• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

"Was ich haben will, krieg' ich nicht, und was ich kriegen kann, gefällt mir nicht"

Diorama
Benutzer12616  (35) Sehr bekannt hier
  • #1
Mhh...

Ich habe vor Kurzem in diesem Thread:
immer alles kompliziert- ärgere mich über mich selbst - Planet-Liebe.de Forum
geantwortet.

Mein Problem war mir, anhand meiner Antwort unschwer zu erkennen, zuvor schon deutlich bewusst. Aber gerade hat mich das Schreiben darüber doch sehr nachdenklich gestimmt.

Ich weiß, wieso ich handle, wie ich eben handle. Und ich weiß auch, wie ich entsprechende Handlungsweise stoppen oder zumindest eindämmen kann.
Was ich nicht weiß ist, wie kam es überhaupt dazu und, vor allen Dingen: Wie kann ich das ändern?

Ich bin nicht zwingend der Beziehungsmensch.
Auch ein eher eigenbrötlerisches Single-Leben kann ich für eine Weile gut genießen.
Und ich suche zur Zeit keines Falls einen Partner. Aber dennoch möchte ich mir diese Option im Prinzip ja jederzeit offen halten.
Nun fürchte ich mich mittlerweile allerdings so vor meiner Reaktion, dass ich es nicht einmal mehr wagen würde.

Das heißt, was, wenn ER morgen auftaucht? Der, auf den ich mich gern wieder einlassen will?
Wie kann ich mich absichern, dass ich zwei Wochen später nicht wieder weglaufe?

Ich habe nun erkannt, was hier schief läuft und ich weiß auch, wie es sich vermeiden lässt, aber ich weiß nicht, wie ich nicht nur Symptome bekämpfe, sondern den Grund des Übels.

Wie bereits erwähnt, zur Zeit geht es mir gut und es fehlt mir an nichts. Und ich möchte auch nicht krampfhaft einen neuen Mann in mein Leben lassen.
Aber ich lege dennoch Wert darauf, mein Seelenheil wieder in Ordnung zu bringen. Ob ich dann weiterhin alleine bleiben möchte, oder nicht, soll meine freie Entscheidung sein - und nicht die meiner Probleme mit mir selbst.

Ich zitiere mich der Einfachheithalber nun aus besagtem Thread.

Diorama schrieb:
Und letztlich habe ich mittlerweile festgestellt, dass es mir dabei nicht um den Mann, sondern tatsächlich um die Nichterreichbarkeit geht.

Wann immer ich erkenne, dass ich von jetzt an nur noch "ja" sagen muss, um "ihn" haben zu können (ich spreche jetzt von, sagen wir, dem Zeitraum eines Jahres, davor war es anders), suche ich einen Weg, ihn schnellstmöglich loszuwerden.
Solang ich allerdings glaube, dass ausnahmsweise einmal ich kämpfen muss, bin ich bereit, alles zu geben, um entsprechenden Mann für mich zu gewinnen.

Ich habe diese Erfahrung leider ein paar Mal gemacht und damit auch das ein oder andere enttäuschte Herz zurück gelassen.

Nun glaube ich, mich mit ein wenig Selbstreflexion endlich durchschaut zu haben.
Ich will keine feste Bindung, oder ich kann sie zur Zeit nicht ertragen.
Aber ich brauche das Gefühl. Irgendjemandem muss ich meine Gedanken und Emotionen widmen können, dabei ist es irrelevant, ob er sie erwidert.
Männer, die aus diversen Gründen (Partnerschaft, etc.) also entschieden kein Interesse an mir zeigen, sind mein perfektes Ziel.
Ich kann mich verlieben, ohne Gefahr zu laufen, dass ich mich letzten Endes mit einer Beziehung herumschlagen muss.

Und seit ich das weiß, kann ich es kontrollieren.
Ich musste - und muss es mir weiterhin, deutlich bewusst machen.

Und es wirkt. Ich erkläre mir selbst, dass hier nicht um Mister Perfect geht, sondern um meine verquere Situation. Ich mache mir klar, dass ich ihn nicht behalten wollen würde, könnte ich ihn haben. Ich erinnere mich an meine bisherigen Erfahrungen diesbezüglich.

Es funktioniert.

Ich weiß nicht, wann das enden wird und wann ich wieder bereit bin, mich aufrichtig auf einen Menschen einzulassen. Momentan bin ich das augenscheinlich nicht und dabei belasse ich es zunächst.

Das "Warum" ist für mich geklärt und damit auch das "Wie".
So lässt es nicht leichter damit umgehen.
 
W
Benutzer Gast
  • #2
Hey,

Wie kann ich mich absichern, dass ich zwei Wochen später nicht wieder weglaufe?

gar nicht, Garantie gibt's auf 'ne neue Waschmaschine.
Das was Du beschreibst ist so im groben das Gesetz der Anziehung, das Spielzeug das für den kleinen Timmy erst wieder interessant wird wenn sein Brüderchen damit spielen will, obwohl es vorher wochenlang in der Ecke vergammelt ist, oder der Wollknäuel mit dem das Kätzchen erst spielt wenn er zappelt.
Das lässt sich nicht abstellen und es ist im Grunde auch sinnlos irgendwelche rationalen Gedankenkonstrukte darum zu konstruieren. Mit deinem Seelenheil ist in dem Punkt alles in Ordnung.
"ER", wenn du ihm denn begegnest täte eben gut daran dich ein bisschen auf den Zehenspitzen zu halten. ;-)


ciao.
 
ThirdKing
Benutzer91926  (35) Benutzer gesperrt
  • #3
Dein Zitat lässt sich leider jetzt nicht zitieren :frown:

Was ich nicht weiß ist, wie kam es überhaupt dazu und, vor allen Dingen: Wie kann ich das ändern?
Ich sehe dein Verhalten als völlig normal an.
Ein Mann, dessen sich eine Frau sicher sein kann, verliert sämtliche Attraktivität. So nicht nur meine Erfahrung.

Vielleicht solltest du einfach dein "Beuteschema" ändern.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #4
Bist ja noch jung. Wenn du im moment keine beziehung willst ist das eben so. Dich dazu zu zwingen würde nix bringen und wäre dem mann gegenüber nicht fair.

Ich würde dir raten das singleleben noch ne zeitlang zu genießen(musst ja nicht wie ne nonne leben:smile:) und dich mit dir selbst beschäftigen. Finde heraus welche ängste und wünsche du hast du wie sie sich mit deiner vorstellung von dir vertragen. Vllt findest du raus woher diese ängste kommen. Erst wenn du diese ängste kennst und bereit bist sie loszulassen wirst du eine beziehung führen können.
 
Y
Benutzer83611  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Bist ja noch jung. Wenn du im moment keine beziehung willst ist das eben so. Dich dazu zu zwingen würde nix bringen und wäre dem mann gegenüber nicht fair.

Ich würde dir raten das singleleben noch ne zeitlang zu genießen(musst ja nicht wie ne nonne leben:smile:) und dich mit dir selbst beschäftigen. Finde heraus welche ängste und wünsche du hast du wie sie sich mit deiner vorstellung von dir vertragen. Vllt findest du raus woher diese ängste kommen. Erst wenn du diese ängste kennst und bereit bist sie loszulassen wirst du eine beziehung führen können.

Jupp, sehe ich auch so. Die Reise ins Innere ich ist grundlegend um mit sich selbst besser ins Reine zu kommen.

Ein Mensch der nicht für einen längeren Zeitraum, z.B. ein Jahr, Single war ist auch nicht wirklich beziehungsfähig.
Ob diejenige keine Lust mehr hat wenn es ernst wird oder sich von einer Beziehung nahtlos in die nächste flüchtet spielt dabei keine Rolle: Andere Menschen werden ohne diese wichtige Erfahrung immer unglücklich zurück gelassen.
 
Diorama
Benutzer12616  (35) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #6
Ja, ihr habt ja Recht soweit, deshalb sagte ich auch, dass ich nicht krampfhaft einen Partner suche.
Ich bin zur Zeit solo sehr glücklich. Wenn auch gewisse Dinge fehlen, an die man aber im Notfall auch ohne Beziehung kommen kann :zwinker:

Ich mache mir nur Sorgen, glaube ich, dass sich diese Situation nicht mehr ändern wird und ich nun zum ewigen Allein-Sein verdammt sein könnte.
Ja.. ich denke, das ist zur Zeit mein Problem.

"ER", wenn du ihm denn begegnest täte eben gut daran dich ein bisschen auf den Zehenspitzen zu halten. ;-)

In der Tat. Solange das der Fall ist, bleibt die Sache für mich interessant, reizvoll. Und ich fühle mich verliebt.

Aber meist ändert sich das, wenn sich die Beziehung ein bißchen gefestigt hat, dann eben doch.

Und desweiteren ist ja fraglich, ob man hierbei überhaupt von Liebe sprechen könnte.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #7
Nee würde eher sagen es ist dein ego was gekitzelt und herausgefordert wird:smile:
 
MasterHonk
Benutzer29377  Meistens hier zu finden
  • #8
Ein Mann, dessen sich eine Frau sicher sein kann, verliert sämtliche Attraktivität.

Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich von so unumstößlichen Festlegungen auf eine klare Formel nur bedingt was halte, drängt sich mir folgende Frage dazu auf:
Wieso sollte ein Mann nach dieser Logik um eine Frau werben/kämpfen?
Da wird doch keiner am Ende sagen "ach, ok, du willst mich inzwischen ... hmm ... jetzt mag ich nicht mehr, verzieh dich".
Ist doch völlig klar, dass du jemanden, der sich um dich bemüht, am Ende haben könntest.
Mir ist allerdings noch nicht aufgefallen, dass derartig begonnene Beziehungen grundsätzlich den Bach runter wären.
 
Diorama
Benutzer12616  (35) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #9
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich von so unumstößlichen Festlegungen auf eine klare Formel nur bedingt was halte, drängt sich mir folgende Frage dazu auf:
Wieso sollte ein Mann nach dieser Logik um eine Frau werben/kämpfen?
Da wird doch keiner am Ende sagen "ach, ok, du willst mich inzwischen ... hmm ... jetzt mag ich nicht mehr, verzieh dich".
Ist doch völlig klar, dass du jemanden, der sich um dich bemüht, am Ende haben könntest.
Mir ist allerdings noch nicht aufgefallen, dass derartig begonnene Beziehungen grundsätzlich den Bach runter wären.

Nein, ich denke, das sollte normalerweise auch nicht der Fall sein :zwinker:

Genau das ist ja der springende Punkt.
Es gibt ja durchaus Fälle, in denen man mich lange genug zappeln lässt, um die Spannung und den Reiz für mich zu erhalten, aber früher oder später tritt dann ja doch so etwas wie Sicherheit ein, einfach bedingt durch die Nähe und Gefühle, so sollte es ja auch sein.
Eigentlich :zwinker:
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #10
Nein, ich denke, das sollte normalerweise auch nicht der Fall sein :zwinker:

Genau das ist ja der springende Punkt.
Es gibt ja durchaus Fälle, in denen man mich lange genug zappeln lässt, um die Spannung und den Reiz für mich zu erhalten, aber früher oder später tritt dann ja doch so etwas wie Sicherheit ein, einfach bedingt durch die Nähe und Gefühle, so sollte es ja auch sein.
Eigentlich :zwinker:

Zumal das ja nicht der Sinn der Sache sein kann. In gewissen Kreisen wird männern zwar beigebracht sich mit "push/pull(mal aufmerksam und mal abweisend verhalten) interessant zu machen, damit die frau ein wenig kämpfen muss. Das ist sicher auch nicht so von der hand zu weisen, allerdings hat ne beziehung die nur auf nem getriggerten ego basiert auch keine zukunft.
Das hat ja nicht mehr viel mit reifen menchlichen beziehungen zu tun, sondern eher mit der katze und dem wollfaden(spielst du mit ihr jags sie ihn, gibst du ihn ihr hat sie keinen bock mehr).

Du solltest versuchen rauszufinden was dir angst macht und wodurch genau dieses gefühl entsteht.

Was ist es für ein gefühl? Versuch es genauer zu spezifizieren
-eingeengtheit
-angst den anderen wieder zu verlieren
-angst sich zu binden weil man sein herz so verletztlich macht und das nicht riskieren will
-angst vor freiheitsverlust
-angst vor dem verlust von optionen
-langeweile
...

Es gibt viele mögliche ursachen. Erst wenn du das problem genau kennst kannst du es loslassen.
 
Diorama
Benutzer12616  (35) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #11
Danke :smile:

Nun ja.. Ich kann das nicht richtig definieren. Ich fühle mich ja verliebt, irgendetwas ist also da. Und ein paar Wochen geht das auch gut. Dann kommt der Punkt, an dem ich nur noch da raus will.

Ich habe mich beobachtet. Zum einen ist es so, dass es an genau diesem Punkt "ernster" wird. Dann kommen Fragen wie "sind wir jetzt offiziell ein Paar?" , einmal wurde ich auch schon mit einem "Ich liebe dich" überrumpelt, das war dann wirklich zu viel.

Und ich glaube, das hat zweierlei Gründe: Zum Einen weiß ich in diesem Moment, dass es jetzt kein "Zurück" mehr gibt, dass ich hier und jetzt ein Stück meiner geliebten Freiheit aufgebe, was mir inzwischen nicht mehr leicht fällt. Ich genieße mein Leben zur Zeit sehr und ich glaube, große Kompromisse sind nicht drin.

Zum Anderen ist es aber im Gegenteil so, dass ich an eben benanntem Punkt auch Flagge zeigen muss. Und das kann ich nicht.
Ich hatte (das war allerdings schon vor fast drei Jahren und sollte mittlerweile nicht mehr von Belang sein) eine fürchterliche Trennung hinter mir, daran hatte ich beinahe ein Jahr zu knabbern, bin sehr, sehr tief gefallen und war kaum noch ich selbst. In der Beziehung danach wurde ich auf eine ziemlich brutale Weise verlassen - ich will das nicht mehr. Inzwischen bin ich stabil und kann emotional einiges ab. Und das darf sich niemals mehr ändern.
Wenn ich mir nun allzu innige Gefühle eingestehe, fürchte ich, etwas von dieser Stabilität aufzugeben und wieder Gefahr zu laufen, verletzt zu werden.

Ich habe nun erst einmal nachgedacht, bevor ich antwortete und ich glaube, dass es in etwa das sein dürfte, was mich zum Weglaufen zwingt.

Wie diese beiden Punkte allerdings zueinander passen, verstehe ich nicht im Geringsten.
 
C
Benutzer Gast
  • #12
Schonmal drüber nachgedacht, dass du keine Person bist, die sich der alten, monogamen Beziehung hergeben willst?

Es ist keineswegs die Maxime eine monogame Beziehung zu führen, sondern lediglich in unserer westlichen Gesellschaft die akzeptierte und gefördertste.
Du könntest aber mittlerweile schon soweit sein, dass du dich aus diesem Denken völlig befreien kannst und dir klar wirst, was du für dich genau möchtest und dies muss sich keinesweg mit etablierten Beziehungen übereinstimmen.

Du scheinst immer noch gefangen in der Denkweise "nur monogamie, alles andere ist nichts ernsthaftes." Solange du dich diesem Denken unterordnest, kann es sein, dass du dich selber bremst und dir eine inkompatible Lebensweise aufzwingen willst.

Durch die Hintergrund geschichte, kann der Weg aber erschwert sein, dahinzukommen und sich überhaupt zu trauen, da du dich da warscheinlich noch angreifbarer machst, da es um eine ganz neue Geschichte handelt.

Das ist eine weitere Theorie, die sich nicht dem Mainstream anschliesst und gewisse Dogmen hinterfragt.
Das heisst nicht, dass am anderen nichts dran ist, sondern dass es nicht schaden kann, sich in der Beziehung genau bewusst wird, was man braucht und ob es wirklich ist, was man möchte.

Weil so wie es sich liest, scheinst du hier eindeutig devote Eigenschaften gegenüber der monogamen Lebensweise aufzuweisen.

"Dann kommen Fragen wie "sind wir jetzt offiziell ein Paar?" , einmal wurde ich auch schon mit einem "Ich liebe dich" überrumpelt, das war dann wirklich zu viel."

Vielleicht durch falsche Erwartungen, aber die beiden zitierten Fragen bzw Tatsachen bedeuten ja keinesfalls, dass anderes nicht mehr gut, aber bei dir scheint dieser Gedanke vorhanden zu sein.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #13
Danke :smile:

Nun ja.. Ich kann das nicht richtig definieren. Ich fühle mich ja verliebt, irgendetwas ist also da. Und ein paar Wochen geht das auch gut. Dann kommt der Punkt, an dem ich nur noch da raus will.

Ich habe mich beobachtet. Zum einen ist es so, dass es an genau diesem Punkt "ernster" wird. Dann kommen Fragen wie "sind wir jetzt offiziell ein Paar?" , einmal wurde ich auch schon mit einem "Ich liebe dich" überrumpelt, das war dann wirklich zu viel.

Und ich glaube, das hat zweierlei Gründe: Zum Einen weiß ich in diesem Moment, dass es jetzt kein "Zurück" mehr gibt, dass ich hier und jetzt ein Stück meiner geliebten Freiheit aufgebe, was mir inzwischen nicht mehr leicht fällt. Ich genieße mein Leben zur Zeit sehr und ich glaube, große Kompromisse sind nicht drin.

Zum Anderen ist es aber im Gegenteil so, dass ich an eben benanntem Punkt auch Flagge zeigen muss. Und das kann ich nicht.
Ich hatte (das war allerdings schon vor fast drei Jahren und sollte mittlerweile nicht mehr von Belang sein) eine fürchterliche Trennung hinter mir, daran hatte ich beinahe ein Jahr zu knabbern, bin sehr, sehr tief gefallen und war kaum noch ich selbst. In der Beziehung danach wurde ich auf eine ziemlich brutale Weise verlassen - ich will das nicht mehr. Inzwischen bin ich stabil und kann emotional einiges ab. Und das darf sich niemals mehr ändern.
Wenn ich mir nun allzu innige Gefühle eingestehe, fürchte ich, etwas von dieser Stabilität aufzugeben und wieder Gefahr zu laufen, verletzt zu werden.

Ich habe nun erst einmal nachgedacht, bevor ich antwortete und ich glaube, dass es in etwa das sein dürfte, was mich zum Weglaufen zwingt.

Wie diese beiden Punkte allerdings zueinander passen, verstehe ich nicht im Geringsten.

Du hast deine gefühle doch schon mal recht genau betrachtet. das ist auf jeden fall ein guter schritt.


Für mich passt das sehr gut zusammen.Hier mal meine interpretation: Du wurdest verlassen und es hat dir sehr weh getan. Du warst sehr verletzt und schwach dadurch.
Das mit der freiheit passt schon irgendwie dazu. Immerhin ist so eine seelisce verletzung ja auch eine art undfreiheit die erst durch die enge bindung möglich geworden bist.
Vllt ist es eine reaktion deines unterbewusstseins, das dir sagt mach dich nicht noch einmal schwach und setzt deine seele nicht nochmal dieser abhängigkeit aus.
Vllt ist dieser wunsch nach freiheit ja sogar von deinem unterbewusstsein als eine art schutzschild eingerichtet. und die wahrgenommen unfreiheit wurde als eine art konditionierung mit dem trauma des verlassen werden verbunden.

Sozusagen als nachträgliche rationalisierung. Schließlich ist dir die freiheit tatsächlich wichtig(aber es ist ja nicht so das sie unbedingt sofort vollständig verloren geht wenn du gebunden bist), sie ist ein willkommener grund nähe abzulehnen den du eher von deinem unterbewusstsein akzeptierst da er für dich rationaler ist.

Abr nat. kenne ich dich nicht und ich kann auch falsch liegen. Ich will damit nicht sagen, dass die freiheit für dich nicht wichtig ist. Sicher bist du auch ein freiheitsliebender mensch. Ich denke aber das das eher noch dazu kommt und du es dir als freiheitsliebender mensch mit starken ego nicht zugestehst schwach und verletzlich zu sein, zumindest unterbewusst.
 
squarepusher
Benutzer54457  (38) Sehr bekannt hier
  • #14
Diorama schrieb:
Wann immer ich erkenne, dass ich von jetzt an nur noch "ja" sagen muss, um "ihn" haben zu können (ich spreche jetzt von, sagen wir, dem Zeitraum eines Jahres, davor war es anders), suche ich einen Weg, ihn schnellstmöglich loszuwerden.
Solang ich allerdings glaube, dass ausnahmsweise einmal ich kämpfen muss, bin ich bereit, alles zu geben, um entsprechenden Mann für mich zu gewinnen.

OMFG - GENAU DAS kenne ich auch irrsinnig gut.

werde mal eine längere antwort ausfuchsen.
 
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