht um die Priorität und um die Frage, was davon die wesentliche Emotion ausdrückt.
Alle diese Dinge sind mehr oder weniger von Belang in einer Beziehung, aber ich habe schon eine deutliche Priorität was die Bedeutsamkeit angeht.
Bei mir ist das die 5. Option, Zärtlichkeit. Bei Mangel an Berührung oder Berührbarkeit ginge einfach emotional gar nichts... Ein Partner, der keine Berührung sucht oder sie scheut würde für mich nicht funktionieren. Mit einem Partner, der aber z.B. keinen Sinn für "aufmerksame Geschenke" hat, komme ich hingegen problemlos klar.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Bei meinem Partner überwiegen "Hilfsbereitschaft" und "Zärtlichkeit", bei mir "Lob und Anerkennung" und "Zärtlichkeit".
Geschenke sind mir nicht mehr so wichtig, was aber ehrlicherweise auch daran liegt, dass er sich schon nicht mehr so viel Mühe damit gibt wie früher. Über vereinzelte Geschenke, hinter denen viel Mühe oder erkennbare Zuneigung steckt, freue ich mich nach wie vor sehr.
Zweisamkeit ist bei uns ein ewiges Problem, die fehlt uns beiden und wir kriegen es nicht gut genug hin, sie uns zu verschaffen. Lob und Anerkennung ist wohl das, was mir derzeit am meisten fehlt. Es ist nicht so, dass ich das von meinem Partner nicht bekäme, aber eben gerade nicht in dem Ausmaß, wie ich es bräuchte.


Ich kann mit diesem Konzept nicht so viel anfangen. Weil: Ich weiß, dass er mich liebt. Er zeigt es mir täglich auf vielfache Weise. Ändert aber nichts daran, dass ich bestimmte Ausdrucksformen der Zuneigung dennoch hin und wieder vermisse. Es "tröstet" nicht, dass er seine Zuneigung in einer anderen "Sprache" ausdrückt. Zur Liebe gehören für mich eben alle Sprachen, so wie zum Leben z.B. nicht nur Luft notwendig ist, sondern auch Wasser, Wärme, Licht und andere Dinge.

Humbug mag dieses Konzept nicht sein, aber es ist irgendwie überflüssig in meinen Augen. Ich gewinne daraus keine befriedigende Erkenntnis.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #12
...
 
Zuletzt bearbeitet:
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Ich spreche alle Sprachen, mein Freund wohl den Großteil außer das mit den Geschenken.
Manchmal fehlt mir das etwas, aber nie direkt.
Es ist eher so "ein kleiner Blumenstrauß wäre auch mal schön" wenn ich an einem Blumenladen vorbei gehe, ich sitze nicht zu Hause und schmolle aufgrund fehlender Geschenke.
 
Morgenstern
Benutzer133419  (61) Sehr bekannt hier
  • #14
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Ich habe letztens mit einer Freundin über die Trennung von ihrem Exfreund geredet. Ein Grund dafür war, dass sie sich von ihm nicht gewertschätzt gefühlt hat. So hat sie sich z.B. gewünscht, dass er ihr Blumen auf die Arbeit schickt. Einfach so. Er tat sich mit so etwas sehr schwer.

Haltet ihr das Konzept für Humbug?
Was ist eure Sprache der Liebe?
Was ist die eures Partners?
Wie kommt ihr auf einen gemeinsamen Nenner?
Wie war es in Ex-Beziehungen? Sind sie gescheitert, weil ihr unterschiedliche "Sprachen" gesprochen habt?

Viele Grüße
vry

Humbug isses nicht. Ist mir aber ein bisschen zu undifferenziert.

Was Deine Freundin betrifft, kommt mir die ganze Sache ziemlich merkwürdig vor. Ich kann das nicht gut erklären. Eine wünscht sich, Blumen zur Arbeit gebracht zu kommen. Da denke ich, dass im Alltag etwas nicht stimmt. Und das, was im Alltag nicht stimmt, das kann nicht geheilt werden, indem einer Blumen zum Arbeitsplatz bringt oder das berühmte Herz aus Teelichtern macht. Denn ich bin der Meinung, die Wertschätzung wird im Alltag ausgedrückt und nicht in Form irgendwelcher "Sonderaktionen".

Zu der Frage, wie ich mit meinem Liebsten auf einen gemeinsamen Nenner komme, das war nie ein Problem, wir waren immer auf dem gleichen Level.

Ich fühle, dass er selbst nach der harten Arbeit an mich denkt. Ich will keine Schnittlbumen, ich hasse es, wenn man lebende Blumen abschneidet. Ich bekomme Pilze mitgebracht. Oder Fladenbrot mit Salatmischung und Schafskäse drin. Und als er mal auf Montage war, hat er vorher das Klopapier von dem hohen Badezimmerschrank getan, dass ich herankomme, denn ich bin ziemlich klein. Das muss keiner verstehen, aber als ich es meiner Schwester erzählt habe, wurde ihr warm ums Herz. Weil da soviel Fürsorge drinsteckt.

Er fühlt sich gut, wenn ich was Leckeres koche. Und ich bringe ihn jeden Tag ins Bett und singe ein Schlaflied für ihn. Ja, mag sein, dass das einigen albern vorkommt, ist mir egal.

Auf jeden Fall meine ich, wenn man mangende Fürsorge und Liebe durch Geschenke kompensieren muss, dann ist es sowieso aus.

Blumen auf die Arbeit schicken... Du kannst mich gerne einen Deppen nennen, aber wenn in einer Beziehung alles gut ist, muss man sowas nicht machen. Finde ich.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Mir fehlen in dem Konzept Punkte wie miteinander lachen können, sich aufziehen können, einfach mal doof seien können. Sowas gehört für mich zur Liebe VIEL mehr dazu als irgendwelche Geschenke etc. :cautious:

Vielleicht bin ich aber einfach auch nur viel zu doof für diese Theorie :tentakel:
 
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G
Benutzer Gast
  • #25
-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #26
indem ich meinem Partner z.B. Süßigkeiten mitbringe, die er mag, etc.

Für mich sind das Geschenke. Das hat was mit Aufmerksamkeit zu tun, damit, dass man an den anderen denkt, auch wenn er mal nicht da ist. Wenn sowas nicht in einer Beziehung vorhanden ist, ist es vllt nicht dramatisch, aber wundern tut es mich schon. Für mich ist sowas nämlich eine absolut natürliche Konsequenz von "sich für den Partner interesseren" (ich weiß, was er mag), "an den Partner denken" (ich erinnere mich dran, was er mag, auch wenn er nicht neben mir steht), "sich um den Partner kümmern" (ich will, dass er sich wohl fühlt und besorge daher Sachen, die dazu beitragen) und "dem Partner eine Freude machen" (ich möchte in ihm positive Gefühle hervorrufen). Und diese Sachen sind für mich zumindest absolut natürlich in einer Partnerschaft.

Ich hatte auch mal einen Kerl, der absolut nie an mich gedacht hat, wenn er mal einkaufen war. Da frag ich mich dann schon, wie unaufmerksam man sein kann. Wenn sich da nichts dran ändert, kann ich mit so jemandem jedenfalls nicht zufrieden zusammen sein. Mir würde immer etwas fehlen.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #27
Off-Topic:
Das ist ja irgendwie die Krux an der Sache. Ich habe schon das Gefühl, dass ich ihm viel mehr mitbringe und viel aufmerksamer bin, als ich das bei meinem Exfreund war, aber irgendwie sieht er viele meiner Gesten nicht, bzw. bewertet sie anders, als ich das tue.
Wir arbeiten dran :zwinker:
Ach, so lange die Mühe da ist, wird er das schon bemerken, selbst wenn es ihm ein bisschen zu wenig ist. Es muss ja hier keine perfekte Übereinstimmung herrschen. :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #28
Für mich sind das Geschenke. Das hat was mit Aufmerksamkeit zu tun, damit, dass man an den anderen denkt, auch wenn er mal nicht da ist. Wenn sowas nicht in einer Beziehung vorhanden ist, ist es vllt nicht dramatisch, aber wundern tut es mich schon. Für mich ist sowas nämlich eine absolut natürliche Konsequenz von "sich für den Partner interesseren" (ich weiß, was er mag), "an den Partner denken" (ich erinnere mich dran, was er mag, auch wenn er nicht neben mir steht), "sich um den Partner kümmern" (ich will, dass er sich wohl fühlt und besorge daher Sachen, die dazu beitragen) und "dem Partner eine Freude machen" (ich möchte in ihm positive Gefühle hervorrufen). Und diese Sachen sind für mich zumindest absolut natürlich in einer Partnerschaft.

Ich hatte auch mal einen Kerl, der absolut nie an mich gedacht hat, wenn er mal einkaufen war. Da frag ich mich dann schon, wie unaufmerksam man sein kann. Wenn sich da nichts dran ändert, kann ich mit so jemandem jedenfalls nicht zufrieden zusammen sein. Mir würde immer etwas fehlen.
Ich finde den Zusammenhang zwischen "an den Partner denken" und "ihm etwas mitbringen" total interessant. Ich glaube tatsächlich, hier fehlt mir irgendwie eine Synapse.

Ich denke z.B. sehr viel an meinen Partner und liebe ihn sehr, aber dieser Vorgang: I
ch sehe etwas, das mich an ihn erinnert, also kaufe ich es für ihn, geht nur extrem selten in mir vor, einfach weil Gefühle und materielle Dinge für mich nicht greifbar zusammenhängen.
Das bezieht sich auch auf mich selbst: Ich kaufe grundsätzlich so gut wie nie etwas einfach im Vorbeigehen, weil ich mich immer als Erstes frage: "Brauche ich das auch wirklich?"

Andersrum ärgere ich mich fast darüber, wenn man mir etwas schenkt, dass ich nicht wirklich gebrauchen kann. Natürlich weiß ich um die Geste dahinter und freue mich über diese, aber in so einem Fall wäre es mir ehrlich gesagt lieber, der andere hätte mir nichts mitgebracht. :seenoevil:


Dafür würde ich z.B. nie das Haus verlassen, ohne ihm einen Abschiedskuss zu geben, oder nie schlafen gehen, ohne ihm vorher den Rücken zu kraulen. So etwas bedeutet mir viel, viel mehr als ein Mitbringsel beim Einkaufen.

Aber vielen Dank für den Denkanstoß, mir war bisher nicht wirklich bewusst, dass ich da anscheinend absolut nicht die Regel bin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
beverly
Benutzer106075  Meistens hier zu finden
  • #29
Ich glaube, bei mir sind „Zärtlichkeit“ und „Zweisamkeit“ die wichtigsten Sprachen. Bei meinem Freund auch. Materielle Geschenke gibts bei uns eigentlich nie. :grin: Ganz alles kann ich aber nicht einordnen in diese Kategorien.

In meiner vorherigen Beziehung haben Geschenke witzigerweise eine große Rolle gespielt. Da wurde dauernd was mitgebracht und besorgt. Mich hat das oft unter Druck gesetzt (war quasi eine Fremdsprache für mich :upsidedown:). Das war sicher nicht der Grund für das Scheitern der Beziehung, aber das Wegfallen ist vielleicht mit ein Grund, wieso ich die jetzige Beziehung als so entspannt und angenehm empfinde.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #30
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #31
Jinx mir geht es da ja (leider) genauso wie dir, aber ich wüsste nicht, wie ich das ändern sollte. Schenken im Allgemeinen ist ein für mich seltsamer Vorgang. Ich möchte eigentlich nichts geschenkt und wenn ich ein Geschenk für jemanden besorgen muss, ist das purer Stress. :cautious:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #32
Ich denke z.B. sehr viel an meinen Partner und liebe ihn sehr, aber dieser Vorgang: Ich sehe etwas, das mich an ihn erinnert, also kaufe ich es für ihn, geht nur extrem selten in mir vor, einfach weil Gefühle und materielle Dinge für mich nicht greifbar zusammenhängen.

Ich glaube, du verstehst mich falsch. Das hat nichts mit materiellen Dingen zu tun. Ein Beispiel: Mein Ex wusste, dass ich morgens immer Tee trinke, aber hatte selbst nie Tee zu hause, geschweige denn Teezubehör (Kanne, Sieb, whatever). Wenn ich bei ihm war, gab's also Beuteltee, den wir mal gemeinsam gekauft haben bzw. den ich mir mitgebracht hatte. Das ist natürlich kein Idealzustand für einen Teeliebhaber. Da ich mich aber nicht in seiner Wohnung einrichten wollte (vor allem nicht zu Beginn unseres Verhältnisses), habe ich mich nicht weiter drum gekümmert. Als er mal bei mir war, hat er aber gesehen, wie ich sonst morgens meinen Tee trinke: Nicht als Beutel in einer 200ml Kaffeetasse. Das nächste Mal, als ich bei ihm war, stand auf dem Tisch eine Teekanne, die er extra für mich besorgt hatte (nicht gekauft, sondern eine alte von seinen Eltern). Das fand ich dann schon sehr aufmerksam von ihm. Solche Gesten finde ich nicht lebensnotwendig, aber sie sind einfach sehr schön, weil ich mich wertgeschätzt und umsorgt fühle. Auch kann man solche Sachen nicht vom Partner "erwarten" und ich würde mir nie anmaßen, danach zu bitten oder zu fragen. Dann geht ja der ganze Zauber verloren. Aber wenn sie passieren, ist das einfach eine tolle Sache.

Und ja, ich habe auch erlebt, dass manche Menschen für sowas keinen Sinn haben und andere das sehr gut können (ohne, dass das etwas mit der Gefühlslage zu tun hat). Woran das liegt, weiß ich nicht. Es ist aber für mich auf jeden Fall eine positive Qualität, wenn jemand diese Eigenschaft besitzt.
 
G
Benutzer Gast
  • #33
Ich finde das Konzept sehr interessant, jedoch gehe ich mit meinen Vorrednerinnen konform, dass niemand nur eine Sprache spricht. Für mich gehört es dazu, dass man eine Kombination aus allem hat. Meine letzte Beziehung ist definitiv nicht daran zu Grunde gegangen, dass wir unterschiedliche Sprachen sprechen sondern uns irgendwie auseinander gelebt haben. Aber das ist ein anderes Thema.

Auf deine gestellten Fragen fallen mir spontan die folgenden Antworten ein:



Nein, aber es ist eher die Grundanahme, dass man sich nur auf eine Sprache beschränkt, die mich stört bzw. die ich als unsinnig ansehe. Es ist, wie gesagt, die Grundlage einer erfolgreichen Beziehung.



Alle dort aufgeführten.



Gute Frage, ich bin single.



Siehe oben



Nein, das hatte andere Gründe. Unter anderem die persönlichen Veränderungen und die damit verbunden Änderungen im Verhalten und persönlichen Umgang

Wenn man das Buch liest - Ja, auch mit 17 tut man sowas ab und zu (Grund folgt) - findet man, beide großen, gerade genannten Kritikpunkte. Erstens niemand spricht nur eine Sprache und das Ganze kann sich auch verändern.

Warum habe ich es gelesen? Schenkte es meinem Cousin im Frühjahr zur Hochzeit. Und ich dachte es kommt irgendwie hohl, ein Buch einem anderen zu schenken, wenn man es nicht mal selbst vorher gelesen hat.
 
G
Benutzer Gast
  • #34
Lotusknospe Lotusknospe - Okay, jetzt verstehe ich besser, was Du meinst. Auf so etwas wäre ich aber - denke ich - auch gekommen. Hapuh :grin:
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #35
Wenn man das Buch liest -

Gut, das wusste ich nicht. Ich gebe zu, dass ich dieses Konzept erst gestern kennen lernte. Meine Aussage basiert daher nur auf dem, was ich aus dem verlinkten Artikel auf Wikipedia erfuhr. Und von jetzt auf gleich das entsprechende Buch in Portugal zu bekommen wird schwer :zwinker: aber dennoch ein sehr interessanter und aufschlussreicher Thread
[doublepost=1535027353,1535027072][/doublepost]
Woran das liegt, weiß ich nicht.

Ich wage zu behaupten, dass das von der Empathie abhängt
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #36
Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, antworte ich direkt, weil ich darüber auch schon mehrfach nachgedacht habe, und weil es in meiner Ex-Beziehung nur marginal gepasst hat, diesbezüglich.

Sprache der Liebe klingt ja sehr theatralisch, bei mir ist es eher die Frage, wodurch ich mich am meisten wertgeschätzt fühle. Wenn das nicht kompatibel dazu ist, wie das Gegenüber seine Wertschätzung ausdrückt, dann kann der Kopf noch so drauf bestehen, dass er das ja eh so meint, das Herz glaubt es nie wirklich.

Bei mir ist es Aufmerksamkeit, bzw Achtsamkeit in Taten, was ehesten die Punkte Hilfsbereitschaft und Zärtlichkeit umfasst. Geschenke, Gedichte, große Beteuerungen, Lob, pure Zweisamkeit, das gibt mir einfach nicht genug. DAS hab ich auch aus mir heraus, irgendwie. Oder von Freunden und Familie. Aber körperliche, vertraute Nähe ist etwas, das mir nur ein (Sex-) Partner so geben kann, das macht es recht exklusiv. Außerdem häng ich sehr an Körperkontakt, jemand der ein Problem mit Berührungen, Anlehnen oder ähnlichem in der Öffentlichkeit hat, frustriert mich massiv.

Und mit Achtsamkeit meine ich Kleinigkeiten, die anzeigen, dass er mich... bemerkt. Dass er sich Eigenheiten und Vorlieben merkt, dass er auch mal für mich mitdenkt, und entscheidet in Hinblick auf was ich mag und was nicht.


Off-Topic:
Ersteres hat ganz gut gepasst in der Beziehung, zweiteres überhaupt nicht. Er hat mich zu einem 3D Film eingeplant, ohne dran zu denken, dass ich das nicht sehe, er hat Chili gemacht, als ich es nicht essen konnte, mir Konzertkarten geschenkt zu einem Musikstil mit dem ich nichts anfangen kann und andauernd vergessen, dass mein Auto nicht in die Garage passt. Sowas nervt mich enorm, weil es mir den Eindruck vermittelt, er interessiert sich überhaupt nicht für mich - "ich mach abc, schau halt wie du klar kommst." ist schon in einer Freundschaft nicht sehr aufmerksam, in einer Beziehung find ichs richtig blöd.

War ihm unverständlich, schließlich hat er mir doch ganz überraschend eine Rose mitgebracht^^ Hmpf.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #37
Off-Topic:
Er hat mich zu einem 3D Film eingeplant, ohne dran zu denken, dass ich das nicht sehe, er hat Chili gemacht, als ich es nicht essen konnte, mir Konzertkarten geschenkt zu einem Musikstil mit dem ich nichts anfangen kann und andauernd vergessen, dass mein Auto nicht in die Garage passt. Sowas nervt mich enorm, weil es mir den Eindruck vermittelt, er interessiert sich überhaupt nicht für mich - "ich mach abc, schau halt wie du klar kommst." ist schon in einer Freundschaft nicht sehr aufmerksam, in einer Beziehung find ichs richtig blöd.
Das fände ich in einer Beziehung auch schrecklich :/
Einmal sowas wie "Willst du auch n Jacky?" wenn ich fahren muss ist halt blöd aber kein Weltuntergang.
Auf Dauer würde ich mich da schon fragen, ob es ihm überhaupt wichtig ist, mit mir zusammen zu sein, oder ob da nur ein Beziehungs Standart Programm abgezogen wird, in dem ich als Freundin ersetzbar bin.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #38
Off-Topic:

Das fände ich in einer Beziehung auch schrecklich :/
Einmal sowas wie "Willst du auch n Jacky?" wenn ich fahren muss ist halt blöd aber kein Weltuntergang.
Auf Dauer würde ich mich da schon fragen, ob es ihm überhaupt wichtig ist, mit mir zusammen zu sein, oder ob da nur ein Beziehungs Standart Programm abgezogen wird, in dem ich als Freundin ersetzbar bin.

Off-Topic:
Das war noch nicht mal mein direkter Rückschluss, er hatte es einfach generell nicht so mit Aufmerksamkeit für andere, irgendwie. Das war mehr so eine innere Schludrigkeit und EIGENTLICH keine so direkte Aussage, wei es ihm im Gegenzug nicht mal aufgefallen ist, wenn jemand so zu ihm war. Andere wirklich und echt kennen zu lernen und sich gar in sie hinein zu versetzen war ih zu anstregend. Es war ihm schon zu anstregend, sich selbst sonderlich gut kennen zu lernen :zwinker: und das sage ich völlig ohne Bitterkeit, ich wusste, wie er ist, und wollte ihn trotzdem. Ich dachte allerdings, es macht mir nichts aus. Hat es aber. Sehr, weil es auch immer wieder so lief, er hat einfach vergessen, was mir wichtig war. Seine Pläne waren da, und entweder ich habe mich bemüht, hineinzupassen, oder es war ihm zu anstregend.
Er war bei der Freundin nach mir genauso... ist einfach nicht sein Ding. Ich war als Freundin aber auch ersetzbar - sogar noch bevor wirklich Schluss war :zwinker:
Hat aber ganz viel Vertrauensbasis schlicht gekillt. Ich habe gelernt, ich halte keine Beziehung aus, in der ich mich nebensächlich fühle und ich will mich auf den andern verlassen können, das er mich beachtet.
 
G
Benutzer Gast
  • #39
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Ich habe letztens mit einer Freundin über die Trennung von ihrem Exfreund geredet. Ein Grund dafür war, dass sie sich von ihm nicht gewertschätzt gefühlt hat. So hat sie sich z.B. gewünscht, dass er ihr Blumen auf die Arbeit schickt. Einfach so. Er tat sich mit so etwas sehr schwer. Und sie hat nie verstanden, wieso er, wenn er doch wusste, dass sie sich über so etwas freuen würde, trotzdem so unaufmerksam war.
So kamen wir auf die fünf Sprachen der Liebe zu sprechen.

"Die Fünf Sprachen der Liebe ist ein Begriff der Paartherapie, den der amerikanische Paar- und Beziehungsberater Gary Chapman prägte. Er bezieht sich auf fünf verschiedene Beziehungssprachen, die in Partnerschaften gelebt werden und die für ein "Sich-geliebt-Fühlen" verantwortlich sind."
Fünf Sprachen der Liebe – Wikipedia
(Unter dem Link stehen die fünf Sprachen der Liebe)

Haltet ihr das Konzept für Humbug?
Was ist eure Sprache der Liebe?
Was ist die eures Partners?
Wie kommt ihr auf einen gemeinsamen Nenner?
Wie war es in Ex-Beziehungen? Sind sie gescheitert, weil ihr unterschiedliche "Sprachen" gesprochen habt?

Viele Grüße
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