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Hallo liebe Liebenden
Ich selbst bin eigentlich kein großer Fan von Gedichten, allerdings mach ich in dieser Einstellung eine Ausnahme...ich bin riesengroßer Fan von Rainer Maria Rilke...vielleicht kennt ihr ja den berühmten Lyriker!?
Ich ssurfe sehr oft auf www.rilke.de und lese mir seine wunderschönen Gedichte durch!
Aber nun zu meiner Frage...ich habe schon während meiner Schulzeit an einem Gedicht ganz besonders zu knabbern gehabt, wenns um die Interpretation ging...ich habe bereits einige Ansätze dafür, aber mich würde wirklich eure Meinung zu diesem Gedicht interessieren!
Die Treppe der Orangerie
Versailles
Wie Ko¨nige die schließlich nur noch schreiten
fast ohne Ziel, nur um von Zeit zu Zeit
sich den Verneigenden auf beiden Seiten
zu zeigen in des Mantels Einsamkeit -:
so steigt, allein zwischen den Balustraden,
die sich verneigen schon seit Anbeginn,
die Treppe: langsam und von Gottes Gnaden
und auf den Himmel zu und nirgends hin;
als ob sie allen Folgenden befahl
zurückzubleiben, - so daß sie nicht wagen
von ferne nachzugehen; nicht einmal
die schwere Schleppe durfte einer tragen.
Aus: Neue Gedichte (1907)
Sehr tiefsinnig,oder?
Was meint ihr?
Liebe Grüße
Marco
Ich selbst bin eigentlich kein großer Fan von Gedichten, allerdings mach ich in dieser Einstellung eine Ausnahme...ich bin riesengroßer Fan von Rainer Maria Rilke...vielleicht kennt ihr ja den berühmten Lyriker!?
Ich ssurfe sehr oft auf www.rilke.de und lese mir seine wunderschönen Gedichte durch!
Aber nun zu meiner Frage...ich habe schon während meiner Schulzeit an einem Gedicht ganz besonders zu knabbern gehabt, wenns um die Interpretation ging...ich habe bereits einige Ansätze dafür, aber mich würde wirklich eure Meinung zu diesem Gedicht interessieren!
Die Treppe der Orangerie
Versailles
Wie Ko¨nige die schließlich nur noch schreiten
fast ohne Ziel, nur um von Zeit zu Zeit
sich den Verneigenden auf beiden Seiten
zu zeigen in des Mantels Einsamkeit -:
so steigt, allein zwischen den Balustraden,
die sich verneigen schon seit Anbeginn,
die Treppe: langsam und von Gottes Gnaden
und auf den Himmel zu und nirgends hin;
als ob sie allen Folgenden befahl
zurückzubleiben, - so daß sie nicht wagen
von ferne nachzugehen; nicht einmal
die schwere Schleppe durfte einer tragen.
Aus: Neue Gedichte (1907)
Sehr tiefsinnig,oder?
Was meint ihr?
Liebe Grüße
Marco